Weitere Entscheidung unten: BGH, 14.12.1989

Rechtsprechung
   BGH, 16.11.1989 - I ZR 15/88   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1989,1129
BGH, 16.11.1989 - I ZR 15/88 (https://dejure.org/1989,1129)
BGH, Entscheidung vom 16.11.1989 - I ZR 15/88 (https://dejure.org/1989,1129)
BGH, Entscheidung vom 16. November 1989 - I ZR 15/88 (https://dejure.org/1989,1129)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1989,1129) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Vertrieb von Videofilmen - Herstellung von Raubkopien - Bemessung von Schadensersatz wegen Verletzung des Vervielfältigungsrechts - Fiktive Lizenzgebühr - Schätzung eines Mindestschadens

  • debier datenbank(Leitsatz frei, Volltext 2,50 €)

    Raubkopien

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    UrhG § 97 Abs. 1; ZPO § 308 Abs. 1
    "Raubkopien"; Anforderungen an die Schätzung eines Mindestschadens aufgrund der Herstellung von Raubkopien von Videofilmen

Papierfundstellen

  • NJW 1990, 1993 (Ls.)
  • NJW 1990, 2261 (Ls.)
  • NJW-RR 1990, 997
  • MDR 1990, 698
  • GRUR 1990, 353
  • ZUM 1990, 363
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (41)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 10.03.1972 - I ZR 160/70

    Doppelte Tarifgebühr

    Auszug aus BGH, 16.11.1989 - I ZR 15/88
    Bei der Prüfung, ob die Klägerin die doppelte Lizenzgebühr beanspruchen kann, wird das Berufungsgericht zu beachten haben, daß der 100 %ige Schadenszuschlag bislang nur im Bereich der ungenehmigten öffentlichen Musikwiedergabe gewährt worden ist (vgl. BGHZ 59, 286 ff [BGH 10.03.1972 - I ZR 160/70] - Doppelte Tarifgebühr).
  • BGH, 22.05.1984 - III ZR 18/83

    Vorrang der Belange einer land-, forst- und fischereiwirtschaftlichen Nutzung

    Auszug aus BGH, 16.11.1989 - I ZR 15/88
    Um der Beweisnot des Geschädigten abzuhelfen, hat der Richter den Schaden zu schätzen, wenn und soweit die festgestellten Umstände hierfür noch eine genügende Grundlage abgeben; das Gericht muß allerdings von einer Schätzung absehen, wenn diese mangels greifbarer Anhaltspunkte völlig in der Luft hängen würde (vgl. BGHZ 91, 243, 256 f) [BGH 22.05.1984 - III ZR 18/83].
  • BGH, 20.01.1986 - II ZR 73/85

    Ablehnung eines Antrags in der Gesellschafterversammlung aufgrund des

    Auszug aus BGH, 16.11.1989 - I ZR 15/88
    Diese Rechtsprechung hat einen Ausnahmecharakter und ist auf andere Rechtsverletzungen grundsätzlich nicht anwendbar (vgl. BGHZ 97, 37, 50 f [BGH 20.01.1986 - II ZR 73/85] - Filmmusik; BGH, Urt. v. 15.10.1987 - I ZR 96/85, GRUR 1988, 296, 299 - GEMA-Vermutung IV).
  • BGH, 22.01.1986 - I ZR 194/83

    Filmmusik; Schadensberechnung bei Verbreitung von Musik auf Videokassetten;

    Auszug aus BGH, 16.11.1989 - I ZR 15/88
    Diese Rechtsprechung hat einen Ausnahmecharakter und ist auf andere Rechtsverletzungen grundsätzlich nicht anwendbar (vgl. BGHZ 97, 37, 50 f [BGH 20.01.1986 - II ZR 73/85] - Filmmusik; BGH, Urt. v. 15.10.1987 - I ZR 96/85, GRUR 1988, 296, 299 - GEMA-Vermutung IV).
  • BGH, 10.07.1986 - I ZR 102/84

    "Videolizenzvertrag"; Übertragung des Vermietungsrechts und Vergabe von

    Auszug aus BGH, 16.11.1989 - I ZR 15/88
    Derjenige, der Urheberrechte verletzt, soll nicht besser dastehen, als er im Falle einer ordnungsgemäß erteilten Erlaubnis gestanden hätte (vgl. BGH, Urt. v. 10.7.1986 - I ZR 102/84, GRUR 1987, 37, 39 - Videolizenzvertrag).
  • BGH, 05.02.1987 - I ZR 210/84

    Raubpressungen - §§ 85, 97 UrhG; § 286 ZPO, Anscheinsbeweis für Vertrieb bei

    Auszug aus BGH, 16.11.1989 - I ZR 15/88
    Falls das Berufungsgericht damit den Anscheinsbeweis als geführt ansehen wollte, hätte es allerdings näherer Darlegungen für die Annahme eines typischen Geschehensablaufs bedurft (vgl. dazu BGHZ 100, 31, 33 ff. [BGH 05.02.1987 - I ZR 210/84] - Raubpressungen); zumal auch das Landgericht eine eigene Herstellung seitens der Beklagten nicht festgestellt hat.
  • BGH, 15.10.1987 - I ZR 96/85

    GEMA-Vermutung IV; Vermutung für Wahrnehmung der Rechte an Spielfilmen durch die

    Auszug aus BGH, 16.11.1989 - I ZR 15/88
    Diese Rechtsprechung hat einen Ausnahmecharakter und ist auf andere Rechtsverletzungen grundsätzlich nicht anwendbar (vgl. BGHZ 97, 37, 50 f [BGH 20.01.1986 - II ZR 73/85] - Filmmusik; BGH, Urt. v. 15.10.1987 - I ZR 96/85, GRUR 1988, 296, 299 - GEMA-Vermutung IV).
  • BGH, 26.11.1987 - I ZR 26/86

    Videorekorder-Vernichtung; Umfang des Vernichtungsanspruchs

    Auszug aus BGH, 16.11.1989 - I ZR 15/88
    Ohne Rechtsverstoß und von der Revision unbeanstandet ist das Berufungsgericht von der Aktivlegitimation der Klägerin ausgegangen (vgl. dazu Teilurteil des Berufungsgerichts vom 12.12.1985; die dagegen eingelegte Revision hat der Senat durch Beschluß vom 4.12.1986 - I ZR 26/86 - nur zum Teil angenommen).
  • BGH, 23.01.1980 - VIII ZR 218/78
    Auszug aus BGH, 16.11.1989 - I ZR 15/88
    Der Verstoß gegen § 308 Abs. 1 ZPO ist auch nicht dadurch geheilt, daß die Klägerin die Zurückweisung der Revision beantragt und sich dadurch die Entscheidung des Berufungsgerichts zu eigen macht (vgl. BGH, Urt. v. 23.1.1980 - VIII ZR 218/78, WM 1980, 343, 344).
  • BGH, 10.07.2012 - VI ZR 341/10

    Geschäftsführer- bzw. Vorstandshaftung durch Schutzgesetzverletzung:

    Bei den Einzelforderungen, aus denen sich der geltend gemachte Teilbetrag zusammensetzt, handelt es sich auch nicht um unselbständige Rechnungsposten eines einheitlichen Anspruchs, die der Tatrichter der Höhe nach verschieben und dabei hinsichtlich einzelner Rechnungsposten über das Geforderte hinausgehen darf, sofern die Endsumme nicht überschritten wird (vgl. Senatsurteil vom 7. Juni 2011 - VI ZR 260/10, VersR 2011, 1008 Rn. 7; BGH, Urteil vom 16. November 1989 - I ZR 15/88, NJW-RR 1990, 997, 998), sondern um rechtlich selbständige, jeweils einen eigenen Streitgegenstand begründende Ersatzansprüche.
  • BGH, 18.06.2020 - I ZR 93/19

    Nachlizenzierung

    Auch bei nur verminderter wirtschaftlicher Nutzung hat der Verletzer im Nachhinein die reguläre Lizenzgebühr zu zahlen (vgl. BGH, Urteil vom 16. November 1989 - I ZR 15/88, GRUR 1990, 353, 355 [juris Rn. 28] - Raubkopien; Wimmers in Schricker/Loewenheim, Urheberrecht, 6. Aufl., § 97 UrhG Rn. 272).
  • LG München I, 18.09.2008 - 7 O 8506/07

    Urheberrechtsverletzung: Anwendbarkeit des deutschen Urheberrechts auf

    Diese Sichtweise unter Ansatz eines Bruchteils von 27/36, der für die dreijährige Nutzung von der Beklagten verlangt wird, steht nicht nur im Widerspruch zu der degressiv gestalteten Vergütungsbemessung der Beklagten - der Kläger als Verletzer stünde danach günstiger als derjenige, der eine Nutzungserlaubnis für eine Dauer von zwei Jahren eingeholt hätte - sondern auch mit der ständigen Rechtsprechung, wonach der Verletzer mit dem Argument, er habe das Werk nur in einem geringerem Umfang genutzt wie es einem vertraglichen Lizenznehmer möglich gewesen wäre (vgl. BGH GRUR 1990, 353, 355 unter 3.c - Raubkopien; GRUR 1990, 1008, 1009 - Lizenzanalogie) nicht durchdringen kann.
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   BGH, 14.12.1989 - I ZR 56/88   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1989,1831
BGH, 14.12.1989 - I ZR 56/88 (https://dejure.org/1989,1831)
BGH, Entscheidung vom 14.12.1989 - I ZR 56/88 (https://dejure.org/1989,1831)
BGH, Entscheidung vom 14. Dezember 1989 - I ZR 56/88 (https://dejure.org/1989,1831)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1989,1831) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Fristlose Kündigung von Musikverlagsverträgen durch den Urheber aufgrund von persönlichen Zerwürfnissen - Rückruf von Nutzungsrechten wegen irreparabler Zerstörung der Vertrauensbasis - Wirksamkeit einer fristlosen Kündigung von Musiksverlagsverträgen wegen ...

  • debier datenbank

    Musikverleger IV

  • ibr-online
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de (Leitsatz)

    UrhG § 8, § 31
    "Musikverleger IV"; Berechtigung des Urhebers zur fristlosen Kündigung von Musikverlagsverträgen aufgrund persönlicher Zerwürfnisse

Papierfundstellen

  • NJW 1990, 1989
  • NJW-RR 1990, 997
  • NJW-RR 1991, 120 (Ls.)
  • MDR 1990, 890
  • MDR 1990, 899
  • GRUR 1990, 443
  • afp 1990, 255
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 02.10.1981 - I ZR 81/79

    Beendigung von Textrechten und Musikrechten eines Künstlers auf Grund einer

    Auszug aus BGH, 14.12.1989 - I ZR 56/88
    Das Berufungsgericht ist zutreffend davon ausgegangen, daß die Musikverlagsverträge der Parteien als Dauerschuldverhältnisse, die ein besonderes Vertrauensverhältnis voraussetzen, fristlos gekündigt werden können, wenn ein wichtiger Grund vorliegt (vgl. BGH, Urt. v. 25.2.1977 - I ZR 67/75, GRUR 1977, 551, 553 - Textdichteranmeldung; BGH, Urt. v. 2.10.1981 - I ZR 81/79, GRUR 1982, 41, 43 - Musikverleger III).

    Die tatrichterliche Beurteilung unterliegt nur insoweit der revisionsrechtlichen Nachprüfung, ob die gebotene umfassende Berücksichtigung aller Umstände des Einzelfalles vorgenommen worden ist und ob die sich danach ergebenden Gesichtspunkte für die rechtliche Beurteilung auch entsprechend beachtet worden sind (BGH GRUR 1982, 41, 43 - Musikverleger III).

    Dabei ist nicht nur die - beim Verlagsvertrag wesentliche - wirtschaftliche Seite zu berücksichtigen; auch persönliche Zerwürfnisse können so tiefgreifend und unheilbar sein, daß sie die Annahme eines wichtigen Grundes zur fristlosen Kündigung rechtfertigen (vgl. BGH GRUR 1982, 41, 45 - Musikverleger III).

    Denn Art und Ausmaß der Störungen können auch unter Einbeziehung zurückliegender Vorgänge und mit ihren Nachwirkungen zu ermitteln sein (vgl. BGH GRUR 1982, 41, 44 - Musikverleger III).

    Vielmehr muß im Hinblick auf die Besonderheiten des Musikverlagsvertrages, der regelmäßig auf lange Dauer angelegt ist, der in seinen Rechten Verletzte auch gebührend auf die Belange seines Vertragspartners Rücksicht nehmen; grundsätzlich kann er nur im äußersten Fall das Vertragsverhältnis durch eine fristlose Kündigung zur Auflösung bringen (vgl. BGH GRUR 1977, 551, 554 - Textdichteranmeldung; 1982, 41, 45 - Musikverleger III).

    Vielmehr ist dem Verletzten aufgrund der Besonderheiten des Musikverlagsvertrages vor einer fristlosen Kündigung eine hinreichend bemessene Frist zu eigenen Ermittlungen und nach deren Abschluß weiterhin zur Prüfung der Rechtslage zuzubilligen (vgl. BGH GRUR 1977, 551, 554 - Textdichteranmeldung; 1982, 41, 44 - Musikverleger III).

  • BGH, 25.02.1977 - I ZR 67/75

    Textdichteranmeldung

    Auszug aus BGH, 14.12.1989 - I ZR 56/88
    Das Berufungsgericht ist zutreffend davon ausgegangen, daß die Musikverlagsverträge der Parteien als Dauerschuldverhältnisse, die ein besonderes Vertrauensverhältnis voraussetzen, fristlos gekündigt werden können, wenn ein wichtiger Grund vorliegt (vgl. BGH, Urt. v. 25.2.1977 - I ZR 67/75, GRUR 1977, 551, 553 - Textdichteranmeldung; BGH, Urt. v. 2.10.1981 - I ZR 81/79, GRUR 1982, 41, 43 - Musikverleger III).

    Das ist unter Berücksichtigung der gesamten Umstände, insbesondere im Hinblick auf die Besonderheiten der Vertragsbeziehungen und die hierauf beruhende Interessenlage sowie im Hinblick auf Art und Ausmaß der in Frage stehenden Störungen zu prüfen (BGH GRUR 1977, 551, 553 - Textdichteranmeldung).

    Vielmehr muß im Hinblick auf die Besonderheiten des Musikverlagsvertrages, der regelmäßig auf lange Dauer angelegt ist, der in seinen Rechten Verletzte auch gebührend auf die Belange seines Vertragspartners Rücksicht nehmen; grundsätzlich kann er nur im äußersten Fall das Vertragsverhältnis durch eine fristlose Kündigung zur Auflösung bringen (vgl. BGH GRUR 1977, 551, 554 - Textdichteranmeldung; 1982, 41, 45 - Musikverleger III).

    Vielmehr ist dem Verletzten aufgrund der Besonderheiten des Musikverlagsvertrages vor einer fristlosen Kündigung eine hinreichend bemessene Frist zu eigenen Ermittlungen und nach deren Abschluß weiterhin zur Prüfung der Rechtslage zuzubilligen (vgl. BGH GRUR 1977, 551, 554 - Textdichteranmeldung; 1982, 41, 44 - Musikverleger III).

  • BGH, 09.06.1982 - I ZR 5/80

    Fristlose Kündigung eines gemeinsamen Verlagsvertrages zweier Urheber über ein

    Auszug aus BGH, 14.12.1989 - I ZR 56/88
    Die von der Revision angeführte Entscheidung des Senats vom 9. Juni 1982 - I ZR 5/80 - (GRUR 1982, 743 f - Verbundene Werke) steht dem nicht entgegen.
  • BGH, 13.12.1963 - Ib ZR 75/62

    Möglichkeit der rechtlichen Qualifizierung einer Verbindung von Musik und Text

    Auszug aus BGH, 14.12.1989 - I ZR 56/88
    Unter diesen Umständen greift der von der Revision angeführte Gesichtspunkt des widerspruchsvollen und deshalb nach Treu und Glauben rechtlich unbeachtlichen Verhaltens (vgl. dazu BGH, Urt. v. 13.12.1963 - Ib ZR 75/62, GRUR 1964, 326, 329 - Subverleger) nicht durch.
  • BGH, 19.07.2012 - I ZR 70/10

    Auswirkung der Beendigung eines Lizensvertrages

    Dagegen hat der Senat in einer älteren Entscheidung, in der die Weiterübertragung eines Wiederverfilmungsrechts in Rede stand, den automatischen Rückfall des Nutzungsrechts nach Beendigung des Verpflichtungsgeschäfts verneint (BGHZ 27, 90, 95 f. - Die Privatsekretärin; vgl. auch BGH, Urteil vom 13. November 1981 - I ZR 168/79, GRUR 1982, 369, 371 - Allwetterbad; Urteil vom 14. Dezember 1989 - I ZR 56/88, GRUR 1990, 443, 446 - Musikverleger IV).
  • BGH, 25.03.1993 - X ZR 17/92

    Darlegungs- und Beweislast bei Werklohnanspruch für Teilwerk nach

    Ob ein zur Kündigung berechtigender wichtiger Grund vorliegt, ist - wie auch die Revision nicht verkennt - eine Frage tatrichterlicher Würdigung, die in der Revisionsinstanz nur beschränkt darauf überprüft werden kann, ob der Tatrichter das ihm eingeräumte Ermessen überschritten, insbesondere wesentliche Tatsachen außer acht gelassen oder nicht vollständig gewürdigt hat (vgl. u.a. BGH, Urt. v. 21.04.1975 - II ZR 2/73, WM 1975, 761; Urt. v. 14.12.1989 - I ZR 56/88, NJW 1990, 1989 [BGH 14.12.1989 - 1 ZR 56/88] - Musikverleger IV; Urt. v. 25.02.1991 - II ZR 76/90, WM 1991, 635 = ZIP 1991, 509; Urt. v. 02.05.1991 - I ZR 184/89, GRUR 1992, 112, 114 - pulpwash).
  • BGH, 22.04.2010 - I ZR 197/07

    Concierto de Aranjuez

    Dem Vertragspartner, dessen Rechte verletzt worden sind, ist es deshalb in der Regel zuzumuten, zunächst einmal seinen Vertragspartner zu gehöriger Erfüllung aufzufordern und die ihm zustehenden Ansprüche - notfalls gerichtlich - geltend zu machen; eine fristlose Kündigung ist im Allgemeinen nur im äußersten Fall gerechtfertigt (vgl. BGH, Urt. v. 5.12.1973 - I ZR 51/72, GRUR 1974, 789, 792 f. - Hofbräuhaus-Lied; Urt. v. 14.12.1989 - I ZR 56/88, GRUR 1990, 443, 444 f. - Musikverleger IV; Schricker aaO § 35 Rdn. 24 m.w.N.).
  • BGH, 26.09.1996 - I ZR 194/95

    Altunterwerfung II - Wegfall des Unterlassungsanspruchs

    Es ist allgemein anerkannt, daß es sich bei dieser starren Ausschlußfrist um eine Sonderregelung für Dienstverträge handelt, die sich nicht auf andere Vertragsverhältnisse übertragen läßt (st. Rspr.; BGH, Urt. v. 25.2.1977 - I ZR 67/75, GRUR 1977, 551, 554 - Textdichteranmeldung; Urt. v. 2.10.1981 - I ZR 81/79, GRUR 1982, 41, 43 - Musikverleger III; Urt. v. 27.1.1982 - VIII ZR 295/80, NJW 1982, 2432, 2433; Urt. v. 3.7.1986 - I ZR 171/84, NJW 1987, 57 f.; Urt. v. 14.12.1989 - I ZR 56/88, GRUR 1990, 443, 446 - Musikverleger IV; BGHZ 122, 211, 235).
  • BGH, 02.05.1991 - I ZR 184/89

    "pulp-wash"; Fristlose Kündigung eines Lizenzvertrages wegen eines

    a) Bei dem zwischen den Parteien geschlossenen Vertrag handelt es sich um ein Dauerschuldverhältnis, das - unbeschadet der im einzelnen getroffenen Vereinbarungen - aus wichtigem Grund gekündigt werden konnte (vgl. BGH, Urt. v. 30.6.1987 - KZR 7/86, BGHR BGB § 242 - Kündigung, wichtiger Grund 4; BGH, Urt. v. 14.12.1989 - I ZR 56/88, GRUR 1990, 443, 444 - Musikverleger IV; st. Rspr.).

    Die Prüfung muß sich darauf beschränken, ob das Berufungsgericht den Rechtsbegriff des wichtigen Grundes erkannt und die Tatumstände erschöpfend und den Grundsätzen der Lebenserfahrung entsprechend gewürdigt hat (vgl. BGH, Urt. v. 3.7.1986 I ZR 171/84, NJW 1987, 57 [BGH 03.07.1986 - I ZR 171/84]; BGH, Urt. v. 14.12.1989 I ZR 56/88, GRUR 199O, 443, 444 - Musikverleger IV).

  • BGH, 05.03.1998 - I ZR 250/95

    "Potmusikproduzenten"; Wirksamkeit eines Gesellschaftsvertrages zweier Künstler

    Derart schwerwiegende Umstände hat das Berufungsgericht jedoch nicht festgestellt (vgl. dazu auch - zur außerordentlichen Kündigung von Verlagsverträgen - BGH, Urt. v. 2.10.1981 - I ZR 81/79, GRUR 1982, 41, 45 - Musikverleger III; Urt. v. 14.12.1989 - I ZR 56/88, GRUR 1990, 443, 445 - Musikverleger IV, jeweils m.w.N.).
  • BGH, 29.04.1997 - X ZR 127/95

    "Tinitus-Masker"; Fristlose Kündigung eines Lizenzvertrages

    Die Prüfung muß sich darauf beschränken, ob das Berufungsgericht den Rechtsbegriff des wichtigen Grundes erkannt und die Tatumstände erschöpfend und den Grundsätzen der Lebenserfahrung entsprechend gewürdigt hat (vgl. hierzu im einzelnen BGH, Urt. v. 02.05.1991 - I ZR 184/89, GRUR 1992, 112, 114 - pulp-wash unter Hinweis auf BGHR BGB § 242 - Kündigung, wichtiger Grund 4; BGH, Urt. v. 14.12.1989 - I ZR 56/88, GRUR 1990, 443, 444 - Musikverleger IV; st. Rspr.) Einer solchen Überprüfung hält das Berufungsurteil nicht stand.
  • OLG Köln, 27.03.1998 - 6 U 246/96

    Kündigung eines Künstlervertrages wegen schwerwiegender Mängel bei der

    Nach ständiger Rechtsprechung (vgl. BGH GRUR 1977/551 f. "Textdichter-anmeldung"; BGH GRUR 1982/41 f. "Musikverleger III"; BGH GRUR 1990/443, 444 "Musikverleger IV"; Senatsurteil vom 27.03.1986, abgedruckt in GRUR 1986/679; jeweils mit weit. Nachw.) können Dauerschuldverhältnisses wie die hier in Rede stehenden Vereinbarungen in entsprechender Anwendung von § 626 BGB fristlos gekündigt werden, wenn ein wichtiger Grund vorliegt.
  • LG Düsseldorf, 20.06.2001 - 34 O (Kart) 80/00

    Kündigung eines Marketingvertrages über eine Einkaufskooperation über

    Sowohl beim befristeten als auch bei einem auf unbestimmte Zeit eingegangenen Dauerschuldverhältnis ist anerkannt, dass den Vertragspartnern eines derartigen Dauerschuldverhältnisses - auch wenn dies das Gesetz oder der Vertrag nicht ausdrücklich vorsieht - ein außerordentliches Recht zur Kündigung aus wichtigem Grund zusteht, sofern die entsprechenden Voraussetzungen vorliegen (vgl. BGH NJW 1989, 1482/1483; BGH NJW 1990, 1989; BGH NJW-RR 1991, 1266/1267; Palandt, Einleitung vor § 241 BGB Rdnr. 18; Münchener Kommentar-Kramer, Einleitung § 241 Rdnr. 88).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht