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   BGH, 25.04.1988 - II ZR 17/87   

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BGH, 25.04.1988 - II ZR 17/87 (https://dejure.org/1988,689)
BGH, Entscheidung vom 25.04.1988 - II ZR 17/87 (https://dejure.org/1988,689)
BGH, Entscheidung vom 25. April 1988 - II ZR 17/87 (https://dejure.org/1988,689)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Zur Einrede des Zurückbehaltungsrechts wegen Schadensersatzansprüchen des Buchberechtigten - Entstehung eines Pfandrechts zu Gunsten einer Bank trotz Geschäftsunfähigkeit des Kunden - Zum Anspruch auf Bewilligung der Löschung einer Grundschuld - Besitzverschaffungswille ...

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Anspruch auf Berichtigung des Grundbuchs wegen Geschäftsunfähigkeit des eine Eintragung bewilligenden Eigentümers; Wirksamkeit der antizipierten Bestellung eines Pfandrechts aufgrund AGB der Sparkassen bei später eintretender Geschäftsunfähigkeit des Kunden

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1988, 3260
  • NJW-RR 1989, 79 (Ls.)
  • ZIP 1988, 829
  • MDR 1988, 841
  • DNotZ 1989, 355
  • WM 1988, 859
  • DB 1988, 1489
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 24.02.1978 - V ZR 182/75

    Aufrechnungsvalutierung; Zurückbehaltungsrecht und Löschungsbewilligung

    Auszug aus BGH, 25.04.1988 - II ZR 17/87
    Ist eine Grundschuld im Grundbuch eingetragen worden, obwohl die zu ihrer Bestellung notwendige dingliche Einigung wegen Geschäftsunfähigkeit des Grundstückseigentümers nichtig ist, so kann dem Grundbuchberichtigungsanspruch gemäß § 894 BGB die Einrede des Zurückbehaltungsrechts wegen Schadensersatzansprüchen des Buchberechtigten nicht entgegengehalten werden (Ergänzung zu BGHZ 71, 19, 23) [BGH 24.02.1978 - V ZR 182/75].

    Diesen der Regelung des § 1144 BGB zugrundeliegenden Rechtsgedanken hat der Bundesgerichtshof im Urteil vom 24. Februar 1978 (BGHZ 71, 19, 23) [BGH 24.02.1978 - V ZR 182/75] auch auf den Fall angewandt, daß die durch die Hypothek zu sichernde Forderung nicht entstanden ist und auch nicht mehr entstehen wird.

  • BGH, 20.12.1955 - I ZR 171/53
    Auszug aus BGH, 25.04.1988 - II ZR 17/87
    Ein solches Pfandrecht an eigener Schuld ist rechtlich möglich (BGH, Urt. v. 20.12.1955 - I ZR 171/53, WM 1956, 217;Urt. v. 15.11.1961 - V ZR 52/60, WM 1962, 183; Liesecke, WM 1969, 553).

    Allerdings verstößt die Verweigerung der Auszahlung eines Giroguthabens wegen eines daran bestehenden Pfandrechts gegen Treu und Glauben, wenn die durch das Pfandrecht gesicherten Forderungen der Bank in anderer Weise genügend gesichert sind (BGH, Urt. v. 20.12.1955 aaO).

  • BGH, 09.02.1970 - II ZR 137/69

    Gründer-GmbH Haftung bei Geschäftsunfähigkeit eines der mehreren Gesamtvertreter

    Auszug aus BGH, 25.04.1988 - II ZR 17/87
    Die Erklärung des Klägers, die dieser bei der Grundschuldbestellung als Vertreter der Klägerin abgegeben hat, kann dieser auch nicht nach Rechtsscheingesichtspunkten zugerechnet werden, weil das Gesetz allgemein den guten Glauben an die Geschäftsfähigkeit nicht schützt und das Risiko insoweit dem Geschäftspartner des Geschäftsunfähigen zuweist (vgl. Sen.Urt. BGHZ 53, 210, 215 [BGH 09.02.1970 - II ZR 137/69]; MünchKomm.-Thiele § 165 Rdnr. 9; Soergel-Leptien § 165 Rdnr. 1).
  • BGH, 16.06.1966 - II ZR 27/64

    Anspruch auf Darlehensrückzahlung bzw. aus ungerechtfertigter Bereicherung -

    Auszug aus BGH, 25.04.1988 - II ZR 17/87
    Deshalb braucht auch nicht entschieden zu werden, ob an der vor dem Inkrafttreten des AGB-Gesetzes ergangenen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes festgehalten werden kann, daß Nr. 3 Abs. 2 der AGB der Sparkassen (= Nr. 23 AGB der Banken) wirksam ist (vgl. die Sen.Urt. v. 16.6.1966 - II ZR 27/64, WM 1966, 973 und BGHZ 52, 61 [BGH 05.05.1969 - II ZR 263/67] sowieUrt. v. 30.5.1974 - III ZR 57/72, WM 1974, 1001, 1003).
  • BGH, 15.10.1987 - III ZR 235/86

    Vorlage der Vollmachtsurkunde in Urschrift; Rechtsscheinhaftung bei unwirksamer

    Auszug aus BGH, 25.04.1988 - II ZR 17/87
    Die Entscheidung des III. Zivilsenats des Bundesgerichtshofesvom 15. Oktober 1987 (III ZR 235/86, BGHR BGB vor § 171 Rechtsscheinhaftung 1 = WM 1987, 1426), das einen anderen Sachverhalt betrifft, steht dem nicht entgegen.
  • BGH, 28.01.1974 - III ZR 185/71

    Bestellung eines Gebrechlichkeitspflegers - Nichterhebung eines beantragten

    Auszug aus BGH, 25.04.1988 - II ZR 17/87
    Die Wirkung dieser Unterwerfung unter die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Beklagten beschränkte sich nicht auf den Sparvertrag, sondern galt für die gesamte Geschäftsbeziehung zwischen dem Kläger und der Beklagten (BGH, Urt. v. 28.1.1974 - III ZR 185/71, WM 1974, 272, 273 m.w.N.).
  • BGH, 15.05.1986 - VII ZR 211/85

    Ansprüche des Kontoinhabers nach Auszahlung des Guthabens aufgrund eines

    Auszug aus BGH, 25.04.1988 - II ZR 17/87
    Deshalb konnte der Kläger gemäß § 816 Abs. 2 BGB vom Juwelier die Rückzahlung des Kaufpreises verlangen (BGH, Urt. v. 15.5.1986 - VII ZR 211/85, WM 1986, 906).
  • BGH, 05.05.1969 - II ZR 263/67

    Geisteskrankheit des Bankkunden

    Auszug aus BGH, 25.04.1988 - II ZR 17/87
    Deshalb braucht auch nicht entschieden zu werden, ob an der vor dem Inkrafttreten des AGB-Gesetzes ergangenen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes festgehalten werden kann, daß Nr. 3 Abs. 2 der AGB der Sparkassen (= Nr. 23 AGB der Banken) wirksam ist (vgl. die Sen.Urt. v. 16.6.1966 - II ZR 27/64, WM 1966, 973 und BGHZ 52, 61 [BGH 05.05.1969 - II ZR 263/67] sowieUrt. v. 30.5.1974 - III ZR 57/72, WM 1974, 1001, 1003).
  • BGH, 30.05.1974 - III ZR 57/72

    Umfang der Beurteilung eines Parteivorbringens durch das Revisionsgericht -

    Auszug aus BGH, 25.04.1988 - II ZR 17/87
    Deshalb braucht auch nicht entschieden zu werden, ob an der vor dem Inkrafttreten des AGB-Gesetzes ergangenen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes festgehalten werden kann, daß Nr. 3 Abs. 2 der AGB der Sparkassen (= Nr. 23 AGB der Banken) wirksam ist (vgl. die Sen.Urt. v. 16.6.1966 - II ZR 27/64, WM 1966, 973 und BGHZ 52, 61 [BGH 05.05.1969 - II ZR 263/67] sowieUrt. v. 30.5.1974 - III ZR 57/72, WM 1974, 1001, 1003).
  • BGH, 15.11.1961 - V ZR 52/60
    Auszug aus BGH, 25.04.1988 - II ZR 17/87
    Ein solches Pfandrecht an eigener Schuld ist rechtlich möglich (BGH, Urt. v. 20.12.1955 - I ZR 171/53, WM 1956, 217;Urt. v. 15.11.1961 - V ZR 52/60, WM 1962, 183; Liesecke, WM 1969, 553).
  • BGH, 22.01.1964 - V ZR 25/62

    Zurückbehaltungsrecht bei Grundbuchberichtigungsanspruch

  • BGH, 08.03.2001 - IX ZR 236/00

    Formularmäßige Vereinbarung einer Bürgschaft auf erstes Anfordern zur Ablösung

    a) Hat der Schuldner dem Gläubiger eine Sicherheit durch Hypothek oder Grundschuld gewährt, so ist der Gläubiger nicht berechtigt, nach Erlöschen der gesicherten Forderung die Erfüllung des Anspruchs auf Rückgabe der zur Beseitigung des Rechts notwendigen Urkunden unter Berufung auf andere Forderungen gegen den Schuldner zu verweigern; denn dies würde im wirtschaftlichen Ergebnis dazu führen, daß Ansprüche gesichert wären, für die das bestellte Recht nach dem Inhalt der Sicherungsabrede nicht bestimmt war (BGHZ 71, 19, 22 f; BGH, Urt. v. 25. April 1988 - II ZR 17/87, NJW 1988, 3260, 3261; Beschl. v. 9. Mai 2000 - XI ZR 299/99, NJW 2000, 2499, 2500).

    Entsprechendes gilt, wenn die gesicherte Forderung gar nicht erst zur Entstehung gelangt (BGHZ 71, 19, 23; BGH, Beschl. v. 9. Mai 2000, aaO) oder das Sicherungsrecht nicht wirksam bestellt worden ist und dem Schuldner deshalb ein Anspruch aus § 894 BGB zusteht (BGH, Urt. v. 25. April 1988, aaO).

  • BGH, 12.02.2004 - IX ZR 98/03

    Zulässigkeit einer Kontosperre; Anfechtbarkeit der Entstehung eines Pfandrechts

    Bei Identität von Schuldner und Pfandgläubiger - wie sie für das AGB-Pfandrecht der Banken kennzeichnend ist, soweit Ansprüche des Kunden gegen die Bank selbst erfaßt werden (vgl. BGHZ 93, 71, 76; BGH, Urt. v. 15. November 1961 - V ZR 52/60, WM 1962, 183,185; v. 9. Juni 1983 - III ZR 105/82, NJW 1983, 2701, 2702; v. 25. April 1988 - II ZR 17/87, NJW 1988, 3260, 3262) - kann der Gläubiger (Kunde) nicht Leistung an sich verlangen (BGH, Urt. v. 20. Dezember 1955 - I ZR 171/53, LM § 610 BGB Nr. 1 = WM 1956, 217, 218).
  • OLG Rostock, 10.06.2010 - 3 U 154/09

    Anspruch auf Erteilung einer Löschungsbewilligung für eine Sicherungshypothek:

    Andernfalls würde ein Zurückbehaltungsrecht den von § 1144 BGB nicht gewollten tatsächlichen Erfolg haben, dass der Gläubiger wegen der anderen persönlichen Ansprüche durch die Hypothek eine Art Sicherung erhielte (BGH, Urt. v. 25.04.1988, II ZR 17/87, NJW 1988, 3260).
  • BGH, 08.01.1990 - II ZR 115/89

    Zurückbehaltungsrecht des ausgeschiedenen BGB -Gesellschafters

    Allerdings geht auch das Berufungsgericht davon aus, daß an dem Grundbuchberichtigungsanspruch im Sinne des § 894 BGB ein Zurückbehaltungsrecht ausgeübt werden kann (vgl. BGHZ 41, 30, 33 ff.; 75, 288, 293; BGH, Urt. v. 25. April 1988 - II ZR 17/87, NJW 1988, 3260, 3261; RGZ 72, 61, 66 f.; 115, 35, 43 f.; 141, 220, 226 f.; Augustin in: BGB-RGRK, 12. Aufl., § 894 Rdn. 47; MünchKomm/Wacke, 2. Aufl., § 894 Rdn. 29; Staudinger/Gursky, BGB, 12. Aufl., § 894 Rdn. 106).
  • BGH, 17.01.1995 - XI ZR 192/93

    Umdeutung einer mangels qualifizierter Freigabeklausel unwirksamen

    Sie bestand in dem Zeitpunkt, in dem die Gemeinschuldnerin der Beklagten den Alleinbesitz an ihrem Warenlager einräumte, fort und führte damit ohne weiteres zur Entstehung eines Pfandrechts der Beklagten (vgl. BGH, Urteil vom 25. April 1988 - II ZR 17/87, WM 1988, 859, 862).

    Die Wirksamkeit der Pfandklausel in den AGB-Banken und AGB-Sparkassen ist in Rechtsprechung und Literatur anerkannt (BGH, Urteil vom 9. Juni 1983 - III ZR 105/82, WM 1983, 926, 927; BGH, Urteil vom 14. März 1985 - III ZR 186/83, WM 1985, 688, 689; BGH, Urteil vom 25. April 1988 - II ZR 17/87, WM 1988, 859, 862; Ulmer/Brandner/Hensen, AGBG 7. Aufl. Anh. §§ 9 - 11 Rdn. 660).

  • BGH, 25.06.1991 - XI ZR 257/90

    Formularmäßige Überwälzung von Schäden in AGB der Banken

    Der Bundesgerichtshof hat die Frage, ob an seiner früheren Rechtsprechung zur Wirksamkeit der genannten Klauseln auch nach Inkrafttreten des AGB-Gesetzes festgehalten werden kann, ausdrücklich offengelassen (Urteil vom 25. April 1988 - II ZR 17/87, WM 1988, 859, 862).
  • OLG München, 28.09.2001 - 29 W 2398/01

    Kosten bei sofortigem Anerkenntnis - Abmahnung gegenüber beschränkt

    Dass sie bei der Sachlage keine Veranlassung zu weiteren Überprüfungen sah, ist zwar nachvollziehbar, da aber ein irgendwie gearteter Vertrauensschutz in Bezug auf eine unbeschränkte Geschäftsfähigkeit dem Gesetz fremd ist (BGH ZIP 1988, 829, 831; Palandt-Heinrichs a.a.O. Einf. v. § 104 Rdn. 3 m.w.N.), geht dies zu Lasten der Antragstellerin.
  • OLG Frankfurt, 19.09.2023 - 9 U 36/21

    Schätzung eines Anspruchs aus § 987 BGB; Zurückbehaltungsrecht wegen eines

    Die Regelung des § 1144 BGB ist auf die Grundschuld entsprechend anwendbar (BGH, Urteil vom 25. April 1988 - II ZR 17/87 -, juris Rn 11 ff.).
  • OLG Koblenz, 26.06.2006 - 12 U 446/04

    Grundbuchberichtigung: Erlöschen einer Reallast bei Erfüllung der Stammforderung

    Ein Zurückbehaltungsrecht des Widerbeklagten hinsichtlich der Buchposition besteht nicht, weil es dem Widerbeklagten gerade diejenige Sicherung gewähren würde, die nach sachenrechtlichen Regeln wegen Erlöschens des Sicherungsgegenstands nicht mehr besteht (vgl. BGH NJW 1988, 3260, 3261 f.).
  • OLG Brandenburg, 24.02.2021 - 4 U 26/20

    Formularmäßige Vereinbarung eines Pfandrechts in den AGB einer Bank

    Bei Identität von Schuldner und Pfandgläubiger - wie sie für das AGB-Pfandrecht der Banken kennzeichnend ist, soweit Ansprüche des Kunden gegen die Bank selbst erfasst werden (vgl. BGH, Urteile vom 15. November 1961 - V ZR 52/60 - vom 9. Juni 1983 - III ZR 105/82 - und vom 25. April 1988 - II ZR 17/87 - Rdnr. 32) - kann der Gläubiger (Kunde) nicht Leistung an sich verlangen.
  • BGH, 26.11.2002 - XI ZR 86/02

    Sicherung einer einheitlichen Rechtsprechung

  • OLG Brandenburg, 02.02.2005 - 4 U 81/04

    Voraussetzungen des Anspruchs auf Herausgabe einer Bürgschaftsurkunde; Rückgewähr

  • OLG Köln, 15.12.1989 - 20 U 96/89

    Rücktrittsrecht bei Verzögerung der Auslieferung der Ware; Vorliegen eines

  • OLG Stuttgart, 27.02.1997 - 19 U 202/96

    Anspruch gemäß § 894 BGB auf Erteilung der Löschungsbewilligung; Wirksamkeit

  • OLG Köln, 04.10.1990 - 16 U 100/89

    Haftung eines vorübergehend Geschäftsunfähigen für einen entstandenen Schaden

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Rechtsprechung
   BGH, 23.06.1988 - III ZR 8/87   

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BGH, 23.06.1988 - III ZR 8/87 (https://dejure.org/1988,380)
BGH, Entscheidung vom 23.06.1988 - III ZR 8/87 (https://dejure.org/1988,380)
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Sandabbau/Bodenfunde

Art. 14 GG, Enteignungsgleicher Eingriff, eA, denkmalschutzrechtliches Abbauverbot, Bestandsschutz

Volltextveröffentlichungen (7)

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zur Entschädigungspflicht bei hoheitlicher Unterbindung des Abbaus von Bodenschätzen

  • rechtsportal.de

    GG Art. 14 Abs. 1
    Enteignender Eingriff durch Unterbindung des rechtmäßig betriebenen Abbaus von Bodenschätzen

  • ibr-online
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BGHZ 105, 15
  • NJW 1988, 3201
  • NJW-RR 1989, 79 (Ls.)
  • MDR 1988, 1034
  • NVwZ 1989, 93 (Ls.)
  • VersR 1988, 1125
  • DVBl 1988, 1215
 
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Wird zitiert von ... (27)Neu Zitiert selbst (18)

  • BGH, 09.10.1986 - III ZR 2/85

    Entschädigungspflicht einer denkmalschutzrechtlichen Maßnahme

    Auszug aus BGH, 23.06.1988 - III ZR 8/87
    Diese Fassung der Entschädigungsvorschrift beruht auf dem weiten Enteignungsbegriff, von dem der Bundesgerichtshof früher ausgegangen ist (vgl. dazu näher Senatsurteil BGHZ 99, 24, 26 f. [BGH 09.10.1986 - III ZR 2/85]; Krohn/Löwisch, Eigentumsgarantie, Enteignung, Entschädigung, 3. Aufl. Rn. 24; Nüßgens/Boujong, Eigentum, Sozialbindung, Enteignung, 1987, Rn. 341, jew. m. w. Nachw.).

    Dem entspricht es, die Vorschrift nicht nur auf rechtmäßige, sondern auch auf rechtswidrige Maßnahmen anzuwenden (vgl. Senatsurteil BGHZ 99, 24, 29) [BGH 09.10.1986 - III ZR 2/85].

    Der Kläger durfte sich somit auf den Standpunkt stellen, die ihm hoheitlich auferlegte Beschränkung der Sandgewinnung sei rechtswirksam, und sogleich Entschädigung verlangen (BGHZ 99, 24, 29) [BGH 09.10.1986 - III ZR 2/85].

    Entschädigungstatbestand und Entschädigungsfolge sind in dieser Bestimmung, deren Satz 2 zudem wegen der Entschädigung auf die §§ 7 bis 13 des Landesenteignungsgesetzes vom 6. April 1982 (GBl S. 97) verweist, hinreichend umschrieben (vgl. Senatsurteil BGHZ 99, 24, 26 ff.) [BGH 09.10.1986 - III ZR 2/85].

    Zur Abgrenzung der Sozialbindung des Eigentums von Eingriffen mit enteignender Wirkung sind die Grundsätze heranzuziehen, welche die Rechtsprechung hinsichtlich der Beschränkung des Eigentümers durch landschafts- und naturschützende Maßnahmen entwickelt hat (BGHZ 72, 211, 216; 99, 24, 31 f. [BGH 09.10.1986 - III ZR 2/85]).

    Vielmehr ist entscheidend, ob eine zulässige Nutzungsmöglichkeit, die sich nach Lage und Beschaffenheit des Grundstücks objektiv anbietet, untersagt oder wesentlich eingeschränkt worden ist (BGHZ 87, 66, 71 f. [BGH 03.03.1983 - III ZR 93/81]; 90, 4, 14 f.; 90, 17, 24/25; 99, 24, 31 f.).

    Sie sind es, die den Charakter und damit den besonderen, ideellen oder auch materiellen Wert des Denkmalgrundstücks bislang schon ausgemacht haben (BGHZ 72, 211, 217; 99, 24, 32) [BGH 09.10.1986 - III ZR 2/85].

  • BGH, 20.12.1971 - III ZR 79/69

    Enteignender Charakter einer Gewerbebeeinträchtigung infolge U-Bahn-Baus;

    Auszug aus BGH, 23.06.1988 - III ZR 8/87
    Danach lag ein entschädigungspflichtiger Enteignungstatbestand vor, wenn durch einen hoheitlichen Eingriff, der nicht als Ausprägung der Inhalts- und Schrankenbestimmung (Art. 14 Abs. 1 Satz 2 GG) oder als sonstige Konkretisierung der Sozialpflichtigkeit (Art. 14 Abs. 2 GG) des Eigentums zu rechtfertigen war, auf eine als Eigentum geschützte Rechtsposition nachteilig eingewirkt wurde (vgl. BGHZ 54, 293, 295; 57, 359, 363; 80, 111, 114) [BGH 05.03.1981 - III ZR 9/80].

    Das Berufungsgericht zieht für die Bestimmung der Opferschwelle, von der ab Entschädigung für die vorübergehende Verhinderung der Sandgewinnung aus Gründen des Denkmalschutzes zu leisten ist, die Grundsätze heran, die der erkennende Senat für die Festlegung der Opfergrenze bei Anliegerbeeinträchtigungen durch Bauarbeiten für U- und S-Bahnen sowie für die vierspurige Untertunnelung eines Straßenzugs zur Bewältigung des innerstädtischen Massenverkehrs entwickelt hat (vgl. Senatsurteile BGHZ 57, 359, 365 f.; vom 7. Juli 1980 - III ZR 32/79 = NJW 1980, 2703; vom 28. Oktober 1982 - III ZR 71/81 = NJW 1983, 1663 [BGH 28.10.1982 - III ZR 71/81]; weit. Nachw. bei Nüßgens/Boujong aaO Rn. 111 Fußn. 271).

    Danach überschreiten die Beeinträchtigungen durch solche Arbeiten die Schwelle zum entschädigungspflichtigen Eingriff, wenn sie für den Betroffenen nach Dauer, Art, Intensität und Auswirkung so erheblich sind, daß ihm eine entschädigungslose Hinnahme nicht mehr zugemutet werden kann (Senatsurteile BGHZ 57, 359, 366 und vom 7. Juli 1980 sowie vom 28. Oktober 1982 jew. aaO; Krohn/Löwisch aaO Rn. 139; Nüßgens/Boujong aaO Rn. 111 ff., jew. m. w. Nachw.).

    Dabei hat der Eigentümer als Ausdruck der Sozialbindung einen gewissen »Sockelbetrag« seiner Vermögenseinbuße entschädigungslos hinzunehmen (BGHZ 57, 359, 366, 368; Urteil vom 28. Oktober 1982 aaO unter 4; Nüßgens/Boujong aaO Rn. 112).

  • BGH, 28.10.1982 - III ZR 71/81

    Enteignung - U-Bahnbau - Straßenführung - Anliegerbetrieb - Verkehrsführung -

    Auszug aus BGH, 23.06.1988 - III ZR 8/87
    Das Berufungsgericht zieht für die Bestimmung der Opferschwelle, von der ab Entschädigung für die vorübergehende Verhinderung der Sandgewinnung aus Gründen des Denkmalschutzes zu leisten ist, die Grundsätze heran, die der erkennende Senat für die Festlegung der Opfergrenze bei Anliegerbeeinträchtigungen durch Bauarbeiten für U- und S-Bahnen sowie für die vierspurige Untertunnelung eines Straßenzugs zur Bewältigung des innerstädtischen Massenverkehrs entwickelt hat (vgl. Senatsurteile BGHZ 57, 359, 365 f.; vom 7. Juli 1980 - III ZR 32/79 = NJW 1980, 2703; vom 28. Oktober 1982 - III ZR 71/81 = NJW 1983, 1663 [BGH 28.10.1982 - III ZR 71/81]; weit. Nachw. bei Nüßgens/Boujong aaO Rn. 111 Fußn. 271).

    Diese Voraussetzung hat der erkennende Senat bei einem mehrjährigen »fühlbaren« Ertragsverlust angenommen (vgl. Senatsurteil vom 28. Oktober 1982 aaO; s. auch Krohn/Papier, Aktuelle Fragen der Staatshaftung und der öffentlich-rechtlichen Entschädigung, 1986, S. 94 f.; vgl. ferner die Zahlenbeispiele aus der Senatsrechtsprechung bei Nüßgens/Boujong aaO Rn. 112).

    Dabei hat der Eigentümer als Ausdruck der Sozialbindung einen gewissen »Sockelbetrag« seiner Vermögenseinbuße entschädigungslos hinzunehmen (BGHZ 57, 359, 366, 368; Urteil vom 28. Oktober 1982 aaO unter 4; Nüßgens/Boujong aaO Rn. 112).

  • BGH, 08.06.1978 - III ZR 161/76

    Denkmalschutz und Enteignung

    Auszug aus BGH, 23.06.1988 - III ZR 8/87
    Zur Abgrenzung der Sozialbindung des Eigentums von Eingriffen mit enteignender Wirkung sind die Grundsätze heranzuziehen, welche die Rechtsprechung hinsichtlich der Beschränkung des Eigentümers durch landschafts- und naturschützende Maßnahmen entwickelt hat (BGHZ 72, 211, 216; 99, 24, 31 f. [BGH 09.10.1986 - III ZR 2/85]).

    Sie sind es, die den Charakter und damit den besonderen, ideellen oder auch materiellen Wert des Denkmalgrundstücks bislang schon ausgemacht haben (BGHZ 72, 211, 217; 99, 24, 32) [BGH 09.10.1986 - III ZR 2/85].

    b) Für den Denkmalschutz muß daher ebenfalls der Grundsatz gelten, daß die Grenze zwischen Sozialbindung und Eingriff von enteignender Wirkung dann überschritten ist, wenn eine ausgeübte Nutzung oder eine vernünftigerweise in Betracht zu ziehende künftige Nutzungsmöglichkeit untersagt wird (Senatsurteil BGHZ 72, 211, 218; BayObLG DÖV 1988, 429, 430, Krohn/Löwisch aaO Rn. 96; Nüßgens/Boujong aaO Rn. 205, 208).

  • BGH, 26.01.1984 - III ZR 216/82

    Anwendbarkeit von § 254 BGB auf Enteignung

    Auszug aus BGH, 23.06.1988 - III ZR 8/87
    Vielmehr ist entscheidend, ob eine zulässige Nutzungsmöglichkeit, die sich nach Lage und Beschaffenheit des Grundstücks objektiv anbietet, untersagt oder wesentlich eingeschränkt worden ist (BGHZ 87, 66, 71 f. [BGH 03.03.1983 - III ZR 93/81]; 90, 4, 14 f.; 90, 17, 24/25; 99, 24, 31 f.).

    Der erkennende Senat hat es auch bisher stets abgelehnt, die starre zeitliche Grenze des § 18 BBauG auf sonstige hoheitliche Maßnahmen, die zu einer vorübergehenden Beschränkung der Grundstücksnutzung führen, auszudehnen (vgl. Senatsurteile BGHZ 90, 17, 28 (betr. einstweilige Sicherstellung aus Gründen des Naturschutzes) und vom 2. April 1981 - III ZR 15/80 = LM Nr. 2 zu § 51 BBauG unter 3 (betr. Verfügungs- und Veränderungssperre nach § 51 BBauG)).

  • BGH, 07.07.1980 - III ZR 32/79
    Auszug aus BGH, 23.06.1988 - III ZR 8/87
    Das Berufungsgericht zieht für die Bestimmung der Opferschwelle, von der ab Entschädigung für die vorübergehende Verhinderung der Sandgewinnung aus Gründen des Denkmalschutzes zu leisten ist, die Grundsätze heran, die der erkennende Senat für die Festlegung der Opfergrenze bei Anliegerbeeinträchtigungen durch Bauarbeiten für U- und S-Bahnen sowie für die vierspurige Untertunnelung eines Straßenzugs zur Bewältigung des innerstädtischen Massenverkehrs entwickelt hat (vgl. Senatsurteile BGHZ 57, 359, 365 f.; vom 7. Juli 1980 - III ZR 32/79 = NJW 1980, 2703; vom 28. Oktober 1982 - III ZR 71/81 = NJW 1983, 1663 [BGH 28.10.1982 - III ZR 71/81]; weit. Nachw. bei Nüßgens/Boujong aaO Rn. 111 Fußn. 271).
  • BGH, 26.01.1984 - III ZR 179/82

    Rechtsfolgen der Versagung einer wasserrechtlichen Planfeststellung;

    Auszug aus BGH, 23.06.1988 - III ZR 8/87
    Vielmehr ist entscheidend, ob eine zulässige Nutzungsmöglichkeit, die sich nach Lage und Beschaffenheit des Grundstücks objektiv anbietet, untersagt oder wesentlich eingeschränkt worden ist (BGHZ 87, 66, 71 f. [BGH 03.03.1983 - III ZR 93/81]; 90, 4, 14 f.; 90, 17, 24/25; 99, 24, 31 f.).
  • BGH, 03.03.1983 - III ZR 93/81

    Entschädigung für eine Teilenteignung wegen Verlustes der Kiesabbaumöglichkeit

    Auszug aus BGH, 23.06.1988 - III ZR 8/87
    Vielmehr ist entscheidend, ob eine zulässige Nutzungsmöglichkeit, die sich nach Lage und Beschaffenheit des Grundstücks objektiv anbietet, untersagt oder wesentlich eingeschränkt worden ist (BGHZ 87, 66, 71 f. [BGH 03.03.1983 - III ZR 93/81]; 90, 4, 14 f.; 90, 17, 24/25; 99, 24, 31 f.).
  • BVerwG, 13.04.1983 - 4 C 76.80

    Ordnungsgemäße land- und forstwirtschaftliche Bodennutzung bei Wechsel von der

    Auszug aus BGH, 23.06.1988 - III ZR 8/87
    Die von dem Kläger schon verwirklichte legale und Bestandsschutz genießende Nutzung (Sandgewinnung) prägte ihrerseits die Situation der betroffenen Grundstücke (BVerwGE 67, 93, 95 f. [BVerwG 13.04.1983 - 4 C 76/80]; Weyreuther, Die Situationsgebundenheit des Grundeigentums, Naturschutz - Eigentumsschutz - Bestandsschutz, 1983, S. 130; Leisner, Umweltschutz durch Eigentümer unter besonderer Berücksichtigung des Agrarrechts, Schriften zum Öffentl. Recht, Bd. 519, 1987, S. 90 f.).
  • BVerfG, 15.07.1981 - 1 BvL 77/78

    Naßauskiesung

    Auszug aus BGH, 23.06.1988 - III ZR 8/87
    Die Bestandsgarantie umfaßt bei einer ausgeübten Nutzung den rechtlichen und tatsächlichen Zustand, der im Zeitpunkt der hoheitlichen Maßnahme besteht (BVerfGE 58, 300, 352).
  • BGH, 30.09.1970 - III ZR 148/67

    Abwässerbeseitigung und Sozialbindung des Eigentums

  • BGH, 02.04.1981 - III ZR 15/80

    Genehmigung eines Pachtvertrages im Rahmen eines Umlegungsverfahrens

  • BGH, 16.03.1959 - III ZR 13/58

    Rechtsmittel

  • BGH, 18.09.1986 - III ZR 83/85

    Umfang der Entschädigung eines Gestein abbauenden Betriebes

  • BGH, 11.02.1988 - III ZR 64/87

    Maßnahme des Denkmalschutzes als Vorwirkung einer Enteignung

  • BGH, 14.12.1978 - III ZR 77/76

    Zeitlicher Umfang der entschädigungslosen Duldung von Veränderungssperren

  • BGH, 05.03.1981 - III ZR 9/80

    Enteignende Wirkung von Hochwasserschutzmaßnahmen

  • BayObLG, 21.12.1987 - BReg. 1 Z 259/86

    Enteignungscharakter; Denkmalschutz; Abbruchgenehmigung; Eingerichteter und

  • BVerfG, 02.03.1999 - 1 BvL 7/91

    Denkmalschutz

    Sie ergibt sich aus der Situationsgebundenheit, hier der Lage und Beschaffenheit des Grundstücks (vgl. BVerwGE 94, 1 ; BGHZ 105, 15 jeweils m.w.N.; BayObLG, BayVBl 1999, S. 251 ).
  • BVerwG, 24.06.1993 - 7 C 26.92

    Naturschutzverordnung

    In solchen Fällen prägt die vom Eigentümer schon verwirklichte legale und Bestandsschutz genießende Nutzung ihrerseits die Situation des Grundstücks, so daß diese Nutzung nicht die Situationsgebundenheit gegen sich, sondern eine Situationsberechtigung für sich hat (BGHZ 105, 15 (20) [BGH 23.06.1988 - III ZR 8/87]; vgl. ferner zu den Voraussetzungen des verfassungsrechtlichen Bestandsschutzes BVerwG, Beschluß vom 4. November 1987 - BVerwG 4 B 210.87 - Buchholz 406.16 Grundeigentumsschutz Nr. 45).
  • BGH, 15.02.1996 - III ZR 49/95

    Entschädigung des Eigentümers zum Bimsabbau geeigneter Flächen wegen Versagung

    b) Es bedarf im Streitfall keines näheren Eingehens auf die Frage, ob § 31 DSchPflG auch auf rechtswidrige behördliche Maßnahmen Anwendung findet (vgl. hierzu etwa einerseits BGHZ 99, 24, 29; 105, 15, 16 f.; s. aber auch BGHZ 121, 328, 337, 339; ferner BGHZ 128, 204, 209).

    Im Rahmen der Prüfung der Zumutbarkeit sind die Grundsätze sinngemäß heranzuziehen, die der Bundesgerichtshof noch unter der Geltung eines umfassenden Enteignungsbegriffs zur Abgrenzung der (entschädigungslosen) Sozialbindung des Eigentums von entschädigungspflichtigen Eingriffen mit "enteignender" Wirkung entwickelt hat und wie sie das Berufungsgericht unter Hinweis auf BGHZ 90, 17; 99, 24 und auf das Senatsurteil vom 23. Juni 1988 - III ZR 8/87 - NJW 1988, 3201 zutreffend darstellt (zur neuesten Rechtsprechung vgl. BGHZ 121, 328, 336; 123, 242, 252; Senatsurteil vom 7. Juli 1994 - III ZR 5/93 - DVBl. 1995, 104, 106 - insoweit in BGHZ 126, 379 nicht abgedruckt).

    Sie sind es, die den Charakter und damit den besonderen, ideellen oder auch materiellen Wert des Denkmalgrundstücks bislang schon ausgemacht haben (BGHZ 72, 211, 217; 99, 24, 32; 105, 15, 19).

    Daraus, daß ein Grundstück archäologisch oder historisch wertvolle Kulturdenkmäler aufweist, die nach ihrer Entdeckung als Bodenfunde ausgewertet werden können, kann sich eine besondere, die Sozialbindung aktivierende Situation ergeben (BGHZ 105, 15, 18 f; 121, 73, 78).

  • BGH, 16.07.1993 - III ZR 60/92

    Flugsanddünen als geschützter Landschaftsteil

    Vielmehr ist entscheidend, ob eine zulässige Nutzungsmöglichkeit, die sich nach Lage und Beschaffenheit des Grundstücks objektiv anbietet, untersagt oder wesentlich eingeschränkt wird (BGHZ 87, 66, 71 f. [BGH 03.03.1983 - III ZR 93/81]; 90, 4, 14 f.; 90, 17, 24/25; 99, 24, 31 f.; 105, 15, 17 f.; Senatsurteil vom 18. Februar 1993 - III ZR 20/92III ZR 20/92 aaO; vgl. auch BVerwGE 84, 361).

    Sie sind es, die den Charakter und damit den besonderen ideellen oder auch materiellen Wert des Grundstücks bislang schon ausgemacht haben (vgl. BGHZ 72, 211, 217; 99, 24, 32 [BGH 09.10.1986 - III ZR 2/85]; 105, 15) [BGH 23.06.1988 - III ZR 8/87].

    Der Senat hat bei der Bestimmung des Umfangs der Sozialbindung eine Situationsberechtigung für eine landschaftsrelevante Nutzung vor allem angenommen, wenn das Grundstück bereits in einen behördlich genehmigten, laufenden Abbaubetrieb eingegliedert war; in diesem Fall kann die schon verwirklichte legale, Bestandsschutz genießende Nutzung ihrerseits die Situation im Sinne der vom Eigentümer beabsichtigten Nutzung prägen (vgl. Senatsurteil BGHZ 105, 15, 19 [BGH 23.06.1988 - III ZR 8/87]/20 m.w.N.).

  • BGH, 07.07.1994 - III ZR 5/93

    Inhaltsbestimmung des Eigentums

    In dieser Rechtsprechung hätten sich trotz mancher Unterschiede im Detail doch übereinstimmend zwei hauptsächliche Fallgestaltungen herausgebildet, in denen die Grundstückseigentümer nicht dem Regelfall entsprechend auf die Sozialbindung des Eigentums gemäß Art. 14 Abs. 2 GG verwiesen werden könnten, nämlich zum einen bei Eingriffen in bereits verwirklichte Nutzungen und zum andern beim Ausschluß von Nutzungsmöglichkeiten, die sich nach Lage der Dinge objektiv anböten oder sogar aufdrängten (Hinweis auf BGHZ 90, 17, 24 f; 99, 24, 31 f [BGH 09.10.1986 - III ZR 2/85]; 105, 15, 18 [BGH 23.06.1988 - III ZR 8/87]; BVerwGE 67, 84, 87, 91 f; 67, 93, 95 f [BVerwG 13.04.1983 - 4 C 76/80]; 84, 361, 371).

    Der Senat, der in seiner früheren Rechtsprechung salvatorische Klauseln der vorliegenden Art stets für wirksam gehalten hatte (vgl. BGHZ 99, 24, 28 [BGH 09.10.1986 - III ZR 2/85]; 105, 15, 17 [BGH 23.06.1988 - III ZR 8/87]; Kröner, in Festschrift für Geiger (1989), S. 444, 450), jedoch in den Urteilen vom 18. Februar und vom 16. Juli 1993 die Verfassungsmäßigkeit "reiner" salvatorischer Klauseln als bloßer Ausgleichsregelungen im Rahmen der Inhaltsbestimmung des Eigentums offengelassen hat, schließt sich insoweit dem 7. Senat des Bundesverwaltungsgerichts im Ergebnis und in der Begründung an (in diesem Sinne auch: Steinberg/Lubberger, Aufopferung, Enteignung und Staatshaftung, S. 229, 230; Nüßgens/Boujong, Eigentum, Sozialbindung, Enteignung Rn. 340; Engelhardt, NuR 1991, 101, 103; Heinz/Schmitt, NVwZ 1992, 513, 521; Kleinlein, DVBl. 1991, 365, 373 f, 375; Moench, BauR 1993, 420, 429; a.A. Detterbeck, DÖV 1994, 273, 277; Melchinger, NJW 1991, 2524, 2531; Papier, NVWwBl.

    Vielmehr ist entscheidend, ob eine zulässige Nutzungsmöglichkeit, die sich nach Art und Beschaffenheit des Grundstücks objektiv anbietet, untersagt oder wesentlich eingeschränkt wird (BGHZ 87, 66, 71 f [BGH 03.03.1983 - III ZR 93/81]; 90, 4, 14 f; 90, 17, 24/25; 99, 24, 31 f; 105, 15, 17 f; Senatsurteile vom 18. Februar und vom 16. Juli 1993 aaO.; vgl. auch BVerwGE 84, 361, 371; 94, 1, 11).

  • BVerwG, 15.02.1990 - 4 C 47.89

    Muß der Gesetzgeber festlegen, wann eine entschädigungspflichtige Enteignung

    Zwar mögen Regelungen wie die des § 7 Satz 1 LandschaftsG NRW durch die frühere Rechtspr. des BGH zum Begriff der Enteignung veranlaßt worden sein (vgl. auch BGHZ 99, 24 [hier: V (522) 219 a-b]; 105, 15 [hier: V (522) 224 a]; vgl. ferner BGH, DVBl 1990, 362 [hier: V (522) 226 a-b]).
  • BVerwG, 26.06.2013 - 6 C 1.12

    Feuerwehrrechtliche Verfügung; Brandschutz; Funkturm; Feuermeldeanlagen;

    Sie ergibt sich aus der Situationsgebundenheit, hier der Lage und Beschaffenheit des Grundstücks (vgl. BVerwGE 94, 1 ; BGHZ 105, 15 jeweils m.w.N.; BayObLG, BayVBl 1999, S. 251 ).
  • BGH, 18.02.1993 - III ZR 20/92

    Ausgleichsanspruch nach Saarländischem Naturschutzgesetz

    Dabei sind in der Regel die bisherige Nutzung und die in der Vergangenheit schon verwirklichte Benutzungsart sowie insbesondere der Umstand von Bedeutung, ob eine zulässige Nutzungsmöglichkeit, die sich nach Lage und Beschaffenheit des Grundstücks objektiv anbietet, untersagt oder wesentlich eingeschränkt worden ist (vgl. BGHZ 72, 211, 216 f.; 87, 66, 71 f. [BGH 03.03.1983 - III ZR 93/81]; 90, 4, 14 f.; 90, 17, 24 f.; 99, 24, 31 f.; 105, 15, 18; s. auch Urteil vom 17. Dezember 1992 aaO.; ferner BVerwGE 84, 361, 371).

    aa) Der Senat hat für den Bereich des Denkmalschutzes entschieden, daß einer behördlichen Anordnung, nach der ein bestimmtes Gebäude unter Denkmalschutz gestellt (bzw. in die Denkmalliste aufgenommen) wird, für sich genommen noch keine "enteignende" Wirkung zukomme; die Unterschutzstellungsverfügung könne jedoch dann eine solche Wirkung haben, wenn mit ihr eine weitere Anordnung der Denkmalschutzbehörde verbunden sei, durch die dem Eigentümer eine bestimmte, von ihm beabsichtigte Änderung untersagt oder ihm aufgegeben wird, mit seiner Sache in bestimmter Weise zu verfahren (BGHZ 99, 24, 32 f. [BGH 09.10.1986 - III ZR 2/85] m.w.N.; 105, 15, 17; vgl. auch Urteil vom 17. Dezember 1992 aaO.).

  • OLG Jena, 21.08.2007 - 9 W 258/07

    Zur Verfassungsmäßigkeit eines gesetzlichen Vorkaufsrechtes zugunsten privater

    Auch wenn nicht zu verkennen ist, dass die Sozialbindung gerade des Grundeigentums maßgeblich von seiner Situationsgebundenheit mitbestimmt wird (vgl. BVerfGE 100, 226, 242), d.h. von seiner Lage und Beschaffenheit sowie seiner Einbettung in die Umwelt (vgl. BGHZ 105, 15, 18; 90, 4, 15; BVerwGE 67, 84, 87; 49, 365, 368) geprägt ist, und daraus typischerweise notwendige "lage- und umweltspezifische" Einschränkungen erwachsen können, die der Eigentümer grundsätzlich hinzunehmen hat, so fehlt es doch vorliegend an triftigen Gründen des Gemeinwohls.
  • BGH, 17.12.1992 - III ZR 112/91

    Nutzungbeschränkungen nach Denkmalschutzgesetz NRW

    Eine besondere, die Sozialbindung aktualisierende Situation kann sich auch aus der Tatsache ergeben, daß das Grundstück mit einem nach dem jeweiligen Denkmalschutzrecht schützenswerten Bauwerk bebaut ist oder im Erduntergrund archäologisch oder historisch wertvolle Kulturdenkmale aufweist, die nach ihrer Entdeckung als Bodenfunde ausgewertet werden können (Senatsurteil BGHZ 105, 15, 18 [BGH 23.06.1988 - III ZR 8/87]/19; Kröner, a.a.O. S. 446).
  • BGH, 15.12.1994 - III ZB 49/94

