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   OLG München, 11.11.1987 - 7 U 2259/87   

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OLG München, 11.11.1987 - 7 U 2259/87 (https://dejure.org/1987,2107)
OLG München, Entscheidung vom 11.11.1987 - 7 U 2259/87 (https://dejure.org/1987,2107)
OLG München, Entscheidung vom 11. November 1987 - 7 U 2259/87 (https://dejure.org/1987,2107)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Berufung; Anforderungen an die Darlegung von Zulassungsgründen; Voraussetzungen für einen bereicherungsrechtlichen Durchgriff der angewiesenen Bank wegen versehentlicher Doppelüberweisung ; Anforderungen an den Einwand des Wegfalls ...

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 818 Abs. 3

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1988, 1391
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 25.09.1986 - VII ZR 349/85

    Provision des Modekontors - § 812 BGB, Dreiecksverhältnis, fehlende Anweisung, §

    Auszug aus OLG München, 11.11.1987 - 7 U 2259/87
    Ausdrücklich offengelassen hat der VII. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs die Frage, wie die Rechtslage ist, wenn von vornherein eine wirksame Anweisung an die zahlende Bank fehlt und der Zahlungsempfänger davon keine Kenntnis hat (zuletzt BGH NJW 1987, 185, 186).

    Das Oberlandesgericht Hamburg (WM 1982, 249/251; vgl. auch WM 1983, 1000/1001) hat in Übereinstimmung mit der herrschenden Meinung in der Literatur (vgl. etwa Staudinger-Lorenz, BGB , 12.Aufl., § 812 RdNr. 51; Lieb in Münchner Kommentar, BGB , 2. Aufl., § 812 RdNr.45 ff; Palandt-Thomas, BGB , 46. Aufl., § 812 Anm.5 B c cc) die vom Bundesgerichtshof offengelassene Fallkonstellation dahin gelöst, daß das Vertrauen des Zahlungsempfängers auf eine Leistung des Anweisenden nur dann zu schützen sei, wenn der Anweisende den zurechenbaren Rechtsschein einer entsprechenden Angesetzt habe (vgl. hierzu auch Flume in NJW 1987, 635 und Meyer-Cording in NJW 1987, 940 in Anmerkungen zu BGH NJW 1987, 185 ).

  • BGH, 31.05.1976 - VII ZR 218/74

    Bereicherungsausgleich bei Zahlung auf nicht unterschriebenen Scheck

    Auszug aus OLG München, 11.11.1987 - 7 U 2259/87
    Allerdings hat der, Bundesgerichtshof wiederholt zum Ausdruck gebracht, daß sich jede schematische Behandlung solcher Bereicherungsvorgänge verbiete und die Besonderheiten des Einzelfalles im Interesse einer jeweils sachgerechten Lösung beachtet werden müßten (vgl. etwa BGHZ 66, 362, 364; 87, 393, 396; 89, 376, 378; BGH NJW 1987,-185, 186 m. w. N.).

    Auf der anderen Seite ist der Bereicherungsdurchgriff der ausführenden Bank gegenüber dem Zahlungsempfänger dann bejaht worden, wenn dieser vom Fehlen einer wirksamen Anweisung wußte; in diesem Fall könne die Zahlung dem Anweisenden aus der Sicht des Empfängers nicht zugerechnet werden (BGHZ 66, 362; 87, 393, 396; 88, 232, 235 ff.).

  • BGH, 16.06.1983 - VII ZR 370/82

    Bereicherungsausgleich bei widerrufener Anweisung

    Auszug aus OLG München, 11.11.1987 - 7 U 2259/87
    Allerdings hat der, Bundesgerichtshof wiederholt zum Ausdruck gebracht, daß sich jede schematische Behandlung solcher Bereicherungsvorgänge verbiete und die Besonderheiten des Einzelfalles im Interesse einer jeweils sachgerechten Lösung beachtet werden müßten (vgl. etwa BGHZ 66, 362, 364; 87, 393, 396; 89, 376, 378; BGH NJW 1987,-185, 186 m. w. N.).

    Auf der anderen Seite ist der Bereicherungsdurchgriff der ausführenden Bank gegenüber dem Zahlungsempfänger dann bejaht worden, wenn dieser vom Fehlen einer wirksamen Anweisung wußte; in diesem Fall könne die Zahlung dem Anweisenden aus der Sicht des Empfängers nicht zugerechnet werden (BGHZ 66, 362; 87, 393, 396; 88, 232, 235 ff.).

  • BGH, 29.05.1978 - II ZR 166/77

    doppelte Kontogutschrift (Konsul) - Girovertrag, Stornorecht, Saldoanerkennung,

    Auszug aus OLG München, 11.11.1987 - 7 U 2259/87
    Dies führt entsprechend dem das Bereicherungsrecht beherrschenden Grundgedanken, daß die Rückgabepflicht über das objektive Maß der Bereicherung nicht hinausgehen darf (Palandt-Thomas, a.a.O., § 818 Anm.1 a), zu einer Beschränkung des Bereicherungsanspruchs auf die Abtretung der zweifelhaften Forderung (RGZ 86, 3439 349; BGHZ 72, 9, 13; Lieb, a.a.O., RdNr. 53; Palandt-Thomas, a.a.O., Anm.6 B e und 6 C d).
  • BGH, 03.05.1984 - VII ZR 166/83

    Rückabwicklung der unveränderten Ausführung eines geänderten Dauerauftrags

    Auszug aus OLG München, 11.11.1987 - 7 U 2259/87
    So hat der Bundesgerichtshof etwa eine Durchgriffskondiktion im Verhältnis Angewiesener Zahlungsempfänger verneint, wenn der Anweisende eine zunächst wirksam erteilte Anweisung zwischenzeitlich ohne Kenntnis des Zahlungsempfängers widerrufen hatte (BGHZ 61, 289, 89, 376; BGH NJW 1984, 2205 ).
  • BGH, 10.07.1979 - VI ZR 223/78

    Feststellung der Verpflichtung zum Ersatz eines Schadens aus einem Verkehrsunfall

    Auszug aus OLG München, 11.11.1987 - 7 U 2259/87
    Dies geschah jedoch nicht "zu Recht" i.S.d. § 528 Abs. 3 ZPO , weil ein Fall des § 296 a ZPO vorlag (BGH NJW 1979, 2109).
  • BGH, 18.10.1973 - VII ZR 8/73

    Übersehener Scheckwiderruf - § 812 BGB, Dreiecksverhältnis, Fehler im

    Auszug aus OLG München, 11.11.1987 - 7 U 2259/87
    So hat der Bundesgerichtshof etwa eine Durchgriffskondiktion im Verhältnis Angewiesener Zahlungsempfänger verneint, wenn der Anweisende eine zunächst wirksam erteilte Anweisung zwischenzeitlich ohne Kenntnis des Zahlungsempfängers widerrufen hatte (BGHZ 61, 289, 89, 376; BGH NJW 1984, 2205 ).
  • BGH, 19.01.1984 - VII ZR 110/83

    Widerrufener Dauerauftrag - § 812 BGB, Dreiecksverhältnis, Fehler im

    Auszug aus OLG München, 11.11.1987 - 7 U 2259/87
    Allerdings hat der, Bundesgerichtshof wiederholt zum Ausdruck gebracht, daß sich jede schematische Behandlung solcher Bereicherungsvorgänge verbiete und die Besonderheiten des Einzelfalles im Interesse einer jeweils sachgerechten Lösung beachtet werden müßten (vgl. etwa BGHZ 66, 362, 364; 87, 393, 396; 89, 376, 378; BGH NJW 1987,-185, 186 m. w. N.).
  • BGH, 22.09.1983 - VII ZR 47/83

    Zuvielüberweisung durch Notar - § 812 BGB, Anweisung, Fehler im

    Auszug aus OLG München, 11.11.1987 - 7 U 2259/87
    Auf der anderen Seite ist der Bereicherungsdurchgriff der ausführenden Bank gegenüber dem Zahlungsempfänger dann bejaht worden, wenn dieser vom Fehlen einer wirksamen Anweisung wußte; in diesem Fall könne die Zahlung dem Anweisenden aus der Sicht des Empfängers nicht zugerechnet werden (BGHZ 66, 362; 87, 393, 396; 88, 232, 235 ff.).
  • BGH, 22.01.1958 - V ZR 27/57

    Spätere Bösgläubigkeit des Besitzers

    Auszug aus OLG München, 11.11.1987 - 7 U 2259/87
    Ein objektiv Denkender mußte zu diesem Zeitpunkt von dem Rechtsmangel überzeugt sein (vgl. BGHZ 26, 256; 32, 69, 97,).
  • BGH, 26.06.1975 - VII ZR 279/74

    Voraussetzungen für das Zustandekommen eines Werkvertrages - Anforderungen an die

  • BGH, 01.06.2010 - XI ZR 389/09

    Rechtsscheinhaftung eines vermeintlichen Gesellschafters einer Scheingesellschaft

    Die irrtümliche doppelte Ausführung einer Anweisung ist dem Fall der von Anfang an fehlenden Anweisung gleichzustellen, so dass es auch auf die Gut- oder Bösgläubigkeit des Zuwendungsempfängers nicht ankommt (so bereits - wenn auch ohne nähere Begründung - BGHZ 72, 9, 12 f.; ebenso KG, NJW-RR 1992, 816 f.; OLG Frankfurt am Main, MDR 2003, 641 f.; OLG Hamburg, NJW 1983, 1499, 1500; OLG Hamm, ZIP 2003, 662, 663; OLG München, NJW-RR 1988, 1391, 1392; Erman/Westermann/Buck-Heeb, BGB, 12. Aufl., § 812 Rn. 21; Martinek in jurisPK-BGB, 4. Aufl. 2008, Stand: 15. Oktober 2009, § 812 Rn. 125; MünchKommBGB/Schwab, 5. Aufl., § 812 Rn. 88; Palandt/Sprau, BGB, 69. Aufl., § 812 Rn. 107; PWW/Leupertz, BGB, 5. Aufl., § 812 Rn. 94; Staudinger/Lorenz, BGB (2007), § 812 Rn. 51; Wendehorst in Bamberger/Roth, Beck'scher Online-Kommentar zum BGB, Stand: 1. Mai 2010, § 812 Rn. 234; Canaris, Bankvertragsrecht, Bd. I, 3. Aufl. Rn. 436; Schimansky in: Schimansky/Bunte/Lwowski, Bankrechts-Handbuch, 3. Aufl., § 50 Rn. 6; Böckmann/Kluth, ZIP 2003, 656 ff.; Kiehnle, VersR 2008, 1606, 1615 f.; Langenbucher, FS Heldrich, S. 285, 294).
  • BGH, 20.06.1990 - XII ZR 93/89

    Bereicherungsausgleich bei gefälschtem Überweisungsauftrag

    Nach fast einhelliger Auffassung steht in solchen Fällen der Bereicherungsanspruch gegen den Zahlungsempfänger gemäß § 812 Abs. 1 Satz 1 BGB der überweisenden Bank zu, nicht aber ihrem Kunden (vgl. insbesondere MünchKomm/Lieb BGB 2. Aufl. § 812 Rdn. 45, 74; Soergel/Mühl BGB 11. Aufl. § 812 Rdn. 73; BGB-RGRK/Heimann/Trosien 12. Aufl. § 812 Rdn. 27; Staudinger/Lorenz BGB 12. Aufl. § 812 Rdn. 51; Erman/Westermann BGB 8. Aufl. § 812 Rdn. 22a; Canaris Bankvertragsrecht 2. Bearb. Rdn. 436; Schlegelberger/Hefermehl HGB 5. Aufl. Anh. § 365 Rdn. 85; Larenz Schuldrecht II 12. Aufl. § 68 III d; Möschel JuS 1972, 297, 302 f; v. Caemmerer JZ 1962, 385, 387; s.a. OLG München NJW-RR 1988, 1391, 1392 für den Fall der Doppelüberweisung).
  • LG Aachen, 14.01.2016 - 1 O 277/15

    Bereicherungsrechtliche Ansprüche eines Bankkunden aus einer getätigten

    Das Gleiche gilt auch in den Fällen, in denen der Anweisende geschäftsunfähig war (BGHZ 111, 382, 383 ff.) oder für ihn ein geschäftsunfähiger (BGHZ 158, 1, 2 ff.) bzw. ein nur gesamtvertretungsberechtigter Vertreter gehandelt hat (Senat BGHZ 147, 145, 147 ff.), sowie in Fällen, in denen eine Anweisung zwar besteht, sie jedoch versehentlich doppelt ausgeführt wird (BGH NJW 2011, 66 (69f); OLG Hamburg NJW 1983, 1499 (1500); OLG München NJW-RR 1988, 1391; OLG Hamm ZIP 2003, 662).
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