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   BGH, 13.07.1989 - IX ZR 227/87   

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BGH, 13.07.1989 - IX ZR 227/87 (https://dejure.org/1989,972)
BGH, Entscheidung vom 13.07.1989 - IX ZR 227/87 (https://dejure.org/1989,972)
BGH, Entscheidung vom 13. Juli 1989 - IX ZR 227/87 (https://dejure.org/1989,972)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Schadensersatz wegen Verletzung anwaltlicher Vertragspflichten - Haftung eines Anwalts aufgrund nicht eingelegter Berufung - Gesetzliche Möglichkeiten eines Erben zur Beschränkung seiner Haftung - Bindende Entscheidung eines Nachlassgerichts - Pflicht des Erben zur ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 1978, § 1982, § 1990, § 1991; ZPO § 785
    Voraussetzungen von Schadensersatzansprüchen gegen einen Rechtsanwalt wegen der Geltendmachung einer Forderung gegen einen Nachlaß

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1989, 1226
  • MDR 1990, 47
  • FamRZ 1989, 1070
  • WM 1989, 1736
  • BB 1989, 2070
  • DB 1990, 171
 
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Wird zitiert von ... (22)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 09.03.1983 - IVa ZR 211/81

    Voraussetzungen für die Erlangung eines Pflichtteilsanspruchs - Rechtsfolgen der

    Auszug aus BGH, 13.07.1989 - IX ZR 227/87
    Macht der Erbe in einem Rechtsstreit über eine Nachlaßverbindlichkeit die Beschränkung seiner Haftung auf den Nachlaß geltend, steht es im Ermessen des Gerichts, ob es über diesen Einwand im anhängigen Prozeß sachlich entscheidet und damit den Einwand endgültig erledigt oder ob es lediglich den förmlichen Vorbehalt nach § 780 Abs. 1 ZPO in sein Urteil aufnimmt und den Streit über die Haftungsbeschränkung in einen späteren Rechtsstreit nach § 785 ZPO verweist (RGZ 137, 50, 54 ff; 162, 298, 300; BGH, Urt. v. 17. Dezember 1953 - IV ZR 101/53, NJW 1954, 635 ff; v. 29. Mai 1964 - V ZR 47/62, NJW 1964, 2298, 2300; v. 9. März 1983 - IVa ZR 211/81, NJW 1983, 2378, 2379).
  • BGH, 19.06.1984 - IX ZR 89/83

    Rechtskraft einer Entscheidung über eine Vollstreckungsgegenklage

    Auszug aus BGH, 13.07.1989 - IX ZR 227/87
    Bei einem der Vollstreckungsabwehrklage stattgebenden Urteil erwächst die Entscheidung über das Bestehen der gegen den titulierten Anspruch erhobenen Einwendung - ausgenommen den hier nicht vorliegenden Fall des § 322 Abs. 2 ZPO - nicht in Rechtskraft; es wird lediglich die Vollstreckbarkeit des titulierten Anspruchs beseitigt (BGH, Urt. v. 19. Juni 1984 - IX ZR 89/83, FamRZ 1984, 878, 879 ff).
  • BGH, 29.05.1964 - V ZR 47/62
    Auszug aus BGH, 13.07.1989 - IX ZR 227/87
    Macht der Erbe in einem Rechtsstreit über eine Nachlaßverbindlichkeit die Beschränkung seiner Haftung auf den Nachlaß geltend, steht es im Ermessen des Gerichts, ob es über diesen Einwand im anhängigen Prozeß sachlich entscheidet und damit den Einwand endgültig erledigt oder ob es lediglich den förmlichen Vorbehalt nach § 780 Abs. 1 ZPO in sein Urteil aufnimmt und den Streit über die Haftungsbeschränkung in einen späteren Rechtsstreit nach § 785 ZPO verweist (RGZ 137, 50, 54 ff; 162, 298, 300; BGH, Urt. v. 17. Dezember 1953 - IV ZR 101/53, NJW 1954, 635 ff; v. 29. Mai 1964 - V ZR 47/62, NJW 1964, 2298, 2300; v. 9. März 1983 - IVa ZR 211/81, NJW 1983, 2378, 2379).
  • BGH, 22.06.1961 - VII ZR 166/60

