Weitere Entscheidung unten: BVerfG, 29.10.1990

Rechtsprechung
   BGH, 22.02.1991 - V ZR 308/89   

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https://dejure.org/1991,234
BGH, 22.02.1991 - V ZR 308/89 (https://dejure.org/1991,234)
BGH, Entscheidung vom 22.02.1991 - V ZR 308/89 (https://dejure.org/1991,234)
BGH, Entscheidung vom 22. Februar 1991 - V ZR 308/89 (https://dejure.org/1991,234)
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Weinberg - Kaltluftsee

§ 823 Abs. 2 i.V.m. § 907 BGB;

Schadenersatzanspruch aus § 242, § 906 Abs. 2 Satz 2 BGB analog (nachbarliches Gemeinschaftsverhältnis)

Volltextveröffentlichungen (7)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Kaltluftseebildung - Schaden an Weinstöcken - Zwischendeponie - Nachbarrechtlicher Ausgleichsanspruch - Gefahrerkennung

  • rabüro.de

    Zum nachbarrechtlichen Ausgleichsanspruch für Schaden durch Kaltluftstau in Weinberg

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 242; BGB § 903
    Ausgleichsanspruch gegen den Benutzer eines Deponiegrundstücks

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB §§ 242, 823, 903, 907, 1004
    Haftung des Grundstückseigentümers für Folgen der Bildung eines Kaltluftsees

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Weinbauer klagt wegen benachbarter Baudeponie (IBR 1991, 363)

Papierfundstellen

  • BGHZ 113, 384
  • NJW 1991, 1671
  • MDR 1991, 765
  • VersR 1991, 591
  • WM 1991, 1134
  • BB 1991, 1666
  • BauR 1991, 374
 
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Wird zitiert von ... (55)Neu Zitiert selbst (16)

  • BGH, 21.10.1983 - V ZR 166/82

    Fernsehempfangsstörung durch Hochhaus - §§ 1004, 906 BGB, negative Einwirkungen

    Auszug aus BGH, 22.02.1991 - V ZR 308/89
    Dem hat sich der Senat in Kenntnis einer im Schrifttum vereinzelt vertretenen gegenteiligen Ansicht angeschlossen (BGHZ 88, 344, 345 [BGH 21.10.1983 - V ZR 166/82] m.w.N. = JZ 1984, 848 ff m.Anm. Mühl).

    Dieser Sachverhalt ist mit den Fällen vergleichbar, in denen ein Gebäude die Bewegung des Windes zum Nachteil des Nachbargrundstücks beeinflußt, weil ein Windstau entsteht (vgl. RG, WarnR 1914 Nr. 57 = JW 1914, 196; Gruchot 65 Nr. 76; OLG München, DW 1957, 68), oder in denen durch bloße Anschüttungen ein Steigen des Grundwasserspiegels auf dem Nachbargrundstück bewirkt wird (RGZ 155, 154, 157 ff) oder durch ein Hochhaus Funk- oder Fernsehwellen abgeschattet oder reflektiert werden (BGHZ 88, 344 ff [BGH 21.10.1983 - V ZR 166/82]).

    Auch unter dem Gesichtspunkt einer "Beeinträchtigung" läßt sich der Fall nämlich nicht anders beurteilen als unter dem Begriff der "Einwirkung" im Sinne von § 907 BGB (vgl. BGHZ 88, 344, 346, 348) [BGH 21.10.1983 - V ZR 166/82].

    In der Regel begründet deshalb der Gedanke von Treu und Glauben keine selbständigen Ansprüche, sondern wirkt sich hauptsächlich als bloße Schranke der Rechtsausübung aus (vgl. BGHZ 88, 344, 351 [BGH 21.10.1983 - V ZR 166/82] m.w.N.).

