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Rechtsprechung
   BGH, 03.12.1986 - VIII ZR 345/85   

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https://dejure.org/1986,587
BGH, 03.12.1986 - VIII ZR 345/85 (https://dejure.org/1986,587)
BGH, Entscheidung vom 03.12.1986 - VIII ZR 345/85 (https://dejure.org/1986,587)
BGH, Entscheidung vom 03. Dezember 1986 - VIII ZR 345/85 (https://dejure.org/1986,587)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Wolters Kluwer

    Arglistige Täuschung des Käufers über die Unfalleigenschaft eines gebrauchten Pkw - Ausdrückliches Verneinen der Frage nach einem Unfallschaden des Fahrzeugs - Treffen von Aussagen ohne tatsächliche Grundlage "ins Blaue hinein" - Offenbarungspflicht des Verkäufers - ...

  • autokaufrecht-frankfurt.de

    Arglistige Täuschung und Aufklärungspflicht bei Unfall

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 463 S. 2

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1987, 436
  • WM 1987, 137
 
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Wird zitiert von ... (34)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 18.03.1981 - VIII ZR 44/80

    'Nur kleine Blechschäden' - § 476 BGB <Fassung bis 31.12.01> (nunmehr § 444

    Auszug aus BGH, 03.12.1986 - VIII ZR 345/85
    Nach ständiger Rechtsprechung des erkennenden Senats handelt der Verkäufer arglistig schon dann, wenn er auf Fragen, deren Beantwortung für den Kaufentschluß seines Vertragspartners erkennbar maßgebliche Bedeutung hat, ohne tatsächliche Grundlage "ins Blaue hinein" Angaben über den Zustand des Fahrzeugs macht, die sich als unrichtig erweisen (BGHZ 63, 382, 386; 74, 383, 391 f.; Urteile vom 16. März 1977 - VIII ZR 283/75 = WM 1977, 584 unter II 2 c und vom 18. März 1981 - VIII ZR 44/80 = WM 1981, 560 unter II 2 a).

    Die von der Klägerin behauptete und unter Beweis gestellte Erklärung des Beklagten, das Fahrzeug habe nur einen "ganz leichten Blechschaden" gehabt, kann dem Berufungsgericht Anlaß für die Prüfung geben, ob hierin die Zusicherung einer Eigenschaft dahingehend liegt, der Wagen weise keine weiteren Schäden als eben diesen Blechschaden auf (dazu Senatsurteil vom 18. März 1981 - VIII ZR 44/80 = WM 1981, 560 unter II 2 b aa).

  • BGH, 11.06.1979 - VIII ZR 224/78

    Formularmäßige Haftungsfreizeichnung bei Verkauf eines Gebrauchtwagens durch

    Auszug aus BGH, 03.12.1986 - VIII ZR 345/85
    Nach ständiger Rechtsprechung des erkennenden Senats handelt der Verkäufer arglistig schon dann, wenn er auf Fragen, deren Beantwortung für den Kaufentschluß seines Vertragspartners erkennbar maßgebliche Bedeutung hat, ohne tatsächliche Grundlage "ins Blaue hinein" Angaben über den Zustand des Fahrzeugs macht, die sich als unrichtig erweisen (BGHZ 63, 382, 386; 74, 383, 391 f.; Urteile vom 16. März 1977 - VIII ZR 283/75 = WM 1977, 584 unter II 2 c und vom 18. März 1981 - VIII ZR 44/80 = WM 1981, 560 unter II 2 a).

    Nicht anders liegt es hier: Jedenfalls auf ausdrückliche Nachfrage durch die Klägerin mußte der Beklagte dieser alles offenbaren, was er wußte (BGHZ 74, 383, 391 f.; Senatsurteile vom 20. März 1967 - VIII ZR 288/64 = NJW 1967, 1222 unter II 2 a und vom 29. Juni 1977 - VIII ZR 43/76 = WM 1977, 1048 unter II 3 a bb und cc).

  • BGH, 29.01.1975 - VIII ZR 101/73

    Haftung des Gebrauchtwagenverkäufers aufgrund uneingeschränkter

    Auszug aus BGH, 03.12.1986 - VIII ZR 345/85
    Nach ständiger Rechtsprechung des erkennenden Senats handelt der Verkäufer arglistig schon dann, wenn er auf Fragen, deren Beantwortung für den Kaufentschluß seines Vertragspartners erkennbar maßgebliche Bedeutung hat, ohne tatsächliche Grundlage "ins Blaue hinein" Angaben über den Zustand des Fahrzeugs macht, die sich als unrichtig erweisen (BGHZ 63, 382, 386; 74, 383, 391 f.; Urteile vom 16. März 1977 - VIII ZR 283/75 = WM 1977, 584 unter II 2 c und vom 18. März 1981 - VIII ZR 44/80 = WM 1981, 560 unter II 2 a).

    Sie ist überschritten bei der Auswechselung eines Kotflügels, die nicht nur wegen einer kleinen "Delle" vorgenommen zu werden pflegt (BGHZ 63, 382, 387).

  • BGH, 29.06.1977 - VIII ZR 43/76

    Mitteilungspflicht von Unfallschäden; Haftung des als Abschlußvertreter

    Auszug aus BGH, 03.12.1986 - VIII ZR 345/85
    Nicht anders liegt es hier: Jedenfalls auf ausdrückliche Nachfrage durch die Klägerin mußte der Beklagte dieser alles offenbaren, was er wußte (BGHZ 74, 383, 391 f.; Senatsurteile vom 20. März 1967 - VIII ZR 288/64 = NJW 1967, 1222 unter II 2 a und vom 29. Juni 1977 - VIII ZR 43/76 = WM 1977, 1048 unter II 3 a bb und cc).

    Die Grenze für derartige nicht mitteilungspflichtige "Bagatellschäden" ist bei Personenkraftwagen sehr eng zu ziehen (Senatsurteil vom 29. Juni 1977 a.a.O. m.Nachw.).

  • BGH, 20.03.1967 - VIII ZR 288/64

    Offenbarungspflicht des Verkäufers eines gebrauchten Kraftfahrzeugs hinsichtlich

    Auszug aus BGH, 03.12.1986 - VIII ZR 345/85
    Nicht anders liegt es hier: Jedenfalls auf ausdrückliche Nachfrage durch die Klägerin mußte der Beklagte dieser alles offenbaren, was er wußte (BGHZ 74, 383, 391 f.; Senatsurteile vom 20. März 1967 - VIII ZR 288/64 = NJW 1967, 1222 unter II 2 a und vom 29. Juni 1977 - VIII ZR 43/76 = WM 1977, 1048 unter II 3 a bb und cc).
  • BGH, 16.03.1977 - VIII ZR 283/75

    Umfang der Aufklärungspflicht eines Gebrauchtwagenhändlers

    Auszug aus BGH, 03.12.1986 - VIII ZR 345/85
    Nach ständiger Rechtsprechung des erkennenden Senats handelt der Verkäufer arglistig schon dann, wenn er auf Fragen, deren Beantwortung für den Kaufentschluß seines Vertragspartners erkennbar maßgebliche Bedeutung hat, ohne tatsächliche Grundlage "ins Blaue hinein" Angaben über den Zustand des Fahrzeugs macht, die sich als unrichtig erweisen (BGHZ 63, 382, 386; 74, 383, 391 f.; Urteile vom 16. März 1977 - VIII ZR 283/75 = WM 1977, 584 unter II 2 c und vom 18. März 1981 - VIII ZR 44/80 = WM 1981, 560 unter II 2 a).
  • BGH, 03.03.1982 - VIII ZR 78/81

    Anfechtung eines Kaufvertrages wegen arglistiger Täuschung - Verheimlichung eines

    Auszug aus BGH, 03.12.1986 - VIII ZR 345/85
    Denn der Verkäufer eines Gebrauchtwagens muß einen früheren Unfall des Fahrzeugs, der ihm bekannt ist oder mit dessen Vorhandensein er rechnet, grundsätzlich auch ungefragt dem Käufer offenbaren, wenn er sich nicht dem Vorwurf arglistigen Verschweigens aussetzen will (Senatsurteil vom 3. März 1982 - VIII ZR 78/81 = WM 1982, 511 unter II 2 a m. Nachw.), es sei denn, der Unfall war so geringfügig, daß er bei vernünftiger Betrachtungsweise den Kaufentschluß nicht beeinflussen konnte (Senatsurteil vom 22. Februar 1984 - VIII ZR 238/82 = WM 1984, 535 unter IV).
  • BGH, 22.02.1984 - VIII ZR 238/82

