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   BGH, 04.07.1977 - II ZR 150/75   

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BGH, 04.07.1977 - II ZR 150/75 (https://dejure.org/1977,1028)
BGH, Entscheidung vom 04.07.1977 - II ZR 150/75 (https://dejure.org/1977,1028)
BGH, Entscheidung vom 04. Juli 1977 - II ZR 150/75 (https://dejure.org/1977,1028)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Übermäßige Entnahmen aus einer Kommanditgesellschaft - Auf die Aufnahme einer Vielzahl von Kommanditisten gerichtete Kommanditgesellschaft - Haftung eines Gesellschafters, der die Stellung eines Aufsichtsratsmitglieds einer Publikumsgesellschaft erlangt hat - Haftung ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 69, 207
  • NJW 1977, 2311
  • MDR 1978, 33
  • WM 1977, 1221
  • DB 1977, 2088
 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 14.04.1975 - II ZR 147/73

    Inhaltskontrolle des Gesellschaftsvertrages einer sog. Publikums-KG

    Auszug aus BGH, 04.07.1977 - II ZR 150/75
    Seine Mitglieder stehen in einem Rechtsverhältnis zur Gesellschaft selbst mit der Folge, daß jedes der Klägerin gegenüber verpflichtet ist, für die Erfüllung der übernommenen Aufgaben einzustehen (vgl. das einen im wesentlichen gleichgelagerten Fall betreffende SenUrt. v. 14.4. 75 - II ZR 147/73, WM 1975, 767, insoweit in BGHZ 64, 238 nicht abgedruckt).
  • BGH, 25.01.1961 - IV ZR 224/60

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 04.07.1977 - II ZR 150/75
    Dieser Verstoß ist im Revisionsverfahren - worauf die Revision in der mündlichen Verhandlung zutreffend hingewiesen hat - von Amts wegen zu beachten; denn § 308 ZPO regelt nicht das für den Erlaß des Urteils zu beachtende Verfahren, sondern enthält materielles Prozeßrecht, das den Inhalt der zu erlassenden Entscheidung betrifft (vgl. BGH, Urt. v. 25.1. 61 - IV ZR 224/60, LM ZPO § 308 Nr. 7).
  • RG, 18.01.1934 - IV 369/33

    1. Haftet die Gesamtheit der Mitglieder eines nichtrechtsfähigen Vereins, wenn

    Auszug aus BGH, 04.07.1977 - II ZR 150/75
    Jeder Teil darf deshalb nur erwarten, daß er in den gemeinschaftlichen Angelegenheiten die gleiche Sorgfalt übt wie in seinen eigenen (vgl. RGZ 143, 212, 215 unter Bezugnahme auf die Entstehungsgeschichte).
  • BFH, 25.06.1984 - GrS 4/82

    Zur ertragsteuerrechtlichen Behandlung der GmbH & Co. KG

    Nach der Rechtsprechung des BGH hat sich zwar für die Publikums-KG in Anlehnung an bestimmte Grundsätze des Rechts der Kapitalgesellschaften ein insbesondere dem Anlegerschutz der Gesellschafter und der Funktionsfähigkeit der Gesellschaft dienendes Sonderrecht herausgebildet; gleichwohl ist dieses Rechtsgebilde eine Personengesellschaft (z. B. BGH-Urteile vom 4. Juli 1977 II ZR 150/75, NJW 1977, 2311; vom 12. Juli 1982 II ZR 201/81, BB 1982, 1400; weitere Nachweise zur BGH-Rechtsprechung bei Wiedemann, Gesellschaftsrecht, Bd. I, S. 502 bis 505).
  • BGH, 11.01.2011 - II ZR 187/09

    Anspruch der Kapitalanleger auf Auskunft über Namen und Anschrift der

    Eine Übertragung der Regeln des Kapitalgesellschaftsrechts auf eine Personengesellschaft scheidet aus, wenn die konkrete Ausgestaltung des zu beurteilenden Gesellschaftsverhältnisses dem entgegensteht (vgl. BGH, Urteil vom 4. Juli 1977 - II ZR 150/75, BGHZ 69, 207, 220; Urteil vom 12. Juli 1982 - II ZR 201/81, BGHZ 84, 383, 386 f.; vgl. ferner Henze in Ebenroth/Boujong/Joost/Strohn aaO, § 177a Anh. B Rn. 26; Schilling in Großkomm.HGB aaO, Anh. § 161 PublKG Rn. 4).
  • BGH, 07.11.1977 - II ZR 43/76

    Schadensersatz für ungerechtfertigte Gewinnvorauszahlungen - Begrenzung von

    § 708 BGB ist entgegen der Ansicht der Revision schon aus allgemeinen Erwägungen unanwendbar (Urt. d. Sen. v. 4.7.77 - II ZR 150/75, WM 1977, 1221).

    Daß ihm auch alle zur Erfüllung dieser Aufgabe notwendigen Kontrollbefugnisse zustanden, entspricht bei einer Publikumsgesellschaft wie der B. allgemeinen Rechtsgrundsätzen, ohne daß hierzu erst noch die vom Aufsichtsrat beschlossene Geschäftsordnung herangezogen werden muß (vgl. Urt. d. Sen. v. 4.7.77 a.a.O. zu I 3 b aa).

    Es entlastet sie auch nicht, daß, soweit ersichtlich, alle Gesellschafter durch die Annahme der vom Kläger beanstandeten Vorauszahlungen diese gebilligt haben; hierauf könnten sie sich allenfalls berufen, wenn die Gesellschafter über die Lage der Gesellschaft zutreffend unterrichtet gewesen wären (vgl. Urt. d. Sen. v. 4.7.77 a.a.O. zu I 3 a dd).

    Darüber hinaus hat das Aufsichtsorgan selbst aufgrund seiner Kenntnis der Geschäftsverhältnisse und der vorliegenden Berichte, unter Umständen auch einmal durch Einsichtnahme in die Geschäftsbücher, den Abschluß sorgfältig zu prüfen und, wenn diese Prüfung Anlaß zu Bedenken gibt, ihnen sogleich nachzugehen (Urt. d. Sen. v. 4.7.77 a.a.O. zu I 3 b bb; RGZ 161, 129, 140).

  • BGH, 12.11.1979 - II ZR 174/77

    Geschäftsführerhaftung in der GmbH & Co. KG

    Wie der Senat für den Aufsichtsrat einer solchen Gesellschaft entschieden hat, ist sie mit den Besonderheiten einer von persönlichen Verhältnissen nicht geprägten Massengesellschaft und dem durch sie gebotenen erhöhten Schutz der Anlagegesellschafter unvereinbar (BGHZ 69, 207, 209 f) [BGH 04.07.1977 - II ZR 150/75].
  • OLG Karlsruhe, 04.09.2008 - 4 U 26/06

    Schadensersatzhaftung eines Aufsichtsratsvorsitzenden bei systematischem Betrug

    Er ist insbesondere verpflichtet, alle zur Verfügung stehenden Mittel einzusetzen, um den Vorstand von bestimmten rechtswidrigen Maßnahmen abzubringen (vgl. zu den Handlungspflichten des Aufsichtsrats gegenüber dem Vorstand auch BGH, NJW 1977, 2311, 2312).

    Das Verhalten des Beklagten als Aufsichtsratsvorsitzender ist daher - unabhängig von eventuellen Beschlüssen des gesamten Aufsichtsrats - ausreichend, um eine Beihilfe zum Betrug und eine entsprechende Schadensersatzhaftung zu begründen (vergleiche zu den Pflichten des einzelnen Aufsichtsratsmitglieds BGH, NJW 1977, 2311, 2312; BGH, NJW 1979, 1823; BGH, NJW 1991, 1830, 1831).

  • OLG Düsseldorf, 08.03.1984 - 6 U 75/83

    Verletzung von Aufsichtsratspflichten sowie Zulässigkeit einer Delegation von

    In diesem Falle stehen die Mitglieder dieses Gremiums in einem Rechtsverhältnis zur Gesellschaft selbst mit der Folge, daß jedes Mitglied der Gesellschaft gegenüber verpflichtet ist, für die Erfüllung der übernommenen Aufgaben einzustehen (vgl. BGH WM 1975, 767; BGHZ 69, 207 = NJW 1977, 2311 = WM 1977, .1221, 1222; BGH WM 1983, 555, 556).

    Der Bundesgerichtshof hat auch wiederholt entschieden, daß auf die Schadensersatzpflicht der Aufsichtsratsmitglieder einer Publikums-Kommanditgesellschaft die für den Aufsichtsrat der Aktiengesellschaft oder der GmbH geltenden Grundsätze der §§ 52 GmbHG, 116, 93 AktienG entsprechend heranzuziehen sind, und zwar z.B. bezüglich der Bemessung der , Sorgfaltspflicht, der Beweislast und der Verjährung (vgl. BGHZ 69, 207 = NJW 1977, 2311 = WM 1977, 1222, 1223; BGH NJW 1978, 425 = BB 1978, 575 = WM 1977, 1446 [BGH 07.11.1977 - II ZR 43/76]; BGH BB 1980, 546, 549 = DB 1980, 71 [BGH 22.10.1979 - II ZR 151/77]; BGH WM 1983, 472, 473).

    Der Beklagte kann sich deshalb nicht damit entlasten, den Geschäftsführer Mxxx treffe ebenfalls ein Vorwurf (vgl. BGHZ 69, 207 = NJW 1977, 2311 = WM 1977, 1221, 1224).

  • BGH, 14.11.1977 - II ZR 183/75

    Übertragung der Liquidation einer Gesellschaft auf einen Gesellschafter durch

    Dabei kann hier dahingestellt bleiben, ob dies schon daraus folgt, daß es sich bei der Klägerin um eine Massengesellschaft handelt, deren Besonderheiten den Senat schon wiederholt zur Herausbildung von besonderen Rechtsgrundsätzen veranlaßten (SenUrt. v. 14.12.72 - II ZR 82/70 u. v. 27.2.75 - II ZR 77/73, LM HGB § 132 Nr. 3 und Nr. 4; BGHZ 63, 338; 64, 238; vgl. weiterhin die zur Veröffentl. in BGHZ vorgesehenen Urt. des Sen. v. 12.5.77 - II ZR 89/75 u. v. 4.7.77 - II ZR 150/75).
  • OLG Bremen, 14.08.2009 - 2 U 140/08

    Vertretung einer Publikums-KG in einem Klageverfahren gegen den Komplementär und

    Der Beirat einer Publikums-KG nähert sich, wie der Bundesgerichtshof wiederholt hervorgehoben hat (BGH NJW 1977, 2311, 2313; 1978, 425; 1983, 1675), nach Aufgabe und Funktion dem Aufsichtsrat einer Aktiengesellschaft an.
  • BGH, 07.03.1983 - II ZR 11/82

    Beirat der Publikumsgesellschaft

    Bei Publikumsgesellschaften besteht demgemäß das Bedürfnis, die Überwachung und Kontrolle der Geschäftsführung in ähnlicher Weise auszugestalten und an die Gesellschaftsorgane, die dem Aufsichtsrat der Aktiengesellschaft entsprechen, ähnliche Anforderungen zu stellen und für diese ähnliche Rechte und Pflichten zu begründen (vgl. BGHZ 69, 207, 220) [BGH 04.07.1977 - II ZR 150/75].

    In gleicher Weise hat er diese Vorschriften herangezogen, um die Kompetenzen des Beirates und die daraus folgenden Pflichten näher zu bestimmen (BGHZ 69, 207, 213, 220 f [BGH 04.07.1977 - II ZR 150/75]).

  • OLG Jena, 08.08.2000 - 8 U 1387/98

    Erforderlichkeit eines Gesellschafterbeschlusses für die Bestellung eines

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  • BGH, 09.12.1991 - II ZR 278/90

    Beschluss des Beirats einer Kommanditgesellschaft (KG) hinsichtlich des Erwerbs

  • OLG Rostock, 30.07.2008 - 1 U 33/08

    Publikums-KG: Grundlage für das Rechtsverhältnis der Gesellschafter

  • BFH, 26.08.1982 - IV R 207/79

    Vollkaufmännische Betätigung - GmbH - Kapitalgesellschaft -

  • BGH, 22.10.1979 - II ZR 151/77

    Schuldhafter Verstoß gegen Beiratspflichten - Sinn und Zweck sowie

  • OLG Stuttgart, 10.06.2015 - 14 U 8/14

    Personengesellschaft: Passivlegitimation für eine Feststellungsklage eines

  • BGH, 11.10.1979 - III ZR 184/78

    Formerfordernis eines Schiedsvertrages - Vorliegen einer Abschreibungs- und

  • AG Düsseldorf, 11.03.2011 - 48 C 6285/10

    Anspruch des Kommanditisten auf Auskunftserteilung über die Namen und Adressen

  • LG Hamburg, 18.08.2016 - 418 HKO 116/14

    Gesellschaftsrecht: Haftung eines GmbH-Geschäftsführers gegenüber der

  • LG Hamburg, 18.08.2016 - 418 HKO 4/15

    Geschäftsführerhaftung: Pflichtverletzung eines (Mit-)Geschäftsführers

  • BGH, 14.11.1977 - II ZR 184/75

    Vertretung einer Gesellschaft, die sich in Liquidation befindet - Bestimmung des

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