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   BVerwG, 15.11.2007 - 2 C 33.06   

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BVerwG, 15.11.2007 - 2 C 33.06 (https://dejure.org/2007,1003)
BVerwG, Entscheidung vom 15.11.2007 - 2 C 33.06 (https://dejure.org/2007,1003)
BVerwG, Entscheidung vom 15. November 2007 - 2 C 33.06 (https://dejure.org/2007,1003)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • lexetius.com

    EG Art. 141, ... 234; RL 2000/78 EG Art. 1, 2 Abs. 1, Abs. 2 Buchst. a und b, Art. 3 Abs. 1 Buchst. c; GG Art. 3 Abs. 1, Art. 6 Abs. 1, Art. 33 Abs. 5; BBesG § 40 Abs. 1 Nr. 1; AGG §§ 1, 2 Abs. 1 Nr. 2, § 24; LPartG § 16 Abs. 2
    Familienzuschlag der Stufe 1; Lebenspartner; eingetragene Lebenspartnerschaft; allgemeiner Gleichheitssatz; Alimentationsgrundsatz; Gemeinschaftsrecht; unmittelbare Diskriminierung; mittelbare Diskriminierung; sexuelle Ausrichtung; Familienstand.

  • Bundesverwaltungsgericht

    EG Art. 141, 234
    Alimentationsgrundsatz; Familienstand; Familienzuschlag der Stufe 1; Gemeinschaftsrecht; Lebenspartner; allgemeiner Gleichheitssatz; eingetragene Lebenspartnerschaft; mittelbare Diskriminierung; sexuelle Ausrichtung; unmittelbare Diskriminierung

  • Wolters Kluwer

    Anspruch eines in einer eingetragenen Lebenspartnerschaft lebenden Beamten auf den Familienzuschlag der Stufe 1 - Unmittelbare oder mittelbare Anwendbarkeit von § 40 Abs. 1 Nr. 1 Beamtenbesoldungsgesetz (BBesG) auf in einer eingetragenen Lebenspartnerschaft lebende ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Beamtenrecht: Fehlender Anspruch auf Familienzuschlag der Stufe 1 bei eingetragener Lebenspartnerschaft

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • raschlosser.com (Kurzinformation)

    Familienzuschlag der Stufe 1 bei eingetragener Lebenspartnerschaft?

  • bonell-collegen.de (Kurzinformation)

    Kein Familienzuschlag bei eingetragener Lebenspartnerschaft

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2008, 868
  • FamRZ 2008, 882
  • DVBl 2008, 402 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (39)Neu Zitiert selbst (20)

  • BVerfG, 17.07.2002 - 1 BvF 1/01

    Lebenspartnerschaftsgesetz

    Auszug aus BVerwG, 15.11.2007 - 2 C 33.06
    Die Ehe setzt voraus, dass die Ehepartner verschiedenen Geschlechts sind (BVerfG, Urteil vom 17. Juli 2002 1 BvF 1/01 und 2/01 BVerfGE 105, 313 ; BVerwG, Urteil vom 25. Juli 2007 BVerwG 6 C 27.06 ; EuGH, Urteil vom 31. Mai 2001 Rs. C-122/99 P und C 125/99 P NVwZ 2001, 1259).

    Dies ergibt sich aus dem Gesetzgebungsverfahren zum Lebenspartnerschaftsgesetz in der dem Senatsurteil vom 26. Januar 2006 (a.a.O.) zugrunde liegenden Fassung (vgl. auch BVerfG, Urteil vom 17. Juli 2002 a.a.O.; BAG, Urteil vom 29. April 2004 6 AZR 101/03 BAGE 110, 277 ff.).

    Es war im Anschluss an das Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 17. Juli 2002 (a.a.O.) lediglich die weitgehende Gleichstellung beider familienrechtlicher Institute beabsichtigt (vgl. BTDrucks 15/3445 S. 14).

    15 a) Art. 3 Abs. 1 GG verbietet es, eine Gruppe von Normadressaten im Vergleich zu anderen Normadressaten anders zu behandeln, obwohl zwischen beiden Personengruppen keine Unterschiede solcher Art und solchen Gewichts bestehen, dass sie die ungleiche Behandlung rechtfertigen könnten (BVerfG, Urteil vom 17. Juli 2002 a.a.O. S. 352 m.w.N.; stRspr).

    Die Verfassung selbst bildet mit Art. 6 Abs. 1 GG den sachlichen Differenzierungsgrund (BVerfG, Urteil vom 17. Juli 2002 a.a.O. S. 348; Kammerbeschluss vom 20. September 2007 2 BvR 855/06 m.w.N.; BVerwG, Urteil vom 26. Januar 2006 a.a.O. Rn. 14).

    Dem Lebenspartnerschaftsergänzungsgesetz hat der Bundesrat nicht zugestimmt (vgl. zur Entstehungsgeschichte auch BVerfG, Urteil vom 17. Juli 2002 1 BvF 1, 2/01 BVerfGE 105, 313).

  • BFH, 26.01.2006 - III R 51/05

    Keine Zusammenveranlagung und Splittingtarif für eingetragene Lebenspartner

    Auszug aus BVerwG, 15.11.2007 - 2 C 33.06
    Dies ergibt sich aus dem Gesetzgebungsverfahren zum Lebenspartnerschaftsgesetz in der dem Senatsurteil vom 26. Januar 2006 (a.a.O.) zugrunde liegenden Fassung (vgl. auch BVerfG, Urteil vom 17. Juli 2002 a.a.O.; BAG, Urteil vom 29. April 2004 6 AZR 101/03 BAGE 110, 277 ff.).

    Die Verfassung selbst bildet mit Art. 6 Abs. 1 GG den sachlichen Differenzierungsgrund (BVerfG, Urteil vom 17. Juli 2002 a.a.O. S. 348; Kammerbeschluss vom 20. September 2007 2 BvR 855/06 m.w.N.; BVerwG, Urteil vom 26. Januar 2006 a.a.O. Rn. 14).

    Dieses Ergebnis wird gestützt durch die Begründungserwägung Nr. 22 (BVerfG, Kammerbeschluss vom 20. September 2007 a.a.O.; BVerwG, Urteil vom 26. Januar 2006 a.a.O.).

    Dies folgt aus § 26 Abs. 1 i.V.m. § 26b EStG (BFH, Urteil vom 26. Januar 2006 III R 51/05 NJW 2006, 1837).

  • EuGH, 31.05.2001 - C-122/99

    D / Rat

    Auszug aus BVerwG, 15.11.2007 - 2 C 33.06
    Die Ehe setzt voraus, dass die Ehepartner verschiedenen Geschlechts sind (BVerfG, Urteil vom 17. Juli 2002 1 BvF 1/01 und 2/01 BVerfGE 105, 313 ; BVerwG, Urteil vom 25. Juli 2007 BVerwG 6 C 27.06 ; EuGH, Urteil vom 31. Mai 2001 Rs. C-122/99 P und C 125/99 P NVwZ 2001, 1259).

    Bestehen hinsichtlich der rechtlichen Ausgestaltung beider Familienstände dagegen noch ins Gewicht fallende Unterschiede, fehlen gültige Vergleichsmaßstäbe (EuGH, Urteile vom 14. September 1999 Rs. C-249/97 EuGHE I 1999, 5295, vom 16. September 1999 Rs. C-218/98 NZA 1999, 1280 Rn. 16, vom 31. Mai 2001 a.a.O. und vom 12. Oktober 2004 Rs. C-313/02 NZA 2004, 1325 ).

  • BVerfG, 24.11.1998 - 2 BvL 26/91

    Beamtenkinder

    Auszug aus BVerwG, 15.11.2007 - 2 C 33.06
    Es gibt dem einzelnen Beamten ein grundrechtsähnliches Individualrecht gegenüber dem Staat (BVerfG, Beschluss vom 11. Juni 1958 1 BvR 1/52, 46/52 BVerfGE 8, 1 ) und verpflichtet den Dienstherrn, dem Beamten und seiner Familie amtsangemessenen Unterhalt zu leisten (BVerfG, Beschlüsse vom 11. April 1967 2 BvL 3/62 BVerfGE 21, 329 , vom 9. Juni 1970 2 BvL 14/66 BVerfGE 29, 1 , vom 30. März 1977 2 BvR 1039, 1045/75 BVerfGE 44, 249 , vom 10. Oktober 1978 2 BvL 10/77 BVerfGE 49, 260 , vom 22. März 1990 2 BvL 1/86 BVerfGE 81, 363 und vom 24. November 1998 2 BvL 26/91 u.a. BVerfGE 99, 300 ).

    Im Rahmen seiner Verpflichtung zur amtsangemessenen Alimentation hat der Gesetzgeber dafür Sorge zu tragen, dass jeder Beamte seine Unterhaltspflichten gegenüber seiner Familie erfüllen kann (BVerfG, Beschluss vom 24. November 1998 a.a.O. S. 315).

  • BVerfG, 10.10.1978 - 2 BvL 10/77

    Verfassungsmäßigkeit der Rückführung des Ortszuschlags nicht

    Auszug aus BVerwG, 15.11.2007 - 2 C 33.06
    Es gibt dem einzelnen Beamten ein grundrechtsähnliches Individualrecht gegenüber dem Staat (BVerfG, Beschluss vom 11. Juni 1958 1 BvR 1/52, 46/52 BVerfGE 8, 1 ) und verpflichtet den Dienstherrn, dem Beamten und seiner Familie amtsangemessenen Unterhalt zu leisten (BVerfG, Beschlüsse vom 11. April 1967 2 BvL 3/62 BVerfGE 21, 329 , vom 9. Juni 1970 2 BvL 14/66 BVerfGE 29, 1 , vom 30. März 1977 2 BvR 1039, 1045/75 BVerfGE 44, 249 , vom 10. Oktober 1978 2 BvL 10/77 BVerfGE 49, 260 , vom 22. März 1990 2 BvL 1/86 BVerfGE 81, 363 und vom 24. November 1998 2 BvL 26/91 u.a. BVerfGE 99, 300 ).

    Denn die Alimentation ist nach Maßgabe von Art. 33 Abs. 5 und der aus Art. 6 Abs. 1 GG abzuleitenden Wertentscheidung zu gewähren (BVerfG, Beschlüsse vom 10. Oktober 1978 a.a.O. S. 273 und vom 15. Oktober 1985 2 BvL 4/83 BVerfGE 71, 39 ).

  • BVerfG, 20.09.2007 - 2 BvR 855/06

    Versagung des Verheiratetenzuschlags bei eingetragener Lebenspartnerschaft

    Auszug aus BVerwG, 15.11.2007 - 2 C 33.06
    Die Verfassung selbst bildet mit Art. 6 Abs. 1 GG den sachlichen Differenzierungsgrund (BVerfG, Urteil vom 17. Juli 2002 a.a.O. S. 348; Kammerbeschluss vom 20. September 2007 2 BvR 855/06 m.w.N.; BVerwG, Urteil vom 26. Januar 2006 a.a.O. Rn. 14).

    Dieses Ergebnis wird gestützt durch die Begründungserwägung Nr. 22 (BVerfG, Kammerbeschluss vom 20. September 2007 a.a.O.; BVerwG, Urteil vom 26. Januar 2006 a.a.O.).

  • BVerfG, 09.06.1970 - 2 BvL 14/66

    Verfassungswidrigkeit des § 18 Abs. 8 LBesG 1965 Nordrhein-Westfalen

    Auszug aus BVerwG, 15.11.2007 - 2 C 33.06
    Es gibt dem einzelnen Beamten ein grundrechtsähnliches Individualrecht gegenüber dem Staat (BVerfG, Beschluss vom 11. Juni 1958 1 BvR 1/52, 46/52 BVerfGE 8, 1 ) und verpflichtet den Dienstherrn, dem Beamten und seiner Familie amtsangemessenen Unterhalt zu leisten (BVerfG, Beschlüsse vom 11. April 1967 2 BvL 3/62 BVerfGE 21, 329 , vom 9. Juni 1970 2 BvL 14/66 BVerfGE 29, 1 , vom 30. März 1977 2 BvR 1039, 1045/75 BVerfGE 44, 249 , vom 10. Oktober 1978 2 BvL 10/77 BVerfGE 49, 260 , vom 22. März 1990 2 BvL 1/86 BVerfGE 81, 363 und vom 24. November 1998 2 BvL 26/91 u.a. BVerfGE 99, 300 ).

    Zur Familie des Beamten gehören die Ehegatten und die Kinder (BVerfG, Beschluss vom 9. Juni 1970 a.a.O.).

  • BVerwG, 26.01.2006 - 2 C 43.04

    Eingetragene Lebenspartnerschaft; Familienzuschlag der Stufe 1; analoge Anwendung

    Auszug aus BVerwG, 15.11.2007 - 2 C 33.06
    Ein in einer eingetragenen Lebenspartnerschaft lebender Beamter hat keinen Anspruch auf den Familienzuschlag der Stufe 1 (im Anschluss an das Urteil vom 26. Januar 2006 BVerwG 2 C 43.04 BVerwGE 125, 79).

    Die eingetragene Lebenspartnerschaft ist keine Ehe i.S.d. §§ 1310 ff. BGB (Urteil vom 26. Januar 2006 BVerwG 2 C 43.04 BVerwGE 125, 79).

  • BVerwG, 25.07.2007 - 6 C 27.06

    Ärzteversorgung; Hinterbliebenenversorgung; Witwe; Witwer; Lebenspartner;

    Auszug aus BVerwG, 15.11.2007 - 2 C 33.06
    Die Ehe setzt voraus, dass die Ehepartner verschiedenen Geschlechts sind (BVerfG, Urteil vom 17. Juli 2002 1 BvF 1/01 und 2/01 BVerfGE 105, 313 ; BVerwG, Urteil vom 25. Juli 2007 BVerwG 6 C 27.06 ; EuGH, Urteil vom 31. Mai 2001 Rs. C-122/99 P und C 125/99 P NVwZ 2001, 1259).

    Die eingetragene Lebenspartnerschaft ist ein eigenständiger Familienstand, der die Gleichgeschlechtlichkeit der Lebenspartner voraussetzt, der Ehe allerdings teilweise rechtlich angenähert ist (Urteil vom 25. Juli 2007 a.a.O).

  • EuGH, 16.09.1999 - C-218/98

    Abdoulaye u.a.

    Auszug aus BVerwG, 15.11.2007 - 2 C 33.06
    Bestehen hinsichtlich der rechtlichen Ausgestaltung beider Familienstände dagegen noch ins Gewicht fallende Unterschiede, fehlen gültige Vergleichsmaßstäbe (EuGH, Urteile vom 14. September 1999 Rs. C-249/97 EuGHE I 1999, 5295, vom 16. September 1999 Rs. C-218/98 NZA 1999, 1280 Rn. 16, vom 31. Mai 2001 a.a.O. und vom 12. Oktober 2004 Rs. C-313/02 NZA 2004, 1325 ).
  • EuGH, 12.10.2004 - C-313/02

    Wippel - Richtlinie 97/81/EG - Richtlinie 76/207/EWG - Sozialpolitik -

  • EuGH, 14.09.1999 - C-249/97

    Gruber

  • VG München, 01.06.2006 - M 3 K 05.1595
  • BVerfG, 15.10.1985 - 2 BvL 4/83

    Verfassungsmäßigkeit der Regelung über den Ortszuschlag bei teilzeitbeschäftigten

  • BVerfG, 22.03.1990 - 2 BvL 1/86

    Die Besoldung von Beamten und Richtern mit mehr als zwei Kindern war im Zeitraum

  • BVerfG, 30.03.1977 - 2 BvR 1039/75

    Alimentationsprinzip

  • BVerfG, 11.04.1967 - 2 BvL 3/62

    Beamtinnenwitwer

  • BAG, 29.04.2004 - 6 AZR 101/03

    Ortszuschlag bei eingetragener Lebenspartnerschaft

  • BVerfG, 11.06.1958 - 1 BvR 1/52

    Teuerungszulage

  • VG Frankfurt/Main, 13.11.2006 - 9 E 3777/06
  • BAG, 14.01.2009 - 3 AZR 20/07

    Eingetragene Lebenspartnerschaft - betriebliche Altersversorgung -

    Mit Urteil vom 15. November 2007 (- 2 C 33/06 - zu 1 c der Gründe, NJW 2008, 868) hat das Bundesverwaltungsgericht zwar Ausführungen zum AGG gemacht, sich jedoch auf die Regelung des § 24 AGG gestützt.

    Die Verfassung selbst bildet mit Art. 6 Abs. 1 GG den sachlichen Grund für eine Differenzierung (BVerfG 17. Juli 2002 - 1 BvF 1/01, 1 BvF 2/01 - zu B II 1 c cc der Gründe, BVerfGE 105, 313; BVerwG 15. November 2007 - 2 C 33/06 - zu 2 a der Gründe, NJW 2008, 868; BFH 20. Juni 2007 - II R 56/05 - zu II 1 a der Gründe, BFHE 217, 183).

  • BAG, 18.03.2010 - 6 AZR 156/09

    Kinderbezogener Ortszuschlag bei eingetragener Lebenspartnerschaft - mittelbare

    Sie ist von der Gleichgeschlechtlichkeit der Partner gekennzeichnet und damit keine Ehe iSd. Art. 6 Abs. 1 GG, wie sie die Bestimmungen über den Familienleistungsausgleich im Einkommensteuerrecht voraussetzen (BFH 30. November 2004 - VIII R 61/04 -; vgl. Senat 29. April 2004 - 6 AZR 101/03 - BAGE 110, 277, 281 für § 29 Abschn. B Abs. 2 Nr. 1 BAT; BVerwG 15. November 2007 - 2 C 33.06 - NJW 2008, 868 für § 40 BBesG).

    Der Senat brauchte daher auch nicht zu entscheiden, ob die Lebenspartnerschaft nach deutschem Recht Personen gleichen Geschlechts in eine Situation versetzt, die in Bezug auf kinderbezogene Entgeltbestandteile der Situation von Ehegatten vergleichbar ist (zu dieser Anforderung vgl. EuGH 1. April 2008 - C-267/06 - [Maruko] Rn. 72 f., Slg. 2008, I-1757), oder ob dies wegen der nach wie vor bestehenden Unterschiede in der rechtlichen Ausgestaltung beider Familienstände zu verneinen ist (so für den Familienzuschlag nach § 40 Abs. 1 Nr. 1 BBesG BVerwG 15. November 2007 - 2 C 33.06 - mwN, NJW 2008, 868; mit Beschluss vom 26. Mai 2009 - 2 B 80.08 - hat das BVerwG gleichwohl die Revision zur Klärung der Frage zugelassen, ob § 40 Abs. 1 Nr. 1 BBesG mit dem Verbot der Diskriminierung wegen der sexuellen Ausrichtung vereinbar ist; das BAG 14. Januar 2009 - 3 AZR 20/07 - AP GG Art. 3 Nr. 315 = EzA AGG § 2 Nr. 3 hat eine Diskriminierung eingetragener Lebenspartner hinsichtlich der Hinterbliebenenversorgung bejaht), und welche Bedeutung Art. 6 Abs. 1 GG in diesem Zusammenhang zukäme.

    Schließlich bedarf auch die Frage keiner Klärung, ob und unter welchen Voraussetzungen Ungleichbehandlungen, die an den Familienstand anknüpfen, wie vom Gerichtshof der Europäischen Union in der Maruko-Entscheidung ohne nähere Begründung in Abweichung von den Schlussanträgen von Generalanwalt Colomer (6. September 2007 - C-267/06 - Rn. 96, aaO) angenommen, zu einer unmittelbaren Diskriminierung gleichgeschlechtlicher eingetragener Lebenspartner führen können, oder ob lediglich eine mittelbare Diskriminierung in Betracht kommt (so BVerwG 15. November 2007 - 2 C 33.06 - Rn. 19 ff., aaO; vgl. auch ErfK/Schlachter 10. Aufl. § 1 AGG Rn. 13; EuGH 31. Mai 2001 - C-122/99 P - und - C-125/99 P - Rn. 48, Slg. 2001, I-4319 prüft neutral lediglich die Verletzung des Gleichbehandlungsgrundsatzes).

  • BAG, 18.03.2010 - 6 AZR 434/07

    Diskriminierung von Partnern einer eingetragenen Lebenspartnergemeinschaft

    Sie ist von der Gleichgeschlechtlichkeit der Partner gekennzeichnet und damit keine Ehe iSd. Art. 6 Abs. 1 GG, wie sie § 55 Abs. 2 BBesG ersichtlich voraussetzt (vgl. Senat 29. April 2004 - 6 AZR 101/03 - BAGE 110, 277, 281 für § 29 Abschn. B Abs. 2 Nr. 1 BAT; BVerwG 15. November 2007 - 2 C 33.06 - NJW 2008, 868 für § 40 BBesG).

    Der Senat brauchte daher auch nicht zu entscheiden, ob die Lebenspartnerschaft nach deutschem Recht Personen gleichen Geschlechts in eine Situation versetzt, die in Bezug auf den Auslandszuschlag der Situation von Ehegatten vergleichbar ist (zu dieser Anforderung vgl. EuGH 1. April 2008 - C-267/06 - [Maruko] Rn. 72 f., Slg. 2008, I-1757), oder ob dies wegen der nach wie vor bestehenden Unterschiede in der rechtlichen Ausgestaltung beider Familienstände zu verneinen ist (so für den Familienzuschlag nach § 40 Abs. 1 Nr. 1 BBesG BVerwG 15. November 2007 - 2 C 33.06 - mwN, NJW 2008, 868; mit Beschluss vom 26. Mai 2009 - 2 B 80.08 - hat das BVerwG gleichwohl die Revision zur Klärung der Frage zugelassen, ob § 40 Abs. 1 Nr. 1 BBesG mit dem Verbot der Diskriminierung wegen der sexuellen Ausrichtung vereinbar ist; das VG Berlin 7. Mai 2009 - 7 A 95.07 - hat eine Diskriminierung eingetragener Lebenspartner hinsichtlich des Auslandszuschlags bejaht; ebenso für die Hinterbliebenenversorgung BAG 14. Januar 2009 - 3 AZR 20/07 - AP GG Art. 3 Nr. 315 = EzA AGG § 2 Nr. 3), und welche Bedeutung Art. 6 Abs. 1 GG in diesem Zusammenhang zukäme.

    Schließlich bedarf auch die Frage keiner Klärung, ob und unter welchen Voraussetzungen Ungleichbehandlungen, die an den Familienstand anknüpfen, wie vom Europäischen Gerichtshof in der Maruko-Entscheidung ohne nähere Begründung in Abweichung von den Schlussanträgen von Generalanwalt Colomer (6. September 2007 - C-267/06 - Rn. 96, aaO) angenommen, zu einer unmittelbaren Diskriminierung gleichgeschlechtlicher eingetragener Lebenspartner führen können, oder ob lediglich eine mittelbare Diskriminierung in Betracht kommt (so BVerwG 15. November 2007 - 2 C 33.06 - Rn. 19 ff., aaO; vgl. auch ErfK/Schlachter 10. Aufl. § 1 AGG Rn. 13; EuGH 31. Mai 2001 - C-122/99 P - und - C-125/99 P - Rn. 48, Slg. 2001, I-4319 prüft neutral lediglich die Verletzung des Gleichbehandlungsgrundsatzes).

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