Weitere Entscheidung unten: BGH, 18.01.1991

Rechtsprechung
   BGH, 19.12.1990 - VIII ARZ 5/90   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1990,8
BGH, 19.12.1990 - VIII ARZ 5/90 (https://dejure.org/1990,8)
BGH, Entscheidung vom 19.12.1990 - VIII ARZ 5/90 (https://dejure.org/1990,8)
BGH, Entscheidung vom 19. Dezember 1990 - VIII ARZ 5/90 (https://dejure.org/1990,8)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Rechtsentscheid; Heizkostennachforderung; Verjährungsbeginn

  • iurado.de (Kurzinformation und Volltext)

    Verjährung beginnt erst mit Entstehung des Anspruchs, d.h. mit der Fälligkeit; §§ 535, 198 BGB

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB §§ 198, 535 Satz 2
    Beginn der Verjährung von Heizkostennachforderungen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • mietrechtsinfo.de (Kurzinformation)

    BHG - Verjährungsbeginn für Heizkostenforderungen des Vermieters

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BGB § 198, § 535, § 536
    Verjährung einer Heizkostennachforderung

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Die Verjährung von Heizkosten beginnt erst mit dem Jahr der Abrechnung (IBR 1991, 146)

Papierfundstellen

  • BGHZ 113, 188
  • NJW 1991, 836
  • NJW-RR 1991, 589 (Ls.)
  • MDR 1991, 524
  • ZMR 1991, 113
  • ZMR 1991, 133
  • WM 1991, 560
  • DB 1991, 594
 
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Wird zitiert von ... (169)Neu Zitiert selbst (24)

  • BGH, 22.10.1986 - VIII ZR 242/85

    Rechtsfolgen unterbliebener Abrechnung für zurückliegende Verbrauchsabschnitte;

    Auszug aus BGH, 19.12.1990 - VIII ARZ 5/90
    Dieser Zeitpunkt ist nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes, der auch der Senat stets gefolgt ist (BGHZ 53, 222, 225 [BGH 12.02.1970 - VII ZR 168/67]; 55, 340, 341 [BGH 17.02.1971 - VIII ZR 4/70]; Urteile vom 8. Juli 1981 - VIII ZR 222/80 = WuM 1981, 1176 unter II 2 a bb und vom 22. Oktober 1986 - VIII ZR 242/85 = WuM 1987, 267 unter II 2 a bb) und nach, soweit ersichtlich, einhelliger Ansicht in der Literatur (z.B. Staudinger/Dilcher, BGB, 12. Aufl., § 198 Rdn. 2; MünchKomm/von Feldmann, 2. Aufl., § 198 Rdn. 1) mit der Fälligkeit des Anspruches gleichzusetzen.

    aa) Für den Verjährungsbeginn bleibt die Fälligkeit eines Anspruchs auch dann maßgebend, wenn sie von einem zeitlich unbestimmten und unbestimmbaren Ereignis abhängt und der Gläubiger damit auf den Beginn der Verjährungsfrist Einfluß nehmen kann (Senatsurteile vom 8. Juli 1981 , aaO. unter II 2 a bb und vom 22. Oktober 1986 , aaO. unter II 2 a bb; für Potestativbedingungen vgl. BGHZ 47, 387, 390 [BGH 20.04.1967 - II ZR 142/65] und Johannsen in BGB-RGRK, 12. Aufl., § 198 Rdnr. 5).

    Ein allgemeiner Grundsatz, wonach bei Ansprüchen mit hinausgeschobener, von der Disposition des Gläubigers abhängiger Fälligkeit die Verjährung mit dem Zeitpunkt beginnt, zudem der Gläubiger die Fälligkeit selbst hätte herbeiführen können, besteht nicht und kann auch nicht aus den eng auszulegenden Ausnahmevorschriften der §§ 199, 200 BGB hergeleitet werden (Senatsurteil vom 22. Oktober 1986 , aaO. unter II 2 b bb).

