Rechtsprechung
   OLG Saarbrücken, 04.12.2002 - 1 U 501/02 - 121   

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https://dejure.org/2002,2799
OLG Saarbrücken, 04.12.2002 - 1 U 501/02 - 121 (https://dejure.org/2002,2799)
OLG Saarbrücken, Entscheidung vom 04.12.2002 - 1 U 501/02 - 121 (https://dejure.org/2002,2799)
OLG Saarbrücken, Entscheidung vom 04. Dezember 2002 - 1 U 501/02 - 121 (https://dejure.org/2002,2799)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Vorliegen eines Berufungsgrundes, weil das Gericht des ersten Rechtszuges seine Zuständigkeit zu Unrecht angenommen hat; Zulässigkeitsprüfung von Amts wegen bei internationalem Sachverhalt; Vorgreiflichkeit eines Gebührenrechtsstreits; Aussetzung eines Zivilverfahrens ...

  • debier datenbank(Leitsatz frei, Volltext 2,50 €)

    Art. 5 Abs. 1 GG

  • Judicialis

    ZPO § 97 Abs. 1; ; ZPO § 148; ; ZPO § 540 Abs. 1 Nr. 1; ; ZPO § 513 Abs. 2; ; ZPO § 708 Nr. 10; ; ZPO § 713; ; BGB § 823 Abs. 1; ; BGB § 823 Abs. 2; ; BGB § 1004; ; StGB § 185

  • RA Kotz

    Mandanten dürfen ihren Anwalt nicht als "arglistigen Täuscher" und "Tölpel" etc. beschimpfen!

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Diffamierung einer Partei außerhalb des Rechtsstreits

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • jurios.de (Kurzinformation)

    Wenn Anwält:innen beschimpft werden - Beleidigungen und deren Folgen

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2003, 762 (Ls.)
  • NJW-RR 2003, 176
  • MDR 2003, 631
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (5)

  • OLG Saarbrücken, 08.05.1996 - 1 U 794/95

    Verletzung des Persönlichkeitsrechts eines Fußballtrainers

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 04.12.2002 - 1 U 501/02
    Werturteile sind danach geschützt, ohne dass es darauf ankäme, ob die Äußerung wertvoll oder wertlos, richtig oder falsch, emotional oder rational ist (BVerfGE 90, 1, 14 f.; Senat NJW-RR 1996, 1048 f.).
  • BVerfG, 26.06.1990 - 1 BvR 1165/89

    Postmortale Schmähkritik

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 04.12.2002 - 1 U 501/02
    Sie muss jenseits auch polemischer und überspitzter Kritik in der Herabsetzung der Person bestehen (BVerfGE 82, 272, 284; Senat a.a.O.).
  • BVerfG, 13.04.1994 - 1 BvR 23/94

    Auschwitzlüge

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 04.12.2002 - 1 U 501/02
    Allerdings genießt der Persönlichkeitsschutz regelmäßig gegenüber Schmähkritik Vorrang (BVerfGE 90, 241, 248; Senat a.a.O.).
  • BVerfG, 11.01.1994 - 1 BvR 434/87

    Jugendgefährdende Schriften III

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 04.12.2002 - 1 U 501/02
    Werturteile sind danach geschützt, ohne dass es darauf ankäme, ob die Äußerung wertvoll oder wertlos, richtig oder falsch, emotional oder rational ist (BVerfGE 90, 1, 14 f.; Senat NJW-RR 1996, 1048 f.).
  • BAG, 22.01.1998 - 2 AZR 455/97

    Restitutionsklage nach Verdachtskündigung bei neuen Entlastungsgesichtspunkten

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 04.12.2002 - 1 U 501/02
    Vielmehr müssen sich die Zivilgerichte eine eigene Überzeugung bilden (BAG NJW 1999, 82).
  • OLG Koblenz, 01.07.2020 - 9 U 1890/19

    Titelmissbrauch - Wettbewerbsvorsprung durch Rechtsbruch: Verstoß eines

    Auch im Übrigen besteht keine Bindung des Zivilrichters an strafverfahrensrechtliche Entscheidungen (vgl. BGH, MDR 2005, 1114; LAG Hamm, Urteil vom 24. Oktober 2019 - 17 Sa 1038/18 -., BeckRS 2019, 38478, Rdnr. 62; OLG Koblenz, Beschluss vom 6. Oktober 2015 - 10 W 434/15 -, BeckRS 2015, 17057, Rdnr. 19; OLG Saarbrücken NJW-RR 2019, 953, 956, Rdnr. 29; Urteil vom 13. Juli 2011 - 1 U 32/08 -, BeckRS 2011, 20786; NJW-RR 2003, 176, 177; OLG Zweibrücken, NJW-RR 2011, 496, 497, m.w.N.; Zöller-Vollkommer, ZPO, 33. Aufl. 2020, Vorbem § 322, Rdnr. 11, m.w.N.; Musielak/Voit-Stadler, ZPO, 17. Aufl. 2020, § 148, Rdnr. 6; BeckOK Vorwerk/Wolf-Wendtland, ZPO, 36. Edition, Stand: 1. März 2020, § 149, Rdnr. 5; MünchKomm-Gottwald, ZPO, 5. Aufl. 2016, § 322, Rdnr. 74, m.w.N.).

