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   BVerwG, 18.05.1973 - VII C 21.72   

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BVerwG, 18.05.1973 - VII C 21.72 (https://dejure.org/1973,72)
BVerwG, Entscheidung vom 18.05.1973 - VII C 21.72 (https://dejure.org/1973,72)
BVerwG, Entscheidung vom 18. Mai 1973 - VII C 21.72 (https://dejure.org/1973,72)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Revision - Anforderungen an die Darlegung von Zulassungsgründen im Revisionsverfahren - Anforderungen an den öffentlich-rechtlichen Erstattungsanspruch gegen eine Behörde und an die Geltendmachung von Erstattungszinsen - ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1973, 1854
  • NJW 1978, 536
  • MDR 1973, 877
  • ZMR 1974, 137
  • DÖV 1974, 134
 
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Wird zitiert von ... (67)Neu Zitiert selbst (23)

  • BVerwG, 14.02.1962 - V C 11.61
    Auszug aus BVerwG, 18.05.1973 - VII C 21.72
    Seine Folgen sind daher ausschließlich nach den Grundsätzen über die Amtspflichtverletzung zu beurteilen (BVerwGE 14, 1 [4]; Beschluß vom 26. April 1968 - BVerwG VII B 34.66 -), für die nach § 40 Abs. 2 Satz 1 VwGO nur der Rechtsweg vor den ordentlichen Gerichten gegeben ist.

    Für öffentlich-rechtliche Geldforderungen sind in der Regel Prozeßzinsen zu entrichten (BVerwGE 7, 95; 11, 314 [BVerwG 19.12.1960 - III C 212/55][318]; 14, 1 [3]; 21, 44; 38, 49 [50]; Urteil vom 11. Juni 1970 - BGH VII ZR 41.69 - NJW 1970, 1637 ff.; Wolff, Verwaltungsrecht I 8. Aufl. § 44 III b 6 S. 315).

    Deshalb können Prozeßzinsen für öffentlich-rechtliche Forderungen auch dann verlangt werden, wenn die Verwaltung zum Erlaß eines die Zahlung unmittelbar auslösenden Verwaltungsaktes verpflichtet worden ist (Urteil vom 20. Dezember 1960 - BVerwG II C 120.59 - NJW 1961, 747; BVerwGE 11, 314 [318]; 14, 1 [3]; 15, 106 [107]).

    Mit Recht hat das Berufungsgericht zur Begründung des Anspruchs auf Prozeßzinsen auf die entsprechende Anwendung des § 291 BGB Bezug genommen und einen Zinssatz von 4 % zugrunde gelegt (ebenso BVerwGE 11, 314 [318]; 14, 1 [3]; 15, 106 [108]; 38, 49 [50]).

  • BVerwG, 20.12.1960 - II C 120.59
    Auszug aus BVerwG, 18.05.1973 - VII C 21.72
    Für öffentlich-rechtliche Geldforderungen sind in der Regel Prozeßzinsen zu entrichten (BVerwGE 7, 95; 11, 314 [BVerwG 19.12.1960 - III C 212/55][318]; 14, 1 [3]; 21, 44; 38, 49 [50]; Urteil vom 11. Juni 1970 - BGH VII ZR 41.69 - NJW 1970, 1637 ff.; Wolff, Verwaltungsrecht I 8. Aufl. § 44 III b 6 S. 315).

    Deshalb können Prozeßzinsen für öffentlich-rechtliche Forderungen auch dann verlangt werden, wenn die Verwaltung zum Erlaß eines die Zahlung unmittelbar auslösenden Verwaltungsaktes verpflichtet worden ist (Urteil vom 20. Dezember 1960 - BVerwG II C 120.59 - NJW 1961, 747; BVerwGE 11, 314 [318]; 14, 1 [3]; 15, 106 [107]).

    Mit Recht hat das Berufungsgericht zur Begründung des Anspruchs auf Prozeßzinsen auf die entsprechende Anwendung des § 291 BGB Bezug genommen und einen Zinssatz von 4 % zugrunde gelegt (ebenso BVerwGE 11, 314 [318]; 14, 1 [3]; 15, 106 [108]; 38, 49 [50]).

