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   BayObLG, 22.12.1988 - BReg. 3 Z 157/88   

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BayObLG, 22.12.1988 - BReg. 3 Z 157/88 (https://dejure.org/1988,3637)
BayObLG, Entscheidung vom 22.12.1988 - BReg. 3 Z 157/88 (https://dejure.org/1988,3637)
BayObLG, Entscheidung vom 22. Dezember 1988 - BReg. 3 Z 157/88 (https://dejure.org/1988,3637)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1989, 932
  • DB 1989, 519
  • BayObLGZ 1988, 413
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 06.03.1952 - IV ZR 80/51

    Abwesenheitspfleger. Neue Urkunden

    Auszug aus BayObLG, 22.12.1988 - BReg. 3 Z 157/88
    Im Verfahren der Zwangsvollstreckung nach § 888 ZPO begrenzt der im Titel enthaltene Ausspruch über die Auskunftsverpflichtung Ä dessen Inhalt im Zweifelsfall im Wege der Auslegung, ggf. unter Heranziehung der Entscheidungsgründe (vgl. BGHZ 5, 240) zu ermitteln ist Ä auch dem Umfang nach die Verpflichtung des Schuldners zur Auskunftserteilung.

    Besteht demnach, wie hier, zwischen dem Tenor einer Entscheidung und ihren Gründen ein unauflösbarer Widerspruch, so ist die Entscheidung grundsätzlich nicht vollstreckungsfähig (vgl. BGHZ 5, 240).

  • OLG München, 24.08.1981 - 25 W 1644/81
    Auszug aus BayObLG, 22.12.1988 - BReg. 3 Z 157/88
    Hat der Titel einen vollstreckungsfähigen Inhalt, so darf er von den Vollstreckungsorganen weder geändert noch ergänzt werden (vgl. OLG München, OLGZ 1982, 101).
  • BGH, 16.01.1984 - II ZR 36/83

    Umfang des Einsichtsrechts des stillen Gesellschafters

    Auszug aus BayObLG, 22.12.1988 - BReg. 3 Z 157/88
    Daraus wird abgeleitet (vgl. BGH, NJW 1984, 2470/2471 für den stillen Gesellschafter), daß der Gesellschafter, dem ein persönliches Informationsrecht zusteht, im Einzelfall verpflichtet sein kann, auf dessen persönliche Ausübung zu verzichten und sich eines Sachverständigen zu bedienen.
  • BGH, 08.07.1957 - II ZR 54/56

    Einsichtsrecht des Kommanditisten

    Auszug aus BayObLG, 22.12.1988 - BReg. 3 Z 157/88
    Als Sachverständiger kommt dabei regelmäßig nur in Betracht, wer der beruflichen Schweigepflicht unterliegt (vgl. BGHZ 25, 115/123; BayObLGZ 1988 Nr. 65 ..).
  • BGH, 11.10.1982 - II ZR 125/81

    Anspruch gegen Firma auf Rechnungslegung und Auskunft zur Feststellung eines

    Auszug aus BayObLG, 22.12.1988 - BReg. 3 Z 157/88
    Gelingt ihnen das nicht, so hat ihn das für die Entscheidung über den Informationsanspruch zuständige Gericht der Freiwilligen Gerichtsbarkeit zu ernennen (vgl. BGH, WM 1982, 1403/1404).
  • OLG Frankfurt, 16.08.1979 - 3 WF 93/79

    Vorlage von Belegen; Durchsetzung des Anspruch; Zwangsvollstreckung; Eigene

    Auszug aus BayObLG, 22.12.1988 - BReg. 3 Z 157/88
    Deshalb sind auch Belege immer nur dann vorzulegen, wenn der Titel ausdrücklich eine entsprechende Verpflichtung enthält (vgl. OLG Düsseldorf, FamRZ 1978, 717; OLG Frankfurt, Rpfleger 1980, 226 ; Stein/Jonas, Münzberg, § 888 Rdn. 5 Fußn. 10 und 20).
  • BGH, 29.04.2013 - VII ZB 14/12

    Zwangsvollstreckung: Pfändbarkeit der Informationsrechte des GmbH-Gesellschafters

    Es kann im vorliegenden Zusammenhang dahinstehen, ob und in welchem Umfang das Informationsrecht nach § 51a GmbHG durch bevollmächtigte Dritte ausgeübt werden kann (vgl. dazu BayObLGZ 1988, 413, 418 f.; MünchKommGmbHG/Hillmann, § 51a Rn 19; Karsten Schmidt in: Scholz, GmbHG, 10. Aufl., § 51a Rn. 14).
  • OLG München, 04.01.2008 - 31 Wx 82/07

    Informationsrecht des GmbH-Gesellschafters: Vollstreckungsgegenantrag des

    Über sie entscheidet der Senat - wie in der vorangegangenen Instanz die Kammer für Handelssachen beim Landgericht - als Gericht der freiwilligen Gerichtsbarkeit (BayObLGZ 1988, 413/415) unter Anwendung der Vorschriften der Zivilprozessordnung.

    Materielle Einwendungen gegen den titulierten Anspruch können im Vollstreckungsverfahren grundsätzlich nicht geltend gemacht werden; insoweit steht der Schuldnerin der Weg des "Vollstreckungsgegenantrags" analog § 767 ZPO offen (vgl. BayObLGZ 1988, 413/420; Ulmer/Hüffer GmbHG § 51b Rn. 21; Scholz/K. Schmidt GmbHG 10. Aufl. § 51b Rn. 28).

    Eine Ausnahme wird nur für den - hier nicht erhobenen - Einwand vollständiger Erfüllung zugelassen (vgl. BGH NJW 2005, 367 und in Abgrenzung dazu BGH NJW-RR 2006, 202; BayObLGZ 1988, 413/420; OLG Frankfurt NJW-RR 1992, 171/172; Stein/Jonas/Brehm ZPO 22. Aufl. § 887 Rn. 22, 25; MünchKomm ZPO/Gruber 3. Aufl. § 888 Rn. 11; Musielak/Lackmann ZPO 5. Aufl. § 888 Rn. 8).

    a) Richtigerweise wird insoweit ein "Vollstreckungsgegenantrag" in Analogie zur Vollstreckungsgegenklage gemäß § 767 ZPO als statthafter Rechtsbehelf angesehen, über den die Kammer für Handelssachen beim Landgericht durch Beschluss entscheidet (vgl. BayObLGZ 1988, 413/420; Ulmer/Hüffer § 51b Rn. 21; Scholz/K. Schmidt § 51b Rn. 28).

  • BayObLG, 22.04.2021 - 101 ZBR 13/21

    Zur Vollstreckung aus einem im Informationserzwingungsverfahren ergangenen Titel

    c) Die sofortige Beschwerde bedarf nicht der Zulassung durch das Erstgericht gemäß § 51b Satz 1 GmbH i. V. m. § 132 Abs. 3 Satz 2 AktG (vgl. BayObLG, Beschluss vom 25. März 1996, 3Z BR 50/96, NJW-RR 1997, 489 [juris Rn. 6]; BayObLGZ 1988, 413 [416]; Hillmann in Münchener Kommentar GmbHG, § 51b Rn. 51; Kubis in Münchener Kommentar zum AktG, AktG § 132 Rn. 55).

    d) Über das somit zulässige Rechtsmittel entscheidet der Senat - wie in der vorangegangenen Instanz die Kammer für Handelssachen beim Landgericht - als Gericht der freiwilligen Gerichtsbarkeit unter Anwendung der Vorschriften der Zivilprozessordnung (vgl. BayObLGZ 1988, 413 [416]).

    Infolgedessen kann im Streitfall auch dahinstehen, ob der allgemein auf die Gewährung von Einsicht in die Bücher der Schuldnerin lautende Titel eine geeignete Grundlage für eine Vollstreckung hinsichtlich derjenigen Unterlagen sein kann, die zwar in der von der Gläubigerin nach Einsichtnahme gefertigten Aufstellung, nicht aber konkret im Vollstreckungstitel bezeichnet sind (vgl. BayObLGZ 1988, 413 [417 f.]; Bartels in Stein/Jonas, ZPO, § 883 Rn. 31 - titelgenaue Bezeichnung; Walker/Koranyi in Schuschke/Walker/Kessen/Thole, Vollstreckung und Vorläufiger Rechtsschutz, § 883 ZPO Rn. 8 - zu ergänzenden Angaben des Vollstreckungsgläubigers; Lackmann in Musielak/Voit, ZPO, § 704 Rn. 9; Götz in Münchener Kommentar zur ZPO, § 704 Rn. 11 - beide allgemein zur Bestimmtheit von Herausgabetiteln).

  • BayObLG, 22.04.2021 - 101 ZBR 109/20

    Vollstreckungsfähiger Inhalt eines Titels über das Einsichtsrecht gegenüber einer

    Deshalb legt die Zuweisung der Vollstreckungszuständigkeit an das Prozessgericht des ersten Rechtszugs in § 888 ZPO auch die Rechtsmittelgerichte für das Vollstreckungsgericht fest, zumal die sachlichen Gründe, die für die Begründung der Zuständigkeit dieser Gerichte maßgebend sind, für das Vollstreckungsverfahren ebenso gelten wie für das Erkenntnisverfahren (vgl. BayObLGZ 1988, 413 [415]; BayObLGZ 1974, 484 [486]; Kubis in Münchener Kommentar zum AktG, 4. Aufl. 2018, § 132 Rn. 55).

    Als solche bedarf es nicht der Zulassung durch das Erstgericht gemäß § 51b Satz 1 GmbHG i. V. m. § 132 Abs. 3 Satz 2 AktG (vgl. BayObLG, Beschluss vom 25. März 1996, 3Z BR 50/96, NJW-RR 1997, 489 [juris Rn. 6]; BayObLGZ 1988, 413 [416]; Hillmann in Münchener Kommentar GmbHG, 3. Aufl. 2019, § 51b Rn. 51; Kubis in Münchener Kommentar zum AktG, § 132 Rn. 55).

    Ein ungenauer und deshalb nicht vollstreckungsfähiger Titel kann nicht im Vollstreckungsverfahren erweitert werden (Karsten Schmidt in Scholz, GmbHG, § 51b Rn. 26; BayObLGZ 1988, 413 [417]).

  • BayObLG, 22.04.2021 - 1Z BR 74/20

    Vollstreckung aus einem Vergleich über Auskunftserteilung nach § 51a GmbHG

    Deshalb legt die Zuweisung der Vollstreckungszuständigkeit an das Prozessgericht des ersten Rechtszugs in § 888 ZPO auch die Rechtsmittelgerichte für das Vollstreckungsverfahren fest, zumal die sachlichen Gründe, die für die Begründung der Zuständigkeit der Prozessgerichte maßgebend sind, für das Vollstreckungsverfahren ebenso gelten wie für das Erkenntnisverfahren (vgl. BayObLGZ 1988, 413 [415]; BayObLGZ 1974, 484 [486]; Kubis in Münchener Kommentar zum AktG, 4. Aufl. 2018, AktG § 132 Rn. 55).

    Als solche bedarf es nicht der Zulassung durch das Erstgericht gemäß § 51b Satz 1 GmbH i. V. m. § 132 Abs. 3 Satz 2 AktG (vgl. BayObLG, Beschluss vom 25. März 1996, 3Z BR 50/96, NJW-RR 1997, 489 [juris Rn. 6]; BayObLGZ 1988, 413 [416]; Hillmann in Münchener Kommentar GmbHG, 3. Aufl. 2019, § 51b Rn. 51; Kubis in Münchener Kommentar zum AktG, AktG § 132 Rn. 55).

  • BayObLG, 18.04.2002 - 2Z BR 9/02

    Überraschungsentscheidung des Beschwerdegerichts - Rechnungslegung gegenüber

    Jedenfalls dann, wenn die den Gläubigern überlassenen Schriftstücke, die die Schuldnerin als die geschuldete Rechnungslegung bezeichnet, sich bei den Akten befinden, kann ohne weitere Beweiserhebungen festgestellt werden, ob nach deren Inhalt die Schuldnerin ihre Auskunftspflicht in dem Umfang, wie ihn der Titel ausweist, erfüllt hat (ebenso BayObLGZ 1988, 413/420).
  • BayObLG, 14.02.2024 - 102 W 164/23

    Vollstreckungsverfahren, Sofortige Beschwerde, Bayerisches Oberstes

    Aus dieser umfassenden Verweisung auf die Zivilprozessordnung wird abgeleitet, dass diese einheitlich für das gesamte Vollstreckungsverfahren und damit etwa auch für die Kostenentscheidung und die Festsetzung des Verfahrenswertes gilt (BayObLG, Beschluss vom 22. Dezember 1988, BReg 3 Z 157/88, NJW-RR 1989, 932, 934).
  • OLG Rostock, 12.10.2005 - 6 W 53/05

    Erlass eines Haftbefehls im Rahmen der Zwangsvollstreckung - Unvertretbare

    Es entspricht allgemeiner Auffassung in Rechtsprechung und Literatur, dass die Verpflichtung zur Auskunftserteilung regelmäßig als unvertretbare Handlung nach § 888 ZPO zu vollstrecken ist (vgl. OLG Köln, WuM 1998, 375; BayObLGZ 1988, 413, 415; OLG Frankfurt NJW-RR 1992, 171, 172; Zöller/Stöber, 25. Aufl., § 888 Rn. 3; Musielak/Lackmann, 4. Aufl., § 888 Rn. 5; MüKo/Schilken, 2. Aufl., § 880 Rn. 4; Stein/Jonas/Brehm, 22. Aufl., § 888 Rn. 5).
  • OLG Frankfurt, 10.03.2003 - 20 W 96/99

    Gesellschaftsrechtliches Informationserzwingungsverfahren: Vollstreckung des

    Das Vollstreckungsverfahren dient nur zur Durchsetzung des vollstreckungsfähigen Titels nicht aber zu seiner Erweiterung und Präzisierung (vgl. Baumbach/ Lauterbach/ Albers/ Hartmann, 61. Aufl. 2003, § 888 ZPO Rn 2; Scholz, GmbHG, § 51 b Rn 26; BayObLG, GmbHR 1989, 204 = NJW-RR 1989, 932).
  • OLG Brandenburg, 11.02.1997 - 10 W 5/96

    Zwangsvollstreckung bezüglich einer im Vergleich übernommenen Verpflichtung,

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  • OLG Köln, 02.03.1998 - 2 W 201/97

    Der Anspruch auf Erstellung einer Jahresabrechnung gegen den Verwalter ist grds.

  • OLG München, 14.05.1992 - 25 W 1271/92

    Bestimmtheitsanforderungen eines Urteils gegen den Testamentsvollstrecker

  • OLG München, 27.03.1996 - 25 W 818/96

    Erfüllung und Vollstreckung eines Auskunftsanspruchs

  • BayObLG, 27.10.1993 - 2Z BR 107/93

    Vollstreckung einer unvertretbaren Handlung gegen einen Wohnungseigentümer, wenn

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