    Ebensowenig kommt es auf den Zeitpunkt an, zu dem eine Abrechnung, wenn die Fälligkeit daran geknüpft ist, hätte erteilt werden müssen (Senatsurteil vom 22. Oktober 1986 , aaO.).

    Die Urteile vom 8. Juli 1981 (aaO.) und vom 22. Oktober 1986 (aaO.) betrafen allerdings Fälle, in denen das Eintreten der Fälligkeit nach Vorlage einer Abrechnung ausdrücklich festgelegt war.

  • BGH, 08.07.1981 - VIII ZR 222/80

    Verjährung von Ansprüchen bei Fälligkeit mit Rechnungserteilung

    Auszug aus BGH, 19.12.1990 - VIII ARZ 5/90
    Dieser Zeitpunkt ist nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes, der auch der Senat stets gefolgt ist (BGHZ 53, 222, 225 [BGH 12.02.1970 - VII ZR 168/67]; 55, 340, 341 [BGH 17.02.1971 - VIII ZR 4/70]; Urteile vom 8. Juli 1981 - VIII ZR 222/80 = WuM 1981, 1176 unter II 2 a bb und vom 22. Oktober 1986 - VIII ZR 242/85 = WuM 1987, 267 unter II 2 a bb) und nach, soweit ersichtlich, einhelliger Ansicht in der Literatur (z.B. Staudinger/Dilcher, BGB, 12. Aufl., § 198 Rdn. 2; MünchKomm/von Feldmann, 2. Aufl., § 198 Rdn. 1) mit der Fälligkeit des Anspruches gleichzusetzen.

    aa) Für den Verjährungsbeginn bleibt die Fälligkeit eines Anspruchs auch dann maßgebend, wenn sie von einem zeitlich unbestimmten und unbestimmbaren Ereignis abhängt und der Gläubiger damit auf den Beginn der Verjährungsfrist Einfluß nehmen kann (Senatsurteile vom 8. Juli 1981 , aaO. unter II 2 a bb und vom 22. Oktober 1986 , aaO. unter II 2 a bb; für Potestativbedingungen vgl. BGHZ 47, 387, 390 [BGH 20.04.1967 - II ZR 142/65] und Johannsen in BGB-RGRK, 12. Aufl., § 198 Rdnr. 5).

    Die Urteile vom 8. Juli 1981 (aaO.) und vom 22. Oktober 1986 (aaO.) betrafen allerdings Fälle, in denen das Eintreten der Fälligkeit nach Vorlage einer Abrechnung ausdrücklich festgelegt war.

  • BGH, 11.04.1984 - VIII ARZ 16/83

    Anspruchsverlust bei vorauszahlungsunabhängiger Umlage

    Auszug aus BGH, 19.12.1990 - VIII ARZ 5/90
    Dieser Auffassung folge offenbar auch der Bundesgerichtshof in seinem Rechtsentscheid vom 11. April 1984 (BGHZ 91, 62).

    In dem vom Kammergericht für seine Auffassung herangezogenen Rechtsentscheid des Senats vom 11. April 1984 (BGHZ 91, 62, 72), in welchem es um die Frist für Betriebskostennachforderungen bei preisgebundenem Wohnraum ging, ist allerdings beiläufig ausgeführt, der Vermieter müsse bemüht sein, alsbald nach Ende der Abrechnungsperiode dem Mieter Rechnung zu legen.

    Er ist darüber hinaus berechtigt, weitere Vorauszahlungen gemäß § 273 BGB zu verweigern, falls der Vermieter in angemessener Zeit keine Abrechnung erteilt (BGHZ 91, 62, 71 m.w. Nachw.; Senatsurteil vom 29. Februar 1984, aaO.).

  • BGH, 29.02.1984 - VIII ZR 310/82

    Verwirkung von Nebenkostenansprüchen

    Auszug aus BGH, 19.12.1990 - VIII ARZ 5/90
    und Warmwasserkosten innerhalb einer angemessenen Frist verpflichtet ist (Senatsurteil vom 29. Februar 1984 - VIII ZR 310/82 = WuM 1984, 818 = NJW 1984, 1684 unter 2 c).

    Er ist darüber hinaus berechtigt, weitere Vorauszahlungen gemäß § 273 BGB zu verweigern, falls der Vermieter in angemessener Zeit keine Abrechnung erteilt (BGHZ 91, 62, 71 m.w. Nachw.; Senatsurteil vom 29. Februar 1984, aaO.).

  • BGH, 21.04.1967 - V ZR 75/64

    Verjährung von Ansprüchen aus einem Vorvertrag

    Auszug aus BGH, 19.12.1990 - VIII ARZ 5/90
    aa) Für den Verjährungsbeginn bleibt die Fälligkeit eines Anspruchs auch dann maßgebend, wenn sie von einem zeitlich unbestimmten und unbestimmbaren Ereignis abhängt und der Gläubiger damit auf den Beginn der Verjährungsfrist Einfluß nehmen kann (Senatsurteile vom 8. Juli 1981 , aaO. unter II 2 a bb und vom 22. Oktober 1986 , aaO. unter II 2 a bb; für Potestativbedingungen vgl. BGHZ 47, 387, 390 [BGH 20.04.1967 - II ZR 142/65] und Johannsen in BGB-RGRK, 12. Aufl., § 198 Rdnr. 5).
  • BGH, 18.12.1980 - VII ZR 41/80

    Beginn der Verjährung von Forderungen aus einem Werkvertrag

    Auszug aus BGH, 19.12.1990 - VIII ARZ 5/90
    erbracht hat und der Unternehmer noch eine Schlußrechnung vorlegen muß (BGHZ 79, 176 ff).
  • BGH, 26.04.1989 - VIII ZR 12/88

    Verjährung von Ansprüchen auf Rückzahlung zuviel entrichteter Leistungsentgelte;

    Auszug aus BGH, 19.12.1990 - VIII ARZ 5/90
    Das wäre von Bedeutung, wenn dieser Anspruch ebenfalls der kurzen Verjährungsfrist des § 197 BGB unterliegt (dafür: OLG Düsseldorf, ZMR 1990, 411; Sternel, aaO., Teil III, Rdn. 375 a.E.; a.A. Wolf/Eckert, aaO., Rz. 156; vgl. auch - bejahend - für den Fall zuviel entrichteter Leistungsentgelte für die Lieferung von Fernwärme Senatsurteil vom 26. April 1989 - VIII ZR 12/88 = WuM 1989, 1023 unter B II 5 a).
  • OLG Düsseldorf, 11.01.1990 - 10 U 96/89
    Auszug aus BGH, 19.12.1990 - VIII ARZ 5/90
    Das wäre von Bedeutung, wenn dieser Anspruch ebenfalls der kurzen Verjährungsfrist des § 197 BGB unterliegt (dafür: OLG Düsseldorf, ZMR 1990, 411; Sternel, aaO., Teil III, Rdn. 375 a.E.; a.A. Wolf/Eckert, aaO., Rz. 156; vgl. auch - bejahend - für den Fall zuviel entrichteter Leistungsentgelte für die Lieferung von Fernwärme Senatsurteil vom 26. April 1989 - VIII ZR 12/88 = WuM 1989, 1023 unter B II 5 a).
  • BGH, 20.04.1967 - II ZR 142/65

    Offenbare Unbilligkeit der Ausschließung aus einem Verein

    Auszug aus BGH, 19.12.1990 - VIII ARZ 5/90
    aa) Für den Verjährungsbeginn bleibt die Fälligkeit eines Anspruchs auch dann maßgebend, wenn sie von einem zeitlich unbestimmten und unbestimmbaren Ereignis abhängt und der Gläubiger damit auf den Beginn der Verjährungsfrist Einfluß nehmen kann (Senatsurteile vom 8. Juli 1981 , aaO. unter II 2 a bb und vom 22. Oktober 1986 , aaO. unter II 2 a bb; für Potestativbedingungen vgl. BGHZ 47, 387, 390 [BGH 20.04.1967 - II ZR 142/65] und Johannsen in BGB-RGRK, 12. Aufl., § 198 Rdnr. 5).
  • LG Karlsruhe, 01.04.1981 - 6 O 69/81
    Auszug aus BGH, 19.12.1990 - VIII ARZ 5/90
    Dann aber wird ein solcher Anspruch erst mit der Erteilung einer - nachprüfbaren - Abrechnung fällig (Senatsurteil vom 23. November 1981 - VIII ZR 290/80 = WuM 1982, 132 [LG Karlsruhe 01.04.1981 - 6 O 69/81] unter I 2 a sowie - neben den zuvor unter III 2 a Genannten - Staudinger/Emmerich, BGB, 12. Aufl. §§ 535, 536 BGB Rz. 86 ff; Staudinger/Sonnenschein, aaO. Art. 3 WKSchG, § 4 MHRG Rz 13 a; Erman/Schopp, BGB, 8. Aufl. §.
  • BGH, 11.03.1987 - IVa ZR 290/85

    Beruflicher Wirkungskreis eines Wirtschaftsprüfers; Verjährung von

  • BGH, 28.09.1989 - VII ZR 298/88

    Verjährung der Ansprüche eines Baubetreuers auf Erstattung verauslagter

  • OLG Hamm, 01.12.1981 - 7 U 117/81

    Verjährung und Verwirkung von Ansprüchen auf Erstattung von Mietnebenkosten

  • BGH, 12.02.1970 - VII ZR 168/67

    Fälligkeit und Verjährung nicht in der Schlussrechnung enthaltener Forderungen

  • OLG Frankfurt, 14.04.1983 - 1 U 208/82

    Verjährung eines Mietnebenkostenanspruchs auf Zahlung der anteilig umgelegten

  • BGH, 11.07.1990 - VIII ARZ 1/90

    Rechtsentscheid - Zulässigkeit einer Vorlage - Sachverhaltswürdigung -

  • BGH, 06.07.1988 - VIII ARZ 1/88

    Beteiligung des Mieters an Schönheitsreparaturen durch prozentuale Beteiligung an

  • BGH, 22.02.1979 - VII ZR 256/77

    Verjährung von Schadensersatzansprüchen gegen Steuerberater

  • BGH, 17.02.1971 - VIII ZR 4/70

    Begriff der Entstehung des Anspruchs

  • RG, 11.12.1913 - II 505/13

    Verjährung von Schadensersatzansprüchen

  • BGH, 05.11.1987 - VII ZR 364/86

    Verjährung des Anspruchs eines Bauträgers auf Erstattung von Erschließungskosten

  • BVerfG, 23.08.1990 - 1 BvR 440/90

    Verfassungsrechtliche Unbedenklichkeit der Unzulässigkeit von Vorratskündigungen

  • BGH, 11.01.1984 - VIII ARZ 6/83

    Voraussetzungen für BGH-Rechtsentscheid - Ausschließliche AG-Zuständigkeit bei

  • RG, 01.12.1936 - III 271/35

    1. Können Mängel der Begründung einer nach Ablauf der Berufungsbegründungsfrist

  • BGH, 18.01.2006 - VIII ZR 71/05

    Umfang der Mietkaution

    bb) Dass der Anspruch des Vermieters auf Bezahlung der vom Mieter zu tragenden Betriebskosten erst mit der Erteilung einer - nachprüfbaren - Abrechnung fällig wird (st. Rspr.: BGHZ 113, 188, 194 m.w.Nachw.; Senatsurteil vom 9. März 2005 - VIII ZR 57/04, NJW 2005, 1499, 1501 unter II 3 c), steht dem Recht des Vermieters, die Kaution bis zu der - in angemessener Frist erteilten - Betriebskostenabrechnung einzubehalten, nicht entgegen.
  • BGH, 09.03.2005 - VIII ZR 57/04

    Rechte des Mieters bei unterbliebener Nebenkostenabrechnung

    c) Grundsätzlich werden der Anspruch des Vermieters auf Bezahlung der vom Mieter zu tragenden Betriebskosten ebenso wie der Anspruch des Mieters auf Erstattung etwaiger Überzahlungen mit der Erteilung der Abrechnung fällig (st. Rspr., z.B. Senatsurteil BGHZ 113, 188, 194; Senatsurteil vom 27. November 2002 - VIII ZR 108/02, NJW-RR 2003, 442 = NZM 2003, 196 = ZMR 2003, 334 unter III 1; Senatsurteil vom 3. Dezember 2003 - VIII ZR 168/03, NJW 2004, 851 = ZMR 2004, 250 = NZM 2004, 188 unter II 2).
  • BGH, 06.10.2021 - XI ZR 234/20

    Revisionen im Musterfeststellungsverfahren zu Prämiensparverträgen

    aa) Die Fälligkeit eines Anspruchs ist grundsätzlich eine rechtliche Voraussetzung für das Entstehen des Anspruchs (vgl. BGH, Urteile vom 12. Februar 1970 - VII ZR 168/67, BGHZ 53, 222, 225 und vom 19. Dezember 1990 - VIII ARZ 5/90, BGHZ 113, 188, 193; Senatsurteil vom 8. Juli 2008 - XI ZR 230/07, WM 2008, 1731 Rn. 17).
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Rechtsprechung
   BGH, 18.01.1991 - V ZR 171/89   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1991,895
BGH, 18.01.1991 - V ZR 171/89 (https://dejure.org/1991,895)
BGH, Entscheidung vom 18.01.1991 - V ZR 171/89 (https://dejure.org/1991,895)
BGH, Entscheidung vom 18. Januar 1991 - V ZR 171/89 (https://dejure.org/1991,895)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Sittenwidrigkeit - Grundstückskauf - Auffälliges Mißverhältnis

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1991, 589
 
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Wird zitiert von ... (36)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 30.01.1981 - V ZR 7/80

    Bewertung eines Ergänzungsvertrages als sittenwidrig bei einem auffälligen

    Auszug aus BGH, 18.01.1991 - V ZR 171/89
    Auch soweit das BerGer. meint, von einem besonders groben Mißverhältnis, das den Schluß auf eine verwerfliche Gesinnung zulasse (vgl. dazu Senat, WM 1981, 404 ff.; 1987, 353), könne bei der Wertrelation von 400000 DM zu 220000 DM nicht ausgegangen werden, hat es die Senatsentscheidung vom 18.1.1980 (WM 1980, 597 f.) nicht in seinen Überlegungen einbezogen.
  • BGH, 18.01.1985 - V ZR 123/83

    Schadensersatz wegen Nichterfüllung in Höhe der Differenz zwischen dem in der

    Auszug aus BGH, 18.01.1991 - V ZR 171/89
    Das BerGer. hätte diese zusätzlichen Umstände unter dem Gesichtspunkt würdigen müssen, daß nach der Lebenserfahrung außergewöhnliche Zugeständnisse nicht ohne besondere, den Benachteiligten in seiner Entschließungsfreiheit hemmende Umstände gemacht werden und der Begünstigte diese Erfahrung teilt (Senat, WM 1985, 948).
  • BGH, 20.04.1990 - V ZR 256/88

    Wann ist ein Grundstückskauf sittenwidrig?

    Auszug aus BGH, 18.01.1991 - V ZR 171/89
    In der erst nach Erlaß des Berufungsurteils ergangenen Entscheidung vom 20.4.1990 (NJW-RR 1990, 950) hat der Senat bei einem Wertverhältnis von 64480 DM zu 138000 DM ebenfalls ein solches Mißverhältnis angenommen.
  • BGH, 18.01.1980 - V ZR 34/78
    Auszug aus BGH, 18.01.1991 - V ZR 171/89
    Auch soweit das BerGer. meint, von einem besonders groben Mißverhältnis, das den Schluß auf eine verwerfliche Gesinnung zulasse (vgl. dazu Senat, WM 1981, 404 ff.; 1987, 353), könne bei der Wertrelation von 400000 DM zu 220000 DM nicht ausgegangen werden, hat es die Senatsentscheidung vom 18.1.1980 (WM 1980, 597 f.) nicht in seinen Überlegungen einbezogen.
  • BGH, 12.12.1986 - V ZR 100/85

    Sittenwidrigkeit - Gesinnung

    Auszug aus BGH, 18.01.1991 - V ZR 171/89
    Auch soweit das BerGer. meint, von einem besonders groben Mißverhältnis, das den Schluß auf eine verwerfliche Gesinnung zulasse (vgl. dazu Senat, WM 1981, 404 ff.; 1987, 353), könne bei der Wertrelation von 400000 DM zu 220000 DM nicht ausgegangen werden, hat es die Senatsentscheidung vom 18.1.1980 (WM 1980, 597 f.) nicht in seinen Überlegungen einbezogen.
  • BGH, 29.01.1982 - V ZR 73/81

    Öffentliche Lasten bei Grundstückskauf als Käuferverpflichtung

    Auszug aus BGH, 18.01.1991 - V ZR 171/89
    Danach ist auch hier ein besonders grobes Mißverhältnis gegeben, zumal den Bekl. zu 3 und 4 zusätzlich Vorteile darauf zugeflossen sind, daß ihnen die Nutzung des baureifen Grundstücks sofort überlassen wurde, der Kaufpreis aber erst später zu zahlen war, und daß die Erblasserin die Anliegerbeiträge für alle Maßnahmen tragen sollte, die bis zum Tage des Vertragsschlusses erfolgt waren (entgegen §§ 446, 436, 103 BGB; vgl. dazu Senat, NJW 1982, 1278 = LM § 103 BGB Nr. 2).
  • BGH, 19.01.2001 - V ZR 437/99

    Verwerfliche Gesinnung des Begünstigten beim wucherähnlichen Geschäft; Anwendung

    Nach dem Sachverhalt, der dem Senatsurteil vom 18. Januar 1991 (V ZR 171/89, NJW-RR 1991, 589) zugrunde lag, stand die Kenntnis des Vertreters des Beklagten vom besonders groben Mißverhältnis bereits fest.

    Der Senat hat z.B. bereits bei einem Kaufpreis von 45.000 DM und einem Grundstückswert von 80.000 DM (Senatsurt. v. 18. Januar 1980, aaO) oder bei einer Wertrelation von 220.000 DM zu 400.000 DM (Senatsurt. v. 18. Januar 1991, aaO) ein krasses Mißverhältnis bejaht; unter besonderen Umständen wurde sogar ein noch geringeres Mißverhältnis als ausreichend angesehen (Senatsurt. v. 3. Juli 1992, aaO).

  • BGH, 30.05.2000 - IX ZR 121/99

    Zusammenwirken von Immobilienmakler und Rechtsanwalt

    Die höchstrichterliche Rechtsprechung hat bei gegenseitigen Verträgen ein auffälliges Mißverhältnis in der Regel bejaht, wenn der Preis knapp doppelt so hoch ist wie der Wert der Gegenleistung (vgl. für Kaufverträge BGH, Urt. v. 18. Januar 1991 - V ZR 171/89, BGHR BGB § 138 Abs. 1 Mißverhältnis 3; v. 8. November 1991 - V ZR 260/90, NJW 1992, 899, 900; v. 9. Oktober 1996 - VIII ZR 233/95, WM 1997, 230, 232; v. 26. November 1997 - VIII ZR 322/96, WM 1998, 932, 934 f) oder der geforderte Zins den marktüblichen Zins um etwa 100 % übersteigt (vgl. BGHZ 110, 336, 338 ff m.w.N.).
  • BGH, 08.11.1991 - V ZR 260/90

    Grobes Mißverhältnis zwischen Leistung und Gegenleistung; Zurechnung des Wissens

    In seiner erst nach Erlaß des Berufungsurteils ergangenen Entscheidung vom 18. Januar 1991, V ZR 171/89, NJW-RR 91, 589, hat der Senat ein grobes Mißverhältnis bei einem Wert des Grundstücks von 400.000 DM und einem Kaufpreis von 220.000 DM - bei Zins- und anderen kleinen Vorteilen für den Käufer - angenommen.
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