Weitere Entscheidungen unten: BGH, 01.12.1988 | BGH, 27.10.1988

Rechtsprechung
   BGH, 06.10.1988 - III ZR 94/87   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1988,615
BGH, 06.10.1988 - III ZR 94/87 (https://dejure.org/1988,615)
BGH, Entscheidung vom 06.10.1988 - III ZR 94/87 (https://dejure.org/1988,615)
BGH, Entscheidung vom 06. Oktober 1988 - III ZR 94/87 (https://dejure.org/1988,615)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1988,615) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Gewährung eines Ratenkredits - Wirksamkeit eines Darlehensvertrages - Vorliegen wucherähnlicher Vertragsgestaltung - Darlehensvertragsverhandlungen in der Wohnung des Darlehensnehmers

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GewO § 55, § 56 Abs. 1 Nr. 6
    Begriff der vorhergehenden Bestellung bei Einverständnis mit Hausbesuch

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1989, 584
  • NJW-RR 1989, 491 (Ls.)
  • ZIP 1989, 365
  • MDR 1989, 335
  • WM 1989, 4
  • BB 1989, 178
  • DB 1989, 622
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (22)

  • BGH, 24.03.1988 - III ZR 30/87

    Sittenwidrigkeit eines Ratenkreditvertrages

    Auszug aus BGH, 06.10.1988 - III ZR 94/87
    Schon objektiv fehlt es, wenn man Vertrags- und Marktzins nach den vom Senat zuletzt in seinen Urteilen vom 24. März 1988 (III ZR 30/87 und 24/87 = WM 1988, 645, 647 = BGHR BGB § 138 Abs. 1 - Ratenkredit 16 bis 19 -) aufgestellten Grundsätzen vergleicht, an einem auffälligen Mißverhältnis zwischen Leistung und Gegenleistung.

    Die Tatsache, daß der Kredit zu wesentlichen Teilen der Ablösung zinsgünstiger anderer Darlehen diente, kann nach der neueren Rechtsprechung des Senats auch dann zur Sittenwidrigkeit führen, wenn der Vertragszins den Marktzins zwar relativ um erheblich weniger als 100 % übersteigt, der absolute Zinsunterschied aber außergewöhnlich hoch ist (Urteil vom 24. März 1988 - III ZR 30/87 = WM 1988, 645 = BGHR a.a.O. - Ratenkredit 18 -).

    Revisionsrechtlich nicht zu beanstanden ist es aber auch, wenn das Berufungsgericht dem Kläger aufgrund einer Gesamtwürdigung aller - der Beklagten bei Vertragsschluß bekannten - persönlichen Umstände (vgl. Senatsurteil vom 24. März 1988 - III ZR 30/87 - a.a.O. zu II 3) den Schutz des § 138 Abs. 1 BGB versagen will: Der Kläger war seit 11 Jahren als Versicherungskaufmann beim Gerling-Konzern tätig und daher mit wirtschaftlichen Vorgängen vertraut.

  • OLG Köln, 29.04.1988 - 19 U 307/87

    Widerruf einer Willenserklärung nach dem Haustürwiderrufsgesetz (HaustürWG);

    Auszug aus BGH, 06.10.1988 - III ZR 94/87
    Überwiegend wird im Schrifttum und in der Rechtsprechung der Oberlandesgerichte die Gegenmeinung vertreten, der Zweck des Gesetzes fordere einen erweiterten Schutz des Kunden vor Überrumpelung und unsachgemäßer Beeinflussung durch den Gewerbetreibenden, eine durch Telefonanruf provozierte Bestellung sei grundsätzlich unbeachtlich (zu § 55 GewO: Limbach in Fuhr/Friauf GewO § 55 Anm. 2 = S. 6; Landmann/Rohmer GewO § 55 Rn. 28 a.E. m.w.Nachw.; Hadding/Häuser WM 1984, 1413, 1418; Hopt NJW 1985, 1665, 1670; OLG Stuttgart ZIP 1984, 694, 695; zu § 1 Abs. 2 Nr. 1 HausTWG: Knauth WM 1986, 509, 514/515; Teske NJW 1987, 1186 [BVerfG 10.02.1987 - 2 BvR 314/86]; MünchKomm/Ulmer 2. Aufl. § 1 HausTWG Rn. 46; OLG Hamburg BB 1988, 1559/1560; OLG Köln NJW 1988, 1985 [OLG Köln 29.04.1988 - 19 U 307/87]/1986; OLG Karlsruhe BB 1988, 1072/1073; OLG Bamberg BB 1988, 1073; LG Aachen NJW 1987, 1831 [LG Aachen 13.03.1987 - 5 S 23/87]; LG Bielefeld NJW 1987, 2878 [LG Bielefeld 19.05.1987 - 23 O 440/86]/2879; AG Köln NJW 1987, 2880 [AG Köln 27.04.1987 - 122 C 42/87]; vgl. auch LG Zweibrücken BB 1988, 1074; LG Münster NJW 1987, 2879 [LG Münster 24.06.1987 - 10 O 49/87]).

    Eine vermittelnde Auffassung hält nicht jede vom Gewerbetreibenden telefonisch veranlaßte Bestellung für unbeachtlich, sondern will darauf abstellen, ob die Bestellung im Einzelfall in rechtswidriger Weise, insbesondere durch eine wettbewerbswidrige Beeinflussung der Entscheidungsfreiheit des Kunden, herbeigeführt worden ist (Gilles NJW 1986, 1131, 1142; Schlaus ZHR 151, 180, 184; Löwe BB 1986, 821, 826/827; ablehnend OLG Köln NJW 1988, 1985, 1986 [OLG Köln 29.04.1988 - 19 U 307/87]; vgl. auch Ulmer WRP 1986, 445, 449-451).

  • BGH, 24.03.1988 - III ZR 21/87

    Formularmäßige Vereinbarung einer Frist für Annahme eines Angebots; Bestätigung

    Auszug aus BGH, 06.10.1988 - III ZR 94/87
    Diese Voraussetzungen sind aber hier noch nicht zu bejahen: Beim Urteil vom 24. März 1988 a.a.O. lag die Differenz zwischen Vertrags- und Marktzins absolut und relativ - mit 13, 58 bzw. 83, 72 % - erheblich höher als im vorliegenden Fall.

    Die von der Beklagten vorformulierte Bestätigungserklärung verstieß nämlich gegen § 11 Nr. 15 b AGBG und war daher unwirksam (vgl. Senatsurteil vom 24. März 1988 - III ZR 21/87 = WM 1988, 607, 610 zu II 3 a = BGHR AGBG § 11 Nr. 15 b - Empfangsbekenntnis 1 m.w.Nachw.).

  • OLG Bamberg, 15.10.1987 - 1 U 81/87

    Widerruf von Haustürgeschäften; Auslegung des Begriffs der "vorhergehenden

    Auszug aus BGH, 06.10.1988 - III ZR 94/87
    Überwiegend wird im Schrifttum und in der Rechtsprechung der Oberlandesgerichte die Gegenmeinung vertreten, der Zweck des Gesetzes fordere einen erweiterten Schutz des Kunden vor Überrumpelung und unsachgemäßer Beeinflussung durch den Gewerbetreibenden, eine durch Telefonanruf provozierte Bestellung sei grundsätzlich unbeachtlich (zu § 55 GewO: Limbach in Fuhr/Friauf GewO § 55 Anm. 2 = S. 6; Landmann/Rohmer GewO § 55 Rn. 28 a.E. m.w.Nachw.; Hadding/Häuser WM 1984, 1413, 1418; Hopt NJW 1985, 1665, 1670; OLG Stuttgart ZIP 1984, 694, 695; zu § 1 Abs. 2 Nr. 1 HausTWG: Knauth WM 1986, 509, 514/515; Teske NJW 1987, 1186 [BVerfG 10.02.1987 - 2 BvR 314/86]; MünchKomm/Ulmer 2. Aufl. § 1 HausTWG Rn. 46; OLG Hamburg BB 1988, 1559/1560; OLG Köln NJW 1988, 1985 [OLG Köln 29.04.1988 - 19 U 307/87]/1986; OLG Karlsruhe BB 1988, 1072/1073; OLG Bamberg BB 1988, 1073; LG Aachen NJW 1987, 1831 [LG Aachen 13.03.1987 - 5 S 23/87]; LG Bielefeld NJW 1987, 2878 [LG Bielefeld 19.05.1987 - 23 O 440/86]/2879; AG Köln NJW 1987, 2880 [AG Köln 27.04.1987 - 122 C 42/87]; vgl. auch LG Zweibrücken BB 1988, 1074; LG Münster NJW 1987, 2879 [LG Münster 24.06.1987 - 10 O 49/87]).
  • LG Aachen, 21.01.1988 - 9 O 355/87
    Auszug aus BGH, 06.10.1988 - III ZR 94/87
    Nur vereinzelt findet sich dazu die Auffassung, das Gesetz wolle den Kunden nur vor überraschenden Vertragsverhandlungen selbst, nicht aber vor der überraschenden Vereinbarung eines Verhandlungstermins (die er ohne weiteres jederzeit rückgängig machen könne) schützen, deshalb schließe eine aufgrund eines Telefonanrufs des Gewerbetreibenden zustande gekommene Besuchsvereinbarung die Anwendung des § 56 Abs. 1 Nr. 6 GewO aus (Gaul BB 1988, 1144, 1145; Ose BB 1987, 1069, 1070; LG Baden-Baden BB 1987, 1066), zumindest dann, wenn zwischen Kontaktaufnahme und Besuch ein nicht ganz kurzer Zeitraum liege (LG Aachen BB 1988, 1143; LG Mainz WM 1988, 1313).
  • LG Zweibrücken, 23.02.1988 - 3 S 250/87
    Auszug aus BGH, 06.10.1988 - III ZR 94/87
    Überwiegend wird im Schrifttum und in der Rechtsprechung der Oberlandesgerichte die Gegenmeinung vertreten, der Zweck des Gesetzes fordere einen erweiterten Schutz des Kunden vor Überrumpelung und unsachgemäßer Beeinflussung durch den Gewerbetreibenden, eine durch Telefonanruf provozierte Bestellung sei grundsätzlich unbeachtlich (zu § 55 GewO: Limbach in Fuhr/Friauf GewO § 55 Anm. 2 = S. 6; Landmann/Rohmer GewO § 55 Rn. 28 a.E. m.w.Nachw.; Hadding/Häuser WM 1984, 1413, 1418; Hopt NJW 1985, 1665, 1670; OLG Stuttgart ZIP 1984, 694, 695; zu § 1 Abs. 2 Nr. 1 HausTWG: Knauth WM 1986, 509, 514/515; Teske NJW 1987, 1186 [BVerfG 10.02.1987 - 2 BvR 314/86]; MünchKomm/Ulmer 2. Aufl. § 1 HausTWG Rn. 46; OLG Hamburg BB 1988, 1559/1560; OLG Köln NJW 1988, 1985 [OLG Köln 29.04.1988 - 19 U 307/87]/1986; OLG Karlsruhe BB 1988, 1072/1073; OLG Bamberg BB 1988, 1073; LG Aachen NJW 1987, 1831 [LG Aachen 13.03.1987 - 5 S 23/87]; LG Bielefeld NJW 1987, 2878 [LG Bielefeld 19.05.1987 - 23 O 440/86]/2879; AG Köln NJW 1987, 2880 [AG Köln 27.04.1987 - 122 C 42/87]; vgl. auch LG Zweibrücken BB 1988, 1074; LG Münster NJW 1987, 2879 [LG Münster 24.06.1987 - 10 O 49/87]).
  • OLG Karlsruhe, 27.10.1987 - 17 U 103/87
    Auszug aus BGH, 06.10.1988 - III ZR 94/87
    Überwiegend wird im Schrifttum und in der Rechtsprechung der Oberlandesgerichte die Gegenmeinung vertreten, der Zweck des Gesetzes fordere einen erweiterten Schutz des Kunden vor Überrumpelung und unsachgemäßer Beeinflussung durch den Gewerbetreibenden, eine durch Telefonanruf provozierte Bestellung sei grundsätzlich unbeachtlich (zu § 55 GewO: Limbach in Fuhr/Friauf GewO § 55 Anm. 2 = S. 6; Landmann/Rohmer GewO § 55 Rn. 28 a.E. m.w.Nachw.; Hadding/Häuser WM 1984, 1413, 1418; Hopt NJW 1985, 1665, 1670; OLG Stuttgart ZIP 1984, 694, 695; zu § 1 Abs. 2 Nr. 1 HausTWG: Knauth WM 1986, 509, 514/515; Teske NJW 1987, 1186 [BVerfG 10.02.1987 - 2 BvR 314/86]; MünchKomm/Ulmer 2. Aufl. § 1 HausTWG Rn. 46; OLG Hamburg BB 1988, 1559/1560; OLG Köln NJW 1988, 1985 [OLG Köln 29.04.1988 - 19 U 307/87]/1986; OLG Karlsruhe BB 1988, 1072/1073; OLG Bamberg BB 1988, 1073; LG Aachen NJW 1987, 1831 [LG Aachen 13.03.1987 - 5 S 23/87]; LG Bielefeld NJW 1987, 2878 [LG Bielefeld 19.05.1987 - 23 O 440/86]/2879; AG Köln NJW 1987, 2880 [AG Köln 27.04.1987 - 122 C 42/87]; vgl. auch LG Zweibrücken BB 1988, 1074; LG Münster NJW 1987, 2879 [LG Münster 24.06.1987 - 10 O 49/87]).
  • BGH, 19.06.1970 - I ZR 115/68

