Weitere Entscheidung unten: OLG Koblenz, 10.09.2003

Rechtsprechung
   BGH, 16.03.2004 - VIII ZB 114/03   

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https://dejure.org/2004,1282
BGH, 16.03.2004 - VIII ZB 114/03 (https://dejure.org/2004,1282)
BGH, Entscheidung vom 16.03.2004 - VIII ZB 114/03 (https://dejure.org/2004,1282)
BGH, Entscheidung vom 16. März 2004 - VIII ZB 114/03 (https://dejure.org/2004,1282)
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Volltextveröffentlichungen (13)

  • Deutsches Notarinstitut

    BRAGO § 6 Abs. 1 Satz 2; BGB §§ 705, 3032 ff.
    Erbengemeinschaft nicht rechtsfähig - anders als GbR (Gesellschaft bürgerlichen Rechts)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Zur Gebührenerhöhung bei Vertretung einer Erbengemeinschaft; Anwendbarkeit der Rechtsprechung zur BGB-Gesellschaft auf eine Erbengemeinschaft

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Rechtsanwaltsgebühren bei Erbengemeinschaft

  • Anwaltsblatt

    § 6 BRAGebO

  • Judicialis

    BRAGO § 6 Abs. 1 Satz 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BRAGO § 6 Abs. 1 S. 2
    Erfallen der Mehrvertretungsgebühr bei Vertretung einer Erbengemeinschaft

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Gebührenerhöhung bei Vertretung einer Erbengemeinschaft

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Besprechungen u.ä.

  • IWW (Entscheidungsbesprechung)

    Erhöhungsgebühr - Vertretung einer Erbengemeinschaft

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2004, 1006
  • MDR 2004, 905
  • NZM 2004, 513
  • NJ 2004, 412
  • FamRZ 2004, 1193
  • AnwBl 2004, 450
  • Rpfleger 2004, 439
 
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Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 11.09.2002 - XII ZR 187/00

    Abschluß eines Mietvertrages mit einer Erbengemeinschaft

    Auszug aus BGH, 16.03.2004 - VIII ZB 114/03
    Der Mietvertrag ist deshalb nicht mit der Erbengemeinschaft, sondern mit den Miterben zustande gekommen (vgl. BGH, Urteil vom 11. September 2002 - XII ZR 187/00, NJW 2002, 3389 unter II 1).

    Das ist bei einer Klage von Miterben auch dann der Fall, wenn nur ein Vertreter mitwirkt und im Prozeß der Begriff der Erbengemeinschaft - fehlerhaft, aber durch Ergänzung des Rubrums behebbar - als Kurzbezeichnung für die Erben als handelnde Rechtssubjekte benutzt wird (vgl. BGH, Urteil vom 11. September 2002 aaO).

    Die Mitglieder der Erbengemeinschaft waren auch bestimmbar, weil sie durch Ermittlungen - etwa durch Anfrage bei dem Nachlaßgericht - ausfindig gemacht werden konnten (vgl. BGH, Urteil vom 11. September 2002 aaO).

  • BGH, 12.02.1987 - III ZR 255/85

    Erhöhung der Prozeßgebühr bei Vertretung mehrerer Wohnungseigentümer

    Auszug aus BGH, 16.03.2004 - VIII ZB 114/03
    Für diese und nicht für den Vertreter wird der Rechtsanwalt tätig (vgl. zur vergleichbaren Tätigkeit eines Rechtsanwalts für eine Mehrheit von Wohnungseigentümern BGH, Urteil vom 12. Februar 1987 - III ZR 255/85, NJW 1987, 2240 unter III).

    Angesichts der typisierenden und generalisierenden gesetzlichen Regelung kommt es allein darauf an, ob an der betreffenden Angelegenheit, in der der Rechtsanwalt tätig wird, mehrere rechtsfähige oder doch im Rechtsverkehr so behandelte natürliche oder juristische Personen beteiligt sind (BGH, Urteil vom 12. Februar 1987 aaO).

  • BGH, 17.10.2006 - VIII ZB 94/05

    Rechts- und Parteifähigkeit einer Erbengemeinschaft

    Der Bundesgerichtshof hat bereits entschieden (Urteil vom 11. September 2002 - XII ZR 187/00, NJW 2002, 3389 unter II 1; Beschluss vom 16. März 2004 - VIII ZB 114/03, NJW-RR 2004, 1006 unter 3 a), dass die Rechtsfähigkeit der Erbengemeinschaft sich nicht aus der Anerkennung der Rechtsfähigkeit der Gesellschaft bürgerlichen Rechts (BGHZ 146, 341) herleiten lässt.
  • BGH, 19.10.2006 - V ZB 91/06

    Anwaltsgebühren bei Parteiwechsel

    Es ist auch nicht erforderlich, dass die Auftraggeber aufgrund einheitlicher Willensbildung an den Rechtsanwalt herantreten oder im Prozess als Einheit auftreten (BGH, Urt. v. 6. Oktober 1983, III ZR 109/82, JurBüro 1984, 377, 378; Urt. v. 12. Februar 1987, III ZR 255/85, NJW 1987, 2240, 2241; Beschl. v. 16. März 2004, VIII ZB 114/03, NJW-RR 2004, 1006).

