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   OLG Stuttgart, 02.02.2004 - 1 W 47/03   

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OLG Stuttgart, 02.02.2004 - 1 W 47/03 (https://dejure.org/2004,10754)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 02.02.2004 - 1 W 47/03 (https://dejure.org/2004,10754)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 02. Februar 2004 - 1 W 47/03 (https://dejure.org/2004,10754)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Sofortige Beschwerde gegen den zurückgewiesenen Prozesskostenhilfeantrag; Beurteilung der rettungsdienstlichen Tätigkeit

  • ra.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2004, 2987
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 04.06.1992 - III ZR 93/91

    Amtshaftung bei Schäden durch Ersatzdienstleistenden

    Auszug aus OLG Stuttgart, 02.02.2004 - 1 W 47/03
    Der Senat folgt insoweit der Auffassung des Bundesgerichtshofs (BGH, Urteil v. 4.6.1992 - III ZR 93/91 = BGHZ 118, 304 = NJW 1992, 2882), der dies zur Fassung des RDG in Form der Bekanntmachung vom 1.9.1983 (GBl. 1983, S. 573) entschieden hat (zustimmend Staudinger-Wurm, BGB, 2002, RN 600 zu § 839 BGB; Erman-Küchenhoff/Hecker, BGB, 10. Auflage, RN 35 zu § 839 BGB).

    a) Nicht entscheidend ist, ob die Sicherstellung einer ärztlichen Notfallversorgung als Aufgabe der öffentlichen Daseinsvorsorge und der Gefahrenabwehr als eine dem Staat obliegende "Hoheitsaufgabe" anzusehen ist (in diesem Sinne aber Fehn/Lechleuthner, MedR 2001, 114, 117, allerdings ohne Berücksichtigung von BGHZ 118, 304 = NJW 1992, 2882).

    Allein aus der Qualifizierung des jeweiligen Aufgabenbereiches lässt sich für die Frage der rechtlichen Ausgestaltung der Aufgabenerfüllung wenig herleiten, weil zur Erfüllung öffentlicher Aufgaben die Heranziehung von Privatpersonen unter privatrechtlicher Ausgestaltung anerkanntermaßen möglich ist (BGH aaO, st. Rechtsprechung) und dementsprechend auch der Rettungsdienst durchaus unterschiedlich (öffentlich-rechtlich oder privatrechtlich) ausgestaltet werden kann (BGH, Urteil v. 21.3.1991 - III ZR 77/90 = VersR 1991, 1053 für Nordrhein-Westfalen; Urteil v. 4.6.1992 - III ZR 93/91 = BGHZ 118, 304 = NJW 1992, 2882 für Baden-Württemberg; Urteil v. 9.1.2003 - III ZR 217/01 = NJW 2003, 1184 = VersR 2003, 732 für Bayern; auch OLG Nürnberg NZV 2001, 430).

    b) Hinsichtlich der für Baden-Württemberg geltenden Rechtslage hat der Bundesgerichtshof bereits mit Urteil vom 4. Juni 1992 (III ZR 93/91 = BGHZ 118, 304 = NJW 1992, 2882) für das RDG in der Fassung der Bekanntmachung vom 1.9.1983 (GBl. S. 573) entschieden, dass im Hinblick auf die vorrangige Trägerschaft privater Organisationen (§ 3 Abs. 1 RDG vom 18.10.1983) und die nur subsidiäre Zuständigkeit des Staates (Landkreise und Stadtkreise, § 3 Abs. 2 und 3 RDG) im Regelfall des § 3 Abs. 1 RDG von der privatrechtlichen Organisation des Rettungsdienstes auszugehen sei und eine Amtshaftung des Staates grundsätzlich nicht bestehe, soweit sich diese nicht - wie im dortigen Fall eines Zivildienstleistenden - aus anderen Gründen ergibt.

  • BGH, 09.01.2003 - III ZR 217/01

    Amtshaftung des Notarztes im Rettungsdiensteinsatz

    Auszug aus OLG Stuttgart, 02.02.2004 - 1 W 47/03
    Es hat sich auf die - die entsprechende Regelung in Bayern betreffende - Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 9.1.2003 (III ZR 217/01 = NJW 2003, 1184 = VersR 2003, 732) gestützt, wonach in Bayern der Rettungsdienst öffentlich rechtlich organisiert ist und in Folge dessen für Fehler des rettungsdienstlichen Personals nach amtshaftungsrechtlichen Grundsätzen der Staat einzustehen hat.

    Die Rechtslage in Baden-Württemberg unterscheidet sich insoweit von der derjenigen in Bayern (zu letzterer BGH, Urteil v. 9.1.2003 - III ZR 217/01 = NJW 2003, 1184; auch OLG Nürnberg, NZV 2001, 430) und Nordrhein-Westfalen (BGH, Urteil v. 21.3.1991 - III ZR 77/90 = VersR 1991, 1053), wo im Hinblick auf die dortigen gesetzlichen Regelungen von öffentlich-rechtlicher Organisation auszugehen ist.

    Allein aus der Qualifizierung des jeweiligen Aufgabenbereiches lässt sich für die Frage der rechtlichen Ausgestaltung der Aufgabenerfüllung wenig herleiten, weil zur Erfüllung öffentlicher Aufgaben die Heranziehung von Privatpersonen unter privatrechtlicher Ausgestaltung anerkanntermaßen möglich ist (BGH aaO, st. Rechtsprechung) und dementsprechend auch der Rettungsdienst durchaus unterschiedlich (öffentlich-rechtlich oder privatrechtlich) ausgestaltet werden kann (BGH, Urteil v. 21.3.1991 - III ZR 77/90 = VersR 1991, 1053 für Nordrhein-Westfalen; Urteil v. 4.6.1992 - III ZR 93/91 = BGHZ 118, 304 = NJW 1992, 2882 für Baden-Württemberg; Urteil v. 9.1.2003 - III ZR 217/01 = NJW 2003, 1184 = VersR 2003, 732 für Bayern; auch OLG Nürnberg NZV 2001, 430).

  • BGH, 21.03.1991 - III ZR 77/90

    Amtshaftungsanspruch bei Führen eines Rettungswagens

    Auszug aus OLG Stuttgart, 02.02.2004 - 1 W 47/03
    Die Rechtslage in Baden-Württemberg unterscheidet sich insoweit von der derjenigen in Bayern (zu letzterer BGH, Urteil v. 9.1.2003 - III ZR 217/01 = NJW 2003, 1184; auch OLG Nürnberg, NZV 2001, 430) und Nordrhein-Westfalen (BGH, Urteil v. 21.3.1991 - III ZR 77/90 = VersR 1991, 1053), wo im Hinblick auf die dortigen gesetzlichen Regelungen von öffentlich-rechtlicher Organisation auszugehen ist.

    Allein aus der Qualifizierung des jeweiligen Aufgabenbereiches lässt sich für die Frage der rechtlichen Ausgestaltung der Aufgabenerfüllung wenig herleiten, weil zur Erfüllung öffentlicher Aufgaben die Heranziehung von Privatpersonen unter privatrechtlicher Ausgestaltung anerkanntermaßen möglich ist (BGH aaO, st. Rechtsprechung) und dementsprechend auch der Rettungsdienst durchaus unterschiedlich (öffentlich-rechtlich oder privatrechtlich) ausgestaltet werden kann (BGH, Urteil v. 21.3.1991 - III ZR 77/90 = VersR 1991, 1053 für Nordrhein-Westfalen; Urteil v. 4.6.1992 - III ZR 93/91 = BGHZ 118, 304 = NJW 1992, 2882 für Baden-Württemberg; Urteil v. 9.1.2003 - III ZR 217/01 = NJW 2003, 1184 = VersR 2003, 732 für Bayern; auch OLG Nürnberg NZV 2001, 430).

  • OLG Nürnberg, 01.06.2001 - 6 U 93/01

    Amtshaftung - Verkehrsunfall mit Rettungswagen - Fahrerhaftung des Staates -

    Auszug aus OLG Stuttgart, 02.02.2004 - 1 W 47/03
    Die Rechtslage in Baden-Württemberg unterscheidet sich insoweit von der derjenigen in Bayern (zu letzterer BGH, Urteil v. 9.1.2003 - III ZR 217/01 = NJW 2003, 1184; auch OLG Nürnberg, NZV 2001, 430) und Nordrhein-Westfalen (BGH, Urteil v. 21.3.1991 - III ZR 77/90 = VersR 1991, 1053), wo im Hinblick auf die dortigen gesetzlichen Regelungen von öffentlich-rechtlicher Organisation auszugehen ist.

    Allein aus der Qualifizierung des jeweiligen Aufgabenbereiches lässt sich für die Frage der rechtlichen Ausgestaltung der Aufgabenerfüllung wenig herleiten, weil zur Erfüllung öffentlicher Aufgaben die Heranziehung von Privatpersonen unter privatrechtlicher Ausgestaltung anerkanntermaßen möglich ist (BGH aaO, st. Rechtsprechung) und dementsprechend auch der Rettungsdienst durchaus unterschiedlich (öffentlich-rechtlich oder privatrechtlich) ausgestaltet werden kann (BGH, Urteil v. 21.3.1991 - III ZR 77/90 = VersR 1991, 1053 für Nordrhein-Westfalen; Urteil v. 4.6.1992 - III ZR 93/91 = BGHZ 118, 304 = NJW 1992, 2882 für Baden-Württemberg; Urteil v. 9.1.2003 - III ZR 217/01 = NJW 2003, 1184 = VersR 2003, 732 für Bayern; auch OLG Nürnberg NZV 2001, 430).

  • BGH, 12.11.1992 - III ZR 178/91

    Amtspflichten der Kassenärztlichen Vereinigung bei Sicherstellung des

    Auszug aus OLG Stuttgart, 02.02.2004 - 1 W 47/03
    Mögliche Fehler der Notärztin Dr. J hingegen betreffen den Bereich der notärztlichen Tätigkeit (BGH, Urteil v. 12.11.1992 - III ZR 178/91 = NJW 1993, 1526 = VersR 1993, 316; Fehn/Lechleuthner, MedR 2001, 114), deren rechtliche Einordnung, seit sie nach der gesetzlichen Neuregelung des § 75 SGB V durch das 2. GKV-Neuordnungsgesetz nicht mehr Bestandteil der kassenärztlichen Versorgung ist, ebenfalls danach zu erfolgen hat, in welcher Rechtsform der Rettungsdienst allgemein ausgestaltet ist (Staudinger-Wurm, BGB, 2002, RN 601 zu § 839 BGB).

    Schon gar nicht kann aus der Verpflichtung der Krankenhäuser zu Bereitstellung von Ärzten (§ 10 RDG) Gegenteiliges abgeleitet werden, weil diese nicht die Tätigkeit des Rettungsdienstes, sondern die - vorgelagerte - Bereitstellung der "Mittel" betrifft, die durchaus unterschiedlicher Einordnung zugänglich ist (zum Charakter der Sicherstellungspflicht BGH, Urteil v. 12.11.1992 - III ZR 178/91 = BGHZ 120, 184 = NJW 1993, 1526).

  • BGH, 21.01.1993 - III ZR 189/91

    Haftungsverteilung bei Schädigung eines Kraftfahrers bei der Bergung eines

    Auszug aus OLG Stuttgart, 02.02.2004 - 1 W 47/03
    Entgegen steht auch nicht der Umstand staatlicher Aufsicht (§ 30 a Abs. 2 RDG), solange diese - wie hier - nicht zur weitgehenden "Eingliederung" in die öffentliche Verwaltung führt und den privaten Träger gleichsam als ein "Werkzeug" des Staates erscheinen lässt (BGH, Urteil v. 15.6.1967 - III ZR 23/65 = BGHZ 48, 98 (103); Urteil v. 21.1.1993 - III ZR 189/91 = BGHZ 121, 161).
  • BGH, 15.06.1967 - III ZR 23/65

    Bürgerlichrechtlicher Aufopferungsanspruch und öffentlichrechtlicher

    Auszug aus OLG Stuttgart, 02.02.2004 - 1 W 47/03
    Entgegen steht auch nicht der Umstand staatlicher Aufsicht (§ 30 a Abs. 2 RDG), solange diese - wie hier - nicht zur weitgehenden "Eingliederung" in die öffentliche Verwaltung führt und den privaten Träger gleichsam als ein "Werkzeug" des Staates erscheinen lässt (BGH, Urteil v. 15.6.1967 - III ZR 23/65 = BGHZ 48, 98 (103); Urteil v. 21.1.1993 - III ZR 189/91 = BGHZ 121, 161).
  • OLG Karlsruhe, 13.05.2016 - 13 U 103/13

    Notarzthaftung - Behandlung von Patienten mit akutem Schlaganfallverdacht

    c) Auch aus der neuen gesetzlichen Grundlage des Rettungsdienstgesetzes vom 08.02.2010 (GBl. 2010, 285) folgt keine andere Qualifizierung der Tätigkeit des Rettungsdiensts in Baden-Württemberg (vgl. OLG Stuttgart, NJW 2004, 2987 zur Fassung des RDG-BW vom 16.07.1998, GBl. S. 437).

    Entgegen steht auch nicht der Umstand staatlicher Aufsicht (§ 30 a RDG-BW), solange diese nicht zur weitgehenden "Eingliederung" in die öffentliche Verwaltung führt und den privaten Träger gleichsam als ein "Werkzeug" des Staates erscheinen lässt (BGH, Urteil v. 15.6.1967 - III ZR 23/65 = BGHZ 48, 98 (103); Urteil v. 21.1.1993 - III ZR 189/91 = BGHZ 121, 161; vgl. OLG Stuttgart, Beschluss vom 02. Februar 2004 - 1 W 47/03 -, Rn. 16, juris).

    Allein aus der Qualifizierung des jeweiligen Aufgabenbereiches lässt sich für die Frage der rechtlichen Ausgestaltung der Aufgabenerfüllung wenig herleiten, weil zur Erfüllung öffentlicher Aufgaben die Heranziehung von Privatpersonen unter privatrechtlicher Ausgestaltung anerkanntermaßen möglich ist (BGH aaO, st. Rechtsprechung) und dementsprechend auch der Rettungsdienst durchaus unterschiedlich (öffentlich-rechtlich oder privatrechtlich) ausgestaltet werden kann (OLG Stuttgart, NJW 2004, 2987 m.w.N.).

  • OLG Dresden, 04.07.2008 - WVerg 3/08

    Rettungsdienst

    So hat die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs z. B. den nach der Fassung des Rettungsdienstgesetzes Baden-Württemberg vom 01.09.1983 dort grundsätzlich in den Händen privatrechtlich organisierter Leistungserbringer liegenden Rettungsdienst als nicht hoheitlich ausgestaltet angesehen (BGHZ 118, 304, 306; ebenso OLG Stuttgart, NJW 2004, 2987 zur 1998 neu gefassten Rechtslage in Baden-Württemberg).
  • BGH, 25.09.2007 - KZR 48/05

    Rettungsleitstelle

    In der Literatur (Ehmann, NJW 2004, 2944, 2945 f.; Fehn/Lechleuthner, MedR 2000, 114, 117 f.; Güntert/Alber, RDG BW, Bearb. 2003, § 2 Erl. 1 ff.) wird die Auffassung vertreten, dass die sich aus dem Rettungsdienstgesetz vom 16. Juli 1998 (GBl. S. 437) ergebende neue gesetzliche Grundlage eine andere Qualifizierung der Tätigkeit des Rettungsdienstes in Baden-Württemberg erfordere (a.A. für die Notfallrettung OLG Stuttgart, NJW 2004, 2987 f.).
  • OLG Karlsruhe, 13.08.2014 - 7 U 248/13

    Schadensersatzanspruch nach Notarzteinsatz: Bindung des Rettungssanitäters an

    Erhebliche Gründe, die Rechtslage nach der - hier maßgeblichen - Neufassung des RDG in der Fassung der Bekanntmachung vom 08.02.2010 (GBl. vom 04.03.2010, 285) anders zu beurteilen oder aus anderen Erwägungen von der Rechtsprechung abzuweichen, sieht der Senat nicht (so auch Wöstmann in: Staudinger, BGB - Neubearbeitung 2012 § 839 Rdnrn. 624 und 626; für die Fassung vom 15.07.1998 ebenso Senat, Beschluss vom 07.01.2013 - 7 U 89/12 -, unveröffentlicht, und OLG Stuttgart NJW 2004, 2987).
  • OLG Karlsruhe, 26.01.2006 - 4 U 22/04

    Schadensersatz wegen Ungleichbehandlung bei der Vergabe von

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  • BGH, 25.09.2007 - KZR 14/06

    Baden-Württembergs Rettungsleitstellen handeln öffentlich-rechtlich

    In der Literatur (Ehmann, NJW 2004, 2944, 2945 f.; Fehn/Lechleuthner, MedR 2000, 114, 117 f.; Güntert/Alber, RDG BW, Bearb. 2003, § 2 Erl. 1 ff.) wird die Auffassung vertreten, dass die sich aus dem Rettungsdienstgesetz vom 16. Juli 1998 (GBl. S. 437) ergebende neue gesetzliche Grundlage eine andere Qualifizierung der Tätigkeit des Rettungsdienstes in Baden-Württemberg erfordere (a.A. für die Notfallrettung OLG Stuttgart, NJW 2004, 2987 f.).
  • OLG Stuttgart, 18.08.2005 - 2 U 25/05

    Amtshaftung: Benachteiligung bei der Zuteilung von Krankentransporten;

    Entscheidend sei insoweit allein, dass der Rettungsdienst in B. - wie das OLG Stuttgart bereits entschieden habe (NJW 2004, 2987) - im Hinblick auf die vorrangige Trägerschaft privater Organisationen privatrechtlich organisiert sei.

    Gleiches gilt für den Beschluss des OLG Stuttgart vom 02.02.2004, 1 W 47/03 (NJW 2004, 2987), in dem die Auffassung vertreten wird, durch die Neufassung des RDG habe sich nichts daran geändert, dass der Rettungsdienst in B. privatrechtlich organisiert sei, weshalb bei fehlerhafter notärztlicher Behandlung keine Ausübung einer hoheitlichen Tätigkeit vorliege.

  • OLG Dresden, 04.07.2008 - WVerg 4/08

    Übertragung von Rettungsdienstaufgaben: Ausschreibungspflichtig?

    So hat die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs z. B. den nach der Passung des Rettungsdienstgesetzes Baden-Württemberg vom 01.09.1983 dort grundsätzlich in den Händen privatrechtlich organisierter Leistungserbringer liegenden Rettungsdienst als nicht hoheitlich ausgestaltet angesehen (BGHZ 118, 304, 306; ebenso OLG Stuttgart, NJW 2004, 2987 zur 1998 neu gefassten Rechtslage in Baden-Württemberg).
  • OLG Schleswig, 30.10.2006 - 4 U 133/05

    Amtshaftung für Notarzteinsatz

    Soweit die Klägerin auf die Entscheidung des OLG Stuttgart NJW 2004, 2987 verweist, begründet dies keine andere Beurteilung der Schleswig-Holsteinischen Regelungen.
  • VG Stuttgart, 07.04.2014 - 12 K 2584/13

    Benutzungsentgelt für Notarzteinsatz; Schlechtleistung; zivilrechtlicher

    Dem steht nicht entgegen, dass bei Notarzteinsätzen grundsätzlich Schadensersatzansprüche (gegen den Staat) entstehen können (vgl. OLG Stuttgart, Beschl. vom 02.02.2004, NJW 2004, 2987).
  • OLG Rostock, 06.06.2011 - 5 W 38/10

    Notarkosten: Geschäftswertermittlung für einen Erbbaurechtsvertrag zur

  • AG Kehl, 07.06.2011 - 5 C 199/11

    Rechtsweg: Streitigkeit über das Entgelt für die Notfallversorgung in

  • LG Offenburg, 28.08.2020 - 3 O 390/16

    Arzthaftung: Ersatz des Unterhaltsschadens aufgrund eines Befunderhebungsfehlers

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