Weitere Entscheidung unten: OLG München, 15.09.1988

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   BGH, 01.06.1989 - III ZR 219/87   

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BGH, 01.06.1989 - III ZR 219/87 (https://dejure.org/1989,636)
BGH, Entscheidung vom 01.06.1989 - III ZR 219/87 (https://dejure.org/1989,636)
BGH, Entscheidung vom 01. Juni 1989 - III ZR 219/87 (https://dejure.org/1989,636)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Gewährung von Baukdarlehen - Vorzeitige Kündigung eines Darlehensvertrages - Unwirksamkeit einer Vorfälligkeitsentschädigung - Bestellung von Grundpfandrechten an Grundstücken - Bewertung eines Disagio als laufzeitabhängiges Entgelt - Anspruch auf Zwischenkreditzinsen ...

  • RA Kotz

    Kriterien für die Wertung eines Disagios als Teil der Verzinsung.

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB §§ 246, 607
    Einbeziehung des Disagio in die Berechnung des effektiven Jahreszinses

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1989, 947
  • ZIP 1989, 903
  • MDR 1989, 890
  • WM 1989, 1011
  • BB 1989, 1365
  • DB 1989, 2473
 
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Wird zitiert von ... (37)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 02.07.1981 - III ZR 17/80

    Anspruch auf Rückerstattung eines anteiligen Disagios auf die ursprünglich

    Auszug aus BGH, 01.06.1989 - III ZR 219/87
    In seinen Urteilen vom 2. Juli 1981 (BGHZ 81, 124 = NJW 1981, 2180 und III ZR 17/80 = NJW 1981, 2181) hat der Senat ausgeführt, ein Disagio (die Differenz zwischen dem Nominalbetrag und dem Auszahlungskurs eines Darlehens) lasse sich nicht generell den Darlehensnebenkosten oder den Zinsen zuordnen; diese Zuordnung sei vielmehr eine Frage der Vertragsauslegung.

    Angesichts der kurzen Laufzeit der Darlehen von nur zwei Jahren und der beträchtlichen Höhe des Disagios von 5, 75 % liegen hier keine Anhaltspunkte dafür vor, daß das Disagio zu den laufzeitunabhängigen Nebenkosten für die Darlehensbeschaffung und -bearbeitung gehören sollte (in BGHZ 81, 124 hatte der Senat ein Disagio von 6 % als marktüblich angesehen, allerdings bei einer Festschreibung des Zinses von zehn Jahren;im Urteil vom 2. Juli 1981 - III ZR 17/80 = NJW 1981, 2181 belief sich das Disagio auf nur 5 % bei einer Festschreibung von 8 Jahren).

    In der Rechtsprechung des Senats ist anerkannt, daß die Banken berechtigt sind, solche Bearbeitungsgebühren in banküblicher Höhe zu vereinbaren(Senatsurteil vom 2. Juli 1981 - III ZR 17/80 = NJW 1981, 2181, 2182 [BGH 02.07.1981 - III ZR 17/80]; fernerSenatsurteil vom 21. Februar 1985 - III ZR 207/83 = NJW 1985, 1831, 1832) [BGH 21.02.1985 - III ZR 207/83].

    Im Urteil vom 2. Juli 1981 (aaO) hat der Senat ferner ausgesprochen, daß sich die bankübliche Höhe der Bearbeitungsgebühr vielfach auf 1 % der Darlehenssumme belaufe.

  • BGH, 21.02.1985 - III ZR 207/83

    Voraussetzungen eines Anspruchs auf Zahlung von Bearbeitungsgebühr, Disagio,

    Auszug aus BGH, 01.06.1989 - III ZR 219/87
    Der Grundsatz, daß dem Darlehensgeber das Disagio erst zusteht, wenn der Darlehensnehmer den auszuzahlenden Darlehensbetrag i.S. des 607 BGB "empfangen" hat, die Valuta also endgültig aus dem Vermögen des Darlehensgebers ausgeschieden ist und dem Vermögen des Darlehensnehmers zugeführt worden ist(Senatsurteil vom 21. Februar 1985 - III ZR 207/83 = NJW 1985, 1831), ist hier somit durch eine ausdrückliche anderweitige Vereinbarung abbedungen worden (wie der Senat sie bereits a.a.O. für zulässig erachtet hatte).

