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Rechtsprechung
   BGH, 12.03.1986 - VIII ZR 64/85   

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https://dejure.org/1986,284
BGH, 12.03.1986 - VIII ZR 64/85 (https://dejure.org/1986,284)
BGH, Entscheidung vom 12.03.1986 - VIII ZR 64/85 (https://dejure.org/1986,284)
BGH, Entscheidung vom 12. März 1986 - VIII ZR 64/85 (https://dejure.org/1986,284)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Prozeßführungsbefugnis des Konkursverwalters nach Beschlagnahme einer Mietzinsforderung; Befreiende Wirkung von Nebenkostenzahlungen an die Wohnungseigentümergemeinschaft im Konkurs des Vermieters

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Konkursverwalter - Prozeßführungsbefugnis - Beschlagnahme der Mietzinsforderung - Nebenkostenzahlung - Konkurs des Vermieters

Papierfundstellen

  • NJW 1986, 3206
  • NJW-RR 1987, 76 (Ls.)
  • ZIP 1986, 583
  • MDR 1986, 750
  • WM 1986, 800
  • Rpfleger 1986, 274
 
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Wird zitiert von ... (51)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 28.09.1982 - VI ZR 221/80

    Zustandekommen eines Einheitspreisvertrages

    Auszug aus BGH, 12.03.1986 - VIII ZR 64/85
    Erfolgt keine Umstellung des Klageantrags, so ist die Klage nicht wegen fehlender Prozeßführungsbefugnis unzulässig, sondern wegen fehlender Sachbefugnis bzw. Aktivlegitimation unbegründet (vgl. zum Fall der Abtretung BGH, WM 1982, 1313 sowie Senatsurteil vom 22. Mai 1985 - VIII ZR 220/84 - insoweit unveröffentlicht; zum Fall der Pfändung Senatsurteil vom 26. Januar 1983 - VIII ZR 258/81 = BGHZ 86, 337, 339; Baumbach/Lauterbach/Hartmann, ZPO , 44. Aufl., § 265 Anm. 3 B a; Stein/Jonas/Münzberg, ZPO , 20. Aufl., § 829 Rdn. 87 m. Fußn. 341 sowie Rdn. 97).

    Die fortbestehende Prozeßführungsbefugnis des Konkursverwalters folgt im Falle der Pfändung oder Sicherungsabtretung der streitbefangenen Forderung schon daraus, daß beide nur ein Recht auf abgesonderte Befriedigung aus einem zur Konkursmasse gehörenden Gegenstand im Sinne von § 4 KO bewirken (zur Pfändung vgl. §§ 804 Abs. 2 ZPO , 48 KO ; zum Fall einer Sicherungsabtretung vgl. BGH, WM 1982, 1313).

  • BGH, 02.07.1959 - VIII ZR 194/58

    Aufrechnungsbefugnis eines Massegläubigers

    Auszug aus BGH, 12.03.1986 - VIII ZR 64/85
    Hinsichtlich des Schadensersatzanspruchs ist die Beklagte Massegläubigerin gemäß § 59 Abs. 1 Nr. 1 KO und unterliegt als solche nicht den Aufrechnungsbeschränkungen des § 55 Nr. 1 KO (vgl. Senatsurteil vom 2. Juli 1959 - VIII ZR 194/58 = BGHZ 30, 248, 250).

    Die vom Senat aaO. offengelassene Frage, ob dies auch dann gilt, wenn die Konkursmasse zur vollständigen Befriedigung aller Massegläubiger nicht ausreicht, bedarf auch hier keiner Entscheidung, da der Kläger einen derartigen Einwand gegen die Zulässigkeit der Aufrechnung nicht erhoben hat (vgl. Senatsurteil vom 2. Juli 1959 aaO.).