  • BVerwG, 21.04.1971 - V C 45.69

    Kriegsschadenrente wegen Erwerbsunfähigkeit

    Auszug aus BVerwG, 18.05.1973 - VII C 21.72
    Für öffentlich-rechtliche Geldforderungen sind in der Regel Prozeßzinsen zu entrichten (BVerwGE 7, 95; 11, 314 [BVerwG 19.12.1960 - III C 212/55][318]; 14, 1 [3]; 21, 44; 38, 49 [50]; Urteil vom 11. Juni 1970 - BGH VII ZR 41.69 - NJW 1970, 1637 ff.; Wolff, Verwaltungsrecht I 8. Aufl. § 44 III b 6 S. 315).

    Dabei kann der Berechtigte den Anspruch auf Zahlung solcher Zinsen nicht nur mit der Klage zur Hauptsache, sondern auch nachträglich geltend machen (so BVerwGE 38, 49 [51]).

    Mit Recht hat das Berufungsgericht zur Begründung des Anspruchs auf Prozeßzinsen auf die entsprechende Anwendung des § 291 BGB Bezug genommen und einen Zinssatz von 4 % zugrunde gelegt (ebenso BVerwGE 11, 314 [318]; 14, 1 [3]; 15, 106 [108]; 38, 49 [50]).

  • BVerwG, 26.02.1965 - VII C 80.62

    Rechtliche Qualifizierung des Anspruchs auf Zahlung einer

    Auszug aus BVerwG, 18.05.1973 - VII C 21.72
    Denn bei Erstattungsansprüchen sind, wenn eine Normierung fehlt, nur tatsächlich gezogene Nutzungen entsprechend dem in § 818 Abs. 1 BGB zum Ausdruck gelangten Rechtsgedanken herauszugeben (so Urteil vom 26. Februar 1965 - BVerwG VII C 80.62 -, Buchholz 210 § 144 VwGO Nr. 9, und Urteil vom 18. Mai 1973 - BVerwG VII C 3.72 -).

    Ein Zinsanspruch aus diesem rechtlichen Gesichtspunkt ist daher nicht gerechtfertigt (vgl. das gleichlautende Urteil vom 26. Februar 1965 - BVerwG VII C 80.62 -, Buchholz 310 § 144 VwGO Nr. 9).

  • BVerwG, 07.11.1962 - V C 109.60

    Anspruch auf Prozesszinsen eines Antragstellers bzgl. einer

    Auszug aus BVerwG, 18.05.1973 - VII C 21.72
    Deshalb können Prozeßzinsen für öffentlich-rechtliche Forderungen auch dann verlangt werden, wenn die Verwaltung zum Erlaß eines die Zahlung unmittelbar auslösenden Verwaltungsaktes verpflichtet worden ist (Urteil vom 20. Dezember 1960 - BVerwG II C 120.59 - NJW 1961, 747; BVerwGE 11, 314 [318]; 14, 1 [3]; 15, 106 [107]).

    Mit Recht hat das Berufungsgericht zur Begründung des Anspruchs auf Prozeßzinsen auf die entsprechende Anwendung des § 291 BGB Bezug genommen und einen Zinssatz von 4 % zugrunde gelegt (ebenso BVerwGE 11, 314 [318]; 14, 1 [3]; 15, 106 [108]; 38, 49 [50]).

  • BVerfG, 27.01.1965 - 1 BvR 213/58

    Marktordnung

    Auszug aus BVerwG, 18.05.1973 - VII C 21.72
    Wirtschaftlichen Ausgleichs ab gaben dagegen, bei denen die Kompetenz des Bundesgesetzgebers nicht auf Art. 105 GG, sondern auf Art. 74 GG beruht (vgl. BVerfGE 18, 315 [328, 329]), fallen also nicht darunter.
  • BVerwG, 26.05.1961 - VII C 174.60

    Rechtliche Ausgestaltung der Einfuhr von Futterweizen - Rechtliche Ausgestaltung

    Auszug aus BVerwG, 18.05.1973 - VII C 21.72
    Solche Kosten können nur beim Übernahme- oder beim Abgabepreis berücksichtigt werden (so Urteil vom 26. Mai 1961 - BVerwG VII C 174.60 -, Buchholz 451.50 § 8 GetrG Nr. 9 - NJW 1961, 1549; Urteil vom 14. Juni 1963 - BVerwG VII C 94.60 -, Buchholz a.a.O. Nr. 13).
  • BVerwG, 07.06.1962 - II C 15.60

    Anspruch auf nachträgliche Auszahlung von Dienstbezügen - Verpflichtung des

    Auszug aus BVerwG, 18.05.1973 - VII C 21.72
    Der Staat soll nämlich seine öffentlich-rechtlichen Einnahmen in aller Regel nicht gewinnbringend anlegen, sondern die öffentliche Hand verfügt über die ihr zur Verfügung gestellten Mittel stets im Interesse der Allgemeinheit (so BVerwGE 14, 222 [231]).
  • BVerwG, 28.06.1963 - VII C 137.61

    Durchführung der Preisangleichung - Handel mit der Sowjetzone - Gepflogenheiten

    Auszug aus BVerwG, 18.05.1973 - VII C 21.72
    Es kommt hinzu, daß die Preisfestsetzung ihre Wirkung nur im Zeitpunkt der Erteilung äußert (BVerwGE 16, 181 [182]); es handelt sich nicht um einen Verwaltungsakt mit Dauerwirkung, so daß Ereignisse nach diesem Zeitpunkt, wie die nicht rechtzeitige Rückzahlung eines zu hoch berechneten Unterschiedsbetrages, eine Wirkung weder auf die Preisfestsetzungen noch auf die darauf beruhende Abschöpfung haben können (vgl. Urteil vom 29. April 1966 - BVerwG VII C 38.62 -).
  • BVerwG, 07.06.1958 - V C 272.57
    Auszug aus BVerwG, 18.05.1973 - VII C 21.72
    Für öffentlich-rechtliche Geldforderungen sind in der Regel Prozeßzinsen zu entrichten (BVerwGE 7, 95; 11, 314 [BVerwG 19.12.1960 - III C 212/55][318]; 14, 1 [3]; 21, 44; 38, 49 [50]; Urteil vom 11. Juni 1970 - BGH VII ZR 41.69 - NJW 1970, 1637 ff.; Wolff, Verwaltungsrecht I 8. Aufl. § 44 III b 6 S. 315).
  • BVerwG, 05.02.1971 - VII C 32.69
  • BVerwG, 28.06.1963 - VII C 93.60
  • BVerwG, 14.06.1963 - VII C 94.60

    Festsetzung des Übernahmepreises und Abgabepreises für türkischen Weizen -

  • BVerwG, 26.03.1965 - IV C 123.63
  • BVerwG, 29.05.1964 - VII C 57.60

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 26.04.1968 - VII B 63.67

    Aufhebung festgesetzter Übernahmepreise und deren Erhöhung für einen

  • BVerwG, 26.04.1968 - VII B 34.66

    Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung - Festsetzung von

  • BVerwG, 18.05.1973 - VII C 3.72

    Übergangsvergütung Getreide - öffentlich-rechtlicher Erstattungsanspruch,

  • BGH, 11.01.1962 - VII ZR 188/60

    Rechtsfolgen des Auftretens als Kaufmann

  • BGH, 11.06.1970 - VII ZR 41/69

    Anforderungen an die gerichtliche Beweiswürdigung - Voraussetzungen für die

  • BVerwG, 22.04.1970 - V C 11.68

    Rückforderung eines Aufbaudarlehens für die gewerbliche Wirtschaft und dessen

  • BVerwG, 29.04.1966 - VII C 38.62

    Rechtsmittel

  • RG, 30.03.1939 - V 190/38

    1. Kann das rechtliche Interesse an der vom Entschuldungsamt einem Gläubiger des

  • BSG, 09.04.2019 - B 1 KR 5/19 R

    Krankenversicherung - Krankenkasse - Anspruch gegen Krankenhaus auf Erstattung

    Ist Rechtshängigkeit eingetreten, beginnt der Lauf des Zinsanspruchs in entsprechender Anwendung von § 187 Abs. 1 BGB erst mit dem folgenden Tag (BGH Urteil vom 24.1.1990 - VIII ZR 296/88 - Juris RdNr 25 = NJW-RR 1990, 518, 519; BAG Urteil vom 15.11.2000 - 5 AZR 365/99 - BAGE 96, 228, 233 = AP Nr. 7 zu § 4 MuSchG 1968 = Juris RdNr 23; BAG Urteil vom 30.10.2001 - 1 AZR 65/01 - BAGE 99, 266, 273 = AP Nr. 145 zu § 112 BetrVG 1972 = Juris RdNr 37; BVerwG Urteil vom 4.12.2001 - 4 C 2.00 - BVerwGE 115, 274, 293 = Buchholz 406.27 § 31 BBerG Nr. 2 = Juris RdNr 50; unklar BGH Urteil vom 25.1.2013 - V ZR 118/11 - Juris RdNr 23 = NJW-RR 2013, 825, RdNr 23; BVerwG Urteil vom 18.5.1973 - VII C 21/72 - NJW 1973, 1854, 1855; BVerwG Urteil vom 23.3.2017 - 9 C 1.16 - BVerwGE 158, 296, RdNr 13; OLG Düsseldorf Urteil vom 11.7.2017 - I-1 U 167/16, 1 U 167/16 - Juris RdNr 40) .
  • BVerwG, 19.07.1984 - 3 C 81.82

    Folgenbeseitigungsanspruch

    Diese Rechtsprechung ist dann vom Bundesverwaltungsgericht dahin weiterentwickelt worden, daß der Folgenbeseitigungsanspruch seine Grundlage im Bundesverfassungsrecht hat und daß er nicht nur bei vollzogenen Verwaltungsakten, sondern bei allen Amtshandlungen besteht, die rechtswidrige Folgen nach sich gezogen haben (so insbesondere Urteil vom 25. August 1971 - BVerwG 4 C 23.69 - in Buchholz 310 § 113 Nr. 58 = DVBl. 1971, 858; ferner Urteil vom 12. Oktober 1971 - BVerwG 6 C 99.67 - in BVerwGE 38, 336 = Buchholz 232 § 90 Nr. 13; Urteil vom 18. Mai 1973 - BVerwG 7 C 21.72 - in Buchholz 451.80 Nr. 19 = NJW 1973, 1854;Urteil vom 2. Juni 1978 - BVerwG 7 C 55.75 -;Urteil vom 17. Januar 1980 - BVerwG 7 C 42.78 - in BVerwGE 59, 319 = Buchholz 310 § 42 Nr. 78).

    Zu dieser Frage hat der 7. Senat in seinem Urteil vom 18. Mai 1973 - BVerwG 7 C 21.72 - (a.a.O.) unter Hinweis auf Weyreuther (Verhandlungen des 47. Deutschen Juristentages, Band I S. B 15. u. 106) ausgeführt, daß der Folgenbeseitigungsanspruch darauf gerichtet sei, bestimmte rechtswidrige Folgen eines hoheitlichen Verhaltens in natura zu beseitigen.

  • BVerwG, 12.03.1985 - 7 C 48.82

    Einwirkung Privatrecht-öffentliches Recht

    Auch auf den erstattungsrechtlichen Gesichtspunkt, daß gezogene Nutzungen - entsprechend dem in § 818 Abs. 1 BGB zum Ausdruck gekommenen Rechtsgedanken - herauszugeben sind, läßt sich der Zinsanspruch nicht stützen, denn die Beklagte hat den Geldbetrag nach den Feststellungen des Berufungsgerichts zu ihrem Lebensunterhalt verbraucht und somit tatsächlich keine Nutzungen gezogen (vgl. Senatsurteil vom 18. Mai 1973 - BVerwG 7 C 21.72 - NJW 1973, 1854).

    Ein solcher Anspruch ist insbesondere für Zahlungsklagen seit langem anerkannt (BVerwGE 58, 316 [BVerwG 28.09.1979 - 7 C 22/78]; 54, 285 [BVerwG 18.08.1977 - V C 8/77]; BVerwG, Urteil vom 18. Mai 1973, a.a.O. mit weiteren Nachweisen).

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