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   BGH, 25.09.1986 - II ZR 262/85   

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BGH, 25.09.1986 - II ZR 262/85 (https://dejure.org/1986,340)
BGH, Entscheidung vom 25.09.1986 - II ZR 262/85 (https://dejure.org/1986,340)
BGH, Entscheidung vom 25. September 1986 - II ZR 262/85 (https://dejure.org/1986,340)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Deutsches Notarinstitut

    GmbHG §§ 1, 5; GmbHÄndG Art. 12 §1
    Zustimmungsverpflichtung eines Gesellschafters zur Kapitalerhöhung

  • Wolters Kluwer

    Änderung des Gesellschaftsvertrages - Gesellschaftliche Treuepflicht - Kapitalerhöhung - Zustimmungspflicht zum Kapitalerhöhungsbeschluß

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GmbHG §§ 1, 5, 55; GmbHÄndG Art. 12 § 1
    Treuepflicht der Gesellschafter einer personalistisch ausgestalteten GmbH; Pflicht zur Zustimmung zur einer Änderung des Gesellschaftsvertrages

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BGHZ 98, 276
  • NJW 1987, 189
  • NJW-RR 1987, 95 (Ls.)
  • ZIP 1986, 1383
  • MDR 1987, 120
  • DNotZ 1987, 236
  • BB 1986, 2152
 
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Wird zitiert von ... (40)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 10.06.1965 - II ZR 6/63

    Zustimmungspflicht zur Vertragsänderung aufgrund gesellschaftlicher Treuepflicht

    Auszug aus BGH, 25.09.1986 - II ZR 262/85
    Wie der Senat in ständiger, zu den Personengesellschaften entwickelter Rechtsprechung hervorgehoben hat, kann eine Pflicht, einer Änderung des Gesellschaftsvertrages zuzustimmen, unter dem rechtlichen Gesichtspunkt der gesellschaftlichen Treuepflicht nicht schlechthin verneint werden (BGHZ 44, 40, 41 [BGH 10.06.1965 - II ZR 6/63]; 64, 253, 257 [BGH 28.04.1975 - II ZR 16/73]m. w. Nachw.).

    Die Treuepflicht kann einem Gesellschafter vielmehr gebieten, einer Anpassung des Gesellschaftsvertrages an veränderte Verhältnisse zuzustimmen, die mit Rücksicht auf das Gesellschaftsverhältnis, insbesondere zur Erhaltung des Geschaffenen, dringend geboten und den Gesellschaftern unter Berücksichtigung ihrer eigenen schutzwerten Belange zumutbar ist (BGHZ 44, 40, 41 [BGH 10.06.1965 - II ZR 6/63]; 64, 253, 258 [BGH 28.04.1975 - II ZR 16/73]; Sen. Urt. v. 5. November 1984 - II ZR 111/84, WM 1985, 195, 196).

    Eine Zustimmungspflicht kann unter besonderen Umständen auch zur Erhöhung der gesellschaftsvertraglich zugesagten Vergütung für die Tätigkeit des geschäftsführenden Gesellschafters in Betracht kommen (BGHZ 44, 40, 41 f.) [BGH 10.06.1965 - II ZR 6/63].

  • BGH, 28.04.1975 - II ZR 16/73

    Zustimmung zur Ausschließungsklage

    Auszug aus BGH, 25.09.1986 - II ZR 262/85
    Wie der Senat in ständiger, zu den Personengesellschaften entwickelter Rechtsprechung hervorgehoben hat, kann eine Pflicht, einer Änderung des Gesellschaftsvertrages zuzustimmen, unter dem rechtlichen Gesichtspunkt der gesellschaftlichen Treuepflicht nicht schlechthin verneint werden (BGHZ 44, 40, 41 [BGH 10.06.1965 - II ZR 6/63]; 64, 253, 257 [BGH 28.04.1975 - II ZR 16/73]m. w. Nachw.).

    Die Treuepflicht kann einem Gesellschafter vielmehr gebieten, einer Anpassung des Gesellschaftsvertrages an veränderte Verhältnisse zuzustimmen, die mit Rücksicht auf das Gesellschaftsverhältnis, insbesondere zur Erhaltung des Geschaffenen, dringend geboten und den Gesellschaftern unter Berücksichtigung ihrer eigenen schutzwerten Belange zumutbar ist (BGHZ 44, 40, 41 [BGH 10.06.1965 - II ZR 6/63]; 64, 253, 258 [BGH 28.04.1975 - II ZR 16/73]; Sen. Urt. v. 5. November 1984 - II ZR 111/84, WM 1985, 195, 196).

    So hat der erkennende Senat eine Zustimmungspflicht beispielsweise angenommen zum vorzeitigen Ausscheiden eines in persönliche Zahlungsschwierigkeiten geratenen Gesellschafters (Urt. v. 26. Januar 1961 - II ZR 240/59, LM Nr. 8 zu § 138 HGB), zur Ausschließungsklage nach § 140 HGB bei Vorliegen eines wichtigen Grundes in der Person eines Gesellschafters auch ohne eine entsprechende gesellschaftsvertragliche Regelung (BGHZ 64, 253, 256 ff.) [BGH 28.04.1975 - II ZR 16/73], zur vorübergehenden Aufhebung der aus dem Gesellschaftsvertrage einer Publikumsgesellschaft folgenden Verpflichtung, die Gesellschafterdarlehen zu verzinsen, um dadurch den Konkurs der Gesellschaft zu vermeiden (Urt. v. 5. November 1984 aaO), und zur Änderung der Nachfolgeklauseln nach der Scheidung der Ehe der einer Kommanditgesellschaft angehörenden Eheleute (Urt. v. 18. März 1974 - II ZR 80/72, WM 1974, 831, 833).

  • BGH, 29.05.1967 - II ZR 105/66

    Zulässigkeit einer Stimmrechtsbindung

    Auszug aus BGH, 25.09.1986 - II ZR 262/85
    Der Kläger kann in einer Gesellschafterversammlung die Kapitalerhöhung beschließen und dabei das vollstreckbare Urteil als Stimmabgabe der Beklagten behandeln (vgl. BGHZ 48, 163, 174).

    Entgegen der Auffassung der Revision ist es unschädlich, daß der Kläger seine Mitgesellschafter auf Zustimmung zur Kapitalerhöhung in Anspruch nimmt, ohne sie zuvor nach Einberufung einer Gesellschafterversammlung zur Mitwirkung aufgefordert und seine Stimme bereits verbindlich abgegeben zu haben (vgl. BGHZ 48, 163, 171 f.).

