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   BGH, 14.11.1988 - II ZR 77/88   

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https://dejure.org/1988,1046
BGH, 14.11.1988 - II ZR 77/88 (https://dejure.org/1988,1046)
BGH, Entscheidung vom 14.11.1988 - II ZR 77/88 (https://dejure.org/1988,1046)
BGH, Entscheidung vom 14. November 1988 - II ZR 77/88 (https://dejure.org/1988,1046)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Zahlung einer Vergütung nach Eintritt des die tatsächlichen Verhältnisse ändernden Umstandes - Fortführung einer Offenen Handelsgesellschaft (OHG) als Einzelunternehmen - Abfindungszahlungen an Gesellschafter der OHG

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 745
    Anspruch eines Teilhabers, der aus einer gemeinsam mit einem anderen Teilhaber betriebenen OHG ausscheidet, auf Vergütung für ein fortbestehendes Nutzungsrecht an einem gemeinsam der OHG überlassenen Grundstück

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1989, 1030
  • NJW-RR 1989, 543 (Ls.)
  • MDR 1989, 329
  • BB 1989, 104
  • DB 1989, 169
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 06.07.1983 - IVa ZR 118/82

    Vereinbarung über die Zahlung eines Nutzungsentgelts für die Überlassung eines

    Auszug aus BGH, 14.11.1988 - II ZR 77/88
    Diese Frage ist entsprechend der in § 745 Abs. 2 BGB getroffenen Regelung, nach der jeder Teilhaber eine dem Interesse aller Teilhaber nach billigem Ermessen entsprechende Benutzung geltend machen kann, grundsätzlich dahingehend zu beantworten, daß der Kläger die Sicherung seines Anteils an einer angemessenen Vergütung vom Beklagten verlangen kann (vgl. BGH, Urt. v. 6. Juli 1983 - IVa ZR 118/82, NJW 1984, 45 f).

    Dieses Begehren kann der Kläger auch in Form einer Zahlungsklage verfolgen, weil sich der Anspruch auf Neuregelung der Benutzung aus dem Gesetz ergibt und von dem Richter nur festgestellt, nicht aber erst im Wege der Gestaltungsklage begründet wird (BGH, Urt. v. 17. Dezember 1973 - II ZR 59/72, NJW 1974, 364, 365; Urt. v. 4. Februar 1982 - IX ZR 88/80, NJW 1982, 1753, 1754; Urt. v. 17. Mai 1983 - IX ZR 14/82, NJW 1983, 1845, 1847; Urt. v. 6. Juli 1983 a.a.O.; Karsten Schmidt in MünchKomm., 2. Aufl. 1986, §§ 744, 745 Rdnr. 30).

    Da die Klage aus § 745 Abs. 2 BGB, wie bereits ausgeführt, nicht auf eine rechtsgestaltende Entscheidung, sondern auf eine Leistung gerichtet ist, kann die Zahlung nicht erst von dem Zeitpunkt der Klageerhebung, sondern schon von dem Zeitpunkt an verlangt werden, in dem erstmals Vergütung beansprucht worden ist (vgl. BGH, Urt. v. 17. Dezember 1973 a.a.O.; Urt. v. 4. Februar 1982 a.a.O.; Urt. v. 6. Juli 1983 a.a.O.; Robert Fischer in Anm. z. BGH LM BGB § 745 Nr. 4).

  • BGH, 04.02.1982 - IX ZR 88/80

    Verwaltung und Benutzung einer beiden Ehegatten gehörenden Eigentumswohnung nach

    Auszug aus BGH, 14.11.1988 - II ZR 77/88
    Dieses Begehren kann der Kläger auch in Form einer Zahlungsklage verfolgen, weil sich der Anspruch auf Neuregelung der Benutzung aus dem Gesetz ergibt und von dem Richter nur festgestellt, nicht aber erst im Wege der Gestaltungsklage begründet wird (BGH, Urt. v. 17. Dezember 1973 - II ZR 59/72, NJW 1974, 364, 365; Urt. v. 4. Februar 1982 - IX ZR 88/80, NJW 1982, 1753, 1754; Urt. v. 17. Mai 1983 - IX ZR 14/82, NJW 1983, 1845, 1847; Urt. v. 6. Juli 1983 a.a.O.; Karsten Schmidt in MünchKomm., 2. Aufl. 1986, §§ 744, 745 Rdnr. 30).

    Da die Klage aus § 745 Abs. 2 BGB, wie bereits ausgeführt, nicht auf eine rechtsgestaltende Entscheidung, sondern auf eine Leistung gerichtet ist, kann die Zahlung nicht erst von dem Zeitpunkt der Klageerhebung, sondern schon von dem Zeitpunkt an verlangt werden, in dem erstmals Vergütung beansprucht worden ist (vgl. BGH, Urt. v. 17. Dezember 1973 a.a.O.; Urt. v. 4. Februar 1982 a.a.O.; Urt. v. 6. Juli 1983 a.a.O.; Robert Fischer in Anm. z. BGH LM BGB § 745 Nr. 4).

  • BGH, 17.12.1973 - II ZR 59/72

    Anspruch auf Ersatz entgangener Erträge aus einem gemeinschaftlich verwalteten

    Auszug aus BGH, 14.11.1988 - II ZR 77/88
    Dieses Begehren kann der Kläger auch in Form einer Zahlungsklage verfolgen, weil sich der Anspruch auf Neuregelung der Benutzung aus dem Gesetz ergibt und von dem Richter nur festgestellt, nicht aber erst im Wege der Gestaltungsklage begründet wird (BGH, Urt. v. 17. Dezember 1973 - II ZR 59/72, NJW 1974, 364, 365; Urt. v. 4. Februar 1982 - IX ZR 88/80, NJW 1982, 1753, 1754; Urt. v. 17. Mai 1983 - IX ZR 14/82, NJW 1983, 1845, 1847; Urt. v. 6. Juli 1983 a.a.O.; Karsten Schmidt in MünchKomm., 2. Aufl. 1986, §§ 744, 745 Rdnr. 30).

    Da die Klage aus § 745 Abs. 2 BGB, wie bereits ausgeführt, nicht auf eine rechtsgestaltende Entscheidung, sondern auf eine Leistung gerichtet ist, kann die Zahlung nicht erst von dem Zeitpunkt der Klageerhebung, sondern schon von dem Zeitpunkt an verlangt werden, in dem erstmals Vergütung beansprucht worden ist (vgl. BGH, Urt. v. 17. Dezember 1973 a.a.O.; Urt. v. 4. Februar 1982 a.a.O.; Urt. v. 6. Juli 1983 a.a.O.; Robert Fischer in Anm. z. BGH LM BGB § 745 Nr. 4).

  • BGH, 17.05.1983 - IX ZR 14/82

    Neuregelung der Verwaltung und der Nutzung eines gemeinsamen Hauses nach

    Auszug aus BGH, 14.11.1988 - II ZR 77/88
    Dieses Begehren kann der Kläger auch in Form einer Zahlungsklage verfolgen, weil sich der Anspruch auf Neuregelung der Benutzung aus dem Gesetz ergibt und von dem Richter nur festgestellt, nicht aber erst im Wege der Gestaltungsklage begründet wird (BGH, Urt. v. 17. Dezember 1973 - II ZR 59/72, NJW 1974, 364, 365; Urt. v. 4. Februar 1982 - IX ZR 88/80, NJW 1982, 1753, 1754; Urt. v. 17. Mai 1983 - IX ZR 14/82, NJW 1983, 1845, 1847; Urt. v. 6. Juli 1983 a.a.O.; Karsten Schmidt in MünchKomm., 2. Aufl. 1986, §§ 744, 745 Rdnr. 30).
  • BGH, 28.06.1971 - III ZR 103/68

    Anforderungen an die Echtheit eines Schuldanerkenntnis - Auslegung eines

    Auszug aus BGH, 14.11.1988 - II ZR 77/88
    Eine solche Übernahmevereinbarung, deren Zulässigkeit in entsprechender Anwendung des § 142 HGB anerkannt ist (vgl. u.a. BGHZ 48, 203, 206 f; 50, 232, 237; BGH, Urt. v. 21. Juni 1956 - II ZR 122/55, BB 1956, 868; Urt. v. 28. Juni 1971 - III ZR 103/68, BB 1971, 974; RGZ 65, 227, 239; 68, 410, 415; 136, 97, 98 f), hat die Wirkung, daß der Übernehmende mit dem Abschluß dieser Vereinbarung ohne weiteres Inhaber des bisher gemeinsam betriebenen Unternehmens mit allen Aktiven und Passiven wird (BGH, Urt. v. 21. Juni 1956 a.a.O.).
  • BGH, 06.06.1968 - II ZR 118/66

    Verjährungseinrede des ausgeschiedenen Gesellschafters (OHG)

    Auszug aus BGH, 14.11.1988 - II ZR 77/88
    Eine solche Übernahmevereinbarung, deren Zulässigkeit in entsprechender Anwendung des § 142 HGB anerkannt ist (vgl. u.a. BGHZ 48, 203, 206 f; 50, 232, 237; BGH, Urt. v. 21. Juni 1956 - II ZR 122/55, BB 1956, 868; Urt. v. 28. Juni 1971 - III ZR 103/68, BB 1971, 974; RGZ 65, 227, 239; 68, 410, 415; 136, 97, 98 f), hat die Wirkung, daß der Übernehmende mit dem Abschluß dieser Vereinbarung ohne weiteres Inhaber des bisher gemeinsam betriebenen Unternehmens mit allen Aktiven und Passiven wird (BGH, Urt. v. 21. Juni 1956 a.a.O.).
  • BGH, 21.06.1956 - II ZR 122/55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 14.11.1988 - II ZR 77/88
    Eine solche Übernahmevereinbarung, deren Zulässigkeit in entsprechender Anwendung des § 142 HGB anerkannt ist (vgl. u.a. BGHZ 48, 203, 206 f; 50, 232, 237; BGH, Urt. v. 21. Juni 1956 - II ZR 122/55, BB 1956, 868; Urt. v. 28. Juni 1971 - III ZR 103/68, BB 1971, 974; RGZ 65, 227, 239; 68, 410, 415; 136, 97, 98 f), hat die Wirkung, daß der Übernehmende mit dem Abschluß dieser Vereinbarung ohne weiteres Inhaber des bisher gemeinsam betriebenen Unternehmens mit allen Aktiven und Passiven wird (BGH, Urt. v. 21. Juni 1956 a.a.O.).
  • BGH, 13.07.1967 - II ZR 268/64

    Haftung des ausgeschiedenen OHG-Gesellschafters

    Auszug aus BGH, 14.11.1988 - II ZR 77/88
    Eine solche Übernahmevereinbarung, deren Zulässigkeit in entsprechender Anwendung des § 142 HGB anerkannt ist (vgl. u.a. BGHZ 48, 203, 206 f; 50, 232, 237; BGH, Urt. v. 21. Juni 1956 - II ZR 122/55, BB 1956, 868; Urt. v. 28. Juni 1971 - III ZR 103/68, BB 1971, 974; RGZ 65, 227, 239; 68, 410, 415; 136, 97, 98 f), hat die Wirkung, daß der Übernehmende mit dem Abschluß dieser Vereinbarung ohne weiteres Inhaber des bisher gemeinsam betriebenen Unternehmens mit allen Aktiven und Passiven wird (BGH, Urt. v. 21. Juni 1956 a.a.O.).
  • RG, 23.02.1907 - I 404/06

    Unterliegt der Vertrag, durch den bei einer nur aus zwei Mitgliedern bestehenden

    Auszug aus BGH, 14.11.1988 - II ZR 77/88
    Eine solche Übernahmevereinbarung, deren Zulässigkeit in entsprechender Anwendung des § 142 HGB anerkannt ist (vgl. u.a. BGHZ 48, 203, 206 f; 50, 232, 237; BGH, Urt. v. 21. Juni 1956 - II ZR 122/55, BB 1956, 868; Urt. v. 28. Juni 1971 - III ZR 103/68, BB 1971, 974; RGZ 65, 227, 239; 68, 410, 415; 136, 97, 98 f), hat die Wirkung, daß der Übernehmende mit dem Abschluß dieser Vereinbarung ohne weiteres Inhaber des bisher gemeinsam betriebenen Unternehmens mit allen Aktiven und Passiven wird (BGH, Urt. v. 21. Juni 1956 a.a.O.).
  • RG, 23.05.1908 - V 70/08

    Bedarf es der Auflassung der Gesellschaftsgrundstücke, wenn bei Auflösung einer

    Auszug aus BGH, 14.11.1988 - II ZR 77/88
    Eine solche Übernahmevereinbarung, deren Zulässigkeit in entsprechender Anwendung des § 142 HGB anerkannt ist (vgl. u.a. BGHZ 48, 203, 206 f; 50, 232, 237; BGH, Urt. v. 21. Juni 1956 - II ZR 122/55, BB 1956, 868; Urt. v. 28. Juni 1971 - III ZR 103/68, BB 1971, 974; RGZ 65, 227, 239; 68, 410, 415; 136, 97, 98 f), hat die Wirkung, daß der Übernehmende mit dem Abschluß dieser Vereinbarung ohne weiteres Inhaber des bisher gemeinsam betriebenen Unternehmens mit allen Aktiven und Passiven wird (BGH, Urt. v. 21. Juni 1956 a.a.O.).
  • RG, 07.03.1932 - IV 416/31

    1. Gilt bei Anordnung der Nachlaßverwaltung oder Eröffnung des Nachlaßkonkurses

  • BGH, 13.01.1993 - XII ZR 212/90

    Nutzungsentgelt für gemeinsames Haus nach Trennung der Ehegatten

    Gleichgültig, ob der Anspruch auf Neuregelung auf eine Geldentschädigung oder darauf gerichtet ist, daß der nutzende Teilhaber die Lasten übernimmt, wirkt er jedenfalls nur ex nunc (vgl. BGHZ 87 aaO.; Senatsurteil vom 11. Dezember 1985 - IVb ZR 83/84 - FamRZ 1986, 436, 437; BGH Urteil vom 14. November 1988 - II ZR 77/88 - NJW 1989, 1030, 1031; MünchKomm/Karsten Schmidt 2. Aufl, BGB § 745 Rdn. 30).
  • OLG Stuttgart, 18.10.2018 - 19 U 83/18

    Erbengemeinschaft: Notwendiger Inhalt eines Neuregelungsverlangens hinsichtlich

    Insbesondere hat der Bundesgerichtshof ein Schreiben, mit dem die Zahlung einer Nutzungsentschädigung für den vom dortigen Beklagten genutzten Grundbesitz geltend gemacht wurde und die Bezifferung der Höhe nach vorbehalten wurde, als ausreichendes Verlangen i.S. von § 745 Abs. 2 BGB angesehen, da der Verpflichtete hierdurch Kenntnis von dem Zahlungsverlangen erlangt hatte (vgl. BGH, Urt. v. 14. November 1988 - II ZR 77/88, NJW 1989, 1030, 1031).
  • BGH, 15.09.1997 - II ZR 94/96

    Rechtsnatur eines Benutzungsüberlassungsvertrages

    Zu Recht rügt die Revision aber, das Berufungsgericht habe verkannt, daß eine Verwaltungs- und Benutzungsregelung gemäß § 745 Abs. 2 BGB in Form einer Entschädigungszahlung für die Alleinnutzung des gemeinschaftlichen Gegenstandes durch einen Teilhaber unmittelbar im Wege einer Zahlungsklage geltend gemacht werden kann (Sen. Urt. v. 17. Dezember 1973 aaO. sowie v. 14. November 1988 - II ZR 77/88, WM 1989, 102).

    Nicht ausgeschlossen ist freilich, daß die Beklagten Umstände anführen können, die einen von ihnen leistenden Zahlungsausgleich ganz oder zum Teil als unbillig oder gar unzumutbar erscheinen lassen (vgl. Sen. Urt. v. 14. November 1988 aaO. zu 3).

    Dabei ist der Zeitpunkt der - vorliegend am 27. Oktober 1994 erfolgten -Klageerhebung nicht entscheidend, weil die Klage aus § 745 Abs. 2 BGB nicht auf eine rechtsgestaltende Entscheidung, sondern auf eine Leistung gerichtet ist (Sen. Urt. v. 14. November 1988 aaO.).

    Gemäß § 745 Abs. 2 BGB kann die Abänderung einer vertraglichen Benutzungsregelung dann verlangt werden, wenn diese in einem wesentlichen Punkt lückenhaft ist (vgl. Sen. Urt. v. 17. Dezember 1973 aaO.) oder eine nachträgliche Änderung der tatsächlichen Verhältnisse eingetreten ist, aufgrund deren die bisherige Benutzungsregelung bzw. Ausgleichszahlung nach Grund oder Höhe mit billigem Ermessen nicht mehr vereinbar oder für den Zahlungspflichtigen gar unzumutbar erscheint (vgl. Sen. Urt. v. 14. November 1988 aaO.; K. Schmidt aaO., §§ 744, 745 Rdn. 29).

  • BGH, 13.04.1994 - XII ZR 3/93

    Bemessung der Entschädigung für die Nutzung der im gemeinsamen Eigentum stehenden

    Er kann vielmehr sofort den Zahlungsanspruch einklagen, der sich aus der angemessenen Neuregelung ergibt (BGH aaO.; Urteil vom 14. November 1988 - II ZR 77/88 = BGHR BGB § 745 Abs. 2 Nutzungsentgelt 1 = NJW 1989, 1030, 1031 m.N.; MünchKomm/Karsten Schmidt, BGB 2. Aufl. §§ 744, 745 Rdn. 32; Erman/Aderhold, BGB 9. Aufl. § 745 Rdn. 7).
  • AG Mönchengladbach, 18.12.2019 - 35 C 97/19

    Erbe zugleich Vermieter und Mieter: Mietvertrag beendet!

    Das Verlangen einer konkreten Nutzung gemäß § 745 Abs. 2 BGB kann auch in der Forderung bestehen, dass von dem Teilhaber für die Nutzung der Sache ein Entgelt verlangt wird (BGH, Urteil vom 15.09.1997 - II ZR 94/96 -, Rn. 12, juris; BGH, Urteil vom 14.11.1988 - II ZR 77/88 -, Rn. 2 und 7, juris; OLG Stuttgart, ZEV 2019, 144, Rn. 30; Fehrenbacher , in: BeckOGK, Stand: 01.11.2019, § 745 BGB, Rn. 31).
  • BGH, 08.01.1990 - II ZR 115/89

    Zurückbehaltungsrecht des ausgeschiedenen BGB -Gesellschafters

    Zutreffend ist das Berufungsgericht davon ausgegangen, daß der Rechtsgedanke des § 142 HGB auch auf eine zwischen zwei Gesellschaftern einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts getroffene Übernahmevereinbarung Anwendung findet (vgl. BGHZ 32, 307, 314 ff.; für die Übernahmevereinbarung bei der zweigliedrigen Personenhandelsgesellschaft vgl. BGH, Urt. v. 14. November 1988 - II ZR 77/88, NJW 1989, 1030 = BGHR HGB § 142 Abs. 1 Geschäftsübernahme 1/durch Vertrag/Rechtswirkungen m.w.N.) und die Geschäftsübernahme durch den Kläger entsprechend § 738 Abs. 1 Satz 1 BGB das bisherige Gesamthandeigentum der Gesellschafter zu seinem Alleineigentum hat werden lassen.
  • BGH, 25.03.1999 - I ZR 77/97

    UWG § 1; Richtlinie 97/55/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 6.

    Eine derartige Übernahmevereinbarung, deren Zulässigkeit in entsprechender Anwendung des - zum damaligen Zeitpunkt noch geltenden - § 142 HGB anerkannt ist, hat die Wirkung, daß der Übernehmende mit dem Abschluß dieser Vereinbarung ohne weiteres Inhaber des bisher gemeinsam betriebenen Unternehmens mit allen Aktiven und Passiven wird (st. Rspr.; vgl. BGH, Urt. v. 14.11.1988 - II ZR 77/88, NJW 1989, 1030, 1031, m.w.N.).
  • OLG Brandenburg, 21.06.2001 - 9 U 17/00

    Zur Nutzungsentschädigung auf der Grundlage des § 745 Abs. 2 BGB bei Trennung der

    Frühestmöglicher Zeitpunkt für die Geltendmachung eines Anspruches auf Nutzungsentschädigung ist das erkennbare und eindeutige Verlangen nach einer Neuregelung der Benutzung und Verwaltung des gemeinschaftlichen Gegenstandes, was auch in der Aufforderung zur Zahlung einer Nutzungsentschädigung zum Ausdruck kommen kann (allgemein BGH NJW 1989, 1030, 1031; für Ehegatten OLG Köln FuR 1998, 431 und OLG Hamm NJWE-FER 1997, 97).
  • BayObLG, 10.03.2000 - 3Z BR 385/99

    Fortführung der Firma einer aufgelösten Kommanditgesellschaft durch den

    In entsprechender Anwendung von § 161 Abs. 2, § 142 a.F./§ 140 n.F. HGB wurde er durch die Übernahme aller Kommanditanteile der Liquidationsgesellschaft (vgl. BGHZ 48, 203/206; BGH NJW 1989, 1030/1031; Koller aa0 § 140 Rn.4 f; Heymann/Emmerich HGB 2.Aufl. 142 Rn.126; Wörbelauer DNotZ 1961, 471/475) ohne weiteres Inhaber des Unternehmens mit allen Aktiven und Passiven (vgl. B(-',HZ 48, 203/206; 50, 307/308; 71, 296/299f; BGH ZIP 2000, 229/230; NJW 1989, 1030/1031).
  • OLG Koblenz, 10.08.2007 - 5 U 1256/05

    Tilgungsreihenfolge der Erklärung der Hilfsaufrechnung ohne Tilgungsbestimmung;

    Er kann vielmehr sofort den Zahlungsanspruch einklagen, der sich aus der angemessenen Neuregelung ergibt (vgl. BGH NJW 1989, 1030, 1031 m.w.N.).
  • OLG Hamm, 30.08.2001 - 27 U 26/01

    Änderung einer Einstimmigkeit vorschreibenden Satzungsbestimmung mit

  • LG Dortmund, 21.08.2012 - 3 O 72/12

    Entschädigungszahlung für die Alleinnutzung des gemeinschaftlichen Gegenstandes

  • OLG Köln, 13.04.1994 - 11 U 239/93

    PKH Rechtschutzinteresse Instanz

  • KG, 25.02.1998 - 24 W 8414/97

    Anfechtbarkeit der Ungültigerklärung der Entlastung für den Verwalter, nicht aber

  • OLG Köln, 02.10.1995 - 12 U 190/94

    Anspruch auf Umschreibung eines Rubrums von Vollstreckungsklauseln infolge einer

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