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   BGH, 06.11.1985 - IVa ZB 5/85   

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BGH, 06.11.1985 - IVa ZB 5/85 (https://dejure.org/1985,366)
BGH, Entscheidung vom 06.11.1985 - IVa ZB 5/85 (https://dejure.org/1985,366)
BGH, Entscheidung vom 06. November 1985 - IVa ZB 5/85 (https://dejure.org/1985,366)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Prof. Dr. Lorenz

    Wiederverheiratungsklausel im gemeinschaftlichen Testament: Stellung des überlebenden Ehegatten

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB §§ 2075, 2113 ff., 2269; FGG § 28 Abs. 2
    Voraussetzungen einer Vorlage; Zulässigkeit einer Wiederverheiratungsklausel in einem gemeinschaftlichen Testament

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 96, 198
  • NJW 1988, 59
  • NJW-RR 1986, 493
  • MDR 1986, 295
  • DNotZ 1986, 541
  • FamRZ 1986, 155
  • WM 1986, 108
  • Rpfleger 1986, 15
 
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Wird zitiert von ... (32)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 22.09.1982 - IVa ZR 26/81

    Möglichkeit des Vorliegens eines Berliner Testaments bei gegenseitiger

    Auszug aus BGH, 06.11.1985 - IVa ZB 5/85
    Es sieht sich hieran jedoch durch die Entscheidungen des Bundesgerichtshofes vom 22. September 1982 - IVa ZR 26/81 = NJW 1983, 277 und vom 18. Januar 1961 - V ZR 83/59 = FamRZ 1961, 275 sowie durch die Entscheidungen des Bayerischen Obersten Landesgerichts vom 27. Juni 1961 und vom 21. Februar 1962 (BayObLG 1961, 200, 205 und 1962, 47, 57) gehindert.

    In der Entscheidung BGH NJW 1983, 277 und in den genannten Entscheidungen des Bayerischen Obersten Landesgerichtes ist die Frage der rechtlichen Wirkung einer Wiederverheiratungsklausel jeweils nur als Empfehlung für das weitere Verfahren angesprochen.

    Der Senat folgt deshalb der in Literatur und Rechtsprechung herrschenden Auffassung, daß der Längerlebende zugleich auflösend bedingter Vollerbe und aufschiebend bedingter Vorerbe sein kann, und daß mit seinem Tode, wenn er bis dahin nicht wieder geheiratet hat, seine Stellung als Vollerbe endgültig geworden ist (Palandt/Edenhofer, BGB 44. Aufl. § 2269 Anm. 5 b; Staudinger/Kanzleiter a.a.O. § 2269 Rdn. 41 f.; Enneccerus/Coing a.a.O. S. 442 ff.; Bartholomeyczik/Schlüter, Erbrecht 11. Aufl. S. 177 f.; BGB-RGRK/Johannsen § 2269 Rdn. 19; Soergel/Wolf, BGB 11. Aufl. § 2269 Rdn. 19; RGZ 156, 172, 180 f.; BGH FamRZ 1961, 275, 276 und NJW 1983, 277; KG KGJ 42 S. 109 Nr. 23, Recht 1930 Nr. 322, JFG 13 S. 155 Nr. 33 und DNotZ 1943, 137; OLG München JFG 15 S. 39 Nr. 12; …

  • BGH, 07.04.1952 - IV ZB 9/52

    Vorlagepflicht nach § 28 FGG. Kindesannahmevertrag

    Auszug aus BGH, 06.11.1985 - IVa ZB 5/85
    Eine Vorlagepflicht besteht auch, wenn ein Oberlandesgericht von einer Entscheidung des Reichsgerichts oder von einer auf weitere Beschwerde ergangenen Entscheidung eines Oberlandesgerichts aus der Zeit vor 1950 abweichen will (Bestätigung von BGHZ 5, 344; 8, 23).

    Eine Vorlagepflicht besteht auch, wenn das Oberlandesgericht von einer Entscheidung des Reichsgerichts oder von einer auf weitere Beschwerde ergangenen Entscheidung eines Oberlandesgerichts aus der Zeit vor 1950 abweichen will (BGHZ 5, 344; 8, 23).

  • BGH, 12.11.1952 - IV ZB 93/52

    Vorlage an BGH

    Auszug aus BGH, 06.11.1985 - IVa ZB 5/85
    Eine Vorlagepflicht besteht auch, wenn ein Oberlandesgericht von einer Entscheidung des Reichsgerichts oder von einer auf weitere Beschwerde ergangenen Entscheidung eines Oberlandesgerichts aus der Zeit vor 1950 abweichen will (Bestätigung von BGHZ 5, 344; 8, 23).

    Eine Vorlagepflicht besteht auch, wenn das Oberlandesgericht von einer Entscheidung des Reichsgerichts oder von einer auf weitere Beschwerde ergangenen Entscheidung eines Oberlandesgerichts aus der Zeit vor 1950 abweichen will (BGHZ 5, 344; 8, 23).

  • RG, 25.11.1937 - IV B 34/37

    1. Unter welchen Voraussetzungen ist im Erbscheinsverfahren die Verbindung von

    Auszug aus BGH, 06.11.1985 - IVa ZB 5/85
    Doch beruhen die Entscheidungen RGZ 156, 172 und die jeweils auf weitere Beschwerde im Verfahren der freiwilligen Gerichtsbarkeit ergangenen Entscheidungen des Kammergerichts vom 30. Dezember 1911 (KGJ 42 S. 109, Nr. 23), vom 14. November 1929 (Recht 1930 Nr. 322), vom 31. Oktober 1935 (JFG 13, S. 155 Nr. 33) und des Oberlandesgerichts München vom 8. Januar 1937 (JFG 15, S. 39 Nr. 12) auf der Rechtsansicht, von der das Oberlandesgericht abweichen will.

    Der Senat folgt deshalb der in Literatur und Rechtsprechung herrschenden Auffassung, daß der Längerlebende zugleich auflösend bedingter Vollerbe und aufschiebend bedingter Vorerbe sein kann, und daß mit seinem Tode, wenn er bis dahin nicht wieder geheiratet hat, seine Stellung als Vollerbe endgültig geworden ist (Palandt/Edenhofer, BGB 44. Aufl. § 2269 Anm. 5 b; Staudinger/Kanzleiter a.a.O. § 2269 Rdn. 41 f.; Enneccerus/Coing a.a.O. S. 442 ff.; Bartholomeyczik/Schlüter, Erbrecht 11. Aufl. S. 177 f.; BGB-RGRK/Johannsen § 2269 Rdn. 19; Soergel/Wolf, BGB 11. Aufl. § 2269 Rdn. 19; RGZ 156, 172, 180 f.; BGH FamRZ 1961, 275, 276 und NJW 1983, 277; KG KGJ 42 S. 109 Nr. 23, Recht 1930 Nr. 322, JFG 13 S. 155 Nr. 33 und DNotZ 1943, 137; OLG München JFG 15 S. 39 Nr. 12; …

  • BGH, 21.10.1954 - IV ZB 68/54

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 06.11.1985 - IVa ZB 5/85
    Allerdings setzt § 28 Abs. 2 FGG voraus, daß die Entscheidung, von der abgewichen werden soll, auf einer anderen Beurteilung der streitigen Rechtsfrage beruht; in dieser Entscheidung ausgesprochene Empfehlungen reichen dazu nicht aus (vgl. auch Reidel/Winkler, FGG 11. Aufl. § 28 Rdn. 18 f.; BGH, Beschl. v. 21. Oktober 1954 - IV ZB 68/54 = NJW 1954, 1933).
  • BGH, 18.01.1961 - V ZR 83/59
    Auszug aus BGH, 06.11.1985 - IVa ZB 5/85
    Es sieht sich hieran jedoch durch die Entscheidungen des Bundesgerichtshofes vom 22. September 1982 - IVa ZR 26/81 = NJW 1983, 277 und vom 18. Januar 1961 - V ZR 83/59 = FamRZ 1961, 275 sowie durch die Entscheidungen des Bayerischen Obersten Landesgerichts vom 27. Juni 1961 und vom 21. Februar 1962 (BayObLG 1961, 200, 205 und 1962, 47, 57) gehindert.
  • BGH, 19.09.2002 - V ZB 30/02

    Abstimmung über die Abberufung eines zum Verwalter bestellten Wohnungseigentümers

    Sie beruht mithin nicht, wie erforderlich (vgl. BGHZ 96, 198, 201), auf einer anderen Beurteilung der streitigen Rechtsfrage, die hier nur die Verbindung der Abberufung mit einer ordentlichen Kündigung betrifft.
  • BGH, 12.07.2006 - IV ZR 298/03

    Geltendmachung des Pflichtteils beim Berliner Testament mit Verwirkungsklausel

    aa) Soweit es um die Annahme als solche geht, folgt dies bereits aus § 2075 BGB, der eine auflösende Bedingung für letztwillige Zuwendungen ausdrücklich vorsieht (vgl. BGHZ 96, 198, 202 und 204 zur Wiederverheiratungsklausel).
  • BGH, 11.11.1986 - V ZB 1/86

    Wirksamkeit einer Vertretungsklausel in einer Teilungserklärung

    Zur Vorlage gemäß § 28 Abs. 2 FGG zwingt nämlich jedenfalls der Beschluß des Oberlandesgerichts Karlsruhe vom 21. April 1976 (OLGZ 1976, 273 ff), der zur Beurteilung der Vorlagepflicht heranzuziehen ist (vgl. BGHZ 96, 198, 201).
  • BGH, 02.12.1998 - IV ZB 19/97

    "Erbunfähigkeit" im Hause Preußen

    Wenn dagegen im maßgebenden Zeitpunkt keiner der männlichen Abkömmlinge den Anforderungen der Erbunfähigkeitsklausel genügt, fehlt es an der Berufung eines Nacherben, so daß der Vorerbe im nachhinein Vollerbe geworden sein dürfte (dazu vgl. etwa BGHZ 96, 198, 204 f.); jedenfalls entfiele die beeinträchtigende Wirkung der Klausel.
  • BGH, 19.12.1991 - V ZB 27/90

    Beseitigungsanspruch bei Beeinträchtigung des gemeinschaftlichen Eigentums -

    Zur Vorlage gemäß § 28 Abs. 2 FGG zwingen jedenfalls die Beschlüsse des Bayerischen Obersten Landesgerichts vom 11. Dezember 1980 (NJW 1981, 690) und vom 9. Juni 1988 (WuM 1988, 319), die auf weitere Beschwerde ergangen und deshalb zur Beurteilung der Vorlagepflicht heranzuziehen sind (BGHZ 96, 198, 201; 99, 90) [BGH 11.11.1986 - V ZB 1/86] .
  • BVerfG, 28.05.2019 - 1 BvR 2006/16

    Erfolgreiche Verfassungsbeschwerde wegen willkürlicher Nichtzulassung der

    Hierbei handelt es sich jedoch um eine bloße Empfehlung an das Oberlandesgericht für das weitere Vorgehen, von der abzuweichen keinen Fall der Divergenz im Sinne von § 70 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 Var. 2 FamFG darstellt (vgl. BGHZ 96, 198 ; Krüger, in: Münchener Kommentar zur ZPO, 5. Aufl. 2016, § 543 Rn. 15), so dass die dort angesprochenen Rechtsfragen bereits deswegen nicht als geklärt zu betrachten waren.
  • BGH, 15.12.1988 - V ZB 9/88

    Gerichtliche Geltendmachung von Ansprüchen der Wohnungseigentumsgemeinschaft

    Ganz abgesehen davon, daß in dem hier zur Erörterung stehenden Fall von Ansprüchen gegen den Verwalter die Vorschrift des - insoweit allerdings gleichlautenden - § 43 Abs. 1 Nr. 2 WEG maßgebend ist, gehören die diesbezüglichen Ausführungen des Bundesgerichtshofes nicht zu den - für die Frage von Recht und Pflicht zur Vorlage allein maßgebenden - tragenden Gründen (BGHZ 96, 198, 2Ol m.w.N.) des Beschlusses vom 12. Juli 1984.
  • OLG Saarbrücken, 15.10.2014 - 5 U 19/13

    Vermächtnisanspruch aus Erbvertrag: Unwirksamkeit einer

    Auch die im Beschluss des Bundesgerichtshofs vom 6.11.1985 (IVa ZB 5/85, BGHZ 96, 198) in ihrer Wirksamkeit nicht problematisierte Wiederverheiratungsklausel (zitiert von Langenfeld, ZEV 2007, 453) beließ dem wieder heiratenden Ehegatten eine (Vor-)Erbenstellung in Höhe des gesetzlichen Erbteils (ähnlich auch die Klausel im Fall BayObLG, FamRZ 2002, 640).
  • OLG Köln, 05.02.2015 - 7 U 115/14

    Voraussetzungen der Geltendmachung des Pflichtteils durch den bedingten Nacherben

    Denn auch im Falle fehlender Schlusserbeneinsetzung kann ausgehend vom unstrittigen Verständnis, wonach wechselseitig zwischen den testierenden Eheleuten nur eine wechselseitige Vollerbfolge gewollt gewesen ist, die Wiederverheiratung nur als auflösende Bedingung der Vollerbschaft des überlebenden Ehegatten verbunden mit seiner aufschiebend bedingten Vorerbschaft bzw. mit der aufschiebend bedingten Nacherbenschaft der Kinder (so BGHZ 96, 198 ff.) gemeint gewesen sein.
  • OLG Köln, 02.11.1999 - 2 W 137/99

    Flexibler Nullplan im Verbraucherinsolvenzverfahren zulässig

    Dies ist für die Vorschrift des § 28 Abs. 2 FGG allgemein anerkannt (vgl. BGHZ 96, 198 [201]; BGH NJW-RR 1989, 73 [74]; OLG Stuttgart, NJW-RR 1987, 976 [978]; Keidel/ Winkler/Kahl, Freiwillige Gerichtsbarkeit, 14. Aufl. 1999, § 28 FGG, Rdn. 18 mit weit. Nachw.).
  • OLG Frankfurt, 01.04.2003 - 20 W 386/02

    Gemeinschaftliches Testament mit Wiederverheiratungsklausel: Nebeneinander

  • BGH, 06.07.2000 - IX ZR 88/98

    Zur notariellen Betreuung der Vorwegnahme einer Erbfolge

  • OLG Frankfurt, 01.04.2003 - 20 W 368/02

    Erbeinsetzung, Widerruf, Testamentsvollstreckung; Testamentsvollstreckung,

  • OLG Schleswig, 14.01.2010 - 3 Wx 92/09

    Verfahren nach FamFG bei Beschwerde in einer Nachlasssache

  • OLG Düsseldorf, 09.02.2017 - 3 Wx 279/16

    Zulässigkeit einer Zwischenverfügung des Grundbuchamts mit der Aufforderung zur

  • OLG Hamm, 18.04.2011 - 15 W 518/10

    Voraussetzungen und Erforderlichkeit der Eintragung eines Nacherbenvermerks

  • KG, 03.06.2016 - 6 W 127/15

    Erbescheinsverfahren: Erbscheinserteilung an einen vermeintlichen "Alleinerben"

  • KG, 29.11.2007 - 9 W 83/06

    Klauselerteilungsverfahren: Widerrufliche Vollmacht zur Unterwerfung unter die

  • BGH, 16.12.1987 - IVb ZB 68/87

    Aufhebung eines Annahmeverhältnisses zu einem volljährigen Kind

  • OLG Braunschweig, 27.01.2004 - 2 W 249/03

    Erteilung eines Erbscheins an einen Nacherben ; Bestehen einer Nacherbschaft von

  • BGH, 17.07.2002 - XII ZB 62/00

    Bedenken eines Standesbeamten gegen die Vollziehung einer Eheschließung

  • OLG Celle, 11.01.1994 - 18 UF 122/93

    Zustimmung zur Zusammenveranlagung der Einkommensteuer; Verletzung von

  • OLG Stuttgart, 23.01.2018 - 8 W 139/15

    Testamentsauslegung: Bestimmung des überlebenden Ehegatten zum Alleinerben unter

  • VerfGH Berlin, 17.05.2011 - VerfGH 156/08

    Erfolgreiche Verfassungsbeschwerde: Verletzung des Rechts auf den gesetzlichen

  • BGH, 12.10.1988 - IVb ZB 37/88

    Vorlage - BGH - Abweichung - Erheblichkeit

  • BGH, 01.07.1998 - XII ZB 181/97

    Vergütung für Betreuungstätigkeit - Bemessung des Stundensatzes für einen

  • OLG Köln, 25.05.1992 - 2 Wx 21/92

    Erblasser; Enkelkinder; Abkömmlinge; Ehelich; Testamentsauslegung; Nacherben;

  • BGH, 12.10.1988 - IVb ZB 36/88

    Voraussetzungen einer Vorlage an den BGH in FGG -Verfahren

  • OLG Saarbrücken, 24.10.1989 - 5 W 187/89

    Wirksamkeit der Beschlüsse einer Wohnungseigentümergemeinschaft ; Regelung der

  • KG, 17.06.2008 - 9 W 144/07
  • BayObLG, 07.04.1988 - BReg. 2 Z 156/87

    Rechtsschutzbedürfnis für die Anfechtung eines Eigentümerbeschlusses ;

  • BayObLG, 03.03.1988 - BReg. 2 Z 104/87

    Zur Bestandskraft eines Eigentümerbeschlusses

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