  • BGH, 05.11.1984 - II ZR 111/84

    Wirksamkeit eines Beschlusses der Gesellschaft bei einer Publikums-KG

    Auszug aus BGH, 25.09.1986 - II ZR 262/85
    Die Treuepflicht kann einem Gesellschafter vielmehr gebieten, einer Anpassung des Gesellschaftsvertrages an veränderte Verhältnisse zuzustimmen, die mit Rücksicht auf das Gesellschaftsverhältnis, insbesondere zur Erhaltung des Geschaffenen, dringend geboten und den Gesellschaftern unter Berücksichtigung ihrer eigenen schutzwerten Belange zumutbar ist (BGHZ 44, 40, 41 [BGH 10.06.1965 - II ZR 6/63]; 64, 253, 258 [BGH 28.04.1975 - II ZR 16/73]; Sen. Urt. v. 5. November 1984 - II ZR 111/84, WM 1985, 195, 196).

    So hat der erkennende Senat eine Zustimmungspflicht beispielsweise angenommen zum vorzeitigen Ausscheiden eines in persönliche Zahlungsschwierigkeiten geratenen Gesellschafters (Urt. v. 26. Januar 1961 - II ZR 240/59, LM Nr. 8 zu § 138 HGB), zur Ausschließungsklage nach § 140 HGB bei Vorliegen eines wichtigen Grundes in der Person eines Gesellschafters auch ohne eine entsprechende gesellschaftsvertragliche Regelung (BGHZ 64, 253, 256 ff.) [BGH 28.04.1975 - II ZR 16/73], zur vorübergehenden Aufhebung der aus dem Gesellschaftsvertrage einer Publikumsgesellschaft folgenden Verpflichtung, die Gesellschafterdarlehen zu verzinsen, um dadurch den Konkurs der Gesellschaft zu vermeiden (Urt. v. 5. November 1984 aaO), und zur Änderung der Nachfolgeklauseln nach der Scheidung der Ehe der einer Kommanditgesellschaft angehörenden Eheleute (Urt. v. 18. März 1974 - II ZR 80/72, WM 1974, 831, 833).

  • BGH, 01.04.1953 - II ZR 235/52

    Sternbrauerei Regensburg

    Auszug aus BGH, 25.09.1986 - II ZR 262/85
    Die oben dargelegten Rechtsgrundsätze finden auch auf die Beziehungen der Gesellschafter einer personalistisch ausgestalteten GmbH Anwendung (vgl. Scholz/Karsten Schmidt aaO § 47 Rdnr. 26 m. w. Nachw.); denn diese weist eine deutliche Nähe zu den Personengesellschaften auf (vgl. Senatsurteile in BGHZ 9, 157, 163 und BGHZ 65, 15, 18 f.).
  • BGH, 26.01.1961 - II ZR 240/59

    Vertretung eines minderjährigen Gesellschafters beim Ausscheiden aus der

    Auszug aus BGH, 25.09.1986 - II ZR 262/85
    So hat der erkennende Senat eine Zustimmungspflicht beispielsweise angenommen zum vorzeitigen Ausscheiden eines in persönliche Zahlungsschwierigkeiten geratenen Gesellschafters (Urt. v. 26. Januar 1961 - II ZR 240/59, LM Nr. 8 zu § 138 HGB), zur Ausschließungsklage nach § 140 HGB bei Vorliegen eines wichtigen Grundes in der Person eines Gesellschafters auch ohne eine entsprechende gesellschaftsvertragliche Regelung (BGHZ 64, 253, 256 ff.) [BGH 28.04.1975 - II ZR 16/73], zur vorübergehenden Aufhebung der aus dem Gesellschaftsvertrage einer Publikumsgesellschaft folgenden Verpflichtung, die Gesellschafterdarlehen zu verzinsen, um dadurch den Konkurs der Gesellschaft zu vermeiden (Urt. v. 5. November 1984 aaO), und zur Änderung der Nachfolgeklauseln nach der Scheidung der Ehe der einer Kommanditgesellschaft angehörenden Eheleute (Urt. v. 18. März 1974 - II ZR 80/72, WM 1974, 831, 833).
  • BGH, 05.06.1975 - II ZR 23/74

    ITT - Treuepflicht des GmbH-Mehrheitsgesellschafter gegenüber dem

    Auszug aus BGH, 25.09.1986 - II ZR 262/85
    Die oben dargelegten Rechtsgrundsätze finden auch auf die Beziehungen der Gesellschafter einer personalistisch ausgestalteten GmbH Anwendung (vgl. Scholz/Karsten Schmidt aaO § 47 Rdnr. 26 m. w. Nachw.); denn diese weist eine deutliche Nähe zu den Personengesellschaften auf (vgl. Senatsurteile in BGHZ 9, 157, 163 und BGHZ 65, 15, 18 f.).
  • BGH, 18.03.1974 - II ZR 80/72

    Änderung der Nachfolgeklauseln einer Kommanditgesellschaft bei Scheidung der Ehe

    Auszug aus BGH, 25.09.1986 - II ZR 262/85
    So hat der erkennende Senat eine Zustimmungspflicht beispielsweise angenommen zum vorzeitigen Ausscheiden eines in persönliche Zahlungsschwierigkeiten geratenen Gesellschafters (Urt. v. 26. Januar 1961 - II ZR 240/59, LM Nr. 8 zu § 138 HGB), zur Ausschließungsklage nach § 140 HGB bei Vorliegen eines wichtigen Grundes in der Person eines Gesellschafters auch ohne eine entsprechende gesellschaftsvertragliche Regelung (BGHZ 64, 253, 256 ff.) [BGH 28.04.1975 - II ZR 16/73], zur vorübergehenden Aufhebung der aus dem Gesellschaftsvertrage einer Publikumsgesellschaft folgenden Verpflichtung, die Gesellschafterdarlehen zu verzinsen, um dadurch den Konkurs der Gesellschaft zu vermeiden (Urt. v. 5. November 1984 aaO), und zur Änderung der Nachfolgeklauseln nach der Scheidung der Ehe der einer Kommanditgesellschaft angehörenden Eheleute (Urt. v. 18. März 1974 - II ZR 80/72, WM 1974, 831, 833).
  • BGH, 12.04.2016 - II ZR 275/14

    Zur Anfechtung von Gesellschafterbeschlüssen bei der Media-Saturn Holding GmbH

    Aufgrund der Treuepflicht muss nach der Rechtsprechung des Senats nur dann in einem bestimmten Sinn abgestimmt werden, wenn die zu beschließende Maßnahme zur Erhaltung wesentlicher Werte, die die Gesellschafter geschaffen haben, oder zur Vermeidung erheblicher Verluste, die die Gesellschaft bzw. die Gesellschafter erleiden könnten, objektiv unabweisbar erforderlich ist und den Gesellschaftern unter Berücksichtigung ihrer eigenen schutzwürdigen Belange zumutbar ist, also wenn der Gesellschaftszweck und das Interesse der Gesellschaft gerade diese Maßnahme zwingend gebieten und der Gesellschafter seine Zustimmung ohne vertretbaren Grund verweigert (vgl. BGH, Urteil vom 25. September 1986 - II ZR 262/85, BGHZ 98, 276, 279; zur Personengesellschaft: BGH, Urteil vom 10. Juni 1965 - II ZR 6/63, BGHZ 44, 40, 41; Urteil vom 24. Januar 1972 - II ZR 3/69, WM 1972, 489; Urteil vom 28. April 1975 - II ZR 16/73, BGHZ 64, 253, 258; Urteil vom 5. November 1984 - II ZR 111/84, WM 1985, 195, 196; Urteil vom 20. Oktober 1986 - II ZR 86/85, ZIP 1987, 166, 167; Urteil vom 8. November 2004 - II ZR 350/02, ZIP 2005, 25; Urteil vom 7. Februar 2012 - II ZR 230/09, ZIP 2012, 917 Rn. 44).
  • BGH, 20.03.1995 - II ZR 205/94

    Treuepflicht eines Minderheitsaktionärs; Ausübung des Stimmrechts für andere

    Mit diesem Ergebnis steht es in Übereinstimmung, daß der Senat im Personengesellschaftsrecht und für die personalistisch ausgestaltete GmbH aus der Treupflicht die Verpflichtung des Gesellschafters hergeleitet hat, in besonders gelagerten Ausnahmefällen der Anpassung des Gesellschaftsvertrages an veränderte Umstände zuzustimmen (BGHZ 44, 40 (41) = NJW 1965, 1960 = LM § 114 HGB Nr. 3; BGHZ 64, 253 (257) = NJW 1975, 1410 = LM § 140 HGB Nr. 13 (L); BGHZ 98, 276 (279f.) = NJW 1987, 189 = LM § 1 GmbHG Nr. 3; BGH, NJW 1987, 3192 = LM § 1 GmbHG Nr. 4 = ZIP 1987, 914; vgl. ferner BGH, NJW 1987, 952 = LM § 139 HGB Nr. 12 = ZIP 1987, 166; BGH, NJW 1995, 194 = LM H. 3/1995 § 119 HGB Nr. 32 = WM 1994, 2244).
  • BGH, 14.02.2019 - IX ZR 149/16

    Geltung des Bargeschäftsprivilegs bei der Anfechtung der Besicherung eines

    a) Die gesellschaftsrechtliche Treuepflicht ist in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs als rechtsformübergreifendes Verbandsprinzip anerkannt (BGH, Urteil vom 5. Juni 1975 - II ZR 23/74, BGHZ 65, 15, 18 f; vom 25. September 1986 - II ZR 262/85, BGHZ 98, 276, 278; vom 20. März 1995 - II ZR 205/94, BGHZ 129, 136, 143 f; vom 18. Juli 2013 - IX ZR 198/10, WM 2013, 1504 Rn. 42; Born in Ebenroth/Boujong/Joost/Strohn, HGB, 3. Aufl., § 109 Rn. 20; Baumbach/Hopt/Roth, HGB, 38. Aufl., § 109 Rn. 23; Lieder in Michalski/Heidinger/Leible/Schmidt, GmbHG, 3. Aufl., § 13 Rn. 135).
  • BGH, 19.10.2009 - II ZR 240/08

    "Sanieren oder Ausscheiden"

    Die Verpflichtung eines einzelnen Gesellschafters, einer notwendig gewordenen Änderung des Gesellschaftsvertrages zuzustimmen, kann daher nur angenommen werden, wenn dem schützenswerte Belange des einzelnen Gesellschafters nicht entgegenstehen (st. Rspr. siehe nur BGHZ 44, 40, 41 f.; 64, 253, 257; übertragen auf das Kapitalgesellschaftsrecht BGHZ 98, 276; 129, 136 "Girmes").
  • BGH, 23.10.2001 - X ZR 72/98

    Wetterführungspläne II; Vergütungsanspruch für ein von einem Arbeitnehmer

    Auch vor Inkrafttreten der Vorschriften über den urheberrechtlichen Schutz von Computerprogrammen, die aufgrund der Vorgaben in der Richtlinie 91/250/EWG des Rates über den Rechtsschutz von Computerprogrammen vom 14. Mai 1991 (ABl. EG Nr. L 122/42 = GRUR Int. 1991, 327) in das Urheberrechtsgesetz eingefügt worden sind, gewährte das deutsche Urheberrecht bereits Ansprüche zur Abwehr der Nutzung von Computerprogrammen ohne Zustimmung der Berechtigten (BGHZ 98, 276, 282 ff. - Inkassoprogramm; vgl. a. Erdmann/Bornkamm, GRUR 1991, 877).
  • BGH, 11.12.2006 - II ZR 166/05

    Gesellschaftsrechtliche Treuepflichten der Mitgesellschafter einer GmbH

    Dann aber sind die Mitgesellschafter auch verpflichtet, der Gehaltszahlung in der entsprechenden Höhe nachträglich zuzustimmen (zur Stimmpflicht aufgrund der gesellschaftsrechtlichen Treuepflicht s. BGHZ 98, 276, 278 ff.; Sen.Urt. v. 23. März 1987 - II ZR 244/86, BB 1987, 1200).
  • OLG Jena, 10.08.2016 - 2 U 500/14

    Wirksamkeit von Beschlüssen einer KG-Gesellschafterversammlung: Einberufung einer

    Die Treuepflicht kann einem Gesellschafter gebieten, einer Anpassung des Gesellschaftsvertrages an veränderte Verhältnisse zuzustimmen, die mit Rücksicht auf das Gesellschaftsverhältnis, insbesondere zur Erhaltung des Geschaffenen, dringend geboten und den Gesellschaftern unter Berücksichtigung ihrer eigenen schutzwerten Belange zumutbar ist (BGH, Urteil vom 25. September 1986 - II ZR 262/85 -, Rn. 12, juris).
  • OLG Düsseldorf, 12.10.2016 - U (Kart) 2/16

    Wirksamkeit der Änderung von Satzungsbestimmungen eines vertikalen

    Es entspricht ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung, dass sich aus der Treupflicht auch bei einer personalistisch ausgestalteten GmbH eine Pflicht ergeben kann, einer Änderung des Gesellschaftsvertrages zuzustimmen; dies gilt insbesondere, wenn es um "eine Anpassung des Gesellschaftsvertrages an veränderte Verhältnisse geht, die mit Rücksicht auf das Gesellschaftsverhältnis, insbesondere zur Erhaltung des Geschaffenen, dringend geboten und den Gesellschaftern unter Berücksichtigung ihrer eigenen schutzwerten Belange zumutbar ist" (BGH BGHZ 98, S. 276, 279; siehe dazu auch K. Schmidt in Scholz, GmbHG, 11. Auflage 2014, § 47 Rdn. 31 und § 45 Rdn. 113).
  • BGH, 06.12.2022 - II ZR 187/21

    GmbH: Schadensersatzverlangen des geschädigten Gesellschafters bei

    Entgegen der Auffassung der Revision fehlt ihr nicht deshalb das Rechtsschutzinteresse, weil die Klägerin die Beklagte auf Zustimmung zur Änderung der Satzung in Anspruch nimmt, ohne sie zuvor nach Einberufung einer Gesellschafterversammlung zur Mitwirkung aufgefordert und ihre Stimme bereits verbindlich abgegeben zu haben (vgl. BGH, Urteil vom 29. Mai 1967 - II ZR 105/66, BGHZ 48, 163, 171 f.; Urteil vom 25. September 1986 - II ZR 262/85, BGHZ 98, 276, 278).
  • OLG Jena, 10.08.2016 - 2 U 506/14

    Kommanditgesellschaft: Klage des ehemaligen Kommanditisten auf Feststellung der

    Die Treuepflicht kann einem Gesellschafter gebieten, einer Anpassung des Gesellschaftsvertrages an veränderte Verhältnisse zuzustimmen, die mit Rücksicht auf das Gesellschaftsverhältnis, insbesondere zur Erhaltung des Geschaffenen, dringend geboten und den Gesellschaftern unter Berücksichtigung ihrer eigenen schutzwerten Belange zumutbar ist (BGH, Urteil vom 25. September 1986 - II ZR 262/85 -, Rn. 12, juris).
  • BGH, 10.10.1994 - II ZR 18/94

    Informationsrecht des Kommanditisten bei erlaubter Konkurrenztätigkeit

  • OLG München, 14.08.2014 - 23 U 4744/13

    Beschluss der GmbH-Gesellschafter über Geschäftsführungsmaßnahmen: Treuwidrige

  • BGH, 23.03.1987 - II ZR 244/86

    Pflicht eines GmbH-Gesellschafters zur Mitwirkung an einer notwendigen

  • BGH, 29.11.1993 - II ZR 61/93
  • LG Frankfurt/Main, 13.08.2013 - 9 O 78/13

    Kommanditgesellschaft: Umfang der Treuepflicht der Kommanditisten; Stundung der

  • KG, 21.10.2021 - 2 U 121/18

    Änderung des Gesellschaftsvertrags durch nur einen Mitgesellschafter mittels

  • OLG Düsseldorf, 28.10.1993 - 6 U 160/92
  • OLG Düsseldorf, 05.03.2004 - 17 U 164/03

    Klage einer aus zwei Gesellschaftern bestehenden GmbH gegen ihren

  • OLG Köln, 12.06.2007 - 24 U 4/06

    Treuwidrige Geltendmachung von Aufwendungsersatzansprüchen des

  • OLG Düsseldorf, 08.03.2001 - 6 U 64/00

    Umgehung des Abstimmungsverbots

  • BGH, 27.06.1988 - II ZR 143/87

    Treuepflicht des Gesellschafters im Rahmen eines Grundstückskaufvertrages mit der

  • OLG Hamm, 09.12.1991 - 8 U 78/91
  • OLG Düsseldorf, 11.07.2018 - U (Kart) 15/17

    Feststellung einer Jahresabrechnung auf Basis einer Verkehrserhebung unter

  • LG Saarbrücken, 10.08.2010 - 4 O 174/08

    GmbH: Verletzung der gesellschaftsrechtlichen Treuepflicht durch Verweigerung der

  • OLG Düsseldorf, 11.07.2018 - U (Kart) 14/17

    Parallelentscheidung zu OLG Düsseldorf U (Kart) 15/17 v. 11.07.2018

  • OLG Stuttgart, 01.12.1999 - 20 U 38/99
  • OLG Stuttgart, 13.12.2016 - 14 U 51/16

    Publikums-Kommanditgesellschaft: Zustimmungspflicht eines Kommanditisten bei

  • OLG München, 19.10.2001 - 11 W 2501/01

    Voraussetzungen für die Statthaftigkeit einer sofortigen Beschwerde; Verlust des

  • BGH, 20.03.1995 - II ZR 145/94

    Schadensersatzanspruch eines Aktionärs wegen Entwertung seines Aktienbesitzes -

  • BGH, 20.03.1995 - II ZR 144/94

    Verletzung einer gesellschaftsrechtlichen Treupflicht - Haftung eines

  • BGH, 20.03.1995 - II ZR 210/94

    Schadenersatzklage wegen Verhinderung eines Kapitalherabsetzungsbeschlusses in

  • OLG Hamm, 12.04.2000 - 8 U 165/99

    Anfechtung eines Gesellschafter-Mehrheitsbeschlusses

  • BGH, 20.03.1995 - II ZR 197/94

    Schadenersatzklage wegen Verhinderung eines Kapitalherabsetzungsbeschlusses in

  • BGH, 20.03.1995 - II ZR 186/94

    Verletzung einer gesellschaftsrechtlichen Treupflicht - Haftung eines

  • BGH, 20.03.1995 - II ZR 195/94

    Verletzung einer gesellschaftsrechtlichen Treupflicht - Haftung eines

  • OLG Stuttgart, 19.04.2000 - 20 U 96/99

    Anforderungen an die Legitimation eines Mehrheitsbeschlusses in einer KG;

  • OLG München, 12.11.2009 - 23 U 2754/09

    GmbH: Voraussetzungen eines wichtigen Grundes für die Ausschließung eines

  • OLG Stuttgart, 27.10.1999 - 20 U 35/99
  • BGH, 09.12.1991 - II ZR 278/90

    Beschluss des Beirats einer Kommanditgesellschaft (KG) hinsichtlich des Erwerbs

  • KG, 18.09.1995 - 2 U 373/95
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Rechtsprechung
   OLG Köln, 01.10.1986 - 2 Wx 53/86   

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OLG Köln, 01.10.1986 - 2 Wx 53/86 (https://dejure.org/1986,1127)
OLG Köln, Entscheidung vom 01.10.1986 - 2 Wx 53/86 (https://dejure.org/1986,1127)
OLG Köln, Entscheidung vom 01. Oktober 1986 - 2 Wx 53/86 (https://dejure.org/1986,1127)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Deutsches Notarinstitut

    GmbHG § 57
    Bevollmächtigung bei der Anmeldung einer Kapitalerhöhung

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Handelsregister; Eintragung; Stammkapital; Stammeinlage; Erhöhung; Vollmacht; Vertretungsmacht; Gesellschaft; Geschäftsführer

  • rechtsportal.de

    GmbHG §§ 7, 57, 58, 78

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1987, 135
  • NJW-RR 1987, 95 (Ls.)
  • ZIP 1987, 34
  • MDR 1987, 145
  • DNotZ 1987, 244
  • WM 1986, 1412
  • BB 1986, 2088
  • DB 1986, 2376
  • Rpfleger 1987, 70
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (1)

  • BayObLG, 12.06.1986 - BReg. 3 Z 29/86

    Kapitalerhöhung; Anmeldung; Geschäftsführer; Stellvertretung

    Auszug aus OLG Köln, 01.10.1986 - 2 Wx 53/86
    Anmerkung von Notar Dr. Karl Winkler, München, in DNotZ 1986 Heft 11 S. 696, zu BayObLG (Beschluß Ä BReg. 3 Z 29/86 Ä v. 12.6. 86, auszugsweise abgedruckt unter II (220) 305 e).
  • BGH, 02.12.1991 - II ZB 13/91

    Erfüllung von Anmeldepflichten durch den Prokuristen

    Es kann, weil es darum im vorliegenden Fall nicht geht, dahinstehen, ob aus solchen Mengenangaben ("alle", "sämtliche") auf eine bestimmte Abgabeform ("höchstpersönlich") geschlossen werden kann (dagegen OLG Köln NJW 1987, 135 [OLG Köln 01.10.1986 - 2 Wx 53/86]) und ob dieser Ansicht deshalb gegebenenfalls gefolgt werden könnte.
  • OLG München, 23.07.2010 - 31 Wx 128/10

    Anmeldung einer GmbH zum Handelsregister: Beglaubigung der nachträglichen

    Die Erklärung ist höchstpersönlich abzugeben (h.M., vgl. Baumbach/Hueck/Fastrich GmbHG 19. Aufl. § 8 Rn. 11; Krafka/ Willer/Kühn Registerrecht 8. Aufl. Rn. 935; offen gelassen in BGH NJW 1987, 135).
  • KG, 28.04.2009 - 1 W 389/08

    Handelsregisterverfahren: Negative Abfindungsversicherung des ausscheidenden

    Deshalb kommt es nicht darauf an, ob die Wahrheitswidrigkeit der Versicherung als solche schon zivil- oder strafrechtliche Verantwortlichkeiten nach sich zieht (a.A. Müther, a.a.O.; Krafka/Willer, Registerrecht, 7. Aufl., Rn. 750); dieser Gesichtspunkt kann für die Höchstpersönlichkeit der Anmeldung erheblich sein, wenn in ihr nach dem Gesetz zusätzliche Erklärungen abzugeben sind (vgl. BGH, NJW 1992, 975, 977; BayObLG, NJW 1987, 136, 137; OLG Köln NJW 1987, 135).
  • BayObLG, 05.11.1987 - BReg. 3 Z 67/87

    Beschwerde; Beanstandung; Zurückweisung; Anmeldung; Handelsregister

    Auf die entgegenstehende Ansicht des OLG Köln (NJW 1987, 135 ) braucht hier nicht eingegangen zu werden, weil die am 10.3.1977 ausgestellte Vollmacht die Anmeldung einer Kapitalerhöhung nicht deckt.

    (4) Bei dieser Sach- und Rechtslage kommt es nicht mehr auf die von der Rechtsbeschwerde angesprochene strittige Frage an, ob bei der Anmeldung einer Kapitalerhöhung die Vertretung des Geschäftsführers überhaupt rechtlich möglich ist (verneinend: BayObLGZ 1986, 203; Fischer/Lutter/Hommelhoff GmbHG 12.Aufl. § 78 RdNr. 1; Meyer-Landrut/Miller/Niehus GmbHG RdNr.4, Scholz/Priester GmbHG 6.Aufl. RdNr.24, Rowedder/Zimmermann GmbHG RdNr.8, je zu § 57 ; bejahend: OLG Köln NJW 1987, 135 ; Roth GmbHG 2.Aufl. § 7 Anm.2.2 und § 78 Anm. 2).

  • OLG Frankfurt, 16.04.2013 - 20 W 494/11

    Handelsregister: Vollmacht des persönlich haftenden Gesellschafters

    Diese Zulässigkeit ergibt sich bereits aus § 12 Absatz 1 Satz 2 HGB, der zwar nur die Form einer Vollmacht zur Anmeldung zum Handelsregister zum Gegenstand hat, aber deren Zulässigkeit denknotwendig voraussetzt, und im Übrigen auch aus § 10 Absatz 2 Satz 1 FamFG (vgl. u.a. Beschluss des erkennenden Senats vom 07.11.2011, 20 W 459/11 vom 07.11.2011, zitiert nach juris, OLG Köln, Beschluss vom 01.10.1986, NJW 1987, 135 f., jeweils zur vergleichbaren Frage bei der GmbH; als zulässige Möglichkeit in einem Fall der Publikums-KG vorausgesetzt von dem BGH, Urteil vom 17.07.2006, Az. II ZR 242/04, zitiert nach juris; BGH, Beschluss vom 02.12.1991, Az. II ZB 13/91; Koch in Großkommentar zum HGB, 5. Aufl. 2009, § 12, Rn. 36; von Gerkan/Haas in Röhricht/v. Westphalen, 3. Aufl. 2008, § 108, Rn.11; Weitemeyer in Oetker, HGB, 2.Aufl. 2011, § 108, Rn. 11).
  • VGH Bayern, 13.02.2013 - 11 B 11.2798

    Eintragung eines in Deutschland liegenden Ortes im ausländischen EU-Führerschein

    An einen auf die Widerlegung der Beweisregel des § 418 Abs. 1 ZPO abzielenden Gegenbeweis sind allerdings strenge Anforderungen zu stellen (BGH, U.v. 29.10.1986 - NJW 1987, 135).
  • LAG Thüringen, 22.07.1998 - 4 Sa 216/98

    Betriebsänderung: Voraussetzungen - Personalabbau in mehreren Kündigungswellen -

    Dazu kann genügen, daß die innerhalb der hierfür vorgeschriebenen Frist eingereichten Schriftsätze der Berufungsklägerin ihrem Inhalt nach auch ohne einen besonderen Antrag eindeutig erkennen lassen, in welchem Umfang das Urteil angefochten werden soll (BGH Urteil vom 29.01.1987 - IX ZR 36/86 - NJW 1987, 135, 136 m. w. N.).
  • VG Regensburg, 24.02.2017 - RN 8 K 16.1870

    Umschreibung seines tschechischen Führerscheins in eine deutsche Fahrerlaubnis

    An einen auf die Widerlegung der Beweisregel des § 418 Abs. 1 ZPO abzielenden Gegenbeweis sind allerdings strenge Anforderungen zu stellen (BGH, U.v. 29.10.1986 - NJW 1987, 135).
  • VG München, 08.05.2013 - M 6b K 12.2700

    Kläger ist (mittlerweile) tschechischer Staatsbürger

    An einen auf die Widerlegung der Beweisregel des § 418 Abs. 1 ZPO abzielenden Gegenbeweis sind allerdings strenge Anforderungen zu stellen (BGH, U.v. 29.10.1986 - NJW 1987, 135).
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Rechtsprechung
   OLG Koblenz, 24.07.1986 - 6 U 604/86   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1986,2694
OLG Koblenz, 24.07.1986 - 6 U 604/86 (https://dejure.org/1986,2694)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 24.07.1986 - 6 U 604/86 (https://dejure.org/1986,2694)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 24. Juli 1986 - 6 U 604/86 (https://dejure.org/1986,2694)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Geschäftsgeheimnis; Betriebsgeheimnis; Kunden; Anschrift; Kaufmann; Verbindung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)

    Betriebsgeheimnis, Geschäftsgeheimnis, Kundenadressen, Kundenkartei, Kundenliste, nachvertragliche Verwertung von Kundenanschriften, Kundenlisten, einstweiliger Rechtsschutz, einstweilige Verfügung, Verfügungsgrund

  • rechtsportal.de (Leitsatz)

    BGB § 1004; HGB § 90

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1987, 95
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 15.12.1976 - IV ZR 197/75

    Klage auf Zahlung von Maklerlohn - Nachweis eines Käufers - Wirksamkeit einer

    Auszug aus OLG Koblenz, 24.07.1986 - 6 U 604/86
    Das gilt auch für Formularverträge, die in gleicher Weise wie AGB der richterlichen Inhaltskontrolle unterliegen, wenn und soweit sie nach Entstehung und Inhalt das typische Gepräge derartiger Geschäftsbedingungen haben (unter Bezugnahme auf BGH, NJW 77, 624).

    Von einem individuellen Aushandeln i. S. des § 1 Abs. 2 AGBG kann nur gesprochen werden, wenn und soweit der Vertragspartner des Verwenders die Möglichkeit gehabt hat, zur Wahrung eigener Interessen den Inhalt der einzelnen Vertragsbedingungen zu beeinflussen (unter Bezugnahme auf BGH, NJW 77, 624, 625).

  • BAG, 16.03.1982 - 3 AZR 83/79

    Arbeitsvertrag - Betriebsgeheimnis - Arbeitsverhältnis - Weitergabe -

    Auszug aus OLG Koblenz, 24.07.1986 - 6 U 604/86
    Ist einer formularmäßigen Bestimmung über die nachvertragliche Verwertung von Kundenadressen die Wirksamkeit gemäß § 9 AGBG zu versagen, stellt sich die Frage nicht mehr, ob sie nicht in Wirklichkeit eine Wettbewerbsabrede i. S. des § 90 a HGB darstellt, die für den HV nur verbindlich wären, wenn die Antragstellerin ihm eine angemessene Entschädigung zahlt (unter Bezugnahme auf BAG, BB 82, 1792 = NJW 83, 134).

    Unter einem Geschäfts- oder Betriebsgeheimnis ist jede Tatsache zu verstehen, die im Zusammenhang mit einem Geschäftsbetrieb steht, nur einem eng begrenzten Personenkreis bekannt ist und nach dem erklärten Willen des Unternehmers auf Grund eines berechtigten wirtschaftlichen Interesses geheimgehalten werden soll (unter Bezugnahme auf BAG BB 82, 1792, 1793 = NJW 83, 134).

  • OLG Koblenz, 08.11.1984 - 6 U 1327/84
    Auszug aus OLG Koblenz, 24.07.1986 - 6 U 604/86
    Für die Frage der Dringlichkeit einer einstweilligen Verfügung des U gegen den ausgeschiedenen HV ist vielmehr allein auf den Zeitpunkt abzustellen, in dem der U positive Kenntnis von den Abwerbungsversuchen erlangt hat (unter Bezugnahme auf OLG Koblenz, 08.11.1984, WRP 85, 289 = GRUR 85, 300).
  • BGH, 26.02.2009 - I ZR 28/06

    Versicherungsuntervertreter

    Nach anderer Ansicht ist nur die branchenfremde Verwertung der Namen und Anschriften selbst geworbener Kunden frei; die branchengleiche Verwertung soll dagegen nur erlaubt sein, wenn die Kunden ohne Zutun des Handelsvertreters entschlossen sind, die Geschäftsbeziehungen zu dem Unternehmer nicht mehr fortzusetzen (vgl. Hopt in Baumbach/Hopt, HGB, 33. Aufl., § 90 Rdn. 7; MünchKomm. HGB/v. Hoyningen-Huene, 2. Aufl., § 90 Rdn. 24 f.; ähnlich OLG Koblenz NJW-RR 1987, 95, 98).
  • BGH, 05.11.2008 - I ZR 28/06

    Verwertung von Kundendaten nach Ende des Vertreterverhältnisses?

    Nach anderer Ansicht ist nur die branchenfremde Verwertung der Namen und Anschriften selbst geworbener Kunden frei; die branchengleiche Verwertung soll dagegen nur erlaubt sein, wenn die Kunden ohne Zutun des Handelsvertreters entschlossen sind, die Geschäftsbeziehungen zu dem Unternehmer nicht mehr fortzusetzen (vgl. Hopt in Baumbach/Hopt, HGB, 33. Aufl., § 90 Rdn. 7; MünchKomm.HGB/ v. Hoyningen-Huene, 2. Aufl., § 90 Rdn. 24 f.; ähnlich OLG Koblenz NJW-RR 1987, 95, 98).
  • OLG Naumburg, 08.07.2004 - 7 U (Hs) 59/03

    Zurechnung des wettbewerbswidrigen Verhaltens eines Handelsvertreters zu dem

    des Handelsvertrages inhaltlich von dem dispositiven Recht ab und benachteiligt den Beklagten zu 1.) unangemessen ( vergl. BGH NJW 1993, 1786 [ 1787 ]; OLG Koblenz NJW-RR 1987, 95 [ 96f ] ).

    Die Klausel verstößt gegen § 9 AGBG iVm Art. 229 § 5 Satz 1 EGBGB, weil danach auch eine nach dem dispositiven Recht zulässige Verwertung von präsentem Wissen zur Verpflichtung der Zahlung einer Lizenzgebühr führt ( vergl. BGH NJW 1993, 1786 [ 1787 ]; OLG Koblenz NJW-RR 1987, 95 [ 96f ] ).

  • OLG Naumburg, 08.07.2004 - 7 U Hs 59/03

    Vertragswidrige Verwertung von Kundenlisten nach Beendigung des

    des Handelsvertrages inhaltlich von dem dispositiven Recht ab und benachteiligt den Beklagten zu 1.) unangemessen ( vergl. BGH NJW 1993, 1786 [1787]; OLG Koblenz NJW-RR 1987, 95 [96f] ).

    Die Klausel verstößt gegen § 9 AGBG iVm Art. 229 § 5 Satz 1 EGBGB , weil danach auch eine nach dem dispositiven Recht zulässige Verwertung von präsentem Wissen zur Verpflichtung der Zahlung einer Lizenzgebühr führt ( vergl. BGH NJW 1993, 1786 [1787]; OLG Koblenz NJW-RR 1987, 95 [96f] ).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 27.01.2016 - L 8 R 437/11
    Eine "Vielzahl" ist nämlich bereits anzunehmen, wenn die Vertragsbestimmungen für eine unbestimmte Zahl von Verträgen gedacht sind, wobei genügt, dass der Inhalt der verwendeten Klauseln im Wesentlichen gleich ist (BGH, NJW, 1979, 2387, 2388; OLG Koblenz, NJW-RR 1987, 95, 96).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 27.01.2016 - L 8 R 31/12

    Statusfeststellungsverfahren

    Eine "Vielzahl" ist nämlich bereits anzunehmen, wenn die Vertragsbestimmungen für eine unbestimmte Zahl von Verträgen gedacht sind, wobei genügt, dass der Inhalt der verwendeten Klauseln im Wesentlichen gleich ist (BGH, NJW, 1979, 2387, 2388; OLG Koblenz, NJW-RR 1987, 95, 96).
  • OLG Brandenburg, 12.06.2001 - 11 U 151/00

    Pflichtverletzung des Rechtsanwaltes, der durch sein Verschulden die Durchführung

    Eine entgegenstehende vertragliche Vereinbarung kann den Vorwurf einer nach § 9 Abs. 2 Nr. 1 AGBG zu beanstandenden unangemessenen, den Geboten von Treu und Glauben zuwiderlaufenden Benachteiligung (OLG Koblenz NJW-RR 1987, 95, 97) begründen.
  • LG Köln, 24.06.2009 - 28 O 116/09

    Zulässigkeit einer Internetdatenbank für den Handel mit Schuldtiteln

    Beim Antrag auf eine Unterlassungsverfügung - wie vorliegend - muss allerdings das erstrebte Verbot genau bezeichnet sein (vgl. Vollkommer, in: Zöller, a.a.O., § 938 Rn. 2; OLG Koblenz, NJW-RR 1987, 95, 96).
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Rechtsprechung
   BayObLG, 12.06.1986 - BReg. 3 Z 29/86   

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https://dejure.org/1986,1291
BayObLG, 12.06.1986 - BReg. 3 Z 29/86 (https://dejure.org/1986,1291)
BayObLG, Entscheidung vom 12.06.1986 - BReg. 3 Z 29/86 (https://dejure.org/1986,1291)
BayObLG, Entscheidung vom 12. Juni 1986 - BReg. 3 Z 29/86 (https://dejure.org/1986,1291)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Postulationsfähigkeit eines Notars für die Einlegung einer weiteren Beschwerde; Stellvertretung bei der Anmeldung einer GmbH; Vertretungsverbot bei Kapitalerhöhung einer GmbH; Wirksamkeit von Verfahrenshandlungen eines vollmachtlosen Vertreters im FGG-Verfahren

  • rechtsportal.de

    GmbHG § 57 Abs. 2, § 78

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Kapitalerhöhung; Anmeldung; Geschäftsführer; Stellvertretung

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1987, 136
  • NJW-RR 1987, 95 (Ls.)
  • DNotZ 1986, 692
  • BB 1986, 1532
  • Rpfleger 1987, 154
  • BayObLGZ 1986, 203
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (2)

  • OLG Frankfurt, 10.03.1980 - 20 W 84/80

    Antrag; Beschwerde; Rechtsanwalt; Vollmacht; Kosten; Freiwillige Gerichtsbarkeit;

    Auszug aus BayObLG, 12.06.1986 - BReg. 3 Z 29/86
    Der Antrag eines vollmachtlosen Vertreters ist als unzulässig abzuweisen, ein von ihm eingelegtes Rechtsmittel ist als unzulässig zu verwerfen (OLG Frankfurt, OLGZ 1980, 278).
  • BayObLG, 13.02.1986 - BReg. 3 Z 223/85

    Kapitalerhöhung bei einer Alt-Einmann-GmbH

    Auszug aus BayObLG, 12.06.1986 - BReg. 3 Z 29/86
    Das Vertretungsverbot ergibt sich aus folgenden Erwägungen: Vor der Registeranmeldung muß eine Kapitalerhöhung nicht nur beschlossen, sondern auch durchgeführt sein, wie sich aus § 57 Abs. 2 i. V. m. § 7 Abs. 2 GmbHG ergibt (BayObLGZ 1986, 41/45).
  • BGH, 02.12.1991 - II ZB 13/91

