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   OLG Hamm, 14.07.2005 - 21 U 130/04   

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https://dejure.org/2005,2829
OLG Hamm, 14.07.2005 - 21 U 130/04 (https://dejure.org/2005,2829)
OLG Hamm, Entscheidung vom 14.07.2005 - 21 U 130/04 (https://dejure.org/2005,2829)
OLG Hamm, Entscheidung vom 14. Juli 2005 - 21 U 130/04 (https://dejure.org/2005,2829)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anspruch auf Herausgabe einer Gewährleistungsbürgschaftsurkunde; Auslegung eines aus mehreren Vertragsteilen bestehenden Bauvertrags; Unangemessene Benachteiligung durch eine Klausel eines Bauvertrages, die einen durch unbefristete Bürgschaft ablösbaren ...

  • Judicialis

    ZPO § 540 Abs. 2; ; ZPO § ... 313 a Abs. 1 Satz 1; ; BGB § 133; ; BGB § 138 Abs. 1; ; BGB § 154; ; BGB § 155; ; BGB § 157; ; BGB § 242; ; BGB § 286 a.F.; ; BGB § 371; ; BGB § 768; ; BGB § 776; ; BGB § 812 Abs. 1 Satz 1; ; BGB § 812 Abs. 1 Satz 1, 1. Alternative; ; VOB/B § 17; ; VOB/B § 17 Nr. 3 Rdn. 8; ; VOB/B § 17 Nr. 8; ; AGBG § 1; ; AGBG § 3; ; AGBG § 5; ; AGBG § 9

  • rewis.io
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Bürgschaften verschiedener Bauverträge

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Gewährleistungseinbehalt: Ablösung nur durch Bürgschaft möglich?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • zbb-online.com (Leitsatz)

    VOB/B § 17 Nr. 8; BGB § 812 Abs. 1
    Kein vorzeitiger Anspruch auf Herausgabe der Gewährleistungsbürgschaftsurkunde

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Muss Auftraggeber "überschießende" Bürgschaft herausgeben? (IBR 2005, 590)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2006, 384 (Ls.)
  • NJW-RR 2006, 31
  • BauR 2006, 393
  • ZfBR 2006, 42 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 26.02.2004 - VII ZR 247/02

    Formularmäßige Vereinbarung der Stellung einer unbefristeten, unwiderruflichen,

    Auszug aus OLG Hamm, 14.07.2005 - 21 U 130/04
    Ein durch Verweis in der Sicherungsabrede als Anlage zum Bauvertrag beigefügtes Bürgschaftsmuster mit abweichenden Regelungen zu den Anforderungen an die zu stellende Bürgschaft hat nach der neueren Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs nämlich regelmäßig keine vertragsändernde Wirkung (vgl. BGH, BauR 2004, 841 ff. = MDR 2004, 805 f. = NJW-RR 2004, 814 f.; so auch Werner/Pastor, 11. Auflage, Rdn. 1254).

    Die Klausel eines Bauvertrages, die einen durch unbefristete Bürgschaft ablösbaren Sicherheitseinbehalt vorsieht, benachteiligt nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs sogar in Allgemeinen Geschäftsbedingungen - sofern es sich nicht um eine Bürgschaft auf erstes Anfordern handelt - den Auftragnehmer nicht unangemessen (vgl. BGH, BauR 2004, 325 f. = NJW 2004, 443 und BauR 2004, 841 ff. = MDR 2004, 805 f. = NJW-RR 2004, 814 f.) und ist daher erst Recht nicht als Individualvereinbarung sittenwidrig.

    Denn die Nachteile des Auftragnehmers, die ihm im Fall der Bürgschaftsstellung durch die Avalzinsbelastung und der Einschränkung seiner Kreditlinie entstehen, sind in Anbetracht des Sicherungsinteresses des Auftraggebers in der Gewährleistungszeit gerechtfertigt und vom Auftragnehmer hinzunehmen (vgl. BGH, BauR 2004, 325 f. = NJW 2004, 443 und BauR 2004, 841 ff. = MDR 2004, 805 f. = NJW-RR 2004, 814 f.).

    Dies gilt sogar, wenn - wie hier - die Bürgschaft als einziges zulässiges Mittel zur Ablösung des Sicherheitseinbehalts vereinbart wurde (vgl. BGH, BauR 2004, 841 ff. = MDR 2004, 805 f. = NJW-RR 2004, 814 f.).

  • BGH, 13.11.2003 - VII ZR 57/02

    5%-iger Sicherheitseinbehalt durch normale Bürgschaft ablösbar?

    Auszug aus OLG Hamm, 14.07.2005 - 21 U 130/04
    Die Klausel eines Bauvertrages, die einen durch unbefristete Bürgschaft ablösbaren Sicherheitseinbehalt vorsieht, benachteiligt nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs sogar in Allgemeinen Geschäftsbedingungen - sofern es sich nicht um eine Bürgschaft auf erstes Anfordern handelt - den Auftragnehmer nicht unangemessen (vgl. BGH, BauR 2004, 325 f. = NJW 2004, 443 und BauR 2004, 841 ff. = MDR 2004, 805 f. = NJW-RR 2004, 814 f.) und ist daher erst Recht nicht als Individualvereinbarung sittenwidrig.

    Denn die Nachteile des Auftragnehmers, die ihm im Fall der Bürgschaftsstellung durch die Avalzinsbelastung und der Einschränkung seiner Kreditlinie entstehen, sind in Anbetracht des Sicherungsinteresses des Auftraggebers in der Gewährleistungszeit gerechtfertigt und vom Auftragnehmer hinzunehmen (vgl. BGH, BauR 2004, 325 f. = NJW 2004, 443 und BauR 2004, 841 ff. = MDR 2004, 805 f. = NJW-RR 2004, 814 f.).

    Die Regelung in Ziffer 7.2 lautet: "Die Schlussrechnung wird nach restloser, ordnungsgemäßer Fertigstellung aller Leistungen in VOB-Frist ohne Skonto bezahlt." Entgegen der Ansicht der Klägerin ist die Sicherungsabrede im Zusammenhang mit dieser Regelung nicht vergleichbar mit der Klausel, die nach BGH, BauR 2004, 325 f. = NJW 2004, 443, den Auftragnehmer unangemessen benachteiligt.

  • BGH, 10.04.2003 - VII ZR 314/01

    Zum Anspruch des Auftragnehmers gegen den Auftraggeber auf Herausgabe einer

    Auszug aus OLG Hamm, 14.07.2005 - 21 U 130/04
    Bezüglich dieser beiden Bürgschaftsformen hat der Bundesgerichtshof entschieden, dass es sich nicht um verschiedene Arten von Sicherungsmitteln handelt, sondern um das gleiche Sicherungsmittel, welches sich lediglich jeweils hinsichtlich der Privilegierung des Sicherungsnehmers unterscheidet (vgl. BGH, NJW 2003, 2605 ff. = BauR 2003, 1385 ff. = MDR 2003, 1388 ff.; NJW 2002, 3170 = BGHZ 151, 236; NJW 1999, 2361 ff.; BGHZ 151, 229).

    Einen derartigen Anspruch bejaht der Bundesgerichtshof für den Fall, dass der Sicherungsnehmer eine selbstschuldnerische Bürgschaft auf erstes Anfordern besitzt, jedoch nach der Sicherungsabrede keinen Anspruch auf den Zusatz "auf erstes Anfordern" hat, BGH, NJW 2003, 2605 ff. = BauR 2003, 1385 ff. = MDR 2003, 1388 ff.).

  • BGH, 04.07.2002 - IX ZR 97/99

    Rechtliche Auswirkungen der Insolvenz des Gläubigers auf eine Bürgschaft auf

    Auszug aus OLG Hamm, 14.07.2005 - 21 U 130/04
    Bezüglich dieser beiden Bürgschaftsformen hat der Bundesgerichtshof entschieden, dass es sich nicht um verschiedene Arten von Sicherungsmitteln handelt, sondern um das gleiche Sicherungsmittel, welches sich lediglich jeweils hinsichtlich der Privilegierung des Sicherungsnehmers unterscheidet (vgl. BGH, NJW 2003, 2605 ff. = BauR 2003, 1385 ff. = MDR 2003, 1388 ff.; NJW 2002, 3170 = BGHZ 151, 236; NJW 1999, 2361 ff.; BGHZ 151, 229).
  • OLG Düsseldorf, 19.06.2002 - 19 U 37/01

    Herausgabe einer Bürgschaftsurkunde

    Auszug aus OLG Hamm, 14.07.2005 - 21 U 130/04
    Dabei kann offen bleiben, ob die Klägerin als Sicherungsgeberin überhaupt grundsätzlich berechtigt ist, die Herausgabe der Bürgschaftsurkunde an sich selbst zu verlangen oder ob nur ein Anspruch auf Rückgabe der Bürgschaftsurkunde an den Bürgen in Betracht kommt; (nach OLG Düsseldorf, BauR 2002, 1714 = NJW-RR 2003, 668 ist grundsätzlich nur ein Anspruch des Sicherungsgebers auf Herausgabe der Bürgschaft an den Bürgen gegeben).
  • BGH, 04.07.2002 - VII ZR 502/99

    Formularmäßige Verpflichtung des Auftragnehmers in einem Bauvertrag zur Stellung

    Auszug aus OLG Hamm, 14.07.2005 - 21 U 130/04
    Bezüglich dieser beiden Bürgschaftsformen hat der Bundesgerichtshof entschieden, dass es sich nicht um verschiedene Arten von Sicherungsmitteln handelt, sondern um das gleiche Sicherungsmittel, welches sich lediglich jeweils hinsichtlich der Privilegierung des Sicherungsnehmers unterscheidet (vgl. BGH, NJW 2003, 2605 ff. = BauR 2003, 1385 ff. = MDR 2003, 1388 ff.; NJW 2002, 3170 = BGHZ 151, 236; NJW 1999, 2361 ff.; BGHZ 151, 229).
  • BGH, 25.02.1999 - IX ZR 24/98

    Darlegungs- und Beweispflicht des Gläubigers einer Bürgschaft auf erstes

    Auszug aus OLG Hamm, 14.07.2005 - 21 U 130/04
    Bezüglich dieser beiden Bürgschaftsformen hat der Bundesgerichtshof entschieden, dass es sich nicht um verschiedene Arten von Sicherungsmitteln handelt, sondern um das gleiche Sicherungsmittel, welches sich lediglich jeweils hinsichtlich der Privilegierung des Sicherungsnehmers unterscheidet (vgl. BGH, NJW 2003, 2605 ff. = BauR 2003, 1385 ff. = MDR 2003, 1388 ff.; NJW 2002, 3170 = BGHZ 151, 236; NJW 1999, 2361 ff.; BGHZ 151, 229).
  • OLG Hamm, 09.02.2017 - 24 U 129/15

    Bürgschaft; Gewährleistungsbürgschaft; Vertragserfüllungsbürgschaft;

    Zwar kommt nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs e inem durch Verweis in der Sicherungsabrede als Anlage zum Bauvertrag beigefügtem Bürgschaftsmuster mit abweichenden Regelungen zu den Anforderungen an die zu stellende Bürgschaft regelmäßig keine vertragsändernde Wirkung zu (BGH NJW-RR 2004, 814, 815; so auch OLG Hamm NJW-RR 2006, 31, 32; OLG Brandenburg, Urteil vom 21.06.2007 - 12 U 181/06, zit. nach juris, Tz. 28 f.).
  • LG Köln, 21.12.2010 - 27 O 157/10

    Anspruch auf Zahlung aus einer Gewährleistungsbürgschaft; Unwirksamkeit der

    Auch die Verweise auf die Entscheidungen des OLG Hamm (BauR 2006, 393) und OLG Brandenburg (BauR 2007, 2076) sind für die vorliegende Fallgestaltung unerheblich.
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