    Die gesetzliche Regelung beruht auf einer typisierenden und generalisierenden Betrachtung, die gerade nicht an die Umstände des Einzelfalls, sondern nur an das Vorhandensein mehrerer Auftraggeber anknüpft (BGH, Urt. v. 6. Oktober 1983, III ZR 109/82, JurBüro 1984, 377, 378; Urt. v. 12. Februar 1987, III ZR 255/85, NJW 1987, 2240; Beschl. v. 16. März 2004, VIII ZB 114/03, NJW-RR 2004, 1006).

  • BSG, 20.10.2004 - B 6 KA 15/04 R

    Vertragsärztliche Honorarstreitigkeit - Berechnung des Gegenstandswertes -

    Angesichts der typisierenden und generalisierenden Regelung des § 6 Abs. 1 Satz 2 BRAGO kommt es entscheidend darauf an, ob an der betreffenden Angelegenheit, in der der Rechtsanwalt tätig wird, mehrere rechtsfähige oder doch im Rechtsverkehr so behandelte natürliche oder juristische Personen beteiligt sind (BGH, Beschluss vom 16. März 2004 - VIII ZB 114/03, NJW-RR 2004, 1006).
  • OLG Köln, 11.06.2014 - 17 W 87/14

    Erfallen der Mehrvertretungsgebühr bei Vertretung mehrerer Erben des Beklagten in

    Sie ist weder rechts- noch parteifähig, kann einer BGB-Gesellschaft nicht gleichgestellt werden (BGH NJW 2006, 3715 = FamRZ 2007, 41; AnwBl 2004, 450 = FamRZ 2004, 1193; RP 2002, 625).
  • OLG Brandenburg, 13.12.2006 - 6 W 192/06

    Rechtsanwaltsgebühren: Gebührenerhöhung bei Erbengemeinschaft als Auftraggeber

    Der Rechtsanwalt wird für die Gesamtheit der Miterben tätig und verdient dementsprechend auch die wegen mehrerer Auftraggeber vorgesehene Gebührenerhöhung (so auch BGH Beschluss vom 16.3.2004, VIII ZB 114/03, NJW-RR 2004, 1006 noch zu § 6 BRAGO).

    Im Hinblick auf seine Entscheidung vom 28.12.2004 (18 W 249/04, AnwBl 2005, 366), mit der es sich der Rechtsprechung des BGH (Beschluss vom 16.3.2004, VIII ZB 114/03, a.a.O.) angeschlossen hat, dass eine Erbengemeinschaft nicht ein Auftraggeber, sondern mehrere Auftraggeber darstellt, geht der Senat davon aus, dass auch das OLG Frankfurt sich heute der absolut herrschenden Meinung anschließen würde.

  • OLG Stuttgart, 21.08.2018 - 20 W 2/13

    Spruchverfahren: Schätzung des Verkehrswertes des Aktieneigentums;

    Die Erbengemeinschaft ist nach der Rechtsprechung weder rechts- noch parteifähig (BGH, Beschl. v. 17.10.2006, VIII ZB 94/05, juris Rz. 7, Urt. v. 11.09.2002, XII ZR 187/00 und Beschl. v. 16.03.2004, VIII ZB 114/03).
  • OLG Dresden, 13.06.2005 - 3 W 546/05

    Erfallen der Erhöhungsgebühr in Wohngeldverfahren

    Schon das mag ausreichen, um die Voraussetzungen nach § 6 Abs. 1 Satz 2 BRAGO (§ 61 Abs. 1 Satz 1 RVG ) zu begründen (dazu BGH, B.v. 16.03.04, VIII ZB 114/03; BGH NJW 1987, 2240 ).

    Diese lässt es ohne weiteres zu, dass die Mitglieder einer Erbengemeinschaft eine mietrechtliche Forderung gerichtlich geltend machen, verweist die Miterben also nicht auf die Möglichkeit der Prozessstandschaft (B.v. 16.03.04, VIII ZB 114/03).