  • BGH, 30.09.1968 - VII ZR 93/67

    Prozeßführungsbefugnis bei abgetretener Forderung im Konkurs

    Auszug aus BGH, 12.03.1986 - VIII ZR 64/85
    Auch einem klagenden Konkursverwalter verbleibt nach Übertragung der streitbefangenen Forderung die Prozeßführungsbefugnis nach den dargestellten Grundsätzen des § 265 ZPO jedenfalls insoweit, als durch die Einziehung zugunsten des Rechtsnachfolgers die Konkursmasse entlastet wird (vgl. zum Übergang der Prozeßführungsbefugnis des Zedenten auf den Konkursverwalter BGH, NJW 1969, 48).

    Die vom Bundesgerichtshof (NJW 1969, 48, 49) offengelassene Rechtsfrage, ob die Prozeßführungsbefugnis des Konkursverwalters im Falle von § 265 ZPO voraussetzt, daß durch den Rechtsstreit noch irgendwie die Konkursmasse betroffen wird, bedarf auch hier keiner Entscheidung.

  • BGH, 25.04.1962 - VIII ZR 43/61

    Erlöschen eines Treuhandvertrags durch Konkurseröffnung - Automatischer Rückfall

    Auszug aus BGH, 12.03.1986 - VIII ZR 64/85
    Wegen der Befreiung der Konkursmasse von einer Konkursforderung, deren Quote erst bei Abschluß des Konkursverfahrens feststeht, könnte sich die Beklagte auf eine schuldbefreiende Leistung gemäß § 8 Abs. 1 KO nicht berufen, sondern könnte allenfalls einen Bereicherungsanspruch (wegen der Schuldbefreiung) als Konkursforderung anmelden (vgl. zum ähnlich gelagerten Fall einer Aufrechnung Senatsurteil vom 25. April 1962 - VIII ZR 43/61 = NJW 1962, 1200).
  • OLG Stuttgart, 25.09.1979 - 8 W 424/79

    Möglichkeit der Umwandlung einer Konkursforderung in eine Massenverbindlichkeit

    Auszug aus BGH, 12.03.1986 - VIII ZR 64/85
    Letztere wären nämlich einfache Konkursforderungen (vgl. OLG Stuttgart, OLGZ 80, 70), so daß die Konkursmasse durch hierauf entfallende Zahlungen der Beklagten an die Firma W. nicht in gleicher Höhe der gezahlten Beträge, sondern allenfalls in Höhe der Konkursquote entlastet wäre, die der Firma W. aufgrund der Rückstände zustünde.
  • BGH, 22.05.1985 - VIII ZR 220/84

    Umfang des Schadensersatzanspruchs wegen der Beschädigung einer mit gemieteten

    Auszug aus BGH, 12.03.1986 - VIII ZR 64/85
    Erfolgt keine Umstellung des Klageantrags, so ist die Klage nicht wegen fehlender Prozeßführungsbefugnis unzulässig, sondern wegen fehlender Sachbefugnis bzw. Aktivlegitimation unbegründet (vgl. zum Fall der Abtretung BGH, WM 1982, 1313 sowie Senatsurteil vom 22. Mai 1985 - VIII ZR 220/84 - insoweit unveröffentlicht; zum Fall der Pfändung Senatsurteil vom 26. Januar 1983 - VIII ZR 258/81 = BGHZ 86, 337, 339; Baumbach/Lauterbach/Hartmann, ZPO , 44. Aufl., § 265 Anm. 3 B a; Stein/Jonas/Münzberg, ZPO , 20. Aufl., § 829 Rdn. 87 m. Fußn. 341 sowie Rdn. 97).
  • BGH, 26.01.1983 - VIII ZR 258/81

