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   BGH, 05.07.1989 - VIII ZR 334/88   

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BGH, 05.07.1989 - VIII ZR 334/88 (https://dejure.org/1989,81)
BGH, Entscheidung vom 05.07.1989 - VIII ZR 334/88 (https://dejure.org/1989,81)
BGH, Entscheidung vom 05. Juli 1989 - VIII ZR 334/88 (https://dejure.org/1989,81)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Zulässigkeit einer Parteivernehmung - Anhaltspunkte für die Wahrheit der zu beweisenden Behauptung - Lieferung eines zum Vertragsinhalt gehörenden Handbuches als streitige Tatsache bei Computer-Leasingvertrag - Schadensminderungspflicht des Leasinggebers bei ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 254, §§ 320, 363, 536, 537, 539; ZPO § 448
    Zulässigkeit der Parteivernehmung; Ansprüche des Leasingnehmers wegen Nichtlieferung eines Handbuchs; Darlegungs- und Beweislast; Schadensminderungspflicht des Leasinggebers nach Kündigung des Vertrages wegen Zahlungsverzuges des Leasingnehmers

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1989, 3222
  • NJW-RR 1990, 60 (Ls.)
  • ZIP 1989, 1333
  • MDR 1990, 146
  • WM 1989, 1514
  • WM 1989, 1574
  • DB 1989, 2163
 
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Wird zitiert von ... (119)Neu Zitiert selbst (14)

  • BGH, 01.07.1987 - VIII ZR 117/86

    Ansprüche des Leasingnehmers bei teilweiser Übergabe der Leasingsache (Übergabe

    Auszug aus BGH, 05.07.1989 - VIII ZR 334/88
    Fehlt das nach dem Inhalt eines Leasingvertrages auch ohne Erwähnung im Vertragstext zur Hauptleistungspflicht gehörige Benutzerhandbuch bei Überlassung der geleasten Computer-Hardware und bestätigt der Leasingnehmer dennoch den vollständigen Empfang der Leistung, kann er sich nicht auf mangelnden Beginn seiner Mietzahlungspflicht berufen, sondern allenfalls die Einrede aus § 320 BGB erheben (Abgrenzung zu BGH WM 1987, 1131).

    Das gilt unabhängig von der Frage, ob die Nichtlieferung als Teilnichterfüllung des Vertrages zu würdigen ist oder einen Mangel der Mietsache begründet (vgl. für das Mietrecht allgemein BGH Urteil vom 13. Februar 1985 - VIII ZR 154/84 = NJW 1985, 2328 [BGH 13.02.1985 - VIII ZR 154/84] = WM 1985, 542 unter II 2 b; für Leasingverträge vgl. BGH Urteil vom 1. Juli 1987 - VIII ZR 117/86 = NJW 1988, 204 = WM 1987, 1131 unter A II 2 c).

    Anders als in dem durch das Urteil vom 1. Juli 1987 (a.a.O. unter A I 3 a) entschiedenen Fall geht es hier nicht um einen Leasingvertrag über mehrere, in ihrer technischen Funktionsfähigkeit voneinander unabhängige Teile einer nur zu einem einheitlichen Verwendungszweck zusammengefaßten Mehrheit von Sachen, sondern um ein technisches Gerät, zu dessen Benutzbarkeit - wie oben ausgeführt - das fehlende Handbuch wesentlich, wenn nicht unerläßlich ist.

    Denn der Leasingnehmer hat zwar nicht die Vollständigkeit der erbrachten Leistung anerkannt (BGH Urteil vom 1. Juli 1987 a.a.O. unter A II 2 b), sich jedoch tatsächlich so verhalten, als sei ihm die Leasingsache vertragsgemäß übergeben.

    Denn wenn die Computer-Hardware mit dem Handbuch eine Einheit bildet, beeinträchtigt das Fehlen des Handbuchs unmittelbar die Gebrauchsfähigkeit der "Mietsache" und stellt damit einen Sachmangel dar, weil - anders als im Falle des Senatsurteils vom 1. Juli 1987 (a.a.O. unter A I 3 a) - das Handbuch nur eine dem Gesamtverwendungszweck dienende Funktion hat (vgl. oben II 1 a).

    Der von der Klägerin hilfsweise auf die unrichtige Abnahmebestätigung der Beklagten gestützte Schadensersatzanspruch (vgl. dazu Senatsurteil vom 1. Juli 1987 a.a.O. unter A III 2 und B 2) besteht - wie das Berufungsgericht mit Recht ausgeführt hat - jedenfalls dann nicht, wenn die Klägerin ihre Pflicht zur Nachlieferung des Handbuchs in einer von ihr zu vertretenden Weise nicht erfüllt hat.

  • BGH, 30.09.1987 - VIII ZR 226/86

    Gebrauchsüberlassungspflicht des Leasinggebers; Abwälzen der Sach- und

    Auszug aus BGH, 05.07.1989 - VIII ZR 334/88
    Dabei hätte der Vorbehalt - ausdrücklich oder durch schlüssiges Verhalten - auch gegenüber dem Lieferanten erfolgen können, dessen sich - wie das Berufungsgericht mit Recht annimmt - die Klägerin hinsichtlich der Übergabe als ihres Erfüllungsgehilfen bedient hatte (BGH Urteil vom 30. September 1987 - VIII ZR 226/86 = NJW 1988, 198 = WM 1987, 1338).
  • BGH, 04.04.1984 - VIII ZR 313/82

    Schadensersatzanspruch des Vermieters gegen den Mieter wegen fristloser

    Auszug aus BGH, 05.07.1989 - VIII ZR 334/88
    Im Falle erneuter Feststellung, daß das Handbuch nicht geliefert wurde, wird zu beachten sein, daß die Einrede nach § 320 BGB einem Mieter - und damit auch einem Leasingnehmer - grundsätzlich nur zusteht, soweit damit die Erfüllung der Leistung des Vertragspartners erzwungen werden soll (BGH Urteile vom 25. Januar 1982 - VIII ZR 310/80 = NJW 1982, 874 [BGH 25.01.1982 - VIII ZR 310/80] = WM 1982, 335 - und vom 4. April 1984 - VIII ZR 313/82 = NJW 1984, 2687 [BGH 04.04.1984 - VIII ZR 313/82] = WM 1984, 933 unter I 4 d; Wolf/Eckert aaO, Rdn. 94).
  • BGH, 25.01.1982 - VIII ZR 310/80

    Einrede des nicht erfüllten Vertrages - Rechtmäßigkeit der EInrede des

    Auszug aus BGH, 05.07.1989 - VIII ZR 334/88
    Im Falle erneuter Feststellung, daß das Handbuch nicht geliefert wurde, wird zu beachten sein, daß die Einrede nach § 320 BGB einem Mieter - und damit auch einem Leasingnehmer - grundsätzlich nur zusteht, soweit damit die Erfüllung der Leistung des Vertragspartners erzwungen werden soll (BGH Urteile vom 25. Januar 1982 - VIII ZR 310/80 = NJW 1982, 874 [BGH 25.01.1982 - VIII ZR 310/80] = WM 1982, 335 - und vom 4. April 1984 - VIII ZR 313/82 = NJW 1984, 2687 [BGH 04.04.1984 - VIII ZR 313/82] = WM 1984, 933 unter I 4 d; Wolf/Eckert aaO, Rdn. 94).
  • LG Mannheim, 08.10.1984 - 24 O 62/83
    Auszug aus BGH, 05.07.1989 - VIII ZR 334/88
    Die Lieferung gehört vielmehr zur Hauptpflicht des Leasinggebers (so im Ergebnis auch LG Mannheim BB 1985, 144; LG Baden-Baden CR 1988, 308; AG Essen CR 1988, 309; OLG Saarbrücken CR 1988, 470; OLG Hamm CuR 1986, 268).
  • BGH, 07.05.1982 - V ZR 90/81

    Einrede des § 320 BGB neben Mängelgewährleistung

    Auszug aus BGH, 05.07.1989 - VIII ZR 334/88
    Als Überlassung einer mangelhaften Leasingsache verstanden, würde das Fehlen des Handbuches Gewährleistungsansprüche auslösen, keinesfalls aber grundsätzlich den Beginn der Mietzahlungspflicht hindern, sondern allenfalls die Einrede des nicht erfüllten Vertrages gemäß § 320 BGB begründen, die neben Rechten wegen Mängeln einer Mietsache geltend gemacht werden kann (BGHZ 84, 42, 45 [BGH 07.05.1982 - V ZR 90/81]; Wolf/Eckert, Handbuch des gewerblichen Miet-, Pacht- und Leasingrechts, 5. Aufl. Rdn. 94; MünchKomm/Emmerich, BGB 2. Aufl. § 320 Rdn. 7, jeweils m.w.Nachw.; kritisch MünchKomm/Voelskow, BGB 2. Aufl. Übersicht vor §§ 537- 543, Rdn. 7).
  • OLG Frankfurt, 10.03.1987 - 5 U 121/86

    Computer-Kauf; Fehlen der Bedienungsanleitung; Sachmangel

    Auszug aus BGH, 05.07.1989 - VIII ZR 334/88
    Ob die unterbliebene Lieferung des Handbuchs als Mangel der Leasingsache aufzufassen ist (so OLG Frankfurt IuR 1986, 261 = CuR 1986, 270 mit zust. Anm. Graf von Westphalen EWiR § 542 BGB 1/85 S. 465; OLG Frankfurt NJW 1987, 3206 = RDV 1988, 144 = CR 1988, 294; Schneider CR 1989, 193) oder als teilweise Nichterfüllung zu gelten hat, wird in diesem Zusammenhang dahingestellt bleiben können.
  • BGH, 13.02.1985 - VIII ZR 154/84

    Formularmäßige Vereinbarung einer 10-jährigen Laufzeit eines Mietvertrages über

    Auszug aus BGH, 05.07.1989 - VIII ZR 334/88
    Das gilt unabhängig von der Frage, ob die Nichtlieferung als Teilnichterfüllung des Vertrages zu würdigen ist oder einen Mangel der Mietsache begründet (vgl. für das Mietrecht allgemein BGH Urteil vom 13. Februar 1985 - VIII ZR 154/84 = NJW 1985, 2328 [BGH 13.02.1985 - VIII ZR 154/84] = WM 1985, 542 unter II 2 b; für Leasingverträge vgl. BGH Urteil vom 1. Juli 1987 - VIII ZR 117/86 = NJW 1988, 204 = WM 1987, 1131 unter A II 2 c).
  • BGH, 13.12.1984 - III ZR 20/83

