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   OLG Hamm, 15.06.1988 - 20 U 261/87   

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OLG Hamm, 15.06.1988 - 20 U 261/87 (https://dejure.org/1988,6209)
OLG Hamm, Entscheidung vom 15.06.1988 - 20 U 261/87 (https://dejure.org/1988,6209)
OLG Hamm, Entscheidung vom 15. Juni 1988 - 20 U 261/87 (https://dejure.org/1988,6209)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

  • anwaltonline.com(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Kurzinformation)

    Wann liegt ein Sturmschaden vor?

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1989, 26
  • VersR 1989, 37
 
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Wird zitiert von ... (10)

  • BGH, 26.04.2006 - IV ZR 154/05

    Begriff der Überschwemmung

    Diese Klarstellung, die keinen echten Risikoausschluss enthält, da sich die Beschränkung des Versicherungsschutzes schon aus dem Erfordernis der Unmittelbarkeit der Verursachung ergibt (OLG Hamm NJW-RR 1989, 26, 27; Knappmann in Prölss/Martin, VVG 27. Aufl. § 12 AKB Rdn. 40; Stiefel/Hofmann, Kraftfahrtversicherung 17. Aufl. § 12 Rdn. 54), trägt dem Umstand Rechnung, dass die Kfz-Teilversicherung im Unterschied zur Vollversicherung im Sinne des § 12 (1) II AKB nur Schäden deckt, die durch ganz bestimmte Ursachen ausgelöst worden sind.
  • OLG Hamm, 02.11.2016 - 20 U 19/16

    Eintrittspflicht des Fahrzeugversicherers für Schäden durch einen sog.

    Das Merkmal der Unmittelbarkeit setzt voraus, dass die Naturgewalt einzige oder letzte Ursache sein muss (vgl. BGH, Urt. v. 19.10.1983, IVa ZR 51/82, juris, Rn. 21, VersR 1984, 28; Senat, Urt. v. 15.06.1988, 20 U 261/87, juris, Rn. 22 f., ZfSch 1989, 96; OLG Karlsruhe, Urt. v. 17.04.1968, 8 U 2/68, VersR 1968, 889; Knappmann, in: Prölss/Martin, VVG, 29. Aufl. 2015, A.2.2 AKB Rn. 38; Stadler, in: Stiefel/Maier, Kraftfahrzeugversicherung, 18. Aufl. 2010, A.2.2 Rn. 134, 148, 152, 154; Jacobsen, in: Feyock/Jacobsen/Lemor, Kraftfahrzeugversicherung, 3. Auf.

    Der Streitfall weicht in diesem Punkt von sonstigen, zu Lasten von Versicherungsnehmern entschiedenen Fällen erheblich ab, in welchen etwa der Fahrer das Fahrzeug in eine Überschwemmung hinein lenkt (vgl. OLG Frankfurt, Urt. v. 15.03.2000, 7 U 53/99, juris, Rn. 3, VersR 2001, 187) , der Fahrer mit unangepasster Geschwindigkeit durch eine Pfütze fährt (vgl. OLG Karlsruhe, Urt. v. 17.04.1968, 8 U 2/68, VersR 1968, 889) , der Fahrer sturm- / überschwemmungsbedingt eine zum Schaden führende Ausweichbewegung vornimmt (vgl. BGH, Urt. v. 26.04.2006, IV ZR 154/05, juris, Rn. 13, VersR 2006, 966; Senat, Urt. v. 15.06.1988, 20 U 261/87, juris, Rn. 22 f., ZfSch 1989, 96) , der Fahrer wegen zu geringen Sicherheitsabstands auf ein Fahrzeug auffährt, das gegen einen sturmbedingt gestürzten Baum gefahren ist (vgl. OLG Hamburg, Urt. v. 29.06.1971, 7 U 142/70, VersR 1972, 241), oder eine durch einen Sturm ausgelöste Lawine das Fahrzeug trifft (vgl. BGH, Urt. v. 19.10.1983, IVa ZR 51/82, juris, Rn. 21, VersR 1984, 28) .

  • LG Bochum, 21.04.2015 - 9 S 204/14

    Teilkasko muss für kaputte Elektronik nach Hineinfahren in tiefe Wasserfläche

    (OLG Hamburg, Urteil vom 29.6.1971, Az. 7 U 142/70; OLG Stuttgart, Urteil vom 18.10.1973, Az. 10 U 83/73; auch OLG Hamm, Urteil vom 15.6.1988, Az. 20 U 261/87; LG Chemnitz, Urteil vom 19.3.2004, Az. 6 S 98/02 mit Anmerkung Rixecker, ZfS 2004, 325; so im Ergebnis wohl auch OLG Köln, Urteil vom 1.12.1998, Az. 9 U 103/98).

    Kaskoversicherung Rn 67; auch OLG Hamm, Urteil vom 15.6.1988, Az. 20 U 261/87) Bei einer solchen Auslegung muss aber das Kriterium "durch das Naturereignis veranlasstes Verhalten des Fahrers" in den Begriff "Unmittelbarkeit" mit hineingelesen werden.

  • BGH, 26.04.2006 - XII ZR 154/05

    Streitwert und Rechtsmittelbeschwer bei einer Räumungsklage

    (OLG Hamburg, Urteil vom 29.6.1971, Az. 7 U 142/70; OLG Stuttgart, Urteil vom 18.10.1973, Az. 10 U 83/73; auch OLG Hamm, Urteil vom 15.6.1988, Az. 20 U 261/87; LG Chemnitz, Urteil vom 19.3.2004, Az. 6 S 98/02 mit Anmerkung Rixecker, ZfS 2004, 325; so im Ergebnis wohl auch OLG Köln, Urteil vom 1.12.1998, Az. 9 U 103/98).

    Kaskoversicherung Rn 67; auch OLG Hamm, Urteil vom 15.6.1988, Az. 20 U 261/87) Bei einer solchen Auslegung muss aber das Kriterium "durch das Naturereignis veranlasstes Verhalten des Fahrers" in den Begriff "Unmittelbarkeit" mit hineingelesen werden.

  • OLG Frankfurt, 15.03.2000 - 7 U 53/99

    Leistungsfreiheit der Kfz-Kaskoversicherung: Grob fahrlässige Herbeiführung eines

    Unmittelbar war eine Einwirkung von Naturgewalten auf den Pkw nur dann, wenn nicht ein weiteres Ereignis bzw. eine weitere Ursache den Eintritt des Schadens vermittelt hat (vgl. BGH VersR 1984, 28; BGH VersR 1964, 712; OLG Frankfurt VersR 1966, 437; OLG Hamm NJW-RR 1989, 26; LG Göttingen VersR 1970, 1040; Prölss/Martin/Knappmann "WG", 26. Aufl. § 12 AKB Rn. 28).
  • OLG Frankfurt, 18.04.2001 - 7 U 97/00

    Vollkaskoversicherung - Haftungsausschluss bei Überschwemmung - Reparaturfreigabe

    Das aber wäre nur dann zu bejahen, wenn nicht ein weiteres Ereignis bzw. eine weitere Ursache als die Einwirkung von Naturgewalten den Schadenseintritt vermittelt hätte (vgl. BGH VersR 84, 28; 64, 712; OLG Frankfurt VersR 66, 437; OLG Hamm NJW-RR 89, 26; Knappmann in Prölls/Martin, VVG, 26. Aufl., Rn. 28 zu § 12 AKB).
  • AG Bremen, 16.01.2015 - 7 C 323/14

    Versicherungsschutz für Fahrzeugschaden durch herabfallenden Ast einen Tag nach

    Versicherungsschutz gegen Unfallschäden, die von Naturgewalten mitverursacht worden sind, bietet allein die Vollkaskoversicherung" (OLG Hamm, Urt.v. 15. Juni 1988, NJW-RR 1989, S. 26 f.; vgl. auch OLG Köln, Urt.v. 1. Dezember 1998, NJW-RR 1999, S. 468; AG Krefeld, Urteil vom 25. Juni 2010 - 6 C 456/09 -, juris; LG Rostock, Urteil vom 25. Juli 2003 - 3 O 421/02 -, juris; vgl. aber auch zu den entsprechenden Regelungen in Österreich: OGH, Urt.v. 23.05.2013, VersR 2014, S. 483 f.).
  • AG Essen-Borbeck, 07.12.2004 - 6 C 320/04

    Überschwemmungsschaden und Teilkaskoschaden

    Diese Klarstellung, die keinen echten Risikoausschluss enthält, da sich die Beschränkung des Versicherungsschutzes schon aus dem Erfordernis der Unmittelbarkeit der Verursachung ergibt (OLG Hamm NJW-RR 1989, 26, 27; Knappmann in Prölss/Martin, VVG 27. Aufl. § 12 AKB Rdn. 40; Stiefel/Hofmann, Kraftfahrtversicherung 17. Aufl. § 12 Rdn. 54), trägt dem Umstand Rechnung, dass die Kfz-Teilversicherung im Unterschied zur Vollversicherung im Sinne des § 12 (1) II AKB nur Schäden deckt, die durch ganz bestimmte Ursachen ausgelöst worden sind.
  • AG Mönchengladbach, 12.04.2005 - 5 C 153/04

    Voraussetzungen der Substantiierung eines durch Überschwemmung eines Fahrzeuges

    Letztere Vorschrift ist kein echter Ausschluss im Rahmen des Versicherungsschutzes, sondern es handelt sich um eine Klarstellung zum Begriff der Unmittelbarkeit, Schäden aufgrund einer nur mittelbaren Verursachung durch Naturgewalten sind nicht versichert (vgl. Feyock/Jacobsen/Lemor, Kraftfahrtversicherung, § 12 AKB Randnr. 82; OLG Hamm, 15.06.1988, 20 U 261/87 = NJW-RR 1989, 26; Prölls/Martin/ Knappmannn, § 12 AKB Randnr. 40).
  • LG Düsseldorf, 25.01.2002 - 20 S 287/00
    Eine solche unmittelbare Einwirkung liegt jedoch nur dann vor, wenn der Sturm die einzige oder letzte Ursache für den Schaden war (vgl. BGH VersR 1984, Seite 28; OLG Hamm NJW-RR 1989, Seite 26; OLG Köln NJW-RR 1999, Seite 468; Prölss/Martin, VVG, § 12 AKB Rn. 38).
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