    Rechtswirkungen der Pfändung einer rechtshängigen Forderung

    Auszug aus BGH, 12.03.1986 - VIII ZR 64/85
    Erfolgt keine Umstellung des Klageantrags, so ist die Klage nicht wegen fehlender Prozeßführungsbefugnis unzulässig, sondern wegen fehlender Sachbefugnis bzw. Aktivlegitimation unbegründet (vgl. zum Fall der Abtretung BGH, WM 1982, 1313 sowie Senatsurteil vom 22. Mai 1985 - VIII ZR 220/84 - insoweit unveröffentlicht; zum Fall der Pfändung Senatsurteil vom 26. Januar 1983 - VIII ZR 258/81 = BGHZ 86, 337, 339; Baumbach/Lauterbach/Hartmann, ZPO , 44. Aufl., § 265 Anm. 3 B a; Stein/Jonas/Münzberg, ZPO , 20. Aufl., § 829 Rdn. 87 m. Fußn. 341 sowie Rdn. 97).
  • BGH, 17.09.1975 - VIII ZR 157/74

    Verjährung des Anspruchs auf Rückgabe von Zubehör der Mietsache

    Auszug aus BGH, 12.03.1986 - VIII ZR 64/85
    Nach der für einen Mietvertrag entsprechend heranzuziehenden Auslegungsregel des § 314 BGB (vgl. Senatsurteil vom 17. September 1975 - VIII ZR 157/74 = BGHZ 65, 86, 88) war die Kücheneinrichtung "im Zweifel" als mitvermietet anzusehen.
  • BGH, 12.10.1983 - VIII ZR 19/82

    Kein AGB-Aufrechnungsverbot im Konkursfall

    Auszug aus BGH, 12.03.1986 - VIII ZR 64/85
    Da auch das formularmäßige Aufrechnungsverbot gemäß § 12 Nr. 2 des Mietvertrages im vorliegenden Falle wegen des Konkurses nicht eingreift (vgl. Senatsurteil vom 12. Oktober 1983 - VIII ZR 19/82 = WM 1983, l359 = NJW 1984, 357 m.w.Nachw.), hat die Beklagte in Höhe von 1.912,92 DM wirksam gegenüber der Klageforderung aufgerechnet.
  • BGH, 21.09.2017 - I ZR 11/16

    Keine Urheberrechtsverletzung bei der Bildersuche durch Suchmaschinen

    Der Rechtsvorgänger behält weiter seine Prozessführungsbefugnis und darf den Rechtsstreit als Partei im eigenen Namen in sogenannter Prozessstandschaft weiterführen (vgl. BGH, Urteil vom 12. März 1986 - VIII ZR 64/85, NJW 1986, 3206, 3207 mwN; Urteil vom 25. März 1991 - II ZR 13/90, BGHZ 114, 138, 141; Urteil vom 5. April 2001 - IX ZR 441/99, BGHZ 147, 225, 229).

    Selbst wenn die streitbefangenen Forderungen durch den Zwangsverwalter gepfändet worden wären, hätte die Klägerin der damit veränderten materiellen Rechtslage entsprochen, indem sie mit ihrem Hilfsantrag hinsichtlich der Ansprüche auf Auskunft und Zahlung Leistung an den Zwangsverwalter als Rechtsnachfolger verlangt hat (vgl. BGH, NJW 1986, 3206, 3207 mwN; BGHZ 114, 138, 141; BGHZ 147, 225, 229).

  • BGH, 19.03.2004 - V ZR 104/03

    Bindung des Berufungsgerichts an die erstinstanzlich getroffenen Feststellungen;

    Diese Grundsätze, die der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (BGHZ 26, 31, 37; BGH, Urt. v. 28. September 1982, VI ZR 221/80, WM 1982, 1313; Urt. v. 12. März 1986, VIII ZR 64/85, NJW 1986, 3206, 3207; Urt. v. 20. November 1996, XII ZR 70/95, NJW 1997, 735, 736) und der überwiegenden Auffassung in der Literatur (MünchKomm-ZPO/Lüke, 2. Aufl., § 265 Rdn. 83; Zöller/Greger, aaO, § 265 Rdn. 6a; Musielak/Foerste, aaO, § 265 Rdn. 10; Baumbach/Lauterbach/Hartmann, ZPO, 62. Aufl., § 265 Rdn. 17; Thomas/Putzo/Reichold, ZPO, 25. Aufl., § 265 Rdn. 13; a.A. die sogenannte Irrelevanztheorie: Rosenberg/Schwab/Gottwald, Zivilprozeßrecht, 15. Aufl., § 102 IV 2, S. 585; Jauernig, Zivilprozeßrecht, 28. Aufl., § 87 III 3, S. 354) entsprechen, stellt auch die Revision nicht in Frage.
  • BGH, 29.09.2017 - V ZR 19/16

    Erweiterung der Grenzen der Rechtskraft eines Urteils gegenüber dem

    Es kann nur sein, dass er aufgrund der veränderten materiellen Rechtslage nicht mehr Leistung an sich selber verlangen darf, sondern Leistung an den Rechtsnachfolger verlangen muss, um eine Abweisung der Klage als unbegründet zu vermeiden (BGH, Urteil vom 12. März 1986 - VIII ZR 64/85, NJW 1986, 3206, 3207).

    Entschieden ist das für den Fall der Abtretung einer Forderung durch einen gewillkürten Prozessstandschafter (BGH, Urteil vom 22. Dezember 1988 - VII ZR 129/88, NJW 1989, 1932, 1933; ähnlich schon BGH, Urteil vom 24. Oktober 1985 - VII ZR 337/84, BGHZ 96, 151, 155) und für den Fall der Pfändung einer durch den Konkursverwalter als Partei kraft Amtes geltend gemachten Forderung (BGH, Urteil vom 12. März 1986 - VIII ZR 64/85, NJW 1986, 3206, 3207).

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Rechtsprechung
   BGH, 25.09.1986 - IX ZR 206/85   

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https://dejure.org/1986,1522
BGH, 25.09.1986 - IX ZR 206/85 (https://dejure.org/1986,1522)
BGH, Entscheidung vom 25.09.1986 - IX ZR 206/85 (https://dejure.org/1986,1522)
BGH, Entscheidung vom 25. September 1986 - IX ZR 206/85 (https://dejure.org/1986,1522)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Entstehen eines Anspruchs auf Rückgewähr des nichtvalutierten Teils einer Grundschuld durch Zuschlag des belasteten Grundstücks an einen der Miteigentümer und Sicherungsgeber

  • rechtsportal.de

    BGB §§ 741 ff., 1192, § 1191; ZVG §§ 180 f.
    Entstehung des Anspruchs auf Rückgewähr des nicht valutierten Teils einer bestehenbleibenden Grundschuld

  • ibr-online
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1987, 76
  • ZIP 1986, 1452
  • MDR 1987, 137
  • Rpfleger 1987, 30
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 25.03.1986 - IX ZR 104/85

    Entscheidung über einen erstinstanzlichen nicht beschiedenen Anspruch im

    Auszug aus BGH, 25.09.1986 - IX ZR 206/85
    Daraus folgt: Die Parteien als Grundstückseigentümer und Besteller der Sicherungsgrundschuld haben aus dem Sicherungsvertrag vom 14. Februar 1973 einen durch den Wegfall des Sicherungszwecks aufschiebend bedingten Anspruch auf Rückgewähr des dann nicht mehr valutierten Teils der Grundschuld (Senatsurteile v. 25. Oktober 1984 - IX ZR 142/83, ZIP 1985, 89 = NJW 1985, 800; v. 25. März 1986 - IX ZR 104/85, ZIP 1986, 900 = NJW 1986, 2108).
  • BGH, 13.01.1984 - V ZR 267/82

    Berücksichtigung einer nur den Miteigentumsanteil des Miteigentümer-Ersteigerers

    Auszug aus BGH, 25.09.1986 - IX ZR 206/85
    Für seine abweichende Auffassung kann sich der Kläger nicht auf BGH, Urt. v. 13. Januar 1984 - V ZR 267/82, WM 1984, 542 = NJW 1984, 2527 berufen.
  • BGH, 25.10.1984 - IX ZR 142/83

    Vorausabtretung eines künftigen Rückübertragungsanspruchs

    Auszug aus BGH, 25.09.1986 - IX ZR 206/85
    Daraus folgt: Die Parteien als Grundstückseigentümer und Besteller der Sicherungsgrundschuld haben aus dem Sicherungsvertrag vom 14. Februar 1973 einen durch den Wegfall des Sicherungszwecks aufschiebend bedingten Anspruch auf Rückgewähr des dann nicht mehr valutierten Teils der Grundschuld (Senatsurteile v. 25. Oktober 1984 - IX ZR 142/83, ZIP 1985, 89 = NJW 1985, 800; v. 25. März 1986 - IX ZR 104/85, ZIP 1986, 900 = NJW 1986, 2108).
  • BGH, 13.02.2014 - IX ZR 133/13

    Nachlassinsolvenzverfahren: Anfechtbarkeit der Ablösung einer bei unentgeltlicher

    Mit dem Erlöschen der gesicherten Forderung (§ 362 Abs. 1 BGB) erwarb der Beklagte den ihm vorsorglich abgetretenen Anspruch gegen die Gläubigerin auf Rückgewähr der Grundschuld (vgl. BGH, Urteil vom 25. September 1986 - IX ZR 206/85, WM 1986, 1441, 1442; Bamberger/Roth/Rohe, BGB, 3. Aufl., § 1192 Rn. 200 zum Rückgewähranspruch des Sicherungsgebers) und damit im Ergebnis unbelastetes Eigentum an der Wohnung.
  • BGH, 02.05.1990 - XII ZR 20/89

    Rückgewähranspruch wegen teilweise nicht mehr valutierter Grundschulden in der

    Der in den Grundschulden verkörperte Wert gebührt, solange und soweit der Sicherungszweck nicht entfallen ist, weiterhin den Grundschuldgläubigern (vgl. BGH, NJW-RR 1987, 76 = LM § 1191 BGB Nr. 18 = WM 1986, 1441 (1442) = ZIP 1986, 1452 (1453)).

    Aus den zugrundeliegenden Sicherungsverträgen haben beide Parteien als Darlehensnehmer und Grundschuldbesteller gegen die Sicherungsnehmer (die Banken) einen durch den Wegfall des Sicherungszwecks aufschiebend bedingten Anspruch auf Rückgewähr der nicht (mehr) valutierten Teile der Grundschulden, der durch den Zuschlag nicht weggefallen ist; Zwangsversteigerung und Zuschlag haben ihr Verhältnis zu den Darlehensgebern und Grundschuldgläubigern insoweit nicht berührt (vgl. BGH, NJW-RR 1987, 76 = LM § 1191 BGB Nr. 18 = WM 1986, 1441 (1442); NJW 1989, 1349 = LM § 242 (Cd) BGB Nr. 300; NJW 1983, 2449 = LM § 182 ZVG Nr. 1 = WM 1983, 705).

  • BGH, 29.11.1995 - XII ZR 140/94

    Anforderungen an die Ablehnung eines Richters wegen Besorgnis der Befangenheit

    Dieser Anspruch entfällt durch die Teilungsversteigerung und den Zuschlag nicht, sondern gebührt den Parteien zunächst weiter gemeinschaftlich (BGH, Urteil vom 25. September 1986 - IX ZR 206/85 - ZIP 1986, 1452 f).
  • OLG Jena, 15.05.2018 - 5 W 45/18

    Rückabtretung Grundschuld trotz erteilter Löschungsbewilligung

    Der in der Grundschuld verkörperte Wert gebührt, solange und soweit der Sicherungszweck nicht entfallen ist, weiterhin dem Grundschuldgläubiger (vgl. BGH Urteil vom 25. September 1986 - IX ZR 206/85 = WM 1986, 1441, 1442 = ZIP 1986, 1452, 1453).

    Aus dem zugrundeliegenden Sicherungsvertrag hatten zunächst die Erblasserin und der Mitdarlehensnehmer als Darlehensnehmer und Grundschuldbesteller gegen die Sicherungsnehmerin (die Bank) einen durch den Wegfall des Sicherungszwecks aufschiebend bedingten Anspruch auf Rückgewähr der nicht (mehr) valutierten Teile der Grundschuld, der durch den Zuschlag nicht weggefallen ist; Zwangsversteigerung und Zuschlag haben ihr Verhältnis zu den Darlehensgebern und Grundschuldgläubigern insoweit nicht berührt (vgl. BGH WM 1986, 1441, 1442; NJW 1989, 1349; Urteil vom 28. April 1983 - IX ZR 1/82 = WM 1983, 705).

  • OLG Zweibrücken, 22.07.2002 - 7 U 271/01

    Zwangsversteigerung: Ablösung der bestehen gebliebenen Grundschuld durch den

    Durch ihn entfallen ihre vorbezeichneten Ansprüche nicht, sondern sie gebühren ihnen zunächst weiter gemeinschaftlich (BGH, NJW-RR 1987, 76, 77; NJW-RR 1990, 1202; v. Olshausen, KTS 1993, 511, 529).
  • KG, 24.10.2019 - 2 U 125/15

    Analoge Anwendbarkeit des § 50 ZVG auf nicht valutierte Grundschulden

    Der in der Grundschuld verkörperte Wert gebührt, solange und soweit der Sicherungszweck nicht entfallen ist, weiterhin dem Grundschuldgläubiger (vgl. BGH, Urteil vom 25. September 1986 - IX ZR 206/85; OLG Jena, Urteil vom 15. Mai 2018 - 5 W 45/18).
  • BGH, 07.12.1989 - IX ZR 281/88

    Vorgehensmöglichkeiten gegen einen Teilungsplan eines zwangszuversteigernden

    Der Grundstückseigentümer, der einem Gläubiger eine Sicherungsgrundschuld bestellt, hat aus dem Sicherungsvertrag bei Wegfall des Sicherungszwecks einen Anspruch auf Rückgewähr des dann nicht mehr valutierten Teils der Grundschuld (Senatsurt. v. 25. Oktober 1984 - IX ZR 142/83, NJW 1985, 800, 801; v. 25. September 1986 - IX ZR 206/85, ZIP 1986, 1452, 1453).
  • OLG Celle, 15.10.1999 - 4 U 64/99

    Grundstückskaufvertrag; Beurkundungserfordernis; Nichtigkeit; Grundpfandrecht;

    Zwar hat nach ständiger Rechtsprechung (BGH NJW-RR 1987, 76) der Darlehensnehmer aus der Sicherungsabrede einen aufschiebend bedingten Rückgewähranspruch bei Rückzahlung des Darlehens, dieser Anspruch steht indessen dem Beklagten zu 2 gegen die Beklagte zu 1 zu und nicht dem Kläger, denn die Sicherungsabrede ist zwischen den Beklagten getroffen worden.
  • BGH, 21.06.1989 - IVb ZR 50/88

    Rückgewähr entsprechender Teile der Grundschulden wegen der teilweisen Tilgung

    Diese Rückgewähransprüche, die den Parteien im Zeitpunkt der Versteigerung gemeinschaftlich zustanden, sind durch die Zwangsversteigerung und den Zuschlag nicht weggefallen (vgl. BGH, Urteil vom 25. September 1986 - IX ZR 206/85 - ZIP 1986, 1452, 1453 f.).
  • OLG Köln, 08.12.1995 - 19 U 117/95
    Damit sind insoweit Eigentümergrundschulden (§§ 1191, 1192, 1163, 1177 BGB ) entstanden, und zwar zugunsten der damaligen Eigentümer, die als bestehen bleibende Rechte mit dem Zuschlag nun Fremdgrundschulden am Grundstück des Erstehers sind (vgl. Soergel-Konzen, Sachenrecht, 12. Aufl., § 1163 Rz 12 u. § 1177 Rz 12; BGH MDR 1987, 137 = DRsp-ROM Nr. 1993/705).
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