Rechtsprechung
   OLG Celle, 28.10.1987 - 9 U 227/86   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1987,3525
OLG Celle, 28.10.1987 - 9 U 227/86 (https://dejure.org/1987,3525)
OLG Celle, Entscheidung vom 28.10.1987 - 9 U 227/86 (https://dejure.org/1987,3525)
OLG Celle, Entscheidung vom 28. Oktober 1987 - 9 U 227/86 (https://dejure.org/1987,3525)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1987,3525) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Kein Anspruch gegen Hauseigentümer auf Zahlung von Schadenersatz wegen herabgefallenen Eiszapfen - Hauseigentümer nicht verpflichtet Eiszapfen zu entfernen, Bürgersteig abzusperren und Warnhinweis anzubringen

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1988, 663
  • VersR 1989, 99
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (3)

  • OLG Celle, 19.03.1980 - 9 U 204/79
    Auszug aus OLG Celle, 28.10.1987 - 9 U 227/86
    Hiergegen sind unter bestimmten Voraussetzungen Vorkehrungen, wie etwa das Anbringen von Schneefanggittern, zu verlangen (vgl. dazu BGH, NJW 1955, 300 f.; OLG Celle, VersR 1982, 775 und 979; OLG München, VersR 1965, 1037; OLG Düsseldorf, VersR 1978, 545 ).

    Die Verpflichtung des Grundstückseigentümers zur Entfernung steht unter der von der Rechtspr. im Rahmen der Verkehrssicherungspflicht allgemein gemachten Einschränkung, daß geeignete Maßnahmen möglich und zumutbar sind (vgl. u. a. OLG Celle. VersR 1982, 775 a. E.; Gaisbauer, VersR 1971, 199 ff.).

  • OLG Düsseldorf, 25.10.1977 - 4 U 194/77

    Hauseigentümer; Verkehrssicherungspflicht; Gefahren für Dritte

    Auszug aus OLG Celle, 28.10.1987 - 9 U 227/86
    Hiergegen sind unter bestimmten Voraussetzungen Vorkehrungen, wie etwa das Anbringen von Schneefanggittern, zu verlangen (vgl. dazu BGH, NJW 1955, 300 f.; OLG Celle, VersR 1982, 775 und 979; OLG München, VersR 1965, 1037; OLG Düsseldorf, VersR 1978, 545 ).
  • BGH, 08.12.1954 - VI ZR 289/53

    Verkehrssicherungspflicht eines Hauseigentümers gegen Dachlawinen

    Auszug aus OLG Celle, 28.10.1987 - 9 U 227/86
    Hiergegen sind unter bestimmten Voraussetzungen Vorkehrungen, wie etwa das Anbringen von Schneefanggittern, zu verlangen (vgl. dazu BGH, NJW 1955, 300 f.; OLG Celle, VersR 1982, 775 und 979; OLG München, VersR 1965, 1037; OLG Düsseldorf, VersR 1978, 545 ).
  • AG Brandenburg, 23.08.2012 - 34 C 127/11

    Dachlawine - Haftung des Hauseigentümers

    Insofern trifft einen Gebäudeeigentümer nach der Rechtsprechung des Reichsgerichts (DR 1942, Seite 1759) und ihm nachfolgend des Bundesgerichtshofs (Urteil vom 08.12.1954, VI ZR 289/53, u. a. in: NJW 1955, Seiten 300 f. = VersR 1955, Seite 82 = BB 1955, Seiten 49 f. = DB 1955, Seite 46 = VRS Band 8, Seite 99 = LM Nr. 4 zu § 823 BGB) sowie der herrschenden Rechtsprechung (vgl. u. a.: OLG Jena, Beschluss vom 28.03.2012, Az.: 4 U 966/11; OLG Hamm, Beschluss vom 07.02.2012, Az.: I-7 U 87/11; OLG Brandenburg, Urteil vom 23.08.2011, Az.: 2 U 55/10, u. a. in: NJW-RR 2012, Seiten 96 f.; OLG Jena, Urteil vom 20.12.2006, Az.: 4 U 865/05, u. a. in: WuM 2007, Seiten 138 f.; OLG Hamm, NJW-RR 2003, Seiten 1463 f.; OLG Dresden, Urteil vom 17.07.1996, Az.: 8 U 696/96, u. a. in: DAR 1997, Seiten 492 ff.; OLG Düsseldorf, OLG-Report 1993, Seite 119; OLG Köln, ZfSch 1989, Seite 44; OLG Celle, Urteil vom 28. Oktober 1987, Az.: 9 U 227/86, u. a. in: NJW-RR 1988, Seiten 663 f.; OLG Hamm, Urteil vom 11.11.1986, Az.: 27 U 68/86, u. a. in: NJW-RR 1987, Seite 412; OLG Saarbrücken, VersR 1985, Seite 299; OLG Karlsruhe, Urteil vom 18.03.1983, Az.: 15 U 280/82, u. a. in: NJW 1983, Seiten 2946 f.; OLG Karlsruhe, Urteil vom 24.07.1980, Az.: 9 U 291/78; OLG Celle, Urteil vom 19.03.1980, Az.: 9 U 204/79, u. a. in: VersR 1980, Seiten 1028 f.; OLG Stuttgart, VersR 1973, Seiten 324 f.; OLG Karlsruhe, VersR 1956, Seite 542; LG Potsdam, Beschluss vom 06.02.2012, Az.: 7 S 118/11; LG Bückeburg, Urteil vom 07.12.2011, Az.: 1 S 49/11; LG Köln, Beschluss vom 29.03.2012, Az.: 13 S 4/12; LG Bautzen, VersR 1999, Seiten 1254 f.; LG Konstanz, Urteil vom 29.05.1981, Az.: 6 O 323/80; LG Kempten, VersR 1963, 1088; AG Brandenburg an der Havel, Urteil vom 21.10.2011, Az.: 32 C 47/11; AG Halle/Saale, Urteil vom 21.07.2011, Az.: 93 C 4596/10, u. a. in: "juris"; AG Jena, Urteil vom 17.03.2011, Az.: 22 C 630/10, u. a. in: Info M 2011, Seite 192; AG München, Urteil vom 13.03.2009, Az.: 132 C 11208/08; AG Mannheim, BWGZ 1999, Seite 684; AG Säckingen, VersR 1979, Seite 552) und Literatur (Strauch, NZM 2012, Seiten 524 f.; Beuermann, Grundeigentum 2010, Seite 146; Hugger/Stallwanger, DAR 2005, Seiten 665 ff.; Birk, NJW 1983, Seiten 2911 ff.; Gaisbauer, VersR 1971, Seiten 199 ff.; Gaisbauer, DWW 1967, Seite 345) grundsätzlich nicht die Pflicht, Dritte vor Dachlawinen durch spezielle Maßnahmen zu schützen, weil vom Gebäudeeigentümer Sicherheitsmaßregeln in der Regel nur beim Vorliegen "besonderer Umstände" verlangt werden können.

