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   OVG Berlin-Brandenburg, 11.09.2007 - 5 S 56.07   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2007,4226
OVG Berlin-Brandenburg, 11.09.2007 - 5 S 56.07 (https://dejure.org/2007,4226)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 11.09.2007 - 5 S 56.07 (https://dejure.org/2007,4226)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 11. September 2007 - 5 S 56.07 (https://dejure.org/2007,4226)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de
  • IWW
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Geltendmachung eines Anspruchs auf Erteilung eines Reisepasses; Voraussetzungen für die Erteilung eines Passes; Annahme eines Passversagungsgrundes; Anforderungen an das Merkmal der "steuerlichen Verpflichtungen"; Kriterien für die Annahme eines Steuerfluchtwillens; ...

  • RA Kotz (Volltext/Leitsatz)

    Reisepassausstellung - Ausstellungsanspruch

  • Judicialis

    PassG § 7; ; PassG § ... 7 Abs. 1; ; PassG § 7 Abs. 1 Nr. 4; ; PassG § 7 Abs. 2 Satz 1; ; PassG § 7 Abs. 4; ; PassG § 24 Abs. 1 Nr. 1; ; EStG § 17; ; EStG § 18; ; VwGO § 146 Abs. 4 Satz 6; ; FGO § 69 Abs. 2 Satz 2; ; FGO § 69 Abs. 3 Satz 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (4)

  • anwaltonline.com(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Kurzinformation)

    Mit Steuerschulden gibt es keinen Reisepass

  • mahnerfolg.de (Kurzmitteilung)

    Kein Reisepass für Steuerschuldner

  • jed.de (Kurzinformation)

    Versagung des Reisepasses wegen Steuerschulden

  • rechtsanwalt.com (Kurzinformation)

    Kein Reisepass für Steuerschuldner

Besprechungen u.ä.

  • IWW (Entscheidungsbesprechung)

    Steuerhinterziehung - Reisepass wurde nicht ausgestellt

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2008, 313
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (6)

  • BVerwG, 10.11.1999 - 6 C 30.98

    Beachtlichkeit einer verfahrensfehlerhaften Einzelrichterübertragung im

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 11.09.2007 - 5 S 56.07
    Das zuletzt genannte Urteil des Bundesverwaltungsgerichts beziehe sich daher ausschließlich auf einen verteidigungspolitischen Sachverhalt, der nach dem Willen der Vertragsstaaten ausdrücklich nicht der supranationalen Zuständigkeit habe unterworfen werden sollen (Hinweis auf BVerwGE 110, 40, 55).

    Sie finden sich in Artikel 39 Abs. 3 und 46 Abs. 1 EG-Vertrag (Freizügigkeit der Arbeitnehmer und Niederlassungsfreiheit) sowie in den Bestimmungen des sekundären Gemeinschaftsrechts, die das Freizügigkeitsrecht konkretisieren (siehe Auflistung in BVerwG, Urteil vom 10. November 1999 - 6 C 30.98 -, E 110, 40 [58]).

  • BVerwG, 16.10.1989 - 1 A 110.89

    Auslandsaufenthalt - Paßbewerber - Paßversagung - Wohnsitz - Steuerliche

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 11.09.2007 - 5 S 56.07
    Die höchstrichterliche Rechtsprechung habe bisher nicht geklärt, welcher Art die Verpflichtung eines Passbewerbers sein müsse (Hinweis auf Bundesverwaltungsgericht, Beschluss vom 16. Oktober 1989, NVwZ 1990, 369).

    Die Passversagung ist geeignet, wenn mit ihrer Hilfe der gewünschte Erfolg, den Passbewerber zur Rückkehr in die Bundesrepublik und zur Bezahlung der Steuer- und Abgabenrückstände zu veranlassen, gefördert werden kann (BVerwG, Beschluss vom 16. Oktober 1989 - 1 A 110.89 -, NVwZ 1990, 369 [370]).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 02.01.1996 - 25 B 3037/95
    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 11.09.2007 - 5 S 56.07
    Eine steuerliche Verpflichtung im Sinne der Vorschrift besteht deshalb schon dann, wenn ein vollziehbarer, nicht offensichtlich rechtswidriger Steuerbescheid ergangen ist (ebenso VGH Mannheim, Urteil vom 28. November 1988, NJW 1990, 660 [661]; VGH München, Urteil vom 26. Juli 1995, BayVBl. 1996, 50 [51]; OVG Münster, Beschluss vom 2. Januar 1996, DVBl. 1996, 576; OVG Berlin, Beschluss vom 5. Juni 2002 - OVG 5 S 13.02 -).

    Dies rechtfertigt es, eine Person durch pass- und ausweisrechtliche Maßnahmen daran zu hindern, sich der Steuerpflicht zu entziehen (OVG Münster, Beschluss vom 2. Januar 1996, DVBl. 1996, 576 [577]; OVG Berlin, Beschluss vom 20. Februar 2004 - OVG 5 S 35.03 - S. 5 BA; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 9. Februar 2006 - OVG 5 S 51.05 - S. 4 BA).

  • EuGH, 17.09.2002 - C-413/99

    Baumbast und R

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 11.09.2007 - 5 S 56.07
    Entscheidend sei die verbindliche Auslegung von Artikel 18 EG-Vertrag durch den EuGH in seinen Entscheidungen vom 5. September 2002 (EuGRZ 29, 552) und vom 17. September 2002 (EuGRZ 2002, 596).

    Als Ausdruck eines allgemeinen Rechtsprinzips gilt dieser Vorbehalt auch für Artikel 18 Abs. 1 EG-Vertrag, wobei die Regelungen, die das Freizügigkeitsrecht beschränken, auch dem nationalen Recht der Mitgliedstaaten angehören können (EuGH, Urteil vom 17. September 2002, EuGRZ 2002, 596 [602 f., RdNr. 84 - 87, 90 - 91; die vom Antragsteller fälschlich genannte Fundstelle "EuGRZ 29, 552" = EuGRZ 2002, 552 betrifft nicht eine Entscheidung des EuGH).

  • VGH Bayern, 26.07.1995 - 5 B 94.2279
    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 11.09.2007 - 5 S 56.07
    Eine steuerliche Verpflichtung im Sinne der Vorschrift besteht deshalb schon dann, wenn ein vollziehbarer, nicht offensichtlich rechtswidriger Steuerbescheid ergangen ist (ebenso VGH Mannheim, Urteil vom 28. November 1988, NJW 1990, 660 [661]; VGH München, Urteil vom 26. Juli 1995, BayVBl. 1996, 50 [51]; OVG Münster, Beschluss vom 2. Januar 1996, DVBl. 1996, 576; OVG Berlin, Beschluss vom 5. Juni 2002 - OVG 5 S 13.02 -).
  • VGH Baden-Württemberg, 28.11.1988 - 1 S 3045/87

    Versagung eines Passes wegen Steuerrückstands

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 11.09.2007 - 5 S 56.07
    Eine steuerliche Verpflichtung im Sinne der Vorschrift besteht deshalb schon dann, wenn ein vollziehbarer, nicht offensichtlich rechtswidriger Steuerbescheid ergangen ist (ebenso VGH Mannheim, Urteil vom 28. November 1988, NJW 1990, 660 [661]; VGH München, Urteil vom 26. Juli 1995, BayVBl. 1996, 50 [51]; OVG Münster, Beschluss vom 2. Januar 1996, DVBl. 1996, 576; OVG Berlin, Beschluss vom 5. Juni 2002 - OVG 5 S 13.02 -).
  • VG Berlin, 27.08.2014 - 23 L 410.14

    Erhebliche Steuerschulden können Passentziehung rechtfertigen

    Die Passentziehung setzt in objektiver Hinsicht voraus, dass sich aus vollziehbaren Steuerbescheiden, die nicht offensichtlich rechtswidrig sind, ergibt, dass erhebliche Steuerrückstände bestehen; eine bestands- oder gar rechtskräftige Feststellung ist nicht erforderlich (OVG Bremen, Beschluss vom 25. Januar 2013 - 1 B 297/12, Juris; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 11. November 2007 - OVG 5 S 56.07, NJW 2008, 313; VGH München, Urteil vom 26. Juli 1995 - 5 B 94.2279, BayVBl. 1996, 50; OVG Münster, Beschluss vom 2. Januar 1996 - 25 B 3037/95, DVBl. 1996, 576).

    23 Bereits eine erhebliche Höhe der Steuerrückstände deutet nach ständiger Rechtsprechung auf einen Steuerfluchtwillen hin; dazu genügen schon Steuerrückstände in Höhe von 60.000.- DM (OVG Berlin, Beschluss vom 11. August 2003 - OVG 5 S 25.03-; vgl. ferner OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 11. September 2007 - OVG 5 S 56.07 - NJW 2008, 313; ebenso zu einer Steuerschuld von 380.000,- DM OVG Berlin, Beschluss vom 20. August 2002 - OVG 5 N 59.02 -).

  • OVG Niedersachsen, 04.11.2008 - 11 ME 286/08

    Führung des der Passbehörde obliegenden Nachweises des Steuerfluchtwillens bei

    Zwar ist es richtig, dass das Vorhandensein von erheblichen Steuerrückständen allein nicht ausreicht, um den Tatbestand des § 7 Abs. 1 Nr. 4 1. Alt. PassG zu erfüllen, weil darüber hinaus in subjektiver Hinsicht ein Steuerfluchtwille erforderlich ist, doch kann die Höhe der Steuerschulden - hier die beträchtliche Summe von 4.572.355,22 Euro nach dem Stand vom 9.7.2008 - ein maßgebliches Indiz darstellen (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 11.9.2007 - 5 S 56.07 -, NJW 2008, 313; OVG NRW, Beschl. v. 2.1.1996 - 25 B 3037/95 -, DVBl. 1996, 576; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 28.11.1988 - 1 S 3045/87 -, NJW 1990, 660).

    Im Übrigen ist darauf hinzuweisen, dass die Vorschriften des § 7 Abs. 1 Nr. 4 1. Alt. PassG und § 2 Abs. 2 PAuswG der Sicherung des staatlichen Steueranspruchs dienen sollen (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 11.9.2007, a. a. O.; OVG NRW, Beschl. v. 2.1.1996, a. a. O.; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 28.11.1998, a. a. O.).

  • VG Berlin, 28.02.2019 - 23 K 142.17

    Feststellung der Rechtswidrigkeit der Entziehung des Reisepasses sowie Begehren

    Dies kann jedoch dahinstehen, weil nach ständiger Rechtsprechung bereits eine - hier vorliegende - erhebliche Höhe der Steuerrückstände auf einen Steuerfluchtwillen hindeutet (vgl. Beschlüsse der Kammer vom 19. Dezember 2018 - VG 23 L 589.18 - und vom 27. August 2014 - VG 23 L 410.14 -, juris Rn. 23 jeweils m.w.N.; vgl. ferner OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 11. September 2007 - OVG 5 S 56.07 -, juris Rn. 11; OVG Bremen, Beschluss vom 25. Januar 2013 - 1 B 297/12 -, juris Rn. 5; OVG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 25. März 2009 - 3 M 531/08 -, juris Rn. 7).

    Ferner stehen die damit verbundenen Belastungen nicht außer Verhältnis zum angestrebten Ziel, den staatlichen Steueranspruch durchzusetzen (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 11. September 2007 - OVG 5 S 56.07 -, juris Rn. 15).

  • VG Regensburg, 09.08.2021 - RN 9 E 21.1483

    Aushändigung des Reisepasses

    § 7 Abs. 1 Nr. 4 PassG dient der Sicherung des staatlichen Steueranspruchs gegen Steuerflüchtige (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, B.v. 11.9.2007 - 5 S 56.07, NJW 2008, 313), auch zum Schutze der öffentlichen Ordnung und Sicherheit im Sinne des Art. 27 Abs. 1 RL 2004/38/EG (Freizügigkeitsrichtlinie), da ohne Einhaltung der Steuerpflicht die Rechts- und Staatsordnung nicht aufrecht erhalten werden kann.

    Objektiv muss zumindest ein vollziehbarer Steuerbescheid, der nicht offensichtlich rechtswidrig ist, vorliegen, aus dem sich erhebliche Steuerrückstände ergeben (OVG Berlin-Brandenburg v. 11.9.2007 - 5 S 56/07, NJW 2008, 313 m.w.N), 91.144,59 EUR im Fall VG Ansbach B.v. 21.9.2016 - AN 5 S 16.01732.

    Nach OVG Berlin-Brandenburg (Beschluss vom 11.9.2007 - 5 S 56.07, NJW 2008, 313) könne der Fluchtwille allein auf die Höhe der Steuerschuld gestützt werden, wenn sie 200.000 EUR übersteigt.

  • VG Ansbach, 21.09.2016 - AN 5 S 16.01732

    Unzulässiger Antrag gegen Entziehung eines Reisepasses und Beschränkung des

    Soweit der Bevollmächtigte des Antragstellers geltend macht, § 7 Abs. 1 Nr. 4 PassG sei verfassungswidrig, wofür im Übrigen auch unter Berücksichtigung des Vortrags des Bevollmächtigten des Antragstellers nichts spricht (vgl. BVerwG, B. v. 16.10.1989 - 1 A 110/89 - juris; OVG Berlin-Brandenburg, B. v. 11.9.2007 - OVG 5 S 56.07 - juris Rn. 15), könnte im hiesigen Verfahren des einstweiligen Rechtsschutzes angesichts des vorläufigen und eilbedürftigen Charakters dieses Verfahrens und des Verwerfungsmonopols des Bundesverfassungsgerichts eine Aussetzung der sofortigen Vollziehbarkeit zudem nur bei schwerwiegenden Zweifeln an der Verfassungsmäßigkeit des zugrunde liegenden Gesetzes in Betracht kommen.

    Die Passversagung und damit auch die Entziehung eines Passes ist geeignet, erforderlich und angemessen, wenn mit ihrer Hilfe, wie im vorliegenden Fall, worauf die Antragsgegnerin zutreffend hinweist, der gewünschte Erfolg, den Passbewerber zur Rückkehr in die Bundesrepublik und zur Bezahlung der Steuer- und Abgabenrückstände zu veranlassen, gefördert werden kann (so ausdrücklich OVG Berlin-Brandenburg, B. v. 11.9.2007 - OVG 5 S 56.07 - juris Rn. 15 mit Verweis auf BVerwG, B. v. 16.10.1989 - 1 A 110/89).

    Soweit der Bevollmächtigte des Antragstellers geltend macht, § 7 Abs. 1 Nr. 4 PassG verstoße gegen Art. 18 EUV, schließt sich die Kammer im Übrigen den Ausführungen des OVG Berlin-Brandenburg in seinem Beschluss vom 11. September 2007 an, denen nichts hinzuzufügen ist (OVG 5 S 56.07 - juris Rn. 14 m.w.N.).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 02.10.2014 - 5 B 9.13

    Fortsetzungsfeststellungsklage; Passentziehung; Passversagung; Strafverfolgung;

    Es umfasst vielmehr auch einen andauernden Aufenthalt im Ausland, vorausgesetzt, er ist von einem entsprechenden Fluchtwillen getragen (vgl. Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 6. Oktober 1966 - BVerwG I C 19.66 -, Buchholz 402.00 § 7 PaßG Nr. 6, S. 18 f., zu den gleichlautenden Regelungen in § 7 Abs. 1 Buchst. b und § 8 PaßG 1952, sowie Beschlüsse vom 1. Februar 1971 - BVerwG I A 5.69 -, Buchholz 402.00 § 7 PaßG Nr. 9, S. 2, und vom 16. Oktober 1989 - BVerwG 1 A 110/89 -, juris Rn. 3; vgl. auch Beschlüsse des 5. Senats des Oberverwaltungsgerichts Berlin vom 15. April 2004 - OVG 5 S 9.04 - [Thailand], des erkennenden Senats vom 28. Februar 2006 - OVG 5 S 52.05 -, juris Rn. 3 [Schweiz], vom 11. September 2007 - OVG 5 S 56.07 -, juris Rn. 11 [Spanien], und vom 7. November 2011 - OVG 5 N 31.08 -, juris Rn. 10 [Argentinien]; vgl. auch OVG Münster, Beschluss vom 26. August 1993 - 25 A 1200/93 -, juris Rn. 5, und Süßmuth/Koch, Pass- und Personalausweisrecht, Stand Mai 2011, Rn. 16 zu § 7 PaßG).
  • OVG Niedersachsen, 08.10.2008 - 11 ME 306/08

    Beschränkung des Geltungsbereiches eines Reisepasses wegen des Bestehens eines

    Vielmehr ist darüber hinaus ein subjektiver Steuerfluchtwille erforderlich, dessen Nachweis der Antragsgegnerin als Passbehörde obliegt (vgl. VGH Bad.-Württ., Urt. v. 28.11.1988 - 1 S 3045/87 -, NJW 1990, 660; Bay.VGH, Urt. v. 26.7.1995 - 5 B 94.2279 -, BayVBl. 1996, 50; OVG NRW, Beschl. v. 2.1.1996 - 25 B 3037/95 -, DVBl. 1996, 576; OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 11.9.2007 - 5 S 56.07 -, NJW 2008, 313; Süßmuth/Koch, Pass- und Personalausweisrecht, 4. Aufl. § 7 PassG Rdnr. 18).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 11.12.2009 - L 1 KR 270/09

    Krankenversicherungskarte; zweite Karte

    Angestrebt wird aber primär der mit dem Besitz der Karte verbundene Nachweis der Leistungsberechtigung, also nicht bereits Sach-, Dienst- oder Geldleistungen im Sinne des § 144 Abs. 1 SGG (vgl. zur Festsetzung des Streitwertes auf den Regelstreitwert bei Klagen auf Ausstellung eines Reiseausweises: VGH München, Beschluss vom 13. Mai 2009 - 10 ZB 09.318; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 11. September 2007 - 5 S 56/07 -).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 25.03.2009 - 3 M 531/08

    Entziehung eines Reisepasses

    Ferner muss zwischen den Steuerschulden im Inland einerseits und dem geplanten Auslandsaufenthalt andererseits ein Kausalzusammenhang bestehen (vgl. BVerwG, Beschl. v. 16.10.1989 - 1 A 110.89 -, NJW 1990, 363; Nds.OVG, Beschl. v. 04.11.2008 - 11 ME 286/08 -, DVBl. 2009, 68 ; OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 11.09.2007 - 5 S 56.07 -, NJW 2008, 313 ; OVG NRW, Beschl. v. 02.01.1996 - 25 B 3037/95 -, DVBl. 1996, 576; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 28.11.1988 - 1 S 3045/87 -, NJW 1990, 660 ).
  • OLG Düsseldorf, 26.11.2008 - 18 U 146/08

    Anspruch eines in die Schweiz Verzogenen auf Ersatz von Schäden infolge von

    Dafür spricht der erhebliche Umfang der vollziehbaren Steuerverpflichtungen, der lange Zeitraum, über den sie aufliefen, ohne dass der Kläger sie auch nur teilweise bediente (vgl. OVG Berlin-Brandenburg 11.09.2007, NJW 2008, 313; OVG Münster 02.01.1996 - 25 B 3037/95 -, zitiert nach Juris, Rz. 9), der Umstand, dass der Kläger trotz seiner umfangreichen, nach eigener Angabe jede Arbeitswoche durchschnittlich zwei Termine umfassenden Tätigkeit in der Bundesrepublik Deutschland hier über keinen Besitz und keine Konten mehr verfügte bzw. verfügt (vgl. VG Berlin 09.02.2005 - 23 A 80.03 -, zitiert nach Juris, Rz. 15 a.E.) oder aber sein inländisches Vermögen jedenfalls vor dem Finanzamt als Gläubiger erfolgreich verbarg (s. Schreiben des Finanzamts B. vom 30.06.2003, Anl. B 1 Bl. 66/67 GA), und auch seine Abmeldung aus Deutschland ohne Angabe der nach seiner Darlegung damals schon zutreffenden Schweizer Adresse (Anl. B 3, Bl. 146 GA; vgl. OVG Potsdam 28.02.2006 - 5 S 52.05 -, zitiert nach Juris, Rz. 9).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 07.11.2011 - 5 N 31.08

    Passentziehung; Steuerschulden; vollstreckbare Steuerbescheide;

  • VG Berlin, 11.03.2010 - 23 L 332.09

    Erhebliche Steuerschuld kann Passversagung rechtfertigen

  • VG Leipzig, 26.02.2010 - 3 L 15/10

    Verweigerung der Ausstellung eines Reisepasses zur Rückkehr nach Venezuela wegen

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