    Dies folgt bereits aus § 14 Abs. 2 Nr. 1 EGZPO (vgl. BGH, a.a.O.; OLG Saarbrücken, NJW-RR 2003, 176, 177; BeckOK Vorwerk/Wolf-Wendtland, a.a.O.; Geimer-Geimer, Internationales Zivilprozessrecht, 8. Aufl. 2020, 4. Kapitel, Rdnr. 109 f.; MünchKomm-Fritsche, a.a.O., § 149, Rdnr. 2).

  • OLG Köln, 20.04.2010 - 3 U 145/08

    Beweiskraft eines Strafurteils im Zivilverfahren

    Entsprechendes gilt auch für eine Aussetzung gemäß § 148 ZPO, abgesehen davon, dass ein Strafurteil gemäß § 14 Abs. 2 Nr. 1 EGZPO keine Bindungswirkung für ein zivilgerichtliches Urteil entfaltet und deshalb nicht vorgreiflich sein kann im Sinne des § 148 ZPO (vgl. hierzu nur OLG Saarbrücken, NJW-RR 2003, 176; Musielak/Stadler, ZPO, 6. Aufl. 2008, § 148 Rdn. 6).
  • LG Bonn, 02.12.2016 - 1 O 154/15

    Schmerzensgeld, Vorsätzliche Körperverletzung, Kopfverletzung

    Ein Zivilgericht ist in einem nachfolgenden Schadensersatzprozess zwar nicht an die Feststellungen eines Strafurteils in einem vorangegangenen Strafprozess gebunden (OLG Saarbrücken NJW-RR 2003, 176, 177; Musielak/Voit/Stadler, ZPO, 13. Aufl. 2016, § 148 Rd.6).
  • OLG Brandenburg, 12.02.2020 - 11 U 172/17

    Schadensersatz wegen verlorener Investitionen zum Erwerb einer

    Die Verhandlung gemäß § 148 Abs. 1 oder § 149 Abs. 1 ZPO auszusetzen, durfte die Vorinstanz ohne Rechtsverstoß ablehnen; da das Zivilgericht nicht an strafrichterliche Feststellungen gebunden ist (arg. § 14 Abs. 2 Nr. 1 EGZPO), sondern sich im Rahmen von § 286 ZPO stets eine eigene Überzeugung bilden muss, fehlt es einerseits - wie das Landgericht zutreffend angenommen hat (LGU 14) - an der nach § 148 Abs. 1 ZPO erforderlichen präjudiziellen Vorgreiflichkeit (so OLG Saarbrücken, Urt. v. 04.12.2002 - 1 U 501/02, LS 2 und Rdn. 13 und 16, juris = BeckRS 9998, 19051; ebenso Stadler in Musielak/Voit, ZPO, 16. Aufl., § 148 Rdn. 6 a.E.) und erwies es sich andererseits - unter Berücksichtigung des in § 149 Abs. 2 ZPO enthaltenen Rechtsgedankens, die dabei stets eintretende Verfahrensverzögerung zu begrenzen, und der hier bei einer Aussetzung kaum zu erwartenden prozessökonomischen Wirkung (vgl. dazu BGH, Beschl. v. 17.11.2009 - VI ZB 58/08, juris = BeckRS 2009, 89500) - zumindest nicht als ermessensfehlerhaft, den Rechtsstreit fortzuführen.
  • OLG München, 18.03.2008 - 10 W 1000/08

    Aussetzung bei Verdacht einer Straftat: Begründungserfordernis und -umfang bei

    (4) Das abschließende Argument der Begründung, nach Vorliegen rechtskräftiger strafgerichtlicher Entscheidungen ließen sich "die Zivilverfahren ... relativ einfach lösen ", läßt jede Auseinandersetzung mit § 14 II Nr. 1 EGZPO vermissen (vgl. dazu BAG NJW 1968, 565 = DB 1968, 272 = AP Nr. 11 zu § 394 BGB; OLG Saarbrücken OLGR 2003, 80 = NJW-RR 2003, 176 = MDR 2003, 631; OLG Koblenz MDR 2006, 289 = OLGR 2006, 83 = VersR 2006, 1140).
  • LG Bonn, 23.12.2016 - 1 O 248/16

    Insolvenzanfechtung, Schneeballsystem, Scheingewinn, Schenkungsanfechtung

    Ein Zivilgericht ist in einem nachfolgenden Klageverfahren zwar nicht an die Feststellungen einer Strafkammer in einem vorangegangenen Strafprozess gebunden (OLG Saarbrücken NJW-RR 2003, 176, 177; Musielak/Voit/Stadler, ZPO, 13. Aufl. 2016, § 148 Rd.6).
  • LG Dresden, 28.09.2005 - 10 O 3727/04
    Denn selbst ein strafrechtliches Urteil würde den Zivilrichter, zur eigenverantwortlichen Beweiswürdigung verpflichtet (5 286 ZPO), nicht binden (OLG Saarbrücken Urt. v. 4.12.2002 - 1 U 501/02-121).
  • LG Saarbrücken, 03.11.2010 - 12 S 7/10

    Kfz-Haftpflichtversicherung: Leistungsfreiheit wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis

    Dieser ist indes für die Kammer nicht bindend (vgl. § 14 Abs. 2 Nr. 1 EGZPO sowie OLG Saarbrücken, NJW-RR 2003, 176, unter I. 2. b bb).
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Rechtsprechung
   LG Frankenthal, 06.12.2002 - 1 HK.T 9/02, 1 HK T 9/02   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2002,12576
LG Frankenthal, 06.12.2002 - 1 HK.T 9/02, 1 HK T 9/02 (https://dejure.org/2002,12576)
LG Frankenthal, Entscheidung vom 06.12.2002 - 1 HK.T 9/02, 1 HK T 9/02 (https://dejure.org/2002,12576)
LG Frankenthal, Entscheidung vom 06. Dezember 2002 - 1 HK.T 9/02, 1 HK T 9/02 (https://dejure.org/2002,12576)
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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Eintragung englischer Gesellschaft in deutsches Handelsregister; Sitztheorie; Beschränkung der Niederlassungsfreiheit; Zwingende Gründe des Gemeinwohls; Eintragung einer so genannten "Limited" ins Handelsregister; Zweigniederlassung

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2003, 762
  • NJW 2005, 320 (Ls.)
  • BB 2003, 542
  • NZG 2003, 189
 
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Wird zitiert von ... (2)

  • OLG Zweibrücken, 26.03.2003 - 3 W 21/03

    Handelsregisterrecht: Eintragung der Zweigniederlassung einer im EU-Ausland

    In der sie zurückweisenden Entscheidung vom 6. Dezember 2002, veröffentlicht in NJW 2003, 762 und BB 2003, 542, wird ausgeführt: Zwar sei die Gesellschaft im Hinblick auf die Entscheidung des EuGH vom 5. November 2002 in der Rechtssache "Überseering" in Deutschland als rechts- und parteifähig anzuerkennen.
  • OLG Frankfurt, 28.05.2003 - 23 U 35/02

    Zivilrechtsstreit: Zwischenfeststellungsklage über Rechts- oder Parteifähigkeit

    Ein Mitgliedsstaat ist also verpflichtet, zu akzeptieren, dass eine EG-Auslandsgesellschaft das Recht genießt, ihren Gesellschaftsstatus beizubehalten, auch wenn sich ihr faktischer Sitz von Anfang an im Inland befand (Leible/H., RIW 2002, 925, 928, 930, 931 unter 2. b), zweifel drozt IPRax 2003, 117, 127 f., anderer Ansicht LG Frankenthal, BB 2003, 542 f., Kindler, IPRax 2003, 41 f.).
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Rechtsprechung
   AGH Niedersachsen, 17.09.2002 - AGH 6/02   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2002,8221
AGH Niedersachsen, 17.09.2002 - AGH 6/02 (https://dejure.org/2002,8221)
AGH Niedersachsen, Entscheidung vom 17.09.2002 - AGH 6/02 (https://dejure.org/2002,8221)
AGH Niedersachsen, Entscheidung vom 17. September 2002 - AGH 6/02 (https://dejure.org/2002,8221)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 59a BRAO
    Mediator als Mitglied in Rechtsanwaltssozietät; Ausdehnung der Sozietät auf andere sozietätsfähige Berufe; Streitschlichtung; Voraussetzungen einer Mitgliedschaft in einer Anwaltssozietät

  • Wolters Kluwer

    Mediator als Mitglied in Rechtsanwaltssozietät; Ausdehnung der Sozietät auf andere sozietätsfähige Berufe; Streitschlichtung; Voraussetzungen einer Mitgliedschaft in einer Anwaltssozietät

  • Wolters Kluwer

    Sozietätsfähigkeit eines Mediators

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Sozietätsfähigkeit eines Mediators

  • brak-mitteilungen.de PDF, S. 45 (Auszüge)