    Zulässigkeit und Umfang des formularmäßigen Gewährleistungsausschlusses beim

    Auszug aus BGH, 03.12.1986 - VIII ZR 345/85
    Denn der Verkäufer eines Gebrauchtwagens muß einen früheren Unfall des Fahrzeugs, der ihm bekannt ist oder mit dessen Vorhandensein er rechnet, grundsätzlich auch ungefragt dem Käufer offenbaren, wenn er sich nicht dem Vorwurf arglistigen Verschweigens aussetzen will (Senatsurteil vom 3. März 1982 - VIII ZR 78/81 = WM 1982, 511 unter II 2 a m. Nachw.), es sei denn, der Unfall war so geringfügig, daß er bei vernünftiger Betrachtungsweise den Kaufentschluß nicht beeinflussen konnte (Senatsurteil vom 22. Februar 1984 - VIII ZR 238/82 = WM 1984, 535 unter IV).
  • BGH, 08.10.1954 - I ZR 42/53

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 03.12.1986 - VIII ZR 345/85
    Denn diese Erklärung gab nicht den wahren Umfang des Schadens wieder, sondern war geeignet, diesen und die Art des zugrundeliegenden Unfalls zu bagatellisieren und die Klägerin irrezuführen (dazu z.B. BGH Urteil vom 8. Oktober 1954 - I ZR 42/53 = LM BGB § 123 Nr. 10).
  • BGH, 10.10.2007 - VIII ZR 330/06

    Unfallwageneigenschaft als Sachmangel eines Gebrauchtwagens

    Als "Bagatellschäden" hat der Senat bei Personenkraftwagen nur ganz geringfügige, äußere (Lack-)Schäden anerkannt, nicht dagegen andere (Blech-) Schäden, auch wenn sie keine weitergehenden Folgen hatten und der Reparaturaufwand nur gering (in einem Falle aus dem Jahre 1961 332, 55 DM) war (Senatsurteile vom 3. Dezember 1986 - VIII ZR 345/85, WM 1987, 137, unter II 2 b und vom 3. März 1982 - VIII ZR 78/81, WM 1982, 511, unter II 2 a und b, jeweils m.w.N.; vgl. Senatsurteil vom 20. März 1967 - VIII ZR 288/64, NJW 1967, 1222).
  • BGH, 11.11.2022 - V ZR 213/21

    Prozessführungsbefugnis der Wohnungseigentümergemeinschaft zur Geltendmachung von

    Wenn dem Verkäufer offenbarungspflichtige Tatsachen bekannt sind, ist ein arglistiges Verschweigen auch dann gegeben, wenn der wahre Umfang der aufklärungspflichtigen Tatsache nicht angegeben, sondern bagatellisiert wird (vgl. nur BGH, Urteil vom 3. Dezember 1986 - VIII ZR 345/85, NJW-RR 1987, 436, 437).
  • BGH, 25.03.1998 - VIII ZR 185/96

    Heilung eines formnichtigen Kaufvertrages über GmbH-Geschäftsanteile;

    Daß für die Annahme der Arglist in § 123 BGB auch bedingter Vorsatz des Täuschenden ausreichen kann, was insbesondere dann der Fall ist, wenn er vertragswesentliche Erklärungen ohne hinreichende Erkenntnisgrundlage "ins Blaue hinein" abgibt (Senatsurteil BGHZ 63, 382 und st.Rspr., z.B. Urteile vom 16. März 1977 - VIII ZR 283/75 = WM 1977, 584 unter II 2 e und vom 3. Dezember 1986 - VIII ZR 345/85 - WM 1987, 137 unter II 2 a aa m.Nachw.), hat das Berufungsgericht nicht verkannt.
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Rechtsprechung
   BGH, 26.11.1986 - VIII ZR 260/85   

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https://dejure.org/1986,167
BGH, 26.11.1986 - VIII ZR 260/85 (https://dejure.org/1986,167)
BGH, Entscheidung vom 26.11.1986 - VIII ZR 260/85 (https://dejure.org/1986,167)
BGH, Entscheidung vom 26. November 1986 - VIII ZR 260/85 (https://dejure.org/1986,167)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Pflichtverletzung im Rahmen eines Kaufvertrages über ein Sportgeschäft - Entgangener Gewinn durch den Weiterverkauf umgeleiteter Ware - Feststellung des Schadens im Rahmen einer Schätzung - Verschweigen der Eröffnung eines Konkurrenzgeschäftes - Unterwerfung unter ein ...

  • rechtsportal.de

    BGB § 252, § 276; ZPO § 287
    Schätzung des entgangenen Gewinns; Aufklärungspflicht des Geschäftsverkäufers

  • ibr-online
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1987, 909
  • NJW-RR 1987, 436 (Ls.)
  • ZIP 1987, 452
  • MDR 1987, 401
  • WM 1987, 319
  • BB 1987, 639
 
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Wird zitiert von ... (79)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 16.09.1981 - VIII ZR 161/80

    Voraussetzungen eines Kündigungsrechts wegen arglistiger Täuschung - Auslegung

    Auszug aus BGH, 26.11.1986 - VIII ZR 260/85
    Darauf darf sich der andere Vertragsteil einstellen und braucht deshalb nicht auf Umstände hinzuweisen, von denen er annehmen darf, daß er nach ihnen gefragt wird, falls auf sie Wert gelegt wird (vgl. Senatsurteil vom 16. September 1981 - VIII ZR 161/80, WM 1981, 1224, 1225 unter 2 c).
  • BGH, 16.12.1963 - III ZR 47/63
    Auszug aus BGH, 26.11.1986 - VIII ZR 260/85
    Steht indessen fest, daß ein Schaden in einem der Höhe nach nicht bestimmbaren, aber jedenfalls erheblichen Ausmaß entstanden ist, dann wird sich in der Regel aus den Umständen, die die Annahme eines erheblichen Schadens begründen, eine ausreichende Grundlage für die Ermittlung eines gewissen (Mindest-)Schadens gewinnen lassen (BGH, Urteil vom 16. Dezember 1963 - III ZR 47/63, NJW 1964, 589 unter IV. 3).
  • BGH, 10.02.1981 - VI ZR 182/79

    Schadensschätzung bei Verweigerung zumutbarer Mitwirkung des Klägers am

    Auszug aus BGH, 26.11.1986 - VIII ZR 260/85
    Selbst dann wäre das Gericht nicht davon entbunden, eine Schadensschätzung nach § 287 ZPO zu versuchen (zu den Grenzen vgl. BGH, Beschluß vom 10. Februar 1981 - VI ZR 182/79, NJW 1981, 1454).
  • BGH, 13.07.1983 - VIII ZR 142/82

    Pflicht des Verkäufers zur Mitteilung einer Senkung des Herstellerlistenpreises

    Auszug aus BGH, 26.11.1986 - VIII ZR 260/85
    Zwar gilt auch bei Verhandlungen über den Abschluß eines Kaufvertrags generell die Verpflichtung, den Verhandlungspartner über Tatsachen und Umstände aufzuklären, die seinen Vertragszweck vereiteln können und daher für seinen Entschluß von wesentlicher Bedeutung sind, sofern er nach der Verkehrsauffassung Aufklärung erwarten durfte (vgl. BGH, Urteil vom 6. Februar 1976 - V ZR 44/74, WM 1976, 401; Senatsurteil vom 13. Juli 1983 - VIII ZR 142/82, WM 1983, 1006 unter II. 2 a; MünchKomm-Emmerich, BGB, 2. Aufl., Rdn. 62 vor § 275; Staudinger/Köhler, BGB, 12. Aufl., § 433 Rdz. 49).
  • BGH, 22.05.1984 - III ZR 18/83

    Vorrang der Belange einer land-, forst- und fischereiwirtschaftlichen Nutzung

    Auszug aus BGH, 26.11.1986 - VIII ZR 260/85
    Zwar muß das Gericht von jeder Schätzung absehen, wenn sie mangels greifbarer Anhaltspunkte völlig in der Luft hängen würde (BGHZ 91, 243, 256 f) [BGH 22.05.1984 - III ZR 18/83].
  • BGH, 20.06.1983 - II ZR 224/82

    Bestimmung der Grundsätze, nach denen der Preis für die zu erbringende Leistung

    Auszug aus BGH, 26.11.1986 - VIII ZR 260/85
    Zwar gilt auch bei Verhandlungen über den Abschluß eines Kaufvertrags generell die Verpflichtung, den Verhandlungspartner über Tatsachen und Umstände aufzuklären, die seinen Vertragszweck vereiteln können und daher für seinen Entschluß von wesentlicher Bedeutung sind, sofern er nach der Verkehrsauffassung Aufklärung erwarten durfte (vgl. BGH, Urteil vom 6. Februar 1976 - V ZR 44/74, WM 1976, 401; Senatsurteil vom 13. Juli 1983 - VIII ZR 142/82, WM 1983, 1006 unter II. 2 a; MünchKomm-Emmerich, BGB, 2. Aufl., Rdn. 62 vor § 275; Staudinger/Köhler, BGB, 12. Aufl., § 433 Rdz. 49).
  • BGH, 06.02.1976 - V ZR 44/74

    Anfechtung einer Kauferklärung wegen Irrtums über eine verkehrswesentliche

    Auszug aus BGH, 26.11.1986 - VIII ZR 260/85
    Zwar gilt auch bei Verhandlungen über den Abschluß eines Kaufvertrags generell die Verpflichtung, den Verhandlungspartner über Tatsachen und Umstände aufzuklären, die seinen Vertragszweck vereiteln können und daher für seinen Entschluß von wesentlicher Bedeutung sind, sofern er nach der Verkehrsauffassung Aufklärung erwarten durfte (vgl. BGH, Urteil vom 6. Februar 1976 - V ZR 44/74, WM 1976, 401; Senatsurteil vom 13. Juli 1983 - VIII ZR 142/82, WM 1983, 1006 unter II. 2 a; MünchKomm-Emmerich, BGB, 2. Aufl., Rdn. 62 vor § 275; Staudinger/Köhler, BGB, 12. Aufl., § 433 Rdz. 49).
  • BGH, 29.09.2021 - VIII ZR 111/20

    Zum sog. Dieselskandal: Rücktritt vom Kaufvertrag ohne vorherige Fristsetzung

    Nur wenn mangels greifbarer Anhaltspunkte eine Grundlage für eine Entscheidung nicht zu gewinnen ist und das richterliche Ermessen vollends in der Luft hängen würde, ist eine Schätzung ausgeschlossen (BGH, Urteile vom 26. November 1986 - VIII ZR 260/85, NJW 1987, 909 unter II 1 b; vom 6. Dezember 2012 - VII ZR 84/10, aaO).
  • OLG Düsseldorf, 24.05.2011 - 1 U 220/10

    Ersatz von Mietwagenkosten bei unfallbedingten Verletzungen des Geschädigten;

    Andererseits ist die Schätzung eines Ausfallschadens nach Maßgabe des § 287 Abs. 1 ZPO unzulässig, wenn sie mangels greifbarer, vom Kläger vorzutragender Anhaltspunkte "völlig in der Luft hängen" würde (Zöller/Greger, Kommentar zur ZPO, 28. Aufl, § 287, Rdnr. 4 mit Hinweis auf BGHZ 91, 243, 256; BGH NJW 1987, 909, 910).
  • BGH, 17.06.1992 - I ZR 107/90

    Tchibo/Rolex II - Nachahmen; Schadensberechnung

    Steht - wie hier aufgrund der allgemeinen Lebenserfahrung - fest, daß der Schaden - hier in der Form des herauszugebenden Verletzergewinns - jedenfalls zu einem Teil durch die unlautere Nachahmung verursacht worden ist und läßt dieser Teil sich aus Gründen, die nicht im Verantwortungsbereich des Geschädigten, sondern in der Natur der Sache liegen, nicht verläßlich bestimmen, so darf - was der Bundesgerichtshof im Anschluß an das Reichsgericht (RGZ 149, 68, 70) außerhalb des Wettbewerbsrechts bereits wiederholt entschieden hat (vgl. BGH, Urt. v. 16.12.1963 - III ZR 47/63, LM ZPO § 287 Nr. 33 unter IV, 3 = NJW 1967, 589 [OLG Celle 15.09.1966 - 1 Ss 8/65]; BGH, Urt. v. 09.07.1968 - VI ZR 14/67, LM ZPO § 287 Nr. 36 a; BGH, Urt. v. 05.08.1973 - VI ZR 101/71, LM ZPO § 287 Nr. 44 unter III, 2 = NJW 1973, 1283; BGH, Urt. v. 26.11.1986 - VIII ZR 260/85, NJW 1987, 909, 910) und für die Ermittlung eines wettbewerbsrechtlichen Schadens gleichermaßen und im Hinblick auf die hier regelmäßig in der Natur des Anspruchs liegenden großen Beweisschwierigkeiten sogar in besonderem Maße gelten muß - das Gericht dies nicht in vollem Maße zu Lasten des Geschädigten gehen lassen; vielmehr hat es im Wege der Schätzung jedenfalls einen Mindestschaden zu ermitteln (BGH a.a.O. LM ZPO Nr. 33 und a.a.O. NJW 1987, 909, 910), sofern nicht ausnahmsweise auch für dessen Schätzung jeglicher Anhaltspunkt fehlt.
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