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   BGH, 21.12.1989 - VII ZR 84/89   

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https://dejure.org/1989,410
BGH, 21.12.1989 - VII ZR 84/89 (https://dejure.org/1989,410)
BGH, Entscheidung vom 21.12.1989 - VII ZR 84/89 (https://dejure.org/1989,410)
BGH, Entscheidung vom 21. Dezember 1989 - VII ZR 84/89 (https://dejure.org/1989,410)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Klage eines ursprünglichen Inhabers einer sicherungshalber abgetretenen Forderung auf Erfüllung dieser Forderung in gewillkürter Prozessstandschaft - Fortdauer der Prozessführungsbefugnis bei Vermögensverfall - Schutzwürdiges Eigeninteresse an der Geltendmachung eines ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Zulässigkeit einer Klageänderung bei Geltendmachung einer sicherungshalber abgetretenen Forderung durch den ursprünglichen Inhaber

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Sachdienliche Klageänderung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1990, 1608 (Ls.)
  • NJW-RR 1990, 505
  • ZIP 1990, 332
  • MDR 1990, 710
  • WM 1990, 657
  • DB 1990, 1325
  • BauR 1990, 254
 
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Wird zitiert von ... (43)Neu Zitiert selbst (14)

  • BGH, 24.10.1985 - VII ZR 337/84

    Prozeßstandschaft ohne schutzwürdiges Eigeninteresse

    Auszug aus BGH, 21.12.1989 - VII ZR 84/89
    Klagt der ursprüngliche Inhaber einer sicherungshalber abgetretenen Forderung diese zulässig in gewillkürter Prozeßstandschaft ein und tritt erst danach sein Vermögensverfall zutage, so ist, wenn im Laufe des Verfahrens die Forderung rückabgetreten wird und der Kläger sich darauf beruft, eine darin möglicherweise liegende Klageänderung jedenfalls sachdienlich (im Anschluß an Senatsurteil BGHZ 96, 151).

    Landgericht und Berufungsgericht haben sich im übrigen zu Unrecht auf die Senatsentscheidung BGHZ 96, 151 berufen, wenn sie hier ein eigenes schutzwürdiges Interesse des Prozeßstandschafters verneint haben, das fremde Recht geltend zu machen.

    Die Annahme eines solchen Mißbrauchs drängte sich im Falle BGHZ 96, 151 schon aus der zeitlichen Abfolge der maßgebenden Umstände auf, insbesondere der Ablehnung der Konkurseröffnung über das Vermögen der späteren Klägerin, dann erst Offenlegung der Abtretung, Eingeständnis der Überschuldung der späteren Klägerin, schließlich Klageerhebung durch sie und ihre Ermächtigung durch die Zessionarin.

  • BGH, 11.05.1989 - VII ZR 150/88

    Formularmäßige Einschränkung der Abtretung einer Werklohnforderung

    Auszug aus BGH, 21.12.1989 - VII ZR 84/89
    Diese Grundsätze beruhen auf der Überlegung, daß ein erkennbarer Mißbrauch der gewillkürten Prozeßstandschaft nicht hingenommen werden kann (a.a.O. S. 156; vgl. auch Senatsurteil vom 11. Mai 1989 - VII ZR 150/88 = BauR 1989, 610 = ZfBR 1989, 199).

    Auch insofern konnten Bedenken gegen die gewillkürte Prozeßstandschaft nicht erhoben werden (vgl. a. Senatsurteile BGH NJW 1989, 1932; BauR 1989, 610 = ZfBR 1989, 199 und vom 21. Dezember 1989 - VII ZR 49/89 - zur Veröffentlichung bestimmt).

  • BGH, 10.01.1985 - III ZR 93/83

    Sachdienlichkeit einer Klageänderung

    Auszug aus BGH, 21.12.1989 - VII ZR 84/89
    Es kommt darauf an, ob und inwieweit die Zulassung der Klageänderung den Streitstoff im Rahmen des anhängigen Rechtsstreits ausräumt und sich ein weiterer Rechtsstreit vermeiden läßt (vgl. z.B. BGH NJW 1985, 1841, 1842 m.N.).

    Das ist in der Revisionsinstanz nachprüfbar (vgl. BGHZ 16, 317, 322; 53, 24, 28; BGH NJW 1977, 49 [BGH 04.10.1976 - VIII ZR 139/75]; 1985, 1841, 1842 jeweils m.w.N.).

  • BGH, 21.03.1957 - II ZR 231/55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 21.12.1989 - VII ZR 84/89
    Der Sachdienlichkeit steht auch nicht entgegen, daß aufgrund der Klageänderung neue Parteierklärungen und Beweiserhebungen notwendig werden und die Erledigung des Prozesses verzögert wird (Senatsurteil vom 5. Mai 1983 - VII ZR 117/82 = BauR 83, 485 = ZfBR 83, 237; vgl. zu allem auch BGH Urteil vom 26. Mai 1986 - II ZR 231/55 = NJW-RR 1987, 58).
  • BGH, 03.06.1987 - IVb ZR 68/86

    Säumigkeit des Berufungsklägers im Verhandlungstermin

    Auszug aus BGH, 21.12.1989 - VII ZR 84/89
    Hierher gehört nach der Rechtsprechung auch der Übergang von der Klage auf Zahlung an die Partei selbst zu dem neuen Antrag, ein Zahlungsgebot zugunsten eines Dritten zu erlassen (BGH Urteil vom 3. Juni 1987 - IVb ZR 68/86 = FamRZ 1987, 926, 928; vgl. auch RGZ 158, 302, 314).
  • BGH, 05.05.1983 - VII ZR 117/82

    Sachdienlichkeit einer Klageänderung im zweiten Rechtszug - Voraussetzungen für

    Auszug aus BGH, 21.12.1989 - VII ZR 84/89
    Der Sachdienlichkeit steht auch nicht entgegen, daß aufgrund der Klageänderung neue Parteierklärungen und Beweiserhebungen notwendig werden und die Erledigung des Prozesses verzögert wird (Senatsurteil vom 5. Mai 1983 - VII ZR 117/82 = BauR 83, 485 = ZfBR 83, 237; vgl. zu allem auch BGH Urteil vom 26. Mai 1986 - II ZR 231/55 = NJW-RR 1987, 58).
  • BGH, 22.12.1988 - VII ZR 129/88

    Zahlungsunfähigkeit des gewillkürten Prozeßstandschafters

    Auszug aus BGH, 21.12.1989 - VII ZR 84/89
    Auch insofern konnten Bedenken gegen die gewillkürte Prozeßstandschaft nicht erhoben werden (vgl. a. Senatsurteile BGH NJW 1989, 1932; BauR 1989, 610 = ZfBR 1989, 199 und vom 21. Dezember 1989 - VII ZR 49/89 - zur Veröffentlichung bestimmt).
  • BGH, 20.10.1982 - IVb ZR 318/81

    Streitigkeit um Versorgungsausgleich und monatliche Unterhaltszahlungen im Rahmen

    Auszug aus BGH, 21.12.1989 - VII ZR 84/89
    § 264 ZPO ist - wie § 263 ZPO - auch im Berufungsverfahren anwendbar (BGHZ 85, 140, 143; Zöller/Stephan, ZPO, 15. Aufl., § 264 Rdn. 3).
  • BGH, 04.10.1976 - VIII ZR 139/75

    Alleinvertrieb von Markenerzeugnissen - Rechtsverhältnis zwischen einem

    Auszug aus BGH, 21.12.1989 - VII ZR 84/89
    Das ist in der Revisionsinstanz nachprüfbar (vgl. BGHZ 16, 317, 322; 53, 24, 28; BGH NJW 1977, 49 [BGH 04.10.1976 - VIII ZR 139/75]; 1985, 1841, 1842 jeweils m.w.N.).
  • BGH, 23.10.1969 - VII ZR 156/68

    § 5 Abs. 2 BaupreisVO: Merkmal der "Beteiligung

    Auszug aus BGH, 21.12.1989 - VII ZR 84/89
    Das ist in der Revisionsinstanz nachprüfbar (vgl. BGHZ 16, 317, 322; 53, 24, 28; BGH NJW 1977, 49 [BGH 04.10.1976 - VIII ZR 139/75]; 1985, 1841, 1842 jeweils m.w.N.).
  • BGH, 17.02.1955 - II ZR 316/53

    Parteiauswechslung

  • BGH, 23.05.1989 - XI ZR 82/88

    Ausschluß von Einwendungen gegenüber einen mit einem Nichteinlösungsvermerk

  • BGH, 21.12.1989 - VII ZR 49/89

    Prozeßführungsbefugnis des Zedenten einer Forderung

  • RG, 22.10.1938 - II 58/38

    1. Haben die Kommanditisten nur das Recht, einer Handlung des persönlich

  • BGH, 30.11.1999 - VI ZR 219/98

    Schadensminderungspflicht bei Veräußerung eines Unfallfahrzeugs mit Totalschaden

    Nach ständiger Rechtsprechung kommt es für die Frage der Sachdienlichkeit allein auf die objektive Beurteilung an, ob und inwieweit die Zulassung der Klageänderung den sachlichen Streitstoff im Rahmen des anhängigen Streitrechtsstreits ausräumt und einem andernfalls zu gewärtigenden weiteren Rechtsstreit vorbeugt (BGHZ 1, 65, 71; BGH, Urteile vom 13. April 1994 - XII ZR 168/92 - WM 1994, 1545, 1546 f.; vom 21. Dezember 1989 - VII ZR 84/89 - WM 1990, 657, 658; vom 10. Januar 1985 - III ZR 93/83 - NJW 1985, 1841, 1842).
  • BGH, 19.03.2004 - V ZR 104/03

    Bindung des Berufungsgerichts an die erstinstanzlich getroffenen Feststellungen;

    b) Handelt es sich allerdings um eine Antragsänderung, die, wie die Umstellung des Klageantrags auf Leistung an den Abtretungsempfänger, den Bestimmungen des § 264 Nr. 2 oder 3 ZPO unterfällt (für eine Anwendung von § 264 Nr. 2 ZPO: BGH, Urt. v. 3. Juni 1987, IVb ZR 68/86, FamRZ 1987, 926, 928; Urt. v. 21. Dezember 1989, VII ZR 84/89, NJW-RR 1990, 505; Musielak/Foerste, aaO, § 265 Rdn. 10; Zöller/Greger, aaO, § 264 Rdn. 3b; für eine Anwendung von § 264 Nr. 3 ZPO: Stein/Jonas/Schumann, aaO, § 265 Rdn. 42; MünchKomm-ZPO/Lüke, aaO, § 265 Rdn. 87; Rosenberg/Schwab/Gottwald, aaO, § 101 I 3), ist sie kraft ausdrücklicher gesetzlicher Anordnung nicht als eine Klageänderung anzusehen.

    Nach früherem Recht (§ 523 ZPO a. F. in Verbindung mit § 264 ZPO) war eine derart unökonomische Verfahrensgestaltung ausgeschlossen, weil § 264 ZPO in der Berufungsinstanz Anwendung fand (BGHZ 85, 140, 143; BGH, Urt. v. 21. Dezember 1989, VII ZR 84/89, NJW-RR 1990, 505; MünchKomm-ZPO/Lüke, aaO, § 264 Rdn. 5) und in den von der Vorschrift geregelten Fällen eine Antragsänderung unabhängig von dem Vorliegen weiterer Voraussetzungen ermöglichte.

  • BGH, 16.01.2024 - VI ZR 253/22

    Zur Ersatzfähigkeit von Kfz-Reparaturkosten im Falle des sog. Werkstattrisikos

    Dabei handelt es sich zwar um eine Klagebeschränkung im Sinne von § 264 Nr. 2 ZPO (BGH, Urteile vom 21. Dezember 1989 - VII ZR 84/89, NJW-RR 1990, 505, juris Rn. 9; vom 3. Juni 1987 - IVb ZR 68/86, NJW-RR 1987, 1534, 1535, juris Rn. 14).
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Rechtsprechung
   AG Rendsburg, 11.08.1989 - 11 C 277/89   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1989,7634
AG Rendsburg, 11.08.1989 - 11 C 277/89 (https://dejure.org/1989,7634)
AG Rendsburg, Entscheidung vom 11.08.1989 - 11 C 277/89 (https://dejure.org/1989,7634)
AG Rendsburg, Entscheidung vom 11. August 1989 - 11 C 277/89 (https://dejure.org/1989,7634)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Begründung von Verbindlichkeiten durch Glücksspiel; Gefährlichkeit von "kreditiertem Spiel"; Sittenwidrigkeit der Gewährung eines Darlehens zu Glückspielzwecken; Naturalobligationen

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1990, 916
  • NJW-RR 1990, 505 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ...

  • LG Leipzig, 15.12.2011 - 6 S 430/11

    Spielhallendarlehen - Nichtigkeit

    Der Spieleinwand gemäß § 762 BGB greift nach teilweise vertretener Auffassung bereits dann ein, wenn im engen Zusammenhang mit dem Spiel, etwa durch den Wirt, in dessen Gaststätte der Darlehensnehmer am Spielautomaten spielt, ein Darlehen gegeben wird, um diesen das weitere Spielen zu ermöglichen (Staudinger 2008 § 762 Rn 41; AG Rendsburg NJW 1990, 916).
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