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   BGH, 06.12.1990 - I ZR 138/89   

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https://dejure.org/1990,653
BGH, 06.12.1990 - I ZR 138/89 (https://dejure.org/1990,653)
BGH, Entscheidung vom 06.12.1990 - I ZR 138/89 (https://dejure.org/1990,653)
BGH, Entscheidung vom 06. Dezember 1990 - I ZR 138/89 (https://dejure.org/1990,653)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Kaufleute - Geschäftsbeziehungen - Allgemeine Geschäftsbedingungen - Rechnung - Neufassung - Vermerk - Paketdienst - Speditionsvertrag

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    AGBG § 2; AGBG § 9; AGBG § 24; HGB § 407 Abs. 1; ADSp § 39; ADSp § 40; ADSp § 41; ADSp § 54; ADSp § 64
    Zur rechtlichen Einordnung und Wirksamkeit von Paketdienstaufträgen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AGBG § 2, § 24; HGB § 407 Abs. 2, § 425
    Einbeziehung von geänderten AGB; Rechtsnatur von Beförderungsaufträgen an einen Paketdienst

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1991, 570
  • MDR 1991, 598
  • VersR 1991, 480
  • WM 1991, 459
  • BB 1991, 376
  • BB 1991, 501
  • DB 1991, 748
 
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Wird zitiert von ... (28)Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 14.04.1988 - I ZR 8/86

    Wirksamkeit der Freizeichnungsklausel; Grobe Fahrlässigkeit des Spediteurs bei

    Auszug aus BGH, 06.12.1990 - I ZR 138/89
    Die Schadensersatzansprüche des Auftraggebers gegen den Spediteur werden also nicht kompensationslos ausgeschlossen; es findet vielmehr eine Ersetzung der gesetzlichen Haftpflicht des Spediteurs durch den Speditionsversicherer statt, die bei entsprechender Wertangabe (vgl. § 6 c Nr. 1 a und b SVS/RVS = Nr. 6.2 SVS/RVS n.F.) auch in voller Höhe des Schadens zum Tragen kommt (vgl. näher BGH, Urt. v. 14.4.1988 - I ZR 8/86, VersR 1986, 823, 824).
  • BGH, 03.12.1987 - VII ZR 374/86

    Einbeziehung der ZVB-StB; Verkauf von Waren unter verlängertem

    Auszug aus BGH, 06.12.1990 - I ZR 138/89
    Im kaufmännischen Geschäftsverkehr ist auch eine stillschweigende Unterwerfung ausreichend (BGHZ 42, 53, 55; 102, 293, 304).
  • BGH, 18.06.1979 - VII ZR 200/78

    Einigung über eine Vergütung gemäß der Allgemeinen Gebührenordnung für die

    Auszug aus BGH, 06.12.1990 - I ZR 138/89
    Ausnahmsweise kann auch der Hinweis in Rechnungen genügen (vgl. BGH, Urt. v. 18.6.1979 - VII ZR 200/78, WM 1979, 893).
  • BGH, 15.06.1964 - VIII ZR 305/62

    Übergang des erweiterten Eigentumsvorbehalts

    Auszug aus BGH, 06.12.1990 - I ZR 138/89
    Im kaufmännischen Geschäftsverkehr ist auch eine stillschweigende Unterwerfung ausreichend (BGHZ 42, 53, 55; 102, 293, 304).
  • OLG Düsseldorf, 07.05.1986 - 18 U 224/85
    Auszug aus BGH, 06.12.1990 - I ZR 138/89
    Zweifel könnten sich daraus ergeben, daß die der Beklagten erteilten Aufträge auf der Grundlage der Geschäftsbedingungen der Beklagten in der Fassung von 1964 bei gleichbleibender tatsächlicher Vertragsabwicklung bislang als Frachtverträge beurteilt worden sind (vgl. OLG Düsseldorf VersR 1987, 70 [OLG Düsseldorf 07.05.1986 - 18 U 224/85]; OLG Hamburg VersR 1989, 382).
  • BGH, 09.10.1981 - I ZR 188/79

    Anspruch auf Ersatz verlorengegangenen Lagergutes - Haftungsbeschränkung nach den

    Auszug aus BGH, 06.12.1990 - I ZR 138/89
    Die Interessenlage von Auftraggeber und Spediteur ist dabei einerseits im Zusammenhang mit dem Gesamtgefüge der ADSp zu werten, und zwar unter Berücksichtigung des gesamten Haftungs- und Versicherungssystems nach den ADSp und dem SVS/RVS (vgl. BGH, Urt. v. 9.10.1981 - I ZR 188/79, NJW 1982, 1820, 1821), andererseits aber auch unter Einbeziehung der Besonderheiten des Einzelfalls.
  • OLG Hamburg, 20.04.1989 - 6 U 148/88

    Paketdienst; Kunden; Speditionsvertrag; Vertragsbestandteil;

    Auszug aus BGH, 06.12.1990 - I ZR 138/89
    Die Berufung ist ohne Erfolg geblieben (OLG Hamburg VersR 1989, 932 ff. [OLG Hamburg 20.04.1989 - 6 U 148/88]).
  • BGH, 17.11.1980 - II ZR 248/79

    Verantwortlichkeit eines Frachtführers für den leckagebedingten Verlust von

    Auszug aus BGH, 06.12.1990 - I ZR 138/89
    Ebenso sind in der Rechtsprechung auch sechsmonatige Fristen noch für zulässig erachtet worden (vgl. BGH, Urt. v. 17.11.1980 - II ZR 248/79, VersR 1981, 229, 230 f. zu § 112 AVB; BGH, Urt. v. 20.11.1986 - I ZR 87/84, NJW-RR 1987, 433, 434 zu § 26 AGNB).
  • BGH, 11.07.1985 - I ZR 36/83

    Ende der KVO -Haftung des selbstausführenden Spediteurs

    Auszug aus BGH, 06.12.1990 - I ZR 138/89
    Dies sind an sich typische Speditionsleistungen (vgl. auch BGH, Urt. v. 11.7.1985 - I ZR 36/83, VersR 1985, 1138).
  • BGH, 20.11.1986 - I ZR 87/84

    Verjährung der tariflichen Nachforderungsansprüche des

    Auszug aus BGH, 06.12.1990 - I ZR 138/89
    Ebenso sind in der Rechtsprechung auch sechsmonatige Fristen noch für zulässig erachtet worden (vgl. BGH, Urt. v. 17.11.1980 - II ZR 248/79, VersR 1981, 229, 230 f. zu § 112 AVB; BGH, Urt. v. 20.11.1986 - I ZR 87/84, NJW-RR 1987, 433, 434 zu § 26 AGNB).
  • BGH, 14.07.1988 - I ZR 155/86

    Stereo-Kassettendecks; Beweislast von ordnungsgemäß übernommenem Speditionsgut;

  • OLG Hamburg, 26.05.1988 - 6 U 228/87
  • BGH, 19.09.2001 - I ZR 343/98

    Bildagentur; Leistungsort für die Rückgabeverpflichtung des Kunden hinsichtlich

    Da die Beklagte ein kaufmännisches Unternehmen ist, brauchen vorliegend die Voraussetzungen nach § 2 AGBG nicht vorzuliegen (§ 24 Nr. 1 AGBG a.F.); vielmehr ist eine stillschweigende Unterwerfung ausreichend, wenn der Vertragspartner aufgrund der bestehenden Geschäftsverbindung weiß oder wissen muß, daß der Vertragsgegner allgemeine Bedingungen zugrunde zu legen pflegt (BGHZ 42, 53, 55; BGH, Urt. v. 6.12.1990 - I ZR 138/89, NJW-RR 1991, 570, 571).
  • BGH, 14.05.1998 - I ZR 95/96

    Berufung des Auftraggebers auf grobe Fahrlässigkeit des Spediteurs

    Daß es sich hierbei um typische Speditionsleistungen handelt (vgl. BGH, Urt. v. 6.12.1990 - I ZR 138/89, TranspR 1991, 114, 117 = VersR 1991, 480), stellt auch die Revision nicht in Abrede.

    Denn es kann nicht unberücksichtigt bleiben, daß die wesentliche Leistung des Auftragnehmers in der Organisation eines schnellen und möglichst reibungslosen Transportablaufs bestehen kann, wie er unbedingt erforderlich ist, um die Ware binnen 24 Stunden bundesweit an den Empfänger auszuliefern (vgl. BGH TranspR 1991, 114, 117; Piper, Höchstrichterliche Rechtsprechung zum Speditions- und Frachtrecht, 7. Aufl., Rdn. 7 a.E.).

    Im übrigen kann die wesentliche Leistung der Beklagten - wie dargelegt - auch in der Organisation eines schnellen und reibungslosen Transportablaufs bestehen (vgl. BGH TranspR 1991, 114, 117 = VersR 1991, 480).

  • OLG Stuttgart, 15.07.2008 - 10 U 147/07

    Insolvenzanfechtung: Mittelbare Gläubigerbenachteiligung bei Zahlungen auf unter

    Im kaufmännischen Geschäftsverkehr ist auch eine stillschweigende Unterwerfung ausreichend (BGH WM 2005, 1892, Juris RN 16 f.; WM 1991, 459, Juris RN 24; BGH DB 1978, 1587; WM 1977, 76, 77; NJW 1965, 1324, 1325).
  • BGH, 21.12.1993 - VI ZR 103/93

    Haftung eines Arbeitnehmers bei gefahrgeneigter Tätigkeit gegenüber außerhalb des

    Sie unterscheidet sich von ihr bereits strukturell und führt insbesondere nicht, wie gemäß § 41 Buchst. a ADSp die Speditionsversicherung, zu einer Ersetzung der gesetzlichen Haftpflicht (vgl. dazu auch BGH, Urteil vom 6. Dezember 1990 - I ZR 138/89 - VersR 1991, 480, 482 f.).
  • OLG Hamburg, 13.06.2002 - 3 U 168/00

    Einbeziehung allgemeiner Geschäftsbedingungen bei einem Internet-Angebot

    Ist es in der Vergangenheit regelmäßig zu Vertragsabschlüssen zwischen den Parteien gekommen, die stets zu den gleichen Bedingungen abgeschlossen wurden und bei denen deutlich war, daß der Verwender nur unter diesen Bedingungen Geschäfte abschließen würde (BGHZ 117, 190, 195 f.), kann u.U. eine dauerhafte "Unterwerfung" des Vertragspartners mit der Wirkung angenommen werden, daß er einer Nichteinbeziehung in Einzelfällen ausdrücklich zu widersprechen hat (BGH NJW-RR 1991, 570, 571).
  • BGH, 29.03.2001 - I ZR 312/98

    Beendigung der KVO -Haftung des Frachtführers durch Hinterlegung

    Diese Tätigkeit entspricht - anders als die Sammelladungsorganisation eines Massenversenders (vgl. dazu BGH, Urt. v. 6.12.1990 - I ZR 138/89, TranspR 1991, 114 = VersR 1991, 480) - derjenigen eines Frachtführers.
  • BGH, 23.01.2002 - IV ZR 174/01

    Begriff der Rettungskosten

    Die Versicherung wird gemäß Nr. 2 SVS/RVS für fremde Rechnung genommen und ersetzt nach den §§ 39, 41a ADSp a.F. die Haftung des Spediteurs, auch soweit er die Rechte und Pflichten eines Frachtführers (§§ 413, 429 ff. HGB a.F.) hat (vgl. BGH, Urteil vom 6. Dezember 1990 - I ZR 138/89 - VersR 1991, 480 unter II 3 a; Schmidt, VersR 1986, 629, 630).
  • OLG Düsseldorf, 30.03.1995 - 18 U 26/94

    Vereinbarung der AGB eines Paketdienstes im Verkehr unter Kaufleuten

    1. Der von der Klägerin an die Beklagte erteilte Beförderungsauftrag ist als Speditionsauftrag zu qualifizieren, weil die wesentliche Leistung eines Paketdienstes in der Organisation eines schnellen und möglichst reibungslosen Transportablaufs besteht (vgl. BGH NJW-RR 1991, 570, 571).
  • OLG Karlsruhe, 18.05.2011 - 15 U 23/10

    Frachtführerhaftung bei Paketverlust im grenzüberschreitenden Transport:

    Im Rahmen einer auf Dauer angelegten kaufmännischen Geschäftsverbindung kann eine stillschweigende Einbeziehung sogar dadurch erfolgen, dass eine Vertragspartei in den von ihr erteilten Rechnungen immer wieder auf ihre Bedingungen hinweist und der andere Teil diesen Hinweise widerspruchlos hinnimmt, auch wenn die Geschäftsbedingungen nicht beigefügt sind (vgl. BGH, Urteil vom 7.6.1978 - VIII ZR 146/77 - Juris Rn. 10; BGH, Urteil vom 6.12.1990 - I ZR 138/89 - Juris Rn. 24).
  • OLG Düsseldorf, 01.06.1995 - 18 U 212/94

    Nebenpflichten des Auftraggebers eines Paketdienstes

    Allein in diesem Sinne hat auch der BGH die von der Klägerin verwandten D-Geschäftsbedingungen verstanden, daß nämlich das jeweilige D-Mitglied, d.h. hier die Klägerin, und nicht etwa der eingeschaltete Versicherer, dem Auftraggeber auf Zahlung bis zu 1.000 DM haftet (vgl. BGH, Urteil vom 06.12.1990, WM 1991, 459, 462).

    Wer wie die Klägerin einen Paketdienst betreibt, hat, auch wenn die einzelnen Beförderungsverträge als Speditionsverträge zu qualifizieren sind (vgl. BGH, aaO. = TranspR 1991, 114, 116), ausschließlich die Rechte und Pflichten eines Frachtführers gemäß § 413 Abs. 1 und 2 HGB , da die Versendung der jeweiligen Güter im Rahmen einer Sammelladung zu festen Beförderungskosten geschieht.

  • OLG Düsseldorf, 19.01.1995 - 18 U 104/94

    Schlußfolgerungen aus der Geltendmachung vollen Schadensersatzes gegen einen

  • OLG Köln, 21.03.1997 - 19 U 174/96

    Erweiterung des Arbeitsspeichers - zugesichert

  • BGH, 14.12.1995 - I ZR 138/93

    Darlegungs- und Beweislast für Unterschlagung von Speditionsgut durch einen

  • BGH, 13.06.1996 - I ZR 45/94

    Nachweis haftungsbegründender und haftungsausfüllender Umstände im Rahmen eines

  • OLG Köln, 29.09.1993 - 17 U 13/93

    Transportrecht Spedition Organisationsmangel Beweislast

  • LG Heidelberg, 11.08.2016 - 2 O 407/15

    Umfang der Aufklärungspflicht einer Direktbank: Verlustrisiken des

  • BGH, 29.04.1999 - I ZR 232/97

    Shareware-Version

  • OLG München, 13.06.1997 - 23 U 5947/96

    Abgrenzung von Fracht und Speditionsvertrag; Abgrenzung zwischen Beförderung und

  • OLG Düsseldorf, 16.02.1995 - 18 U 116/94

    Anwendbarkeit der ADSp bei gemischten Transporten

  • OLG Düsseldorf, 21.07.1994 - 18 U 34/94

    Spediteur; Vertragliche Haftung; Unerlaubte Handlung; Darlegungslast; Beweislast;

  • LG Bielefeld, 21.02.2017 - 10 O 3/16
  • BGH, 13.06.1996 - I ZR 46/94

    Geldersatz für den Verlust von Speditionsgut - Haftungshöchstgrenzen nach den

  • BGH, 13.06.1996 - I ZR 47/94

    Geldersatz für den Verlust von Speditionsgut - Haftungshöchstgrenzen nach den

  • BGH, 13.06.1996 - I ZR 48/94

    Geldersatz für den Verlust von Speditionsgut - Haftungshöchstgrenzen nach den

  • OLG Dresden, 21.10.1998 - 11 U 611/98

    Kein Bereicherungsanspruch des Vorbehaltslieferanten gegen die Bank wegen

  • OLG Köln, 30.09.1998 - 5 U 106/98
  • OLG Naumburg, 16.07.1998 - 11 U 240/97
  • KG, 17.11.1994 - Kart U 3083/94
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