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Rechtsprechung
   BAG, 07.11.1975 - 1 AZR 282/74   

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BAG, 07.11.1975 - 1 AZR 282/74 (https://dejure.org/1975,291)
BAG, Entscheidung vom 07.11.1975 - 1 AZR 282/74 (https://dejure.org/1975,291)
BAG, Entscheidung vom 07. November 1975 - 1 AZR 282/74 (https://dejure.org/1975,291)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Anhörung des Betriebsrats - Kündigung eines Tendenzträgers - Kündigung aus tendenzbedingten Gründen - Gesetzesauslegung - Verfassungsmäßigkeit - Sozialstaatsprinzip - Tendenzschutz - Ausgleich

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    Verfassungsrechtliche Grenzen für die Regelung des Verhältnisses zwischen dem Verleger und dem Betriebsrat eines Tendenzbetriebs

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1976, 727
  • BB 1976, 416
  • DB 1976, 585
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (11)

  • BAG, 29.05.1970 - 1 ABR 17/69

    Tendenzunternehmen - Lohndruckerei

    Auszug aus BAG, 07.11.1975 - 1 AZR 282/74
    Bei der Auslegung betriebsverfassungsrechtlicher Vorschriften ist daher das Sozialstaatsprinzip als Aus legungsrichtlinie mit zu beachten (vgl. u. a. BAG 13, 228 [231] = AP Nr. 1 zu § 34 SchwBeschG; BAG 14, 10 - 282 [290] = AP Nr. 5 zu Art. 9 OG; BAG 22, 360 [3693 = AP Nr. 13 zu § 81 BetrVG).

    Nach einhelliger Meinung ist für die Tendenz des Unternehmens nicht die persönliche Motivation des Unternehmers entscheidend (BAG 22, 360 [3713 = AP Nr. 13 zu § 81 BetrVG; Dietz-Eichardi, aaO, § 118 Anm. 18; Fitting-Auffarth-Kaiser, BetrVG, 11. Aufl., § 118 Anm. 5), sondern die erkennbare Motivation des Unternehmens.

  • BVerfG, 13.06.1958 - 1 BvR 346/57

    Rechtswegerschöpfung in Entschädigungsverfahren

    Auszug aus BAG, 07.11.1975 - 1 AZR 282/74
    Bei der Auslegung gesetzlicher Bestimmungen ist demnach, soweit nicht der Gesetzeswortlaut entgegensteht, derjenigen Auslegung der Vorzug zu geben, die im Einklang mit dem Grundgesetz steht (BVerfGE 8, 38 [41], 210 [221]).
  • BAG, 30.04.1974 - 1 ABR 33/73

    Einblicksrecht - Bruttolohnlisten - Gehaltslisten - Tendenzunternehmen

    Auszug aus BAG, 07.11.1975 - 1 AZR 282/74
    Informations-, Anhörungs- und Beratungsrechte bleiben grundsätzlich bestehen (vgl. Urteil des Senats vom 30. April 1974- - 1 ABR 33/73 - = AP Nr. 1 zu § 118 BetrVG 1972 zu Ziff. III, 5 der Gründe und Urteil vom 22. April 1975, aaO unter Ziff. 3 der Gründe).
  • BVerfG, 15.03.1967 - 1 BvR 161/63

    Strafbarkeit des fahrlässigen "publizistischen Landesverrats"

    Auszug aus BAG, 07.11.1975 - 1 AZR 282/74
    Derselbe Grundgedanke gilt bei der Möglichkeit eines Konflikts zwischen den durch Art. 5 Abs. 1 GG und anderen durch das Grundgesetz geschützten Werten (vgl. BVerfGE 21, 239 [243]), insbesondere auch dem Sozialstaatsprinzip.
  • BVerfG, 19.12.1951 - 1 BvR 220/51

    Hinterbliebenenrente I

    Auszug aus BAG, 07.11.1975 - 1 AZR 282/74
    Artikel 20 Abs. 1 GG hat zunächst für die Auslegung der Artikel des Grundgesetzes selbst besondere Bedeutung (Mangoldt-Klein, Das Bonner GG, 2. Aufl., Art. 20 V 1; Schmidt-Bleibtreu-Klein, GG, 3- Aufl-, Art. 20 Anm. 20; BVerfGE 1, 97 [105]; 8, 274 [329]).
  • BVerfG, 12.11.1958 - 2 BvL 4/56

    Preisgesetz

    Auszug aus BAG, 07.11.1975 - 1 AZR 282/74
    Artikel 20 Abs. 1 GG hat zunächst für die Auslegung der Artikel des Grundgesetzes selbst besondere Bedeutung (Mangoldt-Klein, Das Bonner GG, 2. Aufl., Art. 20 V 1; Schmidt-Bleibtreu-Klein, GG, 3- Aufl-, Art. 20 Anm. 20; BVerfGE 1, 97 [105]; 8, 274 [329]).
  • Drs-Bund, 14.10.1971 - BT-Drs VI/2729
    Auszug aus BAG, 07.11.1975 - 1 AZR 282/74
    Der Grundgedanke der Vorschrift des § 118 Abs. 1 BetrVG ist es, wie der Senat in der erwähnten Entscheidung vom 22. April 1975 bereits dargelegt hat, einen verfassungskonformen, angemessenen Ausgleich zwischen dem Sozialstaatsprinzip und den Preiheitsrechten der Tendenzträger herzustellen (Begründung des Berichts des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung, BT-Drucks. VI/ 2729 Seite 17) Ist dies aber die Zielsetzung des § 118 Abs. 1 BetrVG, dann ist der Tendenzschutz aber nur erforderlich und geboten, wenn und soweit die Tendenz selbst verwirklicht wird, wo also die Preiheitsrechte selbst und unmittelbar verwirklicht werden.
  • BVerfG, 27.03.1973 - 2 BvR 684/72

    Einschränkung der Informationsfreiheit eines Untersuchungsgefangenen

    Auszug aus BAG, 07.11.1975 - 1 AZR 282/74
    Das Bundesverfassungsgericht hat in ständiger Rechtsprechung die Rechtsauffassung vertreten, Konflikte zwischen der in Art. 5 Abs. 1 GG gewährleisteten Pressefreiheit und deren Schranken durch die allgemeinen Gesetze (Art. 5 Abs. 2 GG) müßten durch eine Güterabwägung gelöst werden (siehe BVerfGE 7, 198 [208]; 20, 162 [176]; 35, 307 [309]).
  • BAG, 04.10.1962 - 5 AZR 2/62

