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   BGH, 19.05.1989 - V ZR 103/88   

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BGH, 19.05.1989 - V ZR 103/88 (https://dejure.org/1989,1470)
BGH, Entscheidung vom 19.05.1989 - V ZR 103/88 (https://dejure.org/1989,1470)
BGH, Entscheidung vom 19. Mai 1989 - V ZR 103/88 (https://dejure.org/1989,1470)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Inanspruchnahme eines Erbbauberechtigten aus einer vertraglich vereinbarten Ankaufsverpflichtung - Berücksichtigung des Erbbaurechts bei der Ermittlung des Ankaufspreises des entsprechenden Grundstücks - Auslegung von Formularverträgen - Bestimmtheit eines auf Abgabe ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB §§ 133, 157; ErbbauVO § 2 Nr. 7
    Auslegung einer Ankaufsklausel in einem Erbbaurechtsvertrag

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1989, 1037
  • MDR 1989, 980
  • DNotZ 1990, 93
  • BB 1989, 1716
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 14.10.1988 - V ZR 175/87

    Auslegung des Begriffs Verkehrswert in einer Ankaufsvereinbarung; Inanspruchnahme

    Auszug aus BGH, 19.05.1989 - V ZR 103/88
    Dies zu entscheiden gehört nicht zur Kompetenz des Schiedgutachters, sondern ist eine Frage der Vertragsauslegung (vgl. Senatsurt. v. 14. Oktober 1988, V ZR 175/87, WM 1989, 455, 457).

    Diese stehen jedoch im Widerspruch zu den Ausführungen des Senats im Urteil vom 14. Oktober 1988 (a.a.O. S. 457).

    Wie der Senat aber bereits im Urteil vom 14. Oktober 1988, V ZR 175/87 (WM 1989, 455, 457) ausgeführt hat, entspricht es mangels konkreter anderer Anhaltspunkte einer auch für den Erbbaurechtsnehmer "offenkundigen, vertragstypischen Interessenlage", bei der Ermittlung des Verkehrswerts die Belastung des Grundstücks durch das Erbbaurecht unberücksichtigt zu lassen.

  • BGH, 08.06.1979 - V ZR 191/76

    Zur Vereinbarung von Ankaufspflichten in Erbbaurechtsverträgen und zum Vorliegen

    Auszug aus BGH, 19.05.1989 - V ZR 103/88
    Gegen die Wirksamkeit der Ankaufsverpflichtung bestehen auf der Grundlage der Senatsrechtsprechung (BGHZ 68, 1 [BGH 01.10.1976 - V ZR 10/76]; 75, 15; Urt. v. 22. Februar 1980, V ZR 135/76, WM 1980, 877) keine Bedenken.

    Ob damit die Voraussetzungen einer formularmäßigen Einzelabrede (vgl. BGHZ 75, 15, 20), insbesondere die Verwendereigenschaft des Klägers ausreichend festgestellt sind, mag zweifelhaft sein (vgl. BGH Urteile v. 5. April 1984, VII ZR 21/83, NJW 1984, 2094 und v. 20. Februar 1986, VII ZR 318/84, WM 1986, 799 für den Rechtszustand nach dem AGB-Gesetz und BGHZ 75, 15, 20 für die Zeit davor; vgl. auch Ulmer/Brandner/Hensen, AGBG 5. Aufl. § 1 Rdn. 31 und 32 und Medicus, Zur gerichtlichen Inhaltskontrolle notarieller Verträge, 1989, S. 13 f).

  • BGH, 22.02.1980 - V ZR 135/76

    Sittenwidrigkeit einer Ankaufsvereinbarung

    Auszug aus BGH, 19.05.1989 - V ZR 103/88
    Gegen die Wirksamkeit der Ankaufsverpflichtung bestehen auf der Grundlage der Senatsrechtsprechung (BGHZ 68, 1 [BGH 01.10.1976 - V ZR 10/76]; 75, 15; Urt. v. 22. Februar 1980, V ZR 135/76, WM 1980, 877) keine Bedenken.

    Wie der Senat dort ausgeführt hat, können bei einem Verkauf an den Erbbauberechtigten andere Preise erzielt werden als bei einem Verkauf an Dritte, weil nach dem Entstehen eines Eigentümererbbaurechts dieses Recht wirtschaftlich keine wertmindernde Belastung mehr darstellt und der Käufer nicht gehindert ist, den vollen Grundstückswert zu realisieren (vgl. auch schon Senatsurt. v. 22. Februar 1980, V ZR 135/76, WM 1980, 877, 878).

  • BGH, 29.03.1974 - V ZR 22/73

    Mängelhaftung des Veräußerers

    Auszug aus BGH, 19.05.1989 - V ZR 103/88
    Dem Berufungsurteil ist nicht zu entnehmen, ob die Voraussetzungen vorliegen, unter denen die Auslegung formularmäßiger Vertragsbestimmungen in der Revisionsinstanz frei nachprüfbar sind (vgl. z.B. BGH Urt. v. 24. Januar 1973, VIII ZR 14/71, WM 1973, 388, 389; v. 26. November 1984, VIII ZR 188/83, NJW 1985, 1220 und Senatsurt. v. 29. März 1974, V ZR 22/73, NJW 1974, 1135, 1136).
  • BGH, 20.02.1986 - VII ZR 318/84

    Gewährleistungsausschluß beim Erwerb neuer Eigentumswohnungen und Häuser;

    Auszug aus BGH, 19.05.1989 - V ZR 103/88
    Ob damit die Voraussetzungen einer formularmäßigen Einzelabrede (vgl. BGHZ 75, 15, 20), insbesondere die Verwendereigenschaft des Klägers ausreichend festgestellt sind, mag zweifelhaft sein (vgl. BGH Urteile v. 5. April 1984, VII ZR 21/83, NJW 1984, 2094 und v. 20. Februar 1986, VII ZR 318/84, WM 1986, 799 für den Rechtszustand nach dem AGB-Gesetz und BGHZ 75, 15, 20 für die Zeit davor; vgl. auch Ulmer/Brandner/Hensen, AGBG 5. Aufl. § 1 Rdn. 31 und 32 und Medicus, Zur gerichtlichen Inhaltskontrolle notarieller Verträge, 1989, S. 13 f).
  • BGH, 05.04.1984 - VII ZR 21/83

    Wirksamkeit des Gewährleistungsausschlusses für Sachmängel beim Erwerb neu

    Auszug aus BGH, 19.05.1989 - V ZR 103/88
    Ob damit die Voraussetzungen einer formularmäßigen Einzelabrede (vgl. BGHZ 75, 15, 20), insbesondere die Verwendereigenschaft des Klägers ausreichend festgestellt sind, mag zweifelhaft sein (vgl. BGH Urteile v. 5. April 1984, VII ZR 21/83, NJW 1984, 2094 und v. 20. Februar 1986, VII ZR 318/84, WM 1986, 799 für den Rechtszustand nach dem AGB-Gesetz und BGHZ 75, 15, 20 für die Zeit davor; vgl. auch Ulmer/Brandner/Hensen, AGBG 5. Aufl. § 1 Rdn. 31 und 32 und Medicus, Zur gerichtlichen Inhaltskontrolle notarieller Verträge, 1989, S. 13 f).
  • BGH, 20.06.1986 - V ZR 212/84

    Klage aus Vorvertrag auf Abschluß des Hauptvertrages

    Auszug aus BGH, 19.05.1989 - V ZR 103/88
    Sie sind bestimmt genug (§ 253 Abs. 2 Nr. 2 ZPO), und der Kläger hat auch ein Rechtsschutzinteresse zur Klage auf Abgabe entsprechender Angebote der Beklagten (BGHZ 98, 130, 133 ff).
  • BGH, 25.09.1975 - VII ZR 179/73

    Auslegung eines Vertrages durch das Revisionsgericht

    Auszug aus BGH, 19.05.1989 - V ZR 103/88
    Auch wenn ihm eine eigene Auslegung der streitigen Klauseln im Sinne der Klage möglich wäre (vgl. BGHZ 65, 107, 112) [BGH 25.09.1975 - VII ZR 179/73], steht nunmehr erstmals die tatrichterliche Prüfung an, ob der Kläger im übrigen ein Angebot des verlangten Inhalts von den Beklagten beanspruchen kann.
  • BGH, 17.12.1987 - VII ZR 307/86

    Zustandekommen eines Architektenvertrages

    Auszug aus BGH, 19.05.1989 - V ZR 103/88
    Formularverträge sind nach objektiven Maßstäben so auszulegen, wie die an solchen Geschäften typischerweise beteiligten Verkehrskreise sie verstehen können und müssen, d.h. wie sie von verständigen und redlichen Vertragspartnern unter Abwägung der Interessen der normalerweise beteiligten Kreise verstanden werden (vgl. z.B. BGH Urt. v. 17. Dezember 1987, VII ZR 307/86, NJW 1988, 1261, 1262 [BGH 17.12.1987 - VII ZR 307/86] m.w.N.).
  • BGH, 14.06.1972 - VIII ZR 14/71

    Nichtigkeit eines Getränkebezugsvertrages wegen Sittenwidrigkeit - Anforderungen

    Auszug aus BGH, 19.05.1989 - V ZR 103/88
    Dem Berufungsurteil ist nicht zu entnehmen, ob die Voraussetzungen vorliegen, unter denen die Auslegung formularmäßiger Vertragsbestimmungen in der Revisionsinstanz frei nachprüfbar sind (vgl. z.B. BGH Urt. v. 24. Januar 1973, VIII ZR 14/71, WM 1973, 388, 389; v. 26. November 1984, VIII ZR 188/83, NJW 1985, 1220 und Senatsurt. v. 29. März 1974, V ZR 22/73, NJW 1974, 1135, 1136).
  • BGH, 01.10.1976 - V ZR 10/76

    Erbbaurecht und Ankaufverpflichtung

  • BGH, 26.11.1984 - VIII ZR 188/83

    Formularmäßige Vereinbarung der Zurückhaltung offener Warenlieferungen bis zur

  • BGH, 24.01.1973 - VIII ZR 147/71

    Sittenwidrigkeit eines Automatenaufstellvertrags - Keine Entbindung von der

  • BGH, 04.07.2018 - IV ZR 297/16

    Verurteilung des Schuldners zur Abgabe einer Willenserklärung: Ersetzung der

    Denn § 894 Satz 1 ZPO fingiert die Abgabe der Erklärung durch die Schuldnerin (vgl. BGH, Urteile vom 24. März 2016 - I ZR 185/14, ZIP 2016, 1890 Rn. 12; vom 14. Februar 2008 - III ZR 145/07, juris Rn. 12; vom 19. Mai 1989 - V ZR 103/88, NJW-RR 1989, 1037 unter II 1 [juris Rn. 12]; siehe auch MünchKomm-InsO/Breuer, 3. Aufl. § 89 Rn. 45).
  • BFH, 23.03.2011 - II R 33/09

    Zur Steuerbefreiung des Grundstückserwerbs im Rahmen der

    Dementsprechend kann auch das Ankaufsrecht wirksam ausgeübt werden, wenn der Kaufpreis bestimmbar ist bzw. durch einen Dritten bestimmt werden soll (vgl. BGH-Urteile vom 9. Januar 1970 V ZR 30/67, Zeitschrift für Wirtschafts- und Bankrecht, Wertpapiermitteilungen 1970, 493; vom 19. Mai 1989 V ZR 103/88, NJW-RR 1989, 1037; vom 17. Mai 1991 V ZR 104/90, NJW 1991, 2698).
  • OLG München, 03.08.2006 - U (K) 5768/05

    Zum Anspruch auf Gewährung eines Anschlusses auf Mittelspannungsebene

    Dieser Urteilsausspruch ist, worauf im Termin vom 01.06.2006 hingewiesen wurde, ebenso wie der entsprechende Antrag der Klägerin, der in dem Antrag auf Zurückweisung der Berufung der Beklagten liegt, nicht bestimmt genug (§ 253 Abs. 2 Nr. 2 ZPO), weil sich der Inhalt der verlangten Willenserklärung, die mit Rechtskraft der Verurteilung als abgegeben fingiert wird (§ 894 Abs. 1 Satz 1 ZPO), nicht eindeutig erkennen lässt (vgl. BGH NJW-RR 1989, 1037, 1038).

    Der erste Hilfsantrag ist nicht zulässig; er ist nicht bestimmt genug (§ 253 Abs. 2 Nr. 2 ZPO), weil sich der Inhalt der verlangten Willenserklärung bezüglich des abzuschließenden Netzanschlussvertrags, die mit Rechtskraft der Verurteilung als abgegeben fingiert wird (§ 894 Abs. 1 Satz 1 ZPO), nicht eindeutig erkennen lässt (vgl. BGH NJW-RR 1989, 1037, 1038).

  • LAG Hamm, 06.04.2001 - 5 Sa 1629/00

    Auslegung eines Dienstvertrages; Auslegung vorformulierter Vertragsbedingungen;

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  • OLG Frankfurt, 30.07.1998 - 15 U 191/97

    Bestimmtheit eines Kaufvertrages über eine Eigentumswohnung

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  • LAG Hamm, 30.04.1999 - 5 Sa 1052/98
    Dabei sind sogenannte typische Vertragsklauseln unabhängig von individuellen Vorstellungen der Parteien und den Umständen des Einzelfalles nach objektiven Maßstäben einheitlich auszulegen (BGH, Urteil vom 19.05.1989 - V ZR 103/88).
  • LAG Hamm, 30.04.1999 - 5 Sa 1453/98
    Dabei sind sogenannte typische Vertragsklauseln unabhängig von individuellen Vorstellungen der Parteien und den Umständen des Einzelfalles nach objektiven Maßstäben einheitlich auszulegen (BGH, Urteil vom 19.05.1989 - V ZR 103/88).
  • BGH, 11.10.1994 - V ZR 139/93

    Auslegung der Regelung über die Tragung der Erschließungskosten in Kaufvertrag

    Ob eine noch weitergehende Überprüfung in dem Falle, daß die Klägerin die Vertragsbestimmung bei einer Vielzahl von Verkäufen verwendet hatte, möglich wäre (für Formularverträge vgl. BGH, Urt. v. 19. Mai 1989, V ZR 103/88, BGHR AGBG § 5 - Zweifel 2), kann danach offenbleiben.
  • BGH, 21.11.1996 - III ZR 148/95

    Auslegung eines Energieberatervertrages

    Formularverträge sind nach objektiven Maßstäben so auszulegen, wie die an solchen Geschäften typischerweise beteiligten Verkehrskreise sie verstehen können und müssen, d.h. wie sie von verständigen und redlichen Vertragspartnern unter Abwägung der Interessen der normalerweise beteiligten Kreise verstanden werden (vgl. nur BGH, Urteile vom 17. Februar 1993 VIII ZR 37/92 - NJW 1993, 1381, 1382; und vom 19. Mai 1989 V ZR 103/88 - NJW-RR 1989, 1037, 1038).
  • AG Hamburg-Blankenese, 12.12.2012 - 531 C 216/12

    Nebenkosten: Unklare Regelungen gehen zulasten des Vermieters!

    Die Unklarheitenregel des § 5 AGB-Gesetz greift ein, wenn nach Ausschöpfung der in Betracht kommenden Auslegungsmethoden ein nichtbehebbarer Zweifel bleibt und mindestens zwei Auslegungen rechtlich vertretbar sind (BGH NJW-RR 1989, 1037).
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