Weitere Entscheidung unten: BGH, 25.11.1992

Rechtsprechung
   BGH, 17.12.1992 - IX ZR 226/91   

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https://dejure.org/1992,227
BGH, 17.12.1992 - IX ZR 226/91 (https://dejure.org/1992,227)
BGH, Entscheidung vom 17.12.1992 - IX ZR 226/91 (https://dejure.org/1992,227)
BGH, Entscheidung vom 17. Dezember 1992 - IX ZR 226/91 (https://dejure.org/1992,227)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Nichtige Überweisungsbeschlüsse - Anwendbarkeit des § 836 Abs. 2 ZPO - Auf Arrest gestützter Überweisungsbeschluß

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    ZPO § 835; ZPO § 836 Abs. 2; ZPO § 916; ZPO § 930
    Nichtigkeit eines auf einen Arrest gestützten Überweisungsbeschlusses

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 835, § 836 Abs. 2, § 916, § 930
    Kein Überweisungsbeschluß bei Arrest

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 121, 98
  • NJW 1993, 735
  • NJW-RR 1993, 443
  • MDR 1993, 578
  • VersR 1993, 456
  • WM 1993, 429
  • Rpfleger 1993, 292
  • JR 1995, 148
 
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Wird zitiert von ... (77)Neu Zitiert selbst (26)

  • BGH, 21.12.1989 - IX ZR 234/88

    Zulässigkeit einer Feststellungsklage neben einer Leistungsklage; Verzicht auf

    Auszug aus BGH, 17.12.1992 - IX ZR 226/91
    Bei der Haftungsverteilung nach § 254 BGB ist entscheidend darauf abzustellen, ob das Verhalten der Beklagten oder des Klägers den Eintritt des Schadens in wesentlich höherem Maße wahrscheinlich gemacht hat (vgl. BGH, Urt. v. 21. Dezember 1989 - IX ZR 234/88, WM 1990, 695, 700).

    Sie hat auch in der Sache Erfolg, weil dem Kläger durch das Verhalten der Beklagten mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit ein Schaden entstanden ist oder entstehen kann, der über den mit der Leistungsklage verlangten Betrag nebst 6, 5 % Zinsen hinausgeht (vgl. BGH, Urt. v. 21. Dezember 1989 aaO. WM 1990, 695, 698).

  • BGH, 16.02.1976 - II ZR 171/74

    Anfechtbarkeit von Pfändungs- und Überweisungsbeschlüssen

    Auszug aus BGH, 17.12.1992 - IX ZR 226/91
    Demgegenüber kann die Nichtigkeit eines Rechtsaktes von jedermann geltend gemacht werden, ohne daß es - wie bei bloß anfechtbaren Rechtsakten - einer Aufhebung bedarf (vgl. BGHZ 66, 79, 80 f) [BGH 16.02.1976 - II ZR 171/74].

    Hätte der Gläubiger gleichwohl auf einer Befolgung des Überweisungsbeschlusses durch die Beklagte bestanden, wäre diese - falls sie sich nicht lediglich auf eine Nichtigkeit des Überweisungsbeschlusses berufen wollte (vgl. dazu BGHZ 66, 79, 80 f) [BGH 16.02.1976 - II ZR 171/74] - als Drittschuldnerin befugt gewesen, Erinnerung gegen den Beschluß einzulegen (vgl. Stein/Jonas/Münzberg aaO. § 835 Rdn. 34 i.V.m. § 829 Rdn. 107 f; § 766 Rdn. 32; Thomas/Putzo aaO. § 835 Anm. 5 d i.V.m. § 829 Anm. 8 b aa (1); Zöller/Stöber aaO. § 835 Rdn. 13; auch BGHZ 69, 144, 148 zur Drittschuldnererinnerung gegen einen Pfändungsbeschluß).

  • BGH, 18.12.1987 - V ZR 163/86

    Pfändung von Eigentümergrundschulden durch die Finanzbehörde

    Auszug aus BGH, 17.12.1992 - IX ZR 226/91
    Nichtig ist eine Vollstreckungsmaßnahme nach ganz überwiegender Meinung immer dann, wenn es schon der äußeren Form nach an einem Titel fehlt (vgl. BGHZ 103, 30, 35 [BGH 16.12.1987 - VIII ZR 4/87]; 114, 315, 328 [BGH 07.05.1991 - IX ZR 30/90]; auch BGH, Urt. v. 6. April 1979 - V ZR 216/77, NJW 1979, 2045, 2046; Stein/Jonas/Münzberg aaO. vor § 704 Rdn. 129).

    Dem steht die bisherige Rechtsprechung nicht entgegen, wonach etwa die Pfändung und Überweisung des Kontoguthabens einer BGB-Gesellschaft aufgrund eines nur gegen einen Gesellschafter gerichteten Titels (BGH, Urt. v. 5. Mai 1977 - II ZR 213/75, WM 1977, 840), die Anordnung von Zwangsverwaltung, ohne daß der Vollstreckungstitel auf den eingetragenen Eigentümer oder dessen Erben gelautet hätte (BGHZ 30, 173, 175) [BGH 10.06.1959 - V ZR 294/57], oder die Pfändung einer Eigentümergrundschuld aufgrund eines die Duldung der Zwangsvollstreckung in das mit der Grundschuld belastete Grundstück anordnenden Bescheides (BGHZ 103, 30, 34 ff) [BGH 16.12.1987 - VIII ZR 4/87] nicht nichtig, sondern lediglich anfechtbar ist.

  • BGH, 07.05.1991 - IX ZR 30/90

    Benachteiligung der Konkursgläubiger bei Bestehen von Ansprüchen anderer

    Auszug aus BGH, 17.12.1992 - IX ZR 226/91
    Nichtig ist eine Vollstreckungsmaßnahme nach ganz überwiegender Meinung immer dann, wenn es schon der äußeren Form nach an einem Titel fehlt (vgl. BGHZ 103, 30, 35 [BGH 16.12.1987 - VIII ZR 4/87]; 114, 315, 328 [BGH 07.05.1991 - IX ZR 30/90]; auch BGH, Urt. v. 6. April 1979 - V ZR 216/77, NJW 1979, 2045, 2046; Stein/Jonas/Münzberg aaO. vor § 704 Rdn. 129).

    Im Einzelfall kann Offenkundigkeit schon dann zu bejahen sein, wenn der besonders schwere Fehler nur für "Insider" offensichtlich ist (vgl. BGHZ 114, 315, 327 f [BGH 07.05.1991 - IX ZR 30/90] m.w.N.).

  • BGH, 16.12.1987 - VIII ZR 4/87

    Zustellung von Klageerweiterungsschriftsätzen im Mahnverfahren; Einhaltung der

    Auszug aus BGH, 17.12.1992 - IX ZR 226/91
    Nichtig ist eine Vollstreckungsmaßnahme nach ganz überwiegender Meinung immer dann, wenn es schon der äußeren Form nach an einem Titel fehlt (vgl. BGHZ 103, 30, 35 [BGH 16.12.1987 - VIII ZR 4/87]; 114, 315, 328 [BGH 07.05.1991 - IX ZR 30/90]; auch BGH, Urt. v. 6. April 1979 - V ZR 216/77, NJW 1979, 2045, 2046; Stein/Jonas/Münzberg aaO. vor § 704 Rdn. 129).

    Dem steht die bisherige Rechtsprechung nicht entgegen, wonach etwa die Pfändung und Überweisung des Kontoguthabens einer BGB-Gesellschaft aufgrund eines nur gegen einen Gesellschafter gerichteten Titels (BGH, Urt. v. 5. Mai 1977 - II ZR 213/75, WM 1977, 840), die Anordnung von Zwangsverwaltung, ohne daß der Vollstreckungstitel auf den eingetragenen Eigentümer oder dessen Erben gelautet hätte (BGHZ 30, 173, 175) [BGH 10.06.1959 - V ZR 294/57], oder die Pfändung einer Eigentümergrundschuld aufgrund eines die Duldung der Zwangsvollstreckung in das mit der Grundschuld belastete Grundstück anordnenden Bescheides (BGHZ 103, 30, 34 ff) [BGH 16.12.1987 - VIII ZR 4/87] nicht nichtig, sondern lediglich anfechtbar ist.