    Fernsprechwerbung

    Auszug aus BGH, 06.10.1988 - III ZR 94/87
    Dabei wird ein Verstoß gegen die guten Sitten des lauteren Wettbewerbs bereits dann bejaht, wenn ein Gewerbetreibender unaufgefordert Inhaber von Fernsprechanschlüssen, zu denen bislang keine Beziehungen bestehen, in ihrem Privatbereich anruft, um Geschäftsabschlüsse vorzubereiten (BGHZ 54, 188; v. Gamm Wettbewerbsrecht 5. Aufl. S. 472 Rn. 35; Baumbach/Hefermehl Wettbewerbsrecht 15. Aufl. UWG § 1 Rn. 56; Ulmer WRP 1986, 445, 454).
  • LG Baden-Baden, 23.02.1987 - 2 O 599/86
    Auszug aus BGH, 06.10.1988 - III ZR 94/87
    Nur vereinzelt findet sich dazu die Auffassung, das Gesetz wolle den Kunden nur vor überraschenden Vertragsverhandlungen selbst, nicht aber vor der überraschenden Vereinbarung eines Verhandlungstermins (die er ohne weiteres jederzeit rückgängig machen könne) schützen, deshalb schließe eine aufgrund eines Telefonanrufs des Gewerbetreibenden zustande gekommene Besuchsvereinbarung die Anwendung des § 56 Abs. 1 Nr. 6 GewO aus (Gaul BB 1988, 1144, 1145; Ose BB 1987, 1069, 1070; LG Baden-Baden BB 1987, 1066), zumindest dann, wenn zwischen Kontaktaufnahme und Besuch ein nicht ganz kurzer Zeitraum liege (LG Aachen BB 1988, 1143; LG Mainz WM 1988, 1313).
  • LG Bielefeld, 19.05.1987 - 23 O 440/86
    Auszug aus BGH, 06.10.1988 - III ZR 94/87
    Überwiegend wird im Schrifttum und in der Rechtsprechung der Oberlandesgerichte die Gegenmeinung vertreten, der Zweck des Gesetzes fordere einen erweiterten Schutz des Kunden vor Überrumpelung und unsachgemäßer Beeinflussung durch den Gewerbetreibenden, eine durch Telefonanruf provozierte Bestellung sei grundsätzlich unbeachtlich (zu § 55 GewO: Limbach in Fuhr/Friauf GewO § 55 Anm. 2 = S. 6; Landmann/Rohmer GewO § 55 Rn. 28 a.E. m.w.Nachw.; Hadding/Häuser WM 1984, 1413, 1418; Hopt NJW 1985, 1665, 1670; OLG Stuttgart ZIP 1984, 694, 695; zu § 1 Abs. 2 Nr. 1 HausTWG: Knauth WM 1986, 509, 514/515; Teske NJW 1987, 1186 [BVerfG 10.02.1987 - 2 BvR 314/86]; MünchKomm/Ulmer 2. Aufl. § 1 HausTWG Rn. 46; OLG Hamburg BB 1988, 1559/1560; OLG Köln NJW 1988, 1985 [OLG Köln 29.04.1988 - 19 U 307/87]/1986; OLG Karlsruhe BB 1988, 1072/1073; OLG Bamberg BB 1988, 1073; LG Aachen NJW 1987, 1831 [LG Aachen 13.03.1987 - 5 S 23/87]; LG Bielefeld NJW 1987, 2878 [LG Bielefeld 19.05.1987 - 23 O 440/86]/2879; AG Köln NJW 1987, 2880 [AG Köln 27.04.1987 - 122 C 42/87]; vgl. auch LG Zweibrücken BB 1988, 1074; LG Münster NJW 1987, 2879 [LG Münster 24.06.1987 - 10 O 49/87]).
  • OLG Stuttgart, 15.02.1984 - 1 U 119/83
  • LG Aachen, 13.03.1987 - 5 S 23/87
  • AG Köln, 27.04.1987 - 122 C 42/87
  • LG Münster, 24.06.1987 - 10 O 49/87

    Unwirksamkeit eines Werklieferungsvertrag nach Ausübung des Widerrufsrechts nach

  • OLG Hamburg, 09.06.1988 - 3 U 8/88
  • BVerfG, 10.02.1987 - 2 BvR 314/86

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör durch Versagung einer angemessenen

  • BGH, 18.11.1982 - III ZR 61/81

    Nichtigkeit eines Kreditvertrages wegen Verstoßes gegen ein Gesetz - Nichtigkeit

  • BGH, 17.03.1988 - III ZR 122/87

    Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung - Vermittlung eines

  • BGH, 24.03.1988 - III ZR 24/87

    Auffälliges Mißverhältnis zwischen Leistung und Gegenleistung beim Ratenkredit;

  • BGH, 26.09.1985 - III ZR 14/85

    Begriff des Reisegewerbes - Darlehensvermittlung im Reisegewerbe

  • BGH, 05.03.1987 - III ZR 43/86

    Berechnung des effektiven Jahreszinses bei Ratenkrediten mit längerer Laufzeit

  • BGH, 27.01.1988 - VIII ZR 155/87

    Sittenwidrigkeit eines als Haustürgeschäft zustande gekommenen Möbelkaufvertrages

  • BGH, 15.04.2010 - III ZR 218/09

    Partnervermittlungsvertrag: Widerruf eines in einer Haustürsituation

    Dementsprechend ist eine "vorhergehende Bestellung" des Verbrauchers im Sinne von § 312 Abs. 3 Nr. 1 BGB - die der Unternehmer darzulegen und erforderlichenfalls zu beweisen hat (vgl. dazu Senat, Urteil vom 6. Oktober 1988 - III ZR 94/87 - NJW 1989, 584, 585; OLG Zweibrücken, NJW-RR 1992, 565; OLG Dresden, MDR 2000, 755; OLG Köln, MDR 2002, 751 [zu § 1 Abs. 2 Nr. 1 HWiG]; OLG Brandenburg, NJW-RR 2009, 810, 811; OLG Düsseldorf, OLGR 2008, 619; FamRZ 2008, 1252, 1254; MDR 2009 aaO; OLGR 2009, 569; Palandt/Grüneberg, BGB, 69. Aufl., § 312 Rn. 22; Masuch aaO § 312 Rn. 113; Staudinger/Thüsing, BGB [2005], § 312 Rn. 175 f m.w.N.) - zu verneinen, wenn die Einladung vom Unternehmer "provoziert" worden ist, etwa dadurch, dass der Unternehmer sich unverlangt und unerwartet telefonisch an den Verbraucher gewandt und diesen zu der "Einladung" bewogen hat (s. Senatsurteil vom 6. Oktober 1988 aaO; BGHZ 109, 127, 131 ff; BGH, Urteile vom 29. September 1994 - VII ZR 241/93 - NJW 1994, 3351, 3352 und vom 8. Juni 2004 aaO).

    Es bedarf auch keiner Klärung, ob diese "Bestätigung" - die über eine vorhandene oder fehlende Diskrepanz zwischen den erkennbaren Erwartungen des Kunden beim Ausspruch seiner "Bestellung" und dem Inhalt der in der Privatwohnung geführten Vertragsverhandlungen nichts aussagt - als eine von der Beklagten gestellte Allgemeine Geschäftsbedingung zu würdigen ist, die als solche gemäß § 309 Nr. 12 Buchst. b BGB unwirksam wäre (vgl. Senatsurteil vom 6. Oktober 1988 aaO [zu § 11 Nr. 15 Buchst. b AGBG]; OLG Düsseldorf, OLGR 2009 aaO; MDR 2009 aaO; Palandt/Grüneberg aaO § 309 Rn. 101 und § 312 Rn. 22; Masuch aaO § 312 Rn. 113).

  • VGH Baden-Württemberg, 29.04.1997 - 14 S 1280/96

    Vertriebssystem der Fa Tupperware unterfällt nicht dem Reisegewerbe, da eine

    Die Rechtsprechung betont denn auch zu § 55 Abs. 1 GewO wie zu § 1 Abs. 2 Nr. 1 HWiG, für die Beurteilung nach dem Begriff der vorhergehenden Bestellung komme es darauf an, ob der Kunde in eine Situation gebracht werde, "die typischerweise die Gefahr einer Überrumpelung in sich birgt" (BGH, Urteil vom 07.12.1989 - III ZR 276/88 -, NJW 1990, 1048; vgl. ferner z.B. BGH, Urteile vom 06.10.1988 - III ZR 94/87 - und vom 25.10.1989 - VIII ZR 345/88 -, NJW 1989, 584 bzw. 1990, 181).

    Es kommt vielmehr - entsprechend dem Schutzzweck des Gesetzes - darauf an, ob der "bestellte" Gewerbetreibende einen übermäßigen Einfluß auf das Ergehen der Bestellung ausgeübt hat, so daß diese letztlich ihm selbst, nicht aber dem frei gefaßten Entschluß des Kunden zuzurechnen ist (vgl. zum Gesichtspunkt der provozierten Bestellung etwa: BGH, Urteile vom 06.10.1988 - III ZR 94/87 - und vom 25.10.1989 - VIII ZR 345/88 -, NJW 1989, 584 bzw. 1990, 181; Friauf/Stober, GewO, § 55 Rd.Nrn. 25ff.).

  • BGH, 25.10.1989 - VIII ZR 345/88

    Wettbewerbswidriges Handeln durch Unterlassen der gebotenen Widerrufsbelehrung

    im Rahmen des § 55 Abs. 1 GewO entschieden, daß ein derartiger Anruf je nach den Umständen des Einzelfalles als wirksame »vorhergehende Bestellung« oder als Beginn einer verbotenen Überrumpelung zu beurteilen sein könne (BGH Urteile vom 6. Oktober 1988 - III ZR 94/87 = WM 1989, 4 unter II 2 b und c m. Anm. Teske ZIP 1989, 356 und Koller EWiR § 1 HWiG 2/89, 177 und vom 15. Juni 1989 - III ZR 9/88 = WM 1989, 1083, 1084 unter 1 a m. Anm. Leinweber EWiR § 134 BGB 2/89, 963).
  • BGH, 15.06.1989 - III ZR 9/88

    Vorhergehende Bestellung bei verbotener Überrumpelung; Rechtsfolgen der

    Es erscheint vielmehr unbedenklich, wenn ein Gewerbetreibender Darlehensinteressenten durch schriftliche Werbeangebote zu veranlassen sucht, um seinen Hausbesuch zu bitten (vgl. Senatsurteil vom 6. Oktober 1988 - III ZR 94/87 = WM 1989, 4 zu II 2 a m.w.N.).

    Darüber hinaus hat der erkennende Senat - nach Erlaß des angefochtenen Urteils - entschieden, daß im Einzelfall eine vorhergehende Bestellung selbst dann vorliegen kann, wenn eine Bank sich auf Veranlassung eines - vom Kreditsuchenden eingeschalteten - Kreditvermittlers telefonisch beim Kreditsuchenden meldet und ihn veranlaßt, sich mit einem Hausbesuch einverstanden zu erklären (Senatsurteil vom 6. Oktober 1988 aaO).

  • BGH, 07.12.1989 - III ZR 276/88

    Begriff der "vorherigen Bestellung"

    Daß diese hierzu durch ein Inserat des Kreditvermittlers in der überregionalen Presse veranlaßt worden sind, ist unschädlich (vgl. Senatsurteil vom 6. Oktober 1988 - III ZR 94/87 - WM 1989, 4, 6 m.w. Nachw.).

    Auch insoweit ist daher der Tatbestand einer "provozierten" Bestellung (dazu Senatsurteile vom 6. Oktober 1988 a.a.O. und vom 15. Juni 1989 - III ZR 9/88 - WM 1989, 1083; ferner BGH Urteil vom 25. Oktober 1989 - VIII ZR 345/88 - WM 1989, 1800, zum Abdruck in BGHZ bestimmt) nicht erfüllt.

    Zwar kann eine "vorherige Bestellung" zu verneinen sein, wenn der Gewerbetreibende dem Kunden bei dem verabredeten Hausbesuch ein Angebot unterbreitet, das seinem Gegenstand nach den Rahmen der Bestellung überschreitet (Landmann/Rohmer GewO 13. Aufl. § 55 Rn. 27; Knauth WM 1986, 509, 515; derselbe WM 1987, 517, 526 f; s. auch die Begründung zum Entwurf eines Gesetzes über den Widerruf von Haustürgeschäften und ähnlichen Geschäften, BT-Drucks. 10/2876 S. 12; vgl. ferner Senatsurteil vom 6. Oktober 1988 a.a.O. S. 7).

  • BGH, 01.03.1990 - VII ZR 159/89

    Haustürwiderrufsgesetz - Anwendbarkeit

    b) Ob die Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes das Widerrufsrecht nach § 1 Abs. 2 Nr. 1 HausTWG ausschließt, ist höchstrichterlich noch nicht entschieden; den Entscheidungen des III. Zivilsenats (BGH DB 1989, 622) und des VIII. Zivilsenats (BGH NJW 1990, 181) liegen nicht vergleichbare Sachverhalte zugrunde.
  • VGH Baden-Württemberg, 29.04.1997 - 14 S 1282/96

    Tupperware-Beraterin: kein Reisegewerbe iSv GewO § 55 Abs 1 Nr 1

    Die Rechtsprechung betont denn auch zu § 55 I GewO wie zu § 1 II Nr. 1 HWiG, für die Beurteilung nach dem Begriff der vorhergehenden Bestellung komme es darauf an, ob der Kunde in eine Situation gebracht werde, 'die typischerweise die Gefahr einer Überrumpelung in sich birgt' (BGH, NJW 1990, 1048 = ZIP 1990, 150; vgl. ferner z.B. BGH, NJW 1989, 584 = ZIP 1989, 356 und BGHZ 109, 127 = NJW 1990, 181).

    Es kommt vielmehr - entsprechend dem Schutzzweck des Gesetzes - darauf an, ob der 'bestellte' Gewerbetreibende einen übermäßigen Einfluß auf das Ergehen der Bestellung ausgeübt hat, so daß diese letztlich ihm selbst, nicht aber dem frei gefaßten Entschluß des Kunden zuzurechnen ist (vgl. zum Gesichtspunkt der provozierten Bestellung etwa: BGH, NJW 1989, 584 = ZIP 1989, 356 und BGHZ 109, 127 = NJW 1990, 181; Friauf/Stober, GewO, § 55 Rdnrn. 25f.).

  • BGH, 20.02.1990 - XI ZR 195/88

    Berücksichtigung der Nichtigkeit eines Vorkredits im Rahmen einer Umschuldung

    Der hier vorliegende Zinsunterschied von nur 69, 78% reicht auch unter Berücksichtigung der in mehreren Punkten gegen das AGB-Gesetz verstoßenden weiteren Darlehensbedingungen nicht aus, den Gesamtvertrag als sittenwidrig erscheinen zu lassen (vgl. BGH, Urteile vom 5. März 1987 - III ZR 43/86 = WM 1987, 613, 615; vom 24. März 1988 - III ZR 24/87 = WM 1988, 647, 649; vom 6. Oktober 1988 - III ZR 94/87 = WM 1989, 4, 5/6; Beschlüsse vom 26. Mai 1988 - III ZR 133/87 - S. 3 und vom 21. März 1989 - III ZR 114/88 - S. 3/4), zumal die zu beanstandenden AGB-Regelungen über die Verzugsfolgen kein erhöhtes Gewicht haben, da ein Verzugseintritt aufgrund der Angaben, die in der Selbstauskunft der Kläger über ihre wirtschaftlichen Verhältnisse gemacht worden waren, nicht nahelag (vgl. BGH, Urteil vom 13. Juli 1989 - III ZR 77/88 = WM 1989, 1675, 1676/77; Beschluß vom 28. September 1989 - III ZR 10/89 = WM 1989, 1718, 1719).
  • KG, 16.03.2010 - 14 U 45/09

    Treuepflichten des GmbH-Geschäftsführers

    Er darf Gewinnchancen nicht für sich, sondern nur für die Gesellschaft ausnutzen und hat ihr, wenn er hiergegen verstößt, einen dadurch entstandenen Schaden zu ersetzen (BGH v. 23.9.1985 - II ZR 257/84, NJW 1989, 584 [585]).
  • OVG Thüringen, 01.07.2010 - 3 EO 876/10

    Vorläufiger Rechtsschutz gegen Verfügung, die Edelmetallankauf in kleinen

    Der Bundesgerichtshof beleuchtet in seiner Rechtsprechung zu den §§ 55 ff. GewO (bzw. zu § 1 Abs. 2 Nr. 1 des inzwischen außer Kraft getretenen Haustürwiderrufsgesetzes [vgl. zum aktuellen Recht nunmehr § 312 Abs. 3 Nr. 1 BGB], in den der Begriff der "vorhergehenden Bestellung" bedeutungsgleich übernommen worden war; vgl. BT-Drucks. 10/2876, S. 12, unter 2., und BGH, Urteil vom 6. Oktober 1988 - III ZR 94/87 -, Juris, Rdn. 24) stets die Einzelfallumstände im Lichte des Schutzzwecks, der mit dem Tatbestandsmerkmal "ohne vorhergehende Bestellung" verfolgt wird: Er prüft regelmäßig, ob in der jeweils gegebenen Situation typischerweise die Gefahr "einer Überrumpelung und unsachgemäßen Beeinflussung" (BGH, Urteil vom 6. Oktober 1988, a. a. O., Rdn. 28; vgl. zur "Überrumpelungsgefahr" auch BGH, Urteil vom 7. Dezember 1989 - III ZR 276/88 -, Juris, Rdn. 25) oder die "eines übereilten und nicht genügend bedachten Vertragsabschlusses" (BGH, Urteil vom 18. November 1982 - III ZR 61/81 -, Juris, Rdn. 20) besteht.
  • OLG Stuttgart, 15.01.2001 - 6 U 35/00

    Beitritt zu einem Immobilienfonds (GbR); Fortwirkung einer Haustürsituation auf

  • OLG Frankfurt, 24.04.1991 - 19 U 238/88

    Abwicklungsansprüche wegen nichtigen Ratenkreditvertrags; Nichtigkeit eines

  • BGH, 21.03.1989 - III ZR 114/88

    Sittenwidrigkeit eines wucherähnlichen Kreditgeschäfts

  • OLG Düsseldorf, 26.02.2009 - 24 U 184/08

    Darlegungs-und Beweislast bei Widerruf eines Partnerschaftsvermittlungsvertrages

  • OLG Köln, 24.10.2001 - 11 U 73/00

    Verbraucherrecht - Haustürgeschäfte

  • OLG München, 12.09.1990 - 20 U 4549/89

    Anwendung des § 56 Gewerbeordnung (GewO) als Verbotsgesetz im Sinne des § 134

  • OLG Köln, 14.08.1989 - 7 U 205/88

    Maßgeblicher Zeitpunkt für den Abschluss eines Vertrages; Beweislast für den

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   BGH, 01.12.1988 - III ZR 175/87   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1988,1205
BGH, 01.12.1988 - III ZR 175/87 (https://dejure.org/1988,1205)
BGH, Entscheidung vom 01.12.1988 - III ZR 175/87 (https://dejure.org/1988,1205)
BGH, Entscheidung vom 01. Dezember 1988 - III ZR 175/87 (https://dejure.org/1988,1205)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1988,1205) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • REHADAT Informationssystem (Leitsatz)

    Sittenwidriger Ratenkreditvertrag - Übergangsbeihilfe des Soldaten auf Zeit als Blockrate in der Tilgungsplanung

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Ratenkreditvertrag - Übergangshilfe - Block- und Ballonrate - Sittenwidrigkeit

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1989, 829
  • NJW-RR 1989, 491 (Ls.)
  • ZIP 1989, 83
  • MDR 1989, 334
  • WM 1989, 165
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 24.03.1988 - III ZR 30/87

    Sittenwidrigkeit eines Ratenkreditvertrages

    Auszug aus BGH, 01.12.1988 - III ZR 175/87
    b) Zu Recht verneint das Berufungsgericht in einem solchen Fall ein auffälliges Mißverhältnis zwischen Leistung und Gegenleistung (vgl. z.B. Senatsurteil vom 24. März 1988 - III ZR 30/87 - BGHR BGB § 138 Abs. 1 - Ratenkredit 18 = WM 1988, 645, 646, zum Abdruck in BGHZ 104, 102 bestimmt, m.w.Nachw.).

    Danach kann auch bei Fehlen eines auffälligen Mißverhältnisses zwischen Leistung und Gegenleistung der Kreditvertrag nach § 138 Abs. 1 BGB sittenwidrig sein, wenn er der Ablösung eines für den Kreditnehmer wesentlich günstigeren Vorkredits bei einem anderen Kreditinstitut diente (s. dazu auch Senatsurteil vom 24. März 1988 aaO.).

  • OLG Karlsruhe, 17.12.1986 - 13 U 150/84

    Nichtigkeit eines Blockraten-Kreditvertrages wegen Sittenwidrigkeit;

    Auszug aus BGH, 01.12.1988 - III ZR 175/87
    Es kann dahinstehen, ob die Grenze der freien Vertragsgestaltung überschritten ist, wenn die Blockrate so bemessen wird, daß aufgrund der wirtschaftlichen Verhältnisse des Kreditnehmers im Zeitpunkt des Vertragsabschlusses damit zu rechnen ist, daß er sie nicht wird aufbringen können (bejahend OLG Köln ZIP 1985, 22 mit Anm. Hübner in EWiR § 8 .12 I 1 BGB 1/85 S. 87; vgl. auch OLG Karlsruhe NJW-RR 1987, 299, 302 mit Anm. Geißler in EWiR § 138 BGB 6/87 S. 439; s. ferner Senatsbeschlüsse vom 25. Februar 1988 - III ZR 132/87 - WM 1988, 1085 und vom 14. Juli 1988 - III ZR 229/87 -).
  • BGH, 25.02.1988 - III ZR 132/87

    Darlehn - Vermögensverhältnisse - Bürgschaft

    Auszug aus BGH, 01.12.1988 - III ZR 175/87
    Es kann dahinstehen, ob die Grenze der freien Vertragsgestaltung überschritten ist, wenn die Blockrate so bemessen wird, daß aufgrund der wirtschaftlichen Verhältnisse des Kreditnehmers im Zeitpunkt des Vertragsabschlusses damit zu rechnen ist, daß er sie nicht wird aufbringen können (bejahend OLG Köln ZIP 1985, 22 mit Anm. Hübner in EWiR § 8 .12 I 1 BGB 1/85 S. 87; vgl. auch OLG Karlsruhe NJW-RR 1987, 299, 302 mit Anm. Geißler in EWiR § 138 BGB 6/87 S. 439; s. ferner Senatsbeschlüsse vom 25. Februar 1988 - III ZR 132/87 - WM 1988, 1085 und vom 14. Juli 1988 - III ZR 229/87 -).
  • BGH, 05.11.1987 - III ZR 98/86

    Bestimmung des auffälligen Mißverhältnisses beim Ratenkreditvertrag;

    Auszug aus BGH, 01.12.1988 - III ZR 175/87
    Sie beruft sich insoweit auf das Senatsurteil vom 5. November 1987 - III ZR 98/86 - WM 1988, 181 .
  • OLG Köln, 31.10.1984 - 26 U 38/84

    Kreditgebühren oder Zinsen als Vergütung für die Zurverfügungstellung des

    Auszug aus BGH, 01.12.1988 - III ZR 175/87
    Es kann dahinstehen, ob die Grenze der freien Vertragsgestaltung überschritten ist, wenn die Blockrate so bemessen wird, daß aufgrund der wirtschaftlichen Verhältnisse des Kreditnehmers im Zeitpunkt des Vertragsabschlusses damit zu rechnen ist, daß er sie nicht wird aufbringen können (bejahend OLG Köln ZIP 1985, 22 mit Anm. Hübner in EWiR § 8 .12 I 1 BGB 1/85 S. 87; vgl. auch OLG Karlsruhe NJW-RR 1987, 299, 302 mit Anm. Geißler in EWiR § 138 BGB 6/87 S. 439; s. ferner Senatsbeschlüsse vom 25. Februar 1988 - III ZR 132/87 - WM 1988, 1085 und vom 14. Juli 1988 - III ZR 229/87 -).
  • BGH, 14.07.1988 - III ZR 229/87

    Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung - Sittenwidrigkeit

    Auszug aus BGH, 01.12.1988 - III ZR 175/87
    Es kann dahinstehen, ob die Grenze der freien Vertragsgestaltung überschritten ist, wenn die Blockrate so bemessen wird, daß aufgrund der wirtschaftlichen Verhältnisse des Kreditnehmers im Zeitpunkt des Vertragsabschlusses damit zu rechnen ist, daß er sie nicht wird aufbringen können (bejahend OLG Köln ZIP 1985, 22 mit Anm. Hübner in EWiR § 8 .12 I 1 BGB 1/85 S. 87; vgl. auch OLG Karlsruhe NJW-RR 1987, 299, 302 mit Anm. Geißler in EWiR § 138 BGB 6/87 S. 439; s. ferner Senatsbeschlüsse vom 25. Februar 1988 - III ZR 132/87 - WM 1988, 1085 und vom 14. Juli 1988 - III ZR 229/87 -).
  • BGH, 09.03.1989 - III ZR 269/87

    Aufklärungspflicht einer Bank beim Abschluß eines mit einer

    Diese Entscheidung betrifft den Bereich der wirtschaftlichen Dispositionen, für die er im Verhältnis zum Kreditinstitut im allgemeinen das alleinige Risiko trägt (vgl. Senatsurteil vom 1. Dezember 1988 -III ZR 175/87 - WM 1989, 165, 167 = ZIP 1989, 83, 85).
  • OLG Brandenburg, 11.12.2013 - 4 U 83/13

    Ratenkreditvertrag: Voraussetzungen der Sittenwidrigkeit; Berücksichtigung der

    Wird der Marktzins dagegen relativ um weniger als 90 % überschritten, vermögen grundsätzlich auch belastende Kreditbedingungen kein auffälliges Missverhältnis zwischen Leistung und Gegenleistung zu begründen (BGH Urteil vom 24.03.1988 - III ZR 30/87 - Rn. 22; Urteil vom 15.01.1987 - III ZR 217/85 Rn. 16; Urteil vom 05.11.1987 - III ZR 98/86 - Rn. 16; BGH Urteil vom 01.12.1988 - III ZR 175/87 Rn. 12; aus jüngster Zeit: BGH Urteil vom 29.11.2011 - XI ZR 220/10 - Rn. 10; zum Ganzen vgl. auch: Schimansky/Bunte/Lwowski, Bankrechtshandbuch, Bd. I, 4. Aufl., § 82 Rn. 49).
  • OLG Braunschweig, 03.06.2022 - 4 U 264/21

    Ansprüche aus einem Avalkreditvertrag zur Ablösung eines anderen

    Diese Entscheidung betrifft den Bereich der wirtschaftlichen Dispositionen, für die er im Verhältnis zum Kreditinstitut im allgemeinen das alleinige Risiko trägt (vgl. Senatsurteil vom 1. Dezember 1988 - III ZR 175/87 - WM 1989, 165, 167 = ZIP 1989, 83, 85).
  • KG, 27.07.2007 - 13 U 36/06

    Bankenhaftung bei kreditfinanzierter Kapitalanlage in Immobilien: Umfang der

    Diese Entscheidung betrifft den Bereich der wirtschaftlichen Dispositionen, für die er im Verhältnis zum Kreditinstitut im Allgemeinen das alleinige Risiko trägt (BGH WM 1989, 165 ).
  • KG, 20.05.2008 - 4 U 123/06

    Schadenersatzansprüche i.R. der Rückabwicklung des kreditfinanzierten Erwerbs

    Diese Entscheidung betrifft den Bereich der wirtschaftlichen Dispositionen, für die er im Verhältnis zum Kreditinstitut im Allgemeinen das alleinige Risiko trägt (vgl. BGH WM 1989, 165).
  • KG, 12.06.2007 - 13 U 33/06
    Diese Entscheidung betrifft den Bereich der wirtschaftlichen Dispositionen, für die er im Verhältnis zum Kreditinstitut im Allgemeinen das alleinige Risiko trägt ( BGH WM 1989, 165).
  • OLG Koblenz, 01.04.2010 - 2 U 868/09

    Aufklärungspflichten des Darlehensgebers bei Tilgun des Darlehens durch eine

    Diese Entscheidung betrifft den Bereich der wirtschaftlichen Dispositionen, für die er im Verhältnis zum Kreditinstitut im Allgemeinen das alleinige Risiko trägt (BGH Urteil vom 09.03.1989 - III ZR 269/87 - NJW 1989, 1667 ff. = ZIP 1989, 558 ff; BGH Urteil vom 1. Dezember 1988 - III ZR 175/87 - WM 1989, 165, 167 = ZIP 1989, 83, 85).
  • LG Hannover, 04.08.2005 - 3 O 455/04

    Zur Frage, ob die Übertragung der Rechte aus einer Lebensversicherung an

    Diese Entscheidung betrifft den Bereich der wirtschaftlichen Dispositionen, für die er im Verhältnis zum Kreditinstitut im Allgemeinen das alleinige Risiko trägt (BGH ZIP 1989, S. 83 [85]).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   BGH, 27.10.1988 - IX ZR 38/88   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1988,1060
BGH, 27.10.1988 - IX ZR 38/88 (https://dejure.org/1988,1060)
BGH, Entscheidung vom 27.10.1988 - IX ZR 38/88 (https://dejure.org/1988,1060)
BGH, Entscheidung vom 27. Oktober 1988 - IX ZR 38/88 (https://dejure.org/1988,1060)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1988,1060) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • BGHZ 105, 362
  • NJW 1989, 227
  • NJW-RR 1989, 491 (Ls.)
  • ZIP 1988, 1537
  • MDR 1989, 155
  • WM 1988, 1719
  • BB 1988, 2342
  • DB 1989, 33
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 17.10.1985 - IX ZR 168/84

    Klage auf Erfüllung einer Bürgschaftsverpflichtung - Hinreichende Bestimmtheit

    Auszug aus BGH, 27.10.1988 - IX ZR 38/88
    Der Wortlaut des § 56 Abs. 1 Nr. 6 GewO erfaßt Bürgschaften, die reine Kreditsicherungsmittel sind, nicht (Senatsurt. vom 17. Oktober 1985 - IX ZR 168/84, WM 1986, 11).
  • BGH, 16.11.2022 - VIII ZR 221/21

    Nichtigkeit kombinierter Kauf- und Mietverträge mit Verwertungsklausel

    Obwohl § 134 BGB die Nichtigkeit nicht als Strafe statuiert (vgl. Senatsurteil vom 11. Dezember 1991 - VIII ZR 4/91, BGHZ 116, 268, 276; Senatsbeschluss vom 11. Januar 1984 - VIII ARZ 13/83 [Rechtsentscheid], BGHZ 89, 316, 324; MünchKommBGB/Armbrüster, 9. Aufl., § 134 Rn. 190), gebietet jedoch der Grundsatz der Einheit der Rechtsordnung, dass ein objektiv gleiches Verhalten nicht einerseits im Wege der analogen Anwendung einer Norm zivilrechtliche Nichtigkeitsfolgen nach sich zieht, jedoch andererseits eine - dem Grunde nach vorgesehene - Bußgeldanordnung aufgrund des Analogieverbots ausscheidet (vgl. BVerfGE 21, 292, 305; BGH, Urteile vom 24. Februar 1978 - I ZR 79/76, NJW 1978, 1856 unter I 3; vom 27. Oktober 1988 - IX ZR 38/88, BGHZ 105, 362, 365; vom 19. Juli 2011 - II ZR 246/09, BGHZ 190, 291 Rn. 33; vom 10. Juli 2018 - VI ZR 263/17, WM 2018, 1639 Rn. 19 [zum Schutzgesetz im Sinne von § 823 Abs. 2 BGB]; vom 25. September 2018 - II ZR 190/17, NJW 2019, 219 Rn. 39; vgl. auch Schmidt, GewArch 2010, 160, 161).
  • BGH, 18.10.1994 - XI ZR 237/93

    Zulässigkeit einer Kontensperre

    Sie stößt - wie das Berufungsgericht zu Recht hervorgehoben hat - schon im Hinblick auf das strafrechtliche Analogieverbot (Art. 103 Abs. 2 GG) auf Bedenken, weil § 154 Abs. 1 AO die tatbestandlichen Voraussetzungen einer Ordnungswidrigkeit (§ 379 Abs. 2 Nr. 2 AO) regelt (vgl. BGHZ 105, 362, 365 zu §§ 55, 56 GewO).
  • BGH, 16.11.2022 - VIII ZR 290/21

    Zur Frage des Vorliegens eines verbotenen beziehungsweise wucherähnlichen

    Obwohl § 134 BGB die Nichtigkeit nicht als Strafe statuiert (vgl. Senatsurteil vom 11. Dezember 1991 - VIII ZR 4/91, BGHZ 116, 268, 276; Senatsbeschluss vom 11. Januar 1984 - VIII ARZ 13/83 [Rechtsentscheid], BGHZ 89, 316, 324; MünchKommBGB/Armbrüster, 9. Aufl., § 134 Rn. 190), gebietet jedoch der Grundsatz der Einheit der Rechtsordnung, dass ein objektiv gleiches Verhalten nicht einerseits im Wege der analogen Anwendung einer Norm zivilrechtliche Nichtigkeitsfolgen nach sich zieht, jedoch andererseits eine - dem Grunde nach vorgesehene - Bußgeldanordnung aufgrund des Analogieverbots ausscheidet (vgl. BVerfGE 21, 292, 305; BGH, Urteile vom 24. Februar 1978 - I ZR 79/76, NJW 1978, 1856 unter I 3; vom 27. Oktober 1988 - IX ZR 38/88, BGHZ 105, 362, 365; vom 19. Juli 2011 - II ZR 246/09, BGHZ 190, 291 Rn. 33; vom 10. Juli 2018 - VI ZR 263/17, WM 2018, 1639 Rn. 19 [zum Schutzgesetz im Sinne von § 823 Abs. 2 BGB]; vom 25. September 2018 - II ZR 190/17, NJW 2019, 219 Rn. 39; vgl. auch Schmidt, GewArch 2010, 160, 161).
  • BGH, 09.03.1993 - XI ZR 179/92

    Haustürwiderrufsgesetz - Anwendbarkeit

    Auch wenn die Bürgschaftsurkunde von der Beklagten auf Veranlassung ihres Ehemanns zu Haus unterschrieben und dort von einem Mitarbeiter der Klägerin abgeholt worden sei, liege nach der Entscheidung BGHZ 105, 362 kein Verstoß gegen § 56 Abs. 1 Nr. 6 GewO vor: Die Vorschrift betreffe nach ihrem Wortlaut nur Darlehensgeschäfte, nicht aber Bürgschaften als reine Kreditsicherungsmittel.
  • BGH, 16.11.2022 - VIII ZR 288/21

    Nichtigkeit kombinierter Kauf- und Mietverträge mit Verwertungsklausel

    Obwohl § 134 BGB die Nichtigkeit nicht als Strafe statuiert (vgl. Senatsurteil vom 11. Dezember 1991 - VIII ZR 4/91, BGHZ 116, 268, 276; Senatsbeschluss vom 11. Januar 1984 - VIII ARZ 13/83 [Rechtsentscheid], BGHZ 89, 316, 324; MünchKommBGB/Armbrüster, 9. Aufl., § 134 Rn. 190), gebietet jedoch der Grundsatz der Einheit der Rechtsordnung, dass ein objektiv gleiches Verhalten nicht einerseits im Wege der analogen Anwendung einer Norm zivilrechtliche Nichtigkeitsfolgen nach sich zieht, jedoch andererseits eine - dem Grunde nach vorgesehene - Bußgeldanordnung aufgrund des Analogieverbots ausscheidet (vgl. BVerfGE 21, 292, 305; BGH, Urteile vom 24. Februar 1978 - I ZR 79/76, NJW 1978, 1856 unter I 3; vom 27. Oktober 1988 - IX ZR 38/88, BGHZ 105, 362, 365; vom 19. Juli 2011 - II ZR 246/09, BGHZ 190, 291 Rn. 33; vom 10. Juli 2018 - VI ZR 263/17, WM 2018, 1639 Rn. 19 [zum Schutzgesetz im Sinne von § 823 Abs. 2 BGB]; vom 25. September 2018 - II ZR 190/17, NJW 2019, 219 Rn. 39; vgl. auch Schmidt, GewArch 2010, 160, 161).
  • BGH, 24.01.1991 - IX ZR 174/90

    Haustürwiderrufsgesetz - Anwendbarkeit

    Für die Bestimmungen der Gewerbeordnung hat der Senat bereits ausgesprochen, daß Bürgschaften keine Darlehensgeschäfte sind (BGHZ 105, 362).
  • LAG Sachsen, 19.06.2009 - 2 Sa 567/08

    Freiwillige Vereinigung von Ortskrankenkassen/Schicksal eines zum

    Eine Rechtsanalogie zugunsten des Klägers lässt sich aufgrund der wenigen geregelten Fälle von Übergangs- oder Restmandaten nicht ziehen, denn es handelt sich um Ausnahmevorschriften, die allgemeiner Ansicht nach nicht analogiefähig sind (vgl. BGH vom 02.04.1988 - VIII ZR 121/88 - Juris Rdnr. 9; vom 27.10.1988 - IX ZR 38/88 - Juris Rdnr. 9; vom 19.11.1957 - VIII ZB 409/56 - Juris Rdnr. 15).
  • BGH, 28.05.1991 - IX ZR 260/90

    Haustürwiderrufsgesetz - Anwendbarkeit

    Aus Rechtsgründen sind hiergegen keine Bedenken zu erheben (BGHZ 107, 92, 102; 105, 362).
  • BGH, 02.11.1988 - VIII ZR 121/88

    Verbot von Darlehensgeschäften im Reisegewerbe bei Finanzierungsleasingverträgen

    Die analoge Anwendung einer Ausnahmevorschrift ist grundsätzlich unzulässig (BGHZ 26, 78, 83 [BGH 19.11.1957 - VIII ZR 409/56]; vgl. auch das zur Veröffentlichung bestimmte BGH-Urteil vom 27. Oktober 1988 - IX ZR 38/88).
  • OLG Hamm, 29.06.1995 - 5 U 45/95

    Rechtmäßigkeit der Zwangsvollstreckung aus einer Urkunde; Wirksamkeit einer

    Das folgt schon daraus, daß Bürgschaften keine Darlehensgeschäfte im Sinne der gewerberechtlichen Verbotsnorm darstellen (BGHZ 105, 362).
  • OLG Saarbrücken, 28.01.1997 - 7 U 694/96

    Rückforderung von zur Erfüllung unverbindlicher Börsentermingeschäfte dienender

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht