Rechtsprechung
OLG Koblenz, 18.11.2002 - 12 U 566/01 |
Volltextveröffentlichungen (4)
- Kanzlei Prof. Schweizer
Schmerzensgeld bei sofortiger Bewusstlosigkeit und alsbaldigem Tod
- Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
Zubilligung eines Schmerzensgeldes bei schwerster Unfallverletzung mit Wahrnehmungslosigkeit; Kriterien für die Bemessung eines Schmerzensgeldanspruchs; Höhe eines Schmerzensgeldes für die Hinterbliebenen bei Tod einer Person auf Grund eines Unfalls
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
Schadensersatz und Schmerzensgeld: Haftung für die Verursachung eines Verkehrsunfalls ohne Mitverschulden des Geschädigten, sofortige Bewusstlosigkeit eines Unfallopfers bis zum wenige Tage später eintretenden Tod
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse (2)
- anwaltonline.com (Kurzinformation)
Schmerzensgeld auch bei Bewusstlosigkeit bis zum Tod?
- Info-Letter Versicherungs- und Haftungsrecht , S. 10 (Kurzinformation)
Schmerzensgeld bei Bewusstlosigkeit vom Unfall bis zum Tode
Besprechungen u.ä.
- Alpmann Schmidt | RÜ(Abo oder Einzelheftbestellung) (Fallmäßige Aufbereitung - für Studienzwecke)
Deliktsrecht (Schmerzensgeldbemessung), Schmerzensgeldbemessung bei Bewusstlosigkeit vom Unfall bis zum Tode
Verfahrensgang
- LG Bad Kreuznach, 07.03.2001 - 3 O 308/00
- OLG Koblenz, 18.11.2002 - 12 U 566/01
Papierfundstellen
- NJW 2002, 442
- NJW 2003, 442
Wird zitiert von ... (26) Neu Zitiert selbst (5)
- BGH, 12.05.1998 - VI ZR 182/97
Zur Höhe des Schmerzensgeldes nach Verletzung mit nachfolgender Todesfolge
Auszug aus OLG Koblenz, 18.11.2002 - 12 U 566/01
Maßgebend für die Höhe des Schmerzensgeldes sind im Wesentlichen die Schwere der Verletzungen, das durch diese bedingte Leiden, dessen Dauer, das Ausmaß der Wahrnehmung der Beeinträchtigung durch den verletzten und der Grad des Verschuldens des Schädigers (BGH DAR 1998, 351, 352). - OLG Schleswig, 22.10.1987 - 5 U 88/86
Anwaltshaftung wegen fehlerhafter Beratung
Auszug aus OLG Koblenz, 18.11.2002 - 12 U 566/01
So sind in der Rechtsprechung, soweit sie zum Zeitpunkt des Unfalls bereits vorlag, für vergleichbare Unfallfolgen Schmerzensgelder zuerkannt worden, die teils deutlich unter dem an die Kläger gezahlten Schmerzensgeld gelegen haben (vgl. z.B. OLG Schleswig, NJW 1988, 569 : 10000 DM bei Tod nach 16 Tagen Bewusstlosigkeit; OLG Schleswig, DAR 1998, 354 : 10000 DM bei Tod nach 7 Tagen Bewusstlosigkeit; OLG Hamm, NJW-RR 1988, 1301 : 5000 DM bei Tod nach 3 Tagen Bewusstlosigkeit). - BGH, 13.10.1992 - VI ZR 201/91
Schmerzensgeld bei Hirnschaden aufgrund Behandlungsfehler des Geburtshelfers
Auszug aus OLG Koblenz, 18.11.2002 - 12 U 566/01
Vielmehr verlangen Beeinträchtigungen von solchem Ausmaß nach einer eigenständigen Bewertung und verbieten eine lediglich symbolhafte Wiedergutmachung (BGH NJW 1993, 781, 782; BGH DAR 1998, 352). - OLG Hamm, 09.08.2000 - 13 U 58/00
