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   BGH, 12.02.1986 - IVa ZR 76/84   

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BGH, 12.02.1986 - IVa ZR 76/84 (https://dejure.org/1986,471)
BGH, Entscheidung vom 12.02.1986 - IVa ZR 76/84 (https://dejure.org/1986,471)
BGH, Entscheidung vom 12. Februar 1986 - IVa ZR 76/84 (https://dejure.org/1986,471)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Stillschweigender Abschluss eines Beratungsvertrages - Haftung nach den allgemeinen Grundsätzen des Verschuldens bei Vertragsschluss aufgrund der Inanspruchnahme persönlichen Vertrauens durch eine Bank - Beratung hinsichtlich einer Beteiligung durch eine Bank - ...

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 276

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1986, 1102
  • ZIP 1986, 562
  • WM 1986, 517
  • WM 1986, 557
 
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Wird zitiert von ... (42)Neu Zitiert selbst (16)

  • BGH, 27.06.1984 - IVa ZR 231/82

    Verjährung von Schadensersatzansprüchen gegen den Vermittler von Kapitalanlagen

    Auszug aus BGH, 12.02.1986 - IVa ZR 76/84
    Dieser Auffassung und ihrer Begründung insbesondere auch dazu, daß der ermäßigte Steuersatz bei einer späteren Versteuerung des Schadensersatzbetrages nicht dem Schädiger zugute kommen soll, hat sich nach Erlaß des Berufungsurteils auch der erkennende Senat angeschlossen (Urteil vom 27.6.1984 - IVa ZR 231/82 - VersR 1984, 891 = WM 1984, 1075 = NJW 1984, 2524 unter V).

    (Senatsurteil vom 27.6.1984 aaO).

    Substantiierter Vortrag der Beklagten zu dieser Frage wäre aber erforderlich gewesen, weil sie als Schädiger für den Ausnahmefall die Vortragslast hat, wenn sie Vorteilsausgleichung behaupten will, zumal hier sogar der nicht beweisbelastete Geschädigte Einzelheiten dazu vorgetragen hatte (BGHZ 84, 141, 149 [BGH 24.05.1982 - VIII ZR 181/81] und das genannte Senatsurteil vom 27.6.1984 aaO).

  • BGH, 22.03.1979 - VII ZR 259/77

    nachhaltig empfohlenes Abschreibungsmodell - Anlagevermittler, § 676 BGB aF (§

    Auszug aus BGH, 12.02.1986 - IVa ZR 76/84
    Ein derartiger Sachverhalt kann gegeben sein, wenn der Verhandlungspartner mit Hinweis auf seine außergewöhnliche Sachkunde oder seine besondere persönliche Zuverlässigkeit dem Verhandlungsgegner eine zusätzliche, von ihm persönlich ausgehende Gewähr für das Gelingen des in Aussicht genommenen Geschäfts bietet (BGHZ 74, 103, 108 [BGH 22.03.1979 - VII ZR 259/77];Senatsurteil vom 25.9.1985 - IVa ZR 237/83 - WM 1985, 1520 = VersR 1986, 35 unter II).

    Zutreffend geht das Berufungsgericht davon aus, daß der Bundesgerichtshof mögliche Steuervorteile des geschädigten Kapitalanlegers bei der Schadensbemessung grundsätzlich außer Ansatz läßt (BGHZ 74, 103, 113 ff.) [BGH 22.03.1979 - VII ZR 259/77].

    Mit Recht führt es aus, in Fällen der vorliegenden Art sei es aus den in der Entscheidung BGHZ 74, 103, 113 ff. [BGH 22.03.1979 - VII ZR 259/77] genannten Gründen vertretbar, von der durch Treu und Glauben geprägten Vorteilsausgleichung mit Steuervorteilen ganz abzusehen; es sei dem Geschädigten nicht zuzumuten, sich auf derartige Berechungsunsicherheiten einzulassen.