    Nur wenn aber "besondere Umstände" vorliegen, muss ein Gebäudeeigentümer je nach Notwendigkeit einerseits und Zumutbarkeit andererseits überhaupt Maßnahmen zur Verhinderung von Schneelawinen ergreifen (Reichsgerichts, DR 1942, Seite 1759; BGH, Urteil vom 08.12.1954, VI ZR 289/53, u. a. in: NJW 1955, Seiten 300 f. = VersR 1955, Seite 82 = BB 1955, Seiten 49 f. = DB 1955, Seite 46 = VRS Band 8, Seite 99 = LM Nr. 4 zu § 823 BGB; OLG Jena, Beschluss vom 28.03.2012, Az.: 4 U 966/11; OLG Düsseldorf, Urteil vom 17.02.2012, u. a. in: NJW-RR 2012, Seiten 780 ff.; OLG Hamm, Beschluss vom 07.02.2012, Az.: I-7 U 87/11; OLG Brandenburg, Urteil vom 23.08.2011, Az.: 2 U 55/10, u. a. in: NJW-RR 2012, Seiten 96 f.; OLG Jena, Urteil vom 20.12.2006, Az.: 4 U 865/05, u. a. in: WuM 2007, Seiten 138 f.; OLG Hamm, NJW-RR 2003, Seiten 1463 f.; OLG Dresden, Urteil vom 17.07.1996, Az.: 8 U 696/96, u. a. in: DAR 1997, Seiten 492 ff.; OLG Köln, VersR 1988, Seite 1244; OLG Celle, Urteil vom 28. Oktober 1987, Az.: 9 U 227/86, u. a. in: NJW-RR 1988, Seiten 663 f.; OLG Hamm, Urteil vom 11.11.1986, Az.: 27 U 68/86, u. a. in: NJW-RR 1987, Seite 412; OLG Saarbrücken, VersR 1985, Seite 299; OLG Karlsruhe, Urteil vom 18.03.1983, Az.: 15 U 280/82, u. a. in: NJW 1983, Seiten 2946 f.; OLG Karlsruhe, Urteil vom 24.07.1980, Az.: 9 U 291/78; OLG Celle, Urteil vom 19.03.1980, Az.: 9 U 204/79, u. a. in: VersR 1980, Seiten 1028 f.; OLG Stuttgart, VersR 1973, Seiten 324 f.; OLG Karlsruhe, VersR 1956, Seite 542; LG Potsdam, Beschluss vom 06.02.2012, Az.: 7 S 118/11; LG Bückeburg, Urteil vom 07.12.2011, Az.: 1 S 49/11; LG Konstanz, Urteil vom 29.05.1981, Az.: 6 O 323/80; LG Kempten, VersR 1963, 1088; AG Brandenburg an der Havel, Urteil vom 21.10.2011, Az.: 32 C 47/11; AG München, Urteil vom 13.03.2009, Az.: 132 C 11208/08; AG Säckingen, VersR 1979, Seite 552; Strauch, NZM 2012, Seiten 524 f.; Beuermann, Grundeigentum 2010, Seite 146; Birk, NJW 1983, Seiten 2911 ff.; Gaisbauer, VersR 1971, Seiten 199 ff.; Gaisbauer, DWW 1967, Seite 345).

    Die Verpflichtung des Grundstückseigentümers steht zudem auch unter der von der Rechtsprechung (OLG Brandenburg, Urteil vom 23.08.2011, Az.: 2 U 55/10, u. a. in: NJW-RR 2012, Seiten 96 f.; OLG Celle, OLGZ 1988, Seiten 204 ff. = NJW-RR 1988, Seiten 663 f.; LG Tübingen, VersR 1967, Seite 669) im Rahmen der Verkehrssicherungspflicht allgemein gemachten Einschränkung, dass geeignete Maßnahmen auch möglich und zumutbar sind.

    In der Regel kann von einem Gebäudeeigentümer auch nicht verlangt werden, den Schnee etwa täglich vom Dach zu räumen; insbesondere dann nicht, wenn er das Dach bei Schnee und Eis nur unter Lebensgefahr betreten könnte (OLG Jena, Urteil vom 18.06.2008, Az.: 2 U 202/08, u. a. in: NJW-RR 2009, Seiten 168 f.; OLG Düsseldorf, OLG-Report 1993, Seite 131; OLG Celle, NJW-RR 1988, Seite 663; OLG Köln, VersR 1980, Seite 878; LG Köln, Beschluss vom 29.03.2012, Az.: 13 S 4/12; LG Bückeburg, NZV 2012, Seiten 135 f.; LG Hechingen, VersR 1958, Seite 494; Hugger/Stallwanger, DAR 2005, Seiten 665 ff.; Birk, NJW 1983, Seiten 2911 ff.; Gaisbauer, VersR 1971, Seiten 199 ff.).

    Die Verpflichtung zur Entfernung von Schnee und Eisüberständen auf Dächern steht darüber hinaus unter der von der Rechtsprechung im Rahmen der Verkehrssicherungspflicht allgemein gemachten Einschränkung, dass geeignete Maßnahmen möglich und zumutbar sein müssen (OLG Brandenburg, Urteil vom 23.08.2011, Az.: 2 U 55/10; OLG Celle, Urteil vom 28.10.1987, Az.: 9 U 227/86).

  • OLG Brandenburg, 23.08.2011 - 2 U 55/10

    Amtshaftung bei Feuerwehreinsatz: Haftung einer brandenburgischen Gemeinde für

    Deshalb trifft den Hauseigentümer nach der Rechtsprechung des Reichsgerichts (DR 1942, 1759) und ihm nachfolgend des BGH (Urteil vom 8. Dezember 1954, IV ZR 289/53, NJW 1955, 300-301) sowie der herrschenden Rechtsprechung (OLG Celle, Urteil vom 28. Oktober 1987, 9 U 227/86, NJW-RR 1988, 663; OLG Karlsruhe, Urteil vom 18. März 1983, 15 U 280/82, NJW 1983, 2946; OLG Dresden, Urteil vom 17. Juli 1996, 8 U 696/96, DAR 1997, 492-494; Thür.

    Die Verpflichtung des Grundstückseigentümers zur Entfernung von Schnee und Eisüberständen auf dem Dach steht unter der von der Rechtsprechung (vgl. u. a. OLG Celle, Urteil vom 28. Oktober 1987, a.a.O.) im Rahmen der Verkehrssicherungspflicht allgemein gemachten Einschränkung, dass geeignete Maßnahmen möglich und zumutbar sind.

  • OLG München, 28.06.2013 - 1 U 4539/12

    Umfang der Verkehrssicherungspflicht des Hauseigentümers bei winterlicher

    Insoweit unterscheidet sich der vorliegende Fall von dem dem Urteil des Oberlandesgerichts Celle vom 28.10.1987 (NJW-RR 1988, 663) zugrundeliegenden Sachverhalt.
  • LG Köln, 29.03.2012 - 13 S 4/12

    Verkehrssicherungspflicht, Dachlawine

    Auch andere Maßnahmen zur Verhinderung des Abgangs von Dachlawinen (etwa Räumen des Dachs von Schnee und Eis) waren in der konkreten Situation nicht geboten: Eine Pflicht zur Räumung eines Hausdachs von Schnee und Eis kann nur in ganz besonders eng umgrenzten Fällen angenommen werden, weil die Maßnahme selbst mit nicht unerheblichen Gefahren - sowohl für den Verkehrssicherungspflichtigen oder dessen Hilfspersonen als auch für Passanten - verbunden ist (OLG Köln; a.a.O.; OLG Celle, NJW-RR 1988, 663; Thüringer OLG, NJW-RR 2009, 168; Staudinger/Hager, BGB, Neubearb. 2009, § 823 Rn. 199); die Auferlegung derartiger, selbst gefahrenträchtiger Maßnahmen, die zu treffen der durchschnittliche Sicherungspflichtige auch gar nicht ohne Weiteres in der Lage ist, wäre in aller Regel unzumutbar und würde die Sicherungspflicht gegenüber der Eigenverantwortung des Einzelnen überdehnen.
  • LG Osnabrück, 20.03.2017 - 4 S 86/17

    Verletzung Verkehrssicherungspflicht - abgehende Schnee- und Eislawinen

    Als besondere Umstände gelten dabei die allgemeine Schneelage des Ortes, die allgemeine Beschaffenheit des Gebäudes, die allgemeinen ortsüblichen Sicherheitsvorkehrungen, die allgemeinen örtlichen Verkehrsverhältnisse, die konkreten Schneeverhältnisse und Witterungslage sowie die konkrete Verkehrsanschauung (BGH, NJW 1955, 300; OLG Celle, NJW-RR 1988, 663; OLG Karlsruhe, NJW 1983, 2946).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht