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   OLG Oldenburg, 14.12.2011 - 5 U 183/11   

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https://dejure.org/2011,2972
OLG Oldenburg, 14.12.2011 - 5 U 183/11 (https://dejure.org/2011,2972)
OLG Oldenburg, Entscheidung vom 14.12.2011 - 5 U 183/11 (https://dejure.org/2011,2972)
OLG Oldenburg, Entscheidung vom 14. Dezember 2011 - 5 U 183/11 (https://dejure.org/2011,2972)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anforderungen an die Erbringung von Leistungen aus einem Wahlarztvertrag durch den Chefarzt einer psychiatrischen Klinik

  • rabüro.de

    Zur Erfüllung der Verpflichtung aus dem Wahlarztvertrag

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    KHEntG § 17; GOÄ-Gebührenverzeichnis Nr. 864
    Erfüllung des Wahlarztvertrags nur durch eigenes Tätigwerden

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GOÄ § 4 Abs. 2
    Anforderungen an die Erbringung von Leistungen aus einem Wahlarztvertrag durch den Chefarzt einer psychiatrischen Klinik

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (5)

  • christmann-law.de (Kurzinformation und Entscheidungsanmerkung)

    Wahlarzt kann nur Leistungen abrechnen, die er durch eigenes Tun persönlich geprägt hat

  • onlineurteile.de (Kurzmitteilung)

    Vertrag mit dem Chefarzt - Wird er nicht persönlich tätig, muss die Krankenversicherung keine "Wahlleistungen" finanzieren

  • aerztezeitung.de (Pressemeldung)

    Chefarzt-Honorar nur für echte Arbeit

  • anwalt24.de (Kurzinformation)

    Krankenkasse muss nicht für fehlerhafte Chefarztabrechung zahlen

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Chefarztbehandlung muss persönlich erfolgen

Besprechungen u.ä. (3)

  • meyer-koering.de (Entscheidungsbesprechung)

    Krankenhausrecht: Zu den Möglichkeiten der Delegation durch psychiatrischen Wahlarzt bei gleichzeitigem Erhalt seines Liquidationsrechts

  • christmann-law.de (Kurzinformation und Entscheidungsanmerkung)

    Wahlarzt kann nur Leistungen abrechnen, die er durch eigenes Tun persönlich geprägt hat

  • rpmed.de PDF (Entscheidungsbesprechung)

    Anforderungen der persönlichen Leistungserbringung bei Wahlleistungen durch den Chefarzt

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2012, 1597
  • MDR 2012, 205
  • VersR 2012, 764
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 20.12.2007 - III ZR 144/07

    Zur Zulässigkeit der Vertretung bei sogenannter Chefarztbehandlung

    Auszug aus OLG Oldenburg, 14.12.2011 - 5 U 183/11
    Der Patient, der wahlärztliche Leistungen vereinbart, wünscht demnach eine über die allgemeine Krankenhausleistung hinausgehende persönliche Behandlung des aus seiner Sicht besten Arztes des Krankenhauses, ohne Rücksicht darauf, ob er nach Art und Schwere der Erkrankung auf einen besonders qualifizierten Arzt angewiesen ist (vgl. Uleer/Miebach/Patt, 3. Auflage, § 4 GOÄ Rdn. 57; Miebach/Patt, NJW 2000, 3377 [3378]; in diesem Sinne auch BGHZ 175, 76 [79]; OLG Düsseldorf NJW 1995, 2421).
  • OLG Hamm, 26.04.1995 - 3 U 97/94
    Auszug aus OLG Oldenburg, 14.12.2011 - 5 U 183/11
    Das OLG Hamm hat in einer früheren Entscheidung die Ansicht vertreten, dass der Chefarzt bei einer psychiatrischen oder psychotherapeutischen teilstationären Behandlung seine bestehende persönliche Leistungsverpflichtung bereits dann erfülle, wenn er das Therapieprogramm entwickelt oder vor Behandlungsbeginn persönlich überprüft, den Verlauf der Behandlung engmaschig überwacht und die Behandlung möglicherweise jederzeit beeinflussen kann (vgl. OLG Hamm, NJW 1995, 2420 [2421]).
  • OLG Düsseldorf, 16.02.1995 - 8 U 33/94

    Behandlungsvertrag; Chefarzt; Stationäre Behandlung; Patient; Hinweispflicht;

    Auszug aus OLG Oldenburg, 14.12.2011 - 5 U 183/11
    Der Patient, der wahlärztliche Leistungen vereinbart, wünscht demnach eine über die allgemeine Krankenhausleistung hinausgehende persönliche Behandlung des aus seiner Sicht besten Arztes des Krankenhauses, ohne Rücksicht darauf, ob er nach Art und Schwere der Erkrankung auf einen besonders qualifizierten Arzt angewiesen ist (vgl. Uleer/Miebach/Patt, 3. Auflage, § 4 GOÄ Rdn. 57; Miebach/Patt, NJW 2000, 3377 [3378]; in diesem Sinne auch BGHZ 175, 76 [79]; OLG Düsseldorf NJW 1995, 2421).
  • BGH, 14.01.1998 - IV ZR 61/97

    Berechnung privatärztlicher stationärer Leistungen

    Auszug aus OLG Oldenburg, 14.12.2011 - 5 U 183/11
    Soweit danach die Liquidationen des Ärztlichen Direktors gegenüber der Klägerin überhöht sind, hat die Klägerin auch keinen Erstattungsanspruch gegen die Beklagte als Versicherer (vgl. BGH VersR 1998, 350; Kalis in: Bach/Moser, Private Krankenversicherung, 4. Auflage, § 1 MB/KK Rdn. 4).
  • BGH, 22.12.1992 - VI ZR 341/91

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Arzthaftung, Fehlerhafte Behandlung, Chirurgie

    Auszug aus OLG Oldenburg, 14.12.2011 - 5 U 183/11
    Seine auf Gewährung von Wahlleistungen gerichteter Antrag ist dahin zu verstehen, dass er besondere ärztliche Leistungen "hinzukaufen", nicht aber den Krankenhausträger aus seiner Verpflichtung entlassen will, ihm gleichfalls diese Leistungen zu schulden (vgl. BGH NJW 1993, 779 [780]).
  • OLG Köln, 25.08.2008 - 5 U 243/07

    Arztrecht - keine Vergütung des Wahlarztes für angeordnete Behandlungsmaßnahme

    Auszug aus OLG Oldenburg, 14.12.2011 - 5 U 183/11
    Zu Recht weist das OLG Köln in einer Entscheidung vom 25.08.2008 (vgl. NJW-RR 2009, 102f.) darauf hin, dass die Erwägungen des OLG Hamm allenfalls für die Frage eine Bedeutung haben könnte, ob der Chefarzt als Wahlarzt überhaupt seine vertraglichen Verpflichtungen gegenüber dem Selbstzahler noch erfüllt.
  • OLG Celle, 15.06.2015 - 1 U 98/14

    Wahlarztbehandlung in Psychiatrie - welche Leistungen der Chefarzt delegieren

    Zur Erfüllung seiner Verpflichtung aus dem Wahlarztvertrag ist es vielmehr erforderlich, dass der Chefarzt der wahlärztlichen Behandlung durch persönliches Befassen mit dem Patienten zu Beginn, während und zum Abschluss der Behandlung sein persönliches Gepräge gibt (OLG Köln, Urteil vom 25. August 2008, 5 U 243/07, juris Rn. 14; OLG Oldenburg, Urteil vom 14. Dezember 2011, 5 U 183/11, juris Rn. 26, 30; Göbel, in: Bach/Moser, Private Krankenversicherung, 4. Auflage 2009, Anhang nach § 1 MB/KK Rn. 159 - 162).
  • OLG Stuttgart, 01.03.2018 - 7 U 62/16

    Eintrittspflicht der privaten Krankenversicherung bei stationärer

    Zur Erfüllung der Verpflichtung aus dem Wahlarztvertrag ist es erforderlich, dass der gewählte Arzt durch sein eigenes Tätigwerden der wahlärztlichen Behandlung sein persönliches Gepräge gibt, d.h., er muss sich zu Beginn, während und zum Abschluss der Behandlung mit dem Patienten befassen; Hauptleistungen hat er stets persönlich zu erbringen (BGH, Urteil vom 20.12.2007 - III ZR 144/07; OLG Oldenburg, Urteil vom 14.12.2011 - 5 U 183/11; OLG Köln, Urteil vom 25.08.20085 - 5 U 243/07, jeweils zitiert nach juris; Bach/Moser/Göbel, Private Krankenversicherung, 5. A. 2015, nach § 1 MB/KK Rn. 283 m.w.N.).
  • LAG Niedersachsen, 17.04.2013 - 2 Sa 179/12

    Abrechnung ärztlicher Leistungen unter Verstoß gegen § 4 Abs. 2 GOÄ durch einen

    Dabei ist bei jeder einzelnen Behandlungsmaßnahme zu fragen, ob sie dem Wahlarzt nach herkömmlichem Verständnis zur eigenen Verantwortung zuzurechnen ist (vgl. Genzel/Degener/Hencke in Laufs/Kern, Handbuch des Arztrechts, 4. Aufl., § 82 RdNr. 131; OLG Oldenburg, 14. Dezember 2011 - 5 O 183/11 - NJW 2012, 1597; OLG Frankfurt, 4. August 2011 - 8 O 226/10 - GesR 2011, 680, Uleer/Miebach/Patt, 3. Aufl., § 4 GOÄ RdNr. 58).
  • AG Neuss, 05.04.2023 - 85 C 368/22

    Wahlleistungen des Chefarztes sind nur abrechenbar, wenn er die medizinischen

    Grundsätzlich reicht es aber nicht aus, dass der Chefarzt bei einer psychiatrischen und psychotherapeutischen Behandlung lediglich im Sinne einer Oberaufsicht die grundlegenden Entscheidungen einer Behandlung von Wahlleistungspatienten selbst trifft, deren Vollzug überwacht und entsprechende Weisungen erteilen kann ( OLG Celle, NSZ 2015, 818f; OLG Oldenburg NJW 2012, 1597).

    Zur Erfüllung seiner Verpflichtung aus dem Wahlarztvertrag ist es daher erforderlich, dass der Chefarzt durch sein eigenes Tätigwerden der wahlärztlichen Behandlung sein persönliches Gepräge gibt,, d. h. er muss sich zu Beginn, während und zum Abschluss der Behandlung mit dem Patienten befassen ( OLG Celle NZS 2015, 818 f.; OLG Oldenburg NJW 2012, 1597 f.; OLG Köln NJW-RR 2009, 102 f.).

  • OLG Hamm, 12.04.2017 - 20 U 10/17

    Wirksamkeit einer zahnärztlichen Honorarforderung

    Aus der Rechtsnatur der Krankenversicherung als Passivenversicherung ergibt sich dabei, dass der Versicherer nur zum Ersatz derjenigen Aufwendungen verpflichtet ist, die dem Versicherungsnehmer aus berechtigten Ansprüchen der Behandler entstanden sind (BGH, Urteil vom 12.03.2003, IV ZR 278/01, BGHZ 154, 154, Rn. 11, juris; OLG Karlsruhe, Urteil vom 21.11.2006, 12 U 38/06, VersR 2007, 679, Rn. 13, juris; OLG Oldenburg, Urteil vom 14.12.2011, 5 U 183/11, VersR 2012, 764, Rn. 23, juris).
  • OLG Saarbrücken, 08.04.2022 - 5 U 47/21

    Weil der Leistungsanspruch aus einem privaten Krankenversicherungsvertrag auf die

    Der Anspruch aus dem Versicherungsvertrag beschränkt sich dabei auf die Erstattung rechtlich begründeter Aufwendungen (Voit, in: Prölss/Martin, VVG 31. Aufl., § 192 Rn. 121; vgl. BGH, Urteil vom 12. März 2003 - IV ZR 278/01, BGHZ 154, 154; Senat, Urteil vom 20. Dezember 2017 - 5 U 36/17, VersR 2018, 1056; OLG Oldenburg, VersR 2012, 764).
  • OLG Hamm, 24.02.2017 - 20 U 10/17

    Wirksamkeit einer zahnärztlichen Honorarforderung

    Aus der Rechtsnatur der Krankenversicherung als Passivenversicherung ergibt sich dabei, dass der Versicherer nur zum Ersatz derjenigen Aufwendungen verpflichtet ist, die dem Versicherungsnehmer aus berechtigten Ansprüchen der Behandler entstanden sind (BGH, Urteil vom 12.03.2003, IV ZR 278/01, BGHZ 154, 154, Rn. 11, juris; OLG Karlsruhe, Urteil vom 21.11.2006, 12 U 38/06, VersR 2007, 679, Rn. 13, juris; OLG Oldenburg, Urteil vom 14.12.2011, 5 U 183/11, VersR 2012, 764, Rn. 23, juris).
  • LG Freiburg, 08.09.2020 - 3 S 37/19

    Anspruch auf Erstattung der Kosten der Behandlung mit einem Femtosekundenlaser

    Nur berechtigte Ansprüche sind erstattungsfähig, das heißt ein Erstattungsanspruch des Patienten gegenüber seinem Versicherer setzt einen berechtigten Vergütungsanspruch des Leistungserbringers voraus (OLG Hamm, Beschl. v. 24.02.2017, 20 U 10/17, juris Rdn. 7; OLG Oldenburg, Urt. v. 14.12.2011, 5 U 183/11, juris Rdn. 23 jeweils m.w.N.).
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