  • BGH, 24.05.1982 - II ZR 124/81

    Verschulden des Treuhandkommanditisten bei Vertragsschluß

    Auszug aus BGH, 12.02.1986 - IVa ZR 76/84
    Substantiierter Vortrag der Beklagten zu dieser Frage wäre aber erforderlich gewesen, weil sie als Schädiger für den Ausnahmefall die Vortragslast hat, wenn sie Vorteilsausgleichung behaupten will, zumal hier sogar der nicht beweisbelastete Geschädigte Einzelheiten dazu vorgetragen hatte (BGHZ 84, 141, 149 [BGH 24.05.1982 - VIII ZR 181/81] und das genannte Senatsurteil vom 27.6.1984 aaO).
  • BGH, 24.05.1982 - VIII ZR 181/81

    Zulässigkeit der Bezugnahme auf Schriftsätze der Partei im Anwaltsprozeß

    Auszug aus BGH, 12.02.1986 - IVa ZR 76/84
    Substantiierter Vortrag der Beklagten zu dieser Frage wäre aber erforderlich gewesen, weil sie als Schädiger für den Ausnahmefall die Vortragslast hat, wenn sie Vorteilsausgleichung behaupten will, zumal hier sogar der nicht beweisbelastete Geschädigte Einzelheiten dazu vorgetragen hatte (BGHZ 84, 141, 149 [BGH 24.05.1982 - VIII ZR 181/81] und das genannte Senatsurteil vom 27.6.1984 aaO).
  • BGH, 10.04.1978 - II ZR 103/76

    Haftung einer Anlagevermittlungsgesellschaft bei mangelnder Aufklärung eines

    Auszug aus BGH, 12.02.1986 - IVa ZR 76/84
    Dem Schreiben vom 9. November 1972 kommt damit eine eigenständige werbende Funktion zu (BGH Urteil vom 10.4.1978 - II ZR 103/76 - WM 1978, 611 unter I. 1.).
  • BGH, 21.05.1984 - II ZR 83/84

    Abgrenzung von Prospekthaftung und Verschulden bei Vertragsverhandlungen

    Auszug aus BGH, 12.02.1986 - IVa ZR 76/84
    Sie haftet vielmehr nur für solche Fehler, Ungenauigkeiten und irreführende Darstellungen, deren Richtigstellung oder Fehlen gerade aufgrund der besonderen Vertrauensstellung vom Kläger erwartet werden durfte (vgl. auch BGH Urteil vom 21.5.1984 - II ZR 83/84 - WM 1984, 889 unter I. 2.b).
  • BGH, 30.06.1982 - VIII ZR 259/81

    Formularmäßige Einschränkung der Gewährleistung des Verkäufers für Sachmängel;

    Auszug aus BGH, 12.02.1986 - IVa ZR 76/84
    Damit hat das Berufungsgericht die Revisionszulassung nicht - was möglich wäre (BGHZ 76, 397; vgl. außerdemUrteil vom 30.6.1982 - VIII ZR 259/81 - LM ZPO § 546 Nr. 109 unter II) - auf die Höhe des Anspruchs beschränkt.
  • BGH, 22.03.1982 - II ZR 114/81

    Verjährung von Schadensersatzansprüchen aus Verschulden bei Vertragsverhandlungen

    Auszug aus BGH, 12.02.1986 - IVa ZR 76/84
    Der auf die Inanspruchnahme besonderen Vertrauens gegründete Schadensersatzanspruch wegen Verhandlungsverschuldens verjährt in 30 Jahren (BGHZ 83, 222, 227) [BGH 22.03.1982 - II ZR 114/81].
  • BGH, 25.03.1980 - VI ZR 61/79

    Berücksichtigung des Mitverschuldens bei Erlaß eines Grundurteils

    Auszug aus BGH, 12.02.1986 - IVa ZR 76/84
    Damit hat das Berufungsgericht die Revisionszulassung nicht - was möglich wäre (BGHZ 76, 397; vgl. außerdemUrteil vom 30.6.1982 - VIII ZR 259/81 - LM ZPO § 546 Nr. 109 unter II) - auf die Höhe des Anspruchs beschränkt.
  • BGH, 30.03.1971 - VI ZR 190/69

    Zur Frage der beschränkten Zulassung einer Revision

    Auszug aus BGH, 12.02.1986 - IVa ZR 76/84
    Die Beschränkung der Zulassung auf einen abtrennbaren Teil des Streitstoffes muß sich als solche und ihrem Umfang nach deutlich aus dem Berufungsurteil ergeben (BGH Urteile vom 17.12.1959 - II ZR 24/59 undvom 30.3.1971 - VI ZR 190/69 - LM ZPO § 546 Nr. 38 a und 77).
  • BGH, 25.09.1985 - IVa ZR 237/83

    Schadensersatz wegen unrichtiger Angaben in einem Werbeprospekt für Aktien einer

  • BGH, 06.03.1980 - X ZR 49/78

    Tolbutamid

  • BGH, 07.02.1984 - VI ZR 188/82

    Wirksamkeit der Einwilligung in einen Diagnoseeingriff

  • BGH, 27.06.1957 - II ZR 15/56

    Rechtsnatur der Verwirkung

  • BGH, 17.12.1959 - II ZR 24/59

    Rechtsmittel

  • BGH, 05.05.1970 - VI ZR 212/68

    Begriff des Schadens durch Wegfall der Arbeitskraft im haftungsrechtlichen Sinne

  • BGH, 15.07.2010 - III ZR 336/08

    Schadensersatzanspruch des Kapitalanlegers: Anrechnung von sich aus der

    Daher sei eine nähere Berechnung nur dann erforderlich, wenn Anhaltspunkte dafür bestünden, dass der Geschädigte außergewöhnliche Steuervorteile erzielt habe (vgl. BGH, Urteile vom 27. Juni 1984 - IVa ZR 231/82 - aaO; vom 12. Februar 1986 - IVa ZR 76/84 - NJW-RR 1986, 1102, 1103; vom 9. Oktober 1989 - II ZR 257/88 - NJW-RR 1990, 229, 230; Senatsurteil vom 17. November 2005 - III ZR 350/04 - aaO Rn. 8; Senatsbeschluss vom 9. April 2009 - III ZR 89/08 - juris und BeckRS 2009, 11192 Rn. 10).

    Die Frage bedarf indes in diesem Zusammenhang keiner abschließenden Beantwortung durch die Zivilgerichte, weil der Bundesgerichtshof schon zur früheren Fassung des durch § 34 Abs. 2 EStG in Bezug genommenen § 34 Abs. 1 EStG, die eine vergleichbare Tarifermäßigung kannte, entschieden hat, sie dürfe den Schädiger nicht entlasten, weil sie sonst nicht dem Geschädigten zugute käme, dem die Steuervergünstigung aus einem besonderen Anlass gewährt worden sei (vgl. BGH, Urteile vom 22. März 1979 - VII ZR 259/77 - aaO S. 114, 116; vom 26. Februar 1980 - VI ZR 2/79 - NJW 1980, 1788, 1789; vom 27. Juni 1984 - IVa ZR 231/82 - aaO; vom 12. Februar 1986 - IVa ZR 76/84 - aaO; vom 11. Mai 1989 - VII ZR 12/88 - NJW-RR 1989, 1102, 1103 f; Senatsurteil vom 14. Januar 1993 - III ZR 33/92 - NJW 1993, 1643; vom 22. März 1994 - VI ZR 163/93 - WM 1994, 1218, 1219).

    cc) Sind daher außergewöhnliche Steuervorteile in Fällen, in denen der Geschädigte im Ausgangspunkt dieselben Beträge zu versteuern hat, auf deren Grundlage er Steuervorteile erlangt hat, zu verneinen, ist eine nähere Prüfung und Berechnung unter diesem Gesichtspunkt nur dann veranlasst, wenn der Geschädigte Verlustzuweisungen erhalten hat, die über seine Einlageleistungen hinausgehen (vgl. zu einer solchen Fallgestaltung BGH, Urteile vom 27. Juni 1984 - IVa ZR 231/82 - NJW 1984, 2524 f und vom 12. Februar 1986 - IVa ZR 76/84 - NJW-RR 1986, 1102, 1104), wie es hier möglicherweise wegen des gewährten Zeichnungsnachlasses in Betracht kommt.

  • BGH, 17.11.2005 - III ZR 350/04

    Anrechnung steuerlicher Vorteile auf Schadensersatzansprüche gegen den Vermittler

    Daher sei eine nähere Berechnung nur dann erforderlich, wenn Anhaltspunkte dafür bestünden, dass der Geschädigte außergewöhnliche Steuervorteile erzielt habe (vgl. BGH, Urteile vom 27. Juni 1984 aaO; vom 12. Februar 1986 - IVa ZR 76/84 - NJW-RR 1986, 1102, 1103; vom 9. Oktober 1989 - II ZR 257/88 - NJW-RR 1990, 229, 230).
  • BGH, 31.05.2010 - II ZR 30/09

    Verschulden bei Vertragsschluss: Haftung für Fehler des Emissionsprospekts;

    Trotz Versteuerung der Ersatzleistung sind die erzielten Steuervorteile demgegenüber aber anzurechnen, wenn Anhaltspunkte dafür bestehen, dass der Anleger derart außergewöhnliche Steuervorteile erzielt hat, dass es unbillig wäre, ihm diese zu belassen (z.B. BGH, Sen.Urt. v. 9. Oktober 1989 - II ZR 257/88, WM 1990, 145, 148; v. 14. Juli 2003 - II ZR 202/02, ZIP 2003, 1651, 1654; Urt. v. 12. Februar 1986 - IVa ZR 76/84, ZIP 1986, 562, 565; v. 17. November 2005 - III ZR 350/04, ZIP 2006, 573 Tz. 8; v. 6. März 2008 - III ZR 298/05, ZIP 2008, 838 Tz. 28; Beschl. v. 9. April 2009 - III ZR 89/08, BeckRS 2009, 11192 Tz. 10; Urt. v. 19. Juni 2008 - VII ZR 215/06, WM 2008, 1757 Tz. 13).

    Die Darlegungs- und Beweislast dafür, dass Anhaltspunkte für derartige außergewöhnliche Steuervorteile bestehen, trägt der Schädiger (z.B. BGH, Sen.Urt. v. 14. Juli 2003 - II ZR 202/02 aaO; Urt. v. 6. März 2008 - III ZR 298/05 aaO; Beschl. v. 9. April 2009 - III ZR 89/08 aaO; v. 12. Februar 1986 - IVa ZR 76/84 aaO).

  • BGH, 28.01.2014 - XI ZR 495/12

    Bankenhaftung aus Anlageberatung: Anrechnung steuerlicher Vorteile auf einen

    b) Soweit sich das Berufungsgericht auf Entscheidungen des Bundesgerichtshofs stützt, in denen ein außergewöhnlicher Steuervorteil jedenfalls dann in Betracht gezogen worden ist, wenn die Verlustzuweisung über die Einlageleistung hinausgeht, d.h. 100% der Einlageleistung übersteigt (vgl. BGH, Urteile vom 15. Juli 2010 - III ZR 336/08, BGHZ 186, 205 Rn. 55 und vom 1. März 2011 - XI ZR 96/09, WM 2011, 740 Rn. 9; siehe ferner BGH, Urteile vom 27. Juni 1984 - IVa ZR 231/82, WM 1984, 1075, 1078 und vom 12. Februar 1986 - IVa ZR 76/84, WM 1986, 517, 520), sind diese Entscheidungen vorliegend nicht einschlägig.

    Dort hat sich der Bundesgerichtshof nicht damit befasst, ob und inwieweit ein - aufgrund einer nicht vollständigen Einzahlung der Einlage und einer damit einhergehenden über der tatsächlichen Einzahlung liegenden Verlustzuweisung entstandenes - negatives Kapitalkonto zu berücksichtigen ist (vgl. etwa BGH, Urteile vom 27. Juni 1984 - IVa ZR 231/82, WM 1984, 1075, 1078 und vom 12. Februar 1986 - IVa ZR 76/84, WM 1986, 517, 520).

  • BGH, 04.03.1987 - IVa ZR 122/85

    Zustandekommen eines Auskunfts- oder Beratungsvertrages mit einem

    Der Senat hat die Haftung einer Bank wegen Verhandlungsverschuldens bejaht, als diese eine von ihr als »bankgeprüft« bezeichnete Beteiligung an einer Abschreibungsgesellschaft schriftlich angeboten hatte (Urteil vom 12. Februar 1986 - IVa ZR 76/84 - WM 1986, 517).
  • BGH, 15.07.2010 - III ZR 337/08

    Haftung einer als Treuhandkommanditistin bei der Beteiligung an einer

    Daher sei eine nähere Berechnung nur dann erforderlich, wenn Anhaltspunkte dafür bestünden, dass der Geschädigte außergewöhnliche Steuervorteile erzielt habe (vgl. BGH, Urteile vom 27. Juni 1984 - IVa ZR 231/82 - aaO; vom 12. Februar 1986 - IVa ZR 76/84 - NJW-RR 1986, 1102, 1103; vom 9. Oktober 1989 - II ZR 257/88 - NJW-RR 1990, 229, 230; Senatsurteil vom 17. November 2005 - III ZR 350/04 - aaO Rn. 8; Senatsbeschluss vom 9. April 2009 - III ZR 89/08 - juris und BeckRS 2009, 11192 Rn. 10).

    Die Frage bedarf indes in diesem Zusammenhang keiner abschließenden Beantwortung durch die Zivilgerichte, weil der Bundesgerichtshof schon zur früheren Fassung des durch § 34 Abs. 2 EStG in Bezug genommenen § 34 Abs. 1 EStG, die eine vergleichbare Tarifermäßigung kannte, entschieden hat, sie dürfe den Schädiger nicht entlasten, weil sie sonst nicht dem Geschädigten zugute käme, dem die Steuervergünstigung aus einem besonderen Anlass gewährt worden sei (vgl. BGH, Urteile vom 22. März 1979 - VII ZR 259/77 - aaO S. 114, 116; vom 26. Februar 1980 - VI ZR 2/79 - NJW 1980, 1788, 1789; vom 27. Juni 1984 - IVa ZR 231/82 - aaO; vom 12. Februar 1986 - IVa ZR 76/84 - aaO; vom 11. Mai 1989 - VII ZR 12/88 - NJW-RR 1989, 1102, 1103 f; Senatsurteil vom 14. Januar 1993 - III ZR 33/92 - NJW 1993, 1643; vom 22. März 1994 - VI ZR 163/93 - WM 1994, 1218, 1219).

    cc) Sind daher außergewöhnliche Steuervorteile in Fällen, in denen der Geschädigte im Ausgangspunkt dieselben Beträge zu versteuern hat, auf deren Grundlage er Steuervorteile erlangt hat, zu verneinen, ist eine nähere Prüfung und Berechnung unter diesem Gesichtspunkt nur dann veranlasst, wenn der Geschädigte Verlustzuweisungen erhalten hat, die über seine Einlageleistungen hinausgehen (vgl. zu einer solchen Fallgestaltung BGH, Urteile vom 27. Juni 1984 - IVa ZR 231/82 - NJW 1984, 2524 f und vom 12. Februar 1986 - IVa ZR 76/84 - NJW-RR 1986, 1102, 1104).

  • BGH, 14.07.2003 - II ZR 202/02

    Umfang der Aufklärungspflicht der Gründungskommanditisten

    Eine solche Anrechnung käme aber nur dann in Betracht, wenn feststünde, daß der Kläger durch die im Ergebnis rückabzuwickelnde Anlage ihm endgültig verbleibende so außergewöhnliche Steuervorteile erlangt hätte, daß es unbillig wäre, ihm diese ohne Anrechnung zu belassen (vgl. BGH, Urt. v. 12. Februar 1986 - IVa ZR 76/84, WM 1986, 517, 520; Sen.Urt. v. 9. Oktober 1989 - II ZR 257/88, NJW-RR 1990, 229, 230), was allerdings von den Beklagten darzulegen gewesen wäre (vgl. BGH, Urt. v. 12. Februar 1986 aaO; BGHZ 84, 141, 149).
  • BGH, 05.07.1993 - II ZR 194/92

    Prospekthaftung auch bei marktfremden Aktienkäufen

    Nach der bisherigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist bei Prüfung des ursächlichen Zusammenhangs zwischen der Schlechterfüllung der Prospektpflicht und dem Schaden des Anlegers nicht maßgeblich auf das letzte mögliche Glied der Kausalkette in Gestalt der Entwertung oder des Verlustes der Beteiligung abzustellen (BGH, Urt. v. 25. November 1981 - IVa ZR 286/80, WM 1982, 90, 91; dahingestellt gelassen im Urt. v. 12. Februar 1986 - IVa ZR 76/84, ZIP 1986, 562, 564; das Sen.Urt. v. 21. Oktober 1991 - II ZR 204/90, WM 1991, 2090 [BGH 21.10.1991 - II ZR 204/90] ist nicht einschlägig; es befaßt sich lediglich mit dem Schutzgesetzcharakter von § 264 a StGB).
  • BGH, 30.06.1994 - VII ZR 116/93

    Rechte und Pflichten eines Baubetreuers

    Dem Geschädigten ist nicht zuzumuten, sich auf etwaige Berechnungsunsicherheiten einzulassen (vgl. BGH, Urteil vom 12. Februar 1986 - IVa ZR 76/84 = WM 1986, 517, 520).
  • BGH, 28.01.2014 - XI ZR 42/13

    Bankenhaftung aus Anlageberatung: Anrechnung steuerlicher Vorteile auf einen

    bb) Soweit sich das Berufungsgericht auf Entscheidungen des Bundesgerichtshofs stützt, in denen ein außergewöhnlicher Steuervorteil jedenfalls dann in Betracht gezogen worden ist, wenn die Verlustzuweisung über die Einlageleistung hinausgeht, d.h. 100% der Einlageleistung übersteigt (vgl. BGH, Urteile vom 15. Juli 2010 - III ZR 336/08, BGHZ 186, 205 Rn. 55 und vom 1. März 2011 - XI ZR 96/09, WM 2011, 740 Rn. 9; siehe ferner BGH, Urteile vom 27. Juni 1984 - IVa ZR 231/82, WM 1984, 1075, 1078 und vom 12. Februar 1986 - IVa ZR 76/84, WM 1986, 517, 520), sind diese Entscheidungen vorliegend nicht einschlägig.

    Dort hat sich der Bundesgerichtshof nicht damit befasst, ob und inwieweit ein - aufgrund einer nicht vollständigen Einzahlung der Einlage und einer damit einhergehenden über der tatsächlichen Einzahlung liegenden Verlustzuweisung entstandenes - negatives Kapitalkonto zu berücksichtigen ist (vgl. etwa BGH, Urteile vom 27. Juni 1984 - IVa ZR 231/82, WM 1984, 1075, 1078 und vom 12. Februar 1986 - IVa ZR 76/84, WM 1986, 517, 520).

  • BGH, 15.07.2010 - III ZR 338/08

    Vorliegen eines wesentlichen Prospektmangels bei Medienfonds aufgrund des Anfalls

  • BGH, 03.10.1989 - XI ZR 157/88

    Schadensersatzpflicht des Geschäftsführers einer GmbH gegenüber einem

  • OLG Saarbrücken, 30.10.2012 - 4 U 517/10

    Haftung des Kapitalanlageberaters: Ungenügende Prospektangaben zur Eignung der

  • BGH, 28.01.2014 - XI ZR 49/13

    Rückabwicklung der Beteiligung an einem Medienfonds: Anrechnung von

  • OLG Hamm, 06.10.2005 - 27 U 195/04

    Zur Frage des Mitverschuldens im Rahmen eines Grundurteils und des

  • BGH, 06.11.1989 - II ZR 235/88

    Vorteilsausgleich bei Schadensersatzanspruch aus Prospekthaftung

  • BGH, 22.03.1994 - VI ZR 163/93

    Berücksichtigung von Steuervergünstigungen bei der Bemessung von Schadensersatz

  • BGH, 09.10.1989 - II ZR 257/88

    Haftung für Stellvertreter aus Verschulden bei Vertragsschluß für Vertrieb von

  • OLG Brandenburg, 21.08.2013 - 4 U 202/11

    Bankenhaftung aus Gewährung eines Verbraucherdarlehens zur Finanzierung der

  • OLG Hamm, 25.09.2023 - 22 U 32/23

    Diesel; Afa; Schaden; Vorteilsausgleichung

  • LG Münster, 04.02.2005 - 16 O 104/04

    Schadensersatz wegen einer Beteiligung an zwei geschlossenen Immobilienfonds;

  • BGH, 17.11.2005 - III ZR 16/05

    Anrechnung von Steuervorteilen als Vorteil im Rahmen des Schadensersatzes

  • OLG Frankfurt, 12.10.2012 - 19 U 170/12

    Fehlerhafte Anlageberatung: Anrechnung von Steuervorteilen

  • OLG München, 04.03.2008 - 5 U 4081/05
  • BGH, 31.07.2007 - 5 StR 347/06

    Untreue (Rückabwicklung eines Steuersparimmobilienfonds; Vermögensnachteil:

  • OLG Hamburg, 26.08.2009 - 6 U 221/08

    Haftung aus Kapitalanlageberatung: Abgrenzung zwischen Kapitalanlageberatungs-

  • OLG Frankfurt, 27.08.2010 - 19 U 21/10

    Bankenhaftung bei Anlageberatung: Beratung auf Grundlage eines fehlerhaften

  • KG, 16.05.2013 - 8 U 258/11

    Anlageberatungsvertrag: Anrechnung von Steuervorteilen auf den

  • LG Neuruppin, 28.01.2016 - 5 O 67/15

    Darlehensfinanzierte Medienfondsbeteiligung: Ansprüche nach Widerruf des

  • OLG München, 18.02.2009 - 20 U 3899/06

    Anlageberatung: Schadensersatz wegen fehlerhaften Beteiligungsprospekts bei

  • KG, 28.03.2006 - 27 U 65/05

    Kapitalanlage: Schadensersatzanspruch aus Beteiligung an einem geschlossenen

  • BGH, 09.12.1987 - IVa ZR 204/86

    Umfang der Anrechnung von Steuervorteilen im Wege der Vorteilsausgleichung -

  • KG, 25.09.2006 - 23 U 107/05

    Geschlossener Immobilienfonds: Haftung des Gründungsgesellschafters für

  • OLG Karlsruhe, 26.10.2000 - 9 U 58/00

    Prospekthaftung - Aufnahme stiller Gesellschafter - Treuhänder als

  • OLG Frankfurt, 19.12.2012 - 19 U 170/12

    Fehlerhafte Anlageberatung: Anrechnung von Steuervorteilen

  • BGH, 04.11.1987 - IVa ZR 145/86

    Haftung wegen Verschuldens bei Vertragschluss - Verletzung der vorvertraglichen

  • KG, 11.12.2001 - 4 U 8633/00

    Zur Prospekthaftung einer Bank und zur Haftung der Kapitalanleger bei mittelbarer

  • OLG München, 16.05.2008 - 25 U 4531/06

    Bankenhaftung bei Kapitalanlagegeschäft: Konkludenter Abschluss eines

  • LG Berlin, 11.07.2007 - 23 O 100/05
  • OLG Köln, 22.12.1993 - 17 U 20/93

    Steuerberatung; Verjährung von Regreßansprüchen

  • LG Neuruppin, 25.09.2014 - 8 O 8/14
  • LG Magdeburg, 17.01.2011 - 5 O 2116/09

    Zum Schadensersatzanspruch wegen fehlerhafter Anlageberatung

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