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   BGH, 06.05.1988 - V ZR 50/87   

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https://dejure.org/1988,996
BGH, 06.05.1988 - V ZR 50/87 (https://dejure.org/1988,996)
BGH, Entscheidung vom 06.05.1988 - V ZR 50/87 (https://dejure.org/1988,996)
BGH, Entscheidung vom 06. Mai 1988 - V ZR 50/87 (https://dejure.org/1988,996)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Deutsches Notarinstitut

    BGB § 313 S. 1
    Beurkundungsbedürftigkeit einer nach Auflassung vereinbarten Rückkaufsabrede

  • Wolters Kluwer

    Grundstückskaufvertrag - Rückkaufvereinbarung - Formzwang - Heilung

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zur notariellen Beurkundung einer Rückkaufsverpflichtung des Verkäufers eines Grundstücks

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 313 Satz 1
    Beurkundungsbedürftigkeit einer Rückkaufverpflichtung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 104, 276
  • NJW 1988, 2237
  • NJW-RR 1988, 1100 (Ls.)
  • ZIP 1988, 919
  • MDR 1988, 848
  • DNotZ 1989, 233
  • WM 1988, 1064
  • DB 1988, 2093
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 28.09.1984 - V ZR 43/83

    Formlose Abänderung von Grundstückskaufverträgen nach der Auflassung

    Auszug aus BGH, 06.05.1988 - V ZR 50/87
    Zwar können nach der Rechtsprechung des Senats Grundstückskaufverträge nach der Auflassung formlos abgeändert werden (vgl. Senatsurt. vom 28. September 1984, V ZR 43/83, NJW 1985, 266).
  • BGH, 14.09.2018 - V ZR 213/17

    Grundstückskaufvertrag: Formbedürftigkeit von Änderungen des Vertrags nach der

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs können Grundstückskaufverträge nach der Auflassung formlos abgeändert werden, weil die Verpflichtung zur Eigentumsübertragung mit der Auflassung erfüllt ist und deshalb nicht mehr besteht (vgl. Senat, Urteil vom 14. Mai 1971 - V ZR 25/69, WM 1971, 896; Urteil vom 25. Februar 1972 - V ZR 74/69, WM 1972, 556, 557; Urteil vom 23. März 1972 - V ZR 166/70, WM 1973, 576; Urteil vom 30. Mai 1975 - V ZR 214/73, DB 1975, 1983; Urteil vom 28. September 1984 - V ZR 43/83, WM 1984, 1539 mwN; Urteil vom 6. Mai 1988 - V ZR 50/87, BGHZ 104, 276, 277; Urteil vom 28. Oktober 2011 - V ZR 212/10, NJW-RR 2012, 18 Rn. 15; so auch schon RG, WarnR 1911, Nr. 226; HRR 1933 Nr. 1410; SeuffA 94 Nr. 53).

    Von der Formfreiheit ausgenommen ist die Begründung neuer selbständiger Erwerbspflichten (vgl. Urteil vom 6. Mai 1988 - V ZR 50/87, aaO); entsprechendes gilt für Veräußerungspflichten.

    Die heilende Wirkung von Auflassung und Eintragung erstreckt sich nur auf die Gesamtheit der vertraglichen Vereinbarungen, die bei der Auflassung Inhalt des Vertrages waren (vgl. Senat, Urteil vom 5. Mai 1972 - V ZR 63/70, NJW 1972, 1364, 1366; Urteil vom 22. Dezember 1982 - V ZR 8/81, NJW 1983, 1543, 1545; Urteil vom 6. Mai 1988 - V ZR 50/87, BGHZ 104, 276, 278).

  • OLG Stuttgart, 26.09.2017 - 10 U 140/16

    Notarielle Beurkundung bei Änderungen eines Grundstücksübertragungsvertrags?

    Änderungen eines Grundstücksübertragungsvertrags bedürfen auch dann gemäß § 311b Abs. 1 Satz 1 BGB der notariellen Beurkundung, wenn der Änderungsvertrag nach Auflassung, aber noch vor Eigentumsumschreibung geschlossen wird (entgegen BGH, Urteil vom 14.05.1971 - V ZR 25/69, m.w.N.; Urteil vom 25.02.1972 - V ZR 74/69; Urteil vom 27.10.1972 - V ZR 37/71; Urteil vom 23.031973 - V ZR 166/70; Urteil vom 09.11.1979 - V ZR 38/78; Urteil vom 28.09.1984 - V ZR 43/83, NJW 1985, 266; Urteil vom 06.05.1988 - V ZR 50/87, BGHZ 104, 276; Urteil vom 28.10.2011 - V ZR 212/10, NJW-RR 2012, 18, Rn. 15).*).

    Im Anschluss an die Rechtsprechung des Reichsgerichts verneint der Bundesgerichtshof ferner eine Formbedürftigkeit von Abänderungsverträgen, die nach der Auflassung, aber noch vor Eigentumsumschreibung abgeschlossen werden (vgl. BGH, Urteil vom 14. Mai 1971 - V ZR 25/69 mit Nachw. der reichsgerichtlichen Rspr.; Urteil vom 25. Februar 1972 - V ZR 74/69; Urteil vom 27. Oktober 1972 - V ZR 37/71; Urteil vom 23. März 1973 - V ZR 166/70; Urteil vom 9. November 1979 - V ZR 38/78; Urteil vom 28. September 1984 - V ZR 43/83, NJW 1985, 266; Urteil vom 6. Mai 1988 - V ZR 50/87, BGHZ 104, 276; Urteil vom 28.10.2011 - V ZR 212/10 - NJW-RR 2012, 18).

  • BGH, 11.10.2019 - V ZR 7/19

    Änderung oder Neubegründung von Erwerbs- oder Veräußerungspflichten durch eine

    Das ist zum Beispiel dann der Fall, wenn die Parteien eines Grundstückskaufvertrages nach der Auflassung vereinbaren, dass der Verkäufer zum Rückkauf verpflichtet ist (vgl. Senat, Urteil vom 6. Mai 1988 - V ZR 50/87, BGHZ 104, 276, 277 zu § 313 Satz 1 BGB aF).
  • OLG Stuttgart, 18.07.2017 - 10 U 140/16

    Grundstückskauf: Beurkundungspflicht für Änderungen eines

    Änderungen eines Grundstücksübertragungsvertrags bedürfen auch dann gemäß § 311b Abs. 1 Satz 1 BGB der notariellen Beurkundung, wenn der Änderungsvertrag nach Auflassung, aber noch vor Eigentumsumschreibung geschlossen wird (entgegen BGH, Urteil vom 14. Mai 1971, V ZR 25/69, juris Rn. 13 m.w.N.; Urteil vom 25. Februar 1972, V ZR 74/69, juris Rn. 24; Urteil vom 27. Oktober 1972, V ZR 37/71, juris Rn. 13; Urteil vom 23. März 1973, V ZR 166/70, juris Rn. 31; Urteil vom 9. November 1979, V ZR 38/78, juris Rn. 15; Urteil vom 28. September 1984, V ZR 43/83, NJW 1985, 266, juris Rn. 15; Urteil vom 6. Mai 1988, V ZR 50/87, BGHZ 104, 276, juris Rn. 12; Urteil vom 28. Oktober 2011, V ZR 212/10, NJW-RR 2012, 18, Rn. 15).(Rn.34).

    Im Anschluss an die Rechtsprechung des Reichsgerichts verneint der Bundesgerichtshof ferner eine Formbedürftigkeit von Abänderungsverträgen, die nach der Auflassung, aber noch vor Eigentumsumschreibung abgeschlossen werden (vgl. BGH, Urteil vom 14. Mai 1971 - V ZR 25/69, juris Rn. 13 mit Nachw. der reichsgerichtlichen Rspr.; Urteil vom 25. Februar 1972 - V ZR 74/69, juris Rn. 24; Urteil vom 27. Oktober 1972 - V ZR 37/71, juris Rn. 13; Urteil vom 23. März 1973 - V ZR 166/70, juris Rn. 31; Urteil vom 9. November 1979 - V ZR 38/78, juris Rn. 15; Urteil vom 28. September 1984 - V ZR 43/83, NJW 1985, 266, juris Rn. 15; Urteil vom 6. Mai 1988 - V ZR 50/87, BGHZ 104, 276, juris Rn. 12; Urteil vom 28.10.2011 - V ZR 212/10 - NJW-RR 2012, 18, juris Rn. 15).

