Weitere Entscheidung unten: BGH, 20.09.1996

Rechtsprechung
   BGH, 20.12.1996 - V ZR 277/95   

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BGH, 20.12.1996 - V ZR 277/95 (https://dejure.org/1996,616)
BGH, Entscheidung vom 20.12.1996 - V ZR 277/95 (https://dejure.org/1996,616)
BGH, Entscheidung vom 20. Dezember 1996 - V ZR 277/95 (https://dejure.org/1996,616)
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Unerkannter Rohrgraben

Anfängliches behebbares Unvermögen, §§ 320, 325 BGB <Fassung bis 31.12.01> (Hinweis: beachte die Neuregelung in § 311a Abs. 2 BGB <Fassung seit 1.1.02>);

§ 452 BGB <Fassung bis 31.12.01>, Abdingbarkeit

Volltextveröffentlichungen (5)

  • Deutsches Notarinstitut

    BGB §§ 440 Abs. 1, 320
    Einrede des nichterfüllten Vertrages bei anfänglichem Unvermögen

  • Wolters Kluwer

    Nutzungszinsen - Zahlungszeitpunkt - Abbedingung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 440 Abs. 1, § 320, § 452
    Geltendmachung der Einrede des nicht erfüllten Vertrages im Falle anfänglichen Unvermögens

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Grundstückskauf: Wann entstehen Verzugszinsen? (IBR 1997, 433)

Papierfundstellen

  • NJW 1997, 938
  • MDR 1997, 336
  • DNotZ 1998, 43
  • NJ 1997, 222
  • WM 1997, 825
  • DB 1997, 769
 
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Wird zitiert von ... (22)Neu Zitiert selbst (23)

  • BGH, 31.01.1990 - VIII ZR 314/88

    Einwand des Mitverschuldens bei Rechtsmangelhaftung

    Auszug aus BGH, 20.12.1996 - V ZR 277/95
    Die Haftung der Beklagten is| nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes verschuldensunabhängig (Garantiehaftung, vgl. z.B. BGHZ 8, 222, 231; 11, 16, 21; 110, 196, 199; BGH, Urteile v. 4. Juni 1982, V ZR 81/91, WM 1982, 909, 910 unter II 3 c; v. 24. Juni 1988, V ZR 49/87, NJW 1988, 2878 m.w.N.).

    Auch wenn man das fehlende Eigentum der Beklagten als Rechtsmangel ansehen wollte, könnte sie dem Kläger nicht entgegenhalten, ihn treffe ein mitwirkendes Verschulden, weil er den Mangel schuldhaft nicht erkannt habe (BGHZ 110, 196, 202 f).

  • BGH, 10.03.1978 - V ZR 67/76

    Entstehen eines Zinsanspruchs bei Erschwerungen einer Finanzierungsmöglichkeit -

    Auszug aus BGH, 20.12.1996 - V ZR 277/95
    Da die Beklagte ihrer Nebenpflicht, das gesamte Kaufgrundstück zur Finanzierung belasten zu lassen, nicht nachkommen konnte, würde es Treu und Glauben widersprechen, vom Kläger eine Vorleistung zu verlangen (vgl. auch Senatsurt. v. 10. März 1978, V ZR 67/76, WM 1978, 902).

    Bis zu diesem Zeitpunkt steht der Entstehung eines Zinsanspruchs nach Treu und Glauben die Tatsache entgegen, daß die Beklagte ihrerseits ihre Vertragspflicht verletzt hat, und zwar ein solche Pflicht, die im inneren Zusammenhang mit der Zahlungspflicht des Klägers steht (vgl. auch Senatsurt. v. 10. März 1978, V ZR 67/76, WM 1978, 902).

  • BGH, 24.06.1988 - V ZR 49/87

    Berücksichtigung nach Zugang einer Willenserklärung eingetretener Umstände

    Auszug aus BGH, 20.12.1996 - V ZR 277/95
    Die Haftung der Beklagten is| nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes verschuldensunabhängig (Garantiehaftung, vgl. z.B. BGHZ 8, 222, 231; 11, 16, 21; 110, 196, 199; BGH, Urteile v. 4. Juni 1982, V ZR 81/91, WM 1982, 909, 910 unter II 3 c; v. 24. Juni 1988, V ZR 49/87, NJW 1988, 2878 m.w.N.).
  • BGH, 10.03.1972 - V ZR 87/70

    Rechtmäßigkeit einer Entscheidung des Berufungsgerichtes im schriftlichen

    Auszug aus BGH, 20.12.1996 - V ZR 277/95
    Die Pflicht zur Eigentumsverschaffung (§ 433 Abs. 1 BGB) am Grabengrundstück gehört zu den in § 440 Abs. 1 BGB genannten Verpflichtungen der Beklagten, die sie von Anfang an nicht erfüllen konnte (sog. anfängliche subjektive Unmöglichkeit vgl. BGHZ 47, 266, 269; 85, 267, 281; Senatsurt. v. 10. März 1972, V ZR 87/70, WM 1972, 656), obwohl sie hierfür eine Einstandspflicht übernommen hatte.
  • BGH, 07.05.1982 - V ZR 90/81

    Einrede des § 320 BGB neben Mängelgewährleistung

    Auszug aus BGH, 20.12.1996 - V ZR 277/95
    Dies bedeutet, daß der Kläger die Kaufpreiszahlung zu Recht jedenfalls bis 12. April 1991 nach § 320 BGB verweigern konnte, was ohne weiteres - auch ohne ausdrückliche Geltendmachung des Leistungsverweigerungsrechts - einen Verzug und damit den vertraglichen Zinsanspruch ausschloß (vgl. BGHZ 84, 42, 44).
  • BGH, 24.04.1992 - V ZR 13/91

    Abgrenzung zwischen Fälligkeitszinsen, Schadenspauschalierung und

    Auszug aus BGH, 20.12.1996 - V ZR 277/95
    Für die Anwendung dieser Vorschrift ist schon deshalb kein Raum, weil die Parteien durch die vertragliche Regelung zum Zahlungszeitpunkt und Verzinsung - wie uneingeschränkt möglich (vgl. Senatsurteile v. 16. November 1990, V ZR 217/89, NJW 1991, 843, 844; v. 24. April 1992, V ZR 13/91, NJW 1992, 2625) - den Anspruch auf sog. Nutzungszinsen abbedungen haben (vgl. auch BGH, Urt. v. 26. April 1956, II ZR 199/55, WM 1956, 1152, 1153; BGB-RGRK/Mezger, aaO., § 452 Rdn. 1; MünchKomm-BGB/Westermann, aaO., § 452 Rdn. 4, Palandt/Putzo, aaO., § 452 Rdn. 1; Soergel/Huber, BGB, 12. Aufl., § 452 Rdn. 14; Staudinger/Köhler, BGB, (1995), § 452 Rdn. 2).
  • BGH, 01.07.1971 - VII ZR 224/69

    Rechtsfolgen der Minderung der Werklohnforderung

    Auszug aus BGH, 20.12.1996 - V ZR 277/95
    Eine Beschränkung des Leistungsverweigerungsrechts auf einen dem noch ausstehenden Teil der geschuldeten Gegenleistung entsprechenden Teil sieht das Gesetz grundsätzlich nicht vor (BGHZ 54, 244, 259; 56, 312, 316).
  • BGH, 27.04.1994 - VIII ZR 34/93

    Einwilligung des bisherigen Geschäftsinhabers in die Firmenfortführung

    Auszug aus BGH, 20.12.1996 - V ZR 277/95
    Auch wenn man davon ausgeht, daß der Kläger vorleistungspflichtig war (§ 320 Abs. 1 Satz 1 BGB), ist diese Pflicht jedoch schon deshalb entfallen, weil die Beklagte von Anfang an (und noch bis in die Revisionsinstanz) nachdrücklich die Auffassung vertrat, sie sei hinsichtlich des Grabengrundstücks nicht zur Übereignung verpflichtet; darin ist eine ernsthafte und endgültige Erfüllungsverweigerung zu sehen, die zu einer Aussetzung der Vorleistungspflicht führt (vgl. z.B. BGHZ 88, 240, 247 f; BGH, Urt. v. 27. April 1994, VIII ZR 34/93, NJW 1994, 2025, 2026; Soergel/Wiedemann, aaO., § 320 Rdn. 79; Staudinger/Otto, aaO., § 320 Rdn. 7 je m.w.N.).
  • BGH, 10.11.1982 - VIII ZR 252/81

    Anfänglich subjektiv unmögliche Gebrauchsüberlassung der Mietsache -

    Auszug aus BGH, 20.12.1996 - V ZR 277/95
    Die Pflicht zur Eigentumsverschaffung (§ 433 Abs. 1 BGB) am Grabengrundstück gehört zu den in § 440 Abs. 1 BGB genannten Verpflichtungen der Beklagten, die sie von Anfang an nicht erfüllen konnte (sog. anfängliche subjektive Unmöglichkeit vgl. BGHZ 47, 266, 269; 85, 267, 281; Senatsurt. v. 10. März 1972, V ZR 87/70, WM 1972, 656), obwohl sie hierfür eine Einstandspflicht übernommen hatte.
  • BGH, 22.09.1983 - VII ZR 43/83

    Nichtigkeit eines Werkvertrages wegen fehlender Eintragung des Unternehmers in

    Auszug aus BGH, 20.12.1996 - V ZR 277/95
    Auch wenn man davon ausgeht, daß der Kläger vorleistungspflichtig war (§ 320 Abs. 1 Satz 1 BGB), ist diese Pflicht jedoch schon deshalb entfallen, weil die Beklagte von Anfang an (und noch bis in die Revisionsinstanz) nachdrücklich die Auffassung vertrat, sie sei hinsichtlich des Grabengrundstücks nicht zur Übereignung verpflichtet; darin ist eine ernsthafte und endgültige Erfüllungsverweigerung zu sehen, die zu einer Aussetzung der Vorleistungspflicht führt (vgl. z.B. BGHZ 88, 240, 247 f; BGH, Urt. v. 27. April 1994, VIII ZR 34/93, NJW 1994, 2025, 2026; Soergel/Wiedemann, aaO., § 320 Rdn. 79; Staudinger/Otto, aaO., § 320 Rdn. 7 je m.w.N.).
  • BGH, 24.02.1967 - V ZR 75/65

    Formmangel und guter Glaube

  • BGH, 26.04.1956 - II ZR 199/55

    Rechtsmittel

  • BGH, 13.07.1970 - VII ZR 176/68

    Aufrechnung des Auftraggebers mit Vorschußanspruch zur Mängelbeseitigung gegen

  • BGH, 22.05.1992 - V ZR 81/91

    Fehlende Antragsstellung in der Revisionsverhandlung - Zurückweisung einer

  • BGH, 13.02.1981 - V ZR 25/80

    Entschuldigter Überbau als Sachmangel

  • BGH, 16.11.1990 - V ZR 217/89

    Formularmäßige Vereinbarung von Fälligkeitszinsen in einem notariellen

  • BGH, 01.10.1992 - V ZR 36/91

    Sachmangel und Erfüllungsanspruch bei Sachgesamtheit

  • BGH, 04.06.1982 - V ZR 81/81

    Rechtsfolgen der Genehmigungspflicht von Baumaßnahmen

  • BGH, 28.10.1953 - II ZR 78/53

    Rückgriff bei Rückerstattung

  • RG, 22.06.1920 - III 68/20

    Leistungsunmöglichkeit eines Alleingesellschafters

  • RG, 06.04.1910 - V 261/09

    Verkauf eines nicht bestehenden Rechts.

  • RG, 28.06.1927 - II 4/27

    Verkauf einer fremden Sache

  • BGH, 16.12.1952 - I ZR 29/52

    Wertpapierbereinigung. Rückgriff

  • BGH, 19.10.2007 - V ZR 211/06

    Anforderungen an die Form der Eintragung einer Änderung im Bestand der zum

    Ihn traf daher im Falle anfänglichen Unvermögens (subjektiver Unmöglichkeit) eine Garantiehaftung (BGHZ 11, 16, 22; Senat, Urt. v. 24. Juni 1988, V ZR 49/87, NJW 1988, 2878; Urt. v. 20. Dezember 1996, V ZR 277/95, NJW 1997, 938, 939).
  • BGH, 30.10.2009 - V ZR 42/09

    Grundbuchberichtigungsanspruch wegen eines schuldrechtlichen Anspruchs auf

    Denn es ist nicht festgestellt, dass ihnen die Beseitigung des Leistungshindernisses durch den Rückerwerb des Grundstücks oder die Herbeiführung der Zustimmung der Beklagten zu der Dienstbarkeitsbestellung nicht möglich war (vgl. Senat, Urt. v. 20. Dezember 1996, V ZR 277/95, NJW 1997, 938, 939; BGH, Urt. v. 12. März 2003, XII ZA 18/00, NJW 2003, 2158, 2160).
  • BGH, 15.03.2002 - V ZR 396/00

    Umfang der Haftung des Käufers auf Rückgabe eines mit einer Grundschuld

    Denn ohne die Übereignung des Flurstücks 571/5 fehlt dem Grundstück im übrigen eine rechtlich gesicherte Anbindung an das öffentliche Straßennetz, die für dessen Nutzung von wesentlicher Bedeutung war (vgl. auch Senat, Urt. v. 20. Dezember 1996, V ZR 277/95, NJW 1997, 938, 939 für den Fall eines Grabengrundstücks); der von der Klägerin abgeschlossene Pachtvertrag konnte dies nicht in gleicher Weise gewährleisten.
  • BGH, 23.03.2000 - X ZR 177/97

    Haftung des Schenkers für anfängliches Unvermögen

    a) Es entspricht seit der Entscheidung des Reichsgerichts aus dem Jahr 1908 in RGZ 69, 355, 357 gefestigter - wenngleich nicht unangefochtener - Rechtsprechung, daß im Rahmen von vertraglichen Ansprüchen - anders u.U. bei gesetzlich begründeten Zahlungsverpflichtungen, vgl. etwa BGHZ 140, 223, 240 - bei anfänglichem Unvermögen des Schuldners Garantiehaftung auf das positive Interesse eintritt, weil der Schuldner mit dem Abschluß des Vertrags sein persönliches Leistungsvermögen garantiere (vgl. weiter z.B. BGHZ 11, 16, 22; BGH, Urt. v. 24.6.1988 - V ZR 49/87, NJW 1988, 2878 f.; Urt. v. 20.12.1996 - V ZR 277/95, NJW 1997, 938 f. m.w.N.; BAG, Urt. v. 27.2.1974 - 4 AZR 544/72, Betrieb 1974, 1617 f.; anders Teile des Schrifttums; Nachweise u.a. bei Larenz, Schuldrecht 1, 14. Aufl., § 8 II, S. 100 Fn. 9; Fikentscher, Schuldrecht, 9. Aufl., Rdn. 330; Staudinger/Löwitsch, BGB, 13. Bearb. 1995, Rdn. 45 f. zu § 306 BGB).
  • LG Düsseldorf, 12.04.2022 - 8 O 321/20

    Auch ein im Binnenschiffsregister eingetragenes Schiff wird rechtswirksam bei

    Spätestens in dem nachträglichen Abbruch der Auktion ist eine ernsthafte und endgültige Erfüllungsverweigerung zu sehen, die zu einer Aussetzung der Vorleistungspflicht führt (BGH, Urteil vom 20.12.1996 - V ZR 277/95, Rn. 14, juris; Jauernig/Stadler, 18. Aufl. 2021, § 320 BGB Rn. 22).
  • OLG Stuttgart, 17.05.2000 - 20 U 68/99

    Erfüllungsort für die notarielle Übertragung von Gesellschaftsanteilen;

    Ist ihm dies jedoch möglich, hat er insbesondere durch Einflussnahme auf den berechtigten Dritten die Möglichkeit, Inhaber der geschuldeten Leistung zu werden und dann seinen Vertragspflichten nachzukommen, oder kann er den Dritten zur direkten Leistung an den Schuldner veranlassen, so liegt kein Fall des Unvermögens vor (vgl. MüKo/Emmerich, BGB, 3. Aufl., Rn. 83 ff zu § 275 BGB; Soergel/Wiedemann, 12. Aufl., Rn. 49 f. zu § 275 BGB; Palandt/Heinrichs, BGB, 59. Aufl. Rn. 13 zu § 275 BGB; BGH NJW 1992, 3224; BGH NJW 1997, 938, 939; BGH NJW 1982, 2252; BGH NJW 1994, 1522; BGH WM 1984, 214 und WM 1984, 936).
  • KG, 08.04.2008 - 21 U 161/06

    Beweiskraft einer Privaturkunde

    Die ernsthafte und endgültige Erfüllungsverweigerung durch die Klägerin im Termin zur mündlichen Verhandlung vor dem Senat bewirkt die "Aussetzung" des Rechts nach § 320 BGB (BGH NJW 1997, 938 ff Juris Rz 14; siehe auch Werner/Pastor, Der Bauprozess, 12. Aufl., Rz 2531 m. w. N.).
  • OLG Oldenburg, 14.01.1998 - 2 U 259/97

    Bestimmung des zu verkaufenden Grundstücks in der notariellen Urkunde sowohl

    Ein Unvermögen mangels Rechtsinhaberschaft einer verkauften Sache liegt in einem derartigen Fall jedoch nicht vor, wenn ein Rückerwerb vom berechtigten Dritten möglich ist (BGH NJW 1997, 938, 939; Palandt-Heinrichs, § 275 Rdnr. 15 m. w. N.).

    Ist aber - wie vorliegend - die Unmöglichkeit streitig, kann ein Schuldner ohne Beweiserhebung über die Unmöglichkeit der Leistung verurteilt werden, sofern feststeht, daß eine etwaige Unmöglichkeit von ihm zu vertreten ist (BGH NJW 1974, 1552, 1554 [BGH 21.06.1974 - V ZR 164/72] ; BGH NJW 1997, 938).

  • OLG Brandenburg, 04.12.2002 - 7 U 79/02

    Wirksamkeit der Vereinbarung eines Fälligkeitszinses im Zusammenhang mit einem

    Das (teilweise) anfängliche Unvermögen der Klägerin, der Beklagten das Eigentum an sämtlichen zur Besamungsstation Schmergow gehörenden Grundstücken zu verschaffen, steht zwar - wie der BGH in seiner Entscheidung vom 20.12.1996 (NJW 1997, 938 ff.) ausgeführt hat - der Geltendmachung der Einrede des § 320 BGB jedenfalls bis zum Eintritt der objektiven Unmöglichkeit durch den Ankauf der entsprechenden Grundstücke von den Dritteigentümern nicht entgegen.

    Die an die fehlende Eigentümerstellung des Verkäufers anknüpfende Unmöglichkeit einer Nebenpflicht zur Ermöglichung der Belastung des gesamten Kaufgrundstücks mit Grundpfandrechten, wie sie auch im vorliegenden Fall zwischen den Parteien in § 12 des Vertrages vom 18.10.1991 vereinbart worden ist, mag zwar eine Vorleistungspflicht des Grundstückskäufers hinsichtlich der Kaufpreiszahlung entfallen lassen, wenn die Belastungsvollmacht gerade deshalb erteilt worden ist, um dem Käufer die Möglichkeit zu einer Fremdfinanzierung des Kaufpreises zu verschaffen (diese Konstellation liegt den Entscheidungen des BGH vom 10.03.1978 - NJW 1978, 1482 - und vom 20.12.1996 - NJW 1997, 938 ff. - zugrunde).

  • OLG Naumburg, 23.08.2005 - 11 U 31/05

    Unschädliche Falschbezeichnung in notarieller Urkunde, wenn Einigkeit über den

    Der Verkäufer haftet verschuldensunabhängig aus §§ 433 Abs. 1 Satz 1, 440 Abs. 1, 325 Abs. 1 Satz 1 u. 2 BGB a.F. bzw. selbständigem Garantievertrag auf Schadensersatz wegen Nichterfüllung für die nicht verschaffte Grundstücksfläche (BGH, Urteil vom 20. Dezember 1996, V ZR 277/95 = NJW 1997, 938-940; Erman/Grunewald, § 440 Rdn. 5 m.w.N.; Erman/Battes, § 306 Rdn. 22 m.w.N.; § 325 Rdn. 31).
  • OLG Karlsruhe, 25.09.2001 - 3A U 1/01

    Grundstückskauf - irrtümlichen Falschbezeichnung des Kaufgegenstandes - Geltung

  • OLG Oldenburg, 14.01.1998 - 12 U 259/97
  • BGH, 10.06.2005 - V ZR 225/04

    Rechte des Käufers einer Eigentumswohnung bei Reduzierung der Grundstücksfäche

  • BGH, 11.05.2001 - V ZR 114/00

    Grundstückskauf: Wann gerät Verkäufer mit Übereignung in Verzug?

  • OLG Koblenz, 03.07.2003 - 5 U 28/02

    Kfz-Werkstatt als Besitzmittlerin - nicht Besitzdienerin - des Auftraggebers

  • KG, 17.03.2020 - 13 U 6/19

    Verlangen auf Zustimmung zur Freigabe eines auf einem Notaranderkonto

  • OLG Hamm, 17.08.2000 - 22 U 199/99

    Rechtsmangel bei Grundstücksbelastung - Überbaurente

  • OLG Stuttgart, 18.01.2022 - 6 U 389/21

    Kfz-Verkauf "im Kundenauftrag" als Agenturgeschäft; Widerruf eines

  • OLG Köln, 21.07.1999 - 13 U 147/98

    Schadensersatzanspruch nach Kauf eines Kraftfahrzeugs vom unberechtigten

  • OLG Schleswig, 04.11.1999 - 11 U 12/98

    Belehrungspflicht des Notars bei gemeinsam vorformuliertem Vertragstext

  • BGH, 09.10.1998 - V ZR 44/97

    Ausschluß der Gewährleistung für die Größe des Grundstücks

  • OLG Bamberg, 27.11.2017 - 4 U 23/17

    Einwendung gegen Erbbauzinserhöhung wegen Leitungen und entsprechender

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Rechtsprechung
   BGH, 20.09.1996 - V ZR 173/95   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1996,841
BGH, 20.09.1996 - V ZR 173/95 (https://dejure.org/1996,841)
BGH, Entscheidung vom 20.09.1996 - V ZR 173/95 (https://dejure.org/1996,841)
BGH, Entscheidung vom 20. September 1996 - V ZR 173/95 (https://dejure.org/1996,841)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Wirksamkeit eines Grundstückkaufvertrages in Bezug auf nicht vollständige Beurkundung aller vertraglichen Abreden - Rechtmäßigkeit der Annahme einer vertraglich bindenden Zusicherung bei während der Vertragsverhandlungen erklärten Bereitschaft des Verkäufers zur ...

  • rechtsportal.de

    Wirksamkeit eines Grundstückkaufvertrages in Bezug auf nicht vollständige Beurkundung aller vertraglichen Abreden; Rechtmäßigkeit der Annahme einer vertraglich bindenden Zusicherung bei während der Vertragsverhandlungen erklärten Bereitschaft des Verkäufers zur Übernahme ...

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä. (2)

  • maas-anwaelte.de PDF (Entscheidungsbesprechung)

    Haftung Grundstücksverkäufer für falsche Angaben

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Haftung Grundstücksverkäufer für falsche Angaben (I) (IBR 1998, 164)

Papierfundstellen

  • NJW 1997, 938 (Ls.)
  • NJW-RR 1997, 144
 
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Wird zitiert von ... (49)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 20.11.1987 - V ZR 66/86

    Steuerliche Abzugsmöglichkeiten und spekulative Wertsteigerungserwartungen -

    Auszug aus BGH, 20.09.1996 - V ZR 173/95
    Macht der Verkäufer jedoch tatsächliche Angaben, die für den Kaufentschluß des anderen Teils von Bedeutung sein können, so müssen diese richtig sein, und zwar auch dann, wenn eine Offenbarungspflicht nicht bestand (Senat, BGHZ 74, 103, 110; Urt. v. 20. November 1987, V ZR 66/86, WM 1988, 95, 96).
  • BGH, 01.04.1981 - VIII ZR 51/80

    Haftung des Verkäufers für Nichteinhaltung der vereinbarten Berechnung des

    Auszug aus BGH, 20.09.1996 - V ZR 173/95
    Da die Grundlage eines solchen Schadensersatzanspruchs enttäuschtes Vertrauen ist, geht er in der Regel auf Ersatz des sogen, negativen Interesses; d.h. der Geschädigte ist so zu stellen, wie er ohne das schadensstiftende Verhalten des anderen Teils stehen würde (BGH, Urt. v. 1. April 1981, VIII ZR 51/80, WM 1981, 689, 690 m.w.N.).
  • BGH, 22.03.1979 - VII ZR 259/77

    nachhaltig empfohlenes Abschreibungsmodell - Anlagevermittler, § 676 BGB aF (§

    Auszug aus BGH, 20.09.1996 - V ZR 173/95
    Macht der Verkäufer jedoch tatsächliche Angaben, die für den Kaufentschluß des anderen Teils von Bedeutung sein können, so müssen diese richtig sein, und zwar auch dann, wenn eine Offenbarungspflicht nicht bestand (Senat, BGHZ 74, 103, 110; Urt. v. 20. November 1987, V ZR 66/86, WM 1988, 95, 96).
  • BGH, 30.10.1987 - V ZR 144/86

    Zusicherung von Steuervorteilen

    Auszug aus BGH, 20.09.1996 - V ZR 173/95
    Nach feststehender Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes ist, wer vertragliche oder vorvertragliche Aufklärungspflichten verletzt, beweispflichtig dafür, daß der Schaden auch bei pflichtgemäßem Verhalten eingetreten wäre, der Geschädigte also den Hinweis unbeachtet gelassen und auch bei wahrheitsgemäßen Tatsachenangaben den Vertrag so wie geschehen geschlossen hätte (vgl. BGH, Urt. v. 28. November 1983, II ZR 72/83, WM 1984, 221, 222; Senat. Urt. v. 30. Oktober 1987, V ZR 144/86, WM 1988, 48, 50).
  • BGH, 28.11.1983 - II ZR 72/83

    Beweislast für den Abschluss von Geschäften mit Warenterminoptionen - Umfang der

    Auszug aus BGH, 20.09.1996 - V ZR 173/95
    Nach feststehender Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes ist, wer vertragliche oder vorvertragliche Aufklärungspflichten verletzt, beweispflichtig dafür, daß der Schaden auch bei pflichtgemäßem Verhalten eingetreten wäre, der Geschädigte also den Hinweis unbeachtet gelassen und auch bei wahrheitsgemäßen Tatsachenangaben den Vertrag so wie geschehen geschlossen hätte (vgl. BGH, Urt. v. 28. November 1983, II ZR 72/83, WM 1984, 221, 222; Senat. Urt. v. 30. Oktober 1987, V ZR 144/86, WM 1988, 48, 50).
  • BGH, 25.06.1982 - V ZR 143/81
    Auszug aus BGH, 20.09.1996 - V ZR 173/95
    Steht fest, daß die benachteiligte Partei im Falle pflichtgemäßer Aufklärung einen für sie ungünstigen Vertrag nicht abgeschlossen hätte, so kann sie Rückgängigmachung des Vertrages verlangen (Senat. Urt. v. 25. Juni 1982, V ZR 143/81, WM 1982, 960 f), Der durch die Pflichtverletzung verursachte Schaden liegt dann in der Eingehung des für sie nachteiligen Vertrages.
  • BGH, 16.03.2012 - V ZR 18/11

    Haftungsausschluss beim Grundstückskauf: Arglistiges Verschweigen eines Mangels

    aa) Der Verkäufer ist zwar verpflichtet, Fragen des Käufers richtig und vollständig zu beantworten (Senatsurteile vom 20. September 1996 - V ZR 173/95, NJW-RR 1997, 144, 155 und vom 27. März 2009 - V ZR 30/08, BGHZ 180, 205, 215 Rn. 25).
  • BGH, 15.09.2023 - V ZR 77/22

    Aufklärungspflichten des Immobilienverkäufers im Rahmen einer Due Diligence

    Macht der Verkäufer jedoch tatsächliche Angaben, die für den Kaufentschluss des anderen Teils von Bedeutung sein können, so müssen diese richtig sein, und zwar auch dann, wenn eine Offenbarungspflicht nicht bestand (Senat, Urteil vom 20. September 1996 - V ZR 173/95, NJW-RR 1997, 144, 145; vgl. auch BGH, Urteil vom 22. März 1979 - VII ZR 259/77, BGHZ 74, 103, 110).
  • BGH, 12.03.2004 - V ZR 257/03

    Wiederholung der erstinstanzlichen Beweisaufnahme im Berufungsverfahren;

    Für den Fall, daß - wie die Klägerin behauptet - die für die Beklagte handelnde Zeugin Dr. L. im Rahmen der Vertragsverhandlungen unzutreffende Angaben zu der geplanten Bebauung des gegenüberliegenden Grundstücks gemacht haben sollte, wären die Voraussetzungen eines Schadensersatzanspruchs wegen Verschuldens bei Vertragsschluß erfüllt (vgl. Senat, Urt. v. 20. September 1996, V ZR 173/95, NJW-RR 1997, 144, 145; Urt. v. 26. September 1997, V ZR 29/96, NJW 1998, 302).
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