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   BGH, 19.12.1989 - XI ZR 29/89   

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https://dejure.org/1989,1628
BGH, 19.12.1989 - XI ZR 29/89 (https://dejure.org/1989,1628)
BGH, Entscheidung vom 19.12.1989 - XI ZR 29/89 (https://dejure.org/1989,1628)
BGH, Entscheidung vom 19. Dezember 1989 - XI ZR 29/89 (https://dejure.org/1989,1628)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Bauherrenmodell - Steuerberater - Beratungsvertrag - Auskunftsvertrag - Haftbarkeit

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz und Auszüge)

    BGB §§ 276, 675, 676

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Haftung des Treuhänders wegen Grunderwerbsteuer (IBR 1990, 299)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1990, 918
  • VersR 1990, 866
  • WM 1989, 681
  • WM 1990, 681
  • BB 1990, 515
 
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Wird zitiert von ... (13)

  • BGH, 06.02.2018 - II ZR 17/17

    Beitritt eines Anlegers als Kommanditist einer Anlagegesellschaft aufgrund

    Anderes ergibt sich auch nicht aus der von der Revisionserwiderung angeführten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, nach der ein Schaden zu verneinen sein kann, wenn der Vertragsschluss trotz der Abweichung vom Prospekt insgesamt nicht nachteilig ist, weil der Wert der Gegenleistung seine eigene Leistung zumindest erreicht, es sei denn, die erworbene Anlage ist von der im Prospekt beschriebenen grundlegend verschieden oder für die Zwecke des Anlegers nicht brauchbar (vgl. BGH, Urteil vom 27. September 1988 - XI ZR 4/88, ZIP 1988, 1464, 1467; Urteil vom 19. Dezember 1989 - XI ZR 29/89, WM 1990, 681, 684; Urteil vom 26. September 1991 - VII ZR 376/89, BGHZ 115, 213, 221).
  • BGH, 16.11.1993 - XI ZR 214/92

    Belehrungspflichten der Vermittler von Terminoptionen

    Die Beklagte zu 1) übersieht, daß die Kausalitätsvermutung bei einer Aufklärungspflichtverletzung voraussetzt, daß es für den anderen Teil, wie hier, nur eine bestimmte Möglichkeit "aufklärungsrichtigen" Verhaltens gibt, ein Entscheidungskonflikt in dem angesprochenen Sinne also nicht vorliegt (vgl. Senatsurteile vom 19. Dezember 1989 - XI ZR 29/89, WM 1990, 681, 683 und vom 13. November 1990 - XI ZR 268/89, WM 1991, 9, 10) [BGH 13.11.1990 - XI ZR 268/89].
  • BGH, 26.09.1991 - VII ZR 376/89

    Verjährung von Prospekthaftungsansprüchen im Bauherrenmodell

    Der Bundesgerichtshof hat das z.B. in dem Fall angenommen, in dem ein Anlagevermittler von einem am Objekt festhaltenden Anleger wegen Aufklärungspflichtverletzung auf Ausgleich der überhöhten Aufwendungen in Anspruch genommen wurde (BGH Urteil vom 27. September 1988 - XI ZR 4/88 = WM 1988, 1685, 1688; Urteil vom 19. Dezember 1989 - XI ZR 29/89 = WM 1990, 681, 684).
  • OLG Frankfurt, 11.05.2011 - 1 U 28/10

    Anlageberatung: Keine Offenbarungspflicht von im Kaufpreis von Eigentumswohnungen

    Ein solcher Schaden könnte gegeben sein, wenn die Kläger bei Kenntnis der in den Kaufpreisen jeweils enthaltenen Vermittlungsprovision von einem Erwerb der Eigentumswohnungen zu diesem Preis abgesehen hätten (vgl. Bundesgerichtshof, Urteil vom 19. Dezember 1989, NJW-RR 1990, S. 918, 919 f.; Urteil vom 26. September 1991, NJW 1992, S. 228, 230).

    Eine Anwendung der Grundsätze zur Beweislast des wegen eines Beratungsfehlers in Anspruch Genommenen für das Verhalten des Beratenen im Falle zutreffender Aufklärung setzt voraus, dass es für den Beratenen nur eine bestimmte Möglichkeit "aufklärungsrichtigen" Verhaltens gab (vgl. Bundesgerichtshof, Urteil vom 19. Dezember 1989, NJW-RR 1990, S. 918, 920 mit weiteren Nachweisen).

    Als ersatzfähige Schäden kämen nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (vgl. Urteil vom 27. September 1988, NJW-RR 1989, S. 150, 151; Urteil vom 19. Dezember 1989, NJW-RR 1990, S. 918, 920; Urteil vom 19. Mai 2006, NJW 2006, S. 3139, 3141) auch diejenigen Beträge in Betracht, welche die Kläger für ihren jeweiligen Wohnungserwerb im enttäuschten Vertrauen auf die Angaben der Beklagten zu viel aufgewendet haben.

    Jedoch konnte die Beklagte einen von den Klägern behaupteten Vertrauensschaden mit dem Einwand bestreiten, der Vertragsschluss sei für diese insgesamt nicht nachteilig gewesen sei, weil der Gesamtwert des von ihnen jeweils erworbenen Leistungspakets den von ihnen gezahlten Kaufpreis zumindest erreicht (vgl. Bundesgerichtshof, Urteil vom 27. September 1988, NJW-RR 1989, S. 150, 151; Urteil vom 19. Dezember 1989, NJW-RR 1990, S. 918, 920; Urteil vom 26. September 1991, NJW 1992, S. 228, 230).

  • BGH, 03.04.1990 - XI ZR 206/88

    Haftung des Unternehmensberaters

    In diesem Zusammenhang weist der Senat darauf hin, daß der wegen unterlassener Beratung oder Aufklärung in Anspruch Genommene für das Verhalten der Gegenpartei im Falle zutreffender Beratung oder Aufklärung dann die Beweislast trägt, wenn es für diese nur eine bestimmte Möglichkeit "aufklärungsrichtigen" Verhaltens gab (Senat, BB 1990, 515 (516) m. w. Nachw.).
  • BGH, 14.07.2008 - II ZR 222/07

    Umfang des Schadensersatzes bei Prospekthaftung

    Die von der Beschwerde angeführten Entscheidungen vom 26. September 1991 (BGHZ 115, 213) und 19. Juli 2004 (aaO), betreffen hier nicht vorliegende und nicht vergleichbare Fallgestaltungen (s. dazu BGH, Urt. v. 27. September 1988 - XI ZR 4/88, ZIP 1988, 1464, 1467; v. 19. Dezember 1989 - XI ZR 29/89, WM 1990, 681, 683 f.).
  • OLG Stuttgart, 30.04.2007 - 5 U 188/06

    Anlagevermittlung: Verjährung von wegen Beratungsmängeln geltend gemachten

    Voraussetzung für das Eingreifen dieser Vermutung ist aber, dass es für den aufzuklärenden Partner vernünftigerweise nur eine Möglichkeit der Reaktion gibt, die vollständige und richtige Auskunft also keinen Entscheidungskonflikt ausgelöst hätte (BGH NJW 2005, 113; NJW 1994, 512, NJW-RR 1990, 918, NJW 1991, 694).
  • BGH, 13.11.1990 - XI ZR 268/89

    Voraussetzungen der Haftung einer Bausparkasse für unrichtige Zuteilungsprognosen

  • KG, 24.04.2009 - 6 U 49/08

    Vermögensschadenhaftpflichtversicherung für Steuerberater: Abgrenzung zwischen

  • OLG München, 22.11.2002 - 21 U 2517/01

    Umfang der Pflichten eines Steuerberaters über das Mandat hinaus

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