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   OLG Frankfurt, 07.08.1992 - 20 W 263/92   

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OLG Frankfurt, 07.08.1992 - 20 W 263/92 (https://dejure.org/1992,1600)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 07.08.1992 - 20 W 263/92 (https://dejure.org/1992,1600)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 07. August 1992 - 20 W 263/92 (https://dejure.org/1992,1600)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    FGG § 15 § 27; HGB § 325; LöschG § 2 Abs. 1
    Löschung einer GmbH wegen Unterlassen der Jahresabschlußpublizität

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    LöschG § 2 Abs. 1; HGB § 325; FGG § 15, 27
    Amtslöschung einer GmbH wegen Nichtoffenlegung der Jahresabschlüsse?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1992, 1451
  • DNotZ 1992, 741
  • WM 1992, 1944
  • BB 1992, 1823
  • DB 1992, 1879
  • Rpfleger 1993, 115
  • Rpfleger 1993, 202
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 01.12.1952 - IV ZB 73/52

    Wertpapierbereinigung. Eidesstattlidie Versicherung

    Auszug aus OLG Frankfurt, 07.08.1992 - 20 W 263/92
    Glaubhaftmachung ist einebesondere Art der Beweisführung, die durch freiere Formen der.Beweisaufnahme gekennzeichnet ist und bei der ein minderes Maß der richterlichen Überzeugung genügt(BGHZ 8, 193/185. = WM 1953, 35 = NJW 1953, 264).

    Dem Landgericht ist zwar, zuzugeben, daß der Gesetzgeber je nach dem Zweck des Verfahrens an den Grad der Glaubhaftmachung höhere oder geringere Anforderungen stellen kann (Jansen aaO. Rn. 80) Der Gesetzgeber hat aber gerade dadurch, daß er bei Schaffung des § 2 Abs. 1 S. 2 LöschG i.d.F. von Art. 9 BiRiLiG 9 vom 19.12.1985 als Mittel der Glaubhaftmachung des Vorhandenseins von Gesellschaftsvermögen die eidesstattliche Versicherung nicht ausgeschlossen hat, zu erkennen gegeben, daß er die durch diese Vorschrift geregelten Fälle als minder bedeutsame Angelegenheiten ansieht (S. auch BGHZ 8, 183/185 = aaO.).

  • BGH, 12.12.1952 - I ZR 30/52

    Rückgriff im Wiedergutmachungsverfahren

    Auszug aus OLG Frankfurt, 07.08.1992 - 20 W 263/92
    Glaubhaftmachung ist einebesondere Art der Beweisführung, die durch freiere Formen der.Beweisaufnahme gekennzeichnet ist und bei der ein minderes Maß der richterlichen Überzeugung genügt(BGHZ 8, 193/185. = WM 1953, 35 = NJW 1953, 264).
  • OLG Celle, 05.12.1991 - 9 W 73/91

    Gesellschaftsrecht; Löschung einer Gesellschaft bei Verletzung der

    Auszug aus OLG Frankfurt, 07.08.1992 - 20 W 263/92
    Diese Vorschrift wird nach ihrer Stellung im Gesetz sowie ihrer Entstehungsgeschichte und ihrem Zweck (lebensunfähige Unternehmen aus dem Rechtsleben auszuschalten und zu verhindern, daß das Registergericht unnötigerweise Maßnahmen zur Bewirkung der Offenlegung von Jahresabschlüssen vermögensloser Gesellschaften ergreift) entsprechend vom Senat in Übereinstimmung mit der in Rechtsprechung und Schrifttum fast einhellig vertretenen Ansicht dahin verstanden, daß die Amtslöschung dadurch vermieden werden kann, daß innerhalb der, Sechsmonatsfrist entweder die Jahresabschlüsse offen gelegt werden oder von einem Beteiligten das Vorhandensein von Vermögen genügend glaubhaft gemacht wird (Senat in 20 W 403/91 vom 08.01.1992; OLG Celle WM 1992, 193 = DB 1992, 32 = GmbHR 1992, 53 =DStR 1992, 192 = EWiR 2 LöschG 1/92, 73 (Schulze-Osterloh); LG Arnsberg 9 T 2/91 GmbHR 1991, 426 ; LG Arnsberg 9 T 3/91 = WM 1991, 1930 = BB 1991, 1749 = ZIP 1991, 1215; LG Gießen GmbHR 1992, 54 = BB 1992, 35; LG Aurich BB 1992, 1102; Scholz/Karsten Schmidt GmbHG 7. Aufl. Anh. S 60 Rn. 9, 12; Baumbach/Hueck/Schulze-Osterloh GmbHG 15. Aufl. Anh. S 60, 2. LöschG Rn. 8a, 8c, 8f; Rowedder/Rasner GmbHG 2. Aufl. Anh. 60 Rn. 10a; Lutter/Hommelhoff GmbHG 13. Aufl. S 60 Rn. 17; Roth GmbHG 2. Aufl. S 75 Anm. 8.3.2; Bartl/Henkes/Schlarb GmbH-Recht Anh. VI S 4 LöschG Rn. 44; Keidel/Schmatz/Stöber Registerrecht 5. Aufl. Rn. 85a; Heller Die vermögenslose GmbH 1989, S. 97; Frey BB 1988, 1784/1786; Gustavus ZIP 1988, 1429/1434; Hagenau/Hauser BB 1989, 180/181; Streck GmbHR 1991, 407; Weilbach BB 1991, 800; Centrale für GmbH GmbHR 1991, 3 und 1992, 4/5; a.A. Baetge/Apelt DB 1988, 1709/1714; unklar Meyer-Landrut/Miller/Niehus GmbHG S 60 Rn. 17).
  • LG Arnsberg, 20.06.1991 - 9 T 3/91
    Auszug aus OLG Frankfurt, 07.08.1992 - 20 W 263/92
    Diese Vorschrift wird nach ihrer Stellung im Gesetz sowie ihrer Entstehungsgeschichte und ihrem Zweck (lebensunfähige Unternehmen aus dem Rechtsleben auszuschalten und zu verhindern, daß das Registergericht unnötigerweise Maßnahmen zur Bewirkung der Offenlegung von Jahresabschlüssen vermögensloser Gesellschaften ergreift) entsprechend vom Senat in Übereinstimmung mit der in Rechtsprechung und Schrifttum fast einhellig vertretenen Ansicht dahin verstanden, daß die Amtslöschung dadurch vermieden werden kann, daß innerhalb der, Sechsmonatsfrist entweder die Jahresabschlüsse offen gelegt werden oder von einem Beteiligten das Vorhandensein von Vermögen genügend glaubhaft gemacht wird (Senat in 20 W 403/91 vom 08.01.1992; OLG Celle WM 1992, 193 = DB 1992, 32 = GmbHR 1992, 53 =DStR 1992, 192 = EWiR 2 LöschG 1/92, 73 (Schulze-Osterloh); LG Arnsberg 9 T 2/91 GmbHR 1991, 426 ; LG Arnsberg 9 T 3/91 = WM 1991, 1930 = BB 1991, 1749 = ZIP 1991, 1215; LG Gießen GmbHR 1992, 54 = BB 1992, 35; LG Aurich BB 1992, 1102; Scholz/Karsten Schmidt GmbHG 7. Aufl. Anh. S 60 Rn. 9, 12; Baumbach/Hueck/Schulze-Osterloh GmbHG 15. Aufl. Anh. S 60, 2. LöschG Rn. 8a, 8c, 8f; Rowedder/Rasner GmbHG 2. Aufl. Anh. 60 Rn. 10a; Lutter/Hommelhoff GmbHG 13. Aufl. S 60 Rn. 17; Roth GmbHG 2. Aufl. S 75 Anm. 8.3.2; Bartl/Henkes/Schlarb GmbH-Recht Anh. VI S 4 LöschG Rn. 44; Keidel/Schmatz/Stöber Registerrecht 5. Aufl. Rn. 85a; Heller Die vermögenslose GmbH 1989, S. 97; Frey BB 1988, 1784/1786; Gustavus ZIP 1988, 1429/1434; Hagenau/Hauser BB 1989, 180/181; Streck GmbHR 1991, 407; Weilbach BB 1991, 800; Centrale für GmbH GmbHR 1991, 3 und 1992, 4/5; a.A. Baetge/Apelt DB 1988, 1709/1714; unklar Meyer-Landrut/Miller/Niehus GmbHG S 60 Rn. 17).
  • BayObLG, 20.12.1983 - BReg. 3 Z 90/83
    Auszug aus OLG Frankfurt, 07.08.1992 - 20 W 263/92
    Bereits das Vorhandensein von Vermögen in geringem Umfang steht der Annahme der Vermögenslosigkeit entgegen (BayObLG WM 1984, 602 = ZIP 1984, 175).
  • LG Arnsberg, 20.06.1991 - 9 T 2/91
    Auszug aus OLG Frankfurt, 07.08.1992 - 20 W 263/92
    Diese Vorschrift wird nach ihrer Stellung im Gesetz sowie ihrer Entstehungsgeschichte und ihrem Zweck (lebensunfähige Unternehmen aus dem Rechtsleben auszuschalten und zu verhindern, daß das Registergericht unnötigerweise Maßnahmen zur Bewirkung der Offenlegung von Jahresabschlüssen vermögensloser Gesellschaften ergreift) entsprechend vom Senat in Übereinstimmung mit der in Rechtsprechung und Schrifttum fast einhellig vertretenen Ansicht dahin verstanden, daß die Amtslöschung dadurch vermieden werden kann, daß innerhalb der, Sechsmonatsfrist entweder die Jahresabschlüsse offen gelegt werden oder von einem Beteiligten das Vorhandensein von Vermögen genügend glaubhaft gemacht wird (Senat in 20 W 403/91 vom 08.01.1992; OLG Celle WM 1992, 193 = DB 1992, 32 = GmbHR 1992, 53 =DStR 1992, 192 = EWiR 2 LöschG 1/92, 73 (Schulze-Osterloh); LG Arnsberg 9 T 2/91 GmbHR 1991, 426 ; LG Arnsberg 9 T 3/91 = WM 1991, 1930 = BB 1991, 1749 = ZIP 1991, 1215; LG Gießen GmbHR 1992, 54 = BB 1992, 35; LG Aurich BB 1992, 1102; Scholz/Karsten Schmidt GmbHG 7. Aufl. Anh. S 60 Rn. 9, 12; Baumbach/Hueck/Schulze-Osterloh GmbHG 15. Aufl. Anh. S 60, 2. LöschG Rn. 8a, 8c, 8f; Rowedder/Rasner GmbHG 2. Aufl. Anh. 60 Rn. 10a; Lutter/Hommelhoff GmbHG 13. Aufl. S 60 Rn. 17; Roth GmbHG 2. Aufl. S 75 Anm. 8.3.2; Bartl/Henkes/Schlarb GmbH-Recht Anh. VI S 4 LöschG Rn. 44; Keidel/Schmatz/Stöber Registerrecht 5. Aufl. Rn. 85a; Heller Die vermögenslose GmbH 1989, S. 97; Frey BB 1988, 1784/1786; Gustavus ZIP 1988, 1429/1434; Hagenau/Hauser BB 1989, 180/181; Streck GmbHR 1991, 407; Weilbach BB 1991, 800; Centrale für GmbH GmbHR 1991, 3 und 1992, 4/5; a.A. Baetge/Apelt DB 1988, 1709/1714; unklar Meyer-Landrut/Miller/Niehus GmbHG S 60 Rn. 17).
  • LG Gießen, 26.11.1991 - 6 T 11/91

    Gesellschaftsrecht; Löschung einer Gesellschaft bei Verletzung der

    Auszug aus OLG Frankfurt, 07.08.1992 - 20 W 263/92
    Diese Vorschrift wird nach ihrer Stellung im Gesetz sowie ihrer Entstehungsgeschichte und ihrem Zweck (lebensunfähige Unternehmen aus dem Rechtsleben auszuschalten und zu verhindern, daß das Registergericht unnötigerweise Maßnahmen zur Bewirkung der Offenlegung von Jahresabschlüssen vermögensloser Gesellschaften ergreift) entsprechend vom Senat in Übereinstimmung mit der in Rechtsprechung und Schrifttum fast einhellig vertretenen Ansicht dahin verstanden, daß die Amtslöschung dadurch vermieden werden kann, daß innerhalb der, Sechsmonatsfrist entweder die Jahresabschlüsse offen gelegt werden oder von einem Beteiligten das Vorhandensein von Vermögen genügend glaubhaft gemacht wird (Senat in 20 W 403/91 vom 08.01.1992; OLG Celle WM 1992, 193 = DB 1992, 32 = GmbHR 1992, 53 =DStR 1992, 192 = EWiR 2 LöschG 1/92, 73 (Schulze-Osterloh); LG Arnsberg 9 T 2/91 GmbHR 1991, 426 ; LG Arnsberg 9 T 3/91 = WM 1991, 1930 = BB 1991, 1749 = ZIP 1991, 1215; LG Gießen GmbHR 1992, 54 = BB 1992, 35; LG Aurich BB 1992, 1102; Scholz/Karsten Schmidt GmbHG 7. Aufl. Anh. S 60 Rn. 9, 12; Baumbach/Hueck/Schulze-Osterloh GmbHG 15. Aufl. Anh. S 60, 2. LöschG Rn. 8a, 8c, 8f; Rowedder/Rasner GmbHG 2. Aufl. Anh. 60 Rn. 10a; Lutter/Hommelhoff GmbHG 13. Aufl. S 60 Rn. 17; Roth GmbHG 2. Aufl. S 75 Anm. 8.3.2; Bartl/Henkes/Schlarb GmbH-Recht Anh. VI S 4 LöschG Rn. 44; Keidel/Schmatz/Stöber Registerrecht 5. Aufl. Rn. 85a; Heller Die vermögenslose GmbH 1989, S. 97; Frey BB 1988, 1784/1786; Gustavus ZIP 1988, 1429/1434; Hagenau/Hauser BB 1989, 180/181; Streck GmbHR 1991, 407; Weilbach BB 1991, 800; Centrale für GmbH GmbHR 1991, 3 und 1992, 4/5; a.A. Baetge/Apelt DB 1988, 1709/1714; unklar Meyer-Landrut/Miller/Niehus GmbHG S 60 Rn. 17).
  • LG Berlin, 12.09.1991 - 98 T 63/91

    Gesellschaftsrecht; kein Zwangsgeldverfahren wegen unterlassener Offenlegung vor

    Auszug aus OLG Frankfurt, 07.08.1992 - 20 W 263/92
    Ob darin ein Verstoß gegen Art. 6 der Ersten gesellschaftsrechtlichen EG-Richtlinie vom 09.03.1968 liegt (vgl. dazu Schulze-Osterloh EWiR § 2 LöschG 1/92, 73/74; LG Berlin BB 1992, 465/466; - siehe auch LG Aurich aaO.), kann hier dahinstehen.
  • LG Aurich, 24.03.1992 - 3 T 35/92

    Gesellschaftsrecht; Amtslöschung wegen Nichtoffenlegung der Jahresabschlüsse

    Auszug aus OLG Frankfurt, 07.08.1992 - 20 W 263/92
    Diese Vorschrift wird nach ihrer Stellung im Gesetz sowie ihrer Entstehungsgeschichte und ihrem Zweck (lebensunfähige Unternehmen aus dem Rechtsleben auszuschalten und zu verhindern, daß das Registergericht unnötigerweise Maßnahmen zur Bewirkung der Offenlegung von Jahresabschlüssen vermögensloser Gesellschaften ergreift) entsprechend vom Senat in Übereinstimmung mit der in Rechtsprechung und Schrifttum fast einhellig vertretenen Ansicht dahin verstanden, daß die Amtslöschung dadurch vermieden werden kann, daß innerhalb der, Sechsmonatsfrist entweder die Jahresabschlüsse offen gelegt werden oder von einem Beteiligten das Vorhandensein von Vermögen genügend glaubhaft gemacht wird (Senat in 20 W 403/91 vom 08.01.1992; OLG Celle WM 1992, 193 = DB 1992, 32 = GmbHR 1992, 53 =DStR 1992, 192 = EWiR 2 LöschG 1/92, 73 (Schulze-Osterloh); LG Arnsberg 9 T 2/91 GmbHR 1991, 426 ; LG Arnsberg 9 T 3/91 = WM 1991, 1930 = BB 1991, 1749 = ZIP 1991, 1215; LG Gießen GmbHR 1992, 54 = BB 1992, 35; LG Aurich BB 1992, 1102; Scholz/Karsten Schmidt GmbHG 7. Aufl. Anh. S 60 Rn. 9, 12; Baumbach/Hueck/Schulze-Osterloh GmbHG 15. Aufl. Anh. S 60, 2. LöschG Rn. 8a, 8c, 8f; Rowedder/Rasner GmbHG 2. Aufl. Anh. 60 Rn. 10a; Lutter/Hommelhoff GmbHG 13. Aufl. S 60 Rn. 17; Roth GmbHG 2. Aufl. S 75 Anm. 8.3.2; Bartl/Henkes/Schlarb GmbH-Recht Anh. VI S 4 LöschG Rn. 44; Keidel/Schmatz/Stöber Registerrecht 5. Aufl. Rn. 85a; Heller Die vermögenslose GmbH 1989, S. 97; Frey BB 1988, 1784/1786; Gustavus ZIP 1988, 1429/1434; Hagenau/Hauser BB 1989, 180/181; Streck GmbHR 1991, 407; Weilbach BB 1991, 800; Centrale für GmbH GmbHR 1991, 3 und 1992, 4/5; a.A. Baetge/Apelt DB 1988, 1709/1714; unklar Meyer-Landrut/Miller/Niehus GmbHG S 60 Rn. 17).
  • OLG Frankfurt, 08.01.1992 - 20 W 403/91
    Auszug aus OLG Frankfurt, 07.08.1992 - 20 W 263/92
    Diese Vorschrift wird nach ihrer Stellung im Gesetz sowie ihrer Entstehungsgeschichte und ihrem Zweck (lebensunfähige Unternehmen aus dem Rechtsleben auszuschalten und zu verhindern, daß das Registergericht unnötigerweise Maßnahmen zur Bewirkung der Offenlegung von Jahresabschlüssen vermögensloser Gesellschaften ergreift) entsprechend vom Senat in Übereinstimmung mit der in Rechtsprechung und Schrifttum fast einhellig vertretenen Ansicht dahin verstanden, daß die Amtslöschung dadurch vermieden werden kann, daß innerhalb der, Sechsmonatsfrist entweder die Jahresabschlüsse offen gelegt werden oder von einem Beteiligten das Vorhandensein von Vermögen genügend glaubhaft gemacht wird (Senat in 20 W 403/91 vom 08.01.1992; OLG Celle WM 1992, 193 = DB 1992, 32 = GmbHR 1992, 53 =DStR 1992, 192 = EWiR 2 LöschG 1/92, 73 (Schulze-Osterloh); LG Arnsberg 9 T 2/91 GmbHR 1991, 426 ; LG Arnsberg 9 T 3/91 = WM 1991, 1930 = BB 1991, 1749 = ZIP 1991, 1215; LG Gießen GmbHR 1992, 54 = BB 1992, 35; LG Aurich BB 1992, 1102; Scholz/Karsten Schmidt GmbHG 7. Aufl. Anh. S 60 Rn. 9, 12; Baumbach/Hueck/Schulze-Osterloh GmbHG 15. Aufl. Anh. S 60, 2. LöschG Rn. 8a, 8c, 8f; Rowedder/Rasner GmbHG 2. Aufl. Anh. 60 Rn. 10a; Lutter/Hommelhoff GmbHG 13. Aufl. S 60 Rn. 17; Roth GmbHG 2. Aufl. S 75 Anm. 8.3.2; Bartl/Henkes/Schlarb GmbH-Recht Anh. VI S 4 LöschG Rn. 44; Keidel/Schmatz/Stöber Registerrecht 5. Aufl. Rn. 85a; Heller Die vermögenslose GmbH 1989, S. 97; Frey BB 1988, 1784/1786; Gustavus ZIP 1988, 1429/1434; Hagenau/Hauser BB 1989, 180/181; Streck GmbHR 1991, 407; Weilbach BB 1991, 800; Centrale für GmbH GmbHR 1991, 3 und 1992, 4/5; a.A. Baetge/Apelt DB 1988, 1709/1714; unklar Meyer-Landrut/Miller/Niehus GmbHG S 60 Rn. 17).
  • OLG Hamm, 18.04.1991 - 27 U 137/90
  • OLG Frankfurt, 13.12.1982 - 20 W 147/82
  • OLG Frankfurt, 07.09.1977 - 20 W 660/77
  • OLG Frankfurt, 29.01.2015 - 20 W 116/12

    Handelsregister: Feststellung der Vermögenslosigkeit einer GmbH

    Dabei steht der Annahme einer Vermögenslosigkeit nach allgemeiner Auffassung bereits das Vorhandensein von Vermögen in nur geringem Umfang entgegen (vgl. u.a. Beschlüsse des erkennenden Senats vom 10.10.2005, a.a.O., vom 01.03.1999, Az. 20 W 81/99, zitiert nach juris, Rn. 2, noch zu § 141a FGG und vom 07.08.1992, Az. 20 W 263/92, zitiert nach juris, Rn. 5, noch zum Löschungsgesetz; OLG Thüringen, Beschluss vom 18.03.2010, Az. 6 W 405/09, zitiert nach juris, Rn. 12; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 20.01.2011, a.a.O., Rn. 13 und Beschluss vom 05.03.2014, a.a.O.; OLG Karlsruhe, a.a.O., Rn. 13).
  • OLG Frankfurt, 29.01.2015 - 20 W 232/13

    Löschungsvoraussetzungen nach § 394 I 1 FamFG

    Dabei steht der Annahme einer Vermögenslosigkeit nach allgemeiner Auffassung bereits das Vorhandensein von Vermögen in nur geringem Umfang entgegen (vgl. u.a. Beschlüsse des erkennenden Senats vom 10.10.2005, a.a.O., vom 01.03.1999, Az. 20 W 81/99, zitiert nach juris, Rn. 2, noch zu § 141a FGG und vom 07.08.1992, Az. 20 W 263/92, zitiert nach juris, Rn. 5, noch zum Löschungsgesetz; OLG Thüringen, Beschluss vom 18.03.2010, Az. 6 W 405/09, zitiert nach juris, Rn. 12; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 20.01.2011, a.a.O., Rn. 13 und Beschluss vom 05.03.2014, a.a.O.; OLG Karlsruhe, a.a.O., Rn. 13).
  • OLG Frankfurt, 18.05.2017 - 20 W 170/16

    Amtslöschung der Löschung einer Gesellschaft wegen Vermögenslosigkeit

    Dabei steht der Annahme einer Vermögenslosigkeit nach allgemeiner Auffassung bereits das Vorhandensein von Vermögen in nur geringem Umfang entgegen (vgl. u.a. Beschlüsse des erkennenden Senats vom 10.10.2005, a.a.O., vom 01.03.1999, Az. 20 W 81/99, zitiert nach juris, Rn. 2, noch zu § 141a FGG und vom 07.08.1992, Az. 20 W 263/92, zitiert nach juris, Rn. 5, noch zum Löschungsgesetz; OLG Thüringen, Beschluss vom 18.03.2010, Az. 6 W 405/09, zitiert nach juris, Rn. 12; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 20.01.2011, a.a.O., Rn. 13 und Beschluss vom 05.03.2014, a.a.O.; OLG Karlsruhe, a.a.O., Rn. 13).
  • OLG Frankfurt, 10.10.2005 - 20 W 289/05

    Registerrecht: Zulässigkeit der Löschung einer GmbH im Handelsregister bei noch

    Vermögen im Sinne dieser Vorschrift sind Werte, die ein ordentlicher Kaufmann noch als Aktiva in die Bilanz einstellt (vgl. hierzu Senatsbeschluss 20 W 263/92 = OLGZ 1993, 35 = DStR 1992, 1331 = GmbHR 1992, 618 = DB 1992, 1879 = BB 1992, 1823 = NJW-RR 1992, 1451 = DNotZ 1992, 741 = WM 1992, 1944 = OLG-Report Frankfurt 1993, 5 = Rpfleger 1993, 115).

    Bereits das Vorhandensein von Vermögen in geringem Umfang steht der Annahme der Vermögenslosigkeit entgegen (Senatsbeschluss 20 W 263/92 a.a.O.; BayObLG WM 1984, 602 = ZIP 1984, 175 = BB 1984, 315 = GmbHR 1985, 53).

  • OLG Frankfurt, 23.03.2000 - 20 W 283/99

    Löschung; Firma; Gesellschaft; Handelsregister

    Vermögen im Sinne des Löschungsgesetzes sind hierbei Werte, die ein ordentlicher Kaufmann noch als Aktiva in die Bilanz einstellt (vgl. hierzu Senatsbeschluss 20 W 263/92 = OLGZ 1993, 35 = 1992, 1331 = GmbHR 1992, 618 = DB 1992, 1879 = BB 1992, 1823 = NJW-RR 1992, 1451 = DNotZ 1992, 741 = WM 1992, 1944 = OLG-Report Frankfurt 1993, 5 = Rpfleger 1993, 115).

    Hierfür genügt jeder Aktivposten von wirtschaftlichem Wert, der der Verteilung an Gläubiger oder Gesellschafter unterliegt, wobei bereits die Existenz von Vermögen in geringerem Umfang der Annahme einer Vermögenslosigkeit entgegensteht (vgi, Senatsbeschluss 20 W 263/92 a.a.O.; BayObLG WM 1994, 602 - ZIP 1984, 175 = BB 1984, 315 = GmbHR 1985, 53).

  • OLG Celle, 09.02.2000 - 2 W 101/99

    Voraussetzungen für die Statthaftigkeit einer sofortigen Beschwerde;

    Diese Fragen sind auch im Rahmen einer Rechtsbeschwerde zu klären (s. OLG Köln, ZInsO 2000, 43; BayObLG, Rpfleger 1992, 521; OLG Frankfurt, Rpfleger 1993, 115; Karl, in: Keidel/Kuntze/Winkler, FGG, 14. Aufl., § 27 Rz. 33).
  • OLG Köln, 29.12.1999 - 2 W 188/99

    Weitere Beschwerde nach § 7 InsO

    Die Frage, ob ein Gläubiger eine Forderung im Sinne des § 14 Abs. 1 InsO glaubhaft gemacht hat, ist zwar eine Tatfrage, deren Nachprüfung grundsätzlich im Rahmen der Rechtsbeschwerde nicht stattfindet; die Tatsachenfeststellung samt der Würdigung der Mittel der Glaubhaftmachung - als Teil der Tatsachenfeststellung - ist aber im Rechtsbeschwerdeverfahren dahin zu überprüfen, ob der Tatrichter bei der Erörterung alle wesentlichen Umstände berücksichtigt und hierbei nicht gegen gesetzliche Beweisregeln oder gegen Denkgesetze und feststehende Erfahrungssätze verstoßen hat, ferner, ob die Anforderungen an die Glaubhaftmachung zu hoch oder zu niedrig angesetzt worden sind (BayObLG FamRZ 1980, 1064 [1065]; BayObLG, Rpfleger 1992, 521; OLG Frankfurt, Rpfleger 1993, 115 [116]; Kahl in: Keidel/Kuntze/Winkler, FGG, 14. Auflage 1999, § 27 Rdnr. 33; Jansen, FGG, 2. Auflage 1969, § 27 Rdnr. 19, 43).
  • OLG Naumburg, 10.03.2000 - 5 W 18/00

    Anforderungen an die Glaubhaftmachung der Forderung im Falle rückständiger

    Sie betrifft in erster Linie die Tatsachenfeststellung, die ausschließlich den Vorinstanzen obliegt und die im Rahmen der Rechtsbeschwerde allein darauf untersucht werden darf, ob der Tatrichter alle wesentlichen Umstände berücksichtigt, nicht gegen gesetzliche Beweisregeln, gegen Denkgesetze oder gegen feststehende Erfahrungssätze verstoßen und nicht die Anforderungen an die Glaubhaftmachung verkannt hat (BayObLG Rpfleger 1992, 521; OLG Frankfurt Rpfleger 1993, 115 jew. m. w. Nachw.).
  • OLG Köln, 09.02.1994 - 2 Wx 48/93

    Löschung der GmbH (nur) bei Vermögenslosigkeit

    Vermögen im Sinne des Löschungsgesetzes sind Werte, die ein ordentlicher Kaufmann noch als Aktiva in die Bilanz einstellt, wobei jeder zugunsten der Gläubiger verwertbare Aktivposten ausreicht und bereits das Vorhandensein von Vermögen in geringem Umfang der Annahme der Vermögenslosigkeit entgegensteht (vgl. etwa OLG Frankfurt NJW-RR 1992, 1451, 1452 = GmbHR 1992, 618, 619; OLG Hamm GmbHR 1993, 295, 298; Baumbach/Hueck a.a.O. Rn. 2; Scholz/Karsten Schmidt a.a.O. Rn. 11 jeweils mit weiteren Nachweisen).
  • OLG Köln, 26.06.2000 - 2 W 82/00
    Die Tatsachenfeststellung ist im Rechtsbeschwerdeverfahren der InsO - wie im Rechtsbeschwerdeverfahren der freiwilligen Gerichtsbarkeit - lediglich dahin zu überprüfen, ob der Tatrichter bei der Erörterung alle wesentlichen Umstände berücksichtigt und hierbei nicht gegen gesetzliche Beweisregeln oder gegen Denkgesetze und feststehende Erfahrungssätze verstoßen hat, ferner, ob die Anforderungen an die Glaubhaftmachung zu hoch oder zu niedrig angesetzt worden sind (Senat, NZI 2000, 78/89; BayObLG Beschluß vom 3.4.2000 - 4 Z BR 6/00 - BayObLG FamRZ 1980, 1064 [1065]; BayObLG, Rpfleger 1992, 521; OLG Frankfurt, Rpfleger 1993, 115 [116]; Kahl in: Keidel/Kuntze/Winkler, FGG, 14. Auflage 1999, § 27 Rdnr. 33, 42, 48; Jansen, FGG, 2. Auflage 1969, § 27 Rdnr. 19, 43).
  • OLG Frankfurt, 20.03.2018 - 20 W 193/15

    Amtslöschungsvorausetzungen nach § 394 Abs. 1 S. 1 FamFG

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