  • BGH, 16.01.1992 - III ZR 197/90

    Amtshaftung wegen verfrühter Zwangsvollstreckung in Grundstück des

    Auszug aus BGH, 17.12.1992 - IX ZR 226/91
    Unter diesen Umständen ist nicht nur adäquate Kausalität, sondern auch der erforderliche Zurechnungszusammenhang zwischen der vertragswidrigen Handlung der Beklagten und den vom Kläger für die Rechtsverfolgung gegen den Gläubiger aufgewendeten Kosten gegeben (vgl. BGH, Urt. v. 16. Januar 1992 - III ZR 197/91, WM 1992, 956, 958; v. 5. November 1992 - IX ZR 200/91, z.V.b.).
  • BGH, 05.11.1992 - IX ZR 200/91

    Wirksamkeit der Teilkündigung eines Vertrages

    Auszug aus BGH, 17.12.1992 - IX ZR 226/91
    Unter diesen Umständen ist nicht nur adäquate Kausalität, sondern auch der erforderliche Zurechnungszusammenhang zwischen der vertragswidrigen Handlung der Beklagten und den vom Kläger für die Rechtsverfolgung gegen den Gläubiger aufgewendeten Kosten gegeben (vgl. BGH, Urt. v. 16. Januar 1992 - III ZR 197/91, WM 1992, 956, 958; v. 5. November 1992 - IX ZR 200/91, z.V.b.).
  • BGH, 19.03.1991 - VI ZR 199/90

    Auswirkungen eines ärztlichen Behandlungsfehlers; Einholung eines ärztlichen

    Auszug aus BGH, 17.12.1992 - IX ZR 226/91
    Dies genügt (vgl. Baumbach/Lauterbach/Hartmann, ZPO 50. Aufl. § 256 Anm. 3 E; MünchKomm/Lüke, ZPO § 256 Rdn. 30; auch BGH, Urt. v. 19. März 1991 - VI ZR 199/90, VersR 1991, 779, 780).
  • BGH, 22.06.1977 - VIII ZR 5/76

    Zulässigkeit der Feststellungsklage des Drittschuldners

    Auszug aus BGH, 17.12.1992 - IX ZR 226/91
    Hätte der Gläubiger gleichwohl auf einer Befolgung des Überweisungsbeschlusses durch die Beklagte bestanden, wäre diese - falls sie sich nicht lediglich auf eine Nichtigkeit des Überweisungsbeschlusses berufen wollte (vgl. dazu BGHZ 66, 79, 80 f) [BGH 16.02.1976 - II ZR 171/74] - als Drittschuldnerin befugt gewesen, Erinnerung gegen den Beschluß einzulegen (vgl. Stein/Jonas/Münzberg aaO. § 835 Rdn. 34 i.V.m. § 829 Rdn. 107 f; § 766 Rdn. 32; Thomas/Putzo aaO. § 835 Anm. 5 d i.V.m. § 829 Anm. 8 b aa (1); Zöller/Stöber aaO. § 835 Rdn. 13; auch BGHZ 69, 144, 148 zur Drittschuldnererinnerung gegen einen Pfändungsbeschluß).
  • BGH, 07.06.1988 - IX ZR 278/87

    Schadensersatz wegen Vollziehung einer einstweiligen Verfügung

    Auszug aus BGH, 17.12.1992 - IX ZR 226/91
    Dann ist die Feststellungsklage zulässig (vgl. BGH, Urt. v. 7. Juni 1988 - IX ZR 278/87, WM 1988, 1352, 1354).
  • BGH, 30.11.1979 - V ZR 23/78

    Gebrauchsvorteile - Anfechtung - Zinsen - Darlegungspflicht

  • BGH, 08.11.1973 - III ZR 161/71

    Schadensberechnung - Verzugsschaden - Schadenshöhe - Geldgläubiger

  • BGH, 09.04.1981 - IVa ZR 144/80

    Berechnung des Pflichtteils - Voraussetzungen für die Geltendmachung des

  • BGH, 05.05.1977 - II ZR 213/75

    Der einem Pfändungs- und Überweisungsbeschluss zugrunde liegende Titel -

  • RG, 05.07.1894 - VI 87/94

    Arrestverfahren.

  • BVerfG, 11.06.1980 - 1 PBvU 1/79

    Ablehnung der Revision

  • BGH, 09.02.1978 - III ZR 59/76

    Ehegattenstiftung durch Erbvertrag

  • BGH, 17.11.1983 - III ZR 194/82

    Verjährung eines Bereicherungsanspruchs wegen rechtsgrundloser Befreiung von

  • BGH, 25.10.1990 - IX ZR 211/89

    Wirksamkeit einer nach Ablauf der Vollziehungsfrist eines Arrestbefehls

  • BGH, 10.06.1959 - V ZR 204/57

    Zwangsverwalter-Bestellung

  • BGH, 06.04.1979 - V ZR 216/77

    Anforderungen an die Bezeichnung des Rechts im Pfändungsbeschluß

  • BVerwG, 22.02.1985 - 8 C 107.83

    Begriff des zur Nichtigkeit führenden besonders schwerwiegenden Fehlers eines

  • BGH, 04.04.1977 - VIII ZR 217/75

    Vorausetzungen der Verpflichtung zur Abgabe einer Drittschuldnererklärung

  • BGH, 13.05.1981 - VIII ZR 117/80

    Klagebefugnis des Sicherungseigentümers; Einwand der Vermögensübernahme

  • BVerwG, 13.10.1986 - 6 P 14.84

    Personalvertretung - Mängel des Beschlussverfahrens - Stufenvertretung

  • BVerwG, 26.09.1991 - 4 C 36.88

    Baugenehmigung - Nichtiger Verwaltungsakt

  • BGH, 08.03.2005 - XI ZR 154/04

    Zum Schadenersatzanspruch einer Bank nach Rückgabe einer Lastschrift mangels

    Die aus den Kontoauszügen hervorgehende Belastungsbuchung auf einem Girokonto ist ein Realakt mit deklaratorischer Bedeutung (BGHZ 107, 192, 197; 121, 98, 106), die aus der Sicht der betroffenen Kontoinhaber weder unmittelbar einen Anspruch der Beklagten auf Zahlung von 6 EUR begründet noch die Voraussetzungen festlegt, unter denen ein solcher Anspruch entsteht.
  • BGH, 26.02.2008 - XI ZR 74/06

    Zum Schadensersatzanspruch wegen unterbliebener Widerrufsbelehrung nach dem

    In einem solchen Fall hätte der Beklagte gegen die Klägerin einen - hier nicht geltend gemachten - Anspruch auf Wiedergutschrift der ausgezahlten Beträge (vgl. BGHZ 121, 98, 106).
  • BGH, 22.09.1994 - IX ZR 165/93

    Anspruch des Schuldners auf Herausgabe der vollstreckbaren Ausfertigung des

    Wenn für die Annahme der Nichtigkeit eines Vollstreckungsakts verlangt wird, daß es sich nicht nur um einen besonders schweren, sondern zusätzlich um einen bei verständiger Würdigung aller in Betracht kommenden Umstände offenkundigen Fehler handeln müsse (BGHZ 121, 98, 102 m.w.N.; vgl. außerdem Stein/Jonas/Münzberg, aaO. Vorbem. vor § 704 Rdnr. 129 Fußn. 230; Henckel, Prozeßrecht und materielles Recht 1970 S. 316 f; ders. ZZP 84 (1971), 447, 453; Geib, aaO. S. 107), so sind damit nicht die Fälle des "Mangels am Tatbestand" gemeint, sondern solche, in denen der Tatbestand des Vollstreckungsakts zwar vollständig, aber fehlerhaft verwirklicht wurde.

    Der Senat hat eine derartige Offenkundigkeit in einem Falle angenommen, in welchem einer Bank ein Überweisungsbeschluß zugestellt wurde, der als zugrundeliegenden Titel ausdrücklich einen - kraft Gesetzes unzureichenden (§§ 916 Abs. 1, 930 ZPO) - Arrestbefehl nannte (BGHZ 121, 98, 104; dazu Summ WuB VI E. § 836 ZPO 1.93; Walker ZZP 107 (1994), 105).

    Soweit der Senat bisher (vgl. BGHZ 121, 98, 104) den Anwendungsbereich des § 836 Abs. 2 ZPO auf anfechtbare Überweisungsbeschlüsse beschränkt und nichtige schlechthin ausgenommen hat, bedarf dies deshalb einer Einschränkung.

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Rechtsprechung
   BGH, 25.11.1992 - XII ZR 179/91   

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https://dejure.org/1992,2894
BGH, 25.11.1992 - XII ZR 179/91 (https://dejure.org/1992,2894)
BGH, Entscheidung vom 25.11.1992 - XII ZR 179/91 (https://dejure.org/1992,2894)
BGH, Entscheidung vom 25. November 1992 - XII ZR 179/91 (https://dejure.org/1992,2894)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Übergehen eines angebotenen Zeugenbeweises durch das Gericht - Anspruch auf Ausschöpfung sämtlicher Beweismöglichkeiten - Freie Beweiswürdigung im Indizienprozess - Anforderungen an die Begründungspflicht bei Zurückweisung eines Beweismittels

  • rechtsportal.de

    ZPO § 286
    Behandlung von Beweisanträgen in einem Indizienprozeß

  • ibr-online
  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1993, 443
 
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Wird zitiert von ... (27)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 17.02.1970 - III ZR 139/67

    Anastasia - Anforderungen an die Überzeugungsbildung des Gerichts

    Auszug aus BGH, 25.11.1992 - XII ZR 179/91
    Er darf und muß vor der Beweiserhebung prüfen, ob der Indizienbeweis schlüssig ist, ob also die Gesamtheit aller vorgetragenen Indizien - ihre Richtigkeit unterstellt - ihn von der Wahrheit der Haupttatsache überzeugen würde (BGHZ 53, 245, 261; BGH, Urteil vom 29. Juni 1982 - VI ZR 206/80 - NJW 1982, 2447).
  • BGH, 29.06.1982 - VI ZR 206/80

    Indiztatsachen - Aufklärungsbedürftigkeit

    Auszug aus BGH, 25.11.1992 - XII ZR 179/91
    Er darf und muß vor der Beweiserhebung prüfen, ob der Indizienbeweis schlüssig ist, ob also die Gesamtheit aller vorgetragenen Indizien - ihre Richtigkeit unterstellt - ihn von der Wahrheit der Haupttatsache überzeugen würde (BGHZ 53, 245, 261; BGH, Urteil vom 29. Juni 1982 - VI ZR 206/80 - NJW 1982, 2447).
  • BGH, 22.01.1991 - VI ZR 97/90

    Anforderungen an die Würdigung von Indizien

    Auszug aus BGH, 25.11.1992 - XII ZR 179/91
    Die wesentlichen Gesichtspunkte für diese Überzeugungsbildung muß der Tatrichter aber in den Gründen seiner Entscheidung nachvollziehbar darlegen (BGH, Urteil vom 22. Januar 1991 - VI ZR 97/90 - BGHR ZPO § 286 Indizienbeweis 4).
  • BVerfG, 19.04.2005 - 1 BvR 1644/00

    Grundgesetz gewährleistet Mindestbeteiligung der Kinder des Erblassers an dessen

    Ihre Argumentation findet eine hinreichende Grundlage in den zivilprozessualen Anforderungen an eine ausreichende Bestimmtheit eines Beweisantrags (vgl. BGH, NJW-RR 1993, S. 443 f.; Stein/Jonas/Leipold, ZPO, 21. Aufl., 1997, § 284 Rn. 42-44, 73 f.).
  • BGH, 08.05.2012 - XI ZR 262/10

    Bankenhaftung bei Kapitalanlageberatung: Beweislastumkehr bei

    Der Tatrichter muss und darf bei einem Indizienbeweis vor der Beweiserhebung prüfen, ob die vorgetragenen Indizien - ihre Richtigkeit unterstellt - ihn von der Wahrheit der Haupttatsache überzeugen würden, ob der Indizienbeweis also schlüssig ist (BGH, Urteil vom 25. November 1992 - XII ZR 179/91, NJW-RR 1993, 443, 444).
  • BGH, 28.01.2020 - KZR 24/17

    Schienenkartell II - Erforderlichkeit eines konkreten Schadensnachweises bei

    Weil er bei der Behandlung von Anträgen zum Beweis von Indizien freier gestellt ist als bei sonstigen Beweisanträgen, darf und muss er bei einem Indizienbeweis vor der Beweiserhebung prüfen, ob die vorgetragenen Indizien - ihre Richtigkeit unterstellt - ihn von der Wahrheit der Haupttatsache überzeugten (BGH, Urteil vom 25. November 1992 - XII ZR 179/91, NJW-RR 1993, 443, 444; Urteil vom 8. Mai 2012 - XI ZR 262/10, BGHZ 193, 159 Rn. 45; Urteil vom 25. Oktober 2012 - I ZR 167/11, NJW-RR 2013, 743 Rn. 26; Urteil vom 12. März 2019 - X ZR 32/17, GRUR 2019, 713 Rn. 71 - Cer-Zirkonium-Mischoxid I).
  • BGH, 20.12.2012 - IX ZR 130/10

    Wirksamkeit und insolvenzrechtliche Anfechtbarkeit der Abtretungen von

    Im Falle eines Indizienbeweises hat das Gericht zur Bejahung der Schlüssigkeit zu prüfen, ob die Gesamtheit aller vorgetragenen Indizien - ihre Richtigkeit unterstellt - das Gericht von der Wahrheit der Haupttatsache überzeugen würde (BGH, Urteil vom 17. Februar 1970 - III ZR 139/67, BGHZ 53, 245, 261; vom 25. November 1992 - XII ZR 179/91, NJW-RR 1993, 443, 444; Hk-ZPO/Saenger, aaO § 284 Rn. 26).
  • OLG Bremen, 08.03.2021 - 1 U 48/20

    Grundsätze des Indizienbeweises zum Nachweis eines gestellten bzw. manipulierten

    Das Gericht ist aber bei der Behandlung von Anträgen zum Beweis von Indizien freier gestellt als bei sonstigen Beweisanträgen und es darf und muss bei einem Indizienbeweis vor der Beweiserhebung prüfen, ob es durch die vorgetragenen Indizien - ihre Richtigkeit unterstellt - von der Wahrheit der Haupttatsache überzeugt wird (siehe BGH, Urteil vom 17.02.1970 - III ZR 139/67, juris Rn. 231, BGHZ 53, 245; Urteil vom 25.11.1992 - XII ZR 179/91, juris Rn. 7, NJW-RR 1993, 443; Urteil vom 08.05.2012 - XI ZR 262/10, juris Rn. 45, BGHZ 193, 159; Urteil vom 25.10.2012 - I ZR 167/11, juris Rn. 26, NJW-RR 2013, 743; Urteil vom 13.03.2018 - VI ZR 281/16, juris Rn. 9, NJW 2018, 2133; Urteil vom 12.03.2019 - X ZR 32/17, juris Rn. 71, GRUR 2019, 713; Urteil vom 03.12.2019 - KZR 27/17, juris Rn. 52, NZKart 2020, 384).

    Wird mithin die Behauptung des Vorliegens eines für die Annahme eines gestellten Unfalls sprechenden Indizes bestritten, ist daher vom Gericht hierüber gegebenenfalls Beweis zu erheben oder es ist darzulegen, dass es auf das Vorliegen dieses Umstandes nicht ankommt, d.h. dass das Gericht auch ohne das Vorliegen dieser Indiztatsache von der Unfallmanipulation überzeugt ist (siehe BGH, Urteil vom 28.03.1989 - VI ZR 232/88, juris Rn. 18, NJW 1989, 3161) oder dass das Gericht auch bei Vorliegen dieser Indiztatsache nicht von der Wahrheit der Haupttatsache überzeugt ist (siehe BGH, Urteil vom 29.06.1982 - VI ZR 206/80, juris Rn. 10, VersR 1982, 972; Urteil vom 04.07.1989 - VI ZR 309/88, juris Rn. 10, NJW 1989, 2947; Urteil vom 25.11.1992 - XII ZR 179/91, juris Rn. 7, NJW-RR 1993, 443; Urteil vom 08.05.2012 - XI ZR 262/10, juris Rn. 45, BGHZ 193, 159; Urteil vom 25.10.2012 - I ZR 167/11, juris Rn. 26, NJW-RR 2013, 743; Urteil vom 03.12.2019 - KZR 27/17, juris Rn. 52, NZKart 2020, 384).

  • OLG Düsseldorf, 14.03.2014 - 22 U 134/13

    Wann kann der Auftraggeber vor der Abnahme von einem Werkvertrag zurücktreten?

    (aa) Da die Beauftragung von Drittfirmen als wahr unterstellt werden kann (siehe oben), ohne dass sich daraus - und sei es auch nur im Sinne eines Beweisanzeiches/-indizes in der notwendigen schlüssigen Weise ergibt, dass die Klägerin zugleich aus bestehenden Vertragspflichten entlassen bzw. insoweit vertraglich entlastet worden ist (vgl. BGH, Urteil vom 25.11.1992, XII ZR 179/91, NJW-RR 1993, 443; vgl. auch Zöller-Greger, a.a.O., § 286, Rn 9a mwN), bedurfte bzw. bedarf es insoweit schon deswegen keiner Vernehmung der von der Klägerin angebotenen Zeugen.
  • BGH, 25.10.2012 - I ZR 167/11

    Frachtführerhaftung im internationalen Straßengüterverkehr: Zurückweisung eines

    Die wesentlichen Gesichtspunkte für diese Überzeugungsbildung muss der Tatrichter in den Gründen seiner Entscheidung nachvollziehbar darlegen (vgl. BGH, Urteil vom 17. Februar 1970 - III ZR 139/67, BGHZ 53, 245, 261; Urteil vom 22. Januar 1991 - VI ZR 97/90, NJW 1991, 1894, 1895; Urteil vom 25. November 1992 - XII ZR 179/91, NJW-RR 1993, 443, 444).
  • LAG Düsseldorf, 27.05.1998 - 12 (18) Sa 196/98

    Schmerzensgeldanspruch einer Arbeitnehmerin gegen ihre Vorgesetzte nach Tritt in

    Bejaht er dies, hat er die angebotenen Indizienbeweise zu erheben (BGH, Urteil v. 25.11.1992, NJW-RR 93, 443, Zöller/Greger, ZPO, 20. Aufl., § 286 Rz. 9 a, Thomas/Putzo, ZPO, 20. Aufl., Rz. 11 vor § 284).
  • BGH, 03.12.2019 - KZR 27/17

    Anspruch eines Auftraggebers auf Ersatz eines kartellbedingten Schadens bei

    Weil er bei der Behandlung von Anträgen zum Beweis von Indizien freier gestellt ist als bei sonstigen Beweisanträgen, darf und muss er bei einem Indizienbeweis vor der Beweiserhebung prüfen, ob die vorgetragenen Indizien - ihre Richtigkeit unterstellt - ihn von der Wahrheit der Haupttatsache überzeugten (BGH, Urteil vom 25. November 1992 - XII ZR 179/91, NJW-RR 1993, 443, 444; Urteil vom 8. Mai 2012 - XI ZR 262/10, BGHZ 193, 159 Rn. 45; Urteil vom 25. Oktober 2012 - I ZR 167/11, NJW-RR 2013, 743 Rn. 26; Urteil vom 12. März 2019 - X ZR 32/17, GRUR 2019, 713 Rn. 71 - Cer-Zirkonium-Mischoxid I).
  • LAG Düsseldorf, 16.08.2017 - 4 Sa 15/17

    Benachteiligung wegen des Alters; Auswahlverfahren; Entschädigung; objektive

    Indizien sind vom Tatrichter darauf zu prüfen, ob sie - ihre Richtigkeit unterstellt - ihn von der Wahrheit der Haupttatsache überzeugen, ob der Indizienbeweis also schlüssig ist (BGH 25.11.1992 - XII ZR 179/91, NJW-RR 1993, 443).
  • BFH, 03.08.2007 - V B 73/07

    Vorsteuerabzug; Feststellungslast; umfangreiche Barzahlungen

  • OLG Jena, 10.03.2010 - 4 U 574/06

    Indizienbeweisführung bei Wohngebäudebrand(stiftung)

  • BGH, 27.09.2016 - VI ZR 565/15

    Verletzung des rechtlichen Gehörs in entscheidungserheblicher Weise durch

  • BGH, 03.05.2000 - X ZR 5/99

    Beweiswürdigung bei Herleitung eines Anspruchs auf Hilfstatsachen und Indizien

  • BGH, 03.12.2019 - KZR 23/17

    Verjährung des Anspruchs auf Ersatz kartellbedingten Schadens durch Überhöhung

  • OLG Düsseldorf, 26.06.2014 - 14 U 91/13

    Pflichten der beratenden Bank bei Vermittlung von Zins-swap-Geschäften an

  • BGH, 03.12.2019 - KZR 25/17

    Revision gegen ein Urteil nach einer Klage auf Ersatz kartellbedingten Schadens

  • BGH, 18.06.2015 - V ZR 107/13

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör durch Endentscheidung des Gerichts

  • OLG Düsseldorf, 26.06.2014 - 14 U 93/13

    Pflichten der beratenden Bank bei Vermittlung von Zins-Swap-Geschäften an

  • OLG Düsseldorf, 26.06.2014 - 14 U 92/13

    Pflichten der beratenden Bank bei Vermittlung von Zins-Swap-Geschäften an

  • OLG Düsseldorf, 26.06.2014 - 14 U 96/13

    Pflichten der beratenden Bank bei Vermittlung von Zins-Swap-Geschäften an

  • OLG Düsseldorf, 26.06.2014 - 14 U 94/13

    Pflichten der beratenden Bank bei Vermittlung von Zins-Swap-Geschäften an

  • OLG Düsseldorf, 26.06.2014 - 14 U 95/13

    Pflichten der beratenden Bank bei Vermittlung von Zins-Swap-Geschäften an

  • LG Stuttgart, 25.04.2022 - 53 O 296/21

    Kartellschaden bei mittelbarem Erwerb in Form von Operatingleasing

  • LG Stuttgart, 14.02.2022 - 53 O 263/21

    Leasingvermittlung beim LKW-Kartell - Schadensersatz im Rahmen des LKW-Kartells

  • BFH, 09.05.1996 - X B 223/95

    Entscheidung der Hinzuziehung eines Sachverständigen im Ermessen des Gerichts

  • OLG Hamm, 26.02.2021 - 9 U 5/20

    Beweis kann durch Nachweis von Hilfstatsachen geführt werden!

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