Rechtsprechung
BGH, 13.04.1988 - VIII ZR 199/87 |
Volltextveröffentlichungen (4)
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- Wolters Kluwer
Zulässigkeit von Rechtsmitteln bei Änderung der Klage - Zulässigkeit von Rechtsmitteln beim Übergang vom Erfüllungsanspruch zur Schadensersatzforderung - Berufung - Rechtsmittelführer - Beschwer - Klageänderung
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- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- NJW-RR 1988, 959
- WM 1988, 883
Wird zitiert von ... (16) Neu Zitiert selbst (4)
- BGH, 05.11.1968 - VI ZR 179/67
Beweiskraft des Tatbestandes bei Widersprüchlichkeit der Feststellungen
Auszug aus BGH, 13.04.1988 - VIII ZR 199/87
Die Feststellung im Berufungsurteil, die Kläger hätten im ersten Rechtszug ausschließlich Erfüllungsansprüche aus dem Mietvertrag geltend gemacht, Schadensersatzansprüche dagegen erst in zweiter Instanz, steht im Widerspruch zu dem im Tatbestand des Berufungsurteils in Bezug genommenen schriftsätzlichen Vorbringen der Parteien und ist daher für das Revisionsgericht nicht bindend (BGH-Urteil vom 5. November 1968 - VI ZR 179/67 = LM ZPO § 314 Nr. 2 = VersR 1969, 79). - BGH, 20.10.1982 - IVb ZR 318/81
Streitigkeit um Versorgungsausgleich und monatliche Unterhaltszahlungen im Rahmen …
Auszug aus BGH, 13.04.1988 - VIII ZR 199/87
Diese Auffassung entspricht der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (BGHZ 85, 140, 142 m.w.N.). - OLG Karlsruhe, 08.10.1980 - 6 U 59/80
Auszug aus BGH, 13.04.1988 - VIII ZR 199/87
Die daran anknüpfende Frage, ob ein Rechtsmittel unzulässig ist, wenn es allein das Ziel verfolgt, durch eine Änderung der Klage einen im ersten Rechtszug nicht geltend gemachten Anspruch zur Entscheidung zu stellen (vgl. hierzu BAG DB 1961, 920; OLG Zweibrücken OLGZ 70, 174; OLG Karlsruhe MDR 1981, 235), bedarf hier keiner Entscheidung. - BAG, 20.04.1961 - 2 AZR 71/60
Richter - Angehörigkeit zur Gewerkschaft - Ausschluß kraft Gesetzes
Auszug aus BGH, 13.04.1988 - VIII ZR 199/87
Die daran anknüpfende Frage, ob ein Rechtsmittel unzulässig ist, wenn es allein das Ziel verfolgt, durch eine Änderung der Klage einen im ersten Rechtszug nicht geltend gemachten Anspruch zur Entscheidung zu stellen (vgl. hierzu BAG DB 1961, 920; OLG Zweibrücken OLGZ 70, 174; OLG Karlsruhe MDR 1981, 235), bedarf hier keiner Entscheidung.
- BAG, 21.08.2014 - 8 AZR 655/13
Schadensersatz - Wegnahme von Zahngold
Solcherart in sich widersprüchliche Feststellungen sind für das Revisionsgericht nicht bindend (vgl. BGH 21. Juni 2005 - VI ZR 238/03 - zu II 2 c der Gründe; 13. April 1988 - VIII ZR 199/87 - zu 2 b der Gründe) . - BGH, 16.11.2010 - VI ZB 79/09
Sofortige Beschwerde gegen Kostenfestsetzungsbeschluss: Anspruchserweiterung auf …
Die Zulässigkeit eines Rechtsmittels setzt eine Beschwer des Rechtsmittelführers sowie das Bestreben voraus, diese Beschwer mit Hilfe des Rechtsmittels zu beseitigen (vgl. BGH, Urteil vom 20. Oktober 1982 - IVb ZR 318/81, BGHZ 85, 140, 142; vom 13. April 1988 - VIII ZR 199/87, NJW-RR 1988, 959). - BGH, 05.10.2000 - I ZR 1/98
Kontrollnummernbeseitigung II
Feststellungen, die in sich widersprüchlich sind, binden das Revisionsgericht nach § 561 Abs. 2 ZPO nicht (…vgl. BGH, Urt. v. 5.11.1968 - VI ZR 179/67, LM ZPO § 314 Nr. 2; Urt. v. 13.4.1988 - VIII ZR 199/87, NJW-RR 1988, 959).