    Gleichstellung des Schwerbeschädigten mit nicht Schwerbeschädigten bezüglich des

    Auszug aus BAG, 07.11.1975 - 1 AZR 282/74
    Bei der Auslegung betriebsverfassungsrechtlicher Vorschriften ist daher das Sozialstaatsprinzip als Aus legungsrichtlinie mit zu beachten (vgl. u. a. BAG 13, 228 [231] = AP Nr. 1 zu § 34 SchwBeschG; BAG 14, 10 - 282 [290] = AP Nr. 5 zu Art. 9 OG; BAG 22, 360 [3693 = AP Nr. 13 zu § 81 BetrVG).
  • BVerfG, 15.01.1958 - 1 BvR 400/51

    Lüth - Boykottaufruf, mittelbare Drittwirkung der Grundrechte

    Auszug aus BAG, 07.11.1975 - 1 AZR 282/74
    Das Bundesverfassungsgericht hat in ständiger Rechtsprechung die Rechtsauffassung vertreten, Konflikte zwischen der in Art. 5 Abs. 1 GG gewährleisteten Pressefreiheit und deren Schranken durch die allgemeinen Gesetze (Art. 5 Abs. 2 GG) müßten durch eine Güterabwägung gelöst werden (siehe BVerfGE 7, 198 [208]; 20, 162 [176]; 35, 307 [309]).
  • BVerfG, 05.08.1966 - 1 BvR 586/62

    Spiegel-Affäre ("Bedingt abwehrbereit")

  • BAG, 20.04.2010 - 1 ABR 78/08

    Betriebsrat - Tendenzträger - Anzeigenredakteur

    Auf dessen presserechtliche Verantwortlichkeit kommt es hingegen nicht an (7. November 1975 - 1 AZR 282/74 - zu 1 der Gründe, AP BetrVG 1972 § 118 Nr. 4 = EzA BetrVG 1972 § 118 Nr. 9).
  • BAG, 21.09.1993 - 1 ABR 28/93

    Zustimmung des Betriebsrats zu Personalfragebogen in Tendenzbetrieb

    Auch bei Tendenzträgern steht die Eigenart des Unternehmens oder des Betriebs der Ausübung von Mitbestimmungsrechten nur entgegen, wenn es sich um tendenzbezogene Maßnahmen handelt und wenn die Ausübung des Beteiligungsrechts die Tendenzverwirklichung ernstlich beeinträchtigen kann (BAG Urteil vom 7. November 1975 - 1 AZR 282/74 - AP Nr. 4 zu § 118 BetrVG 1972; BAG Beschluß vom 30. Januar 1979 - 1 ABR 78/76 - AP Nr. 11 zu § 118 BetrVG 1972, zu II 2 der Gründe; BAGE 35, 278, 284 = AP Nr. 18 zu § 118 BetrVG 1972, zu B II der Gründe und BAGE 40, 296 = AP Nr. 12 zu § 15 KSchG 1969; BAGE 43, 35, 41 = AP Nr. 27 zu § 118 BetrVG 1972, zu B II 1 b aa der Gründe; BAG Beschluß vom 10. April 1984 - 1 ABR 73/82 - AP Nr. 3 zu § 81 ArbGG 1979, zu B II der Gründe; BAGE 50, 241, 245 = AP Nr. 31 zu § 99 BetrVG 1972; BAG Beschluß vom 13. Juni 1989 - 1 ABR 15/88 - AP Nr. 36 zu § 87 BetrVG 1972 Arbeitszeit; BAGE 64, 103 = AP Nr. 44 zu § 118 BetrVG 1972 sowie BAG Beschluß vom 11. Februar 1992 - 1 ABR 49/91 - AP Nr. 50 zu § 118 BetrVG 1972).
  • BAG, 30.01.1990 - 1 ABR 101/88

    Mitbestimmung bei Arbeitszeit von Redakteuren

    Das Bundesverfassungsgericht hat im Beschluß vom 6. November 1979 (- 1 BvR 81/76 - AP Nr. 14 zu § 118 BetrVG 1972), mit dem es die Verfassungsbeschwerde gegen das Senatsurteil vom 7. November 1975 (- 1 AZR 282/74 - AP Nr. 4 zu § 118 BetrVG 1972) zurückgewiesen hat, zum Verhältnis von Pressefreiheit, Tendenzschutz nach § 118 Abs. 1 Nr. 2 BetrVG und den Beteiligungsrechten des Betriebsrats grundsätzlich Stellung genommen.

    Die Eigenart des Unternehmens oder des Betriebs steht einem Beteiligungsrecht aber auch noch nicht schon immer dann entgegen, wenn eine Regelung die geistig-ideelle Zielsetzung irgendwie berührt, sondern nur, wenn die Ausübung des Beteiligungsrechts die Tendenzverwirklichung ernstlich beeinträchtigen kann (BAG Urteil vom 7. November 1975, aaO; BAG Beschluß vom 30. Januar 1979 - 1 ABR 78/76 - AP Nr. 11 zu § 118 BetrVG 1972, zu II 2 der Gründe; BAG Beschlüsse vom 22. Mai 1979 - 1 ABR 45/77 - und - 1 ABR 100/77 - AP Nr. 12 und 13 zu § 118 BetrVG 1972; BAGE 35, 278, 284 = AP Nr. 18 zu § 118 BetrVG 1972, zu B II der Gründe; BAGE 40, 296 = AP Nr. 12 zu § 15 KSchG 1969; BAGE 43, 35, 41 = AP Nr. 27 zu § 118 BetrVG 1972, zu B II 1 b aa der Gründe; BAG Beschluß vom 10. April 1984 - 1 ABR 73/82 - AP Nr. 3 zu § 81 ArbGG 1979, zu B II 2 der Gründe; BAGE 50, 241, 245 = AP Nr. 31 zu § 99 BetrVG 1972; BAG Beschluß vom 30. Januar 1987 - 1 ABR 49/85 - AP Nr. 33 zu § 118 BetrVG 1972, zu B II 2 c der Gründe; BAG Beschluß vom 13. Juni 1989 - 1 ABR 15/88 - EzA § 87 BetrVG 1972 Arbeitszeit Nr. 37; ebenso: Fitting/Auffarth/Kaiser/Heither, aaO, § 118 Rz 30; Etzel, Betriebsverfassungsrecht, 3. Aufl., Rz 1313 ff.; Stege/Weinspach, BetrVG, 6. Aufl., § 118 Rz 6 und 8; Gnade/Kehrmann/Schneider/Blanke/Klebe, BetrVG, 4. Aufl., § 118 Rz 3; Weiss, BetrVG, 2. Aufl., § 118 Rz 19; Ihlefeld, AuR 1980, 60, 62; ähnlich Dietz/Richardi, aaO, § 118 Rz 106 ff.; für noch geringeren Tendenzschutz Fabricius, GK-BetrVG, 2. Bearbeitung, § 118 Rz 563 ff.; a.A. Dütz, AfP 1988, 193 ff., m.w.N.).

  • BAG, 03.11.1982 - 7 AZR 5/81

    Kündigung - Tendenzunternehmen

    1. Im Unterschied zum Betriebsverfassungsgesetz kennt das Kündigungsschutzgesetz keine dem § 118 BetrVG vergleichbare Bestimmung, derzufolge im Interesse des Grundrechtsschutzes (insbesondere des Art. 5 GG) Vorschriften des Betriebsverfassungsgesetzes keine Anwendung finden, soweit die Eigenart des Unternehmens oder Betriebes dem entgegensteht (zum Grundrechtsbezug des betriebsverfassungsrechtlichen Tendenzschutzes vgl. BVerfG Beschluß vom 6. November 1979 - 1 BvR 81/76 - AP Nr. 14 zu § 118 BetrVG 1972; BAG 27, 301 = AP Nr. 3 zu § 118 BetrVG 1972; BAG Urteile vom 22. April 1975 - 1 AZR 604/73 - und 7. November 1975 - 1 AZR 282/74 - sowie Beschluß vom 14. November 1975 - 1 ABR 107/74 - AP Nr. 2, 4 und 5 zu § 118 BetrVG 1972).

    Das Bundesarbeitsgericht hat bisher nur entschieden, daß § 118 Abs.'l BetrVG der Anhörung des Betriebsrates gemäß § 102 Abs. 1 BetrVG selbst dann nicht entgegensteht, u/enn die Kündigung eines sog. Tendenzträgers aus tendenzbedingten Gründen erfolgt (BAG Urteil vom 7. November 1975 - 1 AZR 282/74 - AP Nr. 4 zu § 118 BetrVG 1972; BAG 27, 316 = AP Nr. 1 zu § 130 BetrVG 1972).

    Der Begriff des Tendenzträgers ist gesetzlich nicht definiert, doch ist nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts (vgl. etwa BAG 27, 322, 328 = AP Nr. 3 zu § 99 BetrVG 1972, zu III 2 der Gründe; BAG 32, 214, 218 = AP Nr. 2 zu § 1 KSchG 1969 Verhaltensbedingte Kündigung, zu III 2 der Gründe; Urteile vom 22. April 1975 - 1 AZR 604/73 - und 7. November 1975 - 1 AZR 282/74 - sowie Beschlüsse vom 9. Dezember 1975 - 1 ABR 37/74 - und 22. Mai 1979 - 1 ABR 100/77 - AP Nr. 2, 4, 7 und 13 zu § 118 BetrVG 1972) Tendenzträger derjenige Arbeitnehmer, für dessen Tätigkeit die Bestimmungen und Zwecke der in § 118 BetrVG genannten Unternehmen und Betriebe prägend sind.

  • BAG, 08.05.1990 - 1 ABR 33/89

    Versetzung von Redakteuren innerhalb der Wochenfrist

    Auch der Zustimmungsbedürftigkeit einer personellen Maßnahme durch den Betriebsrat steht die Eigenart des Unternehmens als Tendenzunternehmen entgegen, wenn bei einer Verweigerung der Zustimmung die Freiheit des Tendenzunternehmens, hier des Zeitungsverlags, zur Tendenzbestimmung und Tendenzverwirklichung ernsthaft beeinträchtigt und damit das Grundrecht der Pressefreiheit verletzt werden kann (BAG Urteil vom 7. November 1975 - 1 AZR 282/74 - AP Nr. 4 zu § 118 BetrVG 1972; BAG Beschluß vom 30. Januar 1979 - 1 ABR 78/76 - AP Nr. 11 zu § 118 BetrVG 1972, zu II 2 der Gründe; BAG Beschlüsse vom 22. Mai 1979 - 1 ABR 45/77 - und - 1 ABR 100/77 - AP Nr. 12 und 13 zu § 118 BetrVG 1972; BAGE 35, 278, 284 = AP Nr. 18 zu § 118 BetrVG 1972, zu B II der Gründe; BAGE 40, 296 = AP Nr. 12 zu § 15 KSchG 1969; BAGE 43, 35, 41 = AP Nr. 27 zu § 118 BetrVG 1972, zu B II 1 b aa der Gründe; BAG Beschluß vom 10. April 1984 - 1 ABR 73/82 - AP Nr. 3 zu § 81 ArbGG 1979, zu B II 2 der Gründe; BAGE 50, 241, 245 = AP Nr. 31 zu § 99 BetrVG 1972; BAG Beschluß vom 30. Januar 1987 - 1 ABR 49/85 - AP Nr. 33 zu § 118 BetrVG 1972, zu B II 2 c der Gründe; BAG Beschluß vom 13. Juni 1989 - 1 ABR 15/88 - AP Nr. 36 zu § 87 BetrVG 1972 Arbeitszeit; BAG Beschluß vom 30. Januar 1990 - 1 ABR 101/88 - zur Veröffentlichung bestimmt, zu B II 3 b aa der Gründe, mit zahlreichen Nachweisen aus der Literatur).
  • BAG, 30.06.1981 - 1 ABR 26/79

    Einblicksrecht - Vergütungsbestandteil - AUßertarifliche Vergütung -

    Der Tendenzschutz dient aber nicht der Geheimhaltung tendenzbedingter Gründe für Maßnahmen des Arbeitgebers (Urteil des Senats vom 7. November 1975 - 1 AZR 282/74 -, AP Nr. 4 zu § 118 BetrVG 1972 /zu 5 der Gründe7).
  • BAG, 23.06.1983 - 6 AZR 595/80

    Anwendung von Vorschriften

    - 1 AZR 282/74 -, AP Nr. 1) zu 5 118 BetrVG 1972; Ihlefeld, RdA.
  • BAG, 14.01.1992 - 1 ABR 35/91

    Einigungsstellenspruch über Arbeitszeit von Redakteuren

    Das Bundesverfassungsgericht hat im Beschluß vom 6. November 1979 (- 1 BvR 81/76 - AP Nr. 14 zu § 118 BetrVG 1972), mit dem es die Verfassungsbeschwerde gegen das Senatsurteil vom 7. November 1975 (- 1 AZR 282/74 - AP Nr. 4 zu § 118 BetrVG 1972) zurückgewiesen hat, zum Verhältnis von Pressefreiheit, Tendenzschutz nach § 118 Abs. 1 Nr. 2 BetrVG und den Beteiligungsrechten des Betriebsrats grundsätzlich Stellung genommen.
  • BAG, 01.09.1987 - 1 ABR 22/86

    Anspruch des Betriebsrats auf Aufhebung einer Versetzung eines Redakteurs in die

    Auch der Anhörung des Betriebsrats gemäß § 102 Abs. 1 BetrVG bei der Kündigung eines Tendenzträgers steht der Tendenzcharakter eines Unternehmens nicht entgegen (Urteil des Senats vom 7. November 1975 - 1 AZR 282/74 - AP Nr. 4 zu § 118 BetrVG 1972).
  • BAG, 01.09.1987 - 1 ABR 23/86

    Beteiligung des Betriebsrates bei der Einstellung von Redakteuren -

    Vereinzelt wird nicht nur darauf abgestellt, ob die Maßnahme aus tendenzbedingten Gründen erfolgt oder nicht, sondern auch darauf, aus welchen Gründen der Betriebsrat bei einer personellen Maßnahme nach § 99 BetrVG seine Zustimmung verweigert oder bei einer Kündigung nach § 102 Abs. 3 BetrVG widerspricht (s. die Entscheidung des Senats vom 7. November 1975 - 1 AZR 282/74 - AP Nr. 4 zu § 118 BetrVG 1972; Gnade/Kehrmann/Schneider/Blanke, aaO, § 118 Rz 37; Eisemann, Tendenzschutz und Beweislast, RdA 1977, 336, 346; Hanau, Personelle Mitbestimmung des Betriebsrats in Tendenzbetrieben, insbesondere in Pressebetrieben, BB 1973, 901, 903, 905).
  • LAG Hessen, 02.06.2006 - 10 SaGa 565/06

    Weiterbeschäftigungsanspruch nach Widerspruch des Betriebsrates - Tendenzbetrieb

  • BAG, 06.12.1988 - 1 ABR 42/87

    Unterrichtung des Betriebsrats bei Tendenzträgern

  • BAG, 06.12.1988 - 1 ABR 43/87

    Ausschreibung der Arbeitsplätze von Tendenzträgern durch den Arbeitgeber -

  • BAG, 07.04.1981 - 1 ABR 62/78

    Sprachschule als Tendenzunternehmen

  • BAG, 09.05.1985 - 2 AZR 355/84
  • BAG, 25.08.1981 - 1 ABR 24/80
  • BAG, 25.08.1981 - 1 ABR 10/80
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Rechtsprechung
   BAG, 04.12.1975 - 2 AZR 462/74   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1975,618
BAG, 04.12.1975 - 2 AZR 462/74 (https://dejure.org/1975,618)
BAG, Entscheidung vom 04.12.1975 - 2 AZR 462/74 (https://dejure.org/1975,618)
BAG, Entscheidung vom 04. Dezember 1975 - 2 AZR 462/74 (https://dejure.org/1975,618)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Berufungsschrift - Ladungsfähige Anschrift des Berufungsbeklagten - Prozeßbevollmächtigter - Verfahren vor den Arbeitsgerichten - Auslegung - Verfassungsmäßigkeit - Vorlage an den Gemeinsamen Senat der obersten Gerichtshöfe

  • rechtsportal.de (Leitsatz)

    Abreitsgerichtsverfahren: Voraussetzungen für die Statthaftigkeit der Berufung

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BAGE 27, 351
  • NJW 1976, 727 (Ls.)
  • DB 1976, 1153
 
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Wird zitiert von ... (21)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 30.09.1968 - VII ZR 93/67

    Prozeßführungsbefugnis bei abgetretener Forderung im Konkurs

    Auszug aus BAG, 04.12.1975 - 2 AZR 462/74
    a) Wie der Revisionsbeklagten zuzugeben ist, ist die gemäß § 549 a ZPO vom Amts wegen vorzunehmende Zustellung der Berufungsschrift keine Wirksamkeitsvoraussetzung für die Einlegung der Berufung (vgl. nur BGHZ 50, 397 /400/).

    Wenn sie nicht erfolgt, dann liegt ein Verfahrensmangel vor, der nur durch eine rügelose «Einlassung des Rechtsmittelbeklagten nach § 295 ZPO geheilt werden kann (vgl. BGHZ 50, 397 /%oo7).

    Dieser Standpunkt entspricht auch der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (vgl. BGHZ 50, 397 üer darüber hinaus in seinem Beschluß vom 25. September 1975 die durch den Rechtsmittelkläger veranlaßte verspätete Zustellung einer unterlassenen Zustellung der Rechtsmittelschrift gleichgestellt hat.

  • BGH, 25.09.1975 - VII ZB 9/75

    Inhalt einer Berufungsschrift

    Auszug aus BAG, 04.12.1975 - 2 AZR 462/74
    Zwi schen der Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts und der des Bundesgerichtshofes besteht deswegen keine Abweichung, die eine Vorlage dieser Rechts frage nach § 2 RsprEinhG an den Gemeinsamen Senat der obersten Gerichtshöfe erforderlich macht (im Anschluß an den zur Veröffentlichung im Nachschla gewerk /XM7 und in der Amtlichen Entscheidungs sammlung des Bundesgerichtshofs in Zivilsachen //BGHZ 7 vorgesehenen Beschluß des BGH vom 25- Sep tember 1975 - VII ZB 9/75).

    Weder die von der Revisionsbeklagten geltend gemachten Bedenken gegen die Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichtes noch der zwischenzeitlich ergangene Beschluß des BGH vom 25. September 4975 - VII ZB 9/75 (zur Veröffentlichung im Nachschlagewerk /Eft/ und in der Amtlichen Entscheidungssammlung des Bundesgerichtshofs in Zivilsachen /BßHZ/ vorgesehen) geben im Streitfall Veranlassung, diesen gefestigten Rechtsstandpunkt im Ergebnis aufzugeben.

    September 1975 - VII ZB 9/75 (aaO) ist damit davon auszugehen, daß sich aus den Vorschriften über Frist und Form der Anschlußberufung nicht zwingend herleiten läßt, daß die Eechtsmittelschrift die ladungsfähige Anschrift des Eechtsmittelgegners oder seines Prozeßbevollmächtigten enthalten muß.

  • BAG, 02.11.1968 - 3 AZR 296/67

    Rechtsmittelschrift - Rechtsmittelkläger - Rechtsmittelbeklagte - Unklare Angaben

    Auszug aus BAG, 04.12.1975 - 2 AZR 462/74
    wesentlichen Formmangel, der die Berufung unzulässig macht (vgl. BAG AP Nr. 20 zu § 548 ZPO - auch zum Abdruck in der Amtlichen Sammlung des Gerichts bestimmt; AP Nr. 22 und 23 zu § 518 ZPO; BAG 21, 193 /195-4967 = AP Nr. 2 zu § 553 ZPO; AP N r . 27 zu § 548 ZPO; das Urteil des Dritten Senates vom 22. Mai 1975 - 5 AZR 363/74- - /demnächst/ AP Nr. 28 zu § 548 ZPO /zu I 1 der Gründe/; das Urteil des Dritten Senates vom 12. Juni 1975 - 5 AZR 267/74 - /demnächst/ AP Nr. 30 zu § 548 ZPO, den zur Veröffentlichung im Nachschlagewerk des Gerichts bestimmten Beschluß des Fünften Senates vom 23. Juli 4975 - 5 AZB 27/75 - sowie zuletzt die Urteile des Fünften Senates vom 15. Oktober 4975 - 5 AZR 359/74- und 380/74- - ebenso BGH NJW 4958, 1726).
  • BAG, 23.07.1975 - 5 AZB 27/75

    Arbeitsgerichtsverfahren: Zulässigkeitsanforderungen an eine Berufungsschrift

    Auszug aus BAG, 04.12.1975 - 2 AZR 462/74
    wesentlichen Formmangel, der die Berufung unzulässig macht (vgl. BAG AP Nr. 20 zu § 548 ZPO - auch zum Abdruck in der Amtlichen Sammlung des Gerichts bestimmt; AP Nr. 22 und 23 zu § 518 ZPO; BAG 21, 193 /195-4967 = AP Nr. 2 zu § 553 ZPO; AP N r . 27 zu § 548 ZPO; das Urteil des Dritten Senates vom 22. Mai 1975 - 5 AZR 363/74- - /demnächst/ AP Nr. 28 zu § 548 ZPO /zu I 1 der Gründe/; das Urteil des Dritten Senates vom 12. Juni 1975 - 5 AZR 267/74 - /demnächst/ AP Nr. 30 zu § 548 ZPO, den zur Veröffentlichung im Nachschlagewerk des Gerichts bestimmten Beschluß des Fünften Senates vom 23. Juli 4975 - 5 AZB 27/75 - sowie zuletzt die Urteile des Fünften Senates vom 15. Oktober 4975 - 5 AZR 359/74- und 380/74- - ebenso BGH NJW 4958, 1726).
  • BAG, 16.09.1986 - GS 4/85

    Rechtsmittelschrift - Rechtsmittel - Rechtsmittelbeklagter -

    Hierzu ist außer den im Vorlagebeschluß des Siebten Senats genannten auf folgende weitere - veröffentlichte - Entscheidungen des Bundesarbeitsgerichts zu verweisen: Urteil vom 2. November 1968 - 3 AZR 296/67 - BAG 21, 193 = AP Nr. 2 zu § 553 ZPO; Urteil vom 9. Dezember 1974 - 3 AZR 42/74 - AP Nr. 27 zu § 518 ZPO; Urteil vom 22. Mai 1975 - 3 AZR 363/74 - AP Nr. 28 zu § 518 ZPO; Urteil vom 12. Juni 1975 - 3 AZR 267/74 - AP Nr. 30 zu § 518 ZPO; Beschluß vom 23. Juli 1975 - 5 AZB 27/75 - AP Nr. 31 zu § 518 ZPO; Urteil vom 4. Dezember 1975 - 2 AZR 462/74 - BAG 27, 351 = AP Nr. 33 zu § 518 ZPO; Urteil vom 5. August 1976 - 3 AZR 340/75 - AP Nr. 37 zu § 518 ZPO.

    Die im Hinblick auf eine mögliche Anschlußberufung angestellten Erwägungen rechtfertigen es nicht, für die Berufungsschrift die Angabe der Anschrift des Prozeßbevollmächtigten des Berufungsbeklagten oder dessen eigene Anschrift zu verlangen (vgl. dazu schon BAG Beschluß vom 23. Juli 1975, AP Nr. 31 zu § 518 ZPO und BAG 27, 351 = AP Nr. 33 zu § 518 ZPO).

    Die in § 518 Abs. 2, § 553 Abs. 1 Satz 2 ZPO nicht ausdrücklich enthaltene Forderung, daß die Rechtsmittelschriften die Anschrift des Prozeßbevollmächtigten des Rechtsmittelbeklagten oder des Rechtsmittelbeklagten selbst enthalten müssen, hat die Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts zusätzlich aus dem das gesamte arbeitsgerichtliche Verfahren beherrschenden, in § 9 Abs. 1 ArbGG niedergelegten Beschleunigungsgrundsatz abgeleitet (vgl. dazu Urteil vom 22. Mai 1975 - 3 AZR 363/74 - AP Nr. 28 zu § 518 ZPO; Urteil vom 12. Juni 1975 - 3 AZR 267/74 - AP Nr. 30 zu § 518 ZPO; BAG 27, 351 = AP Nr. 33 zu § 518 ZPO; Urteil vom 5. August 1976 - 3 AZR 340/75 - AP Nr. 37 zu § 518 ZPO; Urteil vom 1. Juli 1977 - 5 AZR 72/77 - AP Nr. 39 zu § 518 ZPO; Beschluß vom 2. September 1980 - 6 ABR 37/78 - AP Nr. 1 zu § 89 ArbGG 1979).

    Deshalb ergäben sich bei den ordentlichen Gerichten nicht bestehende Schwierigkeiten, die für die Zustellung der Rechtsmittelschrift notwendige Anschrift zu ermitteln (vgl. BAG Urteil vom 9. Dezember 1974 - 3 AZR 42/74 - AP Nr. 27 zu § 518 ZPO; BAG 27, 351 = AP Nr. 33 zu § 518 ZPO).

  • BAG, 24.11.2004 - 10 AZR 169/04

    Baugewerbe - Auskunftsklage

    Der aus § 9 Abs. 1 ArbGG folgende Beschleunigungsgrundsatz gilt für alle Rechtszüge (vgl. BAG 4. Dezember 1975 - 2 AZR 462/74 - AP ZPO § 518 Nr. 33; 20. Januar 2004 - 9 AZR 393/03 - AP BetrVG 1972 § 87 Vorschlagswesen Nr. 3 = EzA BetrVG 2001 § 87 Nr. 1, auch zur Veröffentlichung in der Amtlichen Sammlung vorgesehen).
  • BAG, 05.08.1976 - 3 AZR 340/75

    Berufungsschrift - Ladungsfähige Anschrift - Berufung - Zulässigkeit

    Fehlt es hieran und wird der Mangel nicht bis zum Ablauf der Berufungsfrist behoben, so ist die Berufung unzulässig (ständige Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts; vgl. das Urteil des Zweiten Senats vom 4. Dezember 1975 - 2 AZR 462/74- - [demnächst] AP Nr. 53 zu § 518 ZPO; auch zum Ab druck in der Amtlichen Sammlung des Gerichts be stimmt) .

    Soweit auf diese oder ähnliche Weise Mängel der Berufungsschrift beseitigt werden können, muß dies jedoch innerhalb der Berufungsfrist geschehen (BAG 21, 193 [195 ff.] = AP Nr. 2 zu § 553 ZPO; BAG 25, 255 [257 ff.] = AP Nr. 20 zu § 518 ZPO; AP Nr. 22, 23 und 27 zu § 518 ZPO; Urteil vom 22. Mai 1975 - 3 AZR 363/74 - [demnächst] AP Nr. 28 zu § 518 ZPO; Urteil vom 12. Juni 1975 - 3 AZR 267/74 - [demnächst] AP Nr. 30 zu § 518 ZPO; Beschluß vom 23. Juli 1975 - 5 AZB 27/75 - [demnächst] AP Nr. 31 zu § 518 ZPO; Urteil vom 4. Dezember 1975 - 2 AZR 462/74 - [demnächst] AP Nr. 33 zu § 518 ZP0; auch zum Abdruck in der Amtlichen Sammlung des Gerichts bestimmt).

    Zu diesen Grundsätzen gehört, wie schon der Zweite Senat in seiner Entscheidung vom 4. Dezember 1975 - 2 AZR 462/74 - ausgeführt hat, der in § 9 Abs. 1 Satz 1 ArbGG nieder gelegte besondere Beschleunigungsgrundsatz.

    Das Bundesverfassungsgericht hat zu dieser Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts ausgeführt, daß sie keine verfassungsrechtlichen Grundsätze verletzt (vgl. Beschluß des Bundesverfassungsgerichts vom 26. November 1975 - 2 BvR 657/75 - zitiert in dem Urteil des Zweiten Senats vom 4. Dezember 1975 - 2 AZR 462/74 - [demnächst] AP Nr. 33 zu § 518 ZPO [zu 2 g der Gründe] und Beschluß des Bundesverfassungsgerichts vom 15. Juni 1976 - 2 BvR 188/76 - [demnächst] AP Nr. 36 zu § 5i8 ZPO).

  • BAG, 26.05.1977 - 2 AZR 632/76

    Beschäftigungspflicht - Meinungsäußerung im Bereich des Betriebs - Flugblätter -

    Nach der ständigen Rechtsprechung aller Senate des Bundesarbeitsgerichts bestehen gegen die Zulässigkeit einer Revision dann keine Bedenken, wenn sich aus der Revisionsschrift entweder die ladungsfähige Anschrift des Revisionsbeklagten selbst oder die seines Prozeßbevollmächtigten ergibt (vgl. BAG 25, 255 = AP Nr. 2o zu § 518 ZPO; BAG APMr.8 zu § 553 ZPO; BAG AP Nr. 33 zu § 518 ZPO - 2 AZR 4-62/74--[auch zur Veröffentlichung in dei Amtlichen Sammlung des Gerichts bestimmt]).
  • BAG, 05.08.1982 - 2 AZR 199/80

    Prozeßvergleich

    Er hat in anderem Zusammenhang aus geführt (BAG 27, 551 = AP Nr. 33 zu § 518 ZPO), daß der Beschleunigungsgrundsatz nicht nur einen allgemeinen Programmsatz enthalte, sondern darüber hinaus bei der Auslegung von Verfahrens vorschriften zu beachten sei, die bei entsprechender Anwendung geeignet seien, die Verfahrensdauer zu verkürzen.
  • BAG, 29.03.1977 - 2 AZB 6/77
    Juni 1975 (2 AZR 314/74, unveröffentlicht) und vom 4. Dezember 1975 (AP Nr. 33 zu § 518 ZPO) festgehalten.

    Wie der Senat bereits in seinem Urteil vom 4. Dezember 1975 (AP Nr. 33 zu § 518 ZPO) entschieden hat, gibt auch der Beschluß des Bundesgerichtshofs vom 25. September 1975 (VII ZB 9/75, AP Nr. 32 zx, § 518 ZPO) keine Veranlassung, die bisherige Rechtsprechung zu der Frage aufzugeben, welche Voraussetzungen für eine wirksame Berufungseinlegung unter Berücksichtigung der im arbeitsgerichtlichen Verfahren geltenden Besonderheiten er füllt sein müssen.

    a) Die für die Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts nach wie vor tragenden Erwägungen hat der Senat zuletzt in seiner Entscheidung vom 4. Dezember 1975 (AP Nr. 33 zu § 518 ZPO) wie folgt dargelegt: Bei den Gerichten für Arbeitssachen können anders als bei den ordentlichen Gerichten in der Berufungsinstanz nicht nur Anwälte auftreten, die bei dem Berufungsgericht zugelassen sind, sondern gemäß § 11 ArbGG Rechtsanwälte und Verbandsvertreter aus dem Bereich der ganzen Bundesrepublik Deutschland.

  • BGH, 06.02.1985 - I ZR 235/83

    Bezeichnung der Parteien bei Einlegung der Berufung; Anforderungen an die

    Wie der Bundesgerichtshof ausgesprochen hat, bedarf es zwar für die Zulässigkeit der Berufung nicht der Angabe der ladungsfähigen Anschriften des Berufungsbeklagten oder seines Prozeßbevollmächtigten (BGHZ 65, 114, 116; BGH, Urt. v. 21. Juni 1983 - VI ZR 245/81, LM ZPO § 518 Abs. 2 Ziff. 1 Nr. 8 = NJW 1984, 58 = VersR 1983, 984, 985; anders das Bundesarbeitsgericht für das arbeitsgerichtliche Verfahren: BAG, Urt. v. 4. Dezember 1975 - 2 AZR 462/74, BAGE 27, 351, 353, 354 = AP ZPO § 518 Nr. 33 mit Anm. Grunsky = NJW 1976, 727 L; BAG, Urt. v. 5. August 1976 - 3 AZR 340/75, AP ZPO § 518 Nr. 37; BAG, Urt. v. 7. Dezember 1978 - 3 AZR 995/77, AP ZPO § 518 Nr. 43 mit Anm. Vollkommer = NJW 1979, 2000).
  • LAG Hessen, 06.04.2004 - 1 Ta 106/04

    Aussetzung der Verhandlung; Vorgreiflichkeit, Beschleunigungsgrundsatz

    Das allgemeine Beschleunigungsgebot des § 9 Abs. 1 ArbGG, auch in Zusammenhang mit den in § 62 Abs. 1 ArbGG angeordneten vorläufigen Vollstreckbarkeit arbeitsgerichtlicher Titel ohne Sicherheitsleistung, hat, wenn sein Inhalt überhaupt über einen allgemeinen Programmsatz hinausgeht (verneinend Gennelmann/Matthes/Prütting, ArbGG, 4. Aufl., § 9 Rn 5, 7 und 8; Heinze, DB 1985, 111, 121 f.; a. A. BAG Urt v. 04.12.1975 - 2 AZR 462/74 - AP Nr. 33 zu § 518 ZPO unter 2 f [für die Angabe der ladungsfähigen Anschrift des Berufungsbeklagten oder seines Prozessbevollmächtigten in der Berufungsschrift; insoweit aber aufgegeben und insgesamt eingeschränkt, weil das allgemeine Beschleunigungsgebot für sich keine tragfähige Grundlage für die Abweichung vom ordentlichen Zivilprozess ist, durch: BAG Beschl. v. 16.09.1986 - GS 4/85 - AP Nr. 53 zu § 518 ZPO unter II 2 c]; für den Fall des Streits über die Zustimmung der Hauptfürsorgestelle BAG Urt. v. 26.09.1991 - 2 AZR 132/91 - AP Nr. 28 zu § 1 KSchG 1969 Krankheit unter II 2; GK-ArbGG/Bader, aaO; Grunsky, ArbGG, 7. Aufl., § 9 Rn 3; Hauck, aaO; Stein/Jonas/Roth, ZPO, 21, Aufl., § 148 Rn 218; Vossen, RdA 1989, 96, 101; Wunderlich, BB 1992, 2071, 2072), jedenfalls keinen so bestimmten Inhalt, dass sich daraus eine konkrete Richtschnur für die Anwendung des pflichtgemäßen Ermessens herleiten ließe.
  • BAG, 18.10.1985 - 7 AZR 585/82

    Formerfordernisse der Berufungsschrift und der Revisionsschrift -

    Die tragenden Erwägungen hierfür hat der Zweite Senat im Urteil vom 4. Dezember 1975 - 2 AZR 462/74 - (BAG 27, 351, 356 = AP Nr. 33 zu § 518 ZPO, zu 2 d der Gründe) wie folgt zusammengefaßt:.
  • BFH, 30.04.1980 - VII R 94/74

    Revisionsfrist - Antrag auf Klageabweisung - Erledigung des Rechtsstreits in der

    Für Rechtsmittel nach der Zivilprozeßordnung (ZPO) ist nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH) und des Bundesarbeitsgerichts (BAG) außerdem erforderlich, daß die Rechtsmittelschrift auch den Rechtsmittelbeklagten erkennen läßt (vgl. Urteil des BGH vom 25. September 1975 VII ZB 9/75, BGHZ 65, 114, Nachschlagewerk des Bundesarbeitsgerichts, Arbeitsrechtliche Praxis - AP -, § 518 ZPO Nr. 32), wobei das BAG für das arbeitsrechtliche Verfahren auch die Angabe der ladungsfähigen Anschrift des Rechtsmittelbeklagten oder seines Prozeßbevollmächtigten für notwendig hält (vgl. Urteile vom 4. Dezember 1975 2 AZR 462/74, AP, § 518 ZPO Nr. 33, und vom 5. August 1976 3 AZR 340/75, AP, § 518 ZPO Nr. 37; a. A. insoweit BGH in AP, § 518 ZPO Nr. 32).
  • BAG, 07.12.1978 - 3 AZR 995/77

    Berufungsschrift - Anschrift des Berufungsbeklagten - Anschrift des

  • BAG, 03.10.1978 - 6 ABR 92/76

    Arbeitsgerichtliches Beschlußverfahren - Beschwerdeschrift - Ladungsfähige

  • BAG, 10.08.1982 - 3 AZR 334/79

    Betriebliche Versorgungsordnung - Gesamtversorgung - Regelungsgesetz -

  • BAG, 24.11.1977 - 5 AZB 48/77

    Berufung - Zulässigkeit - Berufungsschrift - Ladungsfähige Anschrift - Fehlende

  • BAG, 10.04.1986 - 2 AZR 409/85

    Zulässigkeit der Revision bei Nichterkennbarkeit des Revisionsbeklagten im

  • BAG, 13.02.1985 - 7 AZR 551/82

    Zulässigkeit einer Revision unter dem Aspekt der vollständigen Bezeichnung der

  • BAG, 28.04.1982 - 7 AZR 1125/79

    Formerfordernis - Mangel - Berufung

  • BAG, 14.08.1984 - 2 AZB 19/84
  • BAG, 04.03.1980 - 6 AZR 106/78
  • BAG, 04.03.1980 - 6 AZR 39/78
  • BVerfG, 15.06.1976 - 1 BvR 188/76
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Rechtsprechung
   BAG, 20.01.1976 - 1 ABR 44/75   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1976,1802
BAG, 20.01.1976 - 1 ABR 44/75 (https://dejure.org/1976,1802)
BAG, Entscheidung vom 20.01.1976 - 1 ABR 44/75 (https://dejure.org/1976,1802)
BAG, Entscheidung vom 20. Januar 1976 - 1 ABR 44/75 (https://dejure.org/1976,1802)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Übergang von einem Feststellungsantrag zu einem Leistungsantrag - Anregung des Gerichts - Anpassung an einen veränderten Sachverhalt - Schulung für Betriebsratsmitglieder - Erforderlichkeit

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1976, 727
  • DB 1976, 729
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (4)

  • BAG, 21.06.1957 - 1 AZR 465/56

    Arbeitsfreistellung von Betriebsratsmitgliedern - Tarifvertraglich typisierende

    Auszug aus BAG, 20.01.1976 - 1 ABR 44/75
    a) Die Anerkennung der streitigen Veranstaltung nach § 37 Abs. 7 BetrVG schließt allerdings nicht aus, daß sie für einzelne Betriebsratsmitglieder gleichwohl eine erforderliche Schulung im Sinne des Abs. 6 aaO sein kann (BAG AP Nr. 5 zu § 37 BetrVG 1972, auch zur Veröffentlichung in der Amtlichen Sammlung bestimmt).

    Der Senat hat bereits im Beschluß AP Nr. 5 zu § 37 BetrVG 1972 unter Ziff. III 6 der Gründe näher ausgeführt, daß eine Anwendung des § 37 Abs. 6 aaO auf Mitglieder eines Wirtschaftsausschusses nur in ihrer jeweiligen Ursprungs eigenschaft als Betriebsratsmitglied in Betracht kommt und daß im Regelfall davon auszugehen ist, daß die Mitglieder des Wirtschaftsausschusses die zur Erfüllung ihrer Aufgaben erforderlichen Kenntnisse besitzen.

    Trotz der Kritik von Kittner (Anm. zu AP Nr. 5 zu § 37 BetrVG 1972, zustimmend dagegen Schlüter, SAE 1975» 155 [158]) ist an der bisherigen Auffassung des Senats festzuhalten.

  • BAG, 28.04.1964 - 1 ABR 2/64

    Leitung verschiedener Steigerreviere - Fahrsteiger - Steinkohlebergbau -

    Auszug aus BAG, 20.01.1976 - 1 ABR 44/75
    Erfolgt auf Anregung des Gerichts in der Beschwerdeinstanz des Beschlußverfahrens nach Ablauf der Beschwerdefrist in Anpassung an einen veränderten Sachverha.lt der Übergang von einem Feststellungsantrag zu einem Leistungsantrag, so muß diese Antragsänderung anerkannt werden (Modifikation der bisherigen Rechtsprechung zur Änderung des Antrags in der Beschwerdeinstanz; vgl. BAG 16, 8 [13] =AP Nr. 4 zu § 4 BetrVG; BAG AP Nr. 8 zu § 89 ArbGG 1953).

    Hierin könnte eine nach der bisherigen Rechtsprechung in der Beschwerdeinstanz nach Ablauf der Beschwerdefrist unzulässige Antragsänderung gesehen werden (vgl. BAG 16, 8 [13] =AP Nr. 4 zu § 4 BetrVG; BAG AP Nr. 8 zu § 89 ArbGG 1953), die mit der im Interesse der Beschleunigung erforderlichen Begrenzung des Streitgegenstandes begründet wurde.

  • BAG, 26.08.1975 - 1 ABR 12/74

    Betriebsrat: Darlegungsumfang bei Teilnahme an Schulungsveranstaltungen

    Auszug aus BAG, 20.01.1976 - 1 ABR 44/75
    Allerdings verlangt der Senat in derartigen Fällen einen besonders sorgfältigen Tatsachenvortrag (vgl. Beschluß vom 26. August 1975 - 1 ABR 12/74 - »[demnächst!] AP Nr. 21 zu § 37 BetrVG 1972).
  • BAG, 10.06.1975 - 1 ABR 140/73

    Arbeitsgerichtsverfahren: Vertretungsbefugnis eines Gewerkschaftsreferendars -

    Auszug aus BAG, 20.01.1976 - 1 ABR 44/75
    Ähnliche Gedankengänge hat der Senat hinsichtlich der Schulung von Gesamtjugendvertretern in seinem Beschluß vom Io. Juni 1975 ~ 1 ABR 14o/73 - ([demnächst] AP Nr. 1 zu § 73 BetrVG 1972) entwickelt, c) Es wäre demnach zunächst zu prüfen gewesen, was das Landesarbeitsgericht nachzuholen haben wird, ob nach der angeführten Rechtsprechung überhaupt eine Schulung der beteiligten Betriebsratsmitglieder im Hinblick auf die Situation in den beiden Betriebsräten erforderlich war.
  • BAG, 11.11.1998 - 7 AZR 491/97

    Schulungsteilnahme eines Wirtschaftsausschußmitglieds

    Eine analoge Anwendung des § 37 Abs. 6 BetrVG auf Mitglieder des Wirtschaftsausschusses wird vom Bundesarbeitsgericht in ständiger Rechtsprechung verneint (BAG Beschluß vom 6. November 1973 - 1 ABR 8/73 - BAGE 25, 348 = AP Nr. 5 zu § 37 BetrVG 1972 m. Anm. Kittner; BAG Beschluß vom 20. Januar 1976 - 1 ABR 44/75 - AP Nr. 10 zu § 89 ArbGG 1953; BAG Urteil vom 28. April 1988 - 6 AZR 39/86 - NZA 1989, 221).
  • BAG, 13.09.1977 - 1 ABR 67/75

    Parteipolitischer Betätigung in Betriebsversammlung -; Referat zu

    Nach der neueren Rechtsprechung des Senats wäre ganz allgemein selbst dann eine Antragsänderung anzuerkennen, wenn auf Anregung des Gerichts in der Beschwerdeinstanz des Beschlußverfahrens nach Ablauf der Beschwerdefrist in Anpassung an einen veränderten Sachverhalt der Übergang von einem Feststellungsantrag zu einem Leistungsantrag erfolgte (Beschluß vom 2o. Januar 1976 - 1 ABR 44/75 - = [demnächst] AP Nr. Io zu § 89 ArbGG 1955)« Das Landesarbeitsgericht hat nach Befragung der Antragstellerin den in der Beschwerdeinstanz neuformulierten Antrag in dem Sinne ausgelegt, es solle festgestellt werden, daß die Beauftragung des Regierungspräsidenten B durch den Antragsgegner mit der Erstattung eines Referats zur betrieblichen Altersversorgung auf der zunächst für den Io. April 1975 vorgesehenen Betriebsversammlung sowie allen weiteren Betriebsversammlungen im Betrieb der Antragstellerin während der Zeit des nordrhein-westfälischen Wahlkampfes unzulässig war ( S. 12 des Beschlusses).
  • BAG, 28.04.1988 - 6 AZR 39/86

    Anspruch eines Mitglieds des Wirtschaftsausschusses auf Lohnzahlung für die Zeit

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts (BAGE 25, 348 = AP Nr. 5 zu § 37 BetrVG 1972; BAG Beschluß vom 20. Januar 1976 - 1 ABR 44/75 - AP Nr. 10 zu § 89 ArbGG 1953) haben seine Mitglieder, die nicht zugleich Mitglieder des Betriebsrats sind, keinen Anspruch auf Lohn in entsprechender Anwendung des § 37 Abs. 6 BetrVG 1972.
  • ArbG Frankfurt/Main, 22.06.2020 - 25 BV 446/20
    Die in § 107 Abs. 1 Satz 3 BetrVG postulierte "fachliche Eignung" bedeutet nicht nur Tauglichkeit, "Disposition", sondern auch ein entsprechendes Wissen, zumindest ein Grundlagenwissen (BAG - 1 ABR 44/75 - zu 112 b der Gründe mwN).
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