  • BFH, 17.12.2008 - IV R 11/06

    Betriebsaufgabe - kurzer Abwicklungszeitraum - nachträgliche Abänderung des

    Ist die Auflassung zu diesem Zeitpunkt bereits erklärt, bedarf diese Vertragsänderung auch nicht mehr der notariellen Form gemäß § 313 BGB (Urteil des Bundesgerichtshofs --BGH-- vom 6. Mai 1988 V ZR 50/87, BGHZ 104, 276).
  • OLG Düsseldorf, 06.03.2014 - 24 U 41/13

    Formbedürftigkeit der Einräumung eines Ankaufsrechts über ein Grundstück nach

    Voraussetzung dafür ist neben anderem allerdings, dass die Rückkaufspflicht vor der Auflassung des verkauften Grundstücks vereinbart worden ist (BGH NJW 1988, 2237 Rn. 14).
  • LG Köln, 09.10.2012 - 27 O 520/11

    Minderung eines Preises bzgl. einer Tiefgarage im Falle eines zu engen

    Dies bringt mit sich, dass auch eine etwa im Nachhinein getroffene Vereinbarung zu einer Anrechnung von Sonderwünschen auf den Kaufpreis dem Formzwang unterlag; nach der Beurkundung konnte die Nebenabrede nicht mehr wirksam getroffen werden (BGHZ 104, 276 ff. [Rdnr. 32]).
  • OLG Bamberg, 27.07.1998 - 4 U 195/97

    Formlose Änderung eines Grundstückskaufvertrages?

    Die von der Beklagten angeführte Entscheidung des BGH in NJW 88, 2237 ist dagegen hier nicht einschlägig, denn dabei handelt es sich um eine weitere (Rück-)Ausnahme, nämlich eine nachträgliche Abänderung des notariellen Verpflichtungsvertrages durch Vereinbarung einer Rückkaufverpflichtung, für die der BGH dann ausnahmsweise wieder den Anwendungsbereich von § 313 S. 1 BGB eröffnet (so auch Palandt, BGB, 57. Aufl., § 313 Rdnr. 44 m.w.N.).
  • OLG Stuttgart, 25.06.1999 - 2 U 40/99

    Konkludente Zusicherung der Wohnfläche?

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  • BGH, 11.12.1996 - IV ZR 10/96

    Verpflichtung zur Weiterübertragung von Grundbesitz

    Da die Erklärung erst nach der Auflassung vom 28. August 1954 abgegeben worden ist, konnte sich die auf diese Auflassung und die nachfolgende Eintragung im Grundbuch gestützte heilende Wirkung des § 313 Satz 2 BGB nicht auf die Erklärung vom 1. Dezember 1954 erstrecken (vgl. BGH, Urteil vom 22.12.1982 - V ZR 8/81 - NJW 1983, 1543, 1545 unter A II 3 b; BGHZ 104, 276, 277 f.) [BGH 06.05.1988 - V ZR 50/87].
  • LG Düsseldorf, 10.03.1989 - 11 O 333/88

    Sale-and-lease-back-Vertrag zur Liquiditätsverschaffung des Leasingnehmers;

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Rechtsprechung
   BGH, 11.05.1988 - VIII ZR 138/87   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1988,1233
BGH, 11.05.1988 - VIII ZR 138/87 (https://dejure.org/1988,1233)
BGH, Entscheidung vom 11.05.1988 - VIII ZR 138/87 (https://dejure.org/1988,1233)
BGH, Entscheidung vom 11. Mai 1988 - VIII ZR 138/87 (https://dejure.org/1988,1233)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Wirksamkeit des Rücktritts von einem Pachtvertrag über einen von einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts noch zu erstellenden Hotelneubau - Fehlender Nachweis der Finanzierung mit Fremdmitteln - Mit Sicherheit zu erwartender Nichteinhaltung des vereinbarten ...