    Rechtswirkungen eines Vorbehaltsurteils

    Auszug aus BGH, 13.07.1989 - IX ZR 227/87
    Ein im übrigen obsiegender Kläger wird nicht dadurch beschwert, daß sein Prozeßgegner mit seinen Einwendungen in einen späteren Rechtsstreit verwiesen wird (vgl. BGHZ 35, 248, 249 und RG JW 1937, 232, 233 für den Vorbehalt der Entscheidung über die Aufrechnung nach § 302 ZPO).
  • BGH, 17.12.1953 - IV ZR 101/53
    Auszug aus BGH, 13.07.1989 - IX ZR 227/87
    Macht der Erbe in einem Rechtsstreit über eine Nachlaßverbindlichkeit die Beschränkung seiner Haftung auf den Nachlaß geltend, steht es im Ermessen des Gerichts, ob es über diesen Einwand im anhängigen Prozeß sachlich entscheidet und damit den Einwand endgültig erledigt oder ob es lediglich den förmlichen Vorbehalt nach § 780 Abs. 1 ZPO in sein Urteil aufnimmt und den Streit über die Haftungsbeschränkung in einen späteren Rechtsstreit nach § 785 ZPO verweist (RGZ 137, 50, 54 ff; 162, 298, 300; BGH, Urt. v. 17. Dezember 1953 - IV ZR 101/53, NJW 1954, 635 ff; v. 29. Mai 1964 - V ZR 47/62, NJW 1964, 2298, 2300; v. 9. März 1983 - IVa ZR 211/81, NJW 1983, 2378, 2379).
  • RG, 20.06.1932 - VI 67/32

    Welche Wirkung hat die Einrede der Unzulänglichkeit des übernommenen Vermögens im

    Auszug aus BGH, 13.07.1989 - IX ZR 227/87
    Macht der Erbe in einem Rechtsstreit über eine Nachlaßverbindlichkeit die Beschränkung seiner Haftung auf den Nachlaß geltend, steht es im Ermessen des Gerichts, ob es über diesen Einwand im anhängigen Prozeß sachlich entscheidet und damit den Einwand endgültig erledigt oder ob es lediglich den förmlichen Vorbehalt nach § 780 Abs. 1 ZPO in sein Urteil aufnimmt und den Streit über die Haftungsbeschränkung in einen späteren Rechtsstreit nach § 785 ZPO verweist (RGZ 137, 50, 54 ff; 162, 298, 300; BGH, Urt. v. 17. Dezember 1953 - IV ZR 101/53, NJW 1954, 635 ff; v. 29. Mai 1964 - V ZR 47/62, NJW 1964, 2298, 2300; v. 9. März 1983 - IVa ZR 211/81, NJW 1983, 2378, 2379).
  • RG, 08.01.1940 - IV 185/39

    1. Kommt es nach § 78 Abs. 2 Satz 2 EheG. unbedingt auch auf die Ertragsfähigkeit

    Auszug aus BGH, 13.07.1989 - IX ZR 227/87
    Macht der Erbe in einem Rechtsstreit über eine Nachlaßverbindlichkeit die Beschränkung seiner Haftung auf den Nachlaß geltend, steht es im Ermessen des Gerichts, ob es über diesen Einwand im anhängigen Prozeß sachlich entscheidet und damit den Einwand endgültig erledigt oder ob es lediglich den förmlichen Vorbehalt nach § 780 Abs. 1 ZPO in sein Urteil aufnimmt und den Streit über die Haftungsbeschränkung in einen späteren Rechtsstreit nach § 785 ZPO verweist (RGZ 137, 50, 54 ff; 162, 298, 300; BGH, Urt. v. 17. Dezember 1953 - IV ZR 101/53, NJW 1954, 635 ff; v. 29. Mai 1964 - V ZR 47/62, NJW 1964, 2298, 2300; v. 9. März 1983 - IVa ZR 211/81, NJW 1983, 2378, 2379).
  • BGH, 15.05.2019 - XII ZB 357/18

    Fiktive Fortschreibung des zum Zeitpunkt des Todeseintritts bestehenden

    Macht der Erbe in einem Rechtsstreit über eine Nachlassverbindlichkeit die Beschränkung seiner Haftung auf den Nachlass geltend, was nach den Feststellungen des Oberlandesgerichts hier geschehen ist, steht es im Ermessen des Gerichts, ob es über diesen Einwand im anhängigen Verfahren sachlich entscheidet und damit den Einwand endgültig erledigt oder ob es lediglich den förmlichen Vorbehalt nach § 780 Abs. 1 ZPO in seine Entscheidung aufnimmt und den Streit über die Haftungsbeschränkung in einen späteren Rechtsstreit nach § 785 ZPO verweist (BGH Urteile vom 17. Februar 2017 - V ZR 147/16 - FamRZ 2017, 1317 Rn. 12 mwN und vom 13. Juli 1989 - IX ZR 227/87 - FamRZ 1989, 1070, 1075 mwN).
  • BGH, 21.10.2020 - VIII ZR 261/18

    Zulässigkeit der Berufung: Beschwer des Klägers bei Ausspruch des Vorbehalts der

    Durch den zugunsten des Beklagten erfolgten Ausspruch des Vorbehalts der beschränkten Erbenhaftung nach § 780 Abs. 1 ZPO ist der Kläger regelmäßig beschwert (Abgrenzung zu BGH, Urteil vom 13. Juli 1989 - IX ZR 227/87, NJW-RR 1989, 1226 unter II 2).

    bb) Entgegen der Auffassung der Revisionserwiderung ergibt sich aus der - auch vom Berufungsgericht herangezogenen - Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 13. Juli 1989 (IX ZR 227/87, NJW-RR 1989, 1226 unter II 2) nichts für das Fehlen einer Beschwer in der vorliegenden Fallgestaltung.

  • BGH, 19.05.2011 - IX ZB 74/10

    Nachlassinsolvenzverfahren: Antragsberechtigung des Erben bei Anfechtung der

    Zwar kann ein solcher Vorbehalt unabhängig davon erfolgen, ob bereits die Nachlassverwaltung angeordnet oder das Nachlassinsolvenzverfahren eröffnet oder auch nur beantragt worden ist, weil mit dem Vorbehalt noch keine Sachentscheidung über die Haftungsbeschränkung ergeht (vgl. BGH, Urteil vom 21. März 1955 - III ZR 115/53, BGHZ 17, 69, 73; vom 13. Juli 1989 - IX ZR 227/87, WM 1989, 1736, 1738; vom 11. Juli 1991 - IX ZR 180/90, WM 1991, 1812, 1813).
  • BGH, 02.02.2010 - VI ZR 82/09

    Beschränkte Erbenhaftung: Zulässigkeit des erstmals im Berufungsrechtszug

    Es kann dahingestellt bleiben, ob die Revision mangels Beschwer des Klägers unzulässig ist (vgl. BGH, Urteil vom 13. Juli 1989 - IX ZR 227/87 - NJW-RR 1989, 1226, 1230).
  • BGH, 17.02.2017 - V ZR 147/16

    Klage gegen den Ausspruch des Vorbehalts der beschränkten Erbenhaftung:

    Ob die klagende Partei auch dann nicht formell beschwert ist, wenn die Aufnahme des Vorbehalts Voraussetzung für die beschränkte Erbenhaftung ist (§ 780 Abs. 1 ZPO; so BGH, Urteil vom 13. Juli 1989 - IX ZR 22/87, NJW-RR 1989, 1226, 1230; offengelassen dagegen in BGH, Urteil vom 2. Februar 2010 - VI ZR 82/09, NJW-RR 2010, 664 Rn. 4), bedarf hier keiner Entscheidung.

    Grundsätzlich steht es im Ermessen des Prozessgerichts, ob es die Frage des Haftungsumfangs im Erkenntnisverfahren sachlich aufklärt und darüber entscheidet oder ob es sich mit dem Ausspruch des Vorbehalts der Haftungsbeschränkung begnügt und die sachliche Klärung insoweit dem besonderen Verfahren gemäß § 785 ZPO überlässt (vgl. BGH, Urteil vom 2. Februar 2010 - VI ZR 82/09, NJW-RR 2010, 664 Rn. 8; Urteil vom 13. Juli 1989 - IX ZR 227/87, NJW-RR 1989, 1226, 1230; Urteil vom 9. März 1983 - IVa ZR 211/81, NJW 1983, 2378, 2379; BayObLG, NJW-RR 2000, 306, 308; PG/Scheuch, ZPO, 8. Aufl., § 780 Rn. 13; Zöller/Stöber, ZPO, 31. Aufl., § 780 Rn. 15).

  • BGH, 02.07.1992 - IX ZR 256/91

    Schadensersatzpflicht des Rechtsanwalts wegen versäumten Vorbehalts beschränkter

    Sofern sie nicht uneinbringlich sind, können sie also dessen Dürftigkeit ausschließen (BGH, Urt. v. 13. Juli 1989 - IX ZR 227/87, WM 1989, 1736, 1740; Staudinger/Marotzke, aaO. § 1990 Rdnr. 7 u. § 1991 Rdnr. 9).

    Vollstreckt der Gläubiger wegen einer Nachlaßverbindlichkeit in das Eigenvermögen des Erben und tritt dieser dem mit der Vollstreckungsgegenklage entgegen, kann der Gläubiger gegenüber dieser Klage verteidigungsweise einwenden, daß die mit ihr begehrte Beschränkung der Vollstreckbarkeit des Titels auf den Nachlaß insoweit nicht in Betracht kommt, als der Erbe aufgrund der §§ 1991 Abs. 1, 1978 Abs. 1, 1979, 1980 BGB auch mit seinem Eigenvermögen haftet (BGH, Urt. v. 13. Juli 1989 - IX ZR 227/87, WM 1989, 1736, 1741; Staudinger/Marotzke, aaO. § 1991 Rdnr. 11; BGB-RGRK/Johannsen, aaO. § 1990 Rdnr. 9; Palandt/Edenhofer, aaO. § 1991 Rdnr. 2).

  • BayObLG, 07.10.1999 - 2Z BR 73/99

    Haftungsbeschränkung bei Erbschaft einer Eigentumswohnung

    Dem ist der Fall gleichzustellen, daß das Konkursgericht wie hier die Eröffnung des Nachlaßkonkursverfahrens gemäß § 107 Abs. 1 Satz 1 KO (jetzt § 26 Abs. 1 Satz 1 InsO) mangels einer den Kosten des Verfahrens entsprechenden Masse abgelehnt hat (BGH NJW-RR 1989, 1226 f.; Stein/Jonas/Münzberg ZPO 21. Aufl. § 780 Rn. 3 Fn. 4).

    Die Überschuldung des Nachlasses ist nicht gleichbedeutend mit seiner völligen Erschöpfung, zumal es dem Erben von Sonderfällen (vgl. § 1991 Abs. 4 BGB) abgesehen grundsätzlich freisteht, in welcher Reihenfolge er die Nachlaßgläubiger befriedigt (vgl. § 1991 Abs. 1, § 1979 BGB; BGH NJW-RR 1989, 1226/1228).

  • BGH, 25.11.1992 - IV ZR 147/91

    Kein Wegfall der Geschäftsgrundlage bei Vermächtniserfüllung

    Das Berufungsgericht hätte die Wahl gehabt, die Frage des Haftungsumfangs aufzuklären und zu entscheiden oder aber sich mit dem Vorbehalt gemäß § 780 Abs. 1 ZPO zu begnügen (Senatsurteil vom 9.3.1983 - IVa ZR 211/81 - NJW 1983, 2378 = LM BGB § 2320 Nr. 1; BGHZ 95, 222, 228 [BGH 10.07.1985 - IVa ZR 151/83]; Urteil vom 19.1.1984 - I ZR 209/81 - LM ZPO § 253 Nr. 75 Bl. 2R; Urteil vom 13.7.1989 - IX ZR 227/87 - BGHR ZPO § 780 Abs. 1 "Anfechtbarkeit 1").
  • OLG Hamm, 02.08.2018 - 2 U 178/17
    Entgegen der Ansicht der Klägerin geht der Senat davon aus, dass der vom Landgericht zugunsten des Beklagten ausgesprochene Vorbehalt der beschränkten Erbenhaftung gem. § 780 Abs. 1 ZPO die Klägerin nicht in dem vorgenannten Sinne beschwert (vgl. BGH, Urteil vom 13.07.1989 - IX ZR 227/87 - Tz. 51; MünchKomm/Schmidt/Brinkmann, ZPO, 5. Auflage 2016, § 780 Rdn. 22; offenlassend jedenfalls für § 780 Abs. 1 ZPO: BGH, Urteil vom 17.02.2017 - V ZR 147/16 - juris Tz. 9; vgl. auch BGH, Urteil vom 02.02.2010 - VI ZR 82/09, NJW-RR 2010, 664 - Tz. 4).

    Ein im Übrigen obsiegender Kläger wird aber nicht dadurch beschwert, dass sein Prozessgegner mit seinen Einwendungen auf einen späteren Rechtsstreit verwiesen wird (BGH, Urteil vom 13.07.1989 - IX ZR 227/87, MDR 1990, 47 - zitiert nach juris Tz. 51 m.w.N.; offenlassend: BGH, Urteil vom 17.02.2017 - V ZR 147/16, MDR 2017, 898 - zitiert nach juris Tz. 9).

    Der Senat hat die Revision wegen grundsätzlicher Bedeutung der Sache gem. § 543 Abs. 2 Nr. 1 ZPO zugelassen (vgl. zur Notwendigkeit: MünchKomm/Rimmelspacher, ZPO, 5. Auflage 2016 Rdn. 38), da sich der Entscheidung des V. Zivilsenats des BGH (Urteil vom 17.02.2017 - V ZR 147/16 - juris Tz. 9) entnehmen lässt, dass er die Frage der Beschwer im Zusammenhang mit dem Ausspruch der beschränkten Erbenhaftung gem. § 780 Abs. 1 ZPO möglicherweise abweichend von der früheren Entscheidung des IX. Zivilsenats (Urteil vom 13.07.1989 - IX ZR 227/87 - juris Tz. 51 m.w.N.) beurteilen wird.

  • BGH, 25.01.2018 - III ZR 561/16

    Antrag auf Einstellung der Zwangsvollstreckung ohne Sicherheitsleistung;

    Allerdings steht es dem Prozessgericht frei, die materiellen Voraussetzungen der Beschränkung mit zu prüfen (vgl. nur BGH, Urteile vom 9. März 1983 - IVa ZR 211/81, NJW 1983, 2378, 2379; vom 13. Juli 1989 - IX ZR 227/87, NJW-RR 1989, 1226, 1230 und vom 2. Februar 2010 - VI ZR 82/09, NJW-RR 2010, 664 Rn. 7 f) und zum Beispiel die Verurteilung auf Leistung aus dem Nachlass zu beschränken (vgl. nur BayObLGZ 1999, 323, 328 f; siehe auch Zöller/Geimer, ZPO, 32. Aufl., § 780 Rn. 15; MüKoZPO/Schmidt/Brinkmann, 5. Aufl., § 780 Rn. 10, 13).
  • OLG Brandenburg, 08.11.2006 - 13 U 40/06

    Beratungspflicht und Anwaltshaftung bei erbrechtlichem Mandat

  • OLG Rostock, 25.06.2008 - 1 U 53/08

    Erbenhaftung: Rüge des fehlenden Vorbehalts der Beschränkung der Erbenhaftung im

  • AG Hannover, 18.09.2020 - 903 IN 155/20

    Abweisung Nachlassinsolvenzantrag mangels Masse - Kostenauferlegung

  • BGH, 11.07.1991 - IX ZR 180/90

    Vorbehalt der beschränkten Erbenhaftung bei Übername einer Verpflichtung im Wege

  • BGH, 13.03.2008 - IX ZR 13/05

    Rechtstellung des beschränkt haftenden Erben

  • OLG Bamberg, 17.05.2023 - 3 U 250/22

    Insolvenzanfechtung - Anfechtbarkeit von Zahlungen aus dem Verkaufserlös von

  • OLG Schleswig, 21.07.2021 - 5 W 12/21

    Prozesskostenhilfe für die Rechtsverteidigung des Erben gegen die gerichtliche

  • FG Rheinland-Pfalz, 22.01.2014 - 4 K 1961/12

    Rechtsanwaltskosten als außergewöhnliche Belastung

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 16.04.2021 - 4 A 3435/20

    Widerruf eines Zuwendungsbescheids wegen Nichterreichung des Zwecks der Schaffung

  • OLG Naumburg, 14.05.2019 - 1 U 15/19

    Erforderliche Beschwer für die Berufung bei Vorbehalt der beschränkten

  • OLG Koblenz, 25.04.2018 - 1 U 115/18
  • OLG Schleswig, 29.01.1998 - 13 UF 150/96

    Abänderungsklage auf Zahlung von höherem Unterhalt ; Folgen des Todes eines

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