    Rechtsweg für Klagen auf Entschädigung nach dem BayNatSchG

  • OVG Niedersachsen, 27.03.2007 - 1 ME 102/07

    Anwendbarkeit der Grundsätze des § 46 Abs. 1 S. 2 Niedersächsische Bauordnung

  • VGH Bayern, 21.06.2022 - 8 ZB 21.2359

    Finanzieller Ausgleich für eine unzumutbare Eigentumsbeschränkung eines im

  • VGH Bayern, 24.11.2010 - 8 A 10.40007

    Planfeststellung für Neubau der A 94

  • VGH Bayern, 24.11.2010 - 8 A 10.40021

    Zur Zulässigkeit der Autobahn A 94 im Planfeststellungsabschnitt Pastetten-Dorfen

  • BayObLG, 03.10.1988 - 1 Z 309/87
  • VGH Bayern, 24.11.2010 - 8 A 10.40011

    Ordnungsgemäße Klagebegründung bei pauschaler Bezugnahme auf im

  • VGH Bayern, 24.11.2010 - 8 A 10.40023

    Zur Zulässigkeit der Autobahn A 94 im Planfeststellungsabschnitt Pastetten-Dorfen

  • VGH Bayern, 24.11.2010 - 8 A 10.40025

    Zur Zulässigkeit der Autobahn A 94 im Planfeststellungsabschnitt Pastetten-Dorfen

  • VGH Bayern, 24.11.2010 - 8 A 10.40024

    Zur Zulässigkeit der Autobahn A 94 im Planfeststellungsabschnitt Pastetten-Dorfen

  • VGH Bayern, 24.11.2010 - 8 A 10.40022

    Zur Zulässigkeit der Autobahn A 94 im Planfeststellungsabschnitt Pastetten-Dorfen

  • OLG Frankfurt, 04.05.2006 - 1 U 249/05

    Entschädigung für naturschutzrechtliche Nutzungseinschränkungen im Lande Hessen:

  • OVG Schleswig-Holstein, 30.01.2002 - 4 K 1/01

    Wasserverband, Gewässeranlieger, Eigentumsschutz, Gleichbehandlung

  • VG Köln, 11.09.2001 - 14 K 2838/99

    Anspruch auf Erteilung einer Abbruchgenehmigung für ein im Jahre 1947

  • BVerwG, 14.03.1990 - 4 B 45.90

    Zweistufige Ausgestaltung des Schutzes von Baudenkmälern in Nordrhein-Westfalen -

  • OLG Dresden, 30.08.2004 - 2 U 1184/04
  • OVG Niedersachsen, 13.05.1996 - 6 L 2301/94

    Denkmalrechtliche Schutzwürdigkeit von Wurten; Denkmalschutz; Wurt

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Rechtsprechung
   BGH, 08.04.1988 - V ZR 260/86   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1988,1225
BGH, 08.04.1988 - V ZR 260/86 (https://dejure.org/1988,1225)
BGH, Entscheidung vom 08.04.1988 - V ZR 260/86 (https://dejure.org/1988,1225)
BGH, Entscheidung vom 08. April 1988 - V ZR 260/86 (https://dejure.org/1988,1225)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Deutsches Notarinstitut

    BGB § 313 S. 1
    Zur Beurkundungsbedürftigkeit einer Abänderung der Rücktrittsvoraussetzungen

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Formbedürftigkeit der Vereinbarung über die Abänderung der Voraussetzungen für einen Rücktritt von einem Grundstückskaufvertrag - Voraussetzungen für einen wirksamen Rücktritt vom Grundstückskaufvertrag - Reichweite des Formzwangs des § 313 S. 1 BGB - Vereinbarungen, die ...

Papierfundstellen

  • NJW 1988, 3263
  • NJW-RR 1989, 79 (Ls.)
  • MDR 1988, 849
  • DNotZ 1989, 228
  • DB 1988, 2092
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 06.11.1981 - V ZR 138/80

    Zur Beurkundungspflicht nachträglicher Kaufvertragsänderungen

    Auszug aus BGH, 08.04.1988 - V ZR 260/86
    Das gilt grundsätzlich auch für Abreden, durch die ein schon beurkundeter, aber noch nicht durch Auflassung vollzogener Grundstückskaufvertrag nachträglich abgeändert wird (vgl. Senatsurt. v. 6. November 1981, V ZR 138/80, NJW 1982, 434, 435 m.w.N.).
  • BGH, 30.04.1982 - V ZR 104/81

    Aufhebungsvertrag Grundstückskauf - § 313 BGB <Fassung bis 31.12.01>

    Auszug aus BGH, 08.04.1988 - V ZR 260/86
    Diese sei jedenfalls bis zur Erklärung der Auflassung formlos möglich (vgl. hierzu auch BGHZ 83, 395, 398).
  • BGH, 06.11.1980 - VII ZR 12/80

    Rechtliche Einheit von Bauvertrag und Grundstückserwerb; Voranforderungen an die

    Auszug aus BGH, 08.04.1988 - V ZR 260/86
    Einer Geschäftseinheit würde nicht entgegenstehen, daß an der Zusatzvereinbarung nicht durchweg dieselben Parteien wie an dem beurkundeten Kaufvertrag beteiligt waren (BGHZ 76, 43, 49; 78, 346, 349).
  • BGH, 05.05.1976 - IV ZR 63/75

    Formbedürftigkeit von Abänderungsverträgen

    Auszug aus BGH, 08.04.1988 - V ZR 260/86
    Anders als in dem in BGHZ 66, 270 [BGH 05.05.1976 - IV ZR 63/75] entschiedenen Fall ist hier nicht bloß zugunsten der Beklagten die Möglichkeit der Ausübung des Rücktrittsrechts verlängert worden.
  • BGH, 06.12.1979 - VII ZR 313/78

    Formbedürftigkeit eines Bauvertrages

    Auszug aus BGH, 08.04.1988 - V ZR 260/86
    Einer Geschäftseinheit würde nicht entgegenstehen, daß an der Zusatzvereinbarung nicht durchweg dieselben Parteien wie an dem beurkundeten Kaufvertrag beteiligt waren (BGHZ 76, 43, 49; 78, 346, 349).
  • BGH, 14.05.1976 - V ZR 157/74

    Entgehende Gebrauchsvorteile beim Schuldnerverzug

    Auszug aus BGH, 08.04.1988 - V ZR 260/86
    Eine Ausnahme vom Formzwang kann hier auch nicht - wie es das Berufungsgericht angenommen hat - im Anschluß an BGHZ 66, 279 [BGH 14.05.1976 - V ZR 157/74] zugelassen werden.
  • BGH, 23.11.1988 - VIII ZR 262/87

    Aufschiebende Bedingung der Abtretung eines Geschäftsanteils; Formbedürftigkeit

    Zum schuldrechtlichen Veräußerungsgeschäft gehörte nicht nur die Schaffung von Bedingungen, sondern auch ihr Wegfall, weil durch den Wegfall der Bedingungen eine stärkere Bindung an den noch nicht vollzogenen Kauf eingetreten wäre (s. zu § 313 BGB Urteil des BGH vom 8. April 1988 - V ZR 260/86, WM 1988, 1026, 1027 unter II. 1, vgl. auch Senatsurteil vom 21. April 1959 - VIII ZR 71/58, WM 1959, 689).
  • BGH, 21.02.1992 - V ZR 273/90

    Hilfsweiser Klageantrag auf Zwischenfeststelung - Arglisteinwand bei

    Ohne diesen beurkundeten Vorbehalt hätten solche Vereinbarungen auch ihrerseits gemäß § 313 Satz 1 BGB beurkundet werden müssen, weil sie Art und Umfang der in der notariellen Urkunde geregelten Herstellungsverpflichtung des Klägers geändert hätten (vgl. Senatsurt. v. 6. November 1981, V ZR 138/80, NJW 1982, 434, 435 und v. 8. April 1988, V ZR 260/86, NJW 1988, 3263).
  • OLG München, 19.11.1997 - 7 U 2511/97

    Übertragung von Geschäftsanteilen; Wirksamkeit bei Beurkundung durch schweizer

    a) Das Addendum bedurfte nicht anders als der Vertrag vom 29. März 1995 der notariellen Form, da es nicht nur aufgetretene Abwicklungsprobleme ausräumte, sondern auch die Ausgangsvereinbarung inhaltlich, nämlich bezüglich des Stichtags, modifizierte (vgl. BGH NJW 88, 3263).

    Diese Abrede war formfrei wirksam (vgl. BGH NJW 76, 1842; 88, 3263), da ja bloß die Möglichkeit zur Ausübung des Rücktrittsrechts zeitlich verlängert worden ist, ohne daß die Rücktrittsvoraussetzungen inhaltlich verschärft worden wären.

  • LG Flensburg, 06.10.2017 - 6 HKO 14/15

    Zeitlicher Anwendungsbereich des Formzwangs bei Ergänzung der Beurkundung;

    Dem sachlichen Anwendungsbereich des Formzwangs von § 311b BGB unterliegen alle Vereinbarungen, die nach dem Willen der Parteien zu dem schuldrechtlichen Veräußerungsgeschäft gehören (BGH, Urteil vom 08.04.1988, V ZR 260/86, NJW 1988, 3263, zitiert Beck-online; BGH, Urteil vom 26.10.1973, V ZR 194/72, Rn. 35, zitiert Juris).

    Danach seien sie nicht mehr formbedürftig, weil mit der Auflassung die Veräußerungs- und Erwerbspflicht durch Erfüllung erloschen seien (BGH, Urteil vom 14.05.1971, V ZR 25/69, NJW 1971, 1450, zitiert Beck-online; BGH, Urteil vom 28.09.1984, V ZR 43/83, NJW 1985, 266, zit. Beck-online; BGH, Urteil vom 08.04.1988 - V ZR 260/86, NJW 1988, 3263, zitiert Beck-online; BGH, Urteil vom 28.10.2011 - V ZR 212/10, Rn. 15, NJW-RR 2012, 18 [19], zitiert Beck-online; zur Gegenauffassung: Kanzleiter, in: Münchener Kommentar zum BGB, 7. Auflage 2016, § 311b BGB Rn. 59 mit Nachweisen, zitiert Beck-online).

  • FG Berlin, 23.02.2006 - 1 K 1076/03

    Rückgängigmachung eines Erwerbsvorgangs i.S. des § 16 Abs. 1 GrEStG bei

    Eine Ausnahme davon kommt in Betracht, wenn durch eine nachträgliche Vereinbarung unvorhergesehen aufgetretene Schwierigkeiten bei der Vertragsabwicklung beseitigt werden sollen und die dazu getroffenen Vereinbarungen die beiderseitigen Verpflichtungen aus dem Grundstücksvertrag nicht wesentlich geändert werden (vgl. Bundesgerichtshof -BGH-, Urteil vom 8. April 1988 -V ZR 260/86-, NJW 1988, 3263).

    Diese Ausnahme ist jedoch nicht anwendbar, wenn über die bloße Verlängerung hinaus auch die Rücktrittsvoraussetzungen gegenüber der beurkundeten Absprache verschärft werden (vgl. BGH, Urteil vom 8. April 1988 -V ZR 260/86-, NJW 1988, 3263).

  • FG Mecklenburg-Vorpommern, 13.09.2007 - 2 K 460/05

    Keine Anspruch auf Investitionszulage bei Anschaffung eines Gebäudes nach dem

    Rechtsprechung und Literatur gehen einhellig von dem Grundsatz aus, dass eine Vertragsänderung vor Auflassung beurkundungsbedürftig ist (vgl. BGH-Urteile vom 08. April 1988, V ZR 260/86 LM Nr. 121 zu BGB § 313; vom 06. November 1981, V ZR 138/80, NJW 1982, 434; Heinrichs in: Palandt , § 311b Rdnr. 41).
  • OLG Hamburg, 26.06.2002 - 4 U 217/98

    Bauträgervertrag - Umfang des Erfordernisses der notariellen Beurkundung

    Es ist anerkannt, dass Abreden der Vertragsparteien nur in der Zeit bis zur Auflassung und auch dann nicht dem strengen Beurkundungszwang unterliegen, wenn sie den Inhalt der gegenseitigen Leistungspflichten im wesentlichen unberührt lassen und allein dem Ziel und Zweck dienen, Abwicklungsschwierigkeiten zu beheben, die in dem an sich unverändert gültigen Vertragsverhältnis aufgetreten sind (vgl. BGH LM Nr. 14, 27, 49, 57, 103 zu § 313; NJW 1974, 271; 1982, 434; 1984, 612; 1988, 3263; Kanzleiter im Münchener Kommentar, BGB , 3. Aufl., § 313 RN 55 ff, 56, 57 m.w.N.).
  • BGH, 23.11.1988 - VIII ZR 263/87

    Versagung der Berufung auf einen Formmangel zur Vermeidung schlechthin

    Zum schuldrechtlichen Veräußerungsgeschäft gehörte nicht nur die Schaffung von Bedingungen, sondern auch ihr Wegfall, weil durch den Wegfall der Bedingungen eine stärkere Bindung an den noch nicht vollzogenen Kauf eingetreten wäre (s. zu § 313 BGB Urteil des BGH vom 8. April 1988 - V ZR 260/86, WM 1988, 1026, 1027 unter II. 1, vgl. auch Senatsurteil vom 21. April 1959 - VIII ZR 71/58, WM 1959, 689).
  • OLG Hamm, 02.12.1998 - 12 U 146/98

    Wann darf Besteller vor Ablauf der Herstellungsfrist zurücktreten?

    Dies gilt auch für den Änderungsvertrag vom 19.09.1996, durch den der schon beurkundete, aber noch nicht durch Auflassung vollzogene Grundstückskaufvertrag nachträglich geändert wurde (vgl. BGH NJW 1974, 271 und DB 1988, 2092).
  • KG, 13.03.2002 - 11 U 30/01

    Rechtsnachfolgerin mehrerer gärtnerischer Produktionsgenossenschaften; Belastung

    Eine Ausnahme vom Beurkundungszwang kommt (nur) dann in Betracht, wenn durch eine nachträgliche Vereinbarung unvorhergesehen aufgetretene Schwierigkeiten bei der Vertragsabwicklung beseitigt werden sollen und durch die damit getroffene Vereinbarung die beiderseitigen Verpflichtungen aus dem Grundstückskaufvertrag nicht wesentlich verändert werden (BGH NJW 1988, 3263; BGH NJW 1984, 974, 975; BGH NJW 1982, 434, 435; BGH NJW 1973, 37; BGHZ 66, 270, 271 f.).
  • OLG Bremen, 21.12.1994 - 1 U 44/94

    Nachtrag zum Grundstückskaufvertrag: beurkundungsbedürftig?

  • BGH, 01.12.1988 - IX ZR 63/88

    Notwendigkeit der Beurkundung der Verlängerung einer abgelaufenen Frist über die

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Rechtsprechung
   BayObLG, 20.10.1988 - BReg. 3 Z 74/88   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1988,3595
BayObLG, 20.10.1988 - BReg. 3 Z 74/88 (https://dejure.org/1988,3595)
BayObLG, Entscheidung vom 20.10.1988 - BReg. 3 Z 74/88 (https://dejure.org/1988,3595)
BayObLG, Entscheidung vom 20. Oktober 1988 - BReg. 3 Z 74/88 (https://dejure.org/1988,3595)
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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1989, 79
  • BayObLGZ 1988, 319
 
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Wird zitiert von ... (27)Neu Zitiert selbst (1)

  • KG, 11.09.1987 - 24 W 3293/87

    Geschäftswert; Wohnungseigentümer; Wohnungseigentum; Sondereigentümer; Berechnung

    Auszug aus BayObLG, 20.10.1988 - BReg. 3 Z 74/88
    »Im Fall der Anfechtung von Beschlüssen großer Wohnungseigentümergemeinschaften ist es nicht möglich, den Geschäftswert allgemein auf das Fünffache des wirtschaftlichen Eigeninteresses des AntrSt. zu begrenzen (gegen KG, NJW-RR 1988, 14 = WuM 1988, 103 [hier: I (152) 133 e]).
  • BVerfG, 12.02.1992 - 1 BvL 1/89

    Verfassungsmäßigkeit des § 48 Abs. 2 WEG

    Der Auffassung des Bayerischen Obersten Landesgerichts, daß der Geschäftswert in Ausnahmefällen auf einen angemessenen Betrag zu ermäßigen sei, wenn die Kostenbelastung den Zugang zu den Gerichten zu verhindern drohe (WuM 1989, S. 47), könne ebenfalls nicht gefolgt werden, weil sie im Wortlaut des § 48 Abs. 2 WEG keine Stütze finde und außerdem das Kostenrisiko für den Anfechtenden unübersehbar mache.
  • BayObLG, 02.04.1992 - 2Z BR 4/92

    Rechtsschutzbedürfnis bei Anfechtung eines Eigentümerbeschlusses aufgrund eines

    Der Geschäftswert ist daher auf einen Betrag zu ermäßigen, der das Interesse aller Beteiligten zwar nicht voll, aber doch angemessen berücksichtigt (BayObLGZ 1988, 319).
  • BayObLG, 11.03.1998 - 3Z BR 461/97

    Festsetzung eines Geschäftswerts nach § 48 Abs. 3 Satz 2 WEG

    Wird - wie hier - ein Eigentümerbeschluß über eine konkrete Maßnahme angefochten, so ist deren Wert grundsätzlich in voller Höhe anzusetzen (vgl. BayObLGZ 1988, 319/324 f.; 1993, 119/121 m.w.N.; Palandt/Bassenge BGB 57.Aufl. § 48 WEG Rn. 13).

    Diese ist als konkrete Einzelbeanstandung grundsätzlich in voller Höhe anzusetzen (BayObLGZ 1988, 319/325).

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Rechtsprechung
   KG, 12.11.1987 - 16 U 1465/87   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1987,4479
KG, 12.11.1987 - 16 U 1465/87 (https://dejure.org/1987,4479)
KG, Entscheidung vom 12.11.1987 - 16 U 1465/87 (https://dejure.org/1987,4479)
KG, Entscheidung vom 12. November 1987 - 16 U 1465/87 (https://dejure.org/1987,4479)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anforderungen an das Feststellungsinteresse; Verzicht auf das Miteigentum an Privatstraßen-Grundstücken ; Zulässigkeit der Feststellungsklage ; Auflösung einer Bruchteilsgemeinschaft; Anspruch auf Grundbuchberichtigung

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1989, 42
  • NJW-RR 1989, 79 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (11)

  • BGH, 14.09.2001 - V ZR 231/00

    Insolvenzfestigkeit eines durch eine vor Eröffnung des

    Daran fehlt es hier, nachdem die Beklagten nur als Berechtigte des Miteigentumsanteils nach H. P. eingetragen worden sind, und von einer etwaigen Unrichtigkeit des Grundbuches daher nicht die Rechtsposition des anderen Miteigentümers betroffen sein kann (vgl. KG, OLGZ 1988, 355, 359; auch Senat, BGHZ 115, 1, 10).
  • BGH, 07.06.1991 - V ZR 175/90

    Aufgabe des Miteigentumsanteils an einem Grundstück

    Die Gegenansicht hält eine Anwendung des § 928 Abs. 1 BGB mit der gesetzlichen Regelung des Gemeinschaftsverhältnisses für unvereinbar (KG, OLGZ 1988, 355, 358 = NJW 1989, 42; Schulze-Osterloh, Das Prinzip der Gesamthänderischen Bindung, 1972, S. 122 ff; Staudinger/Huber, aaO, § 747 Rdn. 14; Palandt/Bassenge, BGB, 50. Aufl. § 928 Rdn. 1; Soergel/Stürner, BGB, 12. Aufl., § 928 Rdn. 1; Bärwaldt, JuS 1990, 788, 789 f; zum Verzicht auf Wohnungseigentum vgl. BayObLG, WuM 1991, 298).

    Unentschieden bleiben kann, ob sich der Berichtigungsanspruch aus einer analogen Anwendung des § 894 BGB rechtfertigt (so KG, OLGZ 1988, 355, 359) oder aus § 1004 Abs. 1 BGB, wie das Berufungsgericht annimmt.

  • OLG Düsseldorf, 20.09.2000 - 3 Wx 328/00

    Unwirksame Aufgabe von Wohnungs- und Teileigentum - Verzichterklärung gegenüber

    Die vom Landgericht vertretene Auffassung, wonach auf einen Miteigentumsanteil nicht entsprechend § 928 Abs. 1 BGB verzichtet werden kann, entspricht der vom Senat geteilten nahezu einhelligen Meinung (vgl. BGHZ 115, 1 ff. = JR 1992, 149 ff. mit zustimmender Anm. Hennsler; KG OLGZ 1988, 355, 358; BayOblG NJW 1991, 1962; Palandt-Bassenge BGB 59. Auflage 2000 § 928 Rdz. 1; Erman-Hagen/Lorenz BGB 10. Auflage 2000 § 928 Rdz. 2; Staudinger-Pfeifer BGB 13. Bearbeitung 1995 § 928 Rdz. 8; SoergelStürner, BGB 12. Auflage 1989 § 928 Rdz. 1; Demharter GBO 23. Auflage 2000 Anhang zu § 44 Rdz. 4).
  • BayObLG, 14.02.1991 - BReg. 2 Z 16/91

    Verzicht auf Wohnungseigentum

    ... Das KG (NJW 1989, 42) hat den Verzicht auf einen schlichten Miteigentumsanteil nicht für zulässig erachtet, weil er einer Teilaufhebung der Gemeinschaft gleichkäme, gegen die der Umstand spreche, daß eine Anwachsung nicht stattfinde, die übrigen Miteigentümer aber gleichwohl die Kosten des herrenlos gewordenen Miteigentumsanteils zu tragen hätten.

    [der ablehnenden] Meinung an; er folgt den auf der Entscheidung des KG (NJW 1989, 42) aufbauenden Gründen des LG Konstanz (NJW-RR 1989, 1424).

  • OLG Stuttgart, 26.06.2018 - 19 W 30/18

    Grundbuchberichtigung: Berichtigungsanspruch eines hälftigen Miteigentümers eines

    In dem Fall des Verzichts durch einzelne Miteigentümer auf ihr Miteigentum an einem Straßengrundstück hat das Kammergericht (KG, Urt. v. 12.11.1987, 16 U 1465/87, beck-online), wie bereits in dem Beschluss des Senats vom 24.05.2018 ausgeführt, einen Anspruch der andere Miteigentümer gemäß § 894 BGB verneint und eine analoge Anwendung der Vorschrift nicht erörtert.
  • OLG Hamm, 08.03.2001 - 15 W 55/01

    Wohnungseigentum - Grundbuchberichtigungsanspruch - Eigentumswechsel trotz

    Aus demselben Grund hat das KG (OLGZ 1988, 355, 359 NJW 1989, 42 f.) für den Fall der Eintragung eines nach materiellem Recht unwirksamen Verzichtes auf den Anteil an einer (schlichten) Bruchteilsgemeinschaft an einem Grundstück entschieden, daß den übrigen Miteigentümern ein Grundbuchberichtigungsanspruch gem. § 894 BGB nicht zusteht.
  • OLG Celle, 27.06.2003 - 4 W 79/03

    Aufgabe des Wohnungseigentums durch Verzicht; Entzug von Verpflichtungen durch

    2 Z 16/91|KG; 14.11.1990; 23 U 5029/89">NJW 91, 1962; KG NJW 89, 42; OLG Düsseldorf NJW-RR 2001, 233, OLG Zweibrücken, ZMR 2003, 137; Staudinger/Pfeifer, BGB, 13. Aufl., § 928 Rdnr. 8; Staudinger/Rapp, WEG, 12. Aufl., § 1 Rdnr. 60; Ermann/Hagen/Lorenz, BGB 10. Aufl., § 928 Rdnr. 2; a. A.: Bärmann/Pick/Merle, WEG, 8. Aufl., § 3 Rdnr. 79 f; Kanzleiter NJW 1996, 905 ff), dass ein Wohn- und Teileigentum nicht entsprechend § 928 Abs. 1 BGB durch Verzicht gegenüber dem Grundbuchamt wirksam aufgegeben werden kann.
  • OLG Zweibrücken, 11.07.2002 - 3 W 48/02

    Aufgabe von Wohnungs- und Teileigentum durch Verzicht

    2 Z 16/91|KG; 14.11.1990; 23 U 5029/89">NJW 1991, 1962; KG NJW 1989, 42, 43 = OLGZ 1988, 355 ff; OLG Düsseldorf NJW-RR 2001, 233; LG Konstanz NJW-RR 1989, 1424, 1425; Palandt/Bassenge, BGB 61. Aufl. § 928 Rdnr. 1; RGRK, BGB 12. Aufl. § 928 Rdnr. 2; Staudinger/Pfeifer, BGB 13. Aufl. § 928 Rdnr. 8; Staudiger/Rapp, WEG 12. Aufl. § 1 Rdnr. 60; Jauernig, BGB 9. Aufl. § 928 Rdnr. 2; Ermann/Hagen/Lorenz, BGB 10. Aufl. § 928 Rdnr. 2; Niedenführ/Schulze, WEG 4. Aufl. § 10 Rdnr. 10; Weitnauer, WEG 8. Aufl. § 3 Rdnr. 90 unter Hinweis auf BGHZ 115, 1, 3 und Aufgabe seiner bisherigen gegenläufigen Meinung; a.A.: Bärmann/Pick/Merle, WEG 8. Aufl. § 3 Rdnr. 79 f; MüKo/Kanzleiter, BGB 3. Aufl. § 928 Rdnr. 2 a; Kanzleiter NJW 1996, 905 ff).
  • OLG Stuttgart, 24.05.2018 - 19 W 30/18

    Grundbuchverfahren: Aktivlegitimation hinsichtlich eines Anspruch auf Eintragung

    Auch in diesem Fall steht den Miteigentümern ein Grundbuchberichtigungsanspruch gemäß § 894 BGB nicht zu (KG, Urt. v. 12.11.1987, 16 U 1465/87, NJW 1989, 42, beck-online).
  • KG, 31.07.2023 - 3 WF 61/22

    Verfahrenskostenhilfe bei Anwendung ausländischen Sachrechts; Zustimmung zur

    Anhaltspunkte dafür, dass der Antragstellerin ein Berichtigungsanspruch aus eigenem Recht ausnahmsweise nach § 242 BGB zusteht (vgl. KG, Urteil vom 12. November 1987 - 16 U 1465/87, OLGZ 1988, 355; OLG Schleswig, Urteil vom 16. Dezember 1994 - 14 U 138/94, NJW-RR 1995, 900), sind nicht ersichtlich.
  • LG Konstanz, 04.07.1989 - 1 T 127/89

    Zur Aufgabe des Eigentums am Teileigentum

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