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   BGH, 10.03.1988 - III ZR 195/86   

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BGH, 10.03.1988 - III ZR 195/86 (https://dejure.org/1988,839)
BGH, Entscheidung vom 10.03.1988 - III ZR 195/86 (https://dejure.org/1988,839)
BGH, Entscheidung vom 10. März 1988 - III ZR 195/86 (https://dejure.org/1988,839)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Abbuchung von Anwaltskosten von einem Treuhandkonto - Abredewidrige Umbuchung vom Treuhandkonto einer Sozietät auf deren allgemeines Konto - Abschluss eines Treuhandvertrages mit allen einer Sozietät angehörenden Rechtsanwälten - Zusammenhang von Aufgaben eines ...

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  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1988, 1299
  • WM 1988, 986
 
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Wird zitiert von ... (31)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 24.01.1978 - VI ZR 264/76

    Haftung eines Scheinsozius

    Auszug aus BGH, 10.03.1988 - III ZR 195/86
    Wer einen einer Anwaltssozietät angehörenden Rechtsanwalt beauftragt, schließt den Anwaltsvertrag im Zweifel mit allen der Sozietät angehörenden Rechtsanwälten ab (BGHZ 56, 355, 359; 70, 247, 248; Senatsurteile vom 13. Oktober 1984 - III ZR 163/82 = LM § 138 [Cf] BGB Nr. 11 und vom 14. November 1985 - III ZR 80/84 = NJW 1986, 1490 [BGH 14.11.1985 - III ZR 80/84]; vgl. auch BGH Urt. vom 25. Februar 1987 - IVa ZR 162/85 = BGHR BGB § 427 - Sozietät 1).

    Der Beklagte zu 1 muß sich, auch wenn er bei Abschluß des Treuhandvertrages schon aus der Anwaltssozietät mit dem Beklagten zu 2 ausgeschieden war, im Blick auf den von ihm hervorgerufenen Rechtsschein (Gestattung, seinen Namen weiterhin als Mitglied der von den Beklagten zu 2 und 3 eingegangenen Sozietät in Briefköpfen zu verwenden), so behandeln lassen, als habe er zu der fraglichen Zeit noch der Sozietät angehört (BGHZ 70, 247, 249; Senatsurteile aaO).

    Hiernach haftet auch der Beklagte zu 1 als Gesamtschuldner (BGHZ 56, 355, 361 ff.; 70, 247, 251 f.; Senatsurteile vom 13. Oktober 1983 und 14. November 1985, jew. aaO) dafür, daß der Beklagte zu 2 abredewidrig 9.200 DM von dem Treuhandkonto auf das allgemeine Konto der Sozietät umgebucht hat.

  • BGH, 06.07.1971 - VI ZR 94/69

    Anwaltssozietät - §§ 611, 425 BGB

    Auszug aus BGH, 10.03.1988 - III ZR 195/86
    Wer einen einer Anwaltssozietät angehörenden Rechtsanwalt beauftragt, schließt den Anwaltsvertrag im Zweifel mit allen der Sozietät angehörenden Rechtsanwälten ab (BGHZ 56, 355, 359; 70, 247, 248; Senatsurteile vom 13. Oktober 1984 - III ZR 163/82 = LM § 138 [Cf] BGB Nr. 11 und vom 14. November 1985 - III ZR 80/84 = NJW 1986, 1490 [BGH 14.11.1985 - III ZR 80/84]; vgl. auch BGH Urt. vom 25. Februar 1987 - IVa ZR 162/85 = BGHR BGB § 427 - Sozietät 1).

    Hiernach haftet auch der Beklagte zu 1 als Gesamtschuldner (BGHZ 56, 355, 361 ff.; 70, 247, 251 f.; Senatsurteile vom 13. Oktober 1983 und 14. November 1985, jew. aaO) dafür, daß der Beklagte zu 2 abredewidrig 9.200 DM von dem Treuhandkonto auf das allgemeine Konto der Sozietät umgebucht hat.

  • BGH, 19.03.1987 - IX ZR 166/86

    Schaden einer Bank bei pflichtwidriger Auszahlung eines Darlehens durch den Notar

    Auszug aus BGH, 10.03.1988 - III ZR 195/86
    Zwar mag ausnahmsweise die Annahme eines Einzelmandats naheliegen, wenn ein Anwalt der Sozietät mit einer Tätigkeit betraut wird, die an sich außerhalb der eigentlichen Aufgaben des Anwalts liegt (Borgmann/Haug Anwaltshaftung 2. Aufl. S. 18, 217 u.a. für eine Treuhändertätigkeit; Rinsche, Die Haftung des Rechtsanwalts und des Notars, 2. Aufl. I 6 S. 4; vgl. auch BGH Urt. vom 19. März 1987 - IX ZR 166/86 = BGHR BNotO § 23 - Treuhandauftrag 1 und Senatsbeschluß vom 25. Februar 1988 - III ZR 194/86 -).
  • BGH, 13.10.1983 - III ZR 163/82

    Treuhänderische Verwahrung eines Geldbetrages durch einen Rechtsanwalt -

    Auszug aus BGH, 10.03.1988 - III ZR 195/86
    Wer einen einer Anwaltssozietät angehörenden Rechtsanwalt beauftragt, schließt den Anwaltsvertrag im Zweifel mit allen der Sozietät angehörenden Rechtsanwälten ab (BGHZ 56, 355, 359; 70, 247, 248; Senatsurteile vom 13. Oktober 1984 - III ZR 163/82 = LM § 138 [Cf] BGB Nr. 11 und vom 14. November 1985 - III ZR 80/84 = NJW 1986, 1490 [BGH 14.11.1985 - III ZR 80/84]; vgl. auch BGH Urt. vom 25. Februar 1987 - IVa ZR 162/85 = BGHR BGB § 427 - Sozietät 1).
  • BGH, 25.02.1987 - IVa ZR 162/85

    Hinweispflichten des steuerlichen Beraters bei gesellschaftsrechtlicher

    Auszug aus BGH, 10.03.1988 - III ZR 195/86
    Wer einen einer Anwaltssozietät angehörenden Rechtsanwalt beauftragt, schließt den Anwaltsvertrag im Zweifel mit allen der Sozietät angehörenden Rechtsanwälten ab (BGHZ 56, 355, 359; 70, 247, 248; Senatsurteile vom 13. Oktober 1984 - III ZR 163/82 = LM § 138 [Cf] BGB Nr. 11 und vom 14. November 1985 - III ZR 80/84 = NJW 1986, 1490 [BGH 14.11.1985 - III ZR 80/84]; vgl. auch BGH Urt. vom 25. Februar 1987 - IVa ZR 162/85 = BGHR BGB § 427 - Sozietät 1).
  • BGH, 25.02.1988 - III ZR 194/86

    Mitverpflichtung von Rechtsanwälten als selbständige Vertragspartner -

    Auszug aus BGH, 10.03.1988 - III ZR 195/86
    Zwar mag ausnahmsweise die Annahme eines Einzelmandats naheliegen, wenn ein Anwalt der Sozietät mit einer Tätigkeit betraut wird, die an sich außerhalb der eigentlichen Aufgaben des Anwalts liegt (Borgmann/Haug Anwaltshaftung 2. Aufl. S. 18, 217 u.a. für eine Treuhändertätigkeit; Rinsche, Die Haftung des Rechtsanwalts und des Notars, 2. Aufl. I 6 S. 4; vgl. auch BGH Urt. vom 19. März 1987 - IX ZR 166/86 = BGHR BNotO § 23 - Treuhandauftrag 1 und Senatsbeschluß vom 25. Februar 1988 - III ZR 194/86 -).
  • BGH, 14.11.1985 - III ZR 80/84

    Schuldumschaffung durch Hinterlegung von Geld zur späteren Weitergabe an einen

    Auszug aus BGH, 10.03.1988 - III ZR 195/86
    Wer einen einer Anwaltssozietät angehörenden Rechtsanwalt beauftragt, schließt den Anwaltsvertrag im Zweifel mit allen der Sozietät angehörenden Rechtsanwälten ab (BGHZ 56, 355, 359; 70, 247, 248; Senatsurteile vom 13. Oktober 1984 - III ZR 163/82 = LM § 138 [Cf] BGB Nr. 11 und vom 14. November 1985 - III ZR 80/84 = NJW 1986, 1490 [BGH 14.11.1985 - III ZR 80/84]; vgl. auch BGH Urt. vom 25. Februar 1987 - IVa ZR 162/85 = BGHR BGB § 427 - Sozietät 1).
  • BGH, 05.05.1986 - III ZR 240/84

    Darlehensgewährung durch Überweisung der Valuta auf ein Notaranderkonto

    Auszug aus BGH, 10.03.1988 - III ZR 195/86
    War nach alledem die Klägerin Vertragspartner der Beklagten (vgl. auch bezüglich Treuhänderstellung eines Notars Senatsurteil vom 5. Mai 1986 - III ZR 240/84 = NJW 1986, 2947 [BGH 05.05.1986 - III ZR 240/84] = WM 1986, 933), so kann ihr die Kenntnis des Bauunternehmers B. vom Ausscheiden des Beklagten zu 1 aus der Sozietät nicht angelastet werden.
  • BAG, 12.03.2019 - 1 ABR 42/17

    Unterlassungsansprüche - unzulässige Rechtsausübung

    Die Beauftragung eines einer Anwaltssozietät angehörenden Rechtsanwalts bezieht sich im Zweifel nicht nur auf den die Sache bearbeitenden Rechtsanwalt, sondern auf alle der Sozietät angehörende Anwälte (vgl. BGH 6. Juli 1971 - VI ZR 94/69 - zu 1 der Gründe, BGHZ 56, 355; 10. März 1988 - III ZR 195/86 - zu 2 a der Gründe mwN; 5. November 1993 - V ZR 1/93 - zu II 1 der Gründe mwN, BGHZ 124, 47) .
  • BGH, 17.01.2012 - II ZR 197/10

    BGB-Gesellschaft: Bereicherungshaftung des ausgeschiedenen Gesellschafters für

    Wenn nach außen hin für den Rechtsverkehr eine Veränderung in der personellen Zusammensetzung der Gesellschaft nicht sichtbar geworden ist, muss der ausgeschiedene Gesellschafter sich so behandeln lassen, als bestehe der bisherige Rechtszustand weiter (vgl. BGH, Urteil vom 10. März 1988 - III ZR 195/86, WM 1988, 986, 987; Urteil vom 24. Januar 1991 - IX ZR 121/90, NJW 1991, 1225 f.).

    Für das Auftreten als Gesellschafter kann es genügen, wenn der Gesellschafter im Briefkopf der Gesellschaft genannt wird (vgl. BGH, Urteil vom 10. März 1988 - III ZR 195/86, WM 1988, 986, 987; Urteil vom 17. Oktober 1989 - XI ZR 158/88, NJW 1990, 827, 829; Urteil vom 8. Juli 1999 - IX ZR 338/97, NJW 1999, 3040, 3041; Urteil vom 29. Januar 2001 - II ZR 331/00, BGHZ 146, 341, 359).

  • OLG Köln, 17.12.2002 - 22 U 168/02

    Mithaftung eines Rechtsanwalts als Mitglied einer Scheinsozietät

    Für die Beurteilung der Passivlegitimation der Beklagten zu 2) ist entscheidend von dem in der Rechtsprechung gefestigten Grundsatz auszugehen, dass bei der Mandatierung eines zu einer Anwaltssozietät gehörenden Rechtsanwalts in der Regel mit allen Mitgliedern der Sozietät ein Mandatsverhältnis zustande kommt (BGHZ 53, 355 ff.; 70, 247, 248 f.; 124, 47, 48 f.; BGH NJW 1991, 1225; 1999, 3040, 3041; NJW-RR 1988, 1299).

    Dies wird jedoch nur unter besonderen Umständen anzunehmen sein und muss jedenfalls eindeutig feststellbar sein (BGHZ 53, 355, 361; 124, 47, 49; BGH NJW 1999, 3040, 3041 f.; NJW-RR 1988, 1299 f.).

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