Schadensersatz und Schmerzensgeld: Haftung für die Verursachung eines …
Auszug aus OLG Koblenz, 18.11.2002 - 12 U 566/01
Das von den Klägern angeführte Urteil des OLG Hamm vom 9. August 2000 (DAR 2000, 570 ), in dem 30000 DM Schmerzensgeld für einen nach 8 Tagen verstorbenen 16-jährigen Sohn zuerkannt wurden, ist mit dem vorliegenden Fall jedoch schon deshalb nicht vergleichbar, weil dort der Patient zumindest phasenweise Schmerzempfindungen hatte und wegen der Hirnverletzung nur sehr wenig Schmerz- und Schlafmittel erhalten hatte; er war zeitweise ansprechbar und reagierte zielgerichtet auf (unbeabsichtigte) Schmerzreize. - OLG Hamm, 19.04.1988 - 27 U 279/87
5000 DM Schmerzensgeld
Auszug aus OLG Koblenz, 18.11.2002 - 12 U 566/01
So sind in der Rechtsprechung, soweit sie zum Zeitpunkt des Unfalls bereits vorlag, für vergleichbare Unfallfolgen Schmerzensgelder zuerkannt worden, die teils deutlich unter dem an die Kläger gezahlten Schmerzensgeld gelegen haben (vgl. z.B. OLG Schleswig, NJW 1988, 569 : 10000 DM bei Tod nach 16 Tagen Bewusstlosigkeit; OLG Schleswig, DAR 1998, 354 : 10000 DM bei Tod nach 7 Tagen Bewusstlosigkeit; OLG Hamm, NJW-RR 1988, 1301 : 5000 DM bei Tod nach 3 Tagen Bewusstlosigkeit).
- LG Leipzig, 08.11.2019 - 5 O 758/19
Tödlicher Verkehrsunfall - Hinterbliebenengeld für Eltern eines getöteten …
Diese liegt auch im Rahmen dessen, was andere Gerichte in vergleichbaren Fällen schwerster, innerhalb kurzer Zeit zum Tod führender Gesundheitsschäden für angemessen erachtet haben (vgl. OLG Karlsruhe…, Urteil vom 26. Februar 2014 - 7 U 30/11 -, Rn. 13, juris mit Hinweis auf OLG Bremen, VersR 2003, 779: 10.0000 DM bei Tod nach 3 Tagen; OLG Koblenz, NJW 2003, 442: 12.000 DM bei Tod nach 8 Tagen; OLG Köln VersR 2000, 974: 10.000 DM bei Tod nach 5 Tagen und OLG Schleswig, NJW-RR 1998, 1404: 10.000 DM bei Tod nach 7 Tagen). - OLG Naumburg, 07.03.2005 - 12 W 118/04
Schmerzensgeldanspruches bei Tod eines nahen Angehörigen
Nicht außer Betracht bleiben kann dabei zur Wahrung eines allgemeinen Niveaus ein Vergleich zu derjenigen Schmerzensgeldsumme, die gewährt worden wäre, wenn das Opfer das schädigende Ereignis überlebt, infolge der Körperverletzung aber schwere Dauerschäden davongetragen hätte (OLG Koblenz, NJW 2003, 442). - OLG Frankfurt, 04.02.2019 - 8 W 48/17
Erstattung der Beerdigungskosten aus GoA
Bedenkt man, dass in prima facie vergleichbaren Fällen deutlich geringere Schmerzensgelder ausgeurteilt worden sind (vgl. etwa OLG Oldenburg, Urteil vom 04.02.1994 - 11 U 84/93 -, juris: DM 8.000,00; OLG Koblenz, Urteil vom 18.11.2002 - 12 U 566/01 -, NJW 2003, 442: DM 12.000,00; OLG Frankfurt am Main, Urteil vom 14.09.2009 - 1 U 309/08 -, NJOZ 2009, 4715, 4717: ? 6.000,00; OLG Karlsruhe, Urteil vom 26.02.2014 - 7 U 30/11 -, juris: ? 5.000,00; OLG Hamm, Urteil vom 16.02.2016 - I-26 U 18/15 -, GesR 2016, 252: ? 5.000,00) stellt ein Schmerzensgeld in Höhe von ? 10.000,00 die obere Grenze des (derzeit) denkbaren Rahmens dar.
- OLG Hamm, 11.05.2006 - 5 U 215/00
Bestimmung i.S.d. § 1 Abs. 1 HWiG a. F. - Kürzere Verjährungsfrist des § 195 BGB …
Nach der ständigen Rechtsprechung des XI. Zivilsenates des Bundesgerichtshofes, der sich der Senat anschließt, ist § 9 VerbrKrG a.F. nicht auf Realkreditverträge anzuwenden (BGH ZIP 2003, 1741 ff.; NJW 2003, 1390; 2003, 442 ff.; 2002, 1881 ff.); zumindest im Anwendungsbereich des HWiG a. F. gebietet auch eine "richtlinienkonforme Auslegung" der genannten Bestimmungen keine hiervon abweichende Interpretation (…vgl. Entscheidungen des Gerichtshofes der Europäischen Gemeinschaften vom 25.10.2005 in den Rechtssachen C-350/03, Rn. 81 und 104, und C-229/04, Rn. 48 f.). - OLG Hamm, 07.12.2006 - 5 U 284/00
Zur Anwendbarkeit des Haustürwiderrufsgesetzes - Voraussetzungen für …
Nach der ständigen Rechtsprechung des XI. Zivilsenates des Bundesgerichtshofes, der sich der Senat anschließt, ist § 9 VerbrKrG a.F. nicht auf Realkreditverträge anzuwenden (BGH ZIP 2003, 1741 ff.; NJW 2003, 1390; 2003, 442 ff.; 2002, 1881 ff.); auch eine "richtlinienkonforme Auslegung" der genannten Bestimmungen gebietet keine hiervon abweichende Interpretation (…vgl. Entscheidungen des Gerichtshofes der Europäischen Gemeinschaften vom 25.10.2005 in den Rechtssachen C-350/03, Rn. 81 und 104, und C-229/04, Rn. 48 f.). - OLG Hamm, 01.12.2003 - 5 U 125/03 Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes, der sich der Senat anschließt, ist § 9 VerbrKrG a.F. nicht auf Realkreditverträge anzuwenden (BGH, Urteil vom 28.10.2003, XI ZR 263/02; BGH, Urteil vom 23.9.2003, XI ZR 135/02; BGH, Beschluss vom 23.9.2003, XI ZR 325/02; BGH, Urteil vom 15.7.2003, ZIP 2003, 1741; BGH, Urteil vom 21.1.2003, NJW 2003, 1390; BGH, Urteil vom 12.11.2002, NJW 2003, 442; BGH, Urteil vom 9.4.2002, NJW 2002, 1881).
- OLG Hamm, 29.06.2006 - 5 U 55/00
Zur Anwendbarkeit des HWiG nach Freizeitveranstalung - Verjährung von …
Nach der ständigen Rechtsprechung des XI. Zivilsenates des Bundesgerichtshofes, der sich der Senat anschließt, ist § 9 VerbrKrG a.F. nicht auf Realkreditverträge anzuwenden (BGH ZIP 2003, 1741 ff.; NJW 2003, 1390; 2003, 442 ff.; 2002, 1881 ff.); auch eine "richtlinienkonforme Auslegung" der genannten Bestimmungen gebietet keine hiervon abweichende Interpretation (…vgl. Entscheidungen des Gerichtshofes der Europäischen Gemeinschaften vom 25.10.2005 in den Rechtssachen C-350/03, Rn. 81 und 104, und C-229/04, Rn. 48 f.). - OLG Hamm, 01.12.2003 - 5 U 106/03 Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes, der sich der Senat anschließt, ist § 9 VerbrKrG a.F. nicht auf Realkreditverträge anzuwenden (BGH, Urteil vom 28.10.2003, XI ZR 263/02; BGH, Urteil vom 23.9.2003, XI ZR 135/02; BGH, Beschluss vom 23.9.2003, XI ZR 325/02; BGH, Urteil vom 15.7.2003, ZIP 2003, 1741; BGH, Urteil vom 21.1.2003, NJW 2003, 1390; BGH, Urteil vom 12.11.2002, NJW 2003, 442; BGH, Urteil vom 9.4.2002, NJW 2002, 1881).