  • LAG Köln, 29.11.2019 - 4 Sa 323/19

    Zulässigkeit der Berufung wegen erstmaliger Geltendmachung eines

    Die Erbengemeinschaft ist daher kein eigenständiges, handlungsfähiges Rechtssubjekt, sondern lediglich eine gesamthänderisch verbundene Personenmehrheit, der mit dem Nachlass ein Sondervermögen zugeordnet ist (BGH, Beschluss vom 17. Oktober 2006 - VIII ZB 94/05, Rn. 7, juris; BGH, Beschluss vom 16. März 2004 - VIII ZB 114/03, unter 3a, NJW-RR 2004, 1006; BGH, Urteil vom 11. September 2002 - XII ZR 187/00, unter II 1, NJW 2002, 3389).
  • BSG, 20.10.2004 - B 6 KA 12/03 R

    Berechnung des Gegenstandswertes in vertragsärztlichen Honorarstreitigkeiten,

    Angesichts der typisierenden und generalisierenden Regelung des § 6 Abs. 1 Satz 2 BRAGO kommt es entscheidend darauf an, ob an der betreffenden Angelegenheit, in der der Rechtsanwalt tätig wird, mehrere rechtsfähige oder doch im Rechtsverkehr so behandelte natürliche oder juristische Personen beteiligt sind (BGH, Beschluss vom 16. März 2004 - VIII ZB 114/03, NJW-RR 2004, 1006).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 02.09.2015 - L 3 U 10/13

    Feststellung der Versicherungspflicht zur gesetzlichen Unfallversicherung;

    Die Erbengemeinschaft besitzt keine eigene Rechtspersönlichkeit und ist nicht rechtsfähig ( Bundesgerichtshof , Urteil vom 11. September 2002 - XII ZR 187/00; Beschluss vom 16. März 2004 - VIII ZB 114/03; beide nach juris).
  • OLG Frankfurt, 28.12.2004 - 18 W 249/04

    Kostenfestsetzung: Anwaltliche Erhöhungsgebühr bei Vertretung der Eigentümer

  • BSG, 20.10.2004 - B 6 KA 12/03
  • OLG Dresden, 21.05.2007 - 3 W 592/07

    BRAGO-Gebühr bei Mehrfachvertretung (Altfälle)

  • SG Hannover, 04.09.2007 - S 34 SF 163/07
  • SG Hannover, 02.07.2007 - S 34 SF 113/07
  • SG Hannover, 01.06.2007 - S 34 SF 53/07
  • SG Hannover, 02.05.2007 - S 34 SF 36/07
  • SG Hannover, 14.03.2007 - S 34 SF 327/06
  • SG Hannover, 17.01.2007 - S 34 SF 303/06
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Rechtsprechung
   OLG Koblenz, 10.09.2003 - 14 W 469/03   

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https://dejure.org/2003,19842
OLG Koblenz, 10.09.2003 - 14 W 469/03 (https://dejure.org/2003,19842)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 10.09.2003 - 14 W 469/03 (https://dejure.org/2003,19842)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 10. September 2003 - 14 W 469/03 (https://dejure.org/2003,19842)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anspruch auf Zahlung eines restlichen Werklohns; Begriff des Streitgegenstands; Identität des Streitgegenstands zwischen dem vorausgegangenen selbstständigen Beweisverfahren und dem Hauptsacheverfahren ; Gerichtskosten in einem selbstständigen Beweisverfahren

  • ibr-online

    Kostenerstattung im nachfolgenden Rechtsstreit

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

  • LG Mainz - 4 O 458/02
  • OLG Koblenz, 10.09.2003 - 14 W 469/03

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2004, 1006
  • BauR 2004, 381 (Ls.)
  • ZfBR 2004, 271 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (6)

  • OLG Koblenz, 25.10.1999 - 14 W 698/99

    Hauptsacheverfahren nur über einen Teilstreitwert des Beweisverfahrens

    Auszug aus OLG Koblenz, 10.09.2003 - 14 W 469/03
    Wegen der nicht im Hauptsacheverfahren zu berücksichtigenden Kosten des selbständigen Beweisverfahrens ist der Beklagte auf § 494 a ZPO zu verweisen (vgl. Senat vom 25. Oktober 1999, MDR 2000, 669 = OLGR Koblenz 2000, 345; Senat vom 10. Juli 2003, 14 W 374/03; BGH vom 22. Mai 2003, EBE/BGH 2003, BGH-Ls 484/03, VII ZB 30/02).

    Da schon umstritten ist, wie bei Teilidentität des Streitgegenstands die Kostenausgleichung stattzufinden hat (vgl. Senat vom 25. Oktober 1999, MDR 2000, 669 = OLGR Koblenz 2000, 345; OLG Schleswig, Anw Bl. 1995, 269) lässt der Senat die Rechtsbeschwerde gemäß § 574 Abs. 3 i.V.m. Abs. 2 Nr. 2 ZPO zu.

  • OLG Koblenz, 18.10.2001 - 14 W 660/01

    Erstattung der Kosten des selbständigen Beweisverfahrens im Hauptsacheprozess

    Auszug aus OLG Koblenz, 10.09.2003 - 14 W 469/03
    Notwendig ist aber, dass im Hauptsacheverfahren über den Anspruch, auf dessen Grund sich das Beweisverfahren erstreckt, mitentschieden wurde (Senat vom 18. Oktober 2001, BauR 2002, 1889; OLG Nürnberg, JurBüro 1996, 35; OLG Hamm, MDR 2000, 790).
  • OLG Nürnberg, 03.04.1995 - 8 W 1003/95
    Auszug aus OLG Koblenz, 10.09.2003 - 14 W 469/03
    Notwendig ist aber, dass im Hauptsacheverfahren über den Anspruch, auf dessen Grund sich das Beweisverfahren erstreckt, mitentschieden wurde (Senat vom 18. Oktober 2001, BauR 2002, 1889; OLG Nürnberg, JurBüro 1996, 35; OLG Hamm, MDR 2000, 790).
  • OLG Hamm, 28.12.1999 - 21 W 34/98

    Kostenentscheidung im selbständigen Beweisverfahren

    Auszug aus OLG Koblenz, 10.09.2003 - 14 W 469/03
    Notwendig ist aber, dass im Hauptsacheverfahren über den Anspruch, auf dessen Grund sich das Beweisverfahren erstreckt, mitentschieden wurde (Senat vom 18. Oktober 2001, BauR 2002, 1889; OLG Nürnberg, JurBüro 1996, 35; OLG Hamm, MDR 2000, 790).
  • OLG Koblenz, 27.01.2003 - 14 W 15/03

    Kosten des selbständigen Beweisverfahrens: Gerichtliche Kosten des

    Auszug aus OLG Koblenz, 10.09.2003 - 14 W 469/03
    Ein solcher Prozessbezug ist anzunehmen, wenn das Hauptsacheverfahren eine konsequente Fortführung des Beweisverfahrens darstellt (Senat vom 27. Januar 2003, 0LGR Koblenz 2003, 214 = MDR 2003, 718).
  • BGH, 22.05.2003 - VII ZB 30/02

    Voraussetzungen einer Entscheidung über die Kosten des selbständigen

    Auszug aus OLG Koblenz, 10.09.2003 - 14 W 469/03
    Wegen der nicht im Hauptsacheverfahren zu berücksichtigenden Kosten des selbständigen Beweisverfahrens ist der Beklagte auf § 494 a ZPO zu verweisen (vgl. Senat vom 25. Oktober 1999, MDR 2000, 669 = OLGR Koblenz 2000, 345; Senat vom 10. Juli 2003, 14 W 374/03; BGH vom 22. Mai 2003, EBE/BGH 2003, BGH-Ls 484/03, VII ZB 30/02).
  • OLG Brandenburg, 02.08.2006 - 4 U 25/06

    Darlegungs- und Beweislast für die Höhe des Mängelbeseitigungsaufwandes

    Denn es entspricht herrschender Auffassung in Rechtsprechung und Literatur, dass in Fällen, in denen die Parteien und die Streitgegenstände des selbständigen Beweisverfahrens und eines nachfolgenden Hauptsacheverfahrens nur teilweise identisch sind, die Kosten des selbständigen Beweisverfahrens in Hauptsacheverfahren nur anteilig zu berücksichtigen sind (Werner/Pastor, aaO, Rz. 124 m. w. Nw.; Zöller-Herget, ZPO, 25. Auflage, § 91, Rz. 13 Stichwort " selbständiges Beweisverfahren" m. w. Nw.; OLG Hamm, BauR 2005, 140 f; OLG Hamm, OLGR 2003, 59 f; OLG Koblenz, BauR 2002, 1889 f; OLG München; MDR 1993, 1131; OLG Koblenz; NJW-RR 2004, 1006 f; OLG Köln, NJW-RR 2000, 361).
  • OLG Karlsruhe, 12.03.2007 - 15 W 89/06

    Kostenfestsetzung: Übernahme der Kosten des Rechtsstreits erster Instanz

    (Vgl. BGH, NJW 2004, 3121; BGH, NJW-RR 2006, 810; BGH Beschluss vom 10.01.2007 - XII ZB 231/05 - die frühere abweichende Rechtsprechung einiger Oberlandesgerichte - vgl. beispielsweise OLG Koblenz, NJW-RR 2004, 1006 - muss insoweit als überholt betrachtet werden.) Für die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist dabei von wesentlicher Bedeutung, dass bei einer Teilidentität des Streitgegenstandes eine Teilkostenentscheidung im selbstständigen Beweisverfahren gemäß § 494 Abs. 2 ZPO nicht möglich ist (BGH, NJW 2004, 3121).
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