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   EGMR, 03.04.2007 - 14374/03   

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EGMR, 03.04.2007 - 14374/03 (https://dejure.org/2007,18644)
EGMR, Entscheidung vom 03.04.2007 - 14374/03 (https://dejure.org/2007,18644)
EGMR, Entscheidung vom 03. April 2007 - 14374/03 (https://dejure.org/2007,18644)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • NJW 2008, 3273
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (12)

  • BVerfG, 21.06.2006 - 2 BvR 750/06

    (Keine) Berücksichtigung rechtsstaatswidriger Verfahrensverzögerung bei der

    Auszug aus EGMR, 03.04.2007 - 14374/03
    Nach neuerer Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts gilt dieser Grundsatz für die Strafgerichte und die Staatsanwaltschaft (siehe Entscheidung vom 25. Juli 2003, 153/03, BVerfGK 1, S. 269 ff., und Entscheidung vom 21. Januar 2004, 2 BvR 1471/03, BVerfGK 2, S. 239 ff., und Entscheidung vom 21. Juni 2006, 2 BvR 750/06, 752/06 und 761/06).

    Folglich kann eine Berufung, eine Revision und sogar eine Verfassungsbeschwerde (siehe "Einschlägiges innerstaatliches Recht und einschlägige innerstaatliche Praxis", insbesondere die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 21. Juni 2006, 2 BvR 750/06, 752/06 und 761/06) zu dem Ergebnis führen, dass die gegen den Angeklagten verhängte Strafe gemindert oder gemildert wird oder das Verfahren aufgrund seiner Dauer sogar eingestellt wird.

  • BGH, 26.06.1996 - 3 StR 199/95

    Verfahrenseinstellung - Überlanges Verfahren - Verletzung des

    Auszug aus EGMR, 03.04.2007 - 14374/03
    Nach der gefestigten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (siehe Entscheidung vom 21. Juli 1994, 1 StR 396/94, Entscheidung vom 26. Juni 1996, 3 StR 199/95) und des Bundesverfassungsgerichts (siehe u.a. Entscheidung vom 24. Dezember 1983, 2 BvR 121/83; Entscheidung vom 19. April 1993, 2 BvR 1487/90) muss die überlange Dauer eines Strafverfahrens entweder zu einer Strafminderung oder sogar zur Einstellung des Verfahrens führen.
  • EKMR, 13.04.1988 - 13020/87

    CONRAD c. ALLEMAGNE

    Auszug aus EGMR, 03.04.2007 - 14374/03
    Im Strafverfahren können mögliche Abhilfen die Minderung der Strafe oder die Einstellung des Verfahrens sein (siehe Sprotte ./. Deutschland (Entsch.), Individualbeschwerde Nr. 72438/01, 17. November 2005 mit weiteren Verweisen; Conrad ./. Deutschland , Individualbeschwerde Nr. 13020/87, Entscheidung der Kommission vom 13. April 1988).
  • BVerfG, 19.04.1993 - 2 BvR 1487/90

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Dauer eines Strafverfahrens -

    Auszug aus EGMR, 03.04.2007 - 14374/03
    Nach der gefestigten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (siehe Entscheidung vom 21. Juli 1994, 1 StR 396/94, Entscheidung vom 26. Juni 1996, 3 StR 199/95) und des Bundesverfassungsgerichts (siehe u.a. Entscheidung vom 24. Dezember 1983, 2 BvR 121/83; Entscheidung vom 19. April 1993, 2 BvR 1487/90) muss die überlange Dauer eines Strafverfahrens entweder zu einer Strafminderung oder sogar zur Einstellung des Verfahrens führen.
  • BGH, 21.07.1994 - 1 StR 396/94

    Aufklärungsrüge - Verfahrensverzögerung - Freiwilliger Rücktritt - Prozeßbetrug -

    Auszug aus EGMR, 03.04.2007 - 14374/03
    Nach der gefestigten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (siehe Entscheidung vom 21. Juli 1994, 1 StR 396/94, Entscheidung vom 26. Juni 1996, 3 StR 199/95) und des Bundesverfassungsgerichts (siehe u.a. Entscheidung vom 24. Dezember 1983, 2 BvR 121/83; Entscheidung vom 19. April 1993, 2 BvR 1487/90) muss die überlange Dauer eines Strafverfahrens entweder zu einer Strafminderung oder sogar zur Einstellung des Verfahrens führen.
  • BVerfG, 21.01.2004 - 2 BvR 1471/03

    Zu den von Verfassungs wegen aus der überlangen Dauer eines Strafverfahrens zu

    Auszug aus EGMR, 03.04.2007 - 14374/03
    Nach neuerer Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts gilt dieser Grundsatz für die Strafgerichte und die Staatsanwaltschaft (siehe Entscheidung vom 25. Juli 2003, 153/03, BVerfGK 1, S. 269 ff., und Entscheidung vom 21. Januar 2004, 2 BvR 1471/03, BVerfGK 2, S. 239 ff., und Entscheidung vom 21. Juni 2006, 2 BvR 750/06, 752/06 und 761/06).
  • EGMR, 11.09.2002 - 57220/00

    MIFSUD contre la FRANCE

    Auszug aus EGMR, 03.04.2007 - 14374/03
    Was die Wirksamkeit einer Beschwerde zur Beanstandung der Verfahrensdauer angeht, weist der Gerichtshof erneut darauf hin, dass ein solcher Rechtsbehelf entweder geeignet sein muss, ein anhängiges Verfahren zu beschleunigen oder der Prozesspartei angemessene Abhilfe für bereits eingetretene Verzögerungen zu verschaffen (siehe Cocchiarella ./. Italien [GK], Individualbeschwerde Nr. 64886/01, Rdnr. 77, ECHR 2006-...; Mifsud ./. Frankreich (Entsch.), [GK], Individualbeschwerde Nr. 57220/00, Rdnr. 17, ECHR 2002-VIII).
  • EGMR, 17.11.2005 - 72438/01

    Recht auf Verfahrensbeschleunigung (Umfang der Prüfung des EGMR nach nationaler

    Auszug aus EGMR, 03.04.2007 - 14374/03
    Im Strafverfahren können mögliche Abhilfen die Minderung der Strafe oder die Einstellung des Verfahrens sein (siehe Sprotte ./. Deutschland (Entsch.), Individualbeschwerde Nr. 72438/01, 17. November 2005 mit weiteren Verweisen; Conrad ./. Deutschland , Individualbeschwerde Nr. 13020/87, Entscheidung der Kommission vom 13. April 1988).
  • BVerfG, 24.11.1983 - 2 BvR 121/83

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Entscheidung bei überlanger Dauer

    Auszug aus EGMR, 03.04.2007 - 14374/03
    Nach der gefestigten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (siehe Entscheidung vom 21. Juli 1994, 1 StR 396/94, Entscheidung vom 26. Juni 1996, 3 StR 199/95) und des Bundesverfassungsgerichts (siehe u.a. Entscheidung vom 24. Dezember 1983, 2 BvR 121/83; Entscheidung vom 19. April 1993, 2 BvR 1487/90) muss die überlange Dauer eines Strafverfahrens entweder zu einer Strafminderung oder sogar zur Einstellung des Verfahrens führen.
  • EGMR, 10.11.2004 - 64886/01

    COCCHIARELLA v. ITALY

    Auszug aus EGMR, 03.04.2007 - 14374/03
    Was die Wirksamkeit einer Beschwerde zur Beanstandung der Verfahrensdauer angeht, weist der Gerichtshof erneut darauf hin, dass ein solcher Rechtsbehelf entweder geeignet sein muss, ein anhängiges Verfahren zu beschleunigen oder der Prozesspartei angemessene Abhilfe für bereits eingetretene Verzögerungen zu verschaffen (siehe Cocchiarella ./. Italien [GK], Individualbeschwerde Nr. 64886/01, Rdnr. 77, ECHR 2006-...; Mifsud ./. Frankreich (Entsch.), [GK], Individualbeschwerde Nr. 57220/00, Rdnr. 17, ECHR 2002-VIII).
  • BVerfG, 25.07.2003 - 2 BvR 153/03

    Überlange Dauer eines Strafverfahrens infolge rechtsstaatswidriger

  • EGMR, 28.07.1999 - 25803/94

    Zur "Einzelfallprüfung" und "geltungszeitlichen Interpretation" im Rahmen des

  • BSG, 03.09.2014 - B 10 ÜG 12/13 R

    Überlanges Gerichtsverfahren - unangemessene Verfahrensdauer - Zwölfmonatsregel -

    Trotz der Rücknahme der Berufung kommt diesbezüglich anders als in strafrechtlichen Verfahren (s hierzu EGMR vom 3.4.2007 Nr. 14374/03, RdNr 28 ff = NJW 2008, 3273) kein offensichtlicher Verlust des Beschwerderechts in Betracht, weil eine mögliche Verfahrensverzögerung für den Ausgang des ursprünglichen Verfahrens keine Bedeutung gehabt hätte.
  • EGMR, 22.01.2009 - 45749/06

