Rechtsprechung
   BGH, 08.02.1990 - IX ZR 63/89   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1990,370
BGH, 08.02.1990 - IX ZR 63/89 (https://dejure.org/1990,370)
BGH, Entscheidung vom 08.02.1990 - IX ZR 63/89 (https://dejure.org/1990,370)
BGH, Entscheidung vom 08. Februar 1990 - IX ZR 63/89 (https://dejure.org/1990,370)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1990,370) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Notaramtspflichten - Treuhandvertrag - Treugutrückerstattung - Treugeberschutz

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BNotO § 1; BNotO § 19 Abs. 1; BGB § 667; BGB § 700

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BNotO § 1, § 19 Abs. 1, §§ 23 ff
    Amtshaftung des Notars bei Verletzung eines Treuhandauftrages

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1990, 629
  • MDR 1991, 243
  • DNotZ 1990, 661
  • DNotZ 1990, 666
  • VersR 1990, 529
  • WM 1990, 940
  • BB 1990, 2438
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (47)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 19.03.1987 - IX ZR 166/86

    Schaden einer Bank bei pflichtwidriger Auszahlung eines Darlehens durch den Notar

    Auszug aus BGH, 08.02.1990 - IX ZR 63/89
    Auch soweit der Notar Treuhandaufträge im Rahmen seiner betreuenden Tätigkeit (§§ 23 ff BNotO) übernimmt und ausführt, wird er hoheitlich tätig; ihm obliegt die Amtspflicht, einen solchen Auftrag sorgfältig zu erledigen (Senatsurt. v. 19. März 1987 - IX ZR 166/86, NJW 1987, 3201 m.w.N.).

    bb) Der Senat hat im Urteil vom 19. März 1987 - IX ZR 166/86 (ZIP 1987, 772, 773 = NJW 1987, 32O1, 3202) in einem Fall, in dem der Kläger eine Verfügung des Notars über den ihm zu treuen Händen überlassenen Betrag von der Eintragung einer Grundschuld an erster Rangstelle abhängig gemacht hatte, ausgesprochen, daß der Schaden des Klägers darin bestehe, daß er die Darlehensvaluta hingegeben habe, ohne hierfür die vereinbarte Sicherheit in Form der Grundschuld zu erhalten.

    Das Urteil vom 19. März 1987 (aaO) bejaht die Möglichkeit eines Schadens durch die treuwidrige Verfügung des Notars auch für den Fall, daß die Grundschuld später entsprechend den Bedingungen doch noch eingetragen wird.

  • BGH, 21.03.1989 - IX ZR 155/88

    Belehrungspflicht des Notars bei ungesicherter Vorleistung eines

    Auszug aus BGH, 08.02.1990 - IX ZR 63/89
    Zu fragen ist also, wie sich das Vermögen der Klägerin im Vergleich zum tatsächlichen Ablauf entwickelt hätte, wenn der Beklagte seine Amtspflicht entsprechend dem Treuhandauftrag erfüllt hätte (Senatsurt. v. 16. Juni 1988 - IX ZR 69/87, WM 1988, 1454; v. 21. März 1989 - IX ZR 155/88, WM 1989, 822).

    -IX ZR 155/88, WM 1989, 822).

  • BGH, 08.11.1984 - III ZR 132/83

    Beurkundungsbedürftigkeit eines Betreuungsvertrages im Rahmen eines

    Auszug aus BGH, 08.02.1990 - IX ZR 63/89
    Insbesondere wenn wie hier der Darlehensnehmer nicht über das Treuhandkonto verfügen darf, ist ohne ausdrückliche Abrede in der Überweisung des Darlehensbetrags auf das Treuhandkonto des Notars eine Auszahlung an den Darlehensnehmer nicht zu sehen (vgl. BGH, Urt. v. 8. November 1984 - III ZR 132/83, WM 1985, 10; v. 21. Februar 1985 - III ZR 207/83, WM 1985, 686; v. 5. Mai 1986 - III ZR 24O/84, WM 1986, 933 m.w.N.).
  • BGH, 05.05.1986 - III ZR 240/84

    Darlehensgewährung durch Überweisung der Valuta auf ein Notaranderkonto

    Auszug aus BGH, 08.02.1990 - IX ZR 63/89
    Insbesondere wenn wie hier der Darlehensnehmer nicht über das Treuhandkonto verfügen darf, ist ohne ausdrückliche Abrede in der Überweisung des Darlehensbetrags auf das Treuhandkonto des Notars eine Auszahlung an den Darlehensnehmer nicht zu sehen (vgl. BGH, Urt. v. 8. November 1984 - III ZR 132/83, WM 1985, 10; v. 21. Februar 1985 - III ZR 207/83, WM 1985, 686; v. 5. Mai 1986 - III ZR 24O/84, WM 1986, 933 m.w.N.).
  • BGH, 20.11.1979 - VI ZR 248/77

    Rechtsweg für Verlangen auf Vornahme von Notaramtshandlungen

    Auszug aus BGH, 08.02.1990 - IX ZR 63/89
    Ein Zivilgericht darf daher einem Notar kein bestimmtes Handeln in amtlicher Eigenschaft vorschreiben oder verbieten, es sei denn unter den Voraussetzungen des § 15 BNotO (BGHZ 76, 9, 11 ff).
  • BGH, 21.02.1985 - III ZR 207/83

    Voraussetzungen eines Anspruchs auf Zahlung von Bearbeitungsgebühr, Disagio,

    Auszug aus BGH, 08.02.1990 - IX ZR 63/89
    Insbesondere wenn wie hier der Darlehensnehmer nicht über das Treuhandkonto verfügen darf, ist ohne ausdrückliche Abrede in der Überweisung des Darlehensbetrags auf das Treuhandkonto des Notars eine Auszahlung an den Darlehensnehmer nicht zu sehen (vgl. BGH, Urt. v. 8. November 1984 - III ZR 132/83, WM 1985, 10; v. 21. Februar 1985 - III ZR 207/83, WM 1985, 686; v. 5. Mai 1986 - III ZR 24O/84, WM 1986, 933 m.w.N.).
  • BGH, 15.11.1984 - IX ZR 31/84

    Darlegungs- und Beweislast bei Inanspruchnahme eines Notars

    Auszug aus BGH, 08.02.1990 - IX ZR 63/89
    Denn es ist offengeblieben, ob, wie der Beklagte behauptet, die Klägerin sich Ende August 1983 mit der Auszahlung der Darlehensvaluta ohne vorherige Sicherstellung durch eine erstrangige Gesamtgrundschuld einverstanden erklärt hat (vgl. zur Beweislast Senatsurt. v. 15. November 1984 - IX ZR 31/84, WM 1985, 231), ob und in welcher Höhe der Klägerin ein Schaden entstanden ist und ob die Behauptungen des Beklagten zutreffen, nach denen eine Verjährung des Klaganspruchs in Betracht kommen könnte.
  • BGH, 14.03.1985 - IX ZR 26/84

    Haftung des Notars für unrichtige, steuerrechtlich nachteilige Beratung

    Auszug aus BGH, 08.02.1990 - IX ZR 63/89
    Notwendig ist ein innerer Zusammenhang mit der durch den Schädiger geschaffenen Gefahrenlage, nicht nur eine bloß zufällige äußere Verbindung (Senatsurt. v. 14. März 1985 - IX ZR 26/84 m. N., ZIP 1985, 1143, 1148 = NJW 1986, 1329, 1332).
  • BGH, 29.10.1987 - IX ZR 181/86

    Pflichten des Notars bei vorbehaltenem Rücktritt vom Grundstückskaufvertrag;

    Auszug aus BGH, 08.02.1990 - IX ZR 63/89
    Deshalb hat er dafür Schadensersatz zu leisten, daß der Klägerin jener eingeforderte Betrag seit Ende Juni 1985 nicht zur Verfügung steht (vgl. Senatsurt. v. 29. Oktober 1987 - IX ZR 181/86, NJW 1988, 1143, 1145) [BGH 29.10.1987 - IX ZR 181/86].
  • BGH, 26.02.1988 - V ZR 234/86

    Schadensersatz für Zerstörung eines Gebäudes

    Auszug aus BGH, 08.02.1990 - IX ZR 63/89
    Diese Grundschulden sind bei der Schadensfeststellung deshalb zu berücksichtigen, weil sie ebenso wie - hier allerdings unterbliebene - Leistungen des Darlehensnehmers auf die gesicherte Darlehensschuld den durch die Vorenthaltung der Valuta seit Ende Juni 1985 verursachten Nachteil gemindert oder ausgeglichen haben können: Die Schadensentwicklung ist bis zum prozessual spätestens möglichen Zeitpunkt in die Schadensberechnung einzubeziehen (BGH, Urt. v. 26. Februar 1988 - V ZR 234/86, NJW 1988, 1837, 1838; Senatsurt. v. 21. März 1989.
  • BGH, 16.06.1988 - IX ZR 69/87