  • BGH, 20.04.1990 - V ZR 282/88

    Nachbarrechtlicher Ausgleichsanspruch für Bodenverseuchung durch herabfallendes

    Auszug aus BGH, 22.02.1991 - V ZR 308/89
    Der Senat geht - wie offenbar auch das Berufungsgericht - davon aus, daß der, gegenüber einem Schadensersatzanspruch auch prozessual unterschiedliche, Ausgleichsanspruch (vgl. Senatsurt. v. 20. April 1990, V ZR 282/88, NJW 1990, 1910, 1912) vom Kläger jedenfalls hilfsweise geltend gemacht worden ist.

    Insoweit handelt es sich allerdings nicht um die bisher vom Senat entwickelte rechtsanaloge Anwendung von § 906 Abs. 2 Satz 2 BGB; denn diese beschränkte sich grundsätzlich auf Beeinträchtigungen, die der betroffene Grundstückseigentümer durch eine an sich im System des Nachbarrechts abwehrfähige Einwirkung erleidet (vgl. auch die Zusammenstellung im Senatsurt. v. 20. April 1990, V ZR 282/88, NJW 1990, 1910, 1911).

  • BGH, 10.04.1953 - V ZR 115/51

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 22.02.1991 - V ZR 308/89
    Aus dem nachbarrechtlichen Gemeinschaftsverhältnis entspringt jedoch nach Treu und Glauben die Pflicht zu gesteigerter gegenseitiger Rücksichtnahme, die in Ausnahmefällen dazu führen kann, daß die Ausübung gewisser aus dem Eigentum fließender Rechte ganz oder teilweise unzulässig wird (vgl. Senatsurteile v. 15. Juni 1951, V ZR 55/50, LM BGB § 903 Nr. 1; v. 10. April 1953, V ZR 115/51, LM BGB § 903 Nr. 2; BGHZ 28, 110, 114 ff).

    Wäre es mit wirtschaftlich zumutbaren Maßnahmen (vgl. den insoweit verallgemeinerungsfähigen Rechtsgedanken des § 906 Abs. 2 Satz 1 BGB) möglich gewesen, die Zwischendeponie schon bei ihrer Anlage technisch (z.B. durch Schaffung von Zwischenräumen oder Einbau von Rohren) so zu gestalten, daß sich kein Kaltluftsee bilden konnte, durch den der Kläger schließlich unzumutbaren Schaden erlitt, so hätte er diese Rücksichtnahme nach § 242 BGB auch verlangen können (vgl. das Senatsurt. v. 10. April 1953 aaO), zumal es hier nicht um eine auf Dauer angelegte Anlage auf den benachbarten Grundstücken ging, die Zwischendeponie vielmehr später ohnehin wieder beseitigt werden mußte.

  • BGH, 26.10.1978 - III ZR 26/77

    Nachbarrechtlicher Ausgleichsanspruch bei Ausschachtungen an öffentlicher Straße

    Auszug aus BGH, 22.02.1991 - V ZR 308/89
    Der aus dem nachbarrechtlichen Gemeinschaftsverhältnis abgeleitete Ausgleichsanspruch richtet sich, wie auch im Falle der rechtsanalogen Anwendung von § 906 Abs. 2 Satz 2 BGB, nicht notwendigerweise (nur) gegen den Eigentümer des Nachbargrundstücks, sondern gegen dessen Benutzer", d.h. denjenigen, der die Nutzungsart des beeinträchtigenden Grundstücks bestimmt (vgl. BGHZ 72, 289, 297; BGB-RGRK/Augustin 12. Aufl. § 906 Rdn. 76; Erman/Hagen, BGB 8. Aufl. § 906 Rdn. 25; MünchKomm/Säcker, BGB 2. Aufl. § 906 Rdn. 117; Palandt/Bassenge, BGB 50. Aufl. § 906 Rdn. 33; Soergel/Baur, BGB 12. Aufl. § 906 Rdn. 100; Staudinger/Roth, BGB 12. Aufl. § 906 Rdn. 231).
  • BGH, 13.07.1965 - V ZR 169/64

    Vertiefung i. S. des § 909 BGB

    Auszug aus BGH, 22.02.1991 - V ZR 308/89
    Zwar grenzen bei Einwirkungen, die von einem Grundstück auf ein Nachbargrundstück ausgehen, die nachbarrechtlichen Sondervorschriften den rechtmäßigen von dem rechtswidrigen Gebrauch des Grundstücks ab und bestimmen daher notwendigerweise gleichzeitig den Anwendungsbereich des § 823 Abs. 1 BGB (BGHZ 90, 255, 258; 44, 130, 134 [BGH 13.07.1965 - V ZR 169/64]; BGH, Urt. v. 21. Februar 1980, III ZR 185/78, NJW 1980, 2580; BGB-RGRK/Steffen 12. Aufl. § 823 Rdn. 17).
  • BGH, 10.11.1977 - III ZR 157/75

    Enteignende Wirkung verkehrsregelnder Maßnahmen

    Auszug aus BGH, 22.02.1991 - V ZR 308/89
    In diesem Sinne hat der Bundesgerichtshof auch bisher schon ausnahmsweise einen Ausgleichsanspruch in Fällen gewährt, in denen ein Abwehranspruch nach §§ 1004, 906 BGB von vornherein nicht in Betracht kam (Behinderung oder Unterbrechung des "Kontakts nach außen"; BGHZ 62, 361, 366; 70, 212, 220 ff).
  • BGH, 05.07.1968 - V ZR 224/64

    Betrieb einer Bitumen-Aufbereitungsanlage im Rahmen eines Auftrags zur Erneuerung

    Auszug aus BGH, 22.02.1991 - V ZR 308/89
    Das können auch die Beklagten zu 1 als beauftragte Unternehmer gewesen sein, soweit die Bestimmung des Standorts, der Aufbau der Anlage und ihre Handhabung völlig ihrer Verantwortung überlassen blieb und sie allein das Kostenrisiko für die von ihr eingegangenen Verpflichtungen und das Wagnis hinsichtlich einer Schädigung oder Beeinträchtigung Dritter bei den Bauarbeiten trugen (vgl. Senatsurt. v. 5. Juli 1968, V ZR 224/64, LM BGB § 906 Nr. 29).
  • BGH, 15.06.1951 - V ZR 55/50

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 22.02.1991 - V ZR 308/89
    Aus dem nachbarrechtlichen Gemeinschaftsverhältnis entspringt jedoch nach Treu und Glauben die Pflicht zu gesteigerter gegenseitiger Rücksichtnahme, die in Ausnahmefällen dazu führen kann, daß die Ausübung gewisser aus dem Eigentum fließender Rechte ganz oder teilweise unzulässig wird (vgl. Senatsurteile v. 15. Juni 1951, V ZR 55/50, LM BGB § 903 Nr. 1; v. 10. April 1953, V ZR 115/51, LM BGB § 903 Nr. 2; BGHZ 28, 110, 114 ff).
  • BGH, 27.05.1959 - V ZR 78/58

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 22.02.1991 - V ZR 308/89
    Auch wenn die Behörde bei Abwägung der Interessen unter Umständen die privaten Rechte Dritter zu berücksichtigen hat, werden diese aber durch die Genehmigungsbescheide nicht beschränkt (vgl. auch Senatsurt. v. 27. Mai 1959, V ZR 78/58, NJW 1959, 2013; Erman/Hagen, BGB 8. Aufl. § 906 Rdn. 44 m.w.N.).
  • BGH, 21.02.1980 - III ZR 185/78

    Nachbargrundstück - Vorkehrungen - Schädigungen

    Auszug aus BGH, 22.02.1991 - V ZR 308/89
    Zwar grenzen bei Einwirkungen, die von einem Grundstück auf ein Nachbargrundstück ausgehen, die nachbarrechtlichen Sondervorschriften den rechtmäßigen von dem rechtswidrigen Gebrauch des Grundstücks ab und bestimmen daher notwendigerweise gleichzeitig den Anwendungsbereich des § 823 Abs. 1 BGB (BGHZ 90, 255, 258; 44, 130, 134 [BGH 13.07.1965 - V ZR 169/64]; BGH, Urt. v. 21. Februar 1980, III ZR 185/78, NJW 1980, 2580; BGB-RGRK/Steffen 12. Aufl. § 823 Rdn. 17).
  • BGH, 04.10.1982 - GSZ 1/82

    Anpassung des in einem Prozeßvergleich vereinbarten Unterhalts

  • BGH, 13.03.1980 - III ZR 156/78

    Amtspflichten der Gemeinde bei der Planung öffentlicher Versorgungs- und

  • BGH, 09.07.1958 - V ZR 202/57

    Nachbarliches Gemeinschaftsverhältnis

  • BGH, 02.03.1984 - V ZR 54/83

    Voraussetzungen eines nachbarrechtlichen Ausgleichsanspruchs wegen Zuführung von

  • BGH, 31.05.1974 - V ZR 114/72

    Ausgleichsanspruch wegen Beeinträchtigung des Anliegergemeingebrauchs

  • RG, 16.06.1937 - V 241/36

    Liegt eine unzulässige Einwirkung von einem Grundstück auf ein benachbartes in

  • BGH, 10.07.2015 - V ZR 229/14

    Verschattung eines Grundstücks durch Bäume des Nachbarn

    Nach gefestigter höchstrichterlicher Rechtsprechung, die auf das Reichsgericht zurückgeht, zählt der Entzug von Luft und Licht als sogenannte negative Einwirkung jedoch gerade nicht zu den Einwirkungen im Sinne von § 906 BGB (vgl. Senat, Urteil vom 15. Juni 1951- V ZR 55/50, LM Nr. 1 zu § 903; Urteil vom 10. April 1953 - V ZR 115/51, LM Nr. 2 zu § 903; Urteil vom 21. Oktober 1983 - V ZR 166/82, BGHZ 88, 344, 345 f.; Urteil vom 22. Februar 1991 - V ZR 308/89, BGHZ 113, 384, 386 ff.; Urteil vom 11. Juli 2003 - V ZR 199/02, NJW-RR 2003, 1313, 1314; RGZ 98, 15, 16 f.; 155, 154, 157 ff.; für Schattenwurf durch Bäume OLG Düsseldorf, NJW 1979, 2618; NVwZ 2001, 594, 595; OLG Hamm, MDR 1999, 930; LG Frankfurt a.M., NJW-RR 1986, 503; offen gelassen in dem Urteil des Senats vom 10. Juni 2005 - V ZR 251/04, ZMR 2013, 395 f.).

    Hierzu gehörten nur positiv die Grundstücksgrenze überschreitende, sinnlich wahrnehmbare Wirkungen (Senat, Urteil vom 21. Oktober 1983 - V ZR 166/82, BGHZ 88, 344, 346; Urteil vom 22. Februar 1991 - V ZR 308/89, BGHZ 113, 384, 386; Urteil vom 11. Juli 2003 - V ZR 199/02, NJW-RR 2003, 1313, 1314; offen gelassen in dem Urteil des Senats vom 10. Juni 2005 - V ZR 251/04, ZMR 2013, 395 f.).

    Die Aufgabe einer jahrzehntelangen, gewachsenen Rechtsprechung setzt voraus, dass deutlich überwiegende oder sogar schlechthin zwingende Gründe dafür sprechen (so für negative Immissionen bereits Senat, Urteil vom 22. Februar 1991- V ZR 308/89, BGHZ 113, 384, 386; vgl. auch BGH, Beschluss vom 4. Oktober 1982 - GSZ 1/82, BGHZ 85, 64, 66).

    Grob unbilligen Ergebnissen kann über das nachbarliche Gemeinschaftsverhältnis Rechnung getragen werden (vgl. nur Senat, Urteil vom 22. Februar 1991 - V ZR 308/89, BGHZ 113, 384, 386 ff.; Urteil vom 11. Juli 2003 - V ZR 199/02, NJW-RR 2003, 1313, 1314; Urteil vom 14. November 2003 - V ZR 102/03, BGHZ 157, 33, 38 f.).

  • OLG Hamm, 30.11.2017 - 5 U 15/17

    Lliuya ./. RWE: Deutsche Treibhausgase verantwortlich für Schäden in Peru?

    Aus dem gleichen Grund ist auch die vom Beklagten angeführte Kaltluftsee-Entscheidung (BGH NJW 1991, 1671 f.) hier nicht einschlägig.
  • BGH, 14.09.2018 - V ZR 213/17

    Grundstückskaufvertrag: Formbedürftigkeit von Änderungen des Vertrags nach der

    (5) Deutlich überwiegende oder schlechthin zwingende Gründe für eine Abkehr von dieser Rechtsprechung (vgl. Beschluss vom 4. Oktober 1982 - GSZ 1/82, BGHZ 85, 64, 66; Senat, Urteil vom 22. Februar 1991 - V ZR 308/89, BGHZ 113, 384, 386; Urteil vom 10. Juli 2015 - V ZR 229/14, ZfIR 2015, 798 Rn. 15) sind nicht gegeben.
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Rechtsprechung
   BVerfG, 29.10.1990 - 2 BvR 303/89   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1990,3109
BVerfG, 29.10.1990 - 2 BvR 303/89 (https://dejure.org/1990,3109)
BVerfG, Entscheidung vom 29.10.1990 - 2 BvR 303/89 (https://dejure.org/1990,3109)
BVerfG, Entscheidung vom 29. Oktober 1990 - 2 BvR 303/89 (https://dejure.org/1990,3109)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • rechtsportal.de

    BVerfGG § 90 Abs. 2; IRG § 33 Abs. 2
    Subsidiarität der Verfassungsbeschwerde in Auslieferungssachen

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Verfassungsbeschwerde - Zulässigkeit - Auslieferung - Rechtswegerschöpfung - Fachgericht

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1991, 1671
  • NVwZ 1991, 768 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (2)

  • BVerfG, 08.07.1986 - 2 BvR 152/83

    Subsidiarität der Verfassungsbeschwerde - Gegenvorstellung im Verfahren der

    Auszug aus BVerfG, 29.10.1990 - 2 BvR 303/89
    Danach muß ein Beschwerdeführer die Beseitigung des Hoheitsaktes, durch den er in seinen Grundrechten verletzt zu sein meint, zunächst mit den ihm durch das Gesetz zur Verfügung gestellten anderen Rechtsbehelfen zu erreichen suchen (st. Rspr.; vgl. BVerfGE 22, 282 [290 f.]; 73, 322 [325]).
  • BVerfG, 25.07.1967 - 2 BvR 586/63

    Verfassungswidrige Überbesetzung eines gerichtlichen Spruchkörpers

    Auszug aus BVerfG, 29.10.1990 - 2 BvR 303/89
    Danach muß ein Beschwerdeführer die Beseitigung des Hoheitsaktes, durch den er in seinen Grundrechten verletzt zu sein meint, zunächst mit den ihm durch das Gesetz zur Verfügung gestellten anderen Rechtsbehelfen zu erreichen suchen (st. Rspr.; vgl. BVerfGE 22, 282 [290 f.]; 73, 322 [325]).
  • BVerfG, 16.02.2001 - 2 BvR 200/01

    Erfolglose Verfassungsbeschwerde gegen Auslieferungshaftanordnung und -vollzug -

    Die Rüge, das Oberlandesgericht hätte nach Erhalt des förmlichen Ersuchens prüfen müssen, ob ein hinreichender Tatverdacht bestehe, der U.S.-Staatsanwalt befangen gewesen sei oder eine unverhältnismäßige Strafe drohe, hat der Beschwerdeführer noch nicht vor dem Oberlandesgericht geltend gemacht, obwohl dies nach §§ 23 f. IRG, § 77 IRG i.V.m. § 33a StPO auch nach der Zulässigkeitsentscheidung möglich und wegen der Subsidiarität der Verfassungsbeschwerde auch erforderlich ist (vgl. Beschluss der 3. Kammer des Zweiten Senats des Bundesverfassungsgerichts vom 29. Oktober 1990 - 2 BvR 303/89 -).
  • BVerfG, 25.08.2016 - 2 BvR 1714/16

    Unzulässigkeit einer Verfassungsbeschwerde aufgrund fehlender

    Über einen Antrag des Beschwerdeführers nach § 33 Abs. 2 des Gesetzes über die internationale Rechtshilfe in Strafsachen (IRG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 27. Juni 1994 (BGBl I S. 1537) zu dem neuen Vortrag hat das Oberlandesgericht Düsseldorf bisher nicht entschieden (zur Subsidiarität der Verfassungsbeschwerde in dieser Konstellation vgl. BVerfG, Beschluss der 3. Kammer des Zweiten Senats vom 29. Oktober 1990 - 2 BvR 303/89 -, juris; vom 15. Dezember 1996 - 2 BvR 2407/96 -, juris, Rn. 4).

    Das Oberlandesgericht Düsseldorf wird im Rahmen einer neuen Prüfung der Geeignetheit der Umstände für eine andere Entscheidung insbesondere zu erwägen haben, ob auf Grund des Vortrags des Beschwerdeführers zu der Behandlung der drei mutmaßlichen Mitbeschuldigten durch den ersuchenden Staat im Einzelfall zu erwarten ist, dass die völkerrechtlich verbindliche Zusicherung nicht eingehalten wird (vgl. BVerfGK 14, 372 ; BVerfG, Beschluss der 3. Kammer des Zweiten Senats vom 2. Februar 2016 - 2 BvR 2486/15 -, juris, Rn. 22; Beschluss der 3. Kammer des Zweiten Senats vom 9. März 2016 - 2 BvR 348/16 -, juris, Rn. 10, jeweils m.w.N.; zur Behandlung eines Antrags nach § 33 Abs. 2 IRG durch das Oberlandesgericht vgl. BVerfG, Beschluss der 3. Kammer des Zweiten Senats vom 29. Oktober 1990 - 2 BvR 303/89 -, juris, Rn. 3; vom 15. Dezember 1996 - 2 BvR 2407/96 -, juris, Rn. 5).

  • BVerfG, 15.12.1996 - 2 BvR 2407/96

    Rechtswegerschöpfung in Auslieferungssachen

    Der Beschwerdeführer kann daher nunmehr das Verfahren gemäß § 33 IRG beschreiten, das zum Rechtsweg im Sinne von § 90 Abs. 2 BVerfGG zu zählen ist (3. Kammer des Zweiten Senats des Bundesverfassungsgerichts, NJW 1991, 1671 ).

    Das ändert jedoch nichts daran, daß das Gericht auf einen entsprechenden Antrag hin tätig werden und in eine neue Prüfung der Geeignetheit dem Umstände für eine andere Entscheidung eintreten muß (3. Kammer des Zweiten Senats des Bundesverfassungsgerichts, NJW 1991, 1671 ).

  • BVerfG, 29.04.2004 - 2 BvR 726/04

    Rechtmäßigkeit der Auslieferung zum Zwecke der Strafvollstreckung

    Hierzu zählt auch das Verfahren nach § 33 IRG (Beschluss der 3. Kammer des Zweiten Senats des Bundesverfassungsgerichts vom 29. Oktober 1990 - 2 BvR 303/89 -, NJW 1991, S. 1671; Beschluss der 3. Kammer des Zweiten Senats des Bundesverfassungsgerichts vom 15. Dezember 1996 - 2 BvR 2407/96 -, veröffentlicht in JURIS).
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