- BGH, 22.11.1990 - IX ZR 73/90
Zulässigkeit der Berufung - Neuer Sachvortrag zur haftungsausfüllenden Kausalität
a) Zutreffend ist allerdings der rechtliche Ausgangspunkt des Berufungsgerichts, daß eine Berufung nur zulässig ist, wenn mit ihr die Beseitigung einer in dem angefochtenen Urteil liegenden Beschwer verfolgt wird (BGHZ 85, 140, 142; BGH, Beschl. v. 25. September 1986 - II ZR 31/86, NJW-RR 1987, 124, 125 unter 2 a;… Urt. v. 8. März 1988 - VI ZR 234/87, NJW 1988, 2540, 2541 unter 1; Urt. v. 13. April 1988 - VIII ZR 199/87, WM 1988, 883 unter 2 a; vgl. auch BGH, Beschl. v. 29. September 1982 - IVb ZB 866/81, NJW 1983, 179 f). - BAG, 24.02.1999 - 4 AZR 62/98
Außerordentliche Mitgliedschaft im Arbeitgeberverband und Tarifgebundenheit
Sie ist als in sich widersprüchliche Feststellung damit für das Revisionsgericht nicht bindend (BGH WM 1988, 883). - BGH, 29.11.1996 - LwZR 8/95
Verwendungsersatzansprüche des Mieters oder Pächters zu Zeiten der ehemaligen DDR
Diese Annahme steht im Widerspruch zu dem im Tatbestand des Urteils in Bezug genommenen schriftsätzlichen unstreitigen - Vorbringen der Parteien und ist daher für das Revisionsgericht nicht bindend (BGH, Urt. v. 13. April 1988, VIII ZR 199/87, WM 1988, 883;… Urt. v. 13. Mai 1996, II ZR 275/94, NJW 1996, 2306). - BGH, 09.05.1990 - VIII ZR 237/89
Zulässigkeit der Berufung bei Veräußerung der streitbefangenen Sache "zwischen …
Nach ständiger Rechtsprechung des Reichsgerichts und des Bundesgerichtshofes (RGZ 13, 390, 395; 29, 375, 377; 100, 208; 130, 100; BGHZ 52, 169, 171; 85, 140, 142; BGH Urteil vom 25. September 1986 - II ZR 31/86 = NJW-RR 1987, 124 unter 2 a; Beschluß vom 24. November 1987 - VI ZB 13/87 = NJW 1988, 827 unter II 1; Urteile vom 8. März 1988 - VI ZR 234/87 = BGHR ZPO vor § 1, Rechtsmittel-Beschwer Nr. 3 = NJW 1988, 2540, vom 13. April 1988 - VIII ZR 199/87 = WM 1988, 883 unter 2 a …und vom 8. November 1988 - VI ZR 117/88 = BGHR ZPO vor § 1, Rechtsmittel-Beschwer Nr. 5 = NJW-RR 1989, 254 = LM ZPO § 511 Nr. 45) ist für die Zulässigkeit eines Rechtsmittels zusätzlich erforderlich, daß mit ihm die Beseitigung gerade der durch das angefochtene Urteil geschaffenen Beschwer erstrebt wird. - BGH, 09.04.1997 - IV ZR 73/96
Umdeutung einer unwirksamen Rücktrittserklärung in eine Anfechtungserklärung
Diese Feststellung steht im Widerspruch zu dem vom Berufungsgericht ausdrücklich in Bezug genommenen Schriftsatz der Klägerin vom 27. November 1995 und ist deshalb für den Senat nicht bindend (vgl. BGH, Urteil v. 13. April 1988 - VIII ZR 199/87 - WM 1988, 883 unter 2 b und Urteil vom 14. Oktober 1988 - V ZR 73/87 - NJW 1989, 898 [BGH 14.10.1988 - V ZR 73/87] unter 2). - OLG Brandenburg, 02.09.1998 - 1 U 4/98
Verletzung des Eigentum- oder Persönlichkeitsrechts durch Fotografien; Abgrenzung …
Kontextvorschau leider nicht verfügbar - BGH, 09.11.1995 - IX ZB 65/95
Zulässigkeit einer Klageänderung in Berufungsverfahren
Soweit das Berufungsgericht meint, eine Partei-(oder Klage-)änderung in der Berufungsinstanz setze voraus, daß mit der Berufung zunächst zumindest ein Teil des in der ersten Instanz geltend gemachten Anspruchs weiterverfolgt werde, befindet es sich allerdings in Übereinstimmung mit der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (BGHZ 85, 140, 142 f; Senatsurt. v. 22. Oktober 1990 - IX ZR 73/90, WM 1991, 609; Senatsbeschl. v. 17. September 1992 - IX ZB 45/92, NJW 1992, 3243, 3244;… BGH, Urt. v. 8. März 1988 - VI ZR 234/87, NJW 1988, 2540, 2541; Beschl. v. 21. September 1994 - VIII ZB 22/94, NJW 1994, 3358 f; ebenso BAG DB 1961, 920; offengelassen in BGH, Urt. v. 13. April 1988 - VIII ZR 199/87, WM 1988, 883; vgl. auch BGHZ 52, 169, 170 f). - LAG Hamm, 03.01.2006 - 6 Sa 814/05
Unzulässiges Teilurteil bei einheitlichem Streitgegenstand - Entscheidung des …
- OLG Zweibrücken, 15.07.2003 - 4 U 31/03
Einspruchsverwerfung im Versäumnisverfahren: Unzulässigkeit der Berufung mangels …
- BGH, 12.02.1998 - I ZR 239/95
Kein Schutz von Markenwaren gegenüber Privatpersonen
- OLG München, 07.07.2022 - 29 U 431/21
Unzureichender Sachvortrag zur Irreführungsgefahr der Produktbezeichnung eines …
- OLG Frankfurt, 23.01.1990 - 22 U 26/88
Vorliegen eines Anspruchs auf ein Auseinandersetzungsguthaben bei der Auflösung …
- OLG Köln, 12.10.1988 - 2 U 149/87
Übergang von einer Klage auf Zahlung zur Stufenklage in der Berufungsinstanz; …