    Nachbarrechtliche Vorschriften als Schutzgesetze; Beweislast bei Verletzung eines

    Auszug aus BGH, 05.07.1989 - VIII ZR 334/88
    Vielmehr hat nach ständiger Rechtsprechung derjenige, der sich zur Begründung eines Anspruchs oder eines Gegenrechts auf das Fehlen bestimmter Merkmale berufen will, dies zu beweisen (vgl. z.B. BGH Urteile vom 13. Dezember 1984 - III ZR 20/83 = NJW 1985, 1774 und vom 5. November 1980 - VIII ZR 280/79 = WM 1981, 41).
  • BGH, 18.12.1964 - V ZR 207/62

    Maßgeblicher Zeitpunkt für die Zulässigkeit der Parteivernehmung

    Auszug aus BGH, 05.07.1989 - VIII ZR 334/88
    Die Parteivernehmung darf von Amts wegen nur angeordnet werden, wenn aufgrund einer vorausgegangenen Beweisaufnahme oder des sonstigen Verhandlungsinhalts wenigstens eine gewisse Wahrscheinlichkeit für die zu beweisende Tatsache spricht, so daß bereits "einiger Beweis" erbracht ist (BGH aaO; ferner BGH Urteil vom 18. Dezember 1964 - V ZR 207/62 = LM ZPO § 448 Nr. 4 = MDR 1965, 287).
  • BGH, 01.02.1983 - VI ZR 152/81

    Begründung des Absehens von einer Parteivernehmung

  • BGH, 10.03.1988 - III ZR 250/86

    Anspruch auf Zahlung eines Architektenhonorars - Anforderungen an die Vernehmung

  • BGH, 18.12.1968 - IV ZR 522/68

    Versagung des Versicherungsschutzes wegen unterlassener Informierung über einen

  • BGH, 05.11.1980 - VIII ZR 280/79

    Darlegungslast - Beweislast - Bestreiten - Nichtvorhandensein von Tatumständen

  • BGH, 11.06.2015 - I ZR 7/14

    Zur Schadensersatzpflicht wegen Teilnahme an einer Internet-Tauschbörse

    Eine gewisse Wahrscheinlichkeit für die Richtigkeit einer streitigen Tatsache kann nicht durch die Vorlage von vorprozessualen Schreiben dargelegt werden, in denen die Tatsache lediglich behauptet wird (vgl. BGH, Urteil vom 5. Juli 1989 - VIII ZR 334/88, NJW 1989, 3222, 3223; Zöller/Greger aaO § 448 Rn. 4).
  • BGH, 15.11.2006 - XII ZR 120/04

    Anwendung des Mietrechts auf Application Service Providing

    Nach Überlassung der Mietsache obliegt demgegenüber dem Mieter die Beweislast dafür, dass die Mietsache zum Zeitpunkt der Übergabe mangelhaft war, wenn er die ihm überlassene Sache als Erfüllung angenommen hat (BGH Urteil vom 13. Februar 1985 - VIII ZR 154/84 - NJW 1985, 2328, 2329; Wolf/ Eckert/Ball Handbuch des gewerblichen Miet-, Pacht- und Leasingrechts 9. Aufl. Rdn. 246; Kraemer in Bub/Treier Handbuch der Geschäfts- und Wohnraummiete 3. Aufl. Kap. III B Rdn. 1368; Marly aaO Rdn. 872; für Leasing und Kauf nach Entgegennahme der Sache: BGH Urteil vom 5. Juli 1989 - VIII ZR 334/88 - NJW 1989, 3222, 3224; BGHZ 159, 215, 217 f.).
  • BGH, 14.07.2008 - II ZR 132/07

    Zulässigkeit und Erledigung einer Klage auf Herausgabe der vollstreckbaren

    Deshalb ist die Analogie zu § 371 BGB nur gerechtfertigt, wenn die Schuld mit Sicherheit erloschen ist oder von Anfang an nicht bestanden hat (BGH, Urt. v. 24. November 1982 - VIII ZR 263/81, NJW 1983, 390, 391; v. 19. Juni 1984 - IX ZR 89/83, FamRZ 1984, 878, 880; v. 23. Mai 1989 - IX ZR 57/88, WM 1989, 1514, 1516; BGHZ 127, 146, 149 f.).
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Rechtsprechung
   BGH, 22.06.1989 - IX ZR 164/88   

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BGH, 22.06.1989 - IX ZR 164/88 (https://dejure.org/1989,1514)
BGH, Entscheidung vom 22.06.1989 - IX ZR 164/88 (https://dejure.org/1989,1514)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Konkursforderung - Fremdwährungsforderung - Umrechnungssatz - Konkursverwaltung - Zahlungsort - Konkurseröffnung - Vergleich - Vergleichsinhalt - Zwangsvergleich - Umwandlung in inländische Geldforderungen - Auslegung - Gemeinschuldner - Anteilsmäßige Befriedigung der ...

  • rechtsportal.de

    KO § 3 Abs. 1, § 69, § 193
    Maßgeblicher Umrechnungssatz für eine Fremdwährungsforderung im Konkurs

  • ibr-online
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 108, 123
  • NJW 1989, 3155
  • NJW-RR 1990, 60 (Ls.)
  • ZIP 1989, 926
  • MDR 1989, 989
  • Rpfleger 1989, 473
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 19.10.1977 - VIII ZR 224/76

    Verbürgte Pensionsansprüche im Vergleichsverfahren

    Auszug aus BGH, 22.06.1989 - IX ZR 164/88
    Dem entspricht auch die im Schrifttum vorherrschende Auffassung (vgl. Fichtner, KO § 69 Anm. 2; Fitting, Das Reichs-Concursrecht 2. Aufl. S. 89; Jaeger/Lent, KO 8. Aufl. § 5 Rdnr. 3, § 69 Rdnr. 5 u. 8; Kilger, KO 15. Aufl. § 69 Anm. 6; Kuhn/Uhlenbruck, KO 10. Aufl. § 69 Rdnrn. 4 u. 6; Meyer/Bleyer, KO 2. Aufl. § 69 Anm. 1; Mohrbutter, Handbuch des gesamten Vollstreckungs- und Insolvenzrechts 2. Aufl. § 68 I a; Petersen/Kleinfeller, KO 3. Aufl. § 62 a. F. Anm. 3; Sarwey, KO 3. Aufl. § 62 a. F. Anm. 4; Staudinger/Schmidt, BGB 12. Aufl. § 244 Rdnr. 117; Wilmowski/Kurlbaum, KO 6. Aufl. § 69 Anm. 5; Wolff, KO 2. Aufl. § 69 Anm. 4; a. A. Arend ZIP 1988, 69, 74 ff.; zweifelnd Hanisch, ZIP 1988, 341, 348 ff.) und die höchstrichterliche Rechtsprechung (RGZ 170, 276, 280; BGH Urt. vom 19. Oktober 1977 - VIII ZR 224/76, NJW 1978, 107; Hanseat. OLG HansRGZ B 1936, 347 ff.) Dieser Auffassung schließt sich der Senat an.

    Dementsprechend wird auch für das Vergleichsverfahren die Ansicht vertreten, daß der gerichtlich bestätigte Vergleich die in § 34 VglO bezeichneten Forderungen endgültig nach Maßgabe dieser Vorschrift in inländische Geldforderungen umwandle (vgl. Bley/Mohrbutter, VglO 8. Aufl. § 34 Rdnr. 4 - 6 sowie § 82 Rdnr. 14; Kiesow, VglO 4. Aufl. § 2 a. F. Rdnr. 103; Böhle-Stamschräder/Kilger, VglO 11. Aufl. § 34 Anm. 5; Lüke, Fälle zum Zivilverfahrensrecht Bd. II S. 81; Meyer, VglO § 2 a. F. Rdnr. 42; Mohrbutter aaO § 1021); auch der Bundesgerichtshof ist für den Fall der Umrechnung einer Rentenforderung in eine Kapitalforderung von einer endgültigen Umwandlung durch den gerichtlich bestätigten Vergleich ausgegangen (Urt. v. 19. Oktober 1977 - VIII ZR 224/76, NJW 1978, 107).

  • RG, 12.01.1943 - V (VI) 90/42

    1. Hindert die Verjährung des Schadensersatzanspruchs, der über den im Konkurse

    Auszug aus BGH, 22.06.1989 - IX ZR 164/88
    Dem entspricht auch die im Schrifttum vorherrschende Auffassung (vgl. Fichtner, KO § 69 Anm. 2; Fitting, Das Reichs-Concursrecht 2. Aufl. S. 89; Jaeger/Lent, KO 8. Aufl. § 5 Rdnr. 3, § 69 Rdnr. 5 u. 8; Kilger, KO 15. Aufl. § 69 Anm. 6; Kuhn/Uhlenbruck, KO 10. Aufl. § 69 Rdnrn. 4 u. 6; Meyer/Bleyer, KO 2. Aufl. § 69 Anm. 1; Mohrbutter, Handbuch des gesamten Vollstreckungs- und Insolvenzrechts 2. Aufl. § 68 I a; Petersen/Kleinfeller, KO 3. Aufl. § 62 a. F. Anm. 3; Sarwey, KO 3. Aufl. § 62 a. F. Anm. 4; Staudinger/Schmidt, BGB 12. Aufl. § 244 Rdnr. 117; Wilmowski/Kurlbaum, KO 6. Aufl. § 69 Anm. 5; Wolff, KO 2. Aufl. § 69 Anm. 4; a. A. Arend ZIP 1988, 69, 74 ff.; zweifelnd Hanisch, ZIP 1988, 341, 348 ff.) und die höchstrichterliche Rechtsprechung (RGZ 170, 276, 280; BGH Urt. vom 19. Oktober 1977 - VIII ZR 224/76, NJW 1978, 107; Hanseat. OLG HansRGZ B 1936, 347 ff.) Dieser Auffassung schließt sich der Senat an.

    Nach herrschender Rechtsprechung und Lehre bewirkt weder die Konkurseröffnung noch die Anmeldung zur Konkurstabelle eine materiell-rechtliche Umwandlung der in § 69 KO bezeichneten Forderungen in inländische Geldforderungen; erst die Feststellung zur Konkurstabelle hat wegen der ihr durch die §§ 145 Abs. 2, 164 Abs. 2 KO beigelegten Urteilswirkungen zur Folge, daß die Forderung auch außerhalb des Konkursverfahrens nur noch in der Gestalt und mit dem Inhalt geltend gemacht werden kann, den sie durch § 69 KO erhalten hat (RGZ 93, 209, 212 ff.; 112, 297, 300; 170, 276, 280; BGH Urt. v. 26. März 1976 - V ZR 152/74, WM 1976, 510, 511; Urt. v. 4. Oktober 1984 - IX ZR 159/83, WM 1984, 1547, 1548; Hess/Kropshofer, KO 2. Aufl. § 69 Rdnr. 4; Kilger, § 69 KO Anm. 5; Kuhn/Uhlenbruck, § 69 KO Rdnr. 5 b).

  • BGH, 04.10.1984 - IX ZR 159/83

    Geltendmachung von Einwendungen gegen Konkursforderungen im Wege der

    Auszug aus BGH, 22.06.1989 - IX ZR 164/88
    Nach herrschender Rechtsprechung und Lehre bewirkt weder die Konkurseröffnung noch die Anmeldung zur Konkurstabelle eine materiell-rechtliche Umwandlung der in § 69 KO bezeichneten Forderungen in inländische Geldforderungen; erst die Feststellung zur Konkurstabelle hat wegen der ihr durch die §§ 145 Abs. 2, 164 Abs. 2 KO beigelegten Urteilswirkungen zur Folge, daß die Forderung auch außerhalb des Konkursverfahrens nur noch in der Gestalt und mit dem Inhalt geltend gemacht werden kann, den sie durch § 69 KO erhalten hat (RGZ 93, 209, 212 ff.; 112, 297, 300; 170, 276, 280; BGH Urt. v. 26. März 1976 - V ZR 152/74, WM 1976, 510, 511; Urt. v. 4. Oktober 1984 - IX ZR 159/83, WM 1984, 1547, 1548; Hess/Kropshofer, KO 2. Aufl. § 69 Rdnr. 4; Kilger, § 69 KO Anm. 5; Kuhn/Uhlenbruck, § 69 KO Rdnr. 5 b).
  • BGH, 26.03.1976 - V ZR 152/74
    Auszug aus BGH, 22.06.1989 - IX ZR 164/88
    Nach herrschender Rechtsprechung und Lehre bewirkt weder die Konkurseröffnung noch die Anmeldung zur Konkurstabelle eine materiell-rechtliche Umwandlung der in § 69 KO bezeichneten Forderungen in inländische Geldforderungen; erst die Feststellung zur Konkurstabelle hat wegen der ihr durch die §§ 145 Abs. 2, 164 Abs. 2 KO beigelegten Urteilswirkungen zur Folge, daß die Forderung auch außerhalb des Konkursverfahrens nur noch in der Gestalt und mit dem Inhalt geltend gemacht werden kann, den sie durch § 69 KO erhalten hat (RGZ 93, 209, 212 ff.; 112, 297, 300; 170, 276, 280; BGH Urt. v. 26. März 1976 - V ZR 152/74, WM 1976, 510, 511; Urt. v. 4. Oktober 1984 - IX ZR 159/83, WM 1984, 1547, 1548; Hess/Kropshofer, KO 2. Aufl. § 69 Rdnr. 4; Kilger, § 69 KO Anm. 5; Kuhn/Uhlenbruck, § 69 KO Rdnr. 5 b).
  • BGH, 01.06.1953 - IV ZR 196/52

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 22.06.1989 - IX ZR 164/88
    Abgesehen davon, daß die Gemeinschuldnerin grundsätzlich nicht für ein Verschulden des Treuhänders einstehen muß (vgl. Böhle-Stamschräder/Kilger, § 9 VglO Anm. 4 u. 6), ist das Treuhandvermögen nach dem Inhalt des Zwangsvergleichs nur zur anteiligen Befriedigung von nicht bevorrechtigten Konkursforderungen bestimmt (vgl. BGH Urteil vom 1. Januar 1953 - IV ZR 196/52, LM Nr. 2 zu § 771 ZPO).
  • RG, 08.01.1926 - II 282/25

    Wirkung der Feststellung zur Konkurstabelle

    Auszug aus BGH, 22.06.1989 - IX ZR 164/88
    Nach herrschender Rechtsprechung und Lehre bewirkt weder die Konkurseröffnung noch die Anmeldung zur Konkurstabelle eine materiell-rechtliche Umwandlung der in § 69 KO bezeichneten Forderungen in inländische Geldforderungen; erst die Feststellung zur Konkurstabelle hat wegen der ihr durch die §§ 145 Abs. 2, 164 Abs. 2 KO beigelegten Urteilswirkungen zur Folge, daß die Forderung auch außerhalb des Konkursverfahrens nur noch in der Gestalt und mit dem Inhalt geltend gemacht werden kann, den sie durch § 69 KO erhalten hat (RGZ 93, 209, 212 ff.; 112, 297, 300; 170, 276, 280; BGH Urt. v. 26. März 1976 - V ZR 152/74, WM 1976, 510, 511; Urt. v. 4. Oktober 1984 - IX ZR 159/83, WM 1984, 1547, 1548; Hess/Kropshofer, KO 2. Aufl. § 69 Rdnr. 4; Kilger, § 69 KO Anm. 5; Kuhn/Uhlenbruck, § 69 KO Rdnr. 5 b).
  • RG, 21.06.1918 - VII 140/18

    Wirkung und Ausübung des Absonderungsrechts

    Auszug aus BGH, 22.06.1989 - IX ZR 164/88
    Nach herrschender Rechtsprechung und Lehre bewirkt weder die Konkurseröffnung noch die Anmeldung zur Konkurstabelle eine materiell-rechtliche Umwandlung der in § 69 KO bezeichneten Forderungen in inländische Geldforderungen; erst die Feststellung zur Konkurstabelle hat wegen der ihr durch die §§ 145 Abs. 2, 164 Abs. 2 KO beigelegten Urteilswirkungen zur Folge, daß die Forderung auch außerhalb des Konkursverfahrens nur noch in der Gestalt und mit dem Inhalt geltend gemacht werden kann, den sie durch § 69 KO erhalten hat (RGZ 93, 209, 212 ff.; 112, 297, 300; 170, 276, 280; BGH Urt. v. 26. März 1976 - V ZR 152/74, WM 1976, 510, 511; Urt. v. 4. Oktober 1984 - IX ZR 159/83, WM 1984, 1547, 1548; Hess/Kropshofer, KO 2. Aufl. § 69 Rdnr. 4; Kilger, § 69 KO Anm. 5; Kuhn/Uhlenbruck, § 69 KO Rdnr. 5 b).
  • BGH, 30.01.1992 - IX ZR 112/91

    Bürgschaftsähnliche Patronatserklärung

    In welchem Umfange Forderungen gemäß § 193 Satz 1 KO durch einen rechtskräftig bestätigten Zwangsvergleich erlöschen, hängt vom Vergleichsinhalt ab (vgl. BGHZ 108, 123, 130 f [BGH 22.06.1989 - IX ZR 164/88]; Senatsurt. v. 23. Januar 1992 - IX ZR 94/91, z.V.b.).

    Gegen die Annahme des Berufungsgerichts, daß die - nicht zur Konkurstabelle festgestellte - Fremdwährungsforderung der Klägerin aufgrund des Zwangsvergleichs nicht endgültig in eine inländische Geldforderung umgewandelt sei (wegen einer für den Regelfall anderslautenden Auslegung vgl. BGHZ 108, 123, 131 f) [BGH 22.06.1989 - IX ZR 164/88], wendet sich die Revision nicht.

  • BGH, 01.07.1991 - II ZR 180/90

    GmbH-Geschäftsführer - Vertragsverhandlungen - Pflichtverletzung - Schlechte

    Das Berufungsgericht stellt fest, daß nach dem Vorbringen der Klägerin allein der ihr durch den Abschluß ihrer Verträge mit der "U. GmbH" entstandene Schaden, nicht aber der nach § 64 Abs. 1 GmbHG oder § 283 Abs. 1 Nr. 7 a und b StGB zu ersetzende, infolge Verzögerung der Konkurseröffnung eintretende Quotenschaden geltend gemacht worden ist (vgl. Sen. Urt. BGHZ 108, 134, 136 f., 139 f. [BGH 22.06.1989 - IX ZR 164/88]).

    Zwar scheidet ein Verstoß gegen die guten Sitten dann aus, wenn der für die Stellung des Konkursantrages verantwortliche Geschäftsführer den Antrag unterlassen hat, weil er die Krise den Umständen nach als überwindbar und daher Bemühungen um ihre Behebung durch einen Sanierungserfolg als berechtigt ansehen durfte (BGHZ 108, 134, 144 [BGH 22.06.1989 - IX ZR 164/88] m.w.N.).

  • BGH, 16.03.1992 - II ZR 152/91

    GmbH-Geschäftsführer: Persönliche Haftung

    Auf dieser Grundlage kommt eine Haftung wegen sittenwidriger Schädigung durch unterlassene Offenbarung der Vermögenslage der Gesellschaft und durch Konkursverschleppung in Betracht (BGHZ 108, 134, 142 [BGH 22.06.1989 - IX ZR 164/88]; Sen.Urt. v. 1. Juli 1991 - II ZR 180/90, ZIP 1991, 1140, 1144 f. = WM 1991, 1548, 1551 [BGH 01.07.1991 - II ZR 180/90] = GmbHR 1991, 409, 411 f.) [BGH 01.07.1991 - II ZR 180/90].
  • BGH, 23.01.1992 - IX ZR 94/91

    Kapitalisierung der Versorgungsanwartschaften bei Zwangsvergleich

    Forderungen, die nach ihrem Schätzwerte in "Reichswährung" geltend zu machen sind, wandeln sich erst mit der Eintragung in die Konkurstabelle in einen Anspruch auf Zahlung von DM um, weil andernfalls die Umwandlung auch dann bestehen bliebe, wenn das Konkursverfahren mangels Masse vor dem Prüfungstermin eingestellt, der Konkurszweck also nicht erreicht würde (BGHZ 108, 123, 129; 113, 207, 213; Urt. v. 26. März 1976 - V ZR 152/74, WM 1976, 510, 511; v. 4. Oktober 1984 - IX ZR 159/83, WM 1984, 1547, 1548).

    Die Wirkung des Zwangsvergleichs auf aufschiebend bedingte Rechte richtet sich daher nach seinem Inhalt (Hahn aaO. S. 374, 376; Kilger, § 193 Anm. 1; vgl. auch BGHZ 108, 123, 131 für nach § 69 KO zu kapitalisierende Forderungen).

    Zur Ermittlung des Vertragswillens ist der Zwangsvergleich nach Maßgabe der §§ 133, 157 BGB auszulegen (vgl. BGHZ 108, 123, 131 f; Kuhn/Uhlenbruck, § 173 Rdnr. 4).

  • BGH, 10.01.1991 - IX ZR 247/90

    Darlegungs- und Beweislast des Trägers der Insolvenzsicherung für die Entstehung

    Forderungen, die nach ihrem Schätzwerte in "Reichswährung" geltend zu machen sind, wandeln sich erst mit der Eintragung in die Konkurstabelle in einen Anspruch auf Zahlung von DM um, weil andernfalls die Umwandlung auch dann bestehen bliebe, wenn das Konkursverfahren mangels Masse vor dem Prüfungstermin eingestellt, der Konkurszweck also nicht erreicht würde (BGH, Urt. v. 26. März 1976 - V ZR 152/74, WM 1976, 510, 511; Urt. v. 4. Oktober 1984 - IX ZR 159/83, WM 1984, 1547, 1548; BGHZ 108, 123, 129 [BGH 22.06.1989 - IX ZR 164/88]; ebenso Jäger/Weber, KO 8. Aufl. § 164 Rdnr. 10; Kuhn/Uhlenbruck § 69 Rdnr. 2, 5 b; Kilger, KO 15. Aufl. § 69 Rdnr. 5).

    Das Senatsurteil BGHZ 108, 123 [BGH 22.06.1989 - IX ZR 164/88] betrifft nur den Umrechnungszeitpunkt für eine Fremdwährungsforderung, die im Zeitpunkt der Feststellung zur Konkurstabelle in gleichem Umfang wie bei Konkurseröffnung bestand.

  • OLG Oldenburg, 16.02.2018 - 6 U 7/18

    Rechtsstellung des Pfandrechtsgläubigers hinsichtlich einer Lebensversicherung in

    Richtig ist, dass grundsätzlich nach herrschender Meinung durch die Feststellung zur Tabelle eine materiell-rechtliche Umwandlung der betreffenden Forderung erfolgt (vgl. BGHZ 108, 123 [129] noch zur Konkursordnung; ablehnend für Versorgungsansprüche und kritisch gegenüber der Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts allerdings: BGH, Urteil vom 23.01.1992 - IX ZR 94/91 -, juris Rn. 19) bzw. sich eine entsprechende Wirkung aus der Rechtskraftwirkung des Tabellenauszugs ergibt (vgl. die Nachweise bei Thonfeld, in: K. Schmidt, InsO, 19. Aufl. 2016, § 45 Rn. 16).
  • BGH, 09.07.1991 - VI ZR 14/91

    Erkennbarkeit der Überschuldung aus einer Bilanz

    Anerkanntermaßen ist § 64 Abs. 1 Satz 1 GmbHG ein Schutzgesetz i.S. von § 823 Abs. 2 BGB sowohl zugunsten von Alt- wie von Neugläubigern, die erst nach Eintritt des Vermögensverfalls Gesellschaftsgläubiger werden (BGHZ 29, 100, 102 ff.; 100, 19, 21; 108, 134, 136 [BGH 22.06.1989 - IX ZR 164/88]; 110, 342, 360, jeweils m.w.N.).
  • ArbG Offenbach, 18.10.2001 - 1 Ca 387/00

    Anspruch auf Erstattung von an ehemalige Mitarbeiter geleisteten

    Die Klägerin gehört jedoch nicht zu dem Kreis der durch § 64 Abs. 1 GmbHG geschützten Gesellschaftsgläubiger (BGHZ 108, 134 [BGH 22.06.1989 - IX ZR 164/88]-146).
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Rechtsprechung
   OLG Koblenz, 12.01.1989 - 5 U 965/88   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1989,7783
OLG Koblenz, 12.01.1989 - 5 U 965/88 (https://dejure.org/1989,7783)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 12.01.1989 - 5 U 965/88 (https://dejure.org/1989,7783)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 12. Januar 1989 - 5 U 965/88 (https://dejure.org/1989,7783)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • autokaufrecht.info

    Ölverbrauch "völlig normal" als zugesicherte Eigenschaft beim Gebrauchtwagenkauf

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Stichwort Haftung für Fehler durch den Verkäufer beim Gebrauchtwagenkauf

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1990, 60
  • BB 1989, 1933
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 25.06.1975 - VIII ZR 244/73

    Verkauf eines gebrauchten PKWs - Anfechtung eines Kaufvertrages wegen arglistiger

    Auszug aus OLG Koblenz, 12.01.1989 - 5 U 965/88
    v. 25.06.1975 - VIII ZR 244/73 , NJW 1975, 1693, 1694; Urt .

    Darin lag nicht mehr nur eine beschreibende Anpreisung des Fahrzeugs, sondern angesichts der in der Form der Fragestellung zum Ausdruck kommenden Wichtigkeit dieser Frage für den Kaufentschluss mit der bestärkenden Beantwortung "völlig" normal eine stillschweigende Zusicherung dieser Eigenschaft (vgl. BGH ., Urt . v. 25.06.1975 - VIII ZR 244/73 , NJW 1975, 1693, 1695).

  • BGH, 09.07.1986 - IVb ZB 55/86

    Verbindung eines Antrags auf Prozesskostenhilfe mit Einlegung der Berufung

    Auszug aus OLG Koblenz, 12.01.1989 - 5 U 965/88
    v. 09.07.1986 - IVb ZB 55/86 , NJW-RR 1987, 376; Leipold, in: Stein/Jonas, ZPO, 20. Aufl ., vor § 128 Rn .
  • BGH, 17.10.1973 - IV ZR 68/73

    Armenrecht - Armenrechtsgesuch - Berufungsfrist - Wiedereinsetzungin den vorigen

    Auszug aus OLG Koblenz, 12.01.1989 - 5 U 965/88
    v. 17.10.1973 - IV ZR 68/73 , VersR 1974, 194; Beschl .
  • BGH, 18.06.1980 - VIII ZR 185/79

    Zusicherung der Fabrikneuheit eines Fahrzeugs

    Auszug aus OLG Koblenz, 12.01.1989 - 5 U 965/88
    v. 18.06.1980 - VIII ZR 185/79 , NJW 1980, 2127, 2128; Urt .
  • BGH, 03.11.1982 - VIII ZR 282/81

    Zusicherung eines typgerechten Motors

    Auszug aus OLG Koblenz, 12.01.1989 - 5 U 965/88
    v. 03.11.1982 - VIII ZR 282/81 , NJW 1983, 217).
  • BGH, 05.07.1972 - VIII ZR 74/71

    Stillschweigend zugesicherte Eigenschaft

    Auszug aus OLG Koblenz, 12.01.1989 - 5 U 965/88
    Die Annahme einer derartigen Zusicherung setzt jedoch voraus, dass der Verkäufer hinreichend deutlich seine Bereitschaft zu erkennen gibt, für das Vorhandensein einer bestimmten Eigenschaft die Gewähr zu übernehmen und, sofern diese Eigenschaft fehlt, auch ohne Verschulden für die Folgen einzustehen ( BGH , Urt . v. 05.07.1972 - VIII ZR 74/71 , BGHZ 59, 158 = NJW 1972, 1706, 1707; Urt .
  • OLG Saarbrücken, 09.12.2003 - 4 U 645/02

    Zahlungsklage aus finanziertem Gebrauchtwagenkauf mit Käufern aus Frankreich:

    Die Zusicherung einer Eigenschaft ist dann gegeben, wenn der Verkäufer durch eine ausdrückliche oder stillschweigende Erklärung, welche zum Vertragsinhalt wird, zu erkennen gibt, dass er für den Bestand einer bestimmten Eigenschaft und alle Folgen ihres Fehlens auch ohne Verschulden einstehen will (vgl. BGH, NJW 1972, 1706; NJW 1975, 1693 (1694); NJW 1980, 2127 (2128); NJW 1983, 217; OLG Koblenz, NJW-RR 1990, 60; Reinking/Eggert, aaO., Rdnr. 1653).

    Es reicht hingegen nicht aus, dass der Verkäufer eine unverbindliche Beschreibung, Bewertung oder Anpreisung der Kaufsache vornimmt (vgl. OLG Koblenz, NJW-RR 1990, 60).

    Die Abgrenzung ist nach den Umständen des Einzelfalls, insbesondere nach der jeweiligen Interessenlage und dem Empfängerhorizont zu treffen (vgl. BGH, NJW 1995, 518; OLG Koblenz, NJW-RR 1990, 60).

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Rechtsprechung
   OLG Düsseldorf, 08.12.1988 - 18 U 189/88   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1988,4042
OLG Düsseldorf, 08.12.1988 - 18 U 189/88 (https://dejure.org/1988,4042)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 08.12.1988 - 18 U 189/88 (https://dejure.org/1988,4042)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 08. Dezember 1988 - 18 U 189/88 (https://dejure.org/1988,4042)
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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • NJW 1989, 3163
  • NJW-RR 1990, 60 (Ls.)
  • MDR 1989, 356
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (1)

  • LG Hamburg, 30.06.1983 - 2 S 9/83
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 08.12.1988 - 18 U 189/88
    Zu denken ist dabei an die Fälle vorsätzlicher Zerstörung oder Beschädigung und der Weiterveräußerung der Sache durch den Abzahlungskäufer an einen Dritten (so die vom LG herangezogene Entscheidung LG Hamburg, MDR 1983, 938).
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