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   OLG Düsseldorf, 16.03.1988 - 19 U 38/87   

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https://dejure.org/1988,2338
OLG Düsseldorf, 16.03.1988 - 19 U 38/87 (https://dejure.org/1988,2338)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 16.03.1988 - 19 U 38/87 (https://dejure.org/1988,2338)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 16. März 1988 - 19 U 38/87 (https://dejure.org/1988,2338)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Rückforderung; Beweislast; Darlegungslast; Vorbehalt; Spezifizierte Rechnung

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1989, 27
  • DB 1988, 2249
  • BauR 1989, 336
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 08.02.1984 - IVb ZR 52/82

    Vollstreckungsgegenklage gegen Titel auf wiederkehrende Leistungen; Kürzung des

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 16.03.1988 - 19 U 38/87
    Er kann ferner darüber hinaus bedeuten, daß dem Leistungsempfänger im Rückforderungsstreit die Beweislast für das Bestehen des Anspruchs auferlegt werden soll (vgl. BGH, NJW 1984, 2826).

    Wenn im allgemeinen auch nur der Fall des schlichten Vorbehalts der Rückforderung gegeben sein mag (BGH, NJW 1984, 2826 ; aA. Baumgärtel/Strieder, Handbuch der Beweislast, § 812 BGB Rdn. 23-27), ergeben [doch] im vorl. Fall die Erklärungen der Parteien sowie die Umstände bei der Abwicklung des Vertrages, daß die Kl. unter dem Vorbehalt des Bestehens der Schuld gezahlt hat.

  • OLG Hamm, 09.01.1987 - 20 U 263/86
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 16.03.1988 - 19 U 38/87
    In dem zuerst genannten Fall des schlichten Vorbehalts der Rückforderung ist der Leistende für das Fehlen des Rechtsgrundes beweispflichtig; in dem anderen Fall des Vorbehalts des Bestehens der Schuld ist der Leistungsempfänger dafür beweispflichtig, daß der rechtliche Grund besteht (vgl. BGHZ 86, 267, 271; OLG Hamm, NJW-RR 1987, 985, 986).
  • BGH, 19.01.1983 - VIII ZR 315/81

    Vorbehaltsurteil gegen Bürgen

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 16.03.1988 - 19 U 38/87
    In dem zuerst genannten Fall des schlichten Vorbehalts der Rückforderung ist der Leistende für das Fehlen des Rechtsgrundes beweispflichtig; in dem anderen Fall des Vorbehalts des Bestehens der Schuld ist der Leistungsempfänger dafür beweispflichtig, daß der rechtliche Grund besteht (vgl. BGHZ 86, 267, 271; OLG Hamm, NJW-RR 1987, 985, 986).
  • BGH, 24.11.2006 - LwZR 6/05

    Rechtsnatur des Zurückbehaltungsrechts wegen Nichtaushändigung einer Urkunde über

    (1) Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (siehe nur BGHZ 83, 278, 282; 86, 267, 269 und 271; 139, 357, 367 f.; 152, 233, 244 f.; Urt. v. 27. September 2005, XI ZR 216/04, NJW-RR 2006, 61, 62 f.; ebenso KG WuM 2006, 46; OLG Düsseldorf NJW-RR 1989, 27, 28 und 1996, 1430; OLG Hamm NJW-RR 1987, 985, 986; OLG Naumburg OLGR 2005, 637, 639; OLG Saarbrücken MDR 2004, 329 f.; Staudinger/Olzen, BGB [2000], § 362 Rdn. 24 ff.; MünchKomm-BGB/Wenzel, 4. Aufl. § 362 Rdn. 4, 29; Soergel/Zeiss, BGB [1990], § 362 Rdn. 15; RGRK/Weber, BGB, 12. Aufl., § 362 Rdn. 35 f.; JurisPK-BGB/Kerwer, § 362 Rdn. 33, 49; AnwKomm-BGB/Avenarius, § 362 Rdn. 13 f.; Bamberger/Roth/Dennhardt, BGB, § 362 Rdn. 25; Erman/H.P. Westermann, BGB, 11. Aufl., § 362 Rdn. 13, 16; Palandt/Grüneberg, BGB, 65. Aufl., § 362 Rdn. 11 f.; Hk-BGB/Schulze, 4. Aufl., § 362 Rdn. 9 f.; PWW/Pfeiffer, BGB, § 362 Rdn. 13; a.A. Seibert, JR 1983, 491 f.) ist bei einer Leistung unter Vorbehalt zu unterscheiden: Will der Schuldner lediglich dem Verständnis seiner Leistung als Anerkenntnis (§ 212 Abs. 1 Nr. 1 BGB) entgegentreten und die Wirkung des § 814 BGB ausschließen, sich also die Möglichkeit offen halten, das Geleistete nach § 812 BGB zurückzufordern, so stellt dies die Ordnungsmäßigkeit der Erfüllung nicht in Frage.

    Dies ist insbesondere für die Fälle anerkannt, in denen der Schuldner nur zur Abwendung eines empfindlichen Übels (BGHZ 152, 233, 244 f.) oder unter der Voraussetzung leistet, dass die Forderung zu Recht besteht (vgl. OLG Düsseldorf NJW-RR 1989, 27, 28; 1996, 1430).

  • OLG Düsseldorf, 16.06.2004 - U (Kart) 36/96
    Der Vorbehalt entfaltet die rechtliche Wirkung, dass es - wie im Fall einer Zahlungsverweigerung des Schuldners - bei der Beweislast des Gläubigers hinsichtlich des Rechtsgrundes für die Leistung verbleibt (vgl. OLG Düsseldorf NJW-RR 1989, 27, 28; Baumgärtel, Handbuch der Beweislast im Privatrecht, § 812 BGB Rn. 27 ff., 31 m.w.N.).
  • LG Mannheim, 08.10.2010 - 7 O 20/10

    Kartellrecht: Wirksamkeit einer Endschaftsbestimmung in einem Konzessionsvertrag

    Zwar kann ein solcher, erfüllungshindernder Vorbehalt auch bei einer vorgerichtlichen Leistung anzunehmen sein, wenn der Schuldner beispielsweise nur zur Abwendung eines empfindlichen Übels (BGHZ 152, 233 (244 f.) bzw. unter der Voraussetzung leistet, dass die Forderung zu Recht besteht (OLG Düsseldorf, NJW-RR 1989, 27 (28), NJW-RR 1996, 1430) oder der Empfänger der Leistung empfangsberechtigt ist (BGH NJW 2007, 1269, (1271)).

    Im Unterschied zum vorliegenden Sachverhalt, lag in den Sachverhalten, die Gegenstand der sub aa) zitierten Entscheidungen waren, offen zu Tage, welcher Umstand dem Recht zum Behaltendürfen der Zahlung entgegenstehen könnte (vgl. BGH NJW 2007, 1269, (1271), wo die möglicherweise fehlende Empfangsberechtigung vor der Zahlung adressiert worden war; vgl. OLG Düsseldorf, NJW-RR 1996, 1430, wo eine Hausratsversicherung bei behauptetem Einbruchdiebstahlvorbehaltlich "vorbehaltlich Einsichtnahme in die amtlichen Ermittlungskaten" leistete; vgl. OLG Düsseldorf NJW-RR 1989, 27, wo die Klägerin in Vorkasse verlangte Reparaturkosten vorbehaltlich der Übersendung einer detaillierten Auflistung der aufgewendeten Kosten zahlte, die sodann ausblieb).

  • OLG Köln, 01.02.2017 - 19 U 117/16

    Erfüllungswirkung einer "ohne Rechtspflicht" vorgenommenen Überweisung

    Im Zweifel wird ein erfüllungsgeeigneter Vorbehalt gewollt sein, da er den Gläubiger zur Annahme verpflichtet (OLG Düsseldorf, Urteil v. 16.03.1988, 19 U 38/87, juris Rn. 49; Staudinger/Olzen [2016] BGB, § 362 Rn. 29).
  • OLG Jena, 22.06.2017 - 1 U 673/15

    Auslegung einer Klausel in Nachtragsvereinbarungen, wonach bei der Verhandlung

    Zu dieser letzteren Fallgruppe gehören Konstellationen, in denen die Existenz des Anspruchs explizit offengelassen oder von der Erbringung weiteren Nachweises durch den Gläubiger abhängig gemacht wird (OLG Düsseldorf, NJW-RR 1996, 1430 , OLG Düsseldorf, NJW-RR 1989, 27, 28).
  • LAG Hessen, 16.08.2019 - 10 Sa 1693/18
    Dies ist insbesondere für die Fälle anerkannt, in denen der Schuldner nur zur Abwendung eines empfindlichen Übels oder unter der Voraussetzung leistet, dass die Forderung zu Recht besteht ( vgl. OLG Düsseldorf 16. März 1988 - 19 U 38/87 - NJW-RR 1989, 28) .
  • LG Stuttgart, 27.04.2018 - 15 O 110/18

    Besitzverschaffung per einstweiliger Verfügung auch bei Zahlung unter Vorbehalt

    In Zweifel wird ein erfüllungsgeeigneter Vorbehalt gewollt sein, da er den Gläubiger zur Annahme verpflichtet (OLG Düsseldorf, Urteil vom 16.03.1988 - 19 U 38/87 -, juris, Rn. 49; OLG Köln, a. a. O., Rn. 5 m.w.N.).
  • LG Stuttgart, 18.04.2018 - 15 O 110/18

    Besitzverschaffung per einstweiliger Verfügung auch bei Zahlung unter Vorbehalt

    In Zweifel wird ein erfüllungsgeeigneter Vorbehalt gewollt sein, da er den Gläubiger zur Annahme verpflichtet (OLG Düsseldorf, Urteil vom 16.03.1988 - 19 U 38/87 -, juris, Rn. 49; OLG Köln, a. a. O., Rn. 5 m.w.N.).
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