  • rechtsportal.de

    BGB § 326 Abs. 1, Abs. 2

  • ibr-online
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1988, 2879 (Ls.)
  • NJW-RR 1988, 1100
  • WM 1988, 1171
 
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Wird zitiert von ... (22)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 27.11.1963 - VIII ZR 63/62
    Auszug aus BGH, 11.05.1988 - VIII ZR 138/87
    Vor allem aber bleibt das Berufungsgericht die erschöpfende Erörterung dafür schuldig, inwiefern die angeführten Gründe die Klägerin veranlassen konnten, unter Abstandnahme von ihr vermeintlich zustehenden - und ausdrücklich vorbehaltenen - Schadensersatzansprüchen vom Vertrage zurückzutreten (vgl.Senatsurteil vom 27. November 1963 - VIII ZR 63/62 = MDR 1964, 138 = LM BGB § 326 (Ea) Nr. 5).
  • BGH, 10.02.1982 - VIII ZR 27/81

    Schadensersatz wegen Nichterfüllung eines Kaufvertrages - Rücknahme einer

    Auszug aus BGH, 11.05.1988 - VIII ZR 138/87
    Das vom Berufungsgericht zitierteUrteil des erkennenden Senats vom 10. Februar 1982 - VIII ZR 27/81 (= WM 1982, 512 = NJW 1982, 1279 unter II 2 c) und die nicht erwähnte weitereEntscheidung vom 27. Oktober 1982 - VIII ZR 190/81 (= WM 1982, 1384 unter II 5 b) besagen, daß bei Mehrdeutigkeit im genannten Sinne von der Wahl des Rücktritts als der Schadensersatzansprüche ausschließenden Rechtsfolge von Unmöglichkeit oder Verzug nur dann die Rede sein kann, wenn der Gläubiger erkennbar ein ausschließliches Interesse daran hat, die Leistung des Schuldners nicht mehr entgegennehmen zu müssen.
  • BGH, 27.10.1982 - VIII ZR 190/81

    Auslegung eines Vertrages als "Fixgeschäft" - Verwendung des Zusatzes "fix" durch

    Auszug aus BGH, 11.05.1988 - VIII ZR 138/87
    Das vom Berufungsgericht zitierteUrteil des erkennenden Senats vom 10. Februar 1982 - VIII ZR 27/81 (= WM 1982, 512 = NJW 1982, 1279 unter II 2 c) und die nicht erwähnte weitereEntscheidung vom 27. Oktober 1982 - VIII ZR 190/81 (= WM 1982, 1384 unter II 5 b) besagen, daß bei Mehrdeutigkeit im genannten Sinne von der Wahl des Rücktritts als der Schadensersatzansprüche ausschließenden Rechtsfolge von Unmöglichkeit oder Verzug nur dann die Rede sein kann, wenn der Gläubiger erkennbar ein ausschließliches Interesse daran hat, die Leistung des Schuldners nicht mehr entgegennehmen zu müssen.
  • BGH, 29.04.1970 - VIII ZR 120/68

    Streit um die Wirksamkeit des Mietvertrages für ein noch zu errichtendes

    Auszug aus BGH, 11.05.1988 - VIII ZR 138/87
    Dagegen bestehen, wie die Revision mit Recht geltend macht, durchgreifende Bedenken, denn die Leistungsstörung, die hier in einer mit Sicherheit zu erwartenden Nichteinhaltung des vereinbarten Fertigstellungstermins für den Hotelneubau - bei fortbestehender Möglichkeit verspäteter Fertigstellung des Pachtobjekts - liegt, ist wie ein Verzug zu behandeln (vgl. BGH, Urteile vom 29. April 1970 - VIII ZR 120/68 = WM 1970, 791 undvom 21. Oktober 1982 - VII ZR 51/82 = WM 1983, 65).
  • BGH, 21.10.1982 - VII ZR 51/82

    Pflicht des Unternehmers zu termingerechtem Beginn und zügiger Beendigung der

    Auszug aus BGH, 11.05.1988 - VIII ZR 138/87
    Dagegen bestehen, wie die Revision mit Recht geltend macht, durchgreifende Bedenken, denn die Leistungsstörung, die hier in einer mit Sicherheit zu erwartenden Nichteinhaltung des vereinbarten Fertigstellungstermins für den Hotelneubau - bei fortbestehender Möglichkeit verspäteter Fertigstellung des Pachtobjekts - liegt, ist wie ein Verzug zu behandeln (vgl. BGH, Urteile vom 29. April 1970 - VIII ZR 120/68 = WM 1970, 791 undvom 21. Oktober 1982 - VII ZR 51/82 = WM 1983, 65).
  • BGH, 10.12.1992 - I ZR 186/90

    Fortsetzungszusammenhang - Vertragsstrafevereinbarung

    Die Beklagte, die - nach ihrem eigenen Vortrag - die Willenserklärung der Klägerin ohne richtige Erkenntnis der Tragweite der Ausschlußklausel im ganzen angenommen hat, ist - soweit nicht Anfechtungsmöglichkeiten bestehen - an deren objektiven Erklärungsgehalt gebunden (vgl. BGH, Urt. v. 24.6. 1988 - V ZR 49/87, NJW 1988, 2879 m.w.N.).
  • BGH, 17.03.1999 - XII ZR 101/97

    Beseitigung von baulichen Veränderungen durch den Mieter oder Pächter auf dem

    Der Gläubiger kann vielmehr wählen, ob er weiterhin Erfüllung verlangen oder zum Schadensersatz übergehen will (BGH, Urteile vom 12. Juli 1995 - VIII ZR 219/94 - NJW-RR 1995, 1327, 1329; vom 11. Mai 1988 - VIII ZR 138/87 - NJW-RR 1988, 1100; Palandt/Heinrichs aaO § 326 Rdn. 22).
  • AG Bad Segeberg, 06.10.2011 - 17 C 336/10

    Instandsetzung einer durch einen Feuerwehreinsatz beschädigten Tür ist Pflicht

    Bei der Auslegung einer empfangsbedürftigen Willenserklärung dürfen daher nur solche Umstände berücksichtigt werden, die bei Zugang der Erklärung für den Empfänger erkennbar waren (BGH, Urt. v. 11.5.1988 - VIII ZR 138/87, NJW-RR 1988, 1100).
  • BGH, 17.01.1997 - V ZR 285/95

    Geltendmachung eines Verzugsschadens neben dem Nichterfüllungsschaden;

    Dabei kann offenbleiben, ob das - von dem Berufungsgericht nicht ausgelegte - anwaltliche Schreiben vom 11. Mai 1993 wegen seiner Mehrdeutigkeit (BGH, Urt. v. 11. Mai 1988, VIII ZR 138/87, WM 1988, 1171, 1172) gar nicht als Rücktrittsschreiben, sondern als Schadensersatzverlangen zu verstehen ist (Senatsurt. v. 24. Juni 1988, V ZR 49/87, WM 1988, 1599, 1600; Urt. v. 6. Juli 1988, VIII ZR 256/87, WM 1988, 1564, 1566).
  • BGH, 07.02.2003 - V ZR 42/02

    Anspruch des Verkäufers auf Rückübertragung eines Grundstücks

    Mit dem Ablauf der von dem Beklagten für die Zahlung des restlichen Kaufpreises gesetzten Frist am 22. Januar 1999 sind die Erfüllungsansprüche aus dem Kaufvertrag vom 22. September 1997 erloschen (vgl. BGH, Urt. v. 11. Mai 1988, VIII ZR 138/87, WM 1988, 1171, 1172, Senat, Urt. v. 28. Oktober 1988, V ZR 94/97, NJW-RR 1989, 201, 202; Beschl. v. 6. Oktober 1994, V ZR 92/94, WM 1994, 2287, 2288; Urt. v. 25. Juni 1999, V ZR 190/98, WM 1999, 1726, 1728; RGZ 345, 347 f; Erman/Battes, BGB, 10. Aufl., § 326 Rdn.36; Soergel/Wiedemann, BGB, 12. Aufl., § 326 Rdn. 48; Staudinger/Otto, BGB [2001], § 326 Rdn. 149, 154).
  • BGH, 06.07.1988 - VIII ZR 256/87

    Rücktrittserklärung durch Geltendmachung von Schadensersatz

    Ist, wie hier, wegen ernsthafter und endgültiger Erfüllungsverweigerung eine Nachfrist entbehrlich, so gehen die beiderseitigen Erfüllungsansprüche der Vertragsparteien mit der rechtsgestaltenden Erklärung, Schadensersatz zu verlangen oder zurückzutreten unter (Senatsurteil vom 11. Mai 1988 - VIII ZR 138/87 zur Veröffentlichung in BGHR vorgesehen).

    Kommen für die Auslegung und Bewertung des Gläubigerverhaltens Rücktritt und Schadensersatz in Betracht, gilt der Grundsatz, daß im Zweifel Rücktritt nicht gewollt, sondern nur dann anzunehmen ist, wenn der Gläubiger erkennbar ein ausschließliches Interesse daran hat, die Leistung des Schuldners nicht mehr entgegennehmen zu müssen (Senatsurteile vom 10. Februar 1982 - VIII ZR 27/81 = WM 1982, 512; vom 27. Februar 1982 - VIII ZR 190/81 = WM 1982, 1384 unter II 5 b und vom 11. Mai 1988 - VIII ZR 138/87 - zur Veröffentlichung in BGHR vorgesehen).

  • BGH, 20.03.2001 - X ZR 180/98

    Rücktritt bei verspäteter Herstellung des Werks

    - Zudem kann aus einer bestimmten Wortwahl nicht ohne weiteres geschlossen werden, daß der Erklärende eine ihm möglicherweise ungünstigere Rechtsfolge abschließend habe wählen wollen (vgl. für das Verhältnis von Schadensersatzanspruch und Rücktritt Staudinger/Otto, 13. Bearb. 1995, § 326 BGB Rdn. 174: BGH, Urt. v. 10.2.1982 - VIII ZR 27/81, NJW 1982, 1279, 1280; Urt. v. 11.5.1988 - VIII ZR 138/87, NJW-RR 1988, 1100).
  • BGH, 16.12.1999 - IX ZR 197/99

    Streitwert bei Besteheneiner aufrechenbaren Gegenforderung gegen den Kläger einer

    Derartige Formulierungen sind regelmäßig dahin zu verstehen, der Gläubiger wolle Schadensersatz beanspruchen (vgl. BGH, Urt. v. 27. November 1963 - VIII ZR 63/62, LM § 326 (Ea) BGB Nr. 5; v. 10. Februar 1982 - VIII ZR 27/81, NJW 1982, 1279 f; v. 11. Mai 1988 - VIII ZR 138/87, WM 1988, 1171, 1172; v. 24. Juni 1988 - V ZR 49/87, WM 1988, 1599, 1600; v. 6. Juli 1988 - VIII ZR 256/87, WM 1988, 1564, 1566; auch v. 17. Januar 1997 - V ZR 285/95, NJW 1997, 1231).
  • BGH, 12.07.1995 - VIII ZR 219/94

    Rechtsnatur und Verletzung einer Mindestabnahmepflicht; Entbehrlichkeit der

    Auch wenn Nachfristsetzung und Ablehnungsandrohung wegen ernsthafter und endgültiger Erfüllungsverweigerung der Beklagten entbehrlich gewesen sein sollten (vgl. dazu z.B. Senatsurteil vom 19. Oktober 1988 - VIII ZR 22/88 = WM 1989, 318 unter II 2 c m.w.Nachw.), hätte es einer Ablehnungserklärung der Klägerin bedurft, durch die erst der Schadensersatzanspruch bei gleichzeitigem Untergang des Erfüllungsanspruchs (§ 326 Abs. 1 Satz 2 Halbs. 2 BGB) entsteht (Senatsurteil vom 11. Mai 1988 - VIII ZR 138/87 = WM 1988, 1171 = NJW-RR 1988, 1100 unter 3; Soergel/Wiedemann, BGB, 12. Aufl., § 326 Rdnr. 68; Palandt/Heinrichs, BGB, 54. Aufl., § 326 Rdnr. 24).
  • BGH, 29.01.1992 - VIII ZR 202/90

    Beweisaufnahme bei Ausbleiben des erklärungsbereiten Auslandszeugen

    Dauerte die Bevollmächtigung oder Ermächtigung des Klägers bis zum 28. Februar 1985 an, wovon für die Revisionsinstanz auszugehen ist, konnte er auch für U. als Mitkäufer - diese Eigenschaft unterstellt - die als Willenserklärung zu wertende Erfüllungsverweigerung entgegennehmen (§ 164 Abs. 3 BGB) und ebenfalls für beide Mitkäufer die Leistung ablehnen (vgl. generell zu diesem Erfordernis BGH, Urteil vom 11. Mai 1988 - VIII ZR 138/87, WM 1988, 1171, 1172 unter 3 m.w.Nachw.; RGZ 91, 30, 31).
  • OLG Köln, 16.12.1996 - 12 U 141/96

    Pflichten des Anwalts zur Herausgabe von Handakten

  • BGH, 25.02.1999 - VII ZR 8/98

    Person des Vertragspartners bei einem aus mehreren Auftragnehmern unter der

  • OLG Nürnberg, 27.05.1993 - 8 U 850/93

    Einbeziehung allgemeiner Versicherungsbedingungen (AVB) in einen

  • OLG Karlsruhe, 04.09.2007 - 17 U 351/05

    Umdeutung einer unwirksamen Anfechtungserklärung

  • OLG Karlsruhe, 29.09.2008 - 1 U 51/08

    Verjährungshemmung durch Stillhalteabkommen

  • OLG Naumburg, 12.12.2002 - 4 U 186/02

    Beurteilung der Finanzierbarkeit eines Projekts

  • OLG Düsseldorf, 18.12.2000 - 9 U 122/00

    Rechtsfolgen unbemerkter Beurkundung eines zu niedrigen Kaufpreises bei einem

  • OLG Düsseldorf, 13.11.2000 - 9 U 111/00

    Haftung des Bürgen bei Veränderungen der Hauptschuld

  • LAG Baden-Württemberg, 19.07.2000 - 20 Sa 177/99

    Abfindungsanspruch auf Grund eines Vergleichs nach betriebsbedingter Kündigung

  • BGH, 19.10.1994 - VIII ZR 252/93

    Rücktritt von einem Kaufvertrag unter Eigentumsvorbehalt

  • OLG Koblenz, 09.10.2003 - 7 U 378/02

    Formvorschriften beim Kauf in Italien

  • KG, 02.06.1995 - 7 U 300/95

    Angabe des Kilometerstandes im Kaufvertrag als wesentliche Eigenschaft der

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Rechtsprechung
   BGH, 05.05.1988 - VII ZR 253/87   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1988,1250
BGH, 05.05.1988 - VII ZR 253/87 (https://dejure.org/1988,1250)
BGH, Entscheidung vom 05.05.1988 - VII ZR 253/87 (https://dejure.org/1988,1250)
BGH, Entscheidung vom 05. Mai 1988 - VII ZR 253/87 (https://dejure.org/1988,1250)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Gewährleistungsanspruch - Gartenhof - Außenwände - Nachbesserung

  • rechtsportal.de

    BGB § 633
    Gewährleistungsansprüche des Erwerbers eines im Gartenhofstil errichteten Hauses

  • ibr-online

    Gewährleistungsansprüche bei im Gartenhofstil errichteten Häusern

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 104, 262
  • NJW 1988, 2238
  • NJW-RR 1988, 1100 (Ls.)
  • MDR 1988, 853
  • DB 1988, 2299
  • BauR 1988, 461
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 17.09.1987 - VII ZR 153/86

    Wirksamkeit des formelhaften Ausschlusses der Gewährleistung für Sachmängel beim

    Auszug aus BGH, 05.05.1988 - VII ZR 253/87
    Das Berufungsgericht hat die als »Kaufvertrag« bezeichnete vertragliche Vereinbarung, die die Errichtung und Übereignung eines Neubaus zum Gegenstand hat, in Übereinstimmung mit der ständigen Rechtsprechung des Senats (zuletzt Senatsurteil BGHZ 101, 350, 352 m. w. Nachw.) zutreffend als Werkvertrag angesehen und den Umfang und Inhalt der gegenseitigen Rechte und Pflichten auf der Grundlage dieses Vertragstyps durch Auslegung ermittelt.

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Senats richten sich die Ansprüche des Erwerbers eines neu errichteten Hauses wegen Sachmängeln an der vertraglich vereinbarten Leistung grundsätzlich einheitlich nach Werkvertragsrecht (zuletzt Senatsurteil BGHZ 101, 350, 352 m. w. Nachw.).

  • BGH, 07.05.1987 - VII ZR 129/86

    Formularmäßige Vereinbarung der Gewährleistungsregelung der VOB/B

    Auszug aus BGH, 05.05.1988 - VII ZR 253/87
    Nach der Rechtsprechung des Senats ist die isolierte Vereinbarung der Gewährleistungsregeln des § 13 VOB/B gemäß § 11 Nr. 10 f AGB-Gesetz unwirksam, wenn sie auf eine vom Auftragnehmer gestellte Vertragsbedingung zurückgeht (zuletzt Senatsurteil NJW 1987, 2373, 2374 m. w. Nachw.).
  • OLG Düsseldorf, 16.06.2017 - 22 U 14/17

    Mängel einer Fußbodenheizung in einer Garage bei Einbau einer ungeeigneten

    Der Umfang der von der Klägerin zu leistenden Nacherfüllung zur Beseitigung des Mangels ihres Gewerks durch Austausch der System-/Dämmplatte umfasst auch die Ausführung von Werkleistungen in Bereich außerhalb ihres Gewerks, insbesondere die De-/Remontage des Estrichs sowie Vor- und Nacharbeiten wie z.B. die De-/Remontage von Einbauten und Maler-/Renovierungsarbeiten (vgl. Palandt-Sprau, a.a.O., § 635, Rn 4/6 mwN; BGH, Urteil vom 17.02.1999, X ZR 40/96, NJW-RR 1999, 813; BGH, Urteil vom 05.05.1988, VII ZR 253/87, BGHZ 104, 262; BGH, Urteil vom 15.07.1972, VIII ZR 101/70, WM 1972, 800; OLG Naumburg, Urteil vom 15.11.2011, 1 U 51/11, NJW-RR 2012, 463; vgl. auch Faust BauR 2010, 1818).
  • OLG Köln, 10.07.1996 - 27 U 109/95

    Zahlungsanspruch einer GmbH gegen ihre ehemalige Alleingesellschafterin und

    Diese Grundsätze gelten auch für den eine GmbH vertretenden Geschäftsführer (BGH NJW 1988, 2238; NJW-RR 1991, 1313; NJW 1994, 2220; 1995, 1544).
  • OLG Köln, 19.12.2001 - 11 U 166/00

    Rückabwicklung eines Vertrages betreffend den Erwerb eines gewerblichen Objekts

    Für eine auf positive Vertragsverletzung gestützte Vertreterhaftung ist im Übrigen nicht schlüssig vorgetragen, dass der Beklagte zu 2) mit dem erforderlichen wirtschaftlichen Eigeninteresse gehandelt oder dass der Kläger besonderes Vertrauen des Beklagte zu 2) in Anspruch genommen hat (vgl. dazu BGH NJW 1986, 587; 1988, 2238; 1994, 2220; 1995, 1544; NJW-RR 1989, 111; 1991, 1313; Palandt/Heinrichs, 60.Aufl., § 276 Rn. 92 ff., 97 mit weiteren Nachweisen).
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