    In der Rechtsprechung des Senats ist anerkannt, daß die Banken berechtigt sind, solche Bearbeitungsgebühren in banküblicher Höhe zu vereinbaren(Senatsurteil vom 2. Juli 1981 - III ZR 17/80 = NJW 1981, 2181, 2182 [BGH 02.07.1981 - III ZR 17/80]; fernerSenatsurteil vom 21. Februar 1985 - III ZR 207/83 = NJW 1985, 1831, 1832) [BGH 21.02.1985 - III ZR 207/83].

    Der Senat hat in seinen Urteilenvom 21. Februar 1985 (III ZR 207/83 = NJW 1985, 1831) undvom 12. Dezember 1985 (III ZR 184/84 = NJW-RR 1986, 467) Vereinbarungen über Nichtabnahmeentschädigungen von 3 bzw. 4,5 % der Darlehenssummen für wirksam gehalten.

  • BGH, 02.07.1981 - III ZR 8/80

    Disagio bei vorzeitiger Kündigung des Darlehens

    Auszug aus BGH, 01.06.1989 - III ZR 219/87
    Zur Frage, unter welchen Voraussetzungen ein Disagio als Teil der Verzinsung des Darlehens anzusehen ist (Ergänzung zu BGHZ 81, 124 = NJW 1981, 2180 = LM 247 BGB Nr. 4).

    In seinen Urteilen vom 2. Juli 1981 (BGHZ 81, 124 = NJW 1981, 2180 und III ZR 17/80 = NJW 1981, 2181) hat der Senat ausgeführt, ein Disagio (die Differenz zwischen dem Nominalbetrag und dem Auszahlungskurs eines Darlehens) lasse sich nicht generell den Darlehensnebenkosten oder den Zinsen zuordnen; diese Zuordnung sei vielmehr eine Frage der Vertragsauslegung.

    Angesichts der kurzen Laufzeit der Darlehen von nur zwei Jahren und der beträchtlichen Höhe des Disagios von 5, 75 % liegen hier keine Anhaltspunkte dafür vor, daß das Disagio zu den laufzeitunabhängigen Nebenkosten für die Darlehensbeschaffung und -bearbeitung gehören sollte (in BGHZ 81, 124 hatte der Senat ein Disagio von 6 % als marktüblich angesehen, allerdings bei einer Festschreibung des Zinses von zehn Jahren;im Urteil vom 2. Juli 1981 - III ZR 17/80 = NJW 1981, 2181 belief sich das Disagio auf nur 5 % bei einer Festschreibung von 8 Jahren).

  • BGH, 07.11.1985 - III ZR 128/84

    Rechte des Darlehensgebers nach Kündigung eines Darlehens; Verzinsung der aus

    Auszug aus BGH, 01.06.1989 - III ZR 219/87
    Damit hat das Berufungsgericht sich in Widerspruch zu demSenatsurteil vom 7. November 1985 (III ZR 128/84 = WM 1986, 8 = NJW-RR 1986, 205) gesetzt.

    Soweit die Klägerin sich in Nr. 14 ihrer AGB einen darüber hinausgehenden Bestimmungsfreiraum verschaffen will, ist die Klausel wegen Verstoßes gegen 9 Abs. 2 Nr. 1, 11 Nr. 5 oder 6 AGBG unwirksam (vgl. Senatsurteil vom 7. November 1985 aaO).

  • BGH, 12.12.1985 - III ZR 184/84

    Formularmäßige Vereinbarung einer Nichtabnahmeentschädigung für ein Bankdarlehen

    Auszug aus BGH, 01.06.1989 - III ZR 219/87
    Der Senat hat in seinen Urteilenvom 21. Februar 1985 (III ZR 207/83 = NJW 1985, 1831) undvom 12. Dezember 1985 (III ZR 184/84 = NJW-RR 1986, 467) Vereinbarungen über Nichtabnahmeentschädigungen von 3 bzw. 4,5 % der Darlehenssummen für wirksam gehalten.

    Im Urteil vom 12. Dezember 1985 (aaO) hat der Senat ausgeführt, daß eine Nichtabnahmeentschädigung von bis zu 3 % noch im Rahmen des Üblichen liegt und sogar eine solche von 4, 5 % noch wirksam sein kann.

