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   LG Hannover, 31.07.1985 - 3 S 182/85   

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LG Hannover, 31.07.1985 - 3 S 182/85 (https://dejure.org/1985,1827)
LG Hannover, Entscheidung vom 31.07.1985 - 3 S 182/85 (https://dejure.org/1985,1827)
LG Hannover, Entscheidung vom 31. Juli 1985 - 3 S 182/85 (https://dejure.org/1985,1827)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • NJW 1986, 727
  • NJW-RR 1986, 381 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (1)

  • LG Karlsruhe, 23.10.1981 - 9 S 375/81
    Auszug aus LG Hannover, 31.07.1985 - 3 S 182/85
    Überwiegend wird darauf abgestellt, daß der Begriff "Familienangehöriger« zwar insofern weit auszulegen sei, als auch Verwandte entfernteren Grades und Verschwägerte umfaßt sein sollen, nicht jedoch Verlobte und Partner einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft (Staudinger/Sonnenschein, BGB , 12. Aufl., § 569 a Anm. 19..; vgl. a. LG Karlsruhe NJW 1982, 1884).
  • BGH, 13.01.1993 - VIII ARZ 6/92

    Eintrittsrecht des überlebenden Partners nach Tod des Mieters bei eheähnlicher

    aa) Die Diskussion der Vorlagefrage in Rechtswissenschaft und Praxis, vornehmlich die hierzu durch Veröffentlichung bekannt gewordenen Entscheidungen in den Tatsacheninstanzen (LG Hannover FamRZ 1985, 1255 f mit Anm. von Bosch; LG Hamburg WuM 1989, 304 [LG Hamburg 01.02.1988 - 11 S 398/87]; LG Berlin, NJW-RR 1990, 1041 [LG Berlin 13.03.1990 - 64 S 325/89]; siehe auch LG Karlsruhe FamRZ 1982, 599) lassen erkennen, daß der Konfliktstoff regelungsbedürftig ist.

    (a.A.: LG Karlsruhe FamRZ 1982, 599; Bosch FamRZ 1985, 1256 = Anm. zu LG Hannover FamRZ 1985, 1255; ders. FamRZ 1989, 28 und FamRZ 1991, 1 f; Staudinger/Sonnenschein, BGB, 12. Aufl., 2. Bearb. 1981, § 569 a Rdnr. 19; Heile aaO.).

  • OLG Saarbrücken, 06.03.1991 - 5 REMiet 1/90
    Sie vertrete in Übereinstimmung mit den Landgerichten Hannover (NJW 1986, 727 ), Berlin (NJW 1990, 1041) und Hamburg (WuM 1989, 304 ) die Auffassung, daß § 569 a Abs. 2 BGB zumindest entsprechend auch auf den Partner einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft anzuwenden sei.

    Für eine unmittelbare Anwendung der Vorschrift des § 569 a Abs. 2 BGB auf den Partner einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft und damit dessen Zuordnung zu den "Familienangehörigen" im Sinne von § 569 a Abs. 2 BGB haben sich z.B. ausgesprochen: Sternel, Mietrecht, 3. Aufl., Rdn. 78; Klas, ZMR 1982, 289 f; Schwab, ZMR 1983, 184 [185] sowie in der Rechtsprechung LG Hannover, NJW 1986, 727 .

    So trifft es nicht, wie von der Gegenmeinung angeführt (vgl. LG Karlsruhe, FamRZ 1985, 599,; Bosch, FamRZ 1985, 1256 in Anm. zu LG Hannover, FamRZ 1985, 1255 = NJW 1986, 727 ; Staudinger/Sonnenschein, 12.Aufl., § 569 a BGB Rdn. 12), zu, daß durch die ausdehnende oder analoge Anwendung der Vorschrift die Möglichkeit der Abgrenzung des Kreises der Eintrittsberechtigten übermäßig erschwert wird.

  • BayObLG, 20.07.1992 - REMiet 5/91

    Eintritt eines nichtehelichen Lebenspartners in den Mietvertrag eines

    Streitig ist, ob darüberhinaus weitere dem Hausstand des Mieters zugehörige Personen als seine Familienangehörigen im Sinn von § 569 a Abs. 2 BGB anzusehen sind, nämlich Pflegekinder (MünchKomm/Voelskow aaO; Soergel/Kummer, BGB 11. Aufl., Rdn. 8, Erman/Schopp, BGB , 8. Aufl., Rdn. 4, Derleder AK BGB Rdn. 2, jeweils zu § 569 a und b; Köhler, Handbuch der Wohnraummiete, 3. Aufl., § 25 Rdn. 3; Sternel, Mietrecht, 3. Aufl. Teil I Rdn. 78), enge Freunde (Erman/Schopp, Sternel, jeweils, aaO.), Verlobte (Köhler, aaO., Sternel, aaO.; Klas, ZMR 1982, 289/290) oder Partner einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft (Jauernig/Teichmann, BGB , 6. Aufl. § 569 - § 569 b Anm. I 2 a; LG Hannover, FamRZ 1985, 1255/1256; Sternel, aaO.; Wiek, ZMR 1991, 185 f.; Klas, aaO.; Schwab ZMR 1983, 184/186; Battes JZ 1988, 957/959; Finger WuM 1982, 257/259, Strätz FamRZ 1980, 434/439).

    Diese Entscheidung, die, wie die Gesetzesmaterialien zeigen, auf einer Abwägung der Interessen des Vermieters, der Erben des Mieters und der bisherigen Bewohner der Wohnung beruht, würde unterlaufen, wenn dem Begriff des Familienangehörigen eine inhaltsleere, in der Voraussetzung des gemeinsamen Hausstandes als dem Mittelpunkt gemeinsamer Lebensführung (so z.B. Bub/Treier/Heile, Kap. II Rdn. 850; Sternel, Teil I Rdn. 80) praktisch schon enthaltene Bedeutung gegeben wird, etwa einer "hinreichend engen persönlichen Beziehung zwischen Mieter und Eintrittsberechtigtem« (so LG Berlin, ZMR 1991, 181/182), einer "engen persönlichen Beziehung im Sinne einer auf Dauer angelegten gemeinsamen Lebens- und Wirtschaftsführung« (so LG Hannover, FamRZ 1985, 1255/1256; wie hier aber LG Karlsruhe, ZMR 1982, 286; MünchKomm/Voelskow § 569 a BGB Rdn. 9 Fn. 9; Bub/Treier/Heile Kap. II Rdn. 852; Langohr ZMR 1983, 222/226).

  • LG Hamburg, 01.02.1988 - 11 S 398/87
    "... Die Frage, ob § 569 a Abs. 2 BGB auf den Lebensgefährten, der mit dem verstorbenen Mieter einen gemeinsamen Hausstand in der Wohnung führte, anwendbar ist, ist umstritten (für die Anwendbarkeit z. B.: Strätz, FamRZ 1980, 301, 434, 439; wohl auch LG Hannover, NJW 1986, 727 ; dagegen z. B.: Emmerich-Sonnenschein, Mietrecht, 3. Aufl., § 569 a Rn. 13; LG Karlsruhe, ZMR 1982, 286).
  • OLG Koblenz, 23.12.1999 - 1 Ws 671/99

    Reststrafenaussetzung bei Sexualstraftäter; Inhaltliche Anforderungen an

    Dieser lässt sich für die Entscheidungen über die Aussetzung der Maßregelvollstreckung nur dadurch bewirken, dass Sicherungsbelange und der Freiheitsanspruch des Untergebrachten als wechselseitiges Korrektiv gesehen und im Einzelfall gegeneinander abgewogen werden (BVerfGE 70, 297, 311 = NJW 86, 727 = NStE Nr. 1 zu § 67 d; BVerfG NJW 1995, 3048).
  • LG Hamburg, 09.11.1987 - 16 T 91/87
    Ob man den Lebensgefährten in den weitergreifenden Anwendungsbereich des § 569 a BGB einbezieht (vgl. LG Hannover WuM 1986, 18 [hier: I (133) 298 b]..), mag auf sich beruhen; denn dort sind die gesetzl. Voraussetzungen des Eintrittsrechts abweichend von § 569 b BGB geregelt.
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