    Haftungsausfüllende Kausalität der Amtspflichtverletzung eines Notars

  • OLG Hamm, 27.07.2012 - 11 U 74/11

    Pflicht des Notars zur Aufklärung und Belehrung über das Entstehen von

    Im Sinne des natürlichen Ursachenbegriffs ist zu prüfen, welchen Verlauf die Dinge bei pflichtgemäßem Verhalten des Notars genommen hätten und wie die Lage des Betroffenen wäre, wenn der Notar die Pflichtverletzung nicht begangen, sondern pflichtgemäß gehandelt hätte (vgl. nur BGH, NJW 1993, 2617, 2619; BGH, DNotZ 1990, 661, 663; Sandkühler, in: Arndt/Lerch/Sandküher, BNotO, 6. Aufl., § 19 Rn. 137).
  • BGH, 06.06.2002 - III ZR 206/01

    Rechtsfolgen der pflichtwidrigen Herausgabe einer Bürgschaftserklärung durch

    Bei einem Treuhandauftrag mit dem Inhalt, daß der Beauftragte (Treuhänder) unter bestimmten Bedingungen ermächtigt sein soll, über einen ihm vom Auftraggeber (Treugeber) übergebenen Gegenstand zu verfügen, kommt eine Herausgabepflicht des Beauftragten gemäß § 667 BGB bis zum Eintritt der maßgeblichen - aufschiebenden - Bedingung grundsätzlich immer in Betracht, denn ein solcher Auftrag ist seiner Art nach bis dahin jederzeit widerruflich (vgl. Senatsurteil vom 21. Dezember 1959 - III ZR 180/58 - VersR 1960, 231, 234; BGH, Urteile vom 19. März 1987 - IX ZR 166/86 - NJW 1987, 3201 f und vom 8. Februar 1990 - IX ZR 63/89 - DNotZ 1990, 661, 663 ff m. Anm. Tönnies).

    Folgerichtig hat der Bundesgerichtshof für den Fall des Treuhandauftrags einer Bank an einen Notar ausgesprochen, Zweck der den Notar durch den Treuhandauftrag treffenden Pflichten sei es (auch), den Treugeber dagegen zu schützen, daß der Notar den noch zulässigen Widerruf des Treuhandauftrags und die Rückerstattung des Treuguts vereitelt (Urteil vom 8. Februar 1990 aaO); das begründete die Rechtsfolge, daß der Notar die Bank so stellen mußte, als hätte er pflichtgemäß nicht über das Treugut verfügt.

    Der Treuhänder hat den Treugeber so zu stellen, als hätte er sich pflichtgemäß nach dem Treuhandvertrag verhalten (BGH, Urteil vom 8. Februar 1990 aaO).

  • BGH, 10.07.2008 - III ZR 255/07

    Haftung des Notars bei Einschaltung eines weiteren Notars; Haftungsausfüllende

    Deswegen muss zwischen der durch den Schädiger geschaffenen Gefahrenlage und dem Schaden ein innerer Zusammenhang bestehen; eine bloß zufällige äußere Verbindung genügt nicht (vgl. BGH, Urteile vom 14. März 1985 - IX ZR 26/84 - NJW 1986, 1329, 1332; vom 8. Februar 1990 - IX ZR 63/89 - NJW-RR 1990, 629, 631).

    Vor allem ist bei der Abwicklung eines Treuhandverhältnisses in den Blick zu nehmen, dass der Treugeber den Auftrag bis zur bedingungsgemäßen Sicherstellung jederzeit widerrufen kann und der Treuhänder die Rückgabe des zu treuen Händen übergebenen Treuguts nicht vereiteln darf (vgl. zum Notar BGH, Urteil vom 8. Februar 1990 aaO; zum Rechtsanwalt als Treuhänder Senatsurteil vom 6. Juni 2002 - III ZR 206/01 - NJW 2002, 2459, 2460 f).

    Die Besonderheit der hier vorliegenden Konstellation, die sich grundlegend von den Fällen unterscheidet, die den Urteilen vom 19. März 1987 (aaO), 8. Februar 1990 (aaO) und 6. Juni 2002 (aaO) zugrunde lagen, rechtfertigt gleichwohl die Bewertung, dass der dem Beklagten unterlaufene Fehler nicht auf den der Klägerin letztlich entstandenen Schaden durchschlägt.

  • BGH, 11.07.1996 - IX ZR 116/95

    Haftung des Notars bei weisungswidriger Auszahlung der Hinterlegungssumme

    Infolge des weisungswidrigen Verhaltens des Beklagten ist dies nicht der Fall; diese Schadensfolge wird vom Schutzbereich der Amtspflichten umfaßt, die für den Beklagten mit dem angenommenen Treuhandauftrag nach dessen Sinn und Zweck gemäß den Weisungen der Klägerin verbunden waren (vgl. BGH, Urt. v. 8. Februar 1990 - IX ZR 63/89, DNotZ 1990, 661, 663 ff = WM 1990, 940).

    Eine dadurch verursachte Vermögenseinbuße wäre allerdings, sollte sie auf der Pflichtverletzung des Beklagten beruhen, entgegen der Ansicht der Revision eine adäquate Schadensfolge und fiele bei wertender Betrachtung nach Zweck und Tragweite der verletzten Amtspflicht in deren Schutzbereich (vgl. BGH, Urt. v. 8. Februar 1990 - IX ZR 63/89, aaO; v. 27. Mai 1993 - IX ZR 66/92, aaO 1517; v. 20. Oktober 1994 - IX ZR 116/93, NJW 1995, 449, 451).

  • BGH, 08.07.1993 - IX ZR 222/92

    Notarhaftung bei unzureichender Belehrung über dingliche Sicherung einer

    b) Zur Beantwortung der Frage, welchen Schaden eine Amtspflichtverletzung zur Folge hat, ist zu prüfen, welchen Verlauf die Dinge bei pflichtgemäßem Verhalten genommen hätten und wie die Vermögenslage des Betroffenen sein würde, wenn der Notar die Pflichtverletzung nicht begangen, sondern pflichtgemäß gehandelt hätte (BGHZ 96, 157, 171; BGH, Urt. v. 16. Juni 1988 - IX ZR 69/87, WM 1988, 1454, 1457; v. 8. Februar 1990 - IX ZR 63/89, WM 1990, 940, 942; v. 4. Juni 1992 - IX ZR 58/91IX ZR 58/91, WM 1992, 1497, 1500; st. Rspr.).
  • BGH, 05.07.1990 - IX ZR 10/90

    Pflichten des Notars als Treuhänder im Rahmen der Abwicklung eines

    Zur Beantwortung der Frage, welcher Schaden durch eine Amtspflichtverletzung herbeigeführt wurde, ist zu prüfen, welchen Verlauf die Dinge bei pflichtgemäßem Verhalten genommen hätten und wie die Vermögenslage des Betroffenen sein würde, wenn der Notar die Pflichtverletzung nicht begangen, sondern pflichtgemäß gehandelt hätte (BGH, Urt. v. 16. Juni 1988 - IX ZR 69/87, WM 1988, 1454, 1457; Urt. v. 21. März 1989 - IX ZR 155/88, WM 1989, 822; Urt. v. 8. Februar 1990 - IX ZR 63/89, WM 1990, 940).
  • OLG Schleswig, 04.02.2003 - 11 U 58/01

    Pflichten des Notars bei Treuhandauflage

    Diese Grundschulden sind bei der Schadensfeststellung deshalb zu berücksichtigen, weil sie den durch die vorzeitige Auszahlung des Valutabetrages verursachten Nachteil gemindert haben können (ebenso BGH in DNotZ 1990, 661, 665).

    Denn Zweck des § 19 Abs. 1 BNotO ist es nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, die auch in der Senatsrechtsprechung geteilt wird, den Treugeber auch dagegen zu schützen, dass der Notar den noch zulässigen Widerruf des Treuhandauftrages und die darauf gegründete Rückerstattung des Treugutes durch vorzeitige Auszahlung der Valuta vereitelt (BGH DNotZ 1990, 661, 664; BGH NJW 1996, 3343, 3344; Senat, SchlHA 2001, 14 f.; Haug, Die Amtshaftung des Notars, 2. Aufl. 1997, Rdnr. 873 a).

    Soweit die Berufung meint, die Besonderheit in dem Sachverhalt, der der Entscheidung des Bundesgerichtshofs in DNotZ 1990, 661 ff. zugrunde lag, bestehe darin, dass sich die klagende Bank dort in dem Treuhandauftrag im Unterschied zum vorliegenden Fall dessen Widerruf ausdrücklich vorbehalten habe, war dieser Umstand bereits für den Bundesgerichtshof nicht entscheidungserheblich.

    Insbesondere folgt der Senat zur Frage der Zulässigkeit der Feststellungsklage und zur Frage des ursächlich herbeigeführten Schadens der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (DNotZ 1990, 661, 664 f.), wo insoweit für Fallkonstellationen der vorliegenden Art bereits eine grundsätzliche Entscheidung getroffen worden ist.

  • BGH, 14.05.1992 - IX ZR 262/91

    Notarielle Beratungspflicht bei Kettenverkauf eines Grundstücks - Amtspflicht zur

    Für die Beantwortung der Frage, ob eine Amtspflichtverletzung den behaupteten Schaden verursacht hat, ist zu prüfen, welchen Verlauf die Dinge bei pflichtgemäßem Verhalten des Notars genommen hätten (Senatsurt. v. 21. März 1989 - IX ZR 155/88, WM 1989, 822, 824; v. 8. Februar 1990 - IX ZR 63/89, WM 1990, 940, 942; v. 5. Juli 1990 - IX ZR 10/90, NJW 1990, 3206, 3207; v. 19. März 1992 - IX ZR 120/91).
  • BGH, 08.05.2003 - III ZR 294/02

    Amtspflichtverletzung eines Notars bei abredewidriger Auszahlung der

    Daß die Pflichtwidrigkeit des Notars nicht mit den Umständen in Zusammenhang gestanden hat, die letztlich zum Scheitern des Kaufvertrags und damit des Kreditgeschäfts geführt haben, rechtfertigt es nicht, den Zurechnungszusammenhang zwischen dem pflichtwidrigen Verhalten des Notars und dem beim Treugeber eingetretenen Schaden zu verneinen (vgl. BGH, Urteil vom 8. Februar 1990 - IX ZR 63/89 - DNotZ 1990, 661, 663 ff; s. auch Senatsurteil vom 6. Juni 2002 aaO).
  • BGH, 12.12.1990 - IV ZR 213/89

    Rechtsnatur der Vertrauensschadensversicherung

    Er mußte also den Treuhandauftrag (dazu BGH Urteil vom 8.2.1990 - IX ZR 63/89 - VersR 1990, 529 = WM 1990, 940 unter I) ausführen, es sei denn, die Klägerin und die Darlehensnehmer wollten das nicht mehr, etwa weil die vorgesehene Umschuldung nicht mehr durchgeführt werden sollte.

    Die Parteien des Darlehensvertrages können etwas anderes vereinbaren (BGH Urteil vom 8.2.1990 - IX ZR 63/89 - WM 1990, 940 = VersR 1990, 529 unter II 2b aa).

  • BGH, 17.02.1994 - IX ZR 158/93

    Erfüllung der Kaufpreisschuld eines Grundstückskäufers bei Hinterlegung des

  • OLG Frankfurt, 28.03.2007 - 4 U 190/06

    Notarhaftung: Hinweis- und Beratungspflicht bei Beurkundung eines

  • OLG Saarbrücken, 06.08.2002 - 4 U 536/01

    Zur Haftung des Rechtsanwalts wegen fehlerhafter Prozessführung

  • OLG Schleswig, 29.06.2000 - 11 U 21/99

    Ermessen des Notars im Rahmen eines Treuhandauftrages

  • OLG Frankfurt, 11.12.2002 - 13 U 199/98

    Krankenhaushaftung: Zeitnahe fachärztliche Eingangsuntersuchung eines neu

  • BGH, 30.09.1998 - IV ZR 323/97

    Leistungsfreiheit des Versicherers in der Vertrauensschadensversicherung der

  • KG, 14.08.2015 - 9 U 74/14

    Notarhaftung: Wirksamkeit einer formularmäßig vereinbarten Bindungsfrist an ein

  • BGH, 19.03.1992 - IX ZR 120/91

    Schadensersatz wegen einer angeblichen Amtspflichtverletzung eines Notars -

  • OLG Hamm, 03.02.2012 - 11 U 237/10

    Pflichten des Notars bei Beurkundung einer Grundschuldbestellung

  • OLG Frankfurt, 16.12.2009 - 4 U 13/09

    Notarhaftung: Verletzung von Hinweispflichten im Zusammenhang mit der Kündigung

  • OLG Düsseldorf, 06.04.2005 - 24 U 211/04

    Überprüfungspflicht des Rechtsanwalts eines treuhändisch überlassenen

  • OLG Frankfurt, 21.12.2005 - 4 U 168/04

    Haftung des Notars: Auslegung der Treuhandauflage "Sicherstellung der

  • BGH, 12.03.2009 - III ZR 158/08

    Zurückweisung der Nichtzulassungsbeschwerde betreffend die Haftung des Notars für

  • BGH, 03.06.1993 - IX ZR 119/92

    Benachrichtigungspflicht bei drohenden Rechtsnachteilen infolge Bankauflagen

  • KG, 07.05.2013 - 9 U 189/12

    Notarhaftung: Abwicklung eines Bauträgervertrags über ein Notaranderkonto;

  • OLG Bamberg, 17.04.2013 - 3 U 127/12

    Schadensersatz wegen Beratungsfehlers: Wie ist die Schadenshöhe darzulegen?

  • OLG Naumburg, 29.01.1998 - 3 U 185/96

    Schadensersatz wegen einer Amtspflichtverletzung; Verletzung der Pflichten eines

  • OLG Frankfurt, 22.02.2006 - 4 U 170/05

    Haftung des Notars: Schadensersatzpflicht des Notars wegen Verletzung der Pflicht

  • OLG Düsseldorf, 16.01.2012 - 24 U 119/11

    Haftungsausfüllende Kausalität von Beratungsfehlern des Rechtsberaters;

  • BGH, 27.09.2007 - III ZR 278/06

    Haftung eines Notars im Rahmen eines Treuhandauftrages

  • BGH, 04.06.1992 - IX ZR 58/91

    Amtspflicht des Notars zu wahrheitsgemäßer Bekundung

  • OLG Bremen, 31.03.1992 - 6 W 14/92

    Rechtmäßigkeit einer einstweiligen Verfügung gegen einen Notar mit dem Verbot zur

  • OLG Frankfurt, 17.09.2003 - 4 U 150/02

    Haftung des Notars: Notartätigkeit eines Anwaltsnotars; Amtspflichtverletzung

  • OLG Frankfurt, 30.01.2002 - 9 U 91/01

    Amtshaftung des Anwaltsnotars: Notarielle Tätigkeit eines Anwaltsnotars;

  • OLG Frankfurt, 17.09.2003 - 4 U 12/03

    Schadensersatzpflicht eines Notars im Rahmen der Verwaltung von eingehenden

  • OLG Hamm, 15.05.2013 - 11 U 107/11

    Treuhandauftrag; Notar; rechtmäßiges Alternativverhalten

  • OLG Hamm, 02.02.2011 - 11 U 218/10
  • OLG Köln, 02.07.2003 - 13 U 122/02

    Darlehensempfang bei Treuhandauflage

  • LG Krefeld, 28.04.2021 - 7 O 59/20

    Senkung von Verbrauchskosten

  • OLG Düsseldorf, 24.07.2013 - 18 U 78/13

    Haftung des Notars wegen Nichtausführung eines Auftrags

  • OLG Frankfurt, 04.05.2005 - 4 U 215/04

    Notarhaftung: Amtspflichtverletzung durch die Auszahlung einer Darlehensvaluta

  • KG, 12.04.2013 - 6 U 132/11

    Notarhaftung: Amtspflichtverletzung durch Auszahlung einer hinterlegten Summe im

  • OLG Schleswig, 10.06.2004 - 11 U 15/03

    Pflichten eines Notars nach Erteilung von Treuhandanweisungen

  • KG, 28.09.2007 - 9 U 191/06

    Drittschadensliquidation bei Notarhaftung

  • OLG Düsseldorf, 13.03.1997 - 18 U 88/96

    Pflicht des Notars zum Hinweis auf die lang andauernde Erledigungszeit eines

  • OLG Frankfurt, 22.02.2006 - 19 O 105/04

    Notar muss eine von den Beteiligten vorgelegte Kopie des Wohnungsplans auf

  • KG, 03.03.1998 - 17 U 9025/97

    Rückforderungsrecht des Notars bei Auszahlungsfehler

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht