Rechtsprechung
   BVerfG, 06.07.1999 - 2 BvF 3/90   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1999,17
BVerfG, 06.07.1999 - 2 BvF 3/90 (https://dejure.org/1999,17)
BVerfG, Entscheidung vom 06.07.1999 - 2 BvF 3/90 (https://dejure.org/1999,17)
BVerfG, Entscheidung vom 06. Juli 1999 - 2 BvF 3/90 (https://dejure.org/1999,17)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1999,17) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Hennenhaltung

§§ 2, 2a TierSchG;

Art. 80 Abs. 1 Satz 3 GG, Zitiergebot bei mehreren Ermächtigungsgrundlagen;

Art. 93 Abs. 1 Nr. 2 GG, Bundesrechtsverordnungen werden vom BVerfG im Verfahren der abstrakten Normenkontrolle auch auf ihre Vereinbarkeit mit dem einfachen Bundesrecht geprüft

Volltextveröffentlichungen (9)

  • Bundesverfassungsgericht

    "Hennenhaltungsverordung" ist nichtig

  • Wolters Kluwer

    Schutz von Legehennen bei Käfighaltung (Hennenhaltungsverordnung); Zitierpflicht einer Verordnung, die auf mehreren Ermächtigungsgrundlagen beruht

  • Judicialis

    TierSchG § 1 Satz 1; ; TierSchG § ... 2; ; TierSchG § 2a Abs. 1; ; TierSchG § 16b; ; TierSchG § 21a; ; TierSchG § 17; ; TierSchG § 17 Nr. 2; ; TierSchG § 16b Abs. 1 Satz 2; ; TierSchG § 10; ; TierSchG § 2a; ; TierSchG § 2 Nr. 1; ; TierSchG § 2 Nr. 2; ; TierSchG § 1; ; TierSchG § 16 Abs. 1 Nr. 1; ; TierSchG § 13 Abs. 1; ; TierSchG § 18; ; TierSchG § 13; ; HHVO § 2 Abs. 1 Nr. 2; ; HHVO § 2 Abs. 1 Nr. 5; ; HHVO § 2 Abs. 1 Nr. 2 Satz 1; ; HHVO § 1 Abs. 1; ; BVerfGG § 76 Abs. 1 Nr. 1; ; BVerfGG § 23 Abs. 1; ; BVerfGG § 13 Nr. 6; ; BVerfGG § 76 Abs. 1; ; BVerfGG § 79 Abs. 1; ; BVerfGG § 79 Abs. 2 Satz 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Verfassungswidrigkeit der Hennenhaltungsverordnung

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • lexetius.com (Pressemitteilung)

    "Hennenhaltungsverordung" ist nichtig

  • Bundesverfassungsgericht (Pressemitteilung)

    "Hennenhaltungsverordung" ist nichtig

  • hessen.de (Kurzinformation)

    Tierschutz - Strafrecht - Tierschutz - Hennen

Besprechungen u.ä. (2)

  • nomos.de PDF, S. 29 (Entscheidungsbesprechung)

    Art. 12, 14, 80 Abs. 1 GG; §§ 1, 2, 2a TierSchG; § 2 HHVO
    Tierschutz/Käfighaltung von Legehennen

  • Alpmann Schmidt | RÜ(Abo oder Einzelheftbestellung) (Fallmäßige Aufbereitung - für Studienzwecke)

    Art. 80 GG, § 2 a TierSchG, § 2 HHVO

Papierfundstellen

  • BVerfGE 101, 1
  • NJW 1999, 3253
  • NJ 2000, 192
  • DVBl 1999, 1266
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (366)Neu Zitiert selbst (31)

  • BVerfG, 08.08.1978 - 2 BvL 8/77

    Kalkar I

    Auszug aus BVerfG, 06.07.1999 - 2 BvF 3/90
    Der im Rechtsstaatsprinzip und im Demokratiegebot wurzelnde Parlamentsvorbehalt gebietet es, in grundlegenden normativen Bereichen, zumal im Bereich der Grundrechtsausübung, soweit diese staatlicher Regelung zugänglich ist, alle wesentlichen Entscheidungen dem Gesetzgeber zu überlassen (vgl. BVerfGE 49, 89 ; 61, 260 ; 80, 124 ; 83, 130 ).

    Dabei betrifft die Normierungspflicht nicht nur die Frage, ob ein bestimmter Gegenstand überhaupt gesetzlich geregelt sein muß, sondern auch, wie weit diese Regelungen im einzelnen zu gehen haben (vgl. BVerfGE 34, 165 ; 49, 89 ; 57, 295 ; 83, 130 ).

    Zur Normierung des gesamten Sachbereichs wäre er nur verpflichtet gewesen, wenn dessen Eigenart oder berührte grundrechtliche Schutzbereiche eine eingehendere gesetzliche Regelung geboten hätten (vgl. BVerfGE 49, 89 ; 68, 1 ; 77, 170 ).

  • BVerfG, 20.10.1981 - 1 BvR 640/80

    Schulentlassung

    Auszug aus BVerfG, 06.07.1999 - 2 BvF 3/90
    b) Inhalt, Zweck und Ausmaß der erteilten Ermächtigung sind in § 2a TierSchG hinreichend bestimmt (Art. 80 Abs. 1 Satz 2 GG; vgl. dazu u.a. BVerfGE 1, 14 ; 58, 257 ; 80, 1 ).

    Da die Festlegung von technischen Anforderungen an die Massentierhaltung in ihrer grundrechtsspezifischen Wirkung auf die Berufsausübung zielt, die durch jeden vernünftigen Gemeinwohlgrund unter Beachtung des Verhältnismäßigkeitsgebotes einschränkbar ist, fordert auch die Schwere des Eingriffs kein Tätigwerden des Gesetzgebers (vgl. BVerfGE 58, 257 ).

  • EuGH, 19.10.1995 - C-128/94

    Hönig / Stadt Stockach

    Auszug aus BVerfG, 06.07.1999 - 2 BvF 3/90
    Zur Auslegung dieser Richtlinie hat der Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften in seinem Urteil vom 19. Oktober 1995 - Rechtssache C-128/94 - (NJW 1996, S. 113), nachdem er vom Bundesverwaltungsgericht hierzu angerufen worden war (vgl. Beschluß vom 16. Dezember 1993, AgrarR 1994, S. 235 f. = RdL 1994, S. 250 f.), entschieden, daß Art. 3 Abs. 1 Buchstabe a des Anhangs der Richtlinie 88/166/EWG den Mitgliedstaaten nicht verbiete, in bezug auf die Käfigbodenfläche für Legehennen in Käfigbatteriehaltung strengere nationale Vorschriften zu erlassen.

    Ein Verstoß gegen die noch bestehende Richtlinie 88/166/EWG vom 7. März 1988 des Rates der Europäischen Gemeinschaften (ABlEG Nr. L 74/83) könnte sich hieraus schon deshalb nicht ergeben, weil diese nur Mindestanforderungen enthält, die in den Mitgliedstaaten überschritten werden dürfen (vgl. Urteil des EuGH vom 19. Oktober 1995, NJW 1996, S. 113).

  • BVerfG, 23.06.2010 - 2 BvR 2559/08

    Untreuetatbestand: Präzisierungsgebot, Verschleifungsverbot

    Die allgemeinen rechtsstaatlichen Grundsätze, dass der Gesetzgeber im Bereich der Grundrechtsausübung alle wesentlichen Entscheidungen selbst treffen (vgl. BVerfGE 101, 1 ; 108, 282 ) und dass er Rechtsvorschriften so genau fassen muss, wie dies nach der Eigenart der zu ordnenden Lebenssachverhalte mit Rücksicht auf den Normzweck möglich ist (Grundsatz der Normenklarheit, vgl. BVerfGE 93, 213 ), gelten danach für den besonders grundrechtssensiblen Bereich des materiellen Strafrechts besonders strikt.
  • BVerfG, 09.02.2022 - 2 BvL 1/20

    Straftatbestand Verbotene Kraftfahrzeugrennen (§ 315d Abs. 1 Nr. 3 StGB) mit dem

    aa) Die allgemeinen rechtsstaatlichen Grundsätze, dass der Gesetzgeber im Bereich der Grundrechtsausübung alle wesentlichen Entscheidungen selbst treffen (vgl. BVerfGE 101, 1 ; 126, 170 ; 150, 1 ) und Rechtsvorschriften so genau fassen muss, wie dies nach der Eigenart der zu ordnenden Lebenssachverhalte mit Rücksicht auf den Normzweck möglich ist (Grundsatz der Normenklarheit; vgl. BVerfGE 93, 213 ; 126, 170 ), gelten für den grundrechtssensiblen Bereich des materiellen Strafrechts besonders strikt.
  • LG Hannover, 09.07.2020 - 8 O 2/20

    Erste Corona-Klage auf Entschädigung gegen das Land Niedersachsen

    Auch dem Art. 43 Abs. 2 Satz 1 NV (vgl. zu den insoweit bestehenden Anforderungen: BVerfG, Urt. v. 6.7.1999 - 2 BvF 3/90 -, BVerfGE 101, 1 (zu Art. 80 Abs. 1 Satz 3 GG); Steinbach, in: Epping/Butzer u.a., Hannoverscher Kommentar zur Niedersächsischen Verfassung, 2012, Art. 43 Rn. 20 m.w.N.) dürfte die (3.) Niedersächsische Verordnung über die Beschränkung sozialer Kontakte zur Eindämmung der Corona-Pandemie vom 7. April 2020 genügen.
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht