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   BGH, 02.12.1987 - IVa ZB 17/87   

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BGH, 02.12.1987 - IVa ZB 17/87 (https://dejure.org/1987,1761)
BGH, Entscheidung vom 02.12.1987 - IVa ZB 17/87 (https://dejure.org/1987,1761)
BGH, Entscheidung vom 02. Dezember 1987 - IVa ZB 17/87 (https://dejure.org/1987,1761)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Wirkungen des Verlustes eines Urteils auf dem Postweg für die Wiedereinsetzung in den vorigen Stand - Umfang der Erkundigungspflicht im Rahmen der anwaltlichen Sorgfaltspflicht

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 233, § 85
    Sorgfaltspflicht des Verkehrsanwalts

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1988, 508
  • MDR 1988, 389
  • VersR 1988, 418
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 02.07.1952 - IV ZB 48/52

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 02.12.1987 - IVa ZB 17/87
    Sogar vor der Neuregelung des Wiedereinsetzungsrechts war schon anerkannt, daß ein Verkehrsanwalt auch bei Kenntnis vom anberaumten Verkündungstermin darauf vertrauen darf, der Prozeßbevollmächtigte werde das zugestellte Urteil ihm rechtzeitig übersenden (BGH Beschlüsse vom 7.2.1952 und 30.4.1973 - IV ZB 48/52 und VIII ZB 58/72 - LM ZPO § 233 Nr. 20 und VersR 1973, 665).

    Sie braucht der Verkehrsanwalt erst dann in Betracht zu ziehen, wenn der Fristbeginn ihm bekannt geworden ist und er Bedenken hinsichtlich der Richtigkeit des Tatbestandes haben muß (vgl. schon den Beschluß vom 7.2.1952 - IV ZB 48/52 - LM ZPO § 233 Nr. 20, nach welchem eine durch den Anwalt verfügte Frist von drei Monaten nicht zu lang bemessen ist).

  • BGH, 17.02.1982 - IVa ZB 19/81

    Bestimmung der erforderlichen Sorgfaltspflicht eines Anwalts bei der Behandlung

    Auszug aus BGH, 02.12.1987 - IVa ZB 17/87
    Das Gesetz erwartet - anders als früher - seit der Neuregelung des Wiedereinsetzungsrechts im Jahre 1977 vom Prozeßbevollmächtigten lediglich die übliche, von einem ordentlichen Rechtsanwalt zu fordernde Sorgfalt (Senatsbeschluß vom 17.2.1982 - IVa ZB 19/81 - LM ZPO § 233 Fa Nr. 9 = VersR 1982, 495 m.w.N.).

    Nur wenn ein besonderer Anlaß besteht, wenn dem Rechtsanwalt im Einzelfall wegen äußerer Umstände sich die Notwendigkeit weiterer Prüfung aufdrängt, ist er zu gesteigerter Sorgfalt verpflichtet (Senatsbeschluß vom 17.2.1982 a.a.O. und Senatsurteil vom 20.3.1985 - IVa ZR 162/84 - VersR 1985, 551).

  • BGH, 16.06.1982 - IVa ZB 2/82

    Einordnung des Verkehrsanwalts als Prozessbevollmächtigten im Sinne von § 85 Abs.

    Auszug aus BGH, 02.12.1987 - IVa ZB 17/87
    Bevollmächtigte im Sinne des § 85 Abs. 2 ZPO sind auch die Verkehrsanwälte einer Partei (Senatsbeschluß vom 16.6.1982 - IVa ZB 2/82 - VersR 1982, 879 = NJW 1982, 2447 = LM ZPO § 85 Nr. 7).
  • BGH, 20.03.1985 - IVa ZR 162/84

    Versäumung der Frist zur Berufungseinlegung durch Verschulden des

    Auszug aus BGH, 02.12.1987 - IVa ZB 17/87
    Nur wenn ein besonderer Anlaß besteht, wenn dem Rechtsanwalt im Einzelfall wegen äußerer Umstände sich die Notwendigkeit weiterer Prüfung aufdrängt, ist er zu gesteigerter Sorgfalt verpflichtet (Senatsbeschluß vom 17.2.1982 a.a.O. und Senatsurteil vom 20.3.1985 - IVa ZR 162/84 - VersR 1985, 551).
  • BGH, 14.11.1984 - VIII ZR 180/84

    Antrag auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen die Versäumung der

    Auszug aus BGH, 02.12.1987 - IVa ZB 17/87
    Die Zustellung eines Urteils darf durch einfachen Brief mitgeteilt werden, weil der Absender sich auf zuverlässige Arbeit der Post verlassen kann (BGH Beschluß vom 14.11.1984 - VIII ZB 180/84 - VersR 1985, 90 m.w.N.).
  • BGH, 30.04.1973 - VIII ZB 58/72

    Fristenwesen - Anwaltspflicht - Urlaub des Rechtsanwalts - Sorgfaltspflicht -

    Auszug aus BGH, 02.12.1987 - IVa ZB 17/87
    Sogar vor der Neuregelung des Wiedereinsetzungsrechts war schon anerkannt, daß ein Verkehrsanwalt auch bei Kenntnis vom anberaumten Verkündungstermin darauf vertrauen darf, der Prozeßbevollmächtigte werde das zugestellte Urteil ihm rechtzeitig übersenden (BGH Beschlüsse vom 7.2.1952 und 30.4.1973 - IV ZB 48/52 und VIII ZB 58/72 - LM ZPO § 233 Nr. 20 und VersR 1973, 665).
  • BGH, 07.07.1971 - IV ZB 11/71

    Vorsorge - Büroorganisation - Anforderungen - Sicherstellung - Fristeneingänge -

    Auszug aus BGH, 02.12.1987 - IVa ZB 17/87
    Die vom Oberlandesgericht in diesem Zusammenhang herangezogene Rechtsprechung (BGH Beschluß vom 7.7.1971 - IV ZB 11/71 - VersR 1971, 961 und OLG Düsseldorf MDR 1985, 506 [OLG Düsseldorf 07.02.1985 - 18 U 215/84]) hat in den entschiedenen Einzelfällen ein Verschulden nur wegen des Hinautretens besonderer Umstände bejaht.
  • OLG Düsseldorf, 07.02.1985 - 18 U 215/84

    Prozeßbevollmächtigte; Versäumnisentscheidung; Verkehrsanwalt; Verhandlungstermin

    Auszug aus BGH, 02.12.1987 - IVa ZB 17/87
    Die vom Oberlandesgericht in diesem Zusammenhang herangezogene Rechtsprechung (BGH Beschluß vom 7.7.1971 - IV ZB 11/71 - VersR 1971, 961 und OLG Düsseldorf MDR 1985, 506 [OLG Düsseldorf 07.02.1985 - 18 U 215/84]) hat in den entschiedenen Einzelfällen ein Verschulden nur wegen des Hinautretens besonderer Umstände bejaht.
  • BGH, 19.11.1998 - IX ZR 152/98

    Zu den Folgen einer Säumnis infolge Verkehrsstaus

    Dafür reicht die übliche, von einem ordentlichen Rechtsanwalt zu fordernde Sorgfalt aus (vgl. BGH, Beschl. v. 17. Februar 1982 - IVa ZB 19/81, VersR 1982, 495; v. 2. Dezember 1987 - IVa ZB 17/87, NJW-RR 1988, 508, jeweils zu der entsprechenden Neuregelung des § 233 ZPO durch die Vereinfachungsnovelle).
  • BGH, 28.09.1989 - VII ZR 115/89

    Freigabe einer Forderung durch Abtretung

    Unter besonderen Umständen ist sogar der Verkehrsanwalt verpflichtet, sich nach dem Zeitpunkt einer eine Frist in Gang setzenden Zustellung zu erkundigen (BGH Beschl. vom 2. Dezember 1987 - IV a ZB 17/87 = LM ZPO § 233 (Fb) Nr. 35 = NJW-RR 1988, 508).
  • BGH, 02.03.1988 - IVa ZR 218/87

    Pflichten des Verkehrsanwalts hinsichtlich der verkündeten Entscheidung -

    Diese durfte sich auf zuverlässige Arbeit der Deutschen Bundespost verlassen (BGH Beschluß vom 14.11.1984 - VIII ZB 180/84 - VersR 1985, 90; Beschluß vom 2.12.1987 - IVa ZB 17/87 - zur Veröffentlichung bestimmt).

    Der erkennende Senat hat in seinem Beschluß vom 2. Dezember 1987 (IVa ZB 17/87 - zur Veröffentlichung bestimmt) ausgesprochen, daß auch der Verkehrsanwalt nicht sogleich bei dem erstinstanzlichen Prozeßbevollmächtigten Rückfrage halten muß, wenn dessen Nachricht über die Zustellung der verkündeten Entscheidung nach dem ihm bekannten Verkündungstermin längere Zeit ausbleibt; das gelte selbst dann, wenn es sich um etwa drei Monate und zwei Wochen handele.

  • BGH, 26.09.1990 - VIII ZB 24/90

    Sorgfaltspflichten des Verkehrsanwalts bei der Erteilung eines

    Sie muß in derselben Weise vom Korrespondenzanwalt beachtet werden, der es - wie hier - übernommen hat, den zweitinstanzlichen Rechtsanwalt zu beauftragen (vgl. BGH, Beschluß vom 16. Juni 1982 - IVa ZB 2/82 = VersR 1982, 879; Beschluß vom 12. Juni 1985 - IVa ZB 6/85 = VersR 1985, 962; Beschluß vom 2. Dezember 1987 - IVa ZB 17/87 = VersR 1988, 418).
  • OLG Saarbrücken, 16.02.2022 - 5 U 28/21

    Die Säumung des beklagten Versicherers ist nicht unverschuldet, wenn sein

    Das Gesetz erwartet von einem Prozessbevollmächtigten hierbei die übliche, von einem ordentlichen Rechtsanwalt zu fordernde Sorgfalt (BVerfG, Beschluss vom 6.11.2003 - 2 BvR 1568/02, NJW 2004, 502; Wendtland, in: BeckOK ZPO a.a.O.; Heßler in: Zöller, Zivilprozessordnung, 34. Aufl. 2022, § 514 ZPO); wenn ein besonderer Anlass besteht, d.h. wenn sich dem Rechtsanwalt im Einzelfall wegen äußerer Umstände die Notwendigkeit weiterer Prüfung aufdrängt, ist er jedoch zu gesteigerter Sorgfalt verpflichtet (vgl. BGH, Beschluss vom 2. Dezember 1987 - IV a ZB 17/87, NJW-RR 1988, 508).
  • LG Berlin, 21.02.2019 - 67 S 264/18

    Berufung gegen ein zweites Versäumnisurteil: Schuldhafte Versäumung des

    Das Gesetz erwartet von einem Prozessbevollmächtigten hierbei die übliche, von einem ordentlichen Rechtsanwalt zu fordernde Sorgfalt; wenn ein besonderer Anlass besteht, d.h. wenn sich dem Rechtsanwalt im Einzelfall wegen äußerer Umstände die Notwendigkeit weiterer Prüfung aufdrängt, ist er jedoch zu gesteigerter Sorgfalt verpflichtet (vgl. BGH, Beschl. v. 2. Dezember 1987 - IV a ZB 17/87, NJW-RR 1988, 508).
  • BGH, 28.03.1990 - VIII ZB 7/90

    Prozeßmandat - Verkehrsanwalt - Überwachungspflicht - Berufungsbegründungsfrist -

    So gehört es regelmäßig noch zu den Aufgaben des Verkehrsanwalts, für die Einhaltung von Rechtsmittelfristen zu sorgen, wobei er sich auch zu vergewissern hat, ob der mit der Rechtsmitteleinlegung beauftragte Rechtsanwalt das Mandat innerhalb der Rechtsmittelfrist angenommen hat (vgl. BGH Beschluß vom 17. November 1979 - IV ZB 144/79 = VersR 1980, 193; BGH Beschluß vom 2. Dezember 1987 - IVa ZB 17/87 = LM § 233 (Fb) ZPO Nr. 35 = BGHR ZPO § 233 Verkehrsanwalt 1 und 2; BGH Beschluß vom 27. April 1988 - IVb ZB 52/88 = FamRZ 1988, 941 f).
  • OLG Naumburg, 07.03.2001 - 12 U 252/00

    Zur Frage, wann die verkehrsbedingt eintretende Verspätung eines Rechtsanwalts zu

    Denn bei dem im Rahmen des § 337 ZPO zu prüfenden Verschuldensmaßstab reicht die übliche, von einem ordentlichen Rechtsanwalt zu fordernde Sorgfalt aus (z. B. BGH NJW-RR 1988, 508).
  • OLG Frankfurt, 28.06.1994 - 8 U 65/94

    Zivilprozessrechtliche Voraussetzungen des Anspruchs auf Gewährung von

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  • BGH, 05.05.1992 - VI ZB 12/92

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der Berufungsfrist -

    Dem liegt die Erwägung zugrunde, daß die von der Rechtsprechung zur Sorgfaltspflicht des Rechtsanwalts entwickelten Grundsätze auch für den Verkehrsanwalt gelten, der es übernommen hat, den zweitinstanzlichen Prozeßbevollmächtigten zu beauftragen (BGH, Beschlüsse vom 2. Dezember 1987 - IV a ZB 17/87 - VersR 1988, 418 und vom 26. September 1990 - VIII ZB 24/90 - BGHR ZPO § 233 Rechtsmittelauftrag 10).
  • BGH, 08.03.1989 - IVa ZB 23/88

    Informationspflichten eines Rechtsanwalts gegenüber seinen Mandanten bei

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