    BRAO § 59a; StPO §§ 53, 97
    Berufliche Zusammenarbeit - Eingehung einer Sozietät mit einem Mediator

Papierfundstellen

  • NJW 2003, 762 (Ls.)
  • NJW-RR 2003, 129
  • AnwBl 2004, 449
 
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Wird zitiert von ... (4)

  • BGH, 16.05.2013 - II ZB 7/11

    Partnerschaftsregistersache: Vorlage an das Bundesverfassungsgericht zur Prüfung

    § 59a Abs. 1 BRAO ist auch in der Folgezeit einhellig als abschließende Regelung verstanden und angewandt worden (vgl. BGH, Beschluss vom 29. September 2003 - AnwZ (B) 24/00, ZIP 2004, 268 f.; AGH Celle, NJW-RR 2006, 927, 928 ; AGH Celle, NJW-RR 2003, 129 f.; AGH Baden-Württemberg, NJW-RR 1995, 1017, 1018; Bormann in Gaier/Wolf/Göcken, Anwaltliches Berufsrecht, § 59a BRAO Rn. 85; Hartung/v. Wedel, BRAO, 5. Aufl., § 59a Rn. 1, 3; Hartung in Henssler/Prütting, BRAO, 3. Aufl., § 59a Rn. 28, 129-131; Kleine-Cosack, BRAO, 6. Aufl., § 59a Rn. 9; Feuerich/Braun, BRAO, 3. Aufl., § 59a Rn. 1; Kaiser/Bellstedt, Die Anwaltssozietät, 2. Aufl., S. 42, Rn. 42; Damm/v. Mickwitz, JZ 2001, 76).

    Angesichts der nach Wortlaut, Entstehungsgeschichte und gesetzgeberischem Willen abschließenden Regelung in § 59a Abs. 1 BRAO ist es nach Überzeugung des Senats ausgeschlossen, die Vorschrift ohne Verletzung des Parlamentsvorbehalts aus Gründen der Verfassung (a) oder des Rechts der Europäischen Union (b) erlaubniserweiternd bzw. verbotseinschränkend so auszulegen, dass sie einer beruflichen Verbindung zur gemeinschaftlichen Berufsausübung von Rechtsanwälten mit Ärzten und Apothekern nicht entgegenstünde (vgl. in diesem Sinne AGH Celle, NJW-RR 2006, 927, 928 [zur Sozietät mit einem Diplom-Ökonom]; AGH Celle, NJW-RR 2003, 129 f. [zur Sozietät mit einem Mediator]; Hartung/v. Wedel, BRAO, 5. Aufl., Vor § 59a Rn. 19 und § 59a Rn. 7; Hartung in Henssler/Prütting, BRAO, 3. Aufl., § 59a Rn. 131).

  • BGH, 12.04.2016 - II ZB 7/11

    Partnerschaftsgesellschaft: Verfassungswidrigkeit des Verbots einer Partnerschaft

    § 59a Abs. 1 BRAO ist auch in der Folgezeit einhellig als abschließende Regelung verstanden und angewandt worden (vgl. BGH, Beschluss vom 29. September 2003 - AnwZ (B) 24/00, ZIP 2004, 268 f.; AGH Celle, NJW-RR 2006, 927, 928 ; AGH Celle, NJW-RR 2003, 129 f.; AGH Baden-Württemberg, NJW-RR 1995, 1017, 1018 ; Bormann in Gaier/Wolf/Göcken, Anwaltliches Berufsrecht, 2. Aufl., § 59a BRAO Rn. 85; Hartung/v. Wedel,BORA/FAO, 5. Aufl., § 59a BRAO Rn. 1, 3; Hartung in Henssler/Prütting,BRAO, 4. Aufl., § 59a Rn. 28, 129; Kleine-Cosack, BRAO, 7. Aufl., § 59a Rn. 7; Kaiser/Bellstedt, Die Anwaltssozietät, 2. Aufl., S. 42, Rn. 42; Damm/v. Mickwitz, JZ 2001, 76).
  • AGH Niedersachsen, 22.05.2017 - AGH 16/16

    Anwaltliches Standesrecht: Berufliche Zusammenarbeit eines Rechtsanwalts und

    Nichtanwaltliche Mediatoren und Berufsbetreuer fallen eindeutig nicht unter diese abschließende Aufzählung (vgl. Niedersächsischer AGH, Beschluss vom 17. September 2002 - AGH 6/02, BRAK-Mitt 2002, 282).
  • AGH Niedersachsen, 27.04.2006 - AGH 18/05

    Werbung - Aufführung eines Diplom-Ökonomen auf dem Briefkopf

    Bereits in seiner Entscheidung vom 17. September 2002 (AGH 6/02), bei der es um die Problematik der Sozietät mit einem Mediator ging, hat der Senat hierzu ausgeführt:.
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