Weitere Entscheidung unten: BGH, 06.07.1989

Rechtsprechung
   BGH, 22.06.1989 - I ZR 39/87   

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BGH, 22.06.1989 - I ZR 39/87 (https://dejure.org/1989,409)
BGH, Entscheidung vom 22.06.1989 - I ZR 39/87 (https://dejure.org/1989,409)
BGH, Entscheidung vom 22. Juni 1989 - I ZR 39/87 (https://dejure.org/1989,409)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Titelschutz an einer Druckschrift - Öffentliche Ankündigung - Benutzungsaufnahme durch Erscheinen - Zeitung - Titelschutzanzeige - Sperrwirkung - Wahl des Titels - Titel eines Druchwerks - Druckerzeugnis

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zur Wirksamkeit einer Titelschutzanzeige

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    UWG § 16
    Titelschutz an einer Druckschrift; Wirksamkeit einer Sammel-Titelschutzanzeige

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 108, 89
  • NJW 1989, 3014
  • NJW-RR 1989, 1516 (Ls.)
  • ZIP 1989, 1082
  • MDR 1989, 1077
  • BB 1989, 2070
  • ZUM 1989, 518
  • afp 1989, 664
 
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Wird zitiert von ... (23)Neu Zitiert selbst (6)

  • OLG Hamburg, 03.07.1980 - 3 U 4/80

    Woche aktuell

    Auszug aus BGH, 22.06.1989 - I ZR 39/87
    Es ist allgemein anerkannt, daß für die Entstehung des Titelschutzes die öffentliche Ankündigung des Werkes unter seinem Titel der tatsächlichen Benutzungsaufnahme durch Erscheinen gleichzustellen ist, wenn das Werk in angemessener Frist unter dem Titel erscheint (vgl. KG JW 1932, 885, 888; LG München I in Schulze OLGZ 41, 1, 4; OLG Köln in Schulze OLGZ 52, 1, 5; OLG München GRUR 1955, 436, 437; HansOLG Hamburg GRUR 1956, 475, 477 und WRP 1981, 30, 32; LG Stuttgart GRUR 1985, 230, 231; OLG Frankfurt GRUR 1987, 563; Bappert/Maunz/Schricker, Verlagsrecht 2. Aufl. § 13/§ 39 UrhG Rdn. 25; Baumbach/Hefermehl, Wettbewerbsrecht 5. Aufl. § 16 Rdn. 123; v. Gamm, Wettbewerbsrecht 15. Aufl. Kap. 56 Rdn. 20; v. Hartlieb Handbuch des Film-, Fernseh- und Videorechts 2. Aufl. Kap. 75 Rdn. 3 ff.; Löffler/Ricker, Handbuch des Presserechts 2. Aufl. Kap. 71 Rdn. 9; Nordemann, Wettbewerbsrecht 5. Aufl. Rdn. 434; Ochs WRP 1987, 651, 657; Seibt in Handbuch des Wettbewerbsrechts, 1986, § 61 Rdn. 10; E. Ulmer, Urheber- und Verlagsrecht 3. Aufl. S. 175).

    Die Anerkennung einer Vorverlegung des Titelschutzes auf den Zeitpunkt der öffentlichen Titelankündigung entspricht einem bereits in der Entstehungsphase eines Verlagsobjektes vorhandenen besonderen Schutzbedürfnis der beteiligten Verkehrskreise (vgl. KG JW 1932, 885, 888; OLG München GRUR 1955, 436, 437; HansOLG Hamburg WRP 1981, 30, 32; OLG Frankfurt GRUR 1987, 563; Seibt aaO § 61 Rdn. 10; v. Hartlieb aaO Kap. 75 Rdn. 4; Ochs WRP 1987, 651 f.; Arras GRUR 1988, 356).

    b) Entgegen der vom Berufungsgericht vertretenen Auffassung kann auch die für die Vorverlegung des Titelschutzes erforderliche öffentliche Ankündigung im Rahmen einer Sammel-Titelschutzanzeige erfolgen (vgl. v. Gamm aaO Kap. 56 Rdn. 20; Schmidt AfP 1985, 196, 197; a. A. HansOLG Hamburg WRP 1981, 30, 32; OLG Frankfurt GRUR 1987, 563; LG Stuttgart GRUR 1985, 230, 231; Ochs WRP 1987, 651, 654 f.; Arras GRUR 1988, 356, 357 f.).

    Der Wirksamkeit der unter dem Namen eines Rechtsanwalts erschienenen Titelschutzanzeige der Beklagten steht nicht entgegen, daß aus ihr - wie heute im Verlagsbereich allgemein üblich (vgl. HansOLG Hamburg WRP 1981, 30, 31 sowie die im »Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel« und in der Zeitschrift »ZV + ZV« veröffentlichten Titelschutzanzeigen) - nicht zu entnehmen ist, wer dahintersteht.

    Ob ein solcher Beginn als weitere Voraussetzung für eine Gleichstellung der Ankündigung mit der tatsächlichen Benutzungsaufnahme hinzutreten muß (vgl. dazu OLG München GRUR 1955, 436, 437; HansOLG Hamburg GRUR 1956, 475, 477 und WRP 1981, 30, 32; v. Gamm aaO Kap. 56 Rdn. 20), kann hier auf sich beruhen.

  • OLG Frankfurt, 14.08.1986 - 6 U 181/85
    Auszug aus BGH, 22.06.1989 - I ZR 39/87
    Es ist allgemein anerkannt, daß für die Entstehung des Titelschutzes die öffentliche Ankündigung des Werkes unter seinem Titel der tatsächlichen Benutzungsaufnahme durch Erscheinen gleichzustellen ist, wenn das Werk in angemessener Frist unter dem Titel erscheint (vgl. KG JW 1932, 885, 888; LG München I in Schulze OLGZ 41, 1, 4; OLG Köln in Schulze OLGZ 52, 1, 5; OLG München GRUR 1955, 436, 437; HansOLG Hamburg GRUR 1956, 475, 477 und WRP 1981, 30, 32; LG Stuttgart GRUR 1985, 230, 231; OLG Frankfurt GRUR 1987, 563; Bappert/Maunz/Schricker, Verlagsrecht 2. Aufl. § 13/§ 39 UrhG Rdn. 25; Baumbach/Hefermehl, Wettbewerbsrecht 5. Aufl. § 16 Rdn. 123; v. Gamm, Wettbewerbsrecht 15. Aufl. Kap. 56 Rdn. 20; v. Hartlieb Handbuch des Film-, Fernseh- und Videorechts 2. Aufl. Kap. 75 Rdn. 3 ff.; Löffler/Ricker, Handbuch des Presserechts 2. Aufl. Kap. 71 Rdn. 9; Nordemann, Wettbewerbsrecht 5. Aufl. Rdn. 434; Ochs WRP 1987, 651, 657; Seibt in Handbuch des Wettbewerbsrechts, 1986, § 61 Rdn. 10; E. Ulmer, Urheber- und Verlagsrecht 3. Aufl. S. 175).

    Die Anerkennung einer Vorverlegung des Titelschutzes auf den Zeitpunkt der öffentlichen Titelankündigung entspricht einem bereits in der Entstehungsphase eines Verlagsobjektes vorhandenen besonderen Schutzbedürfnis der beteiligten Verkehrskreise (vgl. KG JW 1932, 885, 888; OLG München GRUR 1955, 436, 437; HansOLG Hamburg WRP 1981, 30, 32; OLG Frankfurt GRUR 1987, 563; Seibt aaO § 61 Rdn. 10; v. Hartlieb aaO Kap. 75 Rdn. 4; Ochs WRP 1987, 651 f.; Arras GRUR 1988, 356).

    b) Entgegen der vom Berufungsgericht vertretenen Auffassung kann auch die für die Vorverlegung des Titelschutzes erforderliche öffentliche Ankündigung im Rahmen einer Sammel-Titelschutzanzeige erfolgen (vgl. v. Gamm aaO Kap. 56 Rdn. 20; Schmidt AfP 1985, 196, 197; a. A. HansOLG Hamburg WRP 1981, 30, 32; OLG Frankfurt GRUR 1987, 563; LG Stuttgart GRUR 1985, 230, 231; Ochs WRP 1987, 651, 654 f.; Arras GRUR 1988, 356, 357 f.).

  • LG Stuttgart, 30.10.1984 - 17 O 358/84

    Chip

    Auszug aus BGH, 22.06.1989 - I ZR 39/87
    Es ist allgemein anerkannt, daß für die Entstehung des Titelschutzes die öffentliche Ankündigung des Werkes unter seinem Titel der tatsächlichen Benutzungsaufnahme durch Erscheinen gleichzustellen ist, wenn das Werk in angemessener Frist unter dem Titel erscheint (vgl. KG JW 1932, 885, 888; LG München I in Schulze OLGZ 41, 1, 4; OLG Köln in Schulze OLGZ 52, 1, 5; OLG München GRUR 1955, 436, 437; HansOLG Hamburg GRUR 1956, 475, 477 und WRP 1981, 30, 32; LG Stuttgart GRUR 1985, 230, 231; OLG Frankfurt GRUR 1987, 563; Bappert/Maunz/Schricker, Verlagsrecht 2. Aufl. § 13/§ 39 UrhG Rdn. 25; Baumbach/Hefermehl, Wettbewerbsrecht 5. Aufl. § 16 Rdn. 123; v. Gamm, Wettbewerbsrecht 15. Aufl. Kap. 56 Rdn. 20; v. Hartlieb Handbuch des Film-, Fernseh- und Videorechts 2. Aufl. Kap. 75 Rdn. 3 ff.; Löffler/Ricker, Handbuch des Presserechts 2. Aufl. Kap. 71 Rdn. 9; Nordemann, Wettbewerbsrecht 5. Aufl. Rdn. 434; Ochs WRP 1987, 651, 657; Seibt in Handbuch des Wettbewerbsrechts, 1986, § 61 Rdn. 10; E. Ulmer, Urheber- und Verlagsrecht 3. Aufl. S. 175).

    b) Entgegen der vom Berufungsgericht vertretenen Auffassung kann auch die für die Vorverlegung des Titelschutzes erforderliche öffentliche Ankündigung im Rahmen einer Sammel-Titelschutzanzeige erfolgen (vgl. v. Gamm aaO Kap. 56 Rdn. 20; Schmidt AfP 1985, 196, 197; a. A. HansOLG Hamburg WRP 1981, 30, 32; OLG Frankfurt GRUR 1987, 563; LG Stuttgart GRUR 1985, 230, 231; Ochs WRP 1987, 651, 654 f.; Arras GRUR 1988, 356, 357 f.).

  • OLG Hamburg, 26.01.1956 - 3 U 299/55

    Bericht einer Siebzehnjährigen

    Auszug aus BGH, 22.06.1989 - I ZR 39/87
    Es ist allgemein anerkannt, daß für die Entstehung des Titelschutzes die öffentliche Ankündigung des Werkes unter seinem Titel der tatsächlichen Benutzungsaufnahme durch Erscheinen gleichzustellen ist, wenn das Werk in angemessener Frist unter dem Titel erscheint (vgl. KG JW 1932, 885, 888; LG München I in Schulze OLGZ 41, 1, 4; OLG Köln in Schulze OLGZ 52, 1, 5; OLG München GRUR 1955, 436, 437; HansOLG Hamburg GRUR 1956, 475, 477 und WRP 1981, 30, 32; LG Stuttgart GRUR 1985, 230, 231; OLG Frankfurt GRUR 1987, 563; Bappert/Maunz/Schricker, Verlagsrecht 2. Aufl. § 13/§ 39 UrhG Rdn. 25; Baumbach/Hefermehl, Wettbewerbsrecht 5. Aufl. § 16 Rdn. 123; v. Gamm, Wettbewerbsrecht 15. Aufl. Kap. 56 Rdn. 20; v. Hartlieb Handbuch des Film-, Fernseh- und Videorechts 2. Aufl. Kap. 75 Rdn. 3 ff.; Löffler/Ricker, Handbuch des Presserechts 2. Aufl. Kap. 71 Rdn. 9; Nordemann, Wettbewerbsrecht 5. Aufl. Rdn. 434; Ochs WRP 1987, 651, 657; Seibt in Handbuch des Wettbewerbsrechts, 1986, § 61 Rdn. 10; E. Ulmer, Urheber- und Verlagsrecht 3. Aufl. S. 175).

    Ob ein solcher Beginn als weitere Voraussetzung für eine Gleichstellung der Ankündigung mit der tatsächlichen Benutzungsaufnahme hinzutreten muß (vgl. dazu OLG München GRUR 1955, 436, 437; HansOLG Hamburg GRUR 1956, 475, 477 und WRP 1981, 30, 32; v. Gamm aaO Kap. 56 Rdn. 20), kann hier auf sich beruhen.

  • OLG Hamburg, 27.02.1986 - 3 U 176/85
    Auszug aus BGH, 22.06.1989 - I ZR 39/87
    Zu den in Betracht kommenden Fachzeitschriften der Buch-, Zeitungs- und Zeitschriftenverleger gehören in erster Linie das »Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel« und die Zeitschrift »ZV + ZV« (vgl. Ochs WRP 1987, 651, 652 f.; Arras GRUR 1988, 356, 358; E. Ulmer aaO S. 175; Bappert/Maunz/Schricker aaO § 13/§ 39 UrhG Rdn. 25; abweichend HansOLG Hamburg GRUR 1986, 555 f.).
  • OLG Nürnberg, 23.12.1986 - 3 U 2331/86
    Auszug aus BGH, 22.06.1989 - I ZR 39/87
    Die Berufung ist ohne Erfolg geblieben (OLG Nürnberg Afp 1987, 445 f.).
  • BGH, 14.05.2009 - I ZR 231/06

    airdsl

    Im Übrigen erfordert die Vorverlagerung des Werktitelschutzes aufgrund einer Titelschutzanzeige, dass das Werk in branchenüblicher Weise öffentlich angekündigt wird (vgl. BGHZ 108, 89, 93 f. - Titelschutzanzeige; BGH, Urt. v. 15.1.1998 - I ZR 282/95, GRUR 1998, 1010, 1012 = WRP 1998, 877 - WINCAD).
  • BGH, 23.02.2012 - I ZR 231/10

    Dentallaborleistungen

    Dieser auch für Zahnärzte geltende Gesichtspunkt kommt in dem berufsrechtlichen Verbot zum Ausdruck, sich für die Zuweisung von Patienten oder für die Zuweisung von Untersuchungsmaterial eine Gegenleistung gewähren zu lassen oder selbst eine solche Gegenleistung zu gewähren (vgl. § 8 Abs. 5 MBO Zahnärzte; ferner BGH, Urteil vom 22. Januar 1986 - VIII ZR 10/85, NJW 1986, 2360, 2361; Urteil vom 22. Juni 1989 - I ZR 120/87, GRUR 1989, 760 = WRP 1990, 319 - Gruppenprofil; BGH, GRUR 2005, 1059, 1060 - Quersubventionierung von Laborgemeinschaften I; OLG Nürnberg, MDR 1988, 861; OLG Düsseldorf, MedR 2009, 664).
  • BGH, 15.01.1998 - I ZR 282/95

    "WINCAD"; Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen nach Aufhebung der

    Nach der Rechtsprechung des Senats wird die öffentliche Ankündigung des Werks unter seinem Titel der tatsächlichen Benutzungsaufnahme durch das Erscheinen des Werks gleichgestellt, wenn das Werk nach der Ankündigung in angemessener Frist unter dem Titel erscheint (BGHZ 108, 89, 92 - Titelschutzanzeige, m.w.N.).

    Die Titelankündigung wird dann rechtlich bereits als Benutzung für das konkrete Werk gewertet (BGHZ 108, 89, 94 - Titelschutzanzeige).

    An die öffentliche Ankündigung sind strenge Anforderungen zu stellen (BGHZ 108, 89, 97 f. - Titelschutzanzeige).

    Diese müssen auf einfache Weise von derartigen Ankündigungen Kenntnis erlangen können, ohne gezwungen zu sein, in der allgemeinen Presse oder in anderen Medien nach entsprechenden Ankündigungen zu recherchieren (vgl. BGHZ 108, 89, 97 f. - Titelschutzanzeige; Teplitzky, GRUR 1993, 645, 646).

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes reichen selbst redaktionelle Beiträge als öffentliche Ankündigung nicht aus (BGHZ 108, 89, 96 ff. - Titelschutzanzeige), weil die interessierten Kreise nicht gezwungen werden können, die allgemeine Presse oder andere Medien auf entsprechende Meldungen zu beobachten.

  • BGH, 01.03.2001 - I ZR 205/98

    Die ARD unterliegt im Titelstreit - Sat.1 und ProSieben dürfen ihre Nachrichten

    In einer Titelschutzanzeige liegt noch keine Benutzung des angezeigten Titels; sie führt lediglich zu einer Vorverlagerung des Zeitrangs (im Anschluß an BGHZ 108, 89 - Titelschutzanzeige).

    Derartige Anzeigen können bei alsbaldiger Aufnahme der angezeigten Sendung zu einer Vorverlagerung des Zeitrangs führen (vgl. BGHZ 108, 89, 92 f. - Titelschutzanzeige), stellen jedoch noch keine vorgezogene Benutzungsaufnahme dar.

  • BGH, 24.04.1997 - I ZR 233/94

    Titelschutz an einem Computerprogramm

    Mit Recht hat das Landgericht - ungeachtet der grundsätzlich bestehenden, im Streitfall jedoch nicht genutzten Möglichkeit einer Titelschutzanzeige (vgl. BGHZ 108, 89 - Titelschutzanzeige) - für die Entstehung des Titelschutzes den Vertrieb des fertigen, mit der fraglichen Bezeichnung versehenen Produkts oder eine der Auslieferung des fertigen Produkts unmittelbar vorausgehende werbende Ankündigung für erforderlich gehalten.

    Dagegen reichen intern bleibende Vorbereitungs- und Herstellungsmaßnahmen nicht aus (vgl. BGHZ 108, 89, 92, 97 - Titelschutzanzeige; Großkomm./Teplitzky, § 16 UWG Rdn. 96).

    Schließlich ist darauf hinzuweisen, daß den Interessen des sorgfältigen Herstellers, der sein Produkt vor der Markteinführung einem ausgiebigen Praxistest unterzieht, durch die Möglichkeit der Veröffentlichung einer Titelschutzanzeige genügt wird (vgl. BGHZ 108, 89, 93 - Titelschutzanzeige; BGH, Urt. v. 19.11.1992 - I ZR 254/90, GRUR 1993, 692, 693 = WRP 1993, 383 - Guldenburg, insoweit nicht in BGHZ 120, 228 [BGH 19.11.1992 - I ZR 254/90] ; Teplitzky, GRUR 1993, 645, 647; Starck aaO S. 297 f.).

  • OLG Dresden, 29.09.1998 - 14 U 433/98

    Dringlichkeit im gewerblichen Rechtsschutz; Voraussetzungen der Vorverlagerung

    Die zeitliche Vorverlagerung eines Werktitelschutzes auf den Zeitpunkt der Ankündigung im Titelschutzanzeiger greift nur dann ein, wenn das Werk in angemessener Frist unter dem öffentlich angekündigten Titel erscheint (vgl. BGH, v. 22.6.1989 - I ZR 39/87, BGHZ 108, 89 = MDR 1989, 1077 - Titelschutzanzeige).

    Die erforderliche Zusammengehörigkeit (vgl. BGHZ 108, 89 = GRUR 1989, 760, 761 - Titelschutzanzeige; Omsels, GRUR 1997, 328, 332) ist daran erkennbar, dass der Internet-Nutzer die unter der Rubrik abrufbaren Informationen nur über die Eingabe bzw. das Anklicken der im Schriftsatz der Verfügungsklägerin vom 17.11.1997 auf Seite 4, vorletzter Absatz (Bl. 139 d.A.) aufgeführten Stichworte/Befehle erreichen und auf diese Weise touristische Hinweise, eine Übersicht über die Schullandschaft Dresdens, einen Adressführer für die gesamte Stadt mit rund 5.000 Anschriften, einen umfangreichen Veranstaltungskalender mit den Kategorien Musik, Film, Kunst, Theater, Literatur, Treffs und Service abrufen kann.

    Die Vorverlagerung einer Schutzfähigkeit des in Anspruch genommenen Werktitels auf den Zeitpunkt der Ankündigung im Titelschutzanzeiger im Februar 1996 greift aber nur dann Platz, wenn das Werk in angemessener Frist unter dem öffentlich angekündigten Titel erscheint (vgl. BGHZ 108, 89 = GRUR 1989, 760, 761 - Titelschutzanzeige, m.w.N.).

  • BGH, 25.06.1998 - I ZR 62/96

    "Titelschutzanzeigen für Dritte"; Besorgung fremder Rechtsangelegenheiten

    Die Feststellung, daß die Veröffentlichung einer Titelschutzanzeige bei alsbaldigem Erscheinen eines Werkes mit diesem Titel dessen Zeitrang auf den Zeitpunkt der Veröffentlichung der Anzeige vorverlegt (BGHZ 108, 89, 93 - Titelschutzanzeige), reicht nicht aus, um die Veröffentlichung der Titelschutzanzeige durch einen Dritten als die Besorgung einer fremden Rechtsangelegenheit zu qualifizieren.

    Andererseits dient die Ankündigung aber auch dazu, Mitbewerber davon abzuhalten, bei der Wahl eigener Titel in den Verwechslungsbereich prioritätsälterer Titel zu geraten (BGHZ 108, 89, 93 - Titelschutzanzeige).

  • OLG Hamburg, 31.07.2003 - 3 U 145/02

    Verletzung der Rechte am Werktitel der Zeitschrift "Eltern" durch die

    Das Recht an einem unterscheidungskräftigen Werktitel entsteht mit tatsächlicher Ingebrauchnahme im geschäftlichen Verkehr, bei Druckschriften regelmäßig mit Erscheinen des Druckwerkes (BGH GRUR 1989, 760, 761 - Titelschutzanzeige; OLG Hamburg MMR 2002, 825 - motorradmarkt.de).
  • BGH, 13.05.1993 - I ZR 113/91

    Titelschutz für Rundfunksendungen - Erledigung der Hauptsache im

    Die etwaige Absicht des Klägers, den Titel in Zukunft für eine andere Sendung zu benutzen, hindert danach den Untergang des konkreten Titelschutzrechts nicht; ein neues Schutzrecht wird durch sie ebenfalls nicht begründet, weil dessen Entstehung das Erscheinen des (anderen) Werkes unter Benutzung seiner Titelbezeichnung voraussetzt und eine bloße Absicht späterer Benutzung insoweit nicht genügt (vgl. BGHZ 108, 89, 92 - Titelschutzanzeige; Baumbach/Hefermehl aaO).
  • BGH, 06.12.1990 - I ZR 27/89

    "Ärztliche Allgemeine"; Verwechslungsfähigkeit zweier Firmenbezeichnungen

    Wie der Senat in einem weiteren zwischen den Parteien dieses Rechtsstreits anhängig gewesenen Verfahren durch Urteil vom 22. Juni 1989 (BGHZ 108, 89 - Titelschutzanzeige) entschieden hat, steht der Klägerin an dem Titel "Ärztliche Allgemeine" aufgrund der Titelschutzanzeige vom 14. März 1985 der bessere Altersrang zu.

    Soweit die Revisionserwiderung ferner meint, die Klägerin sei seit der Entscheidung des Senats vom 22. Juni 1989 (aaO. - Titelschutzanzeige) nicht mehr gehindert gewesen, den Titel wieder zu benutzen, da nunmehr festgestanden habe, daß ihr das bessere Recht an dem Titel zustehe, übersieht sie, daß es dem Revisionsgericht verwehrt ist, diesen nach dem Erlaß des Berufungsurteils in der vorliegenden Sache zutage getretenen Sachverhalt bei seiner Entscheidung zu berücksichtigen (§ 561 ZPO).

  • OLG München, 22.08.2002 - 6 U 3180/01

    Wettbewerbsrecht und gewerblicher Rechtsschutz

  • OLG Naumburg, 03.09.2010 - 10 U 53/09

    "SUPERillu"

  • OLG Hamburg, 02.05.2002 - 3 U 269/01

    Unterlassung der Verwendung einer Internet-Domain

  • OLG Köln, 14.02.2003 - 6 U 67/02

    (Titelschutz-) Rechte an der Bezeichnung "netnight" ; Gewillkürte

  • OLG Hamburg, 17.12.2003 - 5 U 86/03

    Dringlichkeitsfrist für einstweilige Verfügung wegen Titelschutzes

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 02.02.2023 - 4 A 1830/22

    Bewilligung von Prozesskostenhilfe für ein Berufungszulassungsverfahren (hier:

  • OLG Hamburg, 06.12.2001 - 3 U 251/01

    Rechtswirkung einer Titelschutzanzeige im Markenrecht

  • OLG Köln, 09.08.1995 - 6 U 34/95

    Wettbewerbsverstoß durch unzulässige Rechtsberatung

  • OLG Hamburg, 28.09.1995 - 3 U 170/95

    TV-Live

  • OLG Hamburg, 20.09.1990 - 3 U 155/89

    Verwechslungsgefahr zweier Marken; "Das Erbe der Guldenburgs"

  • LG Hamburg, 10.11.2005 - 315 O 371/05

    Schadensersatz bei unberechtigter Markenabmahnung

  • LG Hamburg, 20.01.1993 - 315 O 2/93

    Antrag auf Erlass einer einstweiligen Verfügung ; Berufung auf französische

  • LG Hamburg, 07.05.2004 - 312 O 360/04
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Rechtsprechung
   BGH, 06.07.1989 - I ZR 234/87   

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https://dejure.org/1989,1045
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BGH, Entscheidung vom 06.07.1989 - I ZR 234/87 (https://dejure.org/1989,1045)
BGH, Entscheidung vom 06. Juli 1989 - I ZR 234/87 (https://dejure.org/1989,1045)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1989, 1516
  • MDR 1990, 126
  • GRUR 1990, 274
  • DB 1990, 111
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (17)

  • BGH, 07.10.1982 - I ZR 187/80
    Auszug aus BGH, 06.07.1989 - I ZR 234/87
    Doch können auch warenbeschreibende Angaben die Funktion eines Herkunftshinweises erfüllen und damit warenzeichenmäßig benutzt werden, wenn ihre Verwendung bei den beteiligten Verkehrskreisen den Eindruck vermittelt, die gewählte Bezeichnung solle als unabhängiges Schlagwort die Herkunft der Ware aus einem bestimmten Betrieb kennzeichnen (BGH, Urt. v. 10.5.1955 - I ZR 91/53, GRUR 1955, 484, 485 - Luxor-Luxus; Beschl. v. 4.10.1967 - Ib ZB 14/66, GRUR 1968, 365 - praliné; Urt. v. 7.10.1982 - I ZR 187/80, Mitt.

    Ein warenzeichenmäßiger Gebrauch liegt bereits dann vor, wenn lediglich die Möglichkeit besteht, daß ein nicht unerheblicher Teil der Verkehrskreise in der Kennzeichnung einen Hinweis auf die Herkunft der Ware erblickt (BGH, Urt. v. 22.6.1962 - I ZR 27/61, GRUR 1962, 647, 648 - Strumpf-Zentrale; BGH, Urt. v. 7.10.1982 - I ZR 187/80, Mitt. 1983, 96, 97 - Die gute Idee).

    Die Klägerin hat indessen mit der Behauptung, ihr Zeichen "Kletten" habe sich im Verkehr in stärkstem Maße durchgesetzt, einen Sachverhalt unterbreitet, der die Möglichkeit nahelegt, daß die - nicht unmaßgeblichen - Verkehrskreise, welchen das Klagezeichen bekannt ist, in der beanstandeten Kennzeichnung "Klettverschluß" einen Hinweis auf die Herkunft der Ware erblicken (vgl. auch BGH, Urt. v. 7.10.1982 - I ZR 187/80, Mitt. 1983, 96, 97 - Die gute Idee).

  • BGH, 10.05.1955 - I ZR 91/53

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 06.07.1989 - I ZR 234/87
    Doch können auch warenbeschreibende Angaben die Funktion eines Herkunftshinweises erfüllen und damit warenzeichenmäßig benutzt werden, wenn ihre Verwendung bei den beteiligten Verkehrskreisen den Eindruck vermittelt, die gewählte Bezeichnung solle als unabhängiges Schlagwort die Herkunft der Ware aus einem bestimmten Betrieb kennzeichnen (BGH, Urt. v. 10.5.1955 - I ZR 91/53, GRUR 1955, 484, 485 - Luxor-Luxus; Beschl. v. 4.10.1967 - Ib ZB 14/66, GRUR 1968, 365 - praliné; Urt. v. 7.10.1982 - I ZR 187/80, Mitt.
  • BGH, 16.10.1959 - I ZR 90/58

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 06.07.1989 - I ZR 234/87
    Bei der Entscheidung des Streitfalls ist zu beachten, daß eine die Kennzeichnungskraft des Klagezeichens stärkende Verkehrsgeltung in den Abnehmerkreisen festzustellen sein muß, in welchen sich die Waren der Parteien unter den gegenüberstehenden Bezeichnungen begegnen (vgl. RGZ 155, 108, 126 - Kabelkennfaden; BGH, Urt. v. 16.10.1959 - I ZR 90/58, GRUR 1960, 130, 132 - Sunpearl II).
  • BGH, 19.12.1960 - I ZR 39/59

    Verletzung eines Warenzeichenrechts - Individualisierung von Waren - Anspruch auf

    Auszug aus BGH, 06.07.1989 - I ZR 234/87
    Denn es ist nicht unüblich und dem Verkehr auch durchaus geläufig, daß Waren mitunter nicht nur mit einer Kennzeichnung, sondern mit mehreren (sogenannten Zweitzeichen) versehen werden, denen gleichfalls eine auf die Herkunft der Ware hinweisende Funktion zukommen kann (vgl. BGH, Urt. v. 19.12.1960 - I ZR 39/59, GRUR 1961, 280, 281 - Tosca; Urt. v. 3.4.1981 - I ZR 72/79, GRUR 1981, 592, 593 - Championne du Monde).
  • BGH, 27.01.1961 - I ZR 95/59

    Anforderungen an die Beurteilung zeichenrechtlicher Gleichartigkeit von Waren -

    Auszug aus BGH, 06.07.1989 - I ZR 234/87
    Dabei muß dem Bezeichnungsbestandteil "Klettverschluß" innerhalb der angegriffenen Gesamtbezeichnung "tesa-Klettverschluß" eine selbständige kennzeichnende Funktion zukommen, die geeignet ist, trotz Einfügen in die Gesamtbezeichnung, die Erinnerung an das Klagezeichen wachzurufen (BGH, Urt. v. 27.1.1961 - I ZR 95/59, GRUR 1961, 643, 645 - Meßmer-Tee; Urt. v. 5.6.1985 - I ZR 77/83, GRUR 1986, 72, 73 - Tabacco d' Harar; Urt. v. 2.2.1989 - I ZR 150/86, GRUR 1989, 425, 427 - Herzsymbol).
  • BGH, 22.06.1962 - I ZR 27/61

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 06.07.1989 - I ZR 234/87
    Ein warenzeichenmäßiger Gebrauch liegt bereits dann vor, wenn lediglich die Möglichkeit besteht, daß ein nicht unerheblicher Teil der Verkehrskreise in der Kennzeichnung einen Hinweis auf die Herkunft der Ware erblickt (BGH, Urt. v. 22.6.1962 - I ZR 27/61, GRUR 1962, 647, 648 - Strumpf-Zentrale; BGH, Urt. v. 7.10.1982 - I ZR 187/80, Mitt. 1983, 96, 97 - Die gute Idee).
  • BGH, 04.10.1967 - Ib ZB 14/66

    Verstoß gegen ein eingetragenes Warenzeichen - Milchschokolade mit

    Auszug aus BGH, 06.07.1989 - I ZR 234/87
    Doch können auch warenbeschreibende Angaben die Funktion eines Herkunftshinweises erfüllen und damit warenzeichenmäßig benutzt werden, wenn ihre Verwendung bei den beteiligten Verkehrskreisen den Eindruck vermittelt, die gewählte Bezeichnung solle als unabhängiges Schlagwort die Herkunft der Ware aus einem bestimmten Betrieb kennzeichnen (BGH, Urt. v. 10.5.1955 - I ZR 91/53, GRUR 1955, 484, 485 - Luxor-Luxus; Beschl. v. 4.10.1967 - Ib ZB 14/66, GRUR 1968, 365 - praliné; Urt. v. 7.10.1982 - I ZR 187/80, Mitt.
  • BGH, 26.02.1969 - I ZR 133/67

    Vertrieb von Bohnenkaffee-Extrakt - Verwendung des Worts "Mokka-Express" als

    Auszug aus BGH, 06.07.1989 - I ZR 234/87
    Es liegt zwar grundsätzlich nahe, bei beschreibenden Angaben eine warenbeschreibende Verwendung anzunehmen, auch wenn die Bezeichnung auf der Verpackung herausgestellt wird (vgl. BGH, Urt. v. 26.2.1969 - I ZR 133/67, GRUR 1969, 274, 275 - Mokka-Express).
  • BGH, 12.03.1969 - I ZR 32/67
    Auszug aus BGH, 06.07.1989 - I ZR 234/87
    Erforderlich, aber auch genügend, ist die Verkehrsdurchsetzung in einem Teil, der für den wirtschaftlichen Verkehr der gegenüberstehenden Waren nicht unerheblich ist (BGH, Urt. v. 12.3.1969 - I ZR 32/67, GRUR 1969, 681, 682 - Kochendwassergerät).
  • BGH, 03.04.1981 - I ZR 72/79

    Warenzeichen - Verwendung - Championne du Monde - Fahrradsname

    Auszug aus BGH, 06.07.1989 - I ZR 234/87
    Denn es ist nicht unüblich und dem Verkehr auch durchaus geläufig, daß Waren mitunter nicht nur mit einer Kennzeichnung, sondern mit mehreren (sogenannten Zweitzeichen) versehen werden, denen gleichfalls eine auf die Herkunft der Ware hinweisende Funktion zukommen kann (vgl. BGH, Urt. v. 19.12.1960 - I ZR 39/59, GRUR 1961, 280, 281 - Tosca; Urt. v. 3.4.1981 - I ZR 72/79, GRUR 1981, 592, 593 - Championne du Monde).
  • BGH, 11.03.1982 - I ZR 58/80

    BBC/DDC

  • BGH, 05.06.1985 - I ZR 77/83

    Warenzeichen - Kennzeichnungskraft - Tabac - Parfum

  • BGH, 04.06.1986 - I ZB 5/85

    "OCM"; Voraussetzungen der Eintragung eines aus einer Buchstabenkombination

  • BGH, 19.01.1989 - I ZR 217/86

    "KRONENTHALER"; Beurteilung der Ungleichartigkeit von Waren; Begriff der

  • BGH, 28.01.1988 - I ZB 2/87

    "ROYALE"; Zeichenrechtliche Übereinstimmung von Kombinationszeichen für

  • BGH, 02.02.1989 - I ZR 150/86

    "Herzsymbol"; Verwechslungsgefahr eines Herzsymbols mit einem stilisierten

  • RG, 28.05.1937 - II 270/36

    1. Kann der Warenzeichenschutz für die körperliche Gestaltung einer eingetragenen

  • OLG Hamburg, 05.07.2006 - 5 U 87/05

    Ahd.de

    Es genügt insoweit bereits die Möglichkeit eines solchen Verkehrsverständnisses (BGH GRUR 90, 274, 275 - Klettverschluss).
  • BGH, 27.09.1995 - I ZR 199/93

    "COTTON LINE"; Unterscheidungsfähigkeit einer Unternehmenskennzeichnung

    Doch erfährt dieser Grundsatz dann Einschränkungen, wenn der verwendete Begriff beschreibender Art ist und derart mit der Ware in Verbindung gebracht wird, daß der Verkehr hierin eine Benennung der Ware ihrer Gattung nach sieht (vgl. BGH, Urt. v. 6.7.1989 - I ZR 234/87, GRUR 1990, 274, 275 - Klettverschluß).
  • BGH, 06.12.1990 - I ZR 297/88

    "SL"; Verkehrsgeltung eines aus zwei Buchstaben bestehenden Warenzeichens;

    Das Berufungsgericht ist allerdings zutreffend davon ausgegangen, daß nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs der Begriff der kennzeichenmäßigen Verwendung im Interesse eines umfassenden Zeichenschutzes weit zu fassen ist; es genügt die objektive Möglichkeit, daß ein nicht ganz unerheblicher Teil des Verkehrs zu der Vorstellung gelangen kann, die Bezeichnung diene als Hinweis auf die betriebliche Herkunft der Ware (st. Rspr.; vgl. BGHZ 8, 202; 206 [BGH 16.12.1952 - I ZR 39/52]- Kabelkennstreifen; BGH, Urt. v. 19.12.1960 - I ZR 39/59, GRUR 1960, 280, 281 - Tosca; BGH, Urt. v. 17.11.1983 - I ZR 168/81, GRUR 1984, 352, 354 - Ceramix; BGH, Urt. v. 24.11.1984 - I ZR 124/81, GRUR 1984, 354, 356 - Tina-Spezialversand II; BGH, Urt. v. 6.7.1989 - I ZR 234/87, GRUR 1990, 274, 275 - Klettverschluß).
  • BGH, 01.07.1993 - I ZR 194/91

    Löschungsanspruch bei Verwechselungsgefahr - Sana/Schosana

    a) Zwar genügt - was das Berufungsgericht im Ausgangspunkt zutreffend gesehen hat - den Erfordernissen des Benutzungszwangs nur eine Verwendung des Zeichens, die warenzeichenmäßig erfolgt, das heißt so, daß ein nicht ganz unerheblicher Teil des angesprochenen Verkehrs in der Bezeichnung einen Hinweis auf die Herkunft der bezeichneten Ware aus einem bestimmten Geschäftsbetrieb oder ein Unterscheidungsmerkmal gegenüber Waren anderer Herkunft sehen kann (st. Rspr.; vgl. BGHZ 8, 202, 206 - Kabelkennstreifen; BGH, Urt. v. 17.5. 1984 - I ZR 5/82, GRUR 1984, 813, 814 - Ski-Delial; BGHZ 94, 218, 221 [BGH 28.03.1985 - I ZR 111/82] - Shamrock I); hierfür genügt jedoch nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs bereits die bloße, nicht völlig fernliegende Möglichkeit eines solchen Verkehrsverständnisses (BGH aaO - Kabelkennstreifen; BGH, Urt. v. 22.6. 1962 - I ZR 27/61, GRUR 1962, 647, 649 - Strumpfzentrale; BGH, Urt. v. 6.7. 1989 - I ZR 234/87, GRUR 1990, 274, 275 - Klettverschluß; BGHZ 113, 115, 120 f. - SL).
  • OLG Saarbrücken, 11.04.2007 - 1 U 416/06

    Markenschutz für die Wortmarke Shisha

    L....." eine selbständige kennzeichnende Funktion zukommt, die geeignet ist, trotz Einfügen in die Gesamtbezeichnung, die Erinnerung an das Klagezeichen wachzurufen (BGH GRUR 1961, 643, 645 Meßmer-Tee, GRUR 1989, 425 - Herzsymbol, GRUR 1990, 274 - Klettverschluss).

    Eine Umwandlung in eine Beschaffenheitsangabe kommt nur dann in Betracht, wenn zum Zeitpunkt der Entscheidung über den Löschungsantrag festzustellen ist, dass nur ein völlig unbeachtlicher Teil des Verkehrs mit dem Zeichen Herkunftsvorstellungen bezüglich eines bestimmten Unternehmens verbindet (BGH GRUR 1964, 458 - Düssel; BGH GRUR 1990, 274 - Klettverschluss).

  • BGH, 26.05.1994 - I ZR 33/92

    "WIR IM SÜDWESTEN"; Namens- oder zeichenmäßiger Hinweis auf eine Sendeanstalt in

    Diesem Umstand kommt deshalb erhebliche Bedeutung zu, weil in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs wiederholt der Erfahrungssatz anerkannt worden ist, daß der Verkehr die Verwendung eines Begriffs um so eher als namensoder zeichenmäßig ansieht, je mehr der Begriff ihm bereits als Namens- oder Warenkennzeichnung - sei es auch eines anderen als des konkreten Benutzers - bekannt ist (vgl. BGH, Urt. v. 6.7.1989 - I ZR 234/87, GRUR 1990, 274, 275 - Klettverschluß; BGHZ 113, 115, 121 - SL m.w.N.).
  • BGH, 08.12.1994 - I ZR 192/92

    "Garant-Möbel"; Kennzeichenrechtlicher Schutz eines Firmenbestandteils

    Es genügt die objektive Möglichkeit, daß ein nicht unerheblicher Teil des Verkehrs zu der Vorstellung gelangen kann, die Bezeichnung diene als Hinweis auf die betriebliche Herkunft der Ware (BGH, Urt. v. 6.7.1989 - I ZR 234/87, GRUR 1990, 274, 275 - Klettverschluß; BGHZ 113, 115, 120 f. - SL).
  • OLG Hamburg, 21.05.2008 - 5 U 92/07

    Markenrechtsverletzung: Anbringung der Gesamtbezeichnung "Sumitomo Bakelite" auf

    Eine solche Entwicklung kann vor allem dann eintreten, wenn der Markeninhaber sein Markenrecht nicht gegen die Benutzung durch Dritte und damit gegen Rechtsverletzungen verteidigt (vgl. BGH GRUR 1990, 274, 275 - Klettverschluss; LG Düsseldorf GRUR 1990, 278, 279 - INBUS).
  • OLG Hamburg, 18.07.2002 - 3 U 65/02

    Zur Kennzeichnungskraft einer Marke für bestimmte Waren

    Eine solche Entwicklung kann vor allem dann eintreten, wenn der Markeninhaber sein Markenrecht nicht gegen die Benutzung durch Dritte und damit gegen Rechtsverletzungen verteidigt (vgl. BGH GRUR 1990, 274, 275 -Klettverschluß; LG Düsseldorf GRUR 1990, 278, 279 -INBUS).
  • LG Hamburg, 04.10.2011 - 312 O 558/10

    Unterlassungsanspruch hinsichtlich der Verwendung der Gemeinschaftsmarke wegen

    Es ist nicht unüblich und dem Verkehr auch durchaus geläufig, dass Waren mitunter nicht nur mit einer Kennzeichnung, sondern mit mehreren - sogenannten Zweitzeichen - versehen werden, denen gleichfalls eine auf die Herkunft der Ware hinweisende Funktion zukommen kann (BGH GRUR 1990, 274, 275 - Klettverschluß ).
  • BPatG, 13.05.2016 - 29 W (pat) 28/13

    Markenbeschwerdeverfahren - "Main-PostLogistik (Wort-Bild-Marke)/POST/Deutsche

  • OLG Köln, 21.04.1999 - 6 U 206/96

    Markenrechtsverletzung bei Verwendung des eigenen Namens im Hinblick auf

  • OLG Köln, 29.11.1996 - 6 U 181/95

    Picasso

  • KG, 27.06.2000 - 5 U 9310/98

    Freihaltebedürfnis für einen Markenbestandteil

  • LG Düsseldorf, 15.11.2001 - 4 O 193/99

    Verwendung von rechteckiger roter Schiebertaste stellt keinen kennzeichenmäßigen

  • LG Mannheim, 15.02.1991 - 7 O 117/90

    Verletzung von Namensrechten; Bezeichnung eines Regionalmagazins im Fernsehen;

  • OLG Stuttgart, 12.10.1990 - 2 U 217/89

    Rechtswirksame Übertragung eines Warenzeichens ohne den dazugehörigen

  • BPatG, 18.07.2001 - 32 W (pat) 203/00
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