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   OLG Frankfurt, 05.11.2003 - 16 U 116/03   

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https://dejure.org/2003,2532
OLG Frankfurt, 05.11.2003 - 16 U 116/03 (https://dejure.org/2003,2532)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 05.11.2003 - 16 U 116/03 (https://dejure.org/2003,2532)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 05. November 2003 - 16 U 116/03 (https://dejure.org/2003,2532)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 321a ZPO, § 522 Abs 2 Nr 1 ZPO, § 533 ZPO, § 538 ZPO
    Zurückweisung der Berufung wegen Aussichtslosigkeit: Rüge der Verletzung des rechtlichen Gehörs; Wirkungsloswerden einer zugleich erhobenen Widerklage

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Rückzahlung eines Effekten-Dispositionskredits; Statthaftigkeit einer Rüge gegen Beschlüsse nach § 522 Abs. 2 S. 1 ZPO; Verletzung des verfassungsmäßig garantierten Anspruchs auf rechtliches Gehör; Subjektive Vorstellungen der gesetzgebenden Instanzen; Zurückweisung einer ...

  • Judicialis

    ZPO § 321 a; ; ZPO § 522 I 2; ; ZPO § 533; ; ZPO § 538

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 321a; ZPO § 522 Abs. 2; ZPO § 533; ZPO § 538
    Rüge der Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör gegenüber Beschluss auf Zurückweisung der Berufung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

  • LG Darmstadt - 4 O 330/02
  • OLG Frankfurt, 05.11.2003 - 16 U 116/03

Papierfundstellen

  • NJW 2004, 165
 
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Wird zitiert von ... (33)Neu Zitiert selbst (11)

  • BVerfG, 30.04.2003 - 1 PBvU 1/02

    Rechtsschutz gegen den Richter I

    Auszug aus OLG Frankfurt, 05.11.2003 - 16 U 116/03
    Es entspricht schon vom Ansatz her einem Gebot des Bundesverfassungsgerichts (vgl. Plenarbeschluss vom 30.4.2003 - MDR 2003, 886 [887] = NJW 2003, 1924 [1926, 1927]) und einem dringenden Bedürfnis der Rechtspraxis, die Verletzung des verfassungsmäßig garantierten Anspruchs einer Partei auf rechtliches Gehör (Art. 103 Abs. 1 GG), zumal wenn sie offensichtlich ist, im Wege der Selbstkontrolle der Fachgerichte zu prüfen und gegebenenfalls zeitnah zu heilen, um dadurch zum einen das Bundesverfassungsgericht von Verfassungsbeschwerden, die darauf gestützt werden, zu entlasten, aber zum anderen auch um die dadurch verletzte Partei vor weiteren Rechtsnachteilen zu schützen.

    Dann aber obliegt es der Rechtspraxis, diese Gesetzeslücke zu schließen: nämlich auch durch eine - näher liegende - analoge Anwendung des § 321 a ZPO und nicht durch Rückgriff auf außergesetzliche Maßnahmen, die dem Rechtssystem fremd sind und den Anforderungen an die Rechtsmittelklarheit nicht genügen (so: BVerfG - 30.4.2003 - a.a.O.).

    Es gibt keinen verfassungsmäßig abgesicherten und garantierten Rechtsanspruch auf Rechtsschutz über mehrere Instanzen hinweg noch dazu mit jeweils einer erneuten mündlichen Verhandlung (zuletzt wieder: BVerfG - 30.4.2003- NJW 2003, 1924 [1924, 1926]).

  • BGH, 30.06.1966 - KZR 5/65

    Preisbindung für Schallplatten

    Auszug aus OLG Frankfurt, 05.11.2003 - 16 U 116/03
    Maßgebend ist vielmehr vorrangig der im Gesetzeswortlaut objektivierte Wille des Gesetzgebers (BVerfG - 16.2.1983 BVerfGE 62, 1 [45]; BGH - 30.6.1966 - BGHZ 46, 74 [76]; Palandt/Heinrichs, BGB, Einleitung RN 34).

    Nur insoweit, als sie auf den "objektiven Gesetzesinhalt schließen lassen", können diese "mit Vorsicht" und "nur unterstützend" als "wertvolle Hilfe" über den Zweck und die Rechtfertigung einer Norm herangezogen werden (BVerfG a.a.O.; BGH 17.3.1954 - BGHZ 13, 28 [30]; ders. - 30.6.1966 - a.a.O. [80]).

  • OLG München, 12.03.2003 - 21 U 4945/02

    Auslegung der Optionsvereinbarung in einem gewerblichen Mietvertrag

    Auszug aus OLG Frankfurt, 05.11.2003 - 16 U 116/03
    c) Allein sachgerecht sei deshalb, dass mit der Zurückweisung der Berufung als unbegründet auch die Klageerweiterung unwirksam werde; denn nur das entspreche dem Anliegen der ZPO-Reform, die Berufung im Wesentlichen als Instrument der Fehlerkontrolle auszugestalten (vgl. BGH - 12.3.2003 - MDR 2003, 952).
  • BGH, 15.03.2002 - V ZR 39/01

    Zulässigkeit der Berufung gegen ein klageabweisendes Urteil

    Auszug aus OLG Frankfurt, 05.11.2003 - 16 U 116/03
    b) Eine isolierte Weiterverhandlung allein über die Klageerweiterung nach abschließender Erledigung des erstinstanzlichen Streitstoffes durch Beschluss - wie vom Senat bisher erwogen - könne nicht Zweck der Berufungsverhandlung sein, weil sie eine fortgesetzte Beschwer des Berufungsklägers voraussetze (vgl. BGH - 15.3.2002 - MDR 2002, 1085 = NJW-RR 2002, 1435 [1436]).
  • OLG Rostock, 12.06.2003 - 3 U 96/03

    Prüfung der Erfolgsaussicht der Berufung

    Auszug aus OLG Frankfurt, 05.11.2003 - 16 U 116/03
    Inzwischen ist dem Senat aber die Entscheidung des OLG Rostock vom 12. Juni 2003 - MDR 2003, 1195 - bekannt geworden.
  • BGH, 27.06.2003 - IXa ZB 21/03

    Erfolgsaussichten der Rechtsbeschwerde

    Auszug aus OLG Frankfurt, 05.11.2003 - 16 U 116/03
    Dementsprechend ist bei der Prüfung der Erfolgsaussicht einer Berufung entscheidend auf den voraussichtlichen Erfolg in der Sache selbst und nicht auf einen davon losgelösten Erfolg des Rechtsmittels wegen eines Verfahrensfehlers abzustellen (BGH - 27.6.2003 - MDR 2003, 1245 [1245-46]).
  • OLG Oldenburg, 14.10.2002 - 11 UF 208/01

    Rüge fehlenden rechtlichen Gehörs; Tenorberichtigung; Tatbestandsberichtigung;

    Auszug aus OLG Frankfurt, 05.11.2003 - 16 U 116/03
    Die ablehnenden Entscheidungen (OLG Oldenburg- 14.10.2002- MDR 2003, 229 = OLGR-Oldenburg 2002, 302; OLG Celle [20. Zivilsenat] - 30.5.2003 - OLGR-Celle 2003, 316; OLG Rostock - 9.4.2003 - MDR 2003, 1012 = NJW 2003, 2105) überzeugen den Senat dagegen nicht.
  • OLG Celle, 04.12.2002 - 13 U 77/02

    Entsprechende Anwendbarkeit des § 321 a ZPO auf höhere Instanzen;

    Auszug aus OLG Frankfurt, 05.11.2003 - 16 U 116/03
    Der Senat folgt zur Frage der Statthaftigkeit dieser Rüge gegen Beschlüsse nach § 522 Abs. 2 Satz 1 ZPO der ihn überzeugenden Auffassung des 2. und des 13. Zivilsenates des OLG Celle (Beschlüsse vom 4.12.2002 [13. ZS] - NJW 2003, 906 = OLGR-Celle 2003, 71 - und vom 8.5.2003 [2. ZS] - OLGR-Celle 2003, 258).
  • OLG Rostock, 09.04.2003 - 6 U 101/02

    Beschränkung der Gehörsrüge auf auf die unanfechtbaren Urteile der Amts- und

    Auszug aus OLG Frankfurt, 05.11.2003 - 16 U 116/03
    Die ablehnenden Entscheidungen (OLG Oldenburg- 14.10.2002- MDR 2003, 229 = OLGR-Oldenburg 2002, 302; OLG Celle [20. Zivilsenat] - 30.5.2003 - OLGR-Celle 2003, 316; OLG Rostock - 9.4.2003 - MDR 2003, 1012 = NJW 2003, 2105) überzeugen den Senat dagegen nicht.
  • BGH, 17.03.1954 - VI ZR 162/52

    Grundsätze der Differenztheorie und des Quotenvorrechts des Versicherungsnehmers

    Auszug aus OLG Frankfurt, 05.11.2003 - 16 U 116/03
    Nur insoweit, als sie auf den "objektiven Gesetzesinhalt schließen lassen", können diese "mit Vorsicht" und "nur unterstützend" als "wertvolle Hilfe" über den Zweck und die Rechtfertigung einer Norm herangezogen werden (BVerfG a.a.O.; BGH 17.3.1954 - BGHZ 13, 28 [30]; ders. - 30.6.1966 - a.a.O. [80]).
  • BVerfG, 16.02.1983 - 2 BvE 1/83

    Bundestagsauflösung

  • BGH, 24.10.2013 - III ZR 403/12

    Berufungsverfahren: Schicksal einer Widerklage nach Berufungszurückweisung durch

    a) Nach der überwiegend vertretenen Auffassung, der das Berufungsgericht folgt, werden mit dem Beschluss gemäß § 522 Abs. 2 ZPO eine zweitinstanzlich erhobene Widerklage, eine zweitinstanzliche Klageerweiterung und ein zweitinstanzlicher Hilfsantrag entsprechend § 524 Abs. 4 ZPO wirkungslos (OLG Rostock, NJW 2003, 3211 [Klageerweiterung und Widerklage]; OLG Frankfurt am Main, NJW 2004, 165, 167 f [Widerklage] sowie OLGR 2004, 48 [Klageerweiterung]; KG, NJW 2006, 3505 [Hilfsantrag]; OLG Düsseldorf, OLGR 2007, 465 [Hilfsantrag]; OLG Nürnberg [2.

    Klageerweiterung und Hilfswiderklage seien in zweiter Instanz in gleicher Weise von einer zulässigen und erfolgversprechenden Berufung abhängig wie die Anschlussberufung, so dass sich die Regelung des § 524 Abs. 4 ZPO auf diese beiden Konstellationen übertragen lasse (OLG Rostock aaO; OLG Frankfurt am Main, NJW 2004, 165, 167 f).

    Damit sei in diesem Verfahren der Zugang zu solchen Prozesshandlungen versperrt, die vor der Entscheidung der Durchführung einer mündlichen Verhandlung bedürften (OLG Nürnberg aaO; OLG Frankfurt am Main, NJW 2004, 165, 168; Vossler aaO).

  • BGH, 20.06.2012 - VIII ZR 268/11

    Abhilfe nach Anhörungsrüge im Berufungsverfahren eines Mietrechtsstreits: Umfang

    Alsdann ist das Gericht in seiner Entscheidung frei (OLG Frankfurt, NJW 2004, 165, 168; Zöller/Vollkommer, aaO).
  • BVerfG, 25.04.2005 - 1 BvR 644/05

    Wegen Subsidiarität unzulässige Verfassungsbeschwerde

    Schon vor In-Kraft-Treten des Gesetzes über die Rechtsbehelfe bei Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör (Anhörungsrügengesetz) vom 9. Dezember 2004 (BGBl I S. 3220) war in der Rechtsprechung der Zivilgerichte umstritten, ob § 321 a ZPO a.F. auf nicht rechtsmittelfähige Beschlüsse nach § 522 Abs. 2 ZPO entsprechend anwendbar ist (vgl. einerseits: OLG Celle, NJW 2003, S. 906; OLG Frankfurt, NJW 2004, S. 165; Schmidt, MDR 2002, 915 ; andererseits: OLG Rostock, NJW 2003, S. 2105; Gehrlein, MDR 2003, 421 ; vgl. auch Verfassungsgericht des Landes Brandenburg, Beschluss vom 16. Oktober 2003 - VfGBbg 228/03 -).
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