  • BGH, 08.11.1984 - III ZR 132/83

    Beurkundungsbedürftigkeit eines Betreuungsvertrages im Rahmen eines

    Auszug aus BGH, 01.06.1989 - III ZR 219/87
    Maßgeblich sind vielmehr die zwischen den Parteien bestehenden Vereinbarungen, die auch stillschweigend getroffen werden können(Senatsurteil vom 8. November 1984 - III ZR 132/83 = NJW 1985, 730, 731) [BGH 08.11.1984 - III ZR 132/83].
  • BGH, 28.04.1988 - III ZR 120/87

    Schadensumfang bei Verzug mit Rückzahlung eines Konsumentenratenkredits

    Auszug aus BGH, 01.06.1989 - III ZR 219/87
    Der Senat hat in seinen Urteilen vom 28. April 1988 (BGHZ 104, 337 = NJW 1988, 1967 und III ZR 120/87 = NJW 1988, 1971) entschieden, daß die Bank bei Verzug eines Darlehensnehmers ihren Verzugsschaden nach den marktüblichen Bruttosollzinsen berechnen kann.
  • BGH, 28.04.1988 - III ZR 57/87

    Berechnung des Verzugsschadens bei vorzeitiger Kündigung eines Ratenkredits wegen

    Auszug aus BGH, 01.06.1989 - III ZR 219/87
    Der Senat hat in seinen Urteilen vom 28. April 1988 (BGHZ 104, 337 = NJW 1988, 1967 und III ZR 120/87 = NJW 1988, 1971) entschieden, daß die Bank bei Verzug eines Darlehensnehmers ihren Verzugsschaden nach den marktüblichen Bruttosollzinsen berechnen kann.
  • BGH, 11.02.1988 - III ZR 217/86
    Auszug aus BGH, 01.06.1989 - III ZR 219/87
    Dementsprechend ist es hier auch nicht möglich, die Verträge im Wege einer Anpassung nach den Grundsätzen des Wegfalls der Geschäftsgrundlage aufrechtzuerhalten (vgl. dazuSenatsurteil vom 11. Februar 1988 - III ZR 217/86 = BGHR BGB 242 Geschäftsgrundlage 10).
  • BGH, 07.11.1985 - III ZR 142/84

    Voraussetzungen des Anspruchs auf Befreiung von einer Verbindlichkeit; Kündigung

    Auszug aus BGH, 01.06.1989 - III ZR 219/87
    Einer solchen außerordentlichen Kündigung ist jedes Dauerschuldverhältnis zugänglich, auch wenn besondere gesetzliche oder vertragliche Regelungen fehlen (vgl.Senatsurteil vom 7. November 1985 - III ZR 142/84 = NJW 1986, 978, 980 [BGH 07.11.1985 - III ZR 142/84] m.w.N.).
  • BGH, 19.05.1988 - III ZR 38/87

    Behandlung eines Kontos eines vorläufigen Vergleichsverwalters als Anderkonto

  • BGH, 04.07.2017 - XI ZR 562/15

    Zur Zulässigkeit formularmäßig vereinbarter Bearbeitungsentgelte bei

    (aa) Vor dem Jahr 2011 stand bei Unternehmer- wie bei Verbraucherdarlehen der Zumutbarkeit einer Rückforderungsklage die ältere Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs entgegen, die Bearbeitungsentgelte in Allgemeinen Geschäftsbedingungen allgemein gebilligt hatte (vgl. BGH, Urteile vom 21. Februar 1985 - III ZR 207/83, WM 1985, 686, 687, vom 1. Juni 1989 - III ZR 219/87, WM 1989, 1011, 1014 und vom 29. Mai 1990 - XI ZR 231/89, BGHZ 111, 287, 293).
  • BGH, 04.07.2017 - XI ZR 233/16

    Zur Zulässigkeit formularmäßig vereinbarter Bearbeitungsentgelte bei

    (a) Vor dem Jahr 2011 stand bei Unternehmer- wie bei Verbraucherdarlehen der Zumutbarkeit einer Rückforderungsklage die ältere Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs entgegen, die Bearbeitungsentgelte in Allgemeinen Geschäftsbedingungen allgemein gebilligt hatte (vgl. BGH, Urteile vom 21. Februar 1985 - III ZR 207/83, WM 1985, 686, 687, vom 1. Juni 1989 - III ZR 219/87, WM 1989, 1011, 1014 und vom 29. Mai 1990 - XI ZR 231/89, BGHZ 111, 287, 293).
  • BGH, 28.10.2014 - XI ZR 348/13

    Verjährungsbeginn für Rückforderungsansprüche von Kreditnehmern bei unwirksam

    Indessen stand der Zumutbarkeit der Klageerhebung - was das Berufungsgericht nicht ausreichend berücksichtigt hat - die ältere Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs entgegen, die Bearbeitungsentgelte in "banküblicher Höhe" von zuletzt bis zu 2% gebilligt hatte (BGH, Urteile vom 29. Juni 1979 - III ZR 156/77, NJW 1979, 2089, 2090, vom 2. Juli 1981 - III ZR 17/80, WM 1981, 838, 839, vom 1. Juni 1989 - III ZR 219/87, WM 1989, 1011, 1014 und vom 29. Mai 1990 - XI ZR 231/89, BGHZ 111, 287, 293; vgl. auch BGH, Urteile vom 21. Februar 1985 - III ZR 207/83, WM 1985, 686, 687, vom 5. Mai 1992 - XI ZR 242/91, WM 1992, 1355, 1359 und vom 14. September 2004 - XI ZR 11/04, WM 2004, 2306, 2308).

    Vielmehr hat der Bundesgerichtshof in einer Entscheidung aus dem Jahre 1989 ausdrücklich entschieden, dass Banken berechtigt sind, Bearbeitungsgebühren in banküblicher Höhe in Allgemeinen Geschäftsbedingungen zu vereinbaren (BGH, Urteil vom 1. Juni 1989 - III ZR 219/87, WM 1989, 1011, 1014).

    Die AGB-rechtliche Wirksamkeit von Bearbeitungsentgelten war aber in der älteren Rechtsprechung nicht auf die rechtliche Konstruktion des Darlehensvertrages als Realvertrag gestützt, sondern mit der allgemeinen Erwägung begründet worden, dass solche Entgelte in banküblicher Höhe zulässig seien (BGH, Urteil vom 1. Juni 1989 - III ZR 219/87, WM 1989, 1011, 1014).

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Rechtsprechung
   OLG München, 15.09.1988 - U (K) 4657/88   

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OLG München, 15.09.1988 - U (K) 4657/88 (https://dejure.org/1988,7990)
OLG München, Entscheidung vom 15.09.1988 - U (K) 4657/88 (https://dejure.org/1988,7990)
OLG München, Entscheidung vom 15. September 1988 - U (K) 4657/88 (https://dejure.org/1988,7990)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Wettbewerbsbeschränkung; Unterlassung eines Boykotts; Einordnung des Streitgegenstandes als öffentlichrechtlich oder bürgerlichrechtlich ; Durchführung von Krankentransporten; Freie Wahl des Patient über sein Transportunternehmen

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1989, 1554
  • NJW-RR 1989, 947 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 26.05.1987 - KZR 13/85

    Beschränkung des Nachfrageverhaltens eines auf der Anbieterseite

    Auszug aus OLG München, 15.09.1988 - U (K) 4657/88
    Die Vorschriften des GWB gehören zum Privatrecht; für ihre Anwendung sind die Zivilgerichte zuständig (vgl. auch BGH NJW 88, Seite 772).

    Aus diesem Grunde hat auch der Bundesgerichtshof (NJW 88, 772) es abgelehnt einen Kontrahierungszwang für die gesetzlichen Krankenkassen mit privaten Krankentransportunternehmen anzuerkennen.

    Insoweit werden die Interessen der Antragsgegnerin an der Einschaltung der öffentlichen Rettungseinrichtungen von den Interessen der Patienten, ihren Transporteur frei wählen zu können, überlagert (vgl. BGH NJW 88, 772).

  • BGH, 07.11.1960 - VII ZR 82/59

    Geschäftsführung ohne Auftrag für Krankenkasse

    Auszug aus OLG München, 15.09.1988 - U (K) 4657/88
    Die angeführten Entscheidungen sind zum Teil vor der Reform des § 194 Abs. 1 RVO ergangen (so die Entscheidung in BGHZ 33, 255 [BGH 07.11.1960 - VII ZR 82/59] ), zum Teil werden diese früheren Entscheidungen später wieder zitiert, ohne daß die inzwischen eingetretene Gesetzesänderung hinreichend beachtet würde.

    Das Oberlandesgericht nimmt Bezug auf BGHZ 33, 255 [BGH 07.11.1960 - VII ZR 82/59] , ohne zu berücksichtigen, daß im Jahre 1974 das Recht des Krankentransportes durch Schaffung des § 194 Abs. 1 GWB grundlegend geändert wurde.

  • BSG, 10.10.1978 - 3 RK 75/77

    Transport eines Versicherten - Urlaubsort im Ausland - Wohnort im Inland -

    Auszug aus OLG München, 15.09.1988 - U (K) 4657/88
    Soweit die Antragsgegnerin meint, Transportkosten für Liegendtransporte seien keine Reisekosten im Sinne des § 194 Abs. 1 RVO , ist auf die Entscheidung des Bundessozialgerichts vom 10.10.1978 - 3 RK 75/77 - hinzuweisen, wo das Bundessozialgericht die Kosten für Liegendtransporte grundsätzlich als Reisekosten im Sinne des § 194 Abs. 1 RVO ansieht.
  • BGH, 22.03.1976 - GSZ 2/75

    Auto-Analyzer I

    Auszug aus OLG München, 15.09.1988 - U (K) 4657/88
    Die in § 26 Abs. 1 verlangte Unternehmereigenschaft ist sowohl für die Antragsgegnerin als auch für die aufgeforderten Ärzte zu bejahen (vgl. BGH 67, 81, 84; OlG Stuttgart in WRP 1988, 400).
  • OLG München, 10.12.1987 - 19 U 6312/86

    Rechtsnatur der Beschaffungstätigkeit von Krankenkassen; Kostenerstattung für

    Auszug aus OLG München, 15.09.1988 - U (K) 4657/88
    Dies dürfte auch für die Entscheidungen des 19. Zivilsenats des Oberlandesgerichts München vom 10.12.1987 (19 U 6312/86 und 19 U 6313/86) gelten, wo hinsichtlich der Transportkosten vom Sachleistungsprinzip ausgegangen wird, ohne daß es für die Entscheidung beider Rechtsstreitigkeiten darauf angekommen wäre.
  • BSG, 22.05.1985 - 1 RK 5/84

    Übernahme der Fahrkosten - Fahrkosten - Krankentransport - Krankenfahrt - Einsatz

    Auszug aus OLG München, 15.09.1988 - U (K) 4657/88
    In einem Urteil des Bundessozialgerichts vom 22.05.1985 - 1 RK 5/84 - heißt es: "Da es andererseits dem Versicherten grundsätzlich - von Ausnahmen abgesehen - freigestellt ist, welches Verkehrsmittel er für notwendige Fahrten benutzt, können ihm, falls er anstelle der vorgenannten Verkehrsmittel einen privateigenen PKW benutzt, als - erforderliche - Fahrtkosten nur die tatsächlich entstandenen Kosten bis zur Höhe der Kosten für die Benutzung des öffentlichen oder sonst gebotenen Verkehrsmittels erstattet werden." Daraus ergibt sich, daß auch das Bundessozialgericht vom Kostenerstattungsprinzip und der freien Auswahl des Transportunternehmens ausgeht.
  • GemSOGB, 29.10.1987 - GmS-OGB 1/86

    Rechtsweg bei Rechtsstreitigkeiten zwischen Leistungserbringern und Trägern der

    Auszug aus OLG München, 15.09.1988 - U (K) 4657/88
    Ein Verhalten im Rahmen eines öffentlichrechtlichen Rechtsverhältnisses kann aber in das Privatrecht hineinwirken und in diesem Bereich an den Vorschriften der Privatrechtsordnung wie z.B. an § 26 Abs. 1 GWB zu messen sein (vgl. Beschluß des Gemeinsamen Senats der Obersten Gerichtshöfe des Bundes vom 29.10.1987 in NJW 88, 2295).
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