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   BGH, 28.10.1965 - VII ZR 171/63   

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https://dejure.org/1965,183
BGH, 28.10.1965 - VII ZR 171/63 (https://dejure.org/1965,183)
BGH, Entscheidung vom 28.10.1965 - VII ZR 171/63 (https://dejure.org/1965,183)
BGH, Entscheidung vom 28. Oktober 1965 - VII ZR 171/63 (https://dejure.org/1965,183)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Anspruch eines Rechtsanwalts in den Staaten New York und Georgia auf einen Streitanteil von 35 Prozent für die Vertretung in Verfahren über unerlaubte Handlungen - Angemessenheit des Gebührensatzes - Vereinbarkeit der Höhe des von dem ausländischen Rechtsanwalt in Form ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BGHZ 44, 183
  • NJW 1966, 296
  • NJW 1966, 772 (Ls.)
  • MDR 1966, 315
 
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Wird zitiert von ... (29)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 15.11.1956 - VII ZR 249/56

    Erfolgshonorar eines amerikanischen Rechtsanwalts

    Auszug aus BGH, 28.10.1965 - VII ZR 171/63
    Bei Ermittlung des fremden Rechts ist das Gericht nicht an die in der Zivilprozeßordnung behandelten Beweismittel gebunden; vielmehr kann es im Wege des Freibeweises alle ihm zugänglichen Quellen benutzen (u.a. BGH NJW 1963, 252, 253 [BGH 29.10.1962 - II ZR 28/62] [BGH 29.10.1962 - ZR II 28/62 ]; Urteil des Senats vom 15. November 1956 VII ZR 249/56, in BGHZ 22, 162 [BGH 15.11.1956 - ZR VII 249/56 ] insoweit nicht abgedruckt).

    Der Senat hat zwar im Urteil BGHZ 22, 162 [BGH 15.11.1956 - ZR VII 249/56 ] ausgeführt, daß die Vereinbarung eines nach einem Streitanteil berechneten Erfolgshonorars zwischen einem ausländischen Rechtsanwalt und einem deutschen Auftraggeber grundsätzlich zulässig ist.

    Ausgangspunkt für die Beurteilung ist, wie das Kammergericht zutreffend ausführt, nicht die Gesamtforderung des Klägers; vielmehr hat sich die Prüfung im Rahmen des Arte 30 EGBGB darauf zu beschränken, ob das im Prozeß geltend gemachte Verlangen, wenn ihm entsprochen werden sollte, mit dem Zweck deutscher Gesetze unvereinbar wäre (u.a. Urteile des Senats vom 15. November 1956 VII ZR 249/56 und vom 24. Januar 1957 VII ZR 251/56).

    Dem Berufungsgericht ist ferner darin zuzustimmen, daß eine Unvereinbarkeit mit dem Zweck deutscher Gesetze grundlegende Unterschiede in den politischen und sozialen Anschauungen voraussetzt (BGHZ 22, 162, 167) [BGH 15.11.1956 - VII ZR 249/56] [BGH 15.11.1956 - ZR VII 249/56 ].

  • BGH, 19.10.1960 - VIII ZR 27/60
    Auszug aus BGH, 28.10.1965 - VII ZR 171/63
    Das anzuwendende Recht, ist also nach Anknüpfungspunkten zu bestimmen, die sich aus den besonderen Umständen des Einzelfalls unter Berücksichtigung des Allgemeininteresses ergeben (u.a. BGH NJW 1952, 540 [BGH 01.02.1952 - ZR I 123/50 ]; BGHZ 9, 221, 223 [BGH 14.04.1953 - I ZR 152/52]; 17, 89, 92 [BGH 30.03.1955 - IV ZR 210/54]; 19, 110, 112 f [BGH 22.11.1955 - I ZR 218/53] [BGH 14.04.1953 - ZR I 152/52 ]; BGH NJW 1960, 1720; 1961, 25 [BGH 17.10.1960 - VII ZR 216/59][BGH 09.06.1960 - ZR VIII 109/59 ]).

    Einer abschließenden Stellungnahme hierzu und zu der dem Reichsgericht insoweit folgenden Entscheidung des VIII. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs NJW 1961, 25 [BGH 19.10.1960 - ZR VIII 27/60 ] bedarf es jedoch nicht.

  • BGH, 22.11.1955 - I ZR 218/53

    Verlagsvertrag mit Ausländer

    Auszug aus BGH, 28.10.1965 - VII ZR 171/63
    Das anzuwendende Recht, ist also nach Anknüpfungspunkten zu bestimmen, die sich aus den besonderen Umständen des Einzelfalls unter Berücksichtigung des Allgemeininteresses ergeben (u.a. BGH NJW 1952, 540 [BGH 01.02.1952 - ZR I 123/50 ]; BGHZ 9, 221, 223 [BGH 14.04.1953 - I ZR 152/52]; 17, 89, 92 [BGH 30.03.1955 - IV ZR 210/54]; 19, 110, 112 f [BGH 22.11.1955 - I ZR 218/53] [BGH 14.04.1953 - ZR I 152/52 ]; BGH NJW 1960, 1720; 1961, 25 [BGH 17.10.1960 - VII ZR 216/59][BGH 09.06.1960 - ZR VIII 109/59 ]).
  • BGH, 01.02.1952 - I ZR 123/50

    Belegenheit einer Forderung

    Auszug aus BGH, 28.10.1965 - VII ZR 171/63
    Das anzuwendende Recht, ist also nach Anknüpfungspunkten zu bestimmen, die sich aus den besonderen Umständen des Einzelfalls unter Berücksichtigung des Allgemeininteresses ergeben (u.a. BGH NJW 1952, 540 [BGH 01.02.1952 - ZR I 123/50 ]; BGHZ 9, 221, 223 [BGH 14.04.1953 - I ZR 152/52]; 17, 89, 92 [BGH 30.03.1955 - IV ZR 210/54]; 19, 110, 112 f [BGH 22.11.1955 - I ZR 218/53] [BGH 14.04.1953 - ZR I 152/52 ]; BGH NJW 1960, 1720; 1961, 25 [BGH 17.10.1960 - VII ZR 216/59][BGH 09.06.1960 - ZR VIII 109/59 ]).
  • BGH, 14.04.1953 - I ZR 152/52

    Liegegeld im Binnenschiffahrtsrecht

    Auszug aus BGH, 28.10.1965 - VII ZR 171/63
    Das anzuwendende Recht, ist also nach Anknüpfungspunkten zu bestimmen, die sich aus den besonderen Umständen des Einzelfalls unter Berücksichtigung des Allgemeininteresses ergeben (u.a. BGH NJW 1952, 540 [BGH 01.02.1952 - ZR I 123/50 ]; BGHZ 9, 221, 223 [BGH 14.04.1953 - I ZR 152/52]; 17, 89, 92 [BGH 30.03.1955 - IV ZR 210/54]; 19, 110, 112 f [BGH 22.11.1955 - I ZR 218/53] [BGH 14.04.1953 - ZR I 152/52 ]; BGH NJW 1960, 1720; 1961, 25 [BGH 17.10.1960 - VII ZR 216/59][BGH 09.06.1960 - ZR VIII 109/59 ]).
  • BGH, 30.03.1955 - IV ZR 210/54

    Schuldstatut und Währungsstatut

    Auszug aus BGH, 28.10.1965 - VII ZR 171/63
    Das anzuwendende Recht, ist also nach Anknüpfungspunkten zu bestimmen, die sich aus den besonderen Umständen des Einzelfalls unter Berücksichtigung des Allgemeininteresses ergeben (u.a. BGH NJW 1952, 540 [BGH 01.02.1952 - ZR I 123/50 ]; BGHZ 9, 221, 223 [BGH 14.04.1953 - I ZR 152/52]; 17, 89, 92 [BGH 30.03.1955 - IV ZR 210/54]; 19, 110, 112 f [BGH 22.11.1955 - I ZR 218/53] [BGH 14.04.1953 - ZR I 152/52 ]; BGH NJW 1960, 1720; 1961, 25 [BGH 17.10.1960 - VII ZR 216/59][BGH 09.06.1960 - ZR VIII 109/59 ]).
  • BGH, 09.06.1960 - VIII ZR 109/59
    Auszug aus BGH, 28.10.1965 - VII ZR 171/63
    Das anzuwendende Recht, ist also nach Anknüpfungspunkten zu bestimmen, die sich aus den besonderen Umständen des Einzelfalls unter Berücksichtigung des Allgemeininteresses ergeben (u.a. BGH NJW 1952, 540 [BGH 01.02.1952 - ZR I 123/50 ]; BGHZ 9, 221, 223 [BGH 14.04.1953 - I ZR 152/52]; 17, 89, 92 [BGH 30.03.1955 - IV ZR 210/54]; 19, 110, 112 f [BGH 22.11.1955 - I ZR 218/53] [BGH 14.04.1953 - ZR I 152/52 ]; BGH NJW 1960, 1720; 1961, 25 [BGH 17.10.1960 - VII ZR 216/59][BGH 09.06.1960 - ZR VIII 109/59 ]).
  • BGH, 17.10.1960 - VII ZR 216/59

    Schadensersatzpflicht des U bei Nichtabschluss angetragener Geschäfte, Ablehnung

    Auszug aus BGH, 28.10.1965 - VII ZR 171/63
    Das anzuwendende Recht, ist also nach Anknüpfungspunkten zu bestimmen, die sich aus den besonderen Umständen des Einzelfalls unter Berücksichtigung des Allgemeininteresses ergeben (u.a. BGH NJW 1952, 540 [BGH 01.02.1952 - ZR I 123/50 ]; BGHZ 9, 221, 223 [BGH 14.04.1953 - I ZR 152/52]; 17, 89, 92 [BGH 30.03.1955 - IV ZR 210/54]; 19, 110, 112 f [BGH 22.11.1955 - I ZR 218/53] [BGH 14.04.1953 - ZR I 152/52 ]; BGH NJW 1960, 1720; 1961, 25 [BGH 17.10.1960 - VII ZR 216/59][BGH 09.06.1960 - ZR VIII 109/59 ]).
  • BGH, 29.10.1962 - II ZR 28/62

    Bürgschaftserklärung durch Unterschrift auf der Vorderseite eines Wechsels -

    Auszug aus BGH, 28.10.1965 - VII ZR 171/63
    Bei Ermittlung des fremden Rechts ist das Gericht nicht an die in der Zivilprozeßordnung behandelten Beweismittel gebunden; vielmehr kann es im Wege des Freibeweises alle ihm zugänglichen Quellen benutzen (u.a. BGH NJW 1963, 252, 253 [BGH 29.10.1962 - II ZR 28/62] [BGH 29.10.1962 - ZR II 28/62 ]; Urteil des Senats vom 15. November 1956 VII ZR 249/56, in BGHZ 22, 162 [BGH 15.11.1956 - ZR VII 249/56 ] insoweit nicht abgedruckt).
  • RG, 27.01.1928 - VII 465/27

    Zwischenstaatl; Privatrecht; Versicherg; in Auslandswährg; Aufwertg

    Auszug aus BGH, 28.10.1965 - VII ZR 171/63
    Jedenfalls dürfte die Rechtsprechung des Reichsgerichts hierzu, das die Nachprüfbarkeit durch das Revisionsgericht verneinte (Warn. 1921, Nr. 148; SeuffA 85, Nr. 57; RGZ 120, 70, 73), überholt sein, weil es, im Gegensatz zu der Rechtsmeinung des Bundesgerichtshofs, von den hypothetischen subjektiven Vorstellungen der Parteien ausging (vgl. Raape, Intern. Privatr., 5. Aufl. S. 475 f und N. 30).
  • RG, 20.03.1936 - III 184/35

    1. Können die Parteien Entscheidung ohne mündliche Verhandlung unter dem

  • BGH, 04.06.1992 - IX ZR 149/91

    Vollstreckbarerklärung eines US-Schadensersatzurteils

    Der Bundesgerichtshof hat für Vergütungsvereinbarungen zwischen Deutschen und ausländischen Rechtsanwälten nach ausländischem Recht, die aufgrund deutschen materiellen internationalen Privatrechts auf ihre Vereinbarkeit mit Art. 30 EGBGB a.F. zu überprüfen waren, entschieden, daß eine Erfolgshonorarvereinbarung nicht am ordre public scheitern muß (BGHZ 22, 162, 166; 44, 183, 190 f.), Anders als im Falle BGHZ 51, 290, 293 ff. , in dem einem ausländischen Rechtsanwalt - gemäß § 183 Abs. 1 BEG - die Befugnisse eines inländischen Rechtsanwalts zugebilligt worden waren, liegt dem Erfolgshonorar hier eine im Ausland geschlossene Vereinbarung einer ausländischen Partei mit ihrem ausländischen Rechtsanwalt für die Führung eines Prozesses im Ausland zugrunde.

    Soweit in BGHZ 44, 183, 190 f. der vereinbarte Anteil am Erstrittenen im Hinblick auf Art. 30 EGBGB a.F. herabgesetzt wurde, kann daraus zur Konkretisierung dessen, was unter Beachtung des ordre public im Sinne des § 328 Abs. 1 Nr. 4 ZPO hinzunehmen ist, für einen Fall mit dem hier fraglichen Auslandsbezug nichts hergeleitet werden (a.A. Stiefel/Stürner aaO S. 842).

  • BGH, 26.07.2004 - VIII ZR 273/03

    Internationale Zuständigkeit der deutschen Gerichte bei Streitigkeiten aus einem

    Denn auch dann unterliegt es revisionsrechtlicher Nachprüfung, ob das Gericht alle Umstände berücksichtigt hat, welche für die Bestimmung der engsten Verbindung von Bedeutung sein können (vgl. zu dem vor Inkrafttreten des Gesetzes zur Neuregelung des Internationalen Privatrechts vom 25. Juli 1986 (BGBl. I 1986, 1142) geltenden Recht BGH, Urteil vom 9. Oktober 1986 - II ZR 241/85, NJW 1987, 1141 unter I; BGHZ 44, 183, 186).
  • BGH, 08.10.1991 - XI ZR 64/90

    Zulässigkeit des Selbstkontrahierens bei Auslandsbezug

    Nichts anderes ergäbe sich im übrigen, wenn man auf den hypothetischen Parteiwillen abhöbe, in dessen Beurteilung der Senat keinen Bindungen unterliegt (vgl. BGHZ 44, 183, 186; BGH, Urteil vom 27. März 1968 - I ZR 163/65 = LM Nr. 6 zu § 12 UWG).
  • BGH, 13.06.1984 - IVa ZR 196/82

    Verpflichtung einer deutschen Kapitalgesellschaft zur Sicherheitsleistung für

    Es ist daher der hypothetische Parteiwille zu ermitteln; entscheidend ist, wo sich der Schwerpunkt des Rechtsverhältnisses befindet (RGZ 120, 70, 73; BGHZ 44, 183, 186 [BGH 18.10.1965 - VII ZR 171/63]; BGH Urteil vom 10. Januar 1958 - VIII ZR 412/56 - NJW 1958, 418;vom 9. Juni 1960 - VIII ZR 109/59 - NJW 1960, 1721 [BGH 09.06.1960 - VIII ZR 109/59];vom 19. Oktober 1960 - VIII ZR 27/60 - NJW 1961, 25).
  • BGH, 13.06.1996 - IX ZR 172/95

    Anwendbares Recht auf die Garantie einer Mindestausschüttung aus einer erworbenen

    Der Senat kann deshalb sowohl die Vereinbarung der Parteien hinsichtlich einer darin etwa enthaltenen Rechtswahl selbst auslegen als auch die zur Feststellung des hypothetischen Parteiwillens erforderliche Beurteilung - auch insoweit, als es sich dabei um Erwägungen tatsächlicher Natur handelt (vgl. dazu BGH, Urt. v. 16. November 1972 - II ZR 60/71, WM 1973, 98, v. 21. Dezember 1973 - I ZR 112/72, WM 1974, 313, 315 u. v. 9. März 1977 - IV ZR 112/76, NJW 1977, 1586; aber auch BGHZ 44, 183, 186; Soergel/Kegel, BGB 11. Aufl. vor Art. 7 EGBGB Rdnr. 352) - abschließend vornehmen.
  • BGH, 30.03.1976 - VI ZR 143/74

    Ermittlung des ausländischen Rechts durch das Gericht

    Wenn es insoweit an einer kollisionsrechtlichen Vereinbarung der Parteien fehlen sollte, müßte das maßgebende Recht aufgrund eines "hypothetischen Partei-Willens" danach bestimmt werden, welche Rechtsordnung die Parteien vereinbart haben würden, wenn sie eine Abmachung hierüber getroffen hätten (vgl. BGHZ 44, 183, 186 [BGH 18.10.1965 - VII ZR 171/63] m.w.Nachw.; Soergel/Kegel BGB 10. Aufl. Rdz. 240 ff vor Art. 7 EG-BGB; Reithmann, Internationales Vertragsrecht 2. Aufl. Rdnr. 18 ff).

    Deshalb durfte das Gericht, das insoweit die Mitwirkung der Beklagten erwarten konnte, zwar nicht nach den Grundsätzen des Urkundsbeweises, auf die es irrtümlich abgehoben hat, aber im Rahmen des insoweit geltenden Freibeweisverfahrens (BGH Urteil vom 28. Oktober 1965 - VII ZR 171/63 - NJW 1966, 296, 298) [BGH 28.11.1965 - VII ZR 171/63] von der Heranziehung der Entscheidungen abgesehen und davon ausgehen, daß durchgreifend neue Erkenntnisse in dieser höchstrichterlich schon bisher nach beiden Richtungen erörterten Rechtsfrage nicht zu gewinnen waren.

  • BGH, 31.03.1969 - VII ZR 169/66

    Zahlung einer rechtsanwaltlichen Honorarforderung - Anspruch auf Vergütung der

    Es führt dazu zutreffend aus, für die Ermittlung des hypothetischen Parteiwillens sei nicht entscheidend, welche hypothetischen subjektiven Vorstellungen die Vertragsparteien gehabt haben könnten, sondern eine vernünftige Interessenabwägung auf rein objektiver Grundlage, wobei der Frage besonderes Gewicht zukomme, wo sich der Schwerpunkt des Vertragsverhältnisses befinde (u.a. BGH NJW 1952, 540; BGHZ 9, 221, 223 [BGH 14.04.1953 - I ZR 152/52]; 17, 89, 92 [BGH 30.03.1955 - IV ZR 210/54]; 19, 110, 112 [BGH 22.11.1955 - I ZR 218/53]; 43, 162, 166 [BGH 18.02.1965 - VII ZR 240/63]; 44, 183, 186 [BGH 18.10.1965 - VII ZR 171/63]; VII ZR 133/66 vom 9. Januar 1969 - zur Veröffentlichung in BGHZ bestimmt -).

    Der Senat hat bereits in seiner Entscheidung vom 28. Oktober 1965 (BGHZ 44, 183, 186) [BGH 18.10.1965 - VII ZR 171/63] zum Ausdruck gebracht, daß es zweifelhaft sein kann, ob und inwieweit die Ermittlung eines so gearteten "mutmaßlichen Parteiwillens" eine Rechts- oder Tatfrage ist.

    Es ist daher im Regelfall als "mutmaßlicher Parteiwille" anzunehmen, daß das Recht des Anwaltsvertrages sich nach dem Recht richten soll, das am Ort der Anwalts-Niederlassung gilt (u.a. RGZ 151, 193, 199; BGH NJW 1966, 296, 297 [BGH 28.11.1965 - VII ZR 171/63]; Friedlaender AnwBl. 1954, lff).

  • LG Köln, 21.07.2010 - 28 O 146/10

    Anspruch auf Meidung von Äußerungen im Zusammenhang mit einer vermeintlichen

    Tatsachen sind innere und äußere Vorgänge, die zumindest theoretisch dem Beweis zugänglich sind und sich damit als wahr oder unwahr feststellen lassen (BGH NJW 52, 660 - Constanze; 66, 296 - Höllenfeuer; AfP 1975, 804 - Brüning I).

    Von einer Tatsachenbehauptung ist auszugehen, wenn der Gehalt der Äußerung entsprechend dem Verständnis des Durchschnittsempfängers der objektiven Klärung zugänglich ist und als etwas Geschehenes grundsätzlich dem Beweis offen steht (BGH NJW 52, 660 - Constanze; 66, 296 - Höllenfeuer; AfP 1975, 804 - Brüning I).

  • OLG Düsseldorf, 30.04.2002 - 20 U 81/01

    Urheberrechtsschutz des sog. "Breuer-Hockers"; Kosten des Berufungsverfahrens

    Insofern wird auf § 293 ZPO verwiesen, der für die Reichweite ausländischen Rechts den Freibeweis für zulässig erachtet (s. auch BGH, NJW 1966, 296).
  • OLG Hamm, 16.11.2006 - 28 U 80/03

    Honoraransprüche eines peruanischen Rechtsanwalts im Zusammenhang mit der

    Der BGH lässt eine Erfolgshonorarvereinbarung grundsätzlich nicht am o.p. scheitern (BGHZ 22, 162; 44, 183, 190; NJW 1992, 3096 unter IV 5; Palandt-Heldrich, a.a.O., EGBGB, Art. 6 Rn. 16; Mankowski, in: Reithmann/Martiny, Internationales Vertragsrecht, 6. Aufl. 2004, "Anwaltsvertrag", Rn. 2117).

    Nach der Rechtsprechung des BGH (Urt. v. 28.10.1965 = BGHZ 44, 183; OLG Köln, Urt. v. 29.10.1958, Az. 2 O 73/58, IRRspr. 1958/1959, 174; s.a. Kegel/Schurig, Internationales Privatrecht, 9. Aufl. 2004, S. 146 mit Fn. 29; Mankowski, a.a.O., Rn. 2122 m.w.N.; krit. demgegenüber Kilian, AnwBl. 2003, 452, 462: ein nach ausländischem Recht zulässiges Erfolgshonorar müsse in entsprechender Höhe auf jeden Fall in Deutschland durchsetzbar sein) kann eine übermäßig hohe bzw. weit übersetzte Vereinbarung nach den besonderen Umständen des Einzelfalls gekürzt werden.

  • BAG, 10.04.1975 - 2 AZR 128/74

    Internationales Privatrecht: Anwendbarkeit, Rechtswahl, Revisibilität

  • BAG, 30.04.1992 - 2 AZR 548/91

    Zusatzabkommen zum Nato-Truppenstatut - Nichtdeutsche Organisation

  • LG Köln, 13.10.2010 - 28 O 300/10

    Unterlassungsanspruch wegen Wortberichterstattung im Falle der Veröffentlichung

  • LG Köln, 13.10.2010 - 28 O 529/10

    Zum Zeitpunkt der Widerspruchsverhandlung besteht bereits Unterlassungsanspruch

  • BGH, 24.06.1969 - VI ZR 80/67

    Zumutbarkeit der Bezifferung einer Leistungsklage bei Flugzeugabsturz unter

  • LG Köln, 16.01.2008 - 28 O 498/07

    Teilnahme einer juristischen Person am durch Art. 2 Abs. 1 Grundgesetz (GG)

  • BGH, 24.07.2003 - IX ZR 313/00
  • BGH, 24.06.1969 - VI ZR 47/67

    Zumutbarkeit der Bezifferung einer Leistungsklage bei einem Flugzeugabsturz unter

  • OLG Koblenz, 31.03.1988 - 5 U 1156/87

    Bestimmung des für das so genannte Schuldstatut maßgebenden Rechts; Ermittlung

  • LG Köln, 09.02.2011 - 28 O 621/10

    Ein Unterlassungsanspruch betreffend des fälschlichen Vorwurf des Abschreibens

  • OLG Stuttgart, 20.09.2022 - 17 UF 198/21
  • LG Köln, 19.12.2003 - 28 O 439/03

    Anforderungen an das Vorliegen einer Verletzung des Rechts am eingerichteten und

  • BGH, 13.11.1974 - IV ZR 188/72

    Voraussetzungen für einen Anspruch auf Maklerlohn - Anspruch eines Maklers auf

  • OLG Düsseldorf, 27.01.1988 - 15 U 170/87
  • OLG München, 23.10.1975 - 1 U 2564/75

    Anwendung einer Rechtswahl auf das dingliche Erfüllungsgeschäft zur Übereignung

  • BGH, 24.06.1969 - VI ZR 76/67

    Zumutbarkeit der Bezifferung einer Leistungsklage bei Flugzeugabsturz unter

  • BGH, 24.06.1969 - VI ZR 74/67

    Zumutbarkeit der Bezifferung einer Leistungsklage bei Flugzeugabsturz unter

  • BGH, 24.06.1969 - VI ZR 75/67

    Zumutbarkeit der Bezifferung einer Leistungsklage bei Flugzeugabsturz unter

  • LG Stuttgart, 14.02.2006 - 17 O 347/05
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