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   BGH, 05.03.1985 - VI ZR 1/84   

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https://dejure.org/1985,1477
BGH, 05.03.1985 - VI ZR 1/84 (https://dejure.org/1985,1477)
BGH, Entscheidung vom 05.03.1985 - VI ZR 1/84 (https://dejure.org/1985,1477)
BGH, Entscheidung vom 05. März 1985 - VI ZR 1/84 (https://dejure.org/1985,1477)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Tierhalter - Vollblutstute - Rind - Schadenanteil - Prerdepfleger - Koppel - Ausbrechen

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Mitverschulden - Tierhalter - Vertreiben eines Rindes - Pferdekoppel - Verletzung des Pferdes

Papierfundstellen

  • NJW 1985, 2416
  • MDR 1986, 44
  • VersR 1985, 665
 
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Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 06.07.1976 - VI ZR 177/75

    Tierhalterhaftung für Deckakte

    Auszug aus BGH, 05.03.1985 - VI ZR 1/84
    Insoweit ist § 254 Abs. 1 BGB als Ausdruck des allgemeinen Rechtsgedankens auch auf die Tierhalterhaftung entsprechend anwendbar (so schon RGZ 67, 120, 121; ferner BGH, Urteile vom 6. Juli 1976 - VI ZR 177/75 - VersR 1976, 1090, 1091 - insoweit in BGHZ 67, 129 ff. nicht abgedrückt; allgemeine Meinung, für viele: Schäfer in Staudinger, BGB , 10./11. Aufl., § 833 Rdn. 72 und Kreft in RGRK- BGB , 12. Aufl., § 833 Rdn. 60 m.w.Nachw.).
  • BGH, 20.01.1954 - VI ZR 118/52

    Pflichten des Kraftfahrers bei Verschmutzung durch an den Rädern anhaftenden Lehm

    Auszug aus BGH, 05.03.1985 - VI ZR 1/84
    Der Gesichtspunkt, daß die Betriebsgefahr eines Kraftfahrzeugs durch einen für den Schaden kausalen Fehler des Bedienungspersonals erhöht werden kann (s. BGHZ 12, 124, 128), paßt nicht in gleicher Weise für die Tierhalterhaftung, da ein Tier nicht, wie ein Kraftfahrzeug, erst dadurch seine Gefahr entfaltet, daß es durch den Menschen in Bewegung gesetzt wird; vielmehr geht von dem Tier eine spezifische Gefahr aus.
  • BGH, 14.06.1976 - VI ZR 212/75

    Sorgfaltspflicht eines Tierhalters; Verwendung von Elektrozäunen

    Auszug aus BGH, 05.03.1985 - VI ZR 1/84
    Wenn auch an die von einem Landwirt zu fordernde Sorgfalt hinsichtlich der Funktionstüchtigkeit der Umfriedung von Viehweiden strenge Anforderungen zu stellen sind (s. Senatsurteil vom 14. Juni 1976 - VI ZR 212/75 - VersR 1976, 1086 ), so läßt sich erfahrungsgemäß bei aller Sorgfalt des Landwirts doch nicht ausschließen, daß das Tor einer Weide etwa von Unbefugten geöffnet oder der Zaun durch Dritte beschädigt wird.
  • RG, 21.11.1907 - IV 163/07

    Zum Begriffe "Verschulden des Beschädigten" in § 254 Abs. 1 B.G.B.

    Auszug aus BGH, 05.03.1985 - VI ZR 1/84
    Insoweit ist § 254 Abs. 1 BGB als Ausdruck des allgemeinen Rechtsgedankens auch auf die Tierhalterhaftung entsprechend anwendbar (so schon RGZ 67, 120, 121; ferner BGH, Urteile vom 6. Juli 1976 - VI ZR 177/75 - VersR 1976, 1090, 1091 - insoweit in BGHZ 67, 129 ff. nicht abgedrückt; allgemeine Meinung, für viele: Schäfer in Staudinger, BGB , 10./11. Aufl., § 833 Rdn. 72 und Kreft in RGRK- BGB , 12. Aufl., § 833 Rdn. 60 m.w.Nachw.).
  • BGH, 31.05.2016 - VI ZR 465/15

    Hundehalterhaftung bei Bissverletzung: Anspruchsmindernde Anrechnung der

    a) Ist für die Entstehung eines Schadens auch die Tiergefahr des eigenen Tieres des Geschädigten mitursächlich, so muss sich der Geschädigte dies entsprechend § 254 Abs. 1, § 833 Satz 1 BGB mindernd auf seinen Anspruch aus § 833 Satz 1 BGB anrechnen lassen (vgl. Senatsurteile vom 5. März 1985 - VI ZR 1/84, VersR 1985, 665, 666 mwN; vom 27. Oktober 2015 - VI ZR 23/15, VersR 2016, 60 Rn. 26).

    Für die entsprechend § 254 Abs. 1 BGB vorzunehmende Abwägung der Verursachungsbeiträge der beiden Tierhalter kommt es sodann darauf an, mit welchem Gewicht konkret sich das in den Tieren jeweils verkörperte Gefahrenpotential in der Schädigung manifestiert hat (Senatsurteil vom 5. März 1985 - VI ZR 1/84, aaO, 666; OLG Hamm, VersR 1996, 115, 116).

  • BGH, 27.10.2015 - VI ZR 23/15

    Schadensersatz bei Verletzung eines Tieres: Verhältnismäßigkeit der

    cc) Der Kläger muss sich auch nicht entsprechend § 254 Abs. 1, § 833 Satz 1 BGB die von seinem Hund ausgehende Tiergefahr anspruchsmindernd anrechnen lassen (vgl. Senatsurteil vom 5. März 1985 - VI ZR 1/84, VersR 1985, 665, 666 mwN).
  • AG Brandenburg, 19.08.2019 - 31 C 227/18

    Bissverletzungen unter Hunden - Tiergefahr und Verursachungsbeiträge Tierhalter

    War jedoch für die Entstehung des Schadens auch die Tiergefahr der Mischlings-Hündin der Klägerin mitursächlich, so muss sich die geschädigte Klägerin dies entsprechend § 254 Abs. 1 BGB auch mindernd auf ihren Anspruch aus § 833 Satz 1 BGB anrechnen lassen ( BGH , Urteil vom 31.05.2016, Az.: VI ZR 465/15, u.a. in: NJW 2016, Seiten 2737 f.; BGH , Urteil vom 27.10.2015, Az.: VI ZR 23/15, u.a. in: NJW 2016, Seiten 1589 f.; BGH , Urteil vom 05.03.1985, Az.: VI ZR 1/84, u.a. in: NJW 1985, Seiten 2416 f.; BGH , Urteil vom 06.07.1976, Az.: VI ZR 177/75, u.a. in: NJW 1976, Seiten 2130 f.; OLG Koblenz , Urteil vom 07.01.2016, Az.: 1 U 422/15, u.a. in: NJW-RR 2016, Seiten 474 f.; OLG Rostock , Urteil vom 10.12.2010, Az.: 5 U 57/10, u.a. in: NJW-RR 2011, Seiten 820 f.; OLG Frankfurt/Main , Urteil vom 12.01.2007, Az.: 19 U 217/06, u.a. in: NJW-RR 2007, Seiten 748 f.; OLG Saarbrücken , Urteil vom 14.07.2005, Az.: 8 U 283/04, u.a. in: NJW-RR 2006, Seiten 969 f.; OLG Düsseldorf , Urteil vom 11.12.1998, Az.: I-22 U 110/98, u.a. in: NJW-RR 1999, Seiten 1256 f.; OLG Hamm , Urteil vom 24.11.1994, Az.: 6 U 236/93, u.a. in: NJW-RR 1995, Seiten 598 f.; AG Brandenburg an der Havel , Urteil vom 28.05.2018, Az.: 31 C 49/16, u.a. in: BeckRS 2018, Nr. 9460 = "juris" ).

    Insoweit müssen vielmehr die jeweiligen Tiergefahren hinsichtlich ihres Verursachungsanteils für den hier streitigen konkreten Schaden grundsätzlich durch das Gericht mit abgewogen werden ( BGH , Urteil vom 05.03.1985, Az.: VI ZR 1/84, u.a. in: NJW 1985, Seiten 2416 f.; OLG Hamm , Urteil vom 24.11.1994, Az.: 6 U 236/93, u.a. in: NJW-RR 1995, Seiten 598 f.; OLG Düsseldorf , Urteil vom 28.05.1993, Az.: 22 U 92/92, u.a. in: NJW-RR 1994, Seiten 92 f.; OLG Düsseldorf , Urteil vom 21.07.1992, Az.: 22 U 26/92, u.a. in: VersR 1993, Seite 1496; Bocianiak , VersR 2011, Seiten 981 ff. ).