    Verletzung des Rechts auf Verfahrensbeschleunigung durch das

    Der Gerichtshof hat dementsprechend die Ansicht vertreten, dass ein Beschwerdeführer diese wirksamen Rechtsbehelfe, insbesondere die Beschwerde zum Bundesverfassungsgericht, in Anspruch nehmen muss, ehe er eine Beschwerde wegen der Dauer des gegen ihn geführten Verfahrens beim Gerichtshof erhebt (siehe W. ./. Deutschland (Entsch.), Individualbeschwerde Nr. 14374/03, 3. April 2007; vgl. ferner J. ./. Deutschland (Entsch.), Individualbeschwerde Nr. 44186/98, 12. Oktober 2000 und D. ./. Deutschland, Individualbeschwerde Nr. 65745/01, Rdnr. 100-104, 10. November 2005, bezüglich einer Strafmilderung, und S. ./. Deutschland (Entsch.), Individualbeschwerde Nr. 72438/01, 17. November 2005, bezüglich einer Einstellung des Verfahrens).
  • EGMR, 13.11.2008 - 26073/03

    Recht auf Verfahrensbeschleunigung (überlange Verfahrensdauer; Kriterien der

    In Bezug auf Rügen wegen überlanger Dauer von Strafverfahren hat der Gerichtshof bisher die Ansicht vertreten, dass eine Beschwerde zum Bundesverfassungsgericht, in der die Dauer solcher Verfahren gerügt wird, ein wirksamer Rechtsbehelf sei, durch den der Prozesspartei angemessene Abhilfe verschafft werden könne (vgl. u. a. Uhl ./. Deutschland (Entsch.), Individualbeschwerde Nr. 64387/01, 6. Mai 2004; und Weisert ./. Deutschland (Entsch.), Individualbeschwerde Nr. 14374/03, 3. April 2007).
  • OLG Frankfurt, 07.11.2012 - 4 EntV 5/12

    Keine Entschädigung wegen überlanger Verfahrensdauer bei eingestelltem

    (2) Für den Strafprozess gilt grundsätzlich, dass die Verfassungsbeschwerde ein wirksamer Rechtsbehelf im Sinne des Art. 13 Abs. 1 EMRK ist, da im Strafverfahren die überlange Verfahrensdauer auf entsprechende Rüge im Rahmen einer Einstellung des Verfahrens (§§ 153, 153a StPO), der Beschränkung der Strafverfolgung (§§ 154, 154a StPO), bei der Strafzumessung oder im Rahmen des Vollzugs der Strafe berücksichtigt werden kann (vgl. z.B. EGMR, Uhl ./. Deutschland , Entscheidung vom 06.05.2004, Nr. 14374/01, zitiert nach juris; Weisert ./. Deutschland , Entscheidung vom 03.04.2007, Nr. 14374/03, zitiert nach juris).
  • EGMR, 10.07.2007 - 41514/04

    J.-P. A. gegen Deutschland

    Der Gerichtshof erinnert daran, dass er anerkannt hat, dass ein Antrag auf Strafminderung einen wirksamen Rechtsbehelf in Bezug auf die Dauer eines Strafverfahrens darstellen kann (siehe Rechtssache Weisert ./. Deutschland (Entsch.) Individualbeschwerde Nr. 14374/03, 3. April 2007).
  • EGMR, 23.03.2010 - 29752/04

    THIND v. GERMANY

    Was Beschwerden zur Beanstandung der überlangen Dauer von Strafverfahren angeht, ist es ständige Rechtsprechung des Gerichtshofs, dass eine Beschwerde an das Bundesverfassungsgericht, in der die Dauer solcher Verfahren gerügt wird, nach Erschöpfung der innerstaatlichen Rechtsbehelfe vor den Strafgerichten in der Regel als wirksamer Rechtsbehelf anzusehen ist, der geeignet ist, der Prozesspartei angemessene Abhilfe zu verschaffen (vergleiche u. a. U. ./. Deutschland (Entsch.), Individualbeschwerde Nr. 64387/01, 6. Mai 2004, und W. ./. Deutschland (Entsch.), Individualbeschwerde Nr. 14374/03, 3. April 2007).
  • EGMR, 04.01.2012 - 67623/10

    VELLESTE v. ESTONIA

    In respect of criminal proceedings, possible means of providing redress may be reduction of the sentence, discontinuation of the proceedings or an award of compensation (see Cocchiarella, cited above, loc. cit.; Weisert v. Germany (dec.), no. 14374/03, 3 April 2007; Ugilt Hansen v. Denmark (dec.), 11968/04, 26 June 2006; and Delanghe v. Belgium (dec.), no. 49716/99, 18 September 2001, all with further references).
  • EGMR, 04.01.2012 - 64016/10

    ANDREJEV v. ESTONIA

    In respect of criminal proceedings, possible means of providing redress may be reduction of the sentence, discontinuation of the proceedings, or an award of compensation (see Cocchiarella, cited above, loc. cit.; Weisert v. Germany (dec.), no. 14374/03, 3 April 2007; Ugilt Hansen v. Denmark (dec.), 11968/04, 26 June 2006; and Delanghe v. Belgium (dec.), no. 49716/99, 18 September 2001, all with further references).
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