- OLG Hamm, 26.10.2006 - 5 U 179/00
Anspruch auf Rückabwicklung eines Darlehensverhältnisses Zug um Zug gegen …
Nach der ständigen Rechtsprechung des XI. Zivilsenates des Bundesgerichtshofes, der sich der Senat anschließt, ist § 9 VerbrKrG a.F. nicht auf Realkreditverträge anzuwenden (BGH ZIP 2003, 1741 ff.; NJW 2003, 1390; 2003, 442 ff.; 2002, 1881 ff.); auch eine "richtlinienkonforme Auslegung" der genannten Bestimmungen gebietet keine hiervon abweichende Interpretation (…vgl. Entscheidungen des Gerichtshofes der Europäischen Gemeinschaften vom 25.10.2005 in den Rechtssachen C-350/03, Rn. 81 und 104, und C-229/04, Rn. 48 f.). - OLG Hamm, 01.12.2003 - 5 U 92/03 Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes, der sich der Senat anschließt, ist § 9 VerbrKrG a.F. nicht auf Realkreditverträge anzuwenden (BGH, Urteil vom 28.10.2003, XI ZR 263/02; BGH, Urteil vom 23.9.2003, XI ZR 135/02; BGH, Beschluss vom 23.9.2003, XI ZR 325/02; BGH, Urteil vom 15.7.2003, ZIP 2003, 1741; BGH, Urteil vom 21.1.2003, NJW 2003, 1390; BGH, Urteil vom 12.11.2002, NJW 2003, 442; BGH, Urteil vom 9.4.2002, NJW 2002, 1881).
- OLG Hamm, 08.01.2004 - 5 U 101/03
- OLG Hamm, 19.01.2004 - 5 U 182/03
- OLG Hamm, 26.10.2006 - 5 U 40/00
Haustürwiderrufsgesetz a.F. (HWiG a. F.) ist grundsätzlich auch auf …
- OLG Hamm, 01.02.2007 - 5 U 213/00
- OLG Hamm, 01.12.2003 - 5 U 116/03
- OLG Hamm, 26.10.2006 - 5 U 117/00
Grundsätzliche Anwendbarkeit des Haustürwiderrufsgesetzes a. F. auf …
- OLG Hamm, 01.06.2006 - 5 U 218/00
Ursächlichkeit einer Haustürsituation für den Abschluss eines Darlehensvertrages; …
- OLG Hamm, 01.03.2004 - 5 U 246/03
- OLG Hamm, 01.03.2007 - 5 U 212/00
- OLG Hamm, 03.06.2004 - 5 U 19/04
Einwendungsdurchgriff bei Inanspruchnahme aus einem Kreditvertrag zur …
- OLG Hamm, 19.01.2004 - 5 U 229/03
- OLG Hamm, 14.06.2004 - 5 U 42/04
Voraussetzungen für die Zulassung einer Berufung; Anforderungen an die Darlegung …
- OLG Hamm, 03.06.2004 - 5 U 118/03
- OLG Hamm, 27.05.2004 - 5 U 35/04
- VG München, 20.01.2010 - M 1 S 09.5896
Entziehung der Fahrerlaubnis; Anordnung eines medizinisch-psychologischen …
- VG München, 11.08.2008 - M 1 S 08.3327
Trunkenheitsfahrt mit einem Fahrrad; MPU; Fragestellung bei Gutachtensanordnung