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   VGH Bayern, 04.08.2003 - 1 C 03.950   

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VGH Bayern, 04.08.2003 - 1 C 03.950 (https://dejure.org/2003,7645)
VGH Bayern, Entscheidung vom 04.08.2003 - 1 C 03.950 (https://dejure.org/2003,7645)
VGH Bayern, Entscheidung vom 04. August 2003 - 1 C 03.950 (https://dejure.org/2003,7645)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Befangenheitsantrag gegen einen Sachverständigen; Rechtzeitigkeit der Antragstellung; Unverzügliche Geltendmachung später bekannt gewordener Ablehnungsgründe

  • Judicialis

    VwGO § 54; ; VwGO § 98; ; VwGO § 146; ; ZPO § 406

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2004, 90
  • BauR 2004, 60
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (5)

  • OLG Celle, 08.11.1993 - 4 W 309/93

    Ablehnung eines Sachverständigen wegen der Besorgnis der Befangenheit ;

    Auszug aus VGH Bayern, 04.08.2003 - 1 C 03.950
    Die Vorschrift verlangt, dass ein später bekannt gewordener Ablehnungsgrund "unverzüglich" (§ 121 Abs. 1 Satz 1 BGB) geltend gemacht wird (Greger in Zöller, ZPO, 22. Aufl., § 406 RdNr. 11 unter Hinweis auf OLG Celle NJW-RR 95, 128; BayObLG MDR 95, 412).
  • BVerfG, 07.12.1976 - 1 BvR 460/72

    Flugblatt

    Auszug aus VGH Bayern, 04.08.2003 - 1 C 03.950
    Dagegen reicht eine rein subjektive Besorgnis, die nicht auf konkreten Tatsachen beruht, oder für die bei Würdigung der Tatsachen vernünftigerweise kein Grund ersichtlich ist, nicht aus (z.B. Rudisile in Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, § 98, RdNr. 139; vgl. auch Kopp a.a.O., RdNr. 10; BVerfGE 43, 126, 127 und BVerwGE 50, 36 zur Richterablehnung).
  • BayObLG, 16.06.1994 - 1Z BR 73/94

    Sachverständiger; Befangen; Abgelehnt; Gutachten; Verwertung; Ablehnungsgesuch;

    Auszug aus VGH Bayern, 04.08.2003 - 1 C 03.950
    Die Vorschrift verlangt, dass ein später bekannt gewordener Ablehnungsgrund "unverzüglich" (§ 121 Abs. 1 Satz 1 BGB) geltend gemacht wird (Greger in Zöller, ZPO, 22. Aufl., § 406 RdNr. 11 unter Hinweis auf OLG Celle NJW-RR 95, 128; BayObLG MDR 95, 412).
  • BVerwG, 05.12.1975 - VI C 129.74

    Abgelehnte Richter - Unzulässige Mitwirkung - Entscheidung über Ablehnungsgesuch

    Auszug aus VGH Bayern, 04.08.2003 - 1 C 03.950
    Dagegen reicht eine rein subjektive Besorgnis, die nicht auf konkreten Tatsachen beruht, oder für die bei Würdigung der Tatsachen vernünftigerweise kein Grund ersichtlich ist, nicht aus (z.B. Rudisile in Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, § 98, RdNr. 139; vgl. auch Kopp a.a.O., RdNr. 10; BVerfGE 43, 126, 127 und BVerwGE 50, 36 zur Richterablehnung).
  • BGH, 01.11.1955 - 5 StR 329/55

    Besorgnis der Befangenheit eines Sachverständigen - Ungünstige Beurteilung der

    Auszug aus VGH Bayern, 04.08.2003 - 1 C 03.950
    Werden mehrere Gründe für die Ablehnung geltend gemacht, so sind sie nicht jeder für sich, sondern in ihrer Gesamtheit darauf zu prüfen, ob sie die Ablehnung rechtfertigen (BGH vom 1.11.1955 NJW 1956, 271).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 15.12.2011 - 2 A 2645/08

    Erteilung eines Bauvorbescheids zur Wohnnutzung eines ehemaligen

    vgl. OVG Hamburg, Beschluss vom 27. April 2011 - 1 So 15/11 -, juris Rn. 3; Bay. VGH, Beschluss vom 4. August 2003 - 1 C 03.950 -, NJW 2004, 90 = juris Rn. 20; Lang, in: Sodann/Ziekow, VwGO, 3. Auflage 2010, § 98 Rn. 179.
  • BGH, 20.04.2004 - X ZB 39/03

    Zulässigkeit der Beschwerde gegen die Ablehnung einer Urteilsberichtigung

    Seit dem Inkrafttreten des Zivilprozeßreformgesetzes ist in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes anerkannt, daß der Gesichtspunkt der greifbaren Gesetzwidrigkeit die Zulassung eines außerordentlichen Rechtsbehelfs nicht mehr rechtfertigen kann (BGHZ 150, 133; BGH, Beschl. v. 23.7.2003 - XII ZB 91/03, NJW 2003, 3137; Sen.Beschl. v. 16.9.2003 - X ZB 12/03, NJW 2004, 90; vgl. auch BVerwG NJW 2002, 2657; BFH NJW 2003, 919, 1344).
  • OVG Hamburg, 27.04.2011 - 1 So 15/11

    Zur Ablehnung eines psychiatrischen Sachverständigen wegen Besorgnis der

    Mit dem Begriff "Gerichtspersonen" erfasst sie nur die in § 54 VwGO und in §§ 41 bis 49 ZPO benannten Richter, ehrenamtlichen Richter und Urkundsbeamten der Geschäftsstelle (vgl. OVG Münster, Beschl. v. 18.9.2007, 19 E 826/06; VGH München, Beschl. v. 4.8.2003, NJW 2004, 90; VGH Mannheim, Beschl. v. 21.7.1997, NVwZ-RR 1998, 689).

    Dies ist dann der Fall, wenn ein Beteiligter von seinem Standpunkt aus bei vernünftiger und objektiver Betrachtung davon ausgehen kann, der Gutachter werde sein Gutachten nicht unvoreingenommen erstatten (vgl. VGH München, Beschl. v. 4.8.2003, NJW 2004, 90; Lang, in: Sodan/Ziekow, VwGO, 3. Aufl. 2010, § 98 Rn. 179 m.w.N.; Kopp, VwGO, 16. Aufl. 2009, § 98 Rn. 17; Rudisile in: Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, § 98 Rn. 139).

  • OLG Frankfurt, 21.02.2005 - 2 W 8/05

    Sachverständigenablehnung bei vorangegangener Erstattung eines Privatgutachtens

    Ein Ablehnungsgrund, der die Besorgnis der Befangenheit begründet, ist bereits gegeben, wenn in den Augen eigener objektiven Partei ein Grund gegeben ist, der bei verständiger Würdigung Anlass für ein Misstrauen der Partei gegenüber dem Sachverständigen rechtfertigen könnte (OLG Köln in MDR 2002, 53; VGH München in NJW 2004, S. 90).
  • LG Lübeck, 17.02.2022 - 7 T 34/22

    Statthaftigkeit bei Anfechtung der Versagung einer Tatbestandsberichtigung

    Seit dem In-Kraft-Treten des Zivilprozessreformgesetzes ist in der Rechtsprechung des BGH anerkannt, dass der Gesichtspunkt der greifbaren Gesetzwidrigkeit die Zulassung eines außerordentlichen Rechtsbehelfs nicht mehr rechtfertigen kann (BGHZ 150, 133 = NJW 2002, 1577; BGH, NJW 2003, 3137; Senat, NJW 2004, 90; vgl. auch BVerwG, NJW 2002, 2657; BFH, NJW 2003, 919).

    Tragender Gesichtspunkt dieser Rechtsprechung ist das aus dem Rechtsstaatsprinzip abgeleitete verfassungsrechtliche Gebot der Rechtsmittelklarheit, gegen das die Zulassung in den Verfahrensgesetzen nicht vorgesehener Rechtsmittel verstößt (BVerfG, NJW 2003, 1924 [1928] unter C, IV; vgl. auch Senat, NJW 2004, 90).

  • OVG Niedersachsen, 09.05.2008 - 1 OB 87/08

    Rechtmäßigkeit eines Bauvorbescheids zur Errichtung von landwirtschaftlichen

    Der Beschwerdeausschluss nach § 146 Abs. 2 a.E. VwGO greift nicht ein, weil Sachverständige nicht als "Gerichtspersonen" im Sinne dieser Vorschrift anzusehen sind (vgl. VGH München, Beschl. v. 4.8.2003 - 1 C 03.950 -, NJW 2004, 90; VGH Mannheim, Beschl. v. 21.7.1997 - 9 S 1580/97 -, NVwZ-RR 1998, 689; OVG Münster, Beschl. v. 18.9.2007 - 19 E 826/06 -).
  • VGH Bayern, 23.02.2009 - 11 B 07.30511

    Ablehnung eines gerichtlich bestellten medizinischen Sachverständigen

    Entstehen die Umstände, aus denen die Besorgnis der Befangenheit hergeleitet wird, erst in einem späteren Verfahrensstadium, so muss der betroffene Beteiligte den Ablehnungsgrund entsprechend § 406 Abs. 2 Satz 2 ZPO "unverzüglich" im Sinn von § 121 Abs. 1 Satz 1 BGB - d.h. ohne schuldhaftes Zögern - geltend machen (BGH vom 15.3.2005 NJW 2005, 1869; BayObLG vom 16.6.1994 BayObLGZ 44 [1994], 183/187; BayVGH vom 4.8.2003 NJW 2004, 90/91; Stein/Jonas/Leipold, ZPO, 21. Aufl. 1999, RdNr. 19 zu § 406; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, a.a.O., RdNr. 23 zu § 406; Zöller/Greger, ZPO, 27. Aufl. 2009, RdNr. 11 zu § 406).
  • LSG Baden-Württemberg, 27.01.2010 - L 7 R 3206/09

    Sozialgerichtliches Verfahren - Ausschluss der Beschwerde gegen Entscheidung über

    Zwar dürfte dem Gesetzgeber bei der Schaffung des SGGArbGGÄndG die restriktive Begrenzung der Vorschrift des § 146 Abs. 2 VwGO auf Gerichtspersonen in der verwaltungsgerichtlichen Rechtsprechung und Literatur und damit die dort angenommene Nichtanwendbarkeit des Beschwerdeausschlusses auf Beschlüsse über eine Sachverständigenablehnung bekannt gewesen sein (vgl. hierzu nochmals VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 21. Juli 1997 a.a.O.; Bayer. VGH, Beschluss vom 4. August 2003 - 1 C 03.950 - NJW 2004, 90; Meissner in Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, § 54 Rdnr. 57, Meyer-Ladewig/Rudisile, a.a.O., § 146 Rdnr. 10; Guckelberger in Sodan/Ziekow, VwGO, 2. Auflage, § 146 Rdnr. 28; Kopp/Schenke, VwGO, 16. Auflage, § 54 Rdnr. 19).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 23.10.2012 - L 11 KR 96/12

    Krankenversicherung

    In der Rechtsprechung der Verwaltungsgerichte ist herrschende Meinung, dass die Beschwerde gegen den Beschluss über die Ablehnung der Sachverständigen nach §§ 98, 146, Abs. 1 VwGO i.V.m. § 406 Abs. 5 ZPO statthaft ist (vgl. OVG Hamburg, Beschluss vom 27.04.2011 - 1 So 15/11 - OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 18.09.2007 -19 E 826/06 -, VGH Bayern, Beschluss vom 04.08.2003 - 1 C 03.950 - VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 21.07.1997 - 9 S 1580/97 -).
  • VGH Bayern, 06.05.2016 - 3 ZB 15.924

    Anerkennung von Dienstunfallfolgen - chronische Kopfschmerzen

    Diese Maßstäbe gelten auch für die Ablehnung eines Sachverständigen im Verwaltungsprozess (vgl. BayVGH, B. v. 4.8.2003 - 1 C 03.950 - BayVBl 2004, 733 - juris).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 18.09.2007 - 19 E 826/06

    Statthaftigkeit einer Beschwerde gegen einen verwaltungsgerichtlichen Beschluss

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 09.03.2005 - 6 E 58/05

    Befangenheit aufgrund fehlender öffentlicher Bestellung?

  • LG Itzehoe, 23.06.2020 - 4 O 71/19

    Ablehnung Sachverständiger - Befangenheit

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 19.03.2009 - 6 E 196/09
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