    Erfüllung von Anmeldepflichten durch den Prokuristen

    Da zudem der vorliegende, zur Eintragung angemeldete Sachverhalt nicht zu denjenigen Fällen gehört, in denen kraft sondergesetzlicher Bestimmungen mit der Anmeldung zusätzliche Erklärungen oder Versicherungen abzugeben sind, deren Wahrheitswidrigkeit besondere zivil- oder strafrechtliche Verantwortlichkeiten nach sich zieht (vgl. insbesondere §§ 37, 184 Abs. 2, 188 Abs. 2, 203 AktG, 82 GmbHG), was nach überwiegender aber nicht unbestrittener Ansicht eine "höchstpersönliche", Stellvertretung ausschließende Anmeldung erforderlich machen soll (vgl. BayObLGZ 1986, 203 - BB 1986, 1532; NJW 1987, 1361; Hachenburg/Ulmer, GmbHG 8. Aufl. § 7 Rdn. 11 f. m.w.N. auch zu abweichenden Ansichten; Baumbach/Duden/Hopt aaO § 12 Anm. 2) A.; Würdinger aaO § 12 Anm. 5), sind die Bedenken, die das Amts- und das Landgericht dagegen erhoben haben, daß die Kommanditistin die Änderung der Firma der beschwerdeführenden Kommanditgesellschaft durch zwei Prokuristen angemeldet hat, sachlich nicht begründet.
  • BayObLG, 05.11.1987 - BReg. 3 Z 67/87

    Beschwerde; Beanstandung; Zurückweisung; Anmeldung; Handelsregister

    Nach der Rechtsprechung des Senats (BayObLGZ 1986, 203) ist die Anmeldung einer Kapitalerhöhung durch einen Bevollmächtigten unzulässig.

    Damit fehlt eine wirksame Anmeldeerklärung dieses Geschäftsführers (BayObLGZ 1986, 203/207), da eine ohne Vollmacht vorgenommene Verfahrenshandlung (Eintragungsantrag) unzulässig und damit wirkungslos ist (vgl. für den Zivilprozeß: GmS-OGB BGHZ 91, 1,11/114).

    (4) Bei dieser Sach- und Rechtslage kommt es nicht mehr auf die von der Rechtsbeschwerde angesprochene strittige Frage an, ob bei der Anmeldung einer Kapitalerhöhung die Vertretung des Geschäftsführers überhaupt rechtlich möglich ist (verneinend: BayObLGZ 1986, 203; Fischer/Lutter/Hommelhoff GmbHG 12.Aufl. § 78 RdNr. 1; Meyer-Landrut/Miller/Niehus GmbHG RdNr.4, Scholz/Priester GmbHG 6.Aufl. RdNr.24, Rowedder/Zimmermann GmbHG RdNr.8, je zu § 57 ; bejahend: OLG Köln NJW 1987, 135 ; Roth GmbHG 2.Aufl. § 7 Anm.2.2 und § 78 Anm. 2).

  • KG, 28.04.2009 - 1 W 389/08

    Handelsregisterverfahren: Negative Abfindungsversicherung des ausscheidenden

    Deshalb kommt es nicht darauf an, ob die Wahrheitswidrigkeit der Versicherung als solche schon zivil- oder strafrechtliche Verantwortlichkeiten nach sich zieht (a.A. Müther, a.a.O.; Krafka/Willer, Registerrecht, 7. Aufl., Rn. 750); dieser Gesichtspunkt kann für die Höchstpersönlichkeit der Anmeldung erheblich sein, wenn in ihr nach dem Gesetz zusätzliche Erklärungen abzugeben sind (vgl. BGH, NJW 1992, 975, 977; BayObLG, NJW 1987, 136, 137; OLG Köln NJW 1987, 135).
  • OLG Köln, 01.10.1986 - 2 Wx 53/86

    Bevollmächtigung bei der Anmeldung einer Kapitalerhöhung

    Anmerkung von Notar Dr. Karl Winkler, München, in DNotZ 1986 Heft 11 S. 696, zu BayObLG (Beschluß Ä BReg. 3 Z 29/86 Ä v. 12.6. 86, auszugsweise abgedruckt unter II (220) 305 e).
  • LG Potsdam, 03.01.2022 - 51 O 7/21
    Eine rechtsgeschäftliche Vertretung wird bei solchen gegenüber dem Handelsregister abzugebenden Erklärungen für unzulässig gehalten, für deren Richtigkeit der Anmeldende in zivilrechtlicher (§§ 46, 48 AktG; §§ 9a, 57a IV GmbHG) und strafrechtlicher Hinsicht (§ 399 AktG, § 82 GmbHG) verantwortlich ist (BayObLG NJW 1987, 136f.; Koller/Kindler/Roth/Drüen/Roth, 9. Aufl. 2019, HGB § 12 Rn. 5), weil im Fall der Stellvertretung die zivil- und strafrechtliche Haftung des Erklärenden zweifelhaft wäre.
  • BayObLG, 17.12.1987 - BReg. 3 Z 127/87

    Grundlage für die Eintragung eines Haftungsausschlusses entsprechend § 25 Abs. 2

    Damit hat der Notar beim Amtsgericht einen das Verfahren betreffenden Antrag gestellt (BayObLGZ 1975, 1/4; 1986, 203/207; Jansen FGG 2.Aufl. RdNr.15, Bassenge/ Herbst FGG/ RPflG 4.Aufl. Anm.2b bb, je zu § 29 FGG ) und nicht nur Rechtsausführungen vorgetragen (vgl. Beschluß des Senats vom 23.7.1987 - BReg. 3 Z 108/87).
  • LG Düsseldorf, 13.12.2018 - 4a O 146/17

    Prozessvollmacht

    Die Klage ist dann durch ein gegen die Partei gerichtetes Prozessurteil als unzulässig abzuweisen (GmS-OGB NJW 1984, 2149; BayObLG, NJW 1987, 136, 137; BeckOK ZPO/Piekenbrock, 30. Ed. 15.9.2018, ZPO § 88 Rn. 14).
  • BayObLG, 26.08.1997 - 1Z BR 110/97

    Kein Rechtsmittel gegen ablehnende Entscheidung des Beschwerdegerichts zur

    Sie unterliegen grundsätzlich auch nicht der Beschwerde gemäß § 19 FGG , weil es sich nicht um Verfügungen im Sinne dieser Vorschrift handelt (allgemeine Meinung; vgl. BayObLG NJW 1987, 136/137 m.w.N.; Keidel/Kuntze FGG 13. Aufl. § 27 Rn. 3 und 5; Bassenge/Herbst FGG/ RPflG § 27 FGG Rn. 2).
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