    Für die entsprechend § 254 Abs. 1 BGB dann vorzunehmende Abwägung der Verursachungsbeiträge der beiden Tierhalter kommt es dann aber darauf an, mit welchem Gewicht konkret sich das in den Tieren jeweils verkörperte Gefahrenpotenzial in der Schädigung manifestiert hat ( BGH , Urteil vom 31.05.2016, Az.: VI ZR 465/15, u.a. in: NJW 2016, Seiten 2737 f.; BGH , Urteil vom Urteil vom 05.03.1985, Az.: VI ZR 1/84, u.a. in: NJW 1985, Seiten 2416 f.; OLG Oldenburg , Urteil vom 15.01.2001, Az.: 13 U 104/00, u.a. in: ZfSch 2001, Seite 539; OLG Hamm , Urteil vom 24.11.1994, Az.: 6 U 236/93, u.a. in: NJW-RR 1995, Seiten 598 f.; AG Brandenburg an der Havel , Urteil vom 28.05.2018, Az.: 31 C 49/16, u.a. in: BeckRS 2018, Nr. 9460 = "juris"; Bocianiak , VersR 2011, Seiten 981 ff. ).

  • OLG Hamm, 24.11.1994 - 6 U 236/93

    Verletzung eines Hundehalters durch spielenden fremden Hund

    Haben zwei Tiere zum Schadenseintritt beigetragen, so bestimmt sich die Verpflichtung zum Ersatz des Schadens nach dem Gewicht, mit dem die jeweilige Tiergefahr in der Schädigung wirksam geworden ist (BGH NJW 1985, 2416, 2417 m. w. N.).
  • AG Brandenburg, 28.05.2018 - 31 C 49/16

    Halterhaftung - Bissverletzung Hund bei Hundekampf

    Ist jedoch für die Entstehung eines Schadens auch die Tiergefahr des eigenen Tieres des Geschädigten mitursächlich, so muss sich der Geschädigte dies entsprechend § 254 Abs. 1 BGB mindernd auf seinen Anspruch aus § 833 Satz 1 BGB anrechnen lassen ( BGH , Urteil vom 31.05.2016, Az.: VI ZR 465/15, u.a. in: NJW 2016, Seiten 2737 f.; BGH , Urteil vom 27.10.2015, Az.: VI ZR 23/15, u.a. in: NJW 2016, Seiten 1589 f.; BGH , Urteil vom 05.03.1985, Az.: VI ZR 1/84, u.a. in: NJW 1985, Seiten 2416 f.; OLG Rostock , Urteil vom 10.12.2010, Az.: 5 U 57/10, u.a. in: NJW-RR 2011, Seiten 820 f.; OLG Düsseldorf , Urteil vom 11.12.1998, Az.: I-22 U 110/98, u.a. in: NJW-RR 1999, Seiten 1256 f. ).

    Für die entsprechend § 254 Abs. 1 BGB dann vorzunehmende Abwägung der Verursachungsbeiträge der beiden Tierhalter kommt es sodann darauf an, mit welchem Gewicht konkret sich das in den Tieren jeweils verkörperte Gefahrenpotenzial in der Schädigung manifestiert hat ( BGH , Urteil vom 31.05.2016, Az.: VI ZR 465/15, u.a. in: NJW 2016, Seiten 2737 f.; BGH , Urteil vom Urteil vom 05.03.1985, Az.: VI ZR 1/84, u.a. in: NJW 1985, Seiten 2416 f.; OLG Hamm , Urteil vom 24.11.1994, Az.: 6 U 236/93, u.a. in: NJW-RR 1995, Seiten 598 f. ).

  • OLG Celle, 15.02.2023 - 20 U 36/20

    Schadensersatz; Tierhalterhaftung; Tiergefahr; Heilbehandlungskosten;

    Für die entsprechend § 254 Abs. 1 BGB vorzunehmende Abwägung der Verursachungsbeiträge der beiden Tierhalter kommt es sodann darauf an, mit welchem Gewicht konkret sich das in den Tieren jeweils verkörperte Gefahrenpotential in der Schädigung manifestiert hat (vgl. BGH, Urteil vom 5. März 1985 - VI ZR 1/84 , a.a.O.).

    In dem auf dem Fluchtinstinkt des Pferdes beruhenden Davonlaufen hat sich dann aber die typische Tiergefahr eines Pferdes als Fluchttier adäquat mitursächlich ausgewirkt und ist daher zumindest grundsätzlich auch zu berücksichtigen (vgl. BGH, Urteil vom 5. März 1985 - VI ZR 1/84 , juris Rn. 25; OLG Rostock, Urteil vom 10. Dezember 2010 - 5 U 57/10 , juris).

  • OLG Köln, 13.08.2002 - 9 U 185/00

    [Kein] Schadensersatz und Schmerzensgeld für die Verletzung durch ein Tier wegen

    Bei zwei beteiligten Tieren verschiedener Halter bestimmt sich die Ersatzpflicht nach dem Gewicht, mit dem die Tiergefahr beider Tiere im Verhältnis zueinander wirksam geworden ist (vgl. BGH, NJW 1985, 2416; OLG Hamm, NJW-RR 1995, 598), wobei die Haftung einer Seite ganz zurücktreten kann (vgl. OLG Frankfurt, NJW-RR 1999, 1255).
  • LG Köln, 21.10.2015 - 13 S 79/15

    Treffen zwei Hunde aufeinander...

    Bei zwei beteiligten Tieren verschiedener Halter bestimmt sich die Ersatzpflicht nach dem Gewicht, mit dem die Tiergefahr beider Tiere im Verhältnis zueinander wirksam geworden ist (vgl. BGH, NJW 1985, 2416; OLG Hamm aaO).
  • OLG Naumburg, 23.04.2014 - 1 U 115/13

    Tierhalterhaftung: Anwendung des Rechtsgedankens des Mitverschuldens bei

    Grundsätzlich kann § 254 Abs. 1 BGB als Ausdruck eines allgemeinen Rechtsgedankens entsprechend anzuwenden sein, wenn der dem Verletzten zugefügte Schaden auch von seinem Tier mit verursacht wurde (BGH NJW 1976, 2130, 2131; 1985, 2416, 2417; OLG Saarbrücken NJW-RR 2006, 969, 970).
  • BGH, 30.09.1986 - VI ZR 161/85

    Begriff des Tierhalters; Begriff des Tierhüters

    Auch müßte sich G. als Tierhüter von "Granada" die von diesem Pferd ausgehende Tiergefahr nach Maßgabe der §§ 833, 834 BGB anrechnen lassen (zur Abwägung von Tiergefahren vgl. Senatsurteil vom 5. März 1985 - VI ZR 1/84 - VersR 1985, 665).
  • OLG Celle, 17.10.2022 - 14 U 114/22

    Sturz eines Dressurhengstes bei Überflug eines Kampfflugzeugs (Tornado) mit

  • VG Oldenburg, 13.06.2012 - 11 A 1266/11

    Pferdehaltung; Pferdeweide; Stacheldrahtzaun

  • BGH, 12.07.1988 - VI ZR 283/87

    Gewichtung der Verursachungsbeiträge von Schädiger und Geschädigtem

  • OLG Brandenburg, 29.11.2013 - 11 U 120/12

    Tierhalterhaftung: Voraussetzungen einer Haftungsverteilung bei Verletzung eines

  • OLG Koblenz, 08.02.2021 - 12 U 1363/18
  • LG Coburg, 07.02.2007 - 12 O 741/06

    Zur Haftung des Hundebesitzers, wenn sein Liebling einen Spaziergänger verletzt

  • BGH, 18.02.1992 - VI ZB 49/91

    Gewährung von Prozesskostenhilfe für eine Berufung - Erklärung über die

  • LG Göttingen, 23.02.2017 - 8 O 200/15

    Tierhalterhaftung: Schadensersatzanspruch wegen Verletzung eines Hengstes

  • LG Hanau